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Thema: Auktionsvorschau - aus den Auktionsangeboten
Das Thema hat 261 Beiträge:
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Richard Am: 21.10.2023 09:19:31 Gelesen: 6626# 237 @  
Die große, weite Welt der Philatelie – Corinphila-Versteigerungsserie präsentiert einzigartige Vielfalt philatelistischer Kostbarkeiten in Zürich (24.11.–2.12.2023)

(Zürich) - Mit einem ebenso umfangreichen wie hochwertigen Angebot weltweiter Philatelie lädt das Schweizer Traditionshaus Corinphila vom 24. November bis 2. Dezember 2023 zur Versteigerungsserie der Auktionen 309 bis 320 nach Zürich. Die Kunden erwartet eine einmalige Vielfalt seltener Briefmarken und Briefe aus nahezu allen Sammelgebieten mit spektakulären Spezialsammlungen, begehrten Einzellosen und ausgewählten Seltenheiten von der Schweiz bis Übersee. Bereits jetzt ist das Interesse enorm und die Auktionen versprechen einen grandiosen Abschluss des Auktionsjahrs 2023.

Herausragende Sammlungen und bedeutende Einzelstücke

Sage und schreibe 12 (!) Kataloge dokumentieren das Auktionsprogramm. Neben den beiden Hauptkatalogen Europa & Übersee (inkl. diverser Sonderteile) sowie Schweiz sind es zehn Sonderkataloge, davon sieben Kataloge in edler Hardcover-Ausführung, die bereits im Vorfeld für Aufsehen sorgten. Dies sind:

• 309: Europa & Übersee
• 310: British Africa, St. Helena, Ascension, Seychelles, Bushire – The ‘BESANÇON’ Collection
• 311: Egypt, including the Constantin Kelemenis & Ronny van Pellecom Collections
• 312: Haiti – “Liberty Head” Issue 1881–1887 – The Brian Moorhouse Collection
• 313: British Stamp Perforation – The Ray Simpson Collection
• 314: Europe's “Number 1” on cover – The ‘PENELOPE’ Collection
• 315: Incoming Mail to Spain 1850–1880 – The Luis Alemany Indarte Collection
• 316: Schweiz Bundespost – Seltene Frankaturen 1849–1854 – Die Sammlung Richard Schäfer Sr. (Teil I)
• 317: Rotes Kreuz – Die Sammlung Richard Schäfer Jr.
• 318: Schweiz & Fürstentum Liechtenstein (inkl. Schweiz – Ziffermuster 1882–1889 – Die Sammlung Dr. James Johnstone Teil II)
• 319: Great Britain 1840–1841 – The World's First Postage Stamps – The Simon Beresford-Wylie Collection (part I)
• 320: Australian States & Commonwealth of Australia – The ‘DUBOIS’ Collection (part III)

Der Hauptkatalog „Europa & Übersee“ (309) bietet zudem folgende Sonderteile

- Australian States “Unused” – The Peter Campbell Collection (part II)
- Togo Postal History – The John Mayne Collection
- Great Britain – The Embossed issue and its succeeding Surface Printed issue – Special Selection
- Finland Revenue Issue 1881 and 1891 – The Jussi Tuori Collection
- Greenland 1721–1938 – The ‘Polar Light’ Collection (part II)
- Hungarian Post Offices in Romania – The Dr. Geza Homonnay Collection (part II)
- Spain 1850 – 6 cuartos black – Specialised Collection (part I)
- Crash Mail
- Rocket Mail – Raketenpost, incl. The Beatrice Bachmann Estate

Nahezu alle Kollektionen und Sammelgebiete halten verschiedene kleine und große Seltenheiten bereit, von denen drei Beispiele hier näher vorgestellt werden sollen.



Da wäre zum einen ein Brief mit zwei Einzelmarken der Zürich 4 (Los-8002 – Ausruf 100.000 CHF), gelaufen von Zürich nach Buch am Irchel. Die Kantonal-Ausgabe wurde am 9. Dezember 1850, also bereits zur Zeit der Schweizer Bundespost, verwendet und fällt somit in eine Übergangszeit der späten, aber noch erlaubten Verwendung der Zürich 4. Ein Spitzenstück der eidgenössischen Philatelie aus der Sammlung von Richard Schäfer Sr.

Ein „Los-Paar“ (10015 + 100016) dokumentiert in beeindruckender Weise die Geburt der ersten Briefmarke der Welt, der „Penny Black“. Hierbei handelt es sich um einen Einzelabzug des ersten Entwurfs für die spätere Markenausgabe, welcher jedoch abgelehnt wurde (Los 10015 – Ausruf: 25.000 CHF). Dies jedoch nicht aufgrund der Porträtzeichnung der Queen, sondern weil der Hintergrund als zu hell und der Kopf nicht deutlich genug eingraviert erachtet wurde. Demgegenüber steht eine Vergleichsvorlage mit dem Abzug von fünf Exemplaren des zuvor genannten (abgelehnten) Entwurfs in Kombination mit dem späteren Hintergrund-Design darunter (Los 10016 – Ausruf: 60.000 CHF). Um sich unnötigen Aufwand zu ersparen wurde der Kopf erst später eingraviert, nachdem der neue Hintergrund als gut befunden und akzeptiert wurde. Aus der Kombination von Kopf und Hintergrund entstand schließlich die legendäre „Penny Black“. Nicht nur für Großbritannien-Liebhaber eine Rarität ersten Ranges!

Last, but not least sei ein vollständiger Bogen mit 100 Exemplaren der 4d. “Blue Swan” von West Australien aus dem Jahr 1854 genannt (Los 30472 – Ausruf: 50.000 CHF). Die Marke mit dem bekannten Motiv des blauen Schwans wurde im Steindruck hergestellt, wobei die Vorlagen von Perkins & Bacon Co. aus London geliefert wurden. Aufgrund der langen Laufzeiten erfolgte der Druck lokal in Australien. Der Bogen weist allerlei Besonderheiten auf, unter anderem die ausgetauschten „Felder“ der Positionen 151 und 156, welche ursprünglich die Abart des kopfstehenden Rahmens aufwiesen – bekannt als „Inverted Swan“ – sowie weitere Plattenfehler. Die weit zurückreichende Provenienz ist ein weiterer Beleg für die herausragende Bedeutung dieses Stücks für die australische Philatelie.

Erfolgreich Online-Live-Bieten

Das gesamte Auktionsangebot ist unter http://www.corinphila.ch im Online-Katalog mit mehreren zehntausend Abbildungen verfügbar, darunter auch zahlreiche Sammlungen und Posten. Die Teilnahme an der Auktion ist bequem von Zuhause aus über das bewährte System zum Online-Live-Bieten möglich. Eine rechtzeitige Anmeldung lohnt sich.

Weitere Informationen bei: Corinphila Auktionen AG, Wiesenstrasse 8, 8032 Zürich/Schweiz, Telefon: + 41 (0)44 389 91 91, Telefax + 41 (0)44 389 91 95, E-Mail: info@corinphila.ch
 
Richard Am: 24.10.2023 09:14:53 Gelesen: 6382# 238 @  
Auktionshaus LOTH in Mainz steigt digital ein

(wm-pcp) - Mit der 190. Internationalen Briefmarkenauktion vom 2.–4. November 2023 wird so manches anders, was das Auktionsteam nun seine Interessenten und Kunden wissen ließ. Wörtlich heißt es dazu: „Erstmals werden wir – zeitgemäß – unsere komplette Auktion als ‚Online-Auktion‘ bzw. ‚Online-Live-Auktion‘ durchführen. Der komplette Einzellosbereich am Donnerstag und Freitag /2.–3.11.2023) inklusive der beiden Sonderteile ‚Maschinenstempel Alle Welt‘ bzw. ‚Formnummern/Ecken/Besonderheiten Bund + Berlin‘ wird als Internet-Auktion auf der Philasearch-Plattform versteigert.



Eine persönliche Saalbeteiligung an diesen beiden Tagen ist möglich, allerdings nur bei vorheriger Anmeldung … Den kompletten Sammlungsbereich am Samstag (4.11.2023) werden wir dann als Saal-Auktion bzw. ‚Online-Live-Auktion‘ durchführen. …“
 
Richard Am: 27.10.2023 09:26:46 Gelesen: 6048# 239 @  
Düsseldorfer Auktionshaus Ulrich Felzmann bietet Ungewöhnliches!

(wm-pcp) - In diesen Tagen trafen drei Kataloge zur 179. Auktion ein, die in Partien vom 15.–18. November in Düsseldorf durchgeführt wird. Der Hauptkatalog bietet bereits Ungewöhnliches, wobei für manche sicherlich schon der erneut umfangreiche Aerophilatelie- oder der Autographenteil Anziehungspunkte sind. Auffallender – und in dieser Form und Dichte nur selten einmal anzutreffen – ist die Bestückung des Teiles „Altdeutschland“ mit „Historica, Dokumenten, Akten & Urkunden“, mit denen – so das Düsseldorfer Haus – die seltene Möglichkeit geboten wird, einer Sammlung individuelle Schwerpunkte zu verleihen.

Führen solche Altdokumente Jahrhunderte zurück, zeigt eines der rund 2.000 angebotenen Lose der Sammlungen/Posten die Gegenwart oder gar die Zukunft auf.

Eine Ausstellungssammlung mit „Crypto-Stamps“, die ein begeisterter Sammler ab den ersten Ausgaben (2019 in Österreich) in vier Bänden zusammengetragen hat, eine laut Beschreibung „extrem seltene Gold-Edition mit integriertem 1 g Goldbarren“ inklusive. Mit einem Ausruf von 3.000 Euro geht diese Kollektion an den Start.



Weit traditioneller, dafür aber für so manchen reizvoller präsentiert sich das in einem Sonderkatalog zusammengefasste Angebot „Pfaueninsel“ (Altdeutschland, Deutsches Reich, Danzig). Traditioneller deshalb, weil es sich zum einen um eine außergewöhnliche Qualitätssammlung handelt, zum anderen, weil dabei die Briefmarke an sich im Vordergrund steht. Die Schönheit und Ästhetik der Marke in ihrer jeweils besten Form. Für den ehemaligen Besitzer war jeweils einwandfreie Erhaltung die notwendige Voraussetzung.

Kontakt: Tel. 02 11/550 440, http://www.felzmann.de
 
Richard Am: 09.11.2023 09:54:19 Gelesen: 4876# 240 @  
Stade-Ansichtskarten-Auktionen weiterhin auf hohem Niveau

(wm-pcp) - Der Markt für historische Ansichtskarten, insbesondere für hochwertige und seltene Stücke, sei äußerst aufnahmefähig, betont Daniel Stade, Inhaber des gleichnamigen Auktionshauses, in der neuesten Ausgabe der „Stade-News“ 6/2023. Bei der 62. Und 63. Versteigerung in diesem Jahr kamen 33.120 Lose mit einem Ausruf von 320.000 Euro unter den Hammer, wobei sich letztlich die Zuschlagssumme auf weit über 1 Million Euro belief. Insgesamt wurden mehr als 83.000 Gebote gezählt, für die mehr als 4.000 Bieter verantwortlich zeichneten.



Um neue Quellen zu erschließen ging Stade im zweiten Halbjahr 2023 einen neuen Weg. Für eine Repräsentanz in den USA konnte er Anne Ross aus Kalifornien, eine exzellente Kennerin der Ansichtskarten-Szene, gewinnen und bereits im September war das Auktionshaus Stade erstmals bei einer großen US-Ansichtskartenbörse vertreten. Für Stade bietet sich damit sowohl für sein Haus wie für seine Kunden eine win-win-Situation. Es ist mit mehr Einlieferungen aus Übersee zu rechnen, aber auch mit Material bislang nicht bekannter Art.
 
Heinz 7 Am: 15.11.2023 11:50:58 Gelesen: 4470# 241 @  
@ Richard [#237]

Richard hat ja bereits auf die Riesen-Serie von Auktionen von Corinphila Zürich hingewiesen. In 23 Sitzungen an 8 Tagen werden Ende November/Anfangs Dezember wohl um die 10'000 Lose angeboten, aufgeteilt auf 12 (!) Auktionskataloge.

Ein sehr dünner Katalog ist die Nummer 314, wenn nur 86 Lose angeboten werden. Aber die Sammlung wird viele Sammler faszinieren:



"Penelope" sammelte Nummern 1 von Europa auf Brief! Ich kenne viele Sammler, die das gerne täten, aber viele fürchten, es würde ihre finanziellen Möglichkeiten übersteigen.

Da möchte ich nun etwas "den Wind aus den Segeln nehmen". Eine Mehrzahl der Lose hat einen Startpreis von "nur dreistellig", und es gibt wirklich wunderbare Belege für vermutlich recht wenig Geld.



Am tiefsten bewertet (von 38 Ländern) ist Österreich mit CHF 75 Startpreis, aber auch Belgien, die Niederlande und Norwegen sind tief bewertet (CHF 100). 24 von 38 Länder gehen unter CHF 1000 ins Rennen, nur 7 Länder kosten mindestens CHF 2000.

Natürlich interessiert uns, welche Briefe denn am höchsten "ins Rennen" geschickt werden.

Für mich ist es keine Überraschung, dass Los 7080 "Romania" klar am teuersten ist. Das kommt nicht von ungefähr, zeigt aber auch, dass Corinphila weiss, dass eine stabile Nachfrage nach diesen Raritäten besteht. Siehe dazu meinen Beitrag: "Die berühmtesten und wertvollsten Briefmarken der Welt".

Heinz
 
Droenix Am: 15.11.2023 20:54:52 Gelesen: 4401# 242 @  
Es ist dem Sammler hoch anzurechnen, diese Sammlung aufgebaut zu haben. Meinem Beuteschema entspricht es nicht.
 
Richard Am: 17.11.2023 09:09:53 Gelesen: 4260# 243 @  
195. Dr. Reinhard Fischer-Auktion in Bonn am 1. Dezember 2023

(Bonn) - Das Auktionshaus Dr. Reinhard Fischer in Bonn hält am 1. Dezember 2023 seine 195. Versteigerung ab. Das umfangreiche Angebot mit fast 4.700 Losen bietet ein reichhaltig besetztes Angebot durch alle Bereiche der Philatelie.

Aus den Altdeutschen Staaten findet sich ein reichhaltiges und qualitativ hochkarätig besetztes Angebot, viele der angebotenen Stücke stammen aus einer seit mehr als einem halben Jahrhundert ruhenden Kollektion, die – nun mit aktuellen Attesten versehen – wieder auf dem Markt offeriert werden können.

Neben zahlreichen Klassikern wie diversen Bayern Einsern, Sachsen Dreiern und gesuchten Varianten stechen insbesondere zwei tadellose Kabinettstücke der Erstausgabe Schleswig-Holsteins hervor. Beide Marken, die 2 Schilling gar aus der selteneren dunkelrosaroten Auflage (MiNr. 2b), stellen in der vorliegenden tadellos gestempelten Erhaltung mit jeweils hervorragend erkennbarer Wappenprägung und breiten Rändern Ausnahme-Exemplare der Altdeutschland-Philatelie dar. Die Startpreise liegen bei 3.000.- Euro für die MiNr. 1a bzw. 6.000.- für die MiNr. 2. Eine spektakuläre Dreifarben-Mischfrankatur Oldenburgs mit den MiNr. 6a, 9 und 11b nach Cuba aus der bekannten Reiners-Korrespondenz, alle Werte in erlesener, tadelloser, Erhaltung wird für 12.000.- angeboten.

Das Angebot des Deutschen Reiches beinhaltet u.a. die Flugpostmarke MiNr. IV „Gelber Hund“ mit kopfstehendem Aufdruck in tadelloser postfrischer (!) Erhaltung, wie auch Michael Jäschke-Lantelme in seinem neuen Attest bestätigt. In dieser Qualität ist diese dekorative Abart so gut wie nie am Markt verfügbar, der Ausruf liegt bei 7.000.- Euro. Zählt die 50 Pfg Germania-Marke mit Handstempelaufdruck von China allein schon zu den gesuchtesten Marken des Gebietes, stellt das angebotene Exemplar mit seitenverkehrtem (von links oben nach rechts unten) Handstempelaufdruck (MiNr. 13S), noch dazu auf R-Brief nach Leipzig, eine Kolonial-Rarität ersten Ranges dar. Gebote werden hier ab 15.000.- entgegengenommen.



Neben einem interessanten Angebot Danzig und Saar, u.a. mit dem „kleinen Hochwasserblock" mit Abart X „MiNr. 256 nach unten verschoben" in tadellos postfrischer Erhaltung für 1.500.- Euro kommen Raritäten nahezu aller Gebiete der Besetzungsausgaben zum Ausruf. Hierunter eine der mit nur 2 bekannten Exemplaren großen Seltenheiten der Deutschen Besetzung im französischen Dünkirchen: die MiNr. 1 mit Bogenecke mit vollem Druckdatum in postfrischer Qualität zum Ausruf von 5.000.- Euro. Für den spezialisierten Sammler der Bundesrepublik dürften zwei Varianten der 10 Pfg Marke „100 Jahre deutsche Briefmarken" auf Papier ohne Wasserzeichen besonders interessant sein: Ein Stück mit rechts anhängendem Leerfeld in Markengröße (MiNr. 113X L, im Mi. ohne Preis) sowie ein weiteres mit Plattenfehler I, welches in der vorliegenden Form ein Unikat sein dürfte. Beide Werte befinden sich in einwandfreier postfrischer Qualität und werden zu Ausrufen von 2.000.- bzw. 2.500.- Euro angeboten.

Für die Sammler nichtdeutscher Gebiete enthält der Auktionskatalog diesmal eine umfangreiche Offerte von Probedrucken Kroatiens sowie ein hochkarätiges Angebot von Österreich, beginnend mit der 3 Kreuzer von 1850 mit „Tokayer Durchstich" auf erlesenem Brief aus der Sammlung Wittenberg (MiNr. 3HIIIa, Ausruf 5.000.-), ungezähnten Werten, einem Qualitätsangebot Markenheftchen sowie Telegraphenmarken. Diese sogenannten „Sprechkarten“ wurden in senkrechten Schalterstreifen zu 10 Stück verausgabt, die nur noch in wenigen Exemplaren erhalten geblieben sind. Derartige Streifen mit hervorragend erhaltener Perforation (auch an den meist unvermeidlichen Faltungen) werden von den MiNrn. 12, 13 und 17 zu Ausrufen von 6.000.- bzw. 2.000.- angeboten. Des Weiteren beinhaltet das Auktionsangebot gesuchte Ausgaben der Volksrepublik China bis hin zum „Schauspielblock“ in postfrischer Erhaltung.

Das Sammlungsangebot eröffnet wieder zahlreiche Gelegenheiten für Sammler und Wiederverkäufer. Nahezu alle der mehr als 800 Lose stammen aus Sammlerhand. Von Nachlässen ohne jegliche Entnahmen in bis zu 8 Kartons über zahlreiche gut besetzte Ländersammlungen wie u.a. eine komplette Kollektion Deutsches Reich 1923/45 postfrisch mit mehreren Attesten zum Ausruf von 5.000.- bis hin zu interessanten Briefposten findet sich für jeden Spezialisten und Sammler eine interessante Offerte.

Fast 350 Sammellose sowie alle Einzellose inkl. deren Atteste kann man im Onlinekatalog von Dr. Fischer besichtigen, diesen und weitere Informationen zur Auktion und zum Auktionshaus finden Interessenten auf der Internetseite http://www.ReinhardFischerAuktionen.de.

Kontakt: Dr. Reinhard Fischer Auktions- und Handelshaus e.K., Joachimstraße 7, 53113 Bonn, Tel. : 0228/263130, Fax : 0228/213381
 
Richard Am: 20.11.2023 09:03:54 Gelesen: 4120# 244 @  
233. Pfankuch-Auktion am 6./7. Dezember 2023 in Braunschweig

(Michael Hille/pcp) Bei dieser Versteigerung, wie gewohnt wieder inklusive „Live-Bieten“ im Internet, wartet das Traditionshaus Pfankuch mit über 2.800 Losen internationaler Philatelie und Numismatik auf, darunter sind viele Seltenheiten deutscher und internationaler Sammelgebiete von der Klassik bis in die Neuzeit.

Die Altdeutschen Staaten sind sehr gut vertreten (rund 550 Lose), hier auch Altdeutschland-Raritäten wie Badens Landpost-Halbierung der 12 Kreuzer (Nr. 3 xH) auf Prachtbrief oder eine Block-Seltenheit der Hannover 3 Gr dunkelgelborange (Nr. 16a) in Form eines herrlich gestempelten Rand-Zehnerblocks.



Ferner das Deutsche Reich mit raren Ausgaben und ausgesuchten Qualitätsstücken, schöne Einlieferungen Feldpost und Deutsche Geschichte 1933/1945 mit seltenen Belegen Festungspost, Volkssturm, Ostpreußen-Feldpost, U-Boote, V1-Waffe u.a.

Die Deutsche Kolonien und Auslandspostämter sind mit ca. 240 Losen präsent, dabei viele Spitzen aus den verschiedenen Kolonialgebieten sowie postgeschichtlich interessante Belege wie z. Bsp. ein 1917 im Postaustausch unter weißer Flagge übergebener Parlamentärs-Brief der Kaiserlichen Schutztruppe für Ostafrika nach Bern.

Die europäischen Sammelgebiete glänzen u.a. mit einem schönen Angebot Polen und Spanien. Darunter die ganz selten einmal auf Auktionen angebotenen Kleinbögen der Ausgaben Polnische Erziehungs-Kommission 1946 und Verfassung der Vereinigten Staaten 1948. Liebhaber der Spanien-Philatelie können sich freuen, am 2. Auktionstag kommt eine der besten Sammlungen ‚Spanien ab Vorphila‘ unter den Hammer (aufgeteilt in 5 Lose) die in derartiger Reichhaltigkeit lange nicht mehr im Angebot war.

Die Sammlungs- und Münzabteilung umfasst einige hundert Lose, meist unberührte Posten, Sammlungen und Nachlässe, zahlreiche Großposten sowie wertvolle Münzsammlungen, Anlage- und Sammlermünzen aus über 1000 Jahren Münzgeschichte, u.a. die Auflösung einer Spezialsammlung Kapsel-Notgeld 1919/1923 sowie verschiedener Sammlungen Reichsgold- und Goldmünzen aus aller Welt.

Kontakt: Auktionshaus Karl Pfankuch & Co., Hagenbrücke 19, 38100 Braunschweig, Tel.: 0531-45807 • Fax.: 0531-44779, info@karl-pfankuch.dehttps://www.karl-pfankuch.de
 
Richard Am: 09.12.2023 09:40:30 Gelesen: 3540# 245 @  
Eine philatelistische Weltreise an acht Auktionsstagen – Erfolgreiche Corinphila-Versteigerungsserie beeindruckte mit Seltenheiten aus aller Welt

(Zürich) - Vom 24. November bis 2. Dezember 2023 bot die Corinphila aus Zürich zur Versteigerungsserie der Auktionen 309 bis 320 eine herausragende Vielfalt wertvoller Philatelie und Postgeschichte. Mit einem der umfangreichsten Programme der Firmengeschichte, dokumentiert in 12 hochwertigen Katalogen, lud das renommierte Auktionshaus zu einer philatelistischen Weltreise von der Schweiz bis zu den exotischsten internationalen Sammelgebieten. Die Versteigerung lockte an allen Tagen zahlreiche begeisterte Sammler und Investoren aus der ganzen Welt an, die im Auktionssaal in Zürich, per Telefon und per Online-Live-Bieten teilnahmen. Dank der großen Nachfrage nach hochwertiger Philatelie und seltenen Briefmarken konnten am Ende der Versteigerungsserie zahlreiche herausragende Zuschlagsergebnisse verzeichnet werden, welche den positiven Trend vieler Sammelgebiete und der Philatelie im Allgemeinen widerspiegeln.

Höhepunkte von der Schweiz bis Übersee

Die große Vielfalt an seltenen Sammlungen und wertvollen Einzelstücken hatte bereits im Vorfeld großes Interesse geweckt. Eines der absoluten Highlights war der Verkauf der Kollektion „Schweiz Bundespost – Seltene Frankaturen 1849–1854 – Die Sammlung Richard Schäfer Sr.“ (Teil I). Die seltenen Marken, Briefe und Stempel präsentierten Philatelie und Postgeschichte vom Feinsten. Die Liebhaber der eidgenössischen Philatelie zeigten ihre Begeisterung für die Pretiosen aus dem Nachlass von Richard Schäfer Sr. mit einem großartigen Bieterinteresse. Den Spitzenzuschlag sicherte sich Los 8002, ein Brief nach Buch am Irchel mit zwei Einzelmarken der Zürich 4. Die Kantonal-Ausgabe dokumentiert durch die seltene Verwendung im Jahr 1850 den Übergang zur Schweizer Bundespost – ein einzigartiger Beleg, der sensationelle 122.000 CHF (inkl. Aufgeld) erzielte.

Eine ebenfalls aus der Familie Schäfer stammende Sammlung – diesmal von Richard Schäfer Jr. – sorgte gleichermaßen für Aufsehen. Auch wenn die Sammlung „Das Rote Kreuz im Deutsch-Französischen Krieg“ eher im thematischen Bereich als der klassischen Philatelie angesiedelt war, dokumentierten die höchst seltenen Briefe, Belege, Portofreiheitsmarken u.v.m. einen prägenden Teil der Schweizer Geschichte. Die Kollektion begeisterte mit ihrer Vielfalt und zahlreichen einmaligen Stücken einheimische Sammler ebenso wie internationale Philatelisten. So verwundert es kaum, dass auch hier diverse herausragende Ergebnisse zu verzeichnen waren. Beispielhaft genannt sei ein früher Brief mit Portofreiheitsmarke des „Comitè International de Secours aux Blessès Vevey“ nach Lausanne aus dem Jahr 1870 (Los 9039), der für 35.380 CHF (inkl. Aufgeld) verkauft wurde.



Internationale Glanzpunkte setzte unter anderem das „Mutterland“ der Briefmarke, Großbritannien. Eine Vergleichsvorlage mit dem Abzug von fünf Exemplaren eines abgelehnten Entwurfs der Penny Black in Kombination mit dem späteren Hintergrund-Design erzielte 85.400 CHF (Los 10016), um nur ein Beispiel zu nennen. Großer Beliebtheit erfreuten sich die Lose der Sammlung „Australian States & Commonwealth of Australia – The ‘DUBOIS’ Collection” (part III). Die anhaltend starke Nachfrage nach philatelistischen Seltenheiten aus „Down Under“ sorgte für spannende Bietergefechte und teils sensationelle Zuschläge. Ein Höhepunkt war Los 30551, eine Einheit von sechs ungebrauchten Marken der Ausgabe König George V. von 1916, die einem Sammler stolze 79.300 CHF (inkl. Aufgeld) wert war.

Die außergewöhnliche Qualität vieler Stücke sowie die kompetente Expertise und Dokumentation durch das Corinphila-Auktionsteam waren in der Kombination maßgeblich verantwortlich für den Auktionserfolg. Viele Sammler und Investoren zeigten sich hochzufrieden mit ihren Käufen und betonten die attraktive Darstellung und ausführliche Beschreibung in den hochwertigen Corinphila-(Sonder-) Katalogen.

Dies bewiesen nicht zuletzt zahlreiche weitere Lose verschiedenster Sammelgebiete, die außergewöhnliche Zuschläge verzeichneten. Bereits jetzt darf man sich auf die nächste Corinphila-Versteigerungsserie freuen, welche im Juni kommenden Jahres stattfinden wird.

Weitere Informationen bei: Corinphila Auktionen AG, Wiesenstrasse 8, 8032 Zürich/Schweiz, Telefon: + 41 (0)44 389 91 91, Telefax + 41 (0)44 389 91 95, E-Mail: info@corinphila.ch
 
Richard Am: 03.01.2024 09:43:21 Gelesen: 3108# 246 @  
38. e@uction am 27.–19. Januar 2024 im Düsseldorfer Auktionshaus Felzmann mit vielversprechenden Angebot der Philatelie

(Düsseldorf/pcp) - Gleich zu Beginn des neuen Jahres steht im Auktionshaus Felzmann die nächste Online-Auktion an. Erneut ist eine vielfältige Auswahl philatelistischer Besonderheiten und Raritäten im Angebot. Die Auktion findet vom 17. bis 19. Januar 2024 ausschließlich online statt. Gebote können über die Live-Bidding-Funktion der eigenen Felzmann-Online-Plattform abgegeben werden. Wieder dabei sind die großen Themengebiete der Flug- und Zeppelinpost, Übersee und Europa sowie alle deutschen Sammelgebiete ab Klassik bis Bundesrepublik Deutschland.



Traditionell startet die Philatelie wie auch bei Saalauktionen mit Flugpost. Auch die gefragten Bereiche Zeppelinpost und -memorabilien sind traditionell stark vertreten, hierunter ein ganz außergewöhnlicher Brief ab Gablonz an der Neisse 8.10. der Amerikafahrt 1928 mit 2 Kc Freimarke nach Providence / Rhode Island in sehr seltener Zweiländer-MiF als einzige Möglichkeit für Post aus der CSR vor der offiziellen Vertragsstaatenpost, mit 4 RM Zeppelin mit Eckrand oben rechts im Transit Friedrichshafen 10.10., von dieser bislang nirgends registrierten Zuleitung ist aktuell kein weiterer Beleg bekannt (Los 20829, Ausruf: 1.900 Euro).

Übersee kommt mit attraktiven Losen für Freunde asiatischer Philatelie. Hierunter die stets gesuchte, besonders attraktive Ausgabe Chinesischer Goldfische in postfrischen Viererblocks (Los 22039, Ausruf: 2.000 Euro), Europa hält unter anderem einige zentrisch gestempelte Schweizer Viererblockausgaben bereit, hierunter 90 C bis 1,50 Fr Wappen auf gestrichenem Faserpapier in tadelloser Erhaltung (Los 22531, Ausruf: 1.500 Euro).

Altdeutschland offeriert Württembergs Krönchenaufdrucke auf Staatsdienstmarken 1906 komplett in 10 postfrischen Zwischenstegpaaren (Los 22761, Ausruf: 700 Euro). Die deutsche Nachkriegsphilatelie wartet aus der DDR mit einer postfrischen 25 Pfg Virchow in sehr seltener Farbe schwarzbraunoliv in unsignierter Top-Erhaltung auf (Los 24418, Ausruf: 1.500 Euro).



Der Teil Autographen & Autogramme bietet ein Highlight für alle Fans des „King of Rock’n Roll“, ein originalsigniertes Portraitfoto des Kolibri-Verlags (Los 21103, Ausruf: 500 Euro).

Registrierte Nutzer haben die Möglichkeit, auf auktionen.felzmann.de sowie auf philasearch.com mitzubieten. Interessierte Bieter können das umfangreiche Angebot mit zahlreichen Abbildungen im Online-Katalog unter http://www.felzmann.de einsehen. Weitere Scan-Anfragen werden bearbeitet unter scans@felzmann.de. Gebote werden ab sofort über den Online-Katalog, per Gebotszettel oder über E-Mail angenommen. Weitere Informationen unter http://www.felzmann.de.
 
Richard Am: 14.01.2024 15:45:03 Gelesen: 2572# 247 @  
64. Stade Auktion am 3. Februar 2024

Der umfangreiche Katalog zur 64. Auktion mit rund 17 500 Losen ist online: http://www.stade-auktionen.de

Ab sofort richten wir den Fokus stärker als bisher auf den Bereich der Philatelie. In dieser Auktion versteigern wir unter anderem zahlreiche hochwertige Briefe-Posten von 1945.

Ein besonders interessantes Los ist die nahezu komplette Sammlung mit Dienst aus dem Deutschen Reich, fast immer gestempelt, mit allen Spitzen wie Zeppelin Chicagofahrt, Wagner, Nothilfeblock (postfrisch wie verausgabt-geprüft Schlegel BPP), Ostropa Block gestempelt (geprüft Schlegel BPP), Stände, Blocks, Danzig-Abschied, Nürburgring, WHW, usw. Bis auf den Riem-Block 1937 komplett.



Los 30317

Ein besonderes Angebot ist die umfangreiche Forschungssammlung mit 214 Briefen, Karten und Belegen aus dem Deutschen Reich von Januar bis Anfang Mai 1945. Der Posten enthält Feldpost, Behördenbriefe, Einschreiben, Wertbriefe. Fast jeder Tag vor der Kapitulation ist dokumentiert, allein von April bis Mai sind 46 Belege enthalten, etliche auch nach dem 20. April.



Los 30139

Die Aufmerksamkeit richten möchten wir auf eine Preußen/NDP/Vorphila-Sammlung mit 55 Briefen und einer Steckkarte, alle aus Rheydt (Ring 1241) in vielen verschiedenen Destinationen EF. Dies ist auch für den Heimatsammler ein sehr interessantes Los.



Los 30301
 
Richard Am: 21.01.2024 09:05:00 Gelesen: 2117# 248 @  
196. Dr. Reinhard Fischer-Auktion in Bonn am 1.–3. Februar 2023

(Bonn/pcp) - Mit einem aufsehenerregenden Angebot läutet Dr. Reinhard Fischer das Auktionsjahr 2024 ein. Zur Auktion wird ein Hardcover-Sonderkatalog aufgelegt, der mit mehr als 1 Mio. Euro Ausruf eines der besten Angebote der mehr als 35jährigen Firmengeschichte beinhaltet. Er präsentiert zum einen die Sammlung „Wetterau“ – Deutschland und Europa, mit Schwerpunkten bei den Deutschen Besetzungsausgaben des II. Weltkrieges sowie der Schweiz, und zum anderen die Sammlung von Horst Kolo, der die Deutschen Kolonien in enormer Tiefe sammelte. Nahezu alle Spitzenstücke des Sonderkataloges werden mit neuen Attesten der zuständigen BPP- bzw. VP-Prüfer offeriert.

Unter den knapp 1.400 Losen finden sich zahllose ausgesuchte Offerten mit 4er-Blocks ab den Bayern-Quadraten und den Brustschildausgaben, diverse Handstempelaufdrucke der Deutschen Post in China aber auch die übrigen Markenausgaben mit seltenen Farbnuancen, Typen und Entwertungen, Großraritäten wie der „Heydrich-Block“, Sudetenland-Block-Raritäten aber auch die „Big Five“ von Zara. Die Schweizer Philatelie beinhaltet ein umfangreiches Angebot ab zahlreichen Kantonals, Semiklassik mit raren Ausgaben, Einheiten und ungezähnten Marken sowie die Ämterausgaben in enormer Reichhaltigkeit bis hin zu Flugpost- und den „Kochermarken“. Abgerundet wird das Angebot durch eine Kollektion „Blockausgaben Europas “ in einer Vollständigkeit, die man kaum einmal zu sehen bekommt. Die nachfolgend exemplarisch genannten Highlights werden dem umfassenden Angebot kaum gerecht.

Von den Altdeutschen Staaten findet sich vor allem Bayern mit ungebrauchten und postfrischen Werten, beginnend mit dem „Bayern-Einser“ MiNr. 1Ia im ungebrauchten bzw. postfrischen 4er-Block in Kabinetterhaltung zum Ausruf von 2.500.- Euro, die MiNr. 2II Pl.5 im postfrischen unsignierten Eckrand-4er-Block in Kabinett-Qualität (Startpreis 800.-) und alle anderen „Quadratausgaben“ in 4er-Blocks sowie ein „Komplettsatz“ der bekannten ungezähnt gebliebenen Wappenausgaben im Kleinformat auf weißem Papier mit Wz.4, MiNr. 56/68y U, in tadellos postfrischer Erhaltung zum Mindestgebot von 500.- Euro.

Die Brustschildausgaben des Deutschen Reiches beinhalten gesuchte postfrische/ungebrauchte Werte, auch hier oftmals in 4er-Blocks. Dabei findet sich die MiNr. 7 im Unterrand-4er-Block, bei dem das untere Markenpaar gar postfrisch erhalten ist, zum Ausruf von 6.000.- Euro. Die in ungebrauchter Erhaltung seltenste aller Brustschild-Marken MiNr. 10 findet sich gleichermaßen im 4er-Block, als solch große Einheit ein Unikat – für das Kabinettstück werden Gebote ab 10.000.- entgegengenommen. Wiederum als 4er-Block, jedoch in einwandfrei postfrischer Erhaltung, wird die MiNr. 27a zum Ausruf von 5.000.- angeboten. In der Folge finden sich die „Zeppeline“ und die gesuchten Blockausgaben sowie eine schöne Selektion selten angebotener ungezähnt gebliebener Werte, alle in tadellos postfrischer Erhaltung.

Die Kolonialphilatelie begeistert mit einem umfangreichen Angebot in wunderbarer Tiefe ab den Vorläufern bis hin zu seltenen Briefverwendungen und Stempeln. Darunter die Deutsche Post in China 2½ $ auf 5 M. Deutsches Reich mit Wz. in der erst seit einigen Jahren katalogisierten Variante MiNr. 47IALIIIc, von der bislang kaum eine Handvoll Exemplare bekannt geworden sind. Das fehlerfreie gestempelte Stück wird für 7.000.- Euro offeriert. Eine nach München gelaufene Karte mit der raren MiNr. 4 von Kiautschou in sauberer Gesamterhaltung ist ab 7.500.- zu ersteigern. Abgerundet wird das Angebot von einem schönen Angebot Ozeanreederei, mit u.a. der 15 und 50 Mark der 2. Ausgabe in der seltenen Variante mit Wz. Y, bei einer Auflage von nur insgesamt je 500 Stück sind hiervon kaum Belegexemplare aufgetaucht. Die beiden seltenen MiNr. 11Y und 14Y werden jeweils in postfrischer, tadelloser Erhaltung zum Ausruf von 15.000.- offeriert.

Die Saar-Philatelie wird durch eine kleine, aber feine, Selektion repräsentiert, insbesondere die erste Freimarken-Ausgabe des Saarlandes bietet einige seltene Gelegenheiten: Ein ungezähnter postfrischer Satz der MiNr. 206/225U startet mit 1.800.- Euro, der „Urdruck“-Satz 226/38I postfrisch mit 1.000.- Euro. Von der Nachauflage findet sich ein Satz ohne Aufdruck MiNr. 226/38IIfA ebenso wie der Fehldruck „3 F.“ anstatt „2 F.“ auf der 12 Pfg-Marke (MiNr. 229YIFII), jeweils in tadellos postfrischer Erhaltung zu Ausrufen von 1.500.- Euro.

Ein weiteres Highlight der Auktion bieten die Besetzungsausgaben des II. Weltkrieges mit einer Vielzahl von „Once in a Lifetime“-Gelegenheiten! Vom Sudetenland werden nahezu alle ausgegebenen Blockausgaben offeriert, darunter der „Masaryk“-Block MiNr. 2 von Niklasdorf, der in einer Auflage von lediglich 10 Exemplaren gefertigt wurde, und von welchem nur ein einziges in postfrischer Qualität erhalten geblieben ist. Eben jenes wird zu einem Startpreis von 25.000.- Euro angeboten. Ein „Heydrich“-Block von Böhmen & Mähren (MiNr. I) in postfrischer Erhaltung - inkl. des zugehörigen Schutzumschlages -, Ausruf 20.000.- Euro, mutet angesichts dessen schon fast gewöhnlich an. Die 5 bis 20 Fr. der Freimarken-Sonderausgabe mit Aufdruck von Dünkirchen, MiNr. 46-48II, stellen außerordentliche Raritäten des Gebietes dar. Von jenen sind bis dato nur 2 bzw. 8 Exemplare bekannt geworden, augenscheinlich sind diese Werte seit 1997 nicht mehr im Auktionshandel erhältlich gewesen. Die postfrischen, jeweils aus der Prüfsammlung Wolfgang Tust stammenden Stücke, werden zum Ausruf von je 10.000.- Euro offeriert und bieten die wohl einmalige Gelegenheit für den engagierten Sammler endlich „komplett“ zu werden. Dies gilt nicht minder für die in Auflagen von lediglich 32 bis 71 Stück gefertigten Höchstwerte der ersten Ausgabe der Besetzung von Zara, MiNr. 17I-19I. Die jeweils postfrischen Werte starten mit 10.000.- Euro, 40.000.- Euro und 12.500.- Euro in die Versteigerung – dabei wird es aber mit Sicherheit nicht bleiben. Abgerundet wird jener Teil der Auktion durch seltene Feldpostmarken und Propagandafälschungen.

Die Nachkriegsphilatelie bietet neben interessanten Gelegenheiten aus den Lokalausgaben, mit u.a. der Aufdruckausgabe von Herrnhut MiNr. 1/13 postfrisch zum Ausruf von 1.000.-, ein schönes Angebot insbesondere der Besatzungszonen. So wird die Blockausgabe „Wiederaufbau des Nationaltheaters Weimar“ der SBZ (MiNr. Bl.3A Y) tadellos gestempelt in der raren Wasserzeichen-Variante „Stufen steigend“ zum Ausruf von 7.500.- offeriert, der „Exportmesse“-Block der Bizone in der seltenen Variante mit der 30 Pfg dunkelgrünlichgrau, tadellos postfrisch, wird mit 800.- Euro ausgerufen.



Einen weiteren Schwerpunkt der Sammlung „Wetterau“ bietet die Schweiz, beginnend mit fast 30 Losen allein der Kantonals! Hierunter finden sich ausgesuchte Werte wie die seltene Zürich MiNr. 1 in Type II ungebraucht bzw. in Type I gestempelt, jeweils in tadelloser Kabinett-Erhaltung zu Ausrufen von 6.000.- bzw. 5.000.-, die MiNr. 2II im ungebrauchten 5er-Streifen sowie die „Doppelgenf“ MiNr. 1 in ungebrauchter Erhaltung mit vollem Originalgummi. Jenes vollrandige Stück ist ab 25.000.- Euro zu ersteigern. Nicht minder spektakulär geht es dann weiter mit der „Waadt 4“ MiNr. 1 als gestempeltes Kabinettstück mit Ausruf 6.000.- sowie der 2½ Rp. „Poste Locale“ in der seltenen Variante ohne Kreuzeinfassung (MiNr. 6IIa) in ebenso tadellos gestempelter Qualität mit Mindestgebot von 7.000.-. Exemplarisch für das umfangreiche Angebot der Semiklassik sei die Flugpostausgabe von 1938 mit Aufdruck „Pro Aero“ erwähnt, welche in postfrischer Erhaltung kaum einmal zu finden ist und in der Versteigerung sogar als außerordentlich seltenes waagerechtes Paar mit Seitenrand zum Ausruf von 12.000.- ersteigert werden kann. Abgerundet durch eine umfangreiche Offerte der Schweizer „Nebengebiete“ findet der Sonderkatalog in einer engagierten postfrischen Sammlung Blockausgaben mit gesuchten Blocks aus Belgien (MiNr. Bl.1-3), Frankreich (MiNr. Bl.1-3), Liechtenstein (Bl.1), Luxemburg (Bl.1), Österreich (Bl.1 und „Renner“-Kleinbogen) und Spanien (u.a. Bl.2 und Bl.4) einen würdigen Abschluss.

Der Hauptkatalog beinhaltet gleichermaßen zahlreiche Raritäten, Besonderheiten und ein Qualitäts-Angebot gesuchter Ausgaben. Die Altdeutschland-Philatelie bietet die Auflösung einer umfangreichen, auch geschichtlich strukturierten, Sammlung Baden mit vielen Belegen zum Badischen Aufstand in und um Rastatt sowie Spitzenstücke wie den „Bayern Einser“ in der seltenen tiefschwarzen Variante der Platte 2 (MiNr. 1IIb) in erlesener Luxusqualität auf innerbayrischer Drucksache aus der „Wellerhöfer“-Korrespondenz zum Ausruf von 5.000.-. Dieser Beleg stammt aus einem seit mehr als einem halben Jahrhundert ruhenden Nachlass und kann nun endlich wieder dem „philatelistischen Kreislauf“ zugeführt werden. In gleichermaßen außergewöhnlich schöner Luxus-Qualität findet sich der ebenso begehrte „Sachsen Dreier“ MiNr. 1a auf Drucksache zum Ausruf von 8.000.-. Die schon als Einzelmarke seltene 10 Pfg „Germania Reichspost“ in der Nuance dunkelrotkarmin, MiNr. 56b, wird als ungebrauchter 4er-Block, davon 2 Werte gar postfrisch, mit Mindestgebot von 5.000.- Euro angeboten. Mehr als 200 Lose Zeppelinpost dürften die Herzen der Sammler des Gebietes höherschlagen lassen, hierbei darf natürlich ein „Crash Cover“ vom Absturz der ‚Hindenburg‘ (Ausruf 7.500.-) nicht fehlen. Seltene Verwendungen auf Briefen finden sich aus den Besetzten Gebieten des II. Wk. bzw. Folgegebieten, dabei der Lokalaufdruck Kreta durchstochen (MiNr. 7B, Ausruf 3.500.-), die Zulassungsmarke U-Boot „Hela“ (MiNr. 13b, Ausruf 8.000.-) und die „Frank-Marke“ MiNr. 33A der Propagandafälschungen in Mischfrankatur (Ausruf 5.000.-) - ein Beleg der für den jeweiligen Besitzer mit Todesgefahr verbunden war.

Das Sammlungsangebot bietet wieder zahlreiche Gelegenheiten für Sammler und Wiederverkäufer. Nahezu alle der mehr als 500 Lose stammen aus Sammlerhand. Von Nachlässen ohne jegliche Entnahmen über gut besetzte Ländersammlungen wie u.a. eine urige Generalsammlung Altdeutschland mit „Bayern Einser“, „Sachsen Dreier“ und „Württemberg 70 Kr.“ aus seit fast 50 Jahren ruhendem Erbe zum Ausruf von 5.000.- bis hin zu den Sammlungen „Wetterau“ und „Horst Kolo“ findet sich für jeden Spezialisten und Sammler eine interessante Offerte.

Fast 300 Sammellose sowie alle Einzellose inkl. deren Atteste kann man im Onlinekatalog von Dr. Fischer besichtigen, diesen und weitere Informationen zur Auktion und zum Auktionshaus finden Sie auf der Internetseite http://www.ReinhardFischerAuktionen.de.
 
Richard Am: 13.02.2024 09:11:08 Gelesen: 1667# 249 @  
Christoph Gärtner nimmt Sonderkataloge wieder ins Programm!

(wm-pcp) - Ein gesundes und frohes Jahr 2024 wünschte Firmeninhaber Christoph Gärtner seinen Kunden in seinen Vorworten zu den dieses Mal sehr frühzeitig verschickten zehn (!!!) Auktionskatalogen. Diese sind zwar nicht mehr so umfangreich wie in früheren Jahren, als wohl noch die Absicht bestand, jeden Weltrekord zu übertreffen, dafür bieten sie aber weit mehr als 10.000 Lose mit Schwerpunkt der Philatelie vor dem Zweiten Weltkrieg, was auch etwas ungewöhnlich ist.



Zum ersten Mal werden wieder Sonderkataloge ausgewiesen und zwar zu „Bayern – eine außergewöhnliche Sammlung“m „Germania – die Sammlung Gerd Westkämper“, „Privatpost Deutsches Reich. Die Sammlung Horst Müller“ sowie „Deutsche Besetzung im 2. Weltkrieg – Frankreich – Dünkirchen/Festung Lorient/St. Nazaire“. Für Münzen/Banknoten sowie Asien etc. sind eigene Kataloge vorbehalten, die dann das Gesamtangebot präsentieren, das vom 19.–23. Februar 2024 in Bietigheim-Bissingen zum Ausruf kommt.



Die Sonderkataloge sind jeweils kartoniert bzw. broschiert (Sammlung Müller). Der Bayern-Katalog zählt zwar nur 59 Lose, aber diese sind hervorragend abgebildet und beschrieben, allesamt selten und hochwertig, was so manch anderes Unternehmen vielleicht zu einer Hardcover-Ausführung gereizt hätte. Auch die Germania-Sondersektion ist mit 146 Losen überschaubar, wobei hier nicht nur Einzelmarken, sondern auch Sätze, Zusammenstellungen und Sammlungen zu verzeichnen sind. Für Privatpostsammler bietet sich eine einmalige Gelegenheit, denn die Sammlung von Horst Müller galt schon bisher als einmalig, was Umfang und Inhalt angeht. Über 300 Lose, teils ganze nach Orten alphabetisch sortierte Sammlungen, warten auf Kenner, die dieses Angebot zu schätzen wissen.



Der Sonderkatalog Deutsche Besetzung im 2. Weltkrieg fällt nicht nur durch seine 144 Lose auf, sondern auch durch das Vorwort von Axel Dörrenbach sowie durch die teils enorm umfangreiche Beschreibung der Lose. Dass sich ein Vorwortschreiber gegenüber einem anderen längst verstorbenen Autor (Karl Heimann) durch Formulierungen, wie dessen Schriften zum Thema seien schon immer ein Fall für die Altpapiertonne gewesen, abhebt, ist vielleicht nicht nur stilistisch ungewöhnlich, für das Angebot nahezu aller Besonderheiten, Abarten etc. gilt dies wohl auch. Sie sind fast ausnahmslos von einem Prüfer des VP attestiert worden. Man darf gespannt sein, ob potentielle Interessenten diese Angebote zu schätzen wissen.
 
Richard Am: 15.02.2024 15:58:10 Gelesen: 1550# 250 @  
Highlights von Altdeutschland bis Übersee – Heinrich Köhler Frühjahrsauktion präsentiert begehrte Spitzenphilatelie in 13 Katalogen (14.–15. & 18.–23. März 2024)

(Wiesbaden/pcp) - Eine herausragende Vielfalt erlesener Philatelie und Postgeschichte von (Alt-) Deutschland über Europa bis Übersee erwartet die Sammler zur diesjährigen Frühjahrsauktion des Traditionshauses Heinrich Köhler. Am 14. & 15. sowie vom 18. bis 23. März 2024 kommen insgesamt 7.500 Lose in Wiesbaden zum Ausruf. 13 Kataloge, davon elf Sonderkataloge, ein „Sammlungskatalog“ sowie ein Hauptkatalog mit diversen Sonderteilen präsentieren eine großartige Auswahl wertvoller Briefmarken, seltener Belege und hochwertiger Kollektionen – darunter zahlreiche Spitzenlose!

Außergewöhnliche Sammlungen, Top-Raritäten und viele kleine Seltenheiten
Mit einem ebenso umfangreichen wie vielseitigen Angebot reiht sich die kommende Frühjahrsauktion nahtlos in die Serie von Spitzenversteigerungen ein, die man von Deutschlands ältestem Briefmarkenauktionshaus gewohnt ist. Ein Blick auf die Katalog-Übersicht gibt bereits einen Eindruck von den zahlreichen Highlights, welche die Sammler und Händler erwarten.

Hervorgehoben sei unter anderem die 11. Auktion der Sammlung ERIVAN. Bei dem Namen ERIVAN würden die meisten wohl kaum die Chance auf ein „Schnäppchen“ erwarten. Doch diesmal bietet sich vielleicht die Gelegenheit, denn neben einem ERIVAN-Sonderteil Bayern dürfen sich die Bieter auf eine Versteigerung der „Verpassten Gelegenheiten“ freuen. Hier werden alle bisher unverkauften Lose der ersten zehn Auktionen „gegen Gebot“ (10,- €) ausgerufen.

Doch auch die anderen Sammlungen halten eine Vielzahl an Highlights bereit, welche die Sammler und Händler sicherlich begeistern werden. Ein besonderes Stück ist ein Brief aus Bayern, der die Brücke zwischen Postgeschichte und „Social Philately“ schlägt und aus der Sammlung Oliver Reifenrath stammt. Die Mischfrankatur einer 18 Kr. orangerot und 9 Kr. ockerbraun mit einer 3 Kr. rosa der Wappenausgabe auf einem eingeschriebenen Trauerbrief birgt einen spannenden Hintergrund. Das Kuvert trägt rückseitig ein schwarzes Lacksiegel des Hofsekretariats Ludwigs II. und ist an den Bürgermeister von Nizza gerichtet. Der Brief wurde zwei Wochen nachdem König Ludwig I. in Nizza verstorben war verschickt und steht zweifellos in direktem Zusammenhang mit diesem Ereignis.

In die Welt der Zeppeline und Flugzeuge entführt der Sonderkatalog „Luft- und Zeppelinpost“, welcher auch die einmalige Sammlung der Familie Sieger enthält. Ein Unikat dieser Sammlung dokumentiert die 3. Südamerikafahrt 1931. Die R-Karte der brasilianischen Post lief ab „PERNAMBUCO 22.X.31“ und beeindruckt u.a. mit dem Probedruck „2.500 auf 3000 Reis“ der Zeppelin-Ausgabe. Die Karte lief via Friedrichshafen nach Lorch, adressiert an Selma Sieger. Der Probedruck hat größere und breitere Ziffern und es fehlt der Punkt zwischen „2“ und „5“ sowie das Wort „REIS“. Diese große Zeppelin-Seltenheit in tadelloser Erhaltung ist das bislang einzig bekannte Stück dieser Art.

Eine ebenfalls herausragende und historisch wertvolle Kollektion trägt den Titel „Volkswagen – ein Deutscher Mythos – Die Sammlung Dr. Edo-Meino Eden“. Eines der Glanzstücke ist die Mischfrankatur einer ¼ Ggr. von Braunschweig mit einer gelben 3 Ngr. aus Sachsen auf Brief von Altenburg nach Nordsteimke an die Gräfin von der Schulenburg. In den 1930er Jahren wurde Wolfsburg für den Bau des Volkswagenwerkes ausgewählt. Dafür musste die Familie von der Schulenburg den angestammten Besitz Wolfsburg, inkl. des Schlosses, an die „Gesellschaft zur Vorbereitung des Volkswagens“ abtreten. Dieser Brief ist aber vor allem aufgrund der Mischfrankatur spektakulär. Hintergrund ist, dass die braunschweigische ¼ Ggr. vom Absender mit frankiert wurde, um das Bestellgeld im Voraus zu entrichten. Die Zustellung in den Landzustellbereich kostete ½ Ggr., die Lagergebühr hingegen für vom Empfänger abzuholende Briefe betrug nur ¼ Ggr. Da der Absender wusste, dass die Empfängerin ihre Briefe abholen ließ, konnte er die Lagergebühr vorausfrankieren. Es handelt sich um die einzig bekannte Mischfrankatur Braunschweig mit Sachsen, gleichzeitig auch die einzige Mischfrankatur bei der das Bestellgeld vorderseitig verklebt ist.

Und dies sind nur drei ausgewählte Spitzenstücke der 383. Heinrich Köhler Auktion. Weitere Höhepunkte, dabei zahlreiche kleine und große Seltenheiten erwarten die Bieter. Ein aufmerksames Studium der Kataloge lohnt sich!

Das komplette Angebot der 383. Heinrich Köhler Auktion ist ab Ende Februar 2024 mit ausführlichen Informationen und zahlreichen Bildern unter http://www.heinrich-koehler.de im Online-Katalog (auch als PDF-Blätterkatalog) verfügbar.

Katalogbestellungen sowie weitere Informationen zur Auktion und allen Losen bei:

Heinrich Köhler Auktionshaus GmbH & Co. KG, Hasengartenstr. 25, 65189 Wiesbaden
Telefon: 0611 34 14 9-0, Telefax: 0611 34 14 9-99, E-Mail: info@heinrich-koehler.de
Internet: http://www.heinrich-koehler.de

Hier noch einmal alle Kataloge in der Übersicht:

• Bayern & Altdeutsche Staaten – Auktion der „Verpassten Gelegenheiten“ & Sammlungen – Die Sammlung ERIVAN – 11. Auktion
• Deutschland 1849–2000 – Deutsches Reich, Deutsche Kolonien mit Besetzungsausgaben (G.R.I. und MAFIA), Deutsche Nebengebiete, Deutschland nach 1945 – Die Sammlung Erik B. Nagel (Teil III)
• Großherzogtum Baden – Frankaturen und Postgeschichte – Die Sammlung Klaus Peter Geis
• Königreich Bayern – Postgeschichte und Social Philately 1806–1875 – Die Sammlung Oliver Reifenrath
• Freie Hansestadt Bremen – Die Sammlung Karl-Hillard Geuther (Teil III)
• Helgoland – Die Sammlung Dr. Hans Friedrich Häuser (Teil II)
• Schleswig-Holstein 1850–1867 – Die Sammlung Rolf Beyerodt
• Deutsche Reichspost – Brustschildezeit – Die Sammlung Michael Rehme (Teil II)
• Luft- und Zeppelinpost – inklusive der Sammlung der Familie Sieger
• Deutsche Post in Marokko & Deutsche Post in der Türkei – Die Sammlung „Waldersee“
• Danish West Indies 1806–1917 – The „Baghira” Collection
• Hauptkatalog – Einzellose
• Hauptkatalog – Sammlungen

Dazu folgende Sonderteile im Hauptkatalog:

- Chile – The Colon Issues (part II)
- Summer Olympic Games – The Fredrik C. Schreuder Collection (part II)
- Die Lippischen Fürstentümer, Deutschland ab 1849 – Die Sammlungen Gustav Strunk (Teil II)
- Departements Conquis – Die Sammlung Wilma Droemont
- Einschreibebriefe der deutschen Auslandspostämter und Kolonien (Teil III)
- Deutsch-Südwestafrika – Stempelsammlung auf Privater- und Feldpost
- Posthorn Spezial
- Deutsche Post in China und Kiautschou – Die Transsibirische Eisenbahn und Kriegspost – Die Sammlung Dr. Heinz Findeiss
- Volkswagen – ein Deutscher Mythos – Die Sammlung Dr. Edo-Meino Eden
 
22028 Am: 15.02.2024 17:44:01 Gelesen: 1520# 251 @  
@ Richard [#250]

Gerade wird gemeldet:

383. Heinrich Köhler-Auktion sowie Altdeutsche Staaten – Die Sammlung ERIVAN – 11. Auktion jetzt online!

Liebe Freunde von Heinrich Köhler,

die Angebote unserer 383. Auktion sowie “Die Sammlung ERIVAN – 11. Auktion” vom 14.–15. & 18.–23. März 2024 sind nun auf unserer Webseite verfügbar.
 
Richard Am: 17.02.2024 15:07:39 Gelesen: 1382# 252 @  
Dritte Nummer der „Corinphila Gazette“ erschienen!

(wm-pcp) - Bereits im Oktober und Dezember 2023 hatte die Züricher Auktionsfirma Corinphila mit einer neuen „Hauszeitung“ im Großformat (circa A3) auf sich aufmerksam gemacht. Nun legte sie mit einer neuen Ausgabe nach. Mit über 13.000 in alle Welt verschickten Exemplaren sucht sie auf diese Weise die enge Kundenbindung zu halten und gar noch zu steigern.



Das Blatt bietet Einblicke in die kommenden Versteigerungen, stellt Mitarbeiter vor, aber auch neue Bücher und glänzt mit einigen Fachbeiträgen, die von den Philatelisten des Hauses verfasst wurden. Acht Seiten in Farbe und künftig sechsmal pro Jahr erwarten die Leser, wobei als Chefredakteur Peter Platz verantwortlich zeichnet.
 
Richard Am: 25.02.2024 09:34:53 Gelesen: 1118# 253 @  
Peter Feuser Auktion 101/1 am 16. März 2024 in Stuttgart – Herzogtum Braunschweig

(wm-pcp) Über einen Zeitraum von rund 50 Jahren wurde eine Sammlung zusammengetragen, die in mehrfacher Hinsicht ihresgleichen sucht, berichtet Peter Feuser und gerät beim Blick auf die fast 500 von ihm offerierten und in einem ansprechenden Sonderkatalog dokumentierten Lose geradezu ins Schwärmen. „Die Vielfalt an schönen ungebrauchten und gebrauchten Marken und Einheiten, die große Anzahl auch seltenster Frankaturen und Stempelraritäten ist atemberaubend.“



Die Kollektion wurde vielfach, auch auf internationalen Ausstellungen, mit Großgold-Medaillen ausgezeichnet. Trotz des großen Angebotsumfanges konnte sich Feuser nicht dazu entschließen, die Kollektion auf mehrere Versteigerungen aufzuteilen, so dass die gesamte Sammlung – inklusive einiger Sammellose – nun am 16. März zum Ausruf kommt. „Zu mäßigen Startpreisen“, wie Feuser betont.

Siehe dazu auch: http://www.philasearch.com
 
Richard Am: 27.02.2024 09:39:40 Gelesen: 1014# 254 @  
Peter Feuser versteigert die „Mystery-Collection“ Großherzogtum Oldenburg am 16. März 2024 in Stuttgart

(wm-pcp) - Dieses Mal macht es der quirlige Stuttgarter Versteigerer geheimnisvoll. „Mystery Collection“ nennt er den kleinen, aber feinen, nein geradezu edlen Bestand der 182 Lose, die er in einer Sonderauktion am 16. März ausruft. Zum Material schreibt er in seinem Vorwort des Kataloges:

„Kaum jemand kannte diese über zwei Generationen von Vater und Sohn zusammengetragene bedeutende Oldenburg-Sammlung, die wir Ihnen heute mit Stolz und Freude offerieren können. Zahllose wertvolle Marken und Briefe waren in den letzten 60 Jahren nicht mehr auf dem Markt, etliche Raritäten waren selbst den heutigen Prüfern und Spezialisten des Gebietes unbekannt.

Bemerkenswerterweise wurden alle Marken und Briefe in der Obhut der beiden Sammler ausschließlich in einer reinen Papierumgebung untergebracht. Anfangs zart gefalzt in klassischen Borek-Lederalben (siehe die Auszüge aus der Kolonien-Sammlung im Anhang dieses Kataloges als Vorschau zur 103. Auktion), später sogar ohne die empfehlenswerten Polystyrol-Klemmtaschen in Einsteckbüchern.



Deutlich mehr als 1.000 ausgesucht schöne Marken, Briefstücke und Briefe von geschnittenen Ausgaben anderer altdeutscher Staaten (vor allem von Baden, Braunschweig, Hannover und Württemberg) kamen im Laufe der Jahrzehnte zusammen. …“
Diese werden voraussichtlich in den kommenden Versteigerungen des Hauses ab Mai 2024 unter den Hammer kommen. Über philasearch.com kann man nun alle 182 Lose der März-Auktion mitsamt ihren Attesten und Befunden näher einsehen – und natürlich auch bebieten.

Kontakt: feuser-auktionen@t-online.de. Übrigens: 182 Lose allein von Oldenburg sind schon eine Herausforderung, übrigens auch für Sammler, die solches Material in der hier bei Feuser sichtbaren Qualität zusammentragen möchten!
 
Richard Am: 01.03.2024 15:34:20 Gelesen: 919# 255 @  
RÜCKSCHAU 64. STADE-Auktion 3. Februar 2024

(wm-pcp) Das für seine Ansichtskarten und Philatelie bekannte Auktionshaus in Grenzach-Wyhlen konnte auch mit dieser vergangenen Versteigerung Bestmarken setzen. Über 50.000 (!) Gebote lagen vor Auktionsbeginn vor, im Schnitt mehr als drei je Los. Der Gesamtausruf von ca. 160.000 Euro konnte fast auf das Vierfache, nämlich auf 616.000 Euro gesteigert werden. Die hohe Nachfrage spiegelte sich in allen Bereichen.



Entsprechend stolz präsentierte man diese Zahlen sowie zahlreiche Einzelergebnisse in der neuesten Ausgabe der „Stade News“, die nun auch erstmals in englischer Sprache erscheint. Einer der Gründe ist die Ausweitung des USA-Engagements, für die eine neue Mitarbeiterin, Anne Ross, vor Ort zuständig ist. Auch die Kooperation mit den Berliner Kollegen von Bartko & Reher läuft nach Daniel Stades Angaben bestens.

Über dies und so manches mehr informiert die neue Ausgabe der 20-seitigen Hauszeitschrift. Kontakt: info@stade-auktionen.de, Tel. 0 76 24/98 95-870
 
Richard Am: 05.03.2024 15:12:58 Gelesen: 797# 256 @  
RÜCKBLICK auf die 58. Christoph Gärtner-Auktion (19.–23. Februar 2024)

(Stefan Jürgens-Fa. Gärtner/pcp) - Traditionell begann die Auktion mit Münzen und Banknoten – diesmal in geänderter Reihenfolge. Dass die Münzen vom Montag-Nachmittag auf den Vormittag vorgezogen wurden, scheint der Kaufstimmung nicht geschadet zu haben – die Verkaufsquote und die Zuschläge für Standardmaterial waren jedenfalls unverändert gut. Die Banknoten haben von diesem Tausch profitiert – es war wesentlich mehr Leben im Saal und im Internet.

Ein auch für Philatelisten bemerkenswertes Ergebnis war eine vergoldete Silbermedaille, die auf der Internationalen Luftpostausstellung Danzig 1932 wegen Verdiensten um die Luftpostkunde verliehen wurde und von 100 € Ausruf auf 5.000 € Zuschlag hochgesteigert wurde (Los 531).



Eine 100 Billionen Mark Reichsbanknote aus der Hochinflation 1923 in (nahezu) bankfrischer Qualität wurde von 2.500 € auf 4.400 € gesteigert (Los 1726). Insbesondere Weltbanknoten hatten eine überdurchschnittliche Verkaufsquote, ohne das hier einzelne Länder besonders hervorstachen. China, das in den letzten Monaten ein wenig hinter den Erwartungen zurückgeblieben war, scheint wieder anzuziehen – dies ist auch in der Philatelie so wahrzunehmen. Hat man da den Chinaboom vielleicht zu früh für beendet erklärt?

Liechtenstein ist auch ohne herausragende Einzelstücke in dieser Auktion als ein Sammelgebiet mit überdurchschnittlicher Verkaufsquote zu erwähnen. Bei den Semstwo-Ausgaben Russlands hatte das Auktionshaus ein vergleichsweise gutes Angebot zu moderaten Ausrufpreisen – insofern wundert es nicht, wenn dieses Gebiet „Ausverkauf“ meldete. Altdeutschland mit moderaten Ausrufen brachte erwartete Steigerungen – aber Einlieferer mit zu hohen Preisvorstellungen blieben auf ihren Losen sitzen. Bremen, Hamburg und Lübeck z.B. wurden (nahezu) ausverkauft, während Baden, Bayern und Preußen durchaus noch Schnäppchen im Nachverkauf versprechen. Zum Ausruf wurde ein philatelistisch beeinflusster Ganzsachenumschlag Helgolands aus der Rothschildsammlung (Los 4342) für 8.000 € verkauft.

Deutsches Reich zwischen Brustschilde und Inflation bestätigt das Bild: Bei moderaten Ausrufe gehen die Lose mit Steigerungen. Deutsche Kolonien wurden recht solide verkauft, wobei hier die bemerkenswertesten Zuschläge im Rahmen des „Germania“-Sonderkataloges erfolgten. Im Rahmen des regulären Angebots wurde ein Brief aus Eisenberg/Sachen frankiert mit 2x 20 Pfg Krone/Adler 1878 nach Sansibar von 100 auf 1.800 € hochgesteigert (Los 5562).

Deutsche Besetzungen des Ersten Weltkrieges, Abstimmungsgebiete und Danzig sind immer noch sehr gefragt.

5.800 € Zuschlag bei 2.000 € Ausruf brachte das Los vom Titelbild des Asienkataloges, ein Brief Offenbach nach Chinkiang und zurück, wobei der Rückweg eine Mischfrankatur aus chinesischen Small Dragons mit Marken des japanischen Postamts in Shanghai ist. (Los 7020).

Chinas Mei Lang-fang Blöcke brachten Steigerungen, und auch sonst wurde die Volksrepublik China nahezu ausverkauft. Ein unter Holyland gelistetes Los von zwei Einzelfrankaturen des Osmanischen Reiches von Safed nach Braunschweig wurde bei 100 € Ausruf für 1.150 € zugeschlagen (Los 7236). Indien – und hier insbesondere die Raketenpost – fand im Internet begeisterte Abnehmer und auch Japan und seine Besatzungen wurden ausverkauft. Ein unter Japan-Incoming-Mail angebotener Brief 1868 aus Bergamo nach Yokohama brachte bei einem Ausruf von 200 € einen Zuschlag von 3.400 € (Los 7326). Die Sammlungen Asiens – die erstmals aus den Sammlungstagen herausgelöst wurden und an einem Tag mit den Einzellose der gleichen Gebiete auch Online angeboten wurden, erreichten gute, teils sehr gute Ergebnisse.

Der Germania-Sonderkatalog ist weitestgehend verkauft – die 2½ Dollar auf 5 M vom Katalogtitel wurde für 10.000 € zugeschlagen (Los 10062), die 1 M Reichspostamt in der seltenen Farbnuance dunkelilarot wurde von 5.000 auf 8.500 € hochgesteigert (Los 10010).

Deutlich über den Erwartungen lag das Ergebnis des Sonderkataloges „Privatpost des Deutschen Reiches – Die Sammlung Horst Müller“. Etliche Internet-Onlinebieter lieferten sich erbitterte Gefechte mit Telefonbietern, Kommissionären und den schriftlichen Bietern im Auktionsbuch der Auktionatorin. Die mit zwei Stunden eigentlich reichlich eingeplante Versteigerungszeit wurde nahezu verdoppelt. Dass die „klassische“ Privatpost bei vielen Sammlern im Schatten der modernen Privatpost steht, kann somit als widerlegt gelten.
Mit zweieinhalb Stunden Verspätung begann der Sonderkatalog „Deutsche Besetzung im Zweiten Weltkrieg – Frankreich“ – auch hier mit einem durchaus beachtenswerten Gesamtergebnis. Der Titelbeleg – ein Brief mit einem Pärchen der Wohltätigkeitssonderausgabe „Erinnerung an die ersten Eisenbahnlinien Paris-Orleans und Paris-Rouen“ mit Handstempelaufdruck „Festung Lorient“ (Los 10731) wurde um 21:23 Uhr für 22.500 € zugeschlagen.

Die beiden Sammlungstage zeigen teils recht gute Ergebnisse: eine Sammlung „Britisch Australasia“ wurde von 3.000€ auf 12.000 € hochgesteigert (Los 11408), 4.000 Weltraumbelege wurden für 10.000 € und eine Sammlung von über 400 Zeppelinbelegen fand für 8.000 € einen neuen Besitzer. Nachlässe und Wunderkartons am Freitagmorgen fanden in einem übervollen Saal statt – zusätzlich zu den zahlreichen Onlinebietern.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel: in der 59. Auktion, die vom 3.–7. Juni 2024 stattfindet wird eine amtliche nicht ausgegebene, gebrauchte 40 Pfg Germania mit lokalem diagonalem Handstempelaufdruck „China“ angeboten. Von dieser Marke sind nur 13 Exemplare bekannt. Alle genannten Zuschläge verstehen sich zuzgl. Aufgeld und Steuern.
 
22028 Am: 05.03.2024 15:53:30 Gelesen: 780# 257 @  
@ Richard [#256]

(Stefan Jürgens-Fa. Gärtner/pcp)

Ist der Name von Stefan da richtig geschrieben, Stephan Jürgens, den ich sehr gut kenne, legt normalerweise Wert darauf nicht mit dem Schauspieler, Autor und Musiker aus Unna (u.a. SOKO Wien) welcher sich Stefan schreibt, verwechselt zu werden.

[Antwort: Ich habe ihn mehrfach auf der philatelia in München getroffen. Der Beitrag wird so veröffentlicht, wie er das Auktionshaus verlassen hat.]
 
Richard Am: 10.03.2024 09:49:45 Gelesen: 638# 258 @  
Breit aufgestelltes Programm philatelistischer Besonderheiten in der 180. Felzmann-Auktion am 13.–16. März 2024

(nn-Düsseldorf/pcp) - Die erste Saalauktion des Jahres 2024 hält wieder ein breit gefächertes Angebot ausgesuchter Spezialitäten und Pretiosen bereit. Neben der bei Felzmann seit Jahrzehnten traditionellen Vielfalt internationaler Flug- und Zeppelinpost sowie Autographen in separaten Sonderkatalogen sind zahlreiche weitere reizvolle Einzelstücke und vielversprechende Sammlungsposten im Angebot. Vom 13. bis 16. März 2024 können interessierte Sammler die Auktion vor Ort in Düsseldorf wie auch live online miterleben und Gebote für ihre Favoriten abgeben.

Die Flug- und Zeppelinpost bildet mit eigenem Katalog den Auftakt der Frühjahrsauktion im Hause Felzmann. Zu Beginn stehen fast 200 Lose der österreichischen Zeppelin-, Katapult- und Raketenpost. Hochwertige Stücke aus Sammlungen versierter Philatelisten bereichern auch das folgende Programm, besonders hervorzuheben ist hier das Angebot verschiedener Besatzungsmitglieder, allen voran Bordmechaniker Albert Thasler. Aus dessen Umfeld stammt auch das Titelstück dieses Bandes, Los 759, ein Beleg der sogenannten „Frankfurter Post“ von der Unglücksfahrt des LZ 129 Hindenburg, die in der Katastrophe von Lakehurst unterging. Ein einmaliges Ensemble mit Umschlag, welches im Buch von Dieter Leder registriert und dem Crew-Mitglied Robert Moser zuzuordnen ist (Ausruf: 7.500 Euro).



Los 759

Der Folgetag beginnt mit internationaler Philatelie, hierunter vor allem Italien, Österreich und Polen. Beispielhaft genannt sei Los 2172, 30 C Vittorio Emanuele braun im Londoner Druck von De La Rue, ein ungebrauchter, teils postfrischer Viererblock mit Fotoattest Fiecchi (Ausruf: 1.500 Euro). Ferner Österreich ab Klassik mit äußerst seltenem Posthorn-Bogenstempel Sarkeresztur auf in dieser Kombination wohl einmaligem Belege-Pärchen. Beide Stücke zierten die Sammlung Wilhelm Demuth (Los 2290, Ausruf: 6.000 Euro).

Die deutschen Sammelgebiete sämtlicher Perioden bieten nach Auflösung der grandiosen Qualitäts-Sammlung „Pfaueninsel“ im Rahmen der vorangegangenen Auktion wieder viele weitere, reizvolle Qualitätsstücke. Darunter sind auch im nominell kleinpreisigeren Bereich immer wieder ausgefallene Stücke zu finden, die auch dem weniger betuchten Sammler schöne Möglichkeiten zur Bereicherung seiner Sammlung bieten. Zu den Highlights zählt sicherlich Bayerns Dienstmarke zu 60 Pfennig der Wappenausgabe mit abweichendem Wasserzeichen 3, ein tadellos postfrisches, gänzlich unsigniertes Luxus-Stück dieser äußert seltenen Variante mit ausführlichem Fotoattest Bauer BPP (Los 2600, Ausruf: 5.000 Euro).

Das Deutsche Reich beginnt mit einigen postfrischen Brustschilden, unter anderem 1/3 Groschen kleiner Schild gelblichgrün unter der Losnummer 2733. Völlig fehlerfrei in gänzlich unsignierter Luxus-Erhaltung mit Fotoattesten Hennies und Jäschke-Lantelme BPP (Ausruf: 2.000 Euro).

Aus dem beliebten Sammelgebiet der Deutschen Kolonien und Auslandspostämter sticht Marokko mit Los Nummer 2927 hervor. Das ungebrauchte Prachtstück der 3 P 75 C Mk Kriegsdruck in seltener dunkelzinnoberroter Aufdruckfarbe ist ebenfalls in fehlerfreier Erhaltung im Angebot (Ausruf: 5.000 Euro).

Die Neuzeit bietet mit beiden Varianten der 80 C digitaler Wandel ohne den vorgesehenen schwarzen Matrixcode jeweils vollständige 10er-Kleinbogen unter der Losnummer 3613 (Ausruf: 4.000 Euro) beziehungsweise ein Folienblatt (Ausruf: 2.500 Euro). Eine aktuell wohl einmalige Gelegenheit zum Erwerb beider Formen dieser für Furore sorgenden Abarten.

Das mit über 1.500 Losen starke Sammlungsangebot bietet die gewohnte Vielfalt oftmals gut ausgebauter Sammlungen und Posten, sowohl für interessierte Sammler als auch Profis.

Insbesondere das herausragende Angebot einer engagiert betriebenen Leidenschaft für ungebraucht/postfrisch verdient einige Beachtung. Stellvertretend genannt seien hier die Niederlande, Portugal und Spanien, jeweils inklusive Gebieten und Kolonien, sowie Japan.

Die Autographen sind zu einem festen Bestandteil der Felzmann-Auktionen gewachsen. Auch in dieser Auktion findet sich ein kleines Angebot bekannter Persönlichkeiten aus den unterschiedlichsten Interessensbereichen. Darunter wieder etliche Konvolute mit entsprechenden Chancen. Besonders zu erwähnen ist ein Dokument eines der größten Vordenker des 20. Jahrhunderts, Albert Schweitzer. Ein fünfseitiger, handschriftlicher Brief mit eigener Unterschrift, datiert 14.1.1959 (Los 1633, Ausruf:2.500 Euro).

Alle Lose sind im Online-Katalog abrufbar. Die Kataloge stehen auch als E-Paper zur Verfügung. Gebote können im Online-Katalog, per E-Mail und Fax oder auf der Plattform Philasearch.com abgegeben werden. Für die Teilnahme an der Auktion, wie auch an der Besichtigung, ist eine Voranmeldung notwendig. Die Auktion findet im Saal vor Ort, sowie als Online-Live-Auktion bei auktionen.felzmann.de statt. Für das Live-Bidding während der Auktion ist eine einmalige Registrierung bis spätestens 24 Stunden vor Auktionsbeginn erforderlich. Weitere Informationen sowie aktuelle Hinweise zur Auktion erhalten Interessenten unter http://www.felzmann.de.
 
Richard Am: 16.03.2024 09:12:48 Gelesen: 472# 259 @  


234. Pfankuch Auktion vom 9. bis 11. April 2024 in Braunschweig

(Braunschweig / pcp) - Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, den 9. bis 11. April 2024 findet die 234. Auktion für Briefmarken, Münzen und Postgeschichte mit einem attraktiven Angebot von über 3.400 Losen internationaler Philatelie und Numismatik statt.

In dieser Frühjahrsauktion, wie gewohnt wieder inklusive „Live-Bieten“ im Internet, offeriert das bekannte Auktionshaus erneut ein breit gefächertes Angebot mit vielen Seltenheiten deutscher und internationaler Sammelgebiete von der Klassik bis in die Neuzeit.

Dabei sind insbesondere die Altdeutschen Staaten sehr gut vertreten (rund 1.260 Lose), hier auch Raritäten wie mehrere attraktive Exemplare der „Schwarzen Einser“ von Bayern, eine einmalige Heimatsammlung „Schöningen“ (Braunschweig) mit vielen Seltenheiten und Unikaten, eine über Jahrzehnte aufgebaute Sammlung „Hannoversche Postorte“, der seltene rote Einzeiler „ESENS“ auf Luxusbrief mit 1 Ggr. Hannover (Nr. 1), Sachsen mit drei schönen 3 Pfg. rot (Nr. 1a), eine davon auf Drucksache aus Magdeburg u.v.a.

Ferner das Deutsche Reich mit raren Ausgaben, ausgesuchten Qualitätsstücken und wertvollen Sammlungen, eine schöne Einlieferungen Feldpost und Deutsche Geschichte 1933/1945 mit seltenen Belegen sowie zeitgeschichtlich bedeutsamen Familiennachlässen „Festung Alderney“ (Kanalinseln) und „Schlachtschiff Scharnhorst“, die SBZ u.a. mit den seltenen Versuchsdrucken Nr. 85/86w VI aus der Provinz Sachsen u.v.a.

Die Deutsche Kolonien und Auslandspostämter sind mit ca. 295 Losen vertreten, dabei viele Spitzen aus den verschiedenen Kolonialgebieten sowie postgeschichtlich interessante Belege wie z.B. einer von den zwei bisher bekannt gewordenen Kiautschou-Belegen mit seltenem kleinen Ovalstpl. „Entlastet in Tsingtau“ in violetter Farbe.

Die europäischen Sammelgebiete glänzen u.a. mit einem guten Angebot Grönland, Norwegen, Österreich und Polen, darunter die Kleinbögen der Ausgaben Polnische Erziehungs-Kommission 1946 und der „Kultur-Block mit Groszy-Aufdruck 1950“ (Bl. A 10), jeweils in seltener gest. Erhaltung. Ferner gingen schöne Einlieferungen „Schweizer Altbriefe ab ORTSPOST 1851“ und eine Spezialsammlung „frühe Einschreibe-Zettel aus aller Welt“ ein, die in zahlreiche Lose nach Ländern und Regionen detailliert wurden. Im Überseeteil wird u.a. eine wertvolle Sammlung China inkl. einem fast kpl. Abschnitt der Kulturrevolutions-Jahre 1967/1968 präsentiert.

Die Sammlungs- und Münzabteilung umfasst einige hundert Lose, meist unberührte Posten, Sammlungen und Nachlässe, zahlreiche Großposten sowie wertvolle Münzsammlungen, Anlage- und Sammlermünzen aus über 1000 Jahren Münzgeschichte.

Zur persönlichen Besichtigung und/oder zur persönlichen Teilnahme an der Auktion ist eine vorhergehende Anmeldung erbeten.
 
Richard Am: 21.03.2024 15:55:09 Gelesen: 291# 260 @  
Auktionshaus C. Gärtner stellt Versand gedruckter Ergebnislisten ein

(wm-pcp) - Mitte März 2024 ließ das bekannte Auktionshaus Christoph Gärtner Kunden per Postkarte wissen: „Aus Gründen des Umweltschutzes verzichten wir ab sofort auf den Versand von gedruckten Ergebnislisten. Stattdessen bieten wir unsere Ergebnisse wie immer online oder als Liste zum Download an.“



Online sind diese also erhältlich unter http://www.auktionen-gaertner.de und als pdf-Datei unter http://www.cg-collectors-world.com/de/unsere-staerke/downloads
 
Richard Am: 22.03.2024 09:21:06 Gelesen: 205# 261 @  
Spezialauktion Deutsche Post in China. Die „Mandarin“-Sammlung (Teil 1) – Stuttgart 6. April 2024

(wm-pcp) - Es kommt nicht häufig vor, das ein erfahrener Auktionator nahezu ins Schwärmen gerät. So geschehen und nachzulesen im Sonderkatalog des Württembergischen Auktionshauses, in dessen Vorwort Joachim Erhardt ausführt:

Einen nicht alltäglichen Werdegang kann die hier im ersten Teil angebotene Spezialsammlung vorweisen. Geformt von einem Vollblut-Philatelisten in 40 Jahren intensiver Sammeltätigkeit wuchs diese einmalige Kollektion zum Besten und Umfangreichsten an, was von dem Sammelgebiet ‚Deutsche Post in China‘ jemals existiert hat. Von den Vorläufern über die regulären Markenausgaben hin zu den Abstempelungen und der gesamten Postgeschichte bis zur Kriegspost, als am 16. März 1917 das deutsche Abenteuer ‚China‘ sein Ende fand.



Ich habe in meiner 45-jährigen Auktionstätigkeit noch nie eine so großartig aufgebaute Sammlung eines einzigen Gebietes gesehen. Wirklich bewundernswert, mit welchem Eifer hier an die Sache herangegangen wurde. Aus jeder großen Sammlung, die seit Mitte der 1980er-Jahre auf den Markt kam, wurden wichtige Stücke erworben. Die Namen lesen sich wie das ,Nho is who" der deutschen Philatelie: Dahmann, Branz, ‚Fontan‘", Einfeldt, Grobe, Woitas, Bothe, Mansfeld, Kilian und ‚Bredeney‘. Bis die Sammlung schließlich eine solche Klasse erreicht hatte, dass sie auf Ausstellungen gleich mehrfach mit „Groß-Gold", der höchsten philatelistischen Auszeichnung, prämiert wurde.


47 Bände soll die Sammlung insgesamt umfassen. 419 Lose davon kommen am 6. April 2024 bei der 144. Auktion des Stuttgarter Hauses unter den Hammer. Live-Bieten über Internet ist möglich (Voranmeldung bis zum 4. April erforderlich). http://www.briefmarkenauktion.de
 

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