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Thema: Österreich: Sammlung echt gelaufener Briefe
Das Thema hat 32 Beiträge:
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AfriKiwi Am: 09.08.2007 00:54:15 Gelesen: 31839# 8 @  
Echt gelaufene Briefe aus Österreich oder sonst wo.

Vor viele Jahren hatte ich Briefmarken Sammler in andere Länder gefragt ob sie mir vorbereitete Einschreibbriefe an mich zurück schicken würden mit Begriff einem Ausgleich für die Mühe.

So habe ich dann ein Stoß Einschreibbrief gestaltet nach meinem Geschmack.

Nach einer Zeit kamen die Einschreibbriefe dann an und wenn sie nicht ankamen hatte ich Pech. So trafen Briefe EIN Jahr später ein von Venda, ein kleines Wunderwerk.

Heut zu Tage sind so viele Menschen auf Reisen, drück denen ein paar vorbereitete Briefe in der Hand für Rücksendungen. Es braucht auch nicht gerade Einschreiben zu sein.

Das 'Gelbe vom Ei' nicht gerade 100% philatelistisch aber für mich 110% befriedigend.

Erich


 
Henry Am: 09.08.2007 20:03:08 Gelesen: 31826# 9 @  
@ AfriKiwi [#8]

Hallo Erich,

da verwechselst Du etwas Gravierendes: Bei "postlagernd" ist die Mache aus dem Vermerk bereits erkennbar. Wenn Du die Briefe jemandem mitgibst, sind solche Kennzeichen nicht vorhanden.

Das ist der kleine Unterschied, der sich in den Verwertungsmöglichkeiten im Markt eventuell groß niederschlägt.

Gruß
Henry
 
AfriKiwi Am: 09.08.2007 21:38:31 Gelesen: 31821# 10 @  
@ Henry [#9]

Danke für Deinen Hinweis. Das stimmt schon wie Du es vergleichrnd geschildert hast.

Ich meine man braucht auch nicht immer die 100% philatelistischen Stücke zeigen und auch Raum lassen für das Nachdenken.

Man sieht jeden Tag wieviel Nichtswürdiges für viel Geld auf mancher Internet Auktion gekauft wird durch die Gierigen und Unwissenden. Solche würden vielleicht nicht leicht über den Tisch gezogen wenn die mal auch nicht die weit besseren Stücken vergleichen können.

Man sieht es ja gerade bei einem anderem bekannten Forum, der eine will es immer besser wissen als der andere, aber mit recht oder unrecht fehlt die Kommunikation.

Erich
 
- Am: 01.04.2008 18:06:13 Gelesen: 31646# 11 @  
Liebe Sammlerin,

ich bin auch 39 und weiblich, sammle aber schon seit meinem 7. Lebensjahr.

Bin absolut neu hier.

Ich habe seit einiger Zeit regen Briefkontakt mit einem Sammler aus Österreich.

Wenn Sie möchten kann ich Ihnen die Belege gerne zusenden.

Wir können auch tauschen. Mein Hauptgebiet ist Deutschland.

Ich bin auch bereit Ihnen Ihre Frankatur wieder zurückzuschicken.

Bitte melden Sie sich bei Interesse bei mir.

E-Mail: [auf den Namen klicken, redaktionell aus Spamschutzgründen hier entfernt]

Herzliche Sammlergrüße aus Nürnberg

sendet Ihnen

Jacqueline Immig
 
- Am: 02.04.2008 20:56:36 Gelesen: 31623# 12 @  
Hallo,

hier einige meine Belege aus Österreich.

MFG

Jacqueline Immig


 
- Am: 02.04.2008 20:56:53 Gelesen: 31622# 13 @  
Beleg 2


 
- Am: 02.04.2008 20:57:12 Gelesen: 31621# 14 @  
Beleg 3


 
- Am: 02.04.2008 20:57:36 Gelesen: 31620# 15 @  
Beleg 4


 
- Am: 02.04.2008 20:58:02 Gelesen: 31619# 16 @  
Beleg 5


 
- Am: 02.04.2008 20:58:39 Gelesen: 31618# 17 @  
Beleg 6


 
wp1970 Am: 03.04.2008 21:49:16 Gelesen: 31597# 18 @  
Hallo Jacqueline,

toll das du dich gemeldet hast. Ich bin an einem Briefetausch sehr interessiert - habe dir soeben eine PN gesandt.

Viele Sammlergrüße aus Linz

Wilma
 
Martinus Am: 02.05.2010 12:52:31 Gelesen: 30945# 19 @  
EDELWEISS -gestickt-

Da hab ich doch heute beim Tauschen einen schönen Beleg gefunden, den ich hier meinen Sammlerkollegen nicht vorenthalten möchte.



Auf FDC oder Sonderkarte findet sich diese Marke bestimmt öfters, wenn man bei dieser Auflage von oft reden darf, aber echtgelaufen ist es bestimmt schon eine kleine Seltenheit!

Lg Martinus


 
wiener Am: 04.05.2010 18:23:17 Gelesen: 30890# 20 @  
@ Martinus [#19]

Hallo,

Du hast absolut recht mit Deiner Meinung und der Brief ist ganz nett anzuschauen ! Aber ehrlich: was hat das noch mit Briefmarken zu tun ? Welcher Normalbürger möchte so eine "Marke" verwenden ?

Grüße
wiener
 
Blättchensammler Am: 04.05.2010 20:04:07 Gelesen: 30878# 21 @  
@ Martinus [#19]

Geh ich recht in der Annahme das die Marke gestickt ist ? Sieht jedenfalls so aus.

@ wiener [#20]

Welcher Normalbürger möchte so eine "Marke" verwenden ?

Der Philatelist eventuell, Normalbürger interessieren sich in keinster Weise für Briefmarken !

lg
Stefan M.
 
wp1970 Am: 04.05.2010 20:06:31 Gelesen: 30877# 22 @  
Hallo Martinus,

zunächst einmal Glückwunsch zu deinem Fund. Der Brief zusammen mit dem Stempel ist wirklich schön und ich kann dir bestätigen, das der nicht so häufig zu finden ist. Hat er auch einen organgen Strichcode? Wenn ja, ist er auch echt gelaufen. Es besteht bei dieser Frankatur immer die Gefahr, dass die den Postlauf nie gesehen hat.

Die Nominale mit € 3,75 ist für die höchste Gewichtsstufe von 1000g - 2000g. Auf das Bild zu schliessen, ist dein Brief natürlich hoffnungslos überfrankiert. Und das ich auch der Grund, warum kein "Normalbürger" diese Marke verwenden würde. Obwohl es teuer ist (€ 4,08 bis 2000g) verschicken "Normalos" per Paket. Das dann auch versichert wäre.

LG, wp1970
 
Martinus Am: 04.05.2010 21:50:32 Gelesen: 30863# 23 @  
Der obige Beleg ist ja der offizielle FDC von der Post, aber der untere Brief hat auch eine Codierung drauf. Der Sammler von dem ich das Stück habe, sammelt selbst nur Österreich!

Ja und ich nehme in als Highlight in meine Sammlung "der besondere Beleg" rein! :-) ... da ist es mir auch egal ob er überfrankiert ist, aber er ist echt gelaufen, das zählt!

lg Martinus
 
wiener Am: 05.05.2010 09:26:09 Gelesen: 30844# 24 @  
@ Martinus [#23]

Hallo,

ich wollte mit meinem Kommentar lediglich zum Ausdruck bringen das solche Marken eben nur für die Sammler gemacht werden. Es sollte keinesfalls eine Kritik an Dir sein. Du verhältst Dich wie es sein sollte: Ich sammle was mir Spaß macht und gefällt !

Grüße
wiener
 
10Parale Am: 19.04.2016 12:02:30 Gelesen: 23563# 25 @  
@ wp1970 [#22]

Ich freue mich immer wieder auf Post aus Österreich, die ist soooooo schön, bunt, manchmal mit Eckrändern, Mozart ist meistens dabei, Wien, der Prater, ja, ein Land mit Kultur, das sieht man schon allein an den Briefmarken. Diese Briefe sammle ich sehr gerne.

Liebe Grüsse

10Parale


 
cilderich Am: 21.04.2016 18:02:24 Gelesen: 23489# 26 @  
Hallo,

österreichische Post nach 1945, und vor allem ins Ausland, halte ich auch für ein sehr spannendes Sammelgebiet. Und es bietet teils größere Schwierigkeiten als solche Belege zu ähnlicher Zeit aus Deutschland, vor allem in den Anfangsjahren. Das lag am Anfang an verschiedenen Zonen (gut die gab es in Deutschland auch), mit teils unterschiedlichen Währungen (es galt teils noch die Reichsmark, oder schon, wieder, der Schilling), und es gab viele Sätze mit recht hohen Nennwerten und teils unglaublich hohen Zuschlägen, so z.B. der 2+ 2 Schilling Höchstwert zur "Antifa-Ausstellung vom 16.9.1946, gültig nur bis 31.12.1946 (ein normaler Inlandsbrief kostete 12 Groschen!) 4 Schilling waren ein hoher Betrag, aber das ließ sich auch noch toppen als am 12.12.1946 z.B. die Wiederaufbauserie für den Stephansdom erschien und der Höchstwert 2+ 10! Schilling ausmachte. Hinzu kommt, dass viele dieser recht teuren Marken auch kaum portogerecht zu verwenden waren, am Ehesten per Luftpost ins eher fernere Ausland, aber da mußte man ja auch jemanden kennen, und auch überhaupt Postverbindungen bestehen, denn auch diese wurden erst nach und nach wieder eröffnet. So hat sich in Österreich für diese Zeit auch eine Bereitschaft breitgemacht leichte Überfrankaturen von einigen Groschen (etwa die in Deutschland auch einst existierende 10% Kulanz) zu akzeptieren, dies erscheint mir völlig adäquat. Es gibt zu diesem Thema auch einige sehr gute Literatur als sehr gutes Werk wäre Hellwig Heinzels "Österreich nach 1945" in 2 Bänden zu nennen, da erfährt man viel Wissenswertes und es gibt auch Bilder toller Belege, die teils Unikate sein dürften (5 Schilling Posthorn für die "westlichen" Zonen in portogerechter Verwendung, grandios!)

Die oben genannten Marken zeige ich mal:

2+2 Schilling Antifa-Austellung als doppelt schwerer Auslandsbrief in die Schweiz( und damit um 5 Groschen überfrankiert), und klar als Sammlerbrief zu erkennen, aber wer sonst hätte soetwas versandt?

,

Hier dann die 1+5 Schilling Stephansdommarke in Mischfrankatur auf Einschreiben-Eilbrief in die Schweiz, na wer wird soetwas versandt haben?



Rückseite leer

Nun und dann noch die 2+10 Schilling in Mischfrankatur, per Luftpost nach Hawai (das war nicht etwa USA, sondern damals eben Hawai), zu 5,02 Schilling Frankaturwert, also 5 Groschen zuviel, aber was macht das bei einem Zuschlag von 10,68 Schilling? 60 Groschen Auslandsbrief und 1,45 Schilling Luftpost pro 5 Gramm (lt. 22.5.47 nach Paul Kainbacher: Flugpost Österreich, 2 Bände). Eventuell betrug der Luftpostzuschlag aber auch 190 Groschen, zu dieser Zeit variierte der Portobetrag gelegentlich mehrfach pro Monat, da wurde nach den Unterlagen berechnet, die vorlagen, und quasi nie Nachporto, für solche Belege, erhoben, natürlich auch keine Erstattung bei Überfrankatur.


 
cilderich Am: 18.02.2017 12:22:22 Gelesen: 21407# 27 @  
Damit hier auch mal wieder etwas passiert, möchte ich die schwieriger zu findende Einzelfrankatur der 170+40 Groschen EF der "Kärntner Volksabstimmungsmarke" zeigen. Diese Marken sind eher höherwertig und nicht so häufig auf Belegen. Wenn man sie auf solchen findet sind es oft Satzfrankaturen oder Mischfrankaturen. Der Portowert von 1,70 Schilling war für das Ausland vorgesehen, so ist er hier verwandt worden.

Beste Grüße cilderich


 
cilderich Am: 01.05.2017 15:15:34 Gelesen: 20753# 28 @  
Hallo,

zur Auflockerung vielleicht etwas Neueres. Die post.at verausgabt ja immer wieder Zuschlagsmarken mit teils exorbitanten "Spendenbeiträgen". Dies galt zu einem guten Teil in der frühen Nachkriegszeit, aber auch zuletzt gab es immer mal wieder solch ein "Schmankerl". Das Neueste klebt auf diesem Auslandseinschreiben immerhin 10 fach. Der Brief war mit 9,75 € zu frankieren, und dann fielen noch 23,20 € Zuschläge an. Obwohl diese Marke an den Schaltern der Post durchaus beworben wird, werden Frankaturen mit ihr, zumal in mehrfacher Verwendung, nicht so oft entstehen.



Herzliche Grüße cilderich
 
10Parale Am: 01.07.2017 18:40:40 Gelesen: 19926# 29 @  
@ cilderich [#27]

Damit hier auch mal wieder etwas passiert

Ich übernehme Ihren Satz und zeige diesen schlichten Brief mit dem Höchstwert zu 3,50 Schilling aus dem Freimarkensatz Bauwerke von 1962 Schloß Esterhazy in Eisenstadt.

Liebe Grüße

10Parale


 
Cantus Am: 02.07.2017 03:19:56 Gelesen: 19870# 30 @  
@ 10Parale [#29]

Hallo,

es ist ja gut, wenn hier im Forum Briefe aus Österreich aus der Zeit nach dem 2. Weltkrieg gezeigt werden, ich mache da auch gerne mit, aber willst du hier tatsächlich eine Sammlung von dir vorstellen, denn genau so lautet ja hier das Thema? Es würde mich freuen, aber eine eigene Überschrift dafür wäre doch besser, damit sich auch andere beteiligen können, die zwar einzelne Belege aus der Zeit haben, aber nicht so viele, dass man von einer Sammlung sprechen kann.

Viele Grüße
Ingo
 
10Parale Am: 02.07.2017 12:15:30 Gelesen: 19844# 31 @  
@ Cantus [#30]

Mein ehemaliger Deutschlehrer, Gott hab ihn selig, hat da immer gesagt: Sehr guter Aufsatz, Thema verfehlt.

Allerdings sehe ich hier auch nur Einzelbelege, wer scannt schon seine Sammlung ein präsentiert sie hier? Dabei ist der Begriff "Sammlung" relativ. Wahrscheinlich wird das Thema einen Dornröschenschlaf halten bis zum Ende aller Zeiten. Eine eigene Überschrift wäre echt besser. Danke für den Hinweis.

Liebe Grüße

10Parale
 
Cantus Am: 02.07.2017 13:02:49 Gelesen: 19831# 32 @  
@ 10Parale [#31]

Hallo 10Parale,

du hast eine merkwürdige Scheu davor, einfach mal ein passendes Thema zu gründen, wenn du einen Beleg hochladen willst, für den es noch keine passende Überschrift gibt. Ich habe das jetzt für dich und Andere erledigt.

Wenn du hier weit nach oben scrollst, wirst du feststellen, dass hier tatsächlich Sammlungen gezeigt werden sollten, auch wenn z.B. Jacqueline5726 in ihrer Sammlung noch ganz unterschiedliche Dinge wie Briefmarken von Österreich und solche von der UNO durcheinander gezeigt hat, vermutlich aus Unkenntnis.

Leider haben dann bereits schon Andere vor dir das Thema missachtet und hier zwar Belege aus Österreich gezeigt, aber eben keine Sammlungen. Ich selber habe auch keine Sammlung von österreichischen Nachkriegsbelegen, die mit Briefmarken frankiert worden sind, sondern lediglich einen Bestand von vielleicht fünfzig Karten und Briefumschlägen, von denen man mit Sicherheit einige zeigen könnte. Das hatte ich bisher aber unterlassen, weil es dazu noch kein passendes Thema gab, das habe ich nun geändert.

Natürlich könnten wir hier eine Diskussion zum Begriff "Sammlung" beginnen, ich halte das aber für überflüssig. Nach meinem Verständnis ist das im Bereich von Briefmarken oder Ganzsachen ein Bestand von fachlich zusammengehörenden Dingen, die man unter einer bestimmten Überschrift zusammenfügt und mit denen man sich regelmäßig intensiver beschäftigt, z.B. durch Kauf, Tausch oder Handbuch- oder Katalogstudium als mit einfach nur vorhandenen anderen philatelistischen Gegenständen. Wenn ich mich mit den hunderten von Belegen, die ich über meine Rundsendungen anbiete, in Form von Sammlungen beschäftigen wollte, würde ich nie zu einem vernünftigen Ergebnis kommen. Nein, diese Dinge habe ich einfach nur, Sammlungen sind etwas Anderes und erfordern regelmäßig meine konzentrierte Aufmerksamkeit.

Ich wünsche dir einen schönen Sonntag.

Viele Grüße
Ingo
 

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