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Thema: Bela Szekula, Händler, Auktionator, Verleger und Fälscher
Hawoklei (RIP) Am: 31.03.2010 13:41:37 Gelesen: 20168# 1 @  
Grüsse an alle in dieser Runde,

ich konnte den unten abgebildeten Beleg ergattern, aber wie und wo kann ich ihn zuordnen?

Ich denke es sind Lokalausgaben von Halle/Saale, vielleicht INFLA-Vorläufer? Aber Vorläufer? Die Abschläge sind doch schon in der Hochinfla - Zeit! 19.9.23!

Im MICHEL steht ja nur ein kurzer Hinweis, daß es "private Mache" ist, aber es auch echt gelaufene Belege geben soll! Ein mir bekannter Sammler sagt: "sehr wenige Exemplare bekannt!"

Also dann behaupte ich mal, daß dieser Einschreibe-Brief echt gelaufen ist! Der Ankunftsstempel "LUZERN" sieht mir doch sehr echt aus!

Ich bitte um Eure Meinungen!

Beste Grüsse
Hans


 
Lars Boettger Am: 01.04.2010 09:27:34 Gelesen: 20099# 2 @  
@ Hawoklei [#1]

Hallo Hans,

bei der Empfängeradresse sollten alle Alarmlämpchen angehen: "Szekula" - das war ein bekannter Briefmarkenhändler und Auktionator - und berüchtigter Fälscher. Ich gehe davon aus, dass der Brief stark philatelistisch inspiriert ist.

Ähnliche "Notausgaben" aus Braunschweig (Borek) haben ihre Sammler. Ich denke, dass so ein Brief auf eBay ca. 50 € bringen kann.

Beste Sammlergrüsse!

Lars

[2 Beiträge redaktionell kopiert aus dem Thema "Lokalausgaben und Schwärzungen bestimmen"]
 
Heinz 7 Am: 25.03.2015 20:43:00 Gelesen: 117661# 3 @  
Hallo Steppenwolf,

Szekula hat viele "bunte" Belege veranlasst mit ungewöhnlichen Kombinationen.



Dieser Brief aus der Zeit des 1. Weltkrieges (1916) ergibt eine 50 Rappen Frankatur für einen R-Brief Ausland (vgl. auch Beitrag "Schweiz: Tellknabe"). Interessant ist auch die Werbung, die Szekula für sich macht und ihn ausweist als Verlagshaus der philatelistischen Zeitung "Schweizerischer Briefmarkensammler" (offenbar dreisprachig, gut schweizerisch).

Freundliche Grüsse
Heinz
 
Heinz 7 Am: 10.04.2015 12:13:16 Gelesen: 117305# 4 @  
@ alle [#3]

Ich habe bereits vom umtriebigen Briefmarken-Händler Bela Szekula geschrieben. Vielleicht war das eine ganze Familie, denn ich sehe auch einen Vordruck-Brief eines "Eugen Szekula". Dieser hat grossen Wert darauf gelegt, dass man bemerkt, dass er der "Eugen" ist (Gross-Schrift).



Auch dieser Mann brachte die Frankatur gelegentlich auf der Rückseite des Briefes an, wie Bela Szekula. Und auch die Frankatur mit Einheiten aus Kehrdruckbogen (mit Kehrdrucken/Zusammenhängenden) ist ähnlich!



Der abgebildete Brief ist aus einem Angebot bei einem Auktionator kopiert, gehört mir also nicht.

Freundlicher Gruss
Heinz

[Beiträge [#3] und [#4] redaktionell kopiert aus dem Thema "Belege bekannter Sammler, Händler, Prüfer und Auktionatoren"]
 
Gernesammler Am: 09.08.2019 19:52:33 Gelesen: 8924# 5 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Streifband zu 5 Rappen vom 12.10.1901 aus Genf an M. I.D.Albadie in Haiphang Indo China. Spediert wurde hier eine Fachzeitschrift der Philatelie die zweimal monatlich erschien und hier als Probenummer versendet wurde. Einen Ankunftsstempel gab es leider nicht, wie immer bei den Streifbändern.

Gruß Rainer



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Schweiz Ganzsachen Streifbänder" / Zeitschift Szekula Briefmarken Verkehr des Händlers Bela Szekula, erschienen 1901-1908]

Weitere Beiträge zu Szekula und den unten diesem Thema genannten sowie weiteren Fälschern wie Sperati, Willi Kleine, Foure, Krippner, Peter Winter und weiteren bekannten Personen in den anderen oder neuen Themen sind gerne willkommen !
 
Heinz 7 Am: 11.08.2019 22:53:40 Gelesen: 8876# 6 @  
Dass Eugen Szekula mit dem Briefmarken-Handel zu tun hatte, haben wir in diesem Thema schon besprochen.



Ich vermute aber, dass auch der Absender Carl W. May, Stuttgart mit Briefmarken handelte. Er wohnte an der Dornhaldenstrasse 19 I, (oder hatte er dort sein Geschäft?).

In diesem R-Brief sandte May dem Händler in Luzern Briefmarken und Bargeld, wie am linken Rand vermerkt wurde. Der Brief wurde 1916 versandt. Wegen dem Kriegszustand wurde der Brief zensiert, wie der Rechteckstempel nachweist.

Heinz

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Belege bekannter Sammler, Händler, Prüfer und Auktionatoren"]
 
Heinz 7 Am: 12.08.2019 19:59:00 Gelesen: 8799# 7 @  
Richard macht uns auf ein altes Thema aufmerksam, zu dem es viel zu sagen gibt. Der Briefmarken-Profi Bela Sekula (oder Szekula) hatte ein schillerndes Auftreten in der Philatelie-Welt der ersten Hälfte des XX. Jahrhunderts.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass spektakuläre Erfolge manchmal sehr nahe liegen neben Betrug.

Ich nenne nur wenige Beispiele:

- Scheinzuschläge an Auktionen
- Verkauf von Fälschungen
- eventuell sogar Herstellung von Fälschungen

Wer sich wann mit welchen betrügerischen Aktionen bemerkbar gemacht hat, ist schwer zu beurteilen und darf erst erfolgen, wenn dazu Gewissheit besteht. Damit ein "Vergehen" dann strafrechtlich relevant wird, müssen wichtige Bedingungen erfüllt sein (böse Absicht), die oft kaum zu beweisen sind. Es ist also auch nachvollziehbar, warum so selten rechtskräftige Verurteilungen erfolgen. Wobei wir uns vermutlich alle wünschen, dass wir Sammler besseren Schutz geniessen würden.

Zur "Geschichte" von Bela Sekula weiss ich nur wenig aus "erster" Quelle.

Doch ich möchte hier anmerken, dass die Auktionskataloge von Bela Sekula sehr interessant und wertvoll sind. Es gelang ihm, öfters sehr interessantes Material anbieten zu können.



Sammler sollten diese Kataloge beachten, sie liefern uns viele Informationen.

Und die Gebrüder Szekula haben unzählige interessante philatelistische Belege geschaffen, die zwar philatelistisch inspiriert sind, aber natürlich trotzdem sehr interessant sind (bzw. sein können). Die meisten Szekula-Belege sind meines Wissens echt.

Heinz
 
Lars Boettger Am: 12.08.2019 22:47:50 Gelesen: 8751# 8 @  
@ Heinz 7 [#7]

Hallo Heinz,

leider habe ich m.W. nur diesen Beleg aus dem ersten Weltkrieg nach Luxemburg von Eugen Szekula. Der Einschreibebrief wurde mit 65 Rappen frankiert. Sofern portorichtig, handelt es sich wohl um einen Brief der 2. Gewichtsstufe (40 Rappen) + Einschreibegebühr (25 Rappen). Das ist aber nur geraten.

Beste Grüße!

Lars


 
Richard Am: 29.08.2019 09:14:42 Gelesen: 8572# 9 @  
Hier ein weiterer vorgedruckter Brief, ein Einschreiben aus Chile an Bela Szekula in Budapest, Ungarn:



Der Brief wird gerade zum Festpreis von 300 Euro angeboten [1]

[1] eBay 192761942499
 
filunski Am: 29.09.2019 00:24:00 Gelesen: 8469# 10 @  
Hallo zusammen,

diesen Beleg hatte ich gekauft weil mich der rückseitige Aufagbestempel interessierte, die Vorderseite kannte ich da noch gar nicht:



Der Adressat ist mal wieder einer der berühmt-berüchtigten Szekula Brüder. Hier Eugen Szekula, damals (1924) wohnhaft in der Villa Hemmerli in Luzern. Absender war ein Lajos Böhm aus Budapest.

So, nun aber noch die eigentlich interessantere Rückseite:



Die Frankatur entwertet mit einem Gelegenheitsstempel/Werbesonderstempel zur Budapester Mustermesse im Jahre 1924. Dieser Stempel ist ein Handrollstempel! Mehr dazu später im Thema zu den Handrollstempeln. ;-)

Viele Grüße,
Peter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Belege bekannter Sammler, Händler, Prüfer und Auktionatoren"]
 
ligneN Am: 03.04.2021 16:01:10 Gelesen: 6010# 11 @  
Literatur

https://www.philaworld.ch/index.php/Sekula

Nur über Sekula-Aufdrucke auf schweizer Marken.

***

Die ungarische Schreibweise ist Szekula. 1923 deutschten (schwyzerten?) die Szekulas ihre Nachnamen ein.

http://szekula.org/index.php?selection=Eugen%20Szekula

Alles, was man über Eugen, Bela usw. evtl. wissen möchte.

Hornadge, Bill, 2008, “Sekula: The Super Con Man”. In: Cinderella Philatelist 48, 3, 129-131
 
filunski Am: 09.05.2021 00:24:08 Gelesen: 5817# 12 @  
Verehrte Freunde des Themas,

von den berühmt-berüchtigten Sekula Brüdern die in den 1920er und 30er Jahren in der Schweiz recht umtriebig waren, wurde hier im Thema ja auch schon berichtet.

Hier ein Brief von Eugen Sekula, 1930 in Luzern ansässig, nach Kanada, zuerst die Vorderseite:



Aufgegeben beim Postamt Luzern 6 Zürichstrasse, als Einschreiben nach Regina in der kanadischen Provinz Saskatchewan, am 22.4.1930. Der Umschlag, ein vorgedrucktes Geschäftskuvert, mit dem Vermerk " Frankiert Rückseite". Sekula wollte seine Kunden oft mit ungewöhnlichen Frankaturen erfreuen und gewogen halten und dafür bot die ansonsten leere Briefrückseite mehr Platz.

Diese sehen wir jetzt hier:



Die durchaus nicht uninteressante Frankatur (Schweiz-Spezialisten können dazu sicher mehr sagen ;-)) von insgesamt 90 Rappen wurde mit einem ebenso ungewöhnlichen und seltenen, frühen Handrollstempel aus deutscher Produktion (KLüssendorf) des Aufgabepostamts ebenfalls am 22.4.1930 entwertet. Nach 10 Tagen kam der Brief in Kanada an, belegt durch die Transit- und Ankunftstempel von Winnipeg am 2.5.1930 und dann noch am selben Tag aus Regina.

Vor Kurzem fand dieser Beleg seinen Weg zurück aus Kanada ins alte Europa zu mir nach Hause. Da er mit so einem "schrecklichen" Handrollstempel "verunziert" ist ;-), war er auch gar nicht mal teuer. Wie schön, dass es diese "schrecklichen Handroller" gibt!

Viele Grüße,
Peter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Belege bekannter Sammler, Händler, Prüfer und Auktionatoren"]
 
Heinz 7 Am: 05.12.2021 16:25:00 Gelesen: 4778# 13 @  
Der Luzerner Briefmarkenhändler Sekula war 1930 in Luzern ein sehr erfolgreicher Händler. Vielmehr sollte man von einer Händler-Familie sprechen, denn meines Wissens waren mehrere Brüder tätig im Briefmarken-Handel.

Eugen Sekula war bekannt für seine Briefe, die sehr oft schön philatelistisch frankiert waren, allerdings auf der Rückseite des Brief-Umschlages.



Die offenbar benötigten 90 Rappen wurden u.a. frankiert mit einem ganzen Markenheftchen-Blatt "Tellknabe". Um den Nominalbetrag des Markenheftchens zu verändern, wurden gewisse Wertstufen ersetzt durch andere. So finden wir mehrere Heftchen, bei denen nicht 6 x 5 Rappen (Tellknabe) produziert wurden, sondern der Betrag wurde um 5 Rappen erhöht, indem die letzte Marke ein 10-Rappen-Wert war (Tell-Brustbild).

Solche ganzen Markenheftchen-Blätter sind meist ziemlich rar, um darum dürfte sich der Empfänger des Briefes über die philatelistische Frankatur gefreut haben. Leider wurden aber viele der Sekula-Briefe nicht gerade schön gestempelt, sondern durch die Maschinen-Wellenstempel entwertet. Schade.



Dennoch ein interessanter Beleg

Heinz

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Briefmarkenhändler und Briefmarkensammler früherer Zeiten"]
 
bignell Am: 05.12.2021 18:28:23 Gelesen: 4742# 14 @  
Liebe Freunde,

solche Sekula-Briefe hab ich auch, allerdings ohne die offenbar so ungeliebten Wellenstempel. Diese waren in einem Brieflot enthalten.










Liebe Grüße,
harald
 
Heinz 7 Am: 06.12.2021 15:11:21 Gelesen: 4647# 15 @  
@ bignell [#14]
@ filunski [#12]

Guten Tag,

ich sehe erst jetzt, dass Peter einen praktisch identischen Brief zu meinem gezeigt hat!

Die Belege von Harald sind sehr gut! Besonders die Briefe 3-7 stammen aus Markenheftchen-Bogen, die nur von sehr wenigen Nachfragern überhaupt gekauft wurden.

Die ungewöhnlichen Kombinationen mit den kopfstehenden Marken sind nicht aus "Spielerei" entstanden, sondern entsprachen einem postalischen Bedürfnis. Markenheftchenblätter zu 6 Marken wurden benötigt, aber mit Rand links (zur Heftung). Auf einem 100-er-Bogen erreichte man dies durch folgende zwei Massnahmen: unbedrucktes Feld (nur 90 Marken-Bilder) und ein Teil der Marken kopfstehend => so erhielt man 15 x 6 = 90 Marken, 15 Heftchenblätter.* Dass man dann allerdings ganze MH-Bogen an das Publikum abgab, war meines Wissens zuerst gar nicht vorgesehen. Findige Händler schufen damit dann besondere Belege, die katalogmässig sehr hoch bewertet wurden.

* Anschauungs-Bogen siehe Thema: Schweiz, Kehrdruckbogen

Heinz
 
10Parale Am: 11.08.2023 19:57:18 Gelesen: 1478# 16 @  
@ filunski [#12]

"Vor Kurzem fand dieser Beleg seinen Weg zurück aus Kanada ins alte Europa zu mir nach Hause."

Mein Beleg fand den Weg zurück aus dem Bundesstaat Washington USA. Es scheint, als habe der Eugen Szekula viel in die NEUE WELT expediert.

Das Einschreiben hat rückseitig exakt die selbe Kombination von Briefmarken wie dein Einschreiben oder das Beispiel von Heinz 7 in [#13]. Die Stempel sind hier glasklar, Zürich 8.1.29 und rückseitiger Ankunftsstempel in Corvallis (Oregon) am 26. Januar 1929. Heinz 7 hat das Porto bereits erklärt und hier haben wir auch keine unschönen Wellenstempel, was vielleicht an dem vorderseitigen Aufkleber liegen mag, der auf den Inhalt (STAMPS FOR COLLECTORS ONLY) hinweis.

Freue mich nun auch im Besitz solch eines Exemplares dieser umtriebigen Händlerfamilie zu sein.

Liebe Grüße

10Parale


 
Heinz 7 Am: 17.10.2023 15:27:57 Gelesen: 956# 17 @  
Ich habe schon oft auf den Nutzen von älterer Literatur hingewiesen, und ich betone, dass auch die Auktionskataloge sehr wertvolle Informationen vermitteln können.

Heute sind Auktionskataloge oft umfangreich und bisweilen werden weniger als 100 Lose angeboten in dicken Heften oder Büchern. Früher waren die Kataloge oft noch schmal und die Beschreibungen waren knapp gehalten. Gelegentlich fehlen auch Fotos zu den beschriebenen Losen, und so ist der Nutzen von solchen Katalogen natürlich nicht sehr gross.

Anders sieht die Situation aus, wenn die Auktionskataloge schon reich bebildert waren. Heute möchte ich so ein Exemplar vorstellen.

1927 war eine wirtschaftlich sehr schwierige Zeit. Ob darum besonders viele Briefmarken auf den Markt kamen, weiss ich nicht, aber es ist sicher bemerkenswert, dass das Auktionshaus Bela Sekula gerade in diesen schwierigen Zeiten mit ihren Auktionen startete (1. Auktion: 2.-7. Mai 1927). Das Haus konnte ein grosses Angebot von über 4000 Losen anbieten, die offenbar bei den Philatelisten auf grosse Resonanz stiessen. Denn nun folgten die Auktionen in rascher Folge. Im September/Oktober 1929 lud Sekula bereits zur 13. Auktion (also nach rund 29 Monaten). Und diese Auktion hatte es "in sich".



Sekula schrieb, dass es seine grösste Auktion bisher sei, und wir finden tatsächlich nicht weniger als 10110 Lose im Angebot! Der Auktionskatalog umfasste 272 Seiten; erfreulich war der Fototeil mit nicht weniger als 160 Fototafeln. So erhält man doch einen sehr guten Eindruck über das Angebot.



Es war beeindruckend! Sammler folgender Länder fanden hochwertige Angebote vor:
Argentinien - Belgien - British Guiana - Buenos Aires - Cape of Good Hope - Ceylon - Deutsche Kolonien - Finnland - Franz. Kolonien - Griechenland - Grossbritannien - Altital. Staaten - Kolumbien mit Staaten - Mauritius - Mexico - New South Wales - New Zealand - Oldenburg - Rumänien - Sachsen - St. Vincent - Schweiz - Spanien - USA - Uruguay - Victoria - Wenden

27 Gebiete habe ich gefunden; und der Massstab ist nicht anspruchslos.

Viele Sammler dieser Gebiete würden sich heute wohl freuen, wenn sie sähen, dass ihre Raritäten bereits 1929 in der Schweiz verkauft wurden. Heute reden alle von der Wichtigkeit von Provenienzen. Dazu sind solche Auktionskataloge wahre Goldgruben.

Heinz

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Vom Nutzen philatelistischer Literatur"]
 
Heinz 7 Am: 18.10.2023 10:44:59 Gelesen: 833# 18 @  
@ Heinz 7 [#17]

Noch beeindruckender ist das Angebot, wenn noch die 12. Auktion dazugezählt wird, die eine Woche zuvor durchgeführt wurde



Es scheint also so, dass an 17 (!) Auktionstagen (16.9.-5.10.) nicht weniger als 18.003 Lose angeboten wurden:

12. Auktion: 6'893 Lose
13. Auktion: 10'110 Lose - Summe: 18'003.

Die 12. Auktion bot auch einige interessante Einzellose an (Mittwoch 18.9. = "bessere Einzelwerte"), aber sonst galt bei vielen Losen wohl eher die Devise: "Masse statt Klasse". Unglaubliche Mengen wurden damals in Luzern angeboten! Viele Sammlungen wurden trotzdem recht detailliert beschrieben, wie ein Beispiel zeigen mag. Die Vorbereitungen für die Auktion müssen gewaltig gewesen sein!



Heinz
 
henning1000 Am: 18.10.2023 21:59:02 Gelesen: 758# 19 @  
Habe hier auch noch einen:


 
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