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Thema: Post- und Absenderfreistempel: Maschinentypen
Das Thema hat 328 Beiträge:
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HWS-NRW Am: 29.04.2024 14:51:23 Gelesen: 20321# 304 @  
Hallo an diesem sonnigen Montag,

hier wieder ein Neuzugang:



Interessant bei diesem vorfrankierten Antwortwahlbrief (50 Pfennige) ist die Tatsache, dass man in dieser Berliner Bundesstelle einen bundesdeutschen Wertrahmen (E-31) abschlug.

Bei den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus im Januar 1989 erzielte die SPD mit ihrem Spitzenkandidaten Walter Momper erhebliche Zugewinne. Am 16. März 1989 wurde er
an der Spitze eines Senats aus SPD und Alternativer Liste zum Regierenden Bürgermeister gewählt.
 
HWS-NRW Am: 29.04.2024 22:27:59 Gelesen: 20239# 305 @  
Hallo am Abend,

ich habe wieder einen Beleg gefunden, der bei mir Fragen aufwirft:



Wieso gibt es bei dem Wertrahmen keine Nummern unten rechts und links neben dem stilisierten Posthorn ?

mit Dank und Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 15.06.2024 15:30:01 Gelesen: 14875# 306 @  
Hallo in die Runde,

heute zwei weitere Abbildungen:



Jetzt kann ich beide Typen der "Bafra-Maschine" aus der Ullsteinhaus-Postzentrale belegen.

1925 mit Rahmen, im Jahre 1930 wurde der Rahmen entfernt, die Stempel kamen bis 1943 zur Verwendung.

Hat noch keiner der Spezialisten eine Antwort auf den vorherigen Stempel [#305]!

mit Sammlergruß
Werner
 
Nordluchs Am: 16.06.2024 16:28:31 Gelesen: 14804# 307 @  
@ HWS-NRW [#306]

Hallo Werner,

um Dich zu erlösen hier einige Zeilen zum erwähnten Thema [#305].

Bei einigen Maschinen, die vor der Einführung der Kennung eingesetzt waren, wurde provisorisch, wie in Deinem Fall, ein neues Klischee nur mit stilisiertem Posthorn eingesetzt. Es kommen auch welche zusätzlich nur mit Kennbuchstaben oder sogenannte Blöcke statt Zahlen vor. Die Geräte wurden einfach so weiter benutzt. Wie das so schön heißt: Kein Kläger, kein Richter.

Des Weiteren zu den beiden alten „Bafra“ im Beitrag [#306].

Richtig beobachtet, gibt es von Ullstein anfänglich das Klischee mit Rahmen. Diese nächste letzte Version ohne Rahmen ist bis 19.04.1933 nachgewiesen. Erst danach ohne Klischee, da Ullstein und auch Mosse arisiert wurden. Es folgte der „Deutsche Verlag“!

Das zur Aufklärung, da die Maschine nicht einfach so weiter lief.

Viele Grüße
Hajo
 
HWS-NRW Am: 16.06.2024 20:13:21 Gelesen: 14745# 308 @  
@ Nordluchs [#307]

Hallo HaJo,

herzlichen Dank für die Info, habe sie gleich in mein "Buch" eingebaut.

Beste Grüße und eine schöne Woche.

mit Sammlergruß
Werner
 
volkimal Am: 01.07.2024 18:37:53 Gelesen: 13581# 309 @  
Hallo zusammen,

eine Archivkarte für 50 Cent in Haldensleben - da konnte ich nicht nein sagen:



Im Heft der Forschungsgemeinschaft Post- und Absenderfreistempel war gerade ein Artikel dazu [1]. Es handelt sich um eine Francotyp-Frankiermaschine Modell TME elektrisch. Die beiden Abschläge wurden gleichzeitig bei einem Einschreiben abgeschlagen. Der obere Abschlag war für den R-Brief bestimmt, der untere Abschlag (ohne Frankierrahmen) war für die Quittung oder für den Kontrollstreifen.

Der Absenderfreistempel war für die Firma Italiana Audion in Bolzano C.P.-Bozen bestimmt.

Viele Grüße
Volkmar

[1] Forschungsgemeinschaft Post- und Absenderfreistempel, Bericht Nr. 95, Dezember 2023, Seite 17ff
 
HWS-NRW Am: 04.07.2024 13:42:51 Gelesen: 13328# 310 @  
Hallo in die Runde,

habe heute einen AFS gefunden, den ich so noch nie gesehen habe:



Hat der Stempeltyp eine eigene Bezeichnung ?

mit Sammlergruß
Werner
 
Heinrich3 Am: 04.07.2024 13:56:08 Gelesen: 13326# 311 @  
Hallo,

das ist ein von Satas gelieferter Stempel, der unter dem Einfluß der französischen Besatzungsmacht an die in Frankreich übliche Form angepaßt wurde.

MphG
Heinrich3
 
Stefan Am: 04.07.2024 14:55:22 Gelesen: 13322# 312 @  
@ Heinrich3 [#311]

das ist ein von Satas gelieferter Stempel, der unter dem Einfluß der französischen Besatzungsmacht an die in Frankreich übliche Form angepaßt wurde.

Mmh..., im Jahr 1960 nicht mehr. Merzig gehörte bereits zur Bundesrepublik Deutschland. Deine Idee ist gut, aber mir scheint, umgekehrt wird ein Schuh daraus. Das ehemals für das französisch verwaltete Saarland produzierte Frankiergerät wurde mit der Rückgliederung an die Bundesrepublik Deutschland angepasst. Der Freistempler wurde aptiert, d.h. der alte Wertrahmen in französischen Francs ausgebaut und ein neuer Wertrahmen in Pfennig eingebaut.

Gruß
Stefan
 
HWS-NRW Am: 04.07.2024 17:26:28 Gelesen: 13301# 313 @  
Hallo Heinrich,
hallo Stefan,

Danke für Eure Erklärungen, das passt super und kommt gleich in mein Buch.

mit Sammlergruß
Werner
 
Nordluchs Am: 05.07.2024 11:09:25 Gelesen: 13183# 314 @  
Hallo zusammen,

ich hoffe ich kann dieses seltene Stück mindestens einen Tag zeigen.

Im Dürst/Eich Band 2, Seite 168 – 169 wird das Teil unter der Überschrift „Freistempler auf Abwegen“ gezeigt. Text dazu: "Eine Francotyp Cm 10 00/ Cm 7000, die die Bundewehr von der Poststelle in die Registratur „versetzte“.



Wehrbereichsgebührnisamt / IV / Sachgebiet / Anlagen

Dieses Original fand ich jetzt erst wieder. Sollte aber gezeigt werden.

Viele Grüße
Hajo
 
HWS-NRW Am: 05.07.2024 11:55:16 Gelesen: 13174# 315 @  
@ Nordluchs [#314]

Hallo Hajo,

ein tolles Stück !

mit Sammlergruß
Werner
 
Nordluchs Am: 05.07.2024 13:02:17 Gelesen: 13163# 316 @  
@ HWS-NRW [#315]

Hallo Werner,

immer den Text genau lesen!

Gruß Hajo
 
T1000er Am: 06.07.2024 00:50:35 Gelesen: 13096# 317 @  
Hallo Hajo,

Das Wehrbereichsgebührnisamt IV (4) befindet sich in Wiesbaden.

Ist ja Wahnsinn was es nicht so alles an Einsatzmöglichkeiten für Frankiermaschien gab.

Ein toller Beleg den Du da aus dem "Schatzkästchen" hervorgekramt hast.

Super jedenfalls und Danke für's zeigen.

Schöne Grüße,

Thomas
 
HWS-NRW Am: 06.07.2024 20:36:20 Gelesen: 12993# 318 @  
Hallo und einen guten Abend,

habe heute einen neuen Beleg für meine AFS-Sammlung erworben und warte auf die Zusendung.

Ich habe trotzdem schon eine Frage an unsere Fachfrauen- und Männer:



Der Auslandsbrief, aufgegeben per Luftpost in HAMBURG im Juli 1933 trägt einige Vermerke, die mich etwas irritieren.

Links wird eine Zugverbindung von Berlin aus aufgeführt mit dem Hinweis Frankfurt / Basel, das liegt meines Wissens woanders als das Abgangspostamt.

Wurde der Brief eventuell erst von Berlin nach Hamburg und dann weiter in Richtung Frankfurt weitergeleitet und dort einem Flieger übergeben?

Hoffe auf Eure werte Hilfe und Danke im voraus !

mit Sammlergruß
Werner
 
Nordluchs Am: 07.07.2024 13:23:58 Gelesen: 12923# 319 @  
Hallo Werner,

da ich einen ähnlichen Brief, versendet von Hamburg nach Argentinien hatte, ist die Erklärung vermutlich schnell gemacht.

Gebühr für Briefe bis 20g ins Ausland: 25 Pf. Luftpostzuschlag für je 5g nach Argentinien (demnach 10 g.) 1,60 RM (2x1,60 = 3,20 + 0,25 Pf. = 3,45)



Hamburg 11 Norddeutsche Bank in Hamburg - Ex-Sammlung (Beleg hier zur Kommentierung gezeigt).

Es wird mal Zeit auf bestimmte Dinge aufmerksam zu machen. Zum einen bist Du im falschen Thread. Eigentlich gehört das Teil in Absenderfreistempel: Echt gelaufene Belege.

Dann hast Du meinen Beitrag [#314] in dieser Rubrik innerhalb von 45 Minuten kommentiert. Es war mir dadurch nicht mehr möglich, einen erkannten fehlenden Buchstaben zu ersetzen.

Frage: was willst Du mit den Kommentierungen erreichen?

Viele Grüße
Hajo
 
Koban Am: 16.02.2025 18:40:21 Gelesen: 4841# 320 @  
Hallo zusammen,

in Beitrag [#178] wird eine Francotyp-Postalia C der Anker-Werke A.G. Bielefeld gezeigt. Sie dürfte aus den 1930-er/40-er Jahren stammen.

Seit einigen Jahren habe ich eine solche Maschine als Deko bei mir stehen. Aus Platzgründen will ich diese nun in gute Hände abgeben.

Der Zustand ist recht gut. Ein Schlüssel ist nicht vorhanden. Auf Grund des Gewichts (über 30 kg) kommt ein Versand aber nicht in Frage.

Wer Interesse hat und diese in Potsdam abholen kann, möge sich bitte bei mir melden.

Gruß,
Koban




 
bernhard Am: 16.02.2025 19:04:36 Gelesen: 4827# 321 @  
@ Koban [#320]

Hallo Koban,

eine wirklich optisch gut erhaltene Maschine, das Baujahr ist 1940.

Leider habe ich auch ein Platzproblem. Möchte jetzt auch nicht noch Francotyp-Maschinen sammeln, habe selbst zig Postalia D2-Maschinen, die sind wesentlich kleiner.

Ich denke du findest einen Abnehmer, zur Not gibt es ebay.

Viele Grüße
Bernhard
 
Siegmarer Am: 16.02.2025 19:07:49 Gelesen: 4825# 322 @  
Hallo, ich hätte Interesse an der Maschine, ich selbst sammle auch Frankiermaschinen, es schön wenn du dich bei mir mal melden könntest.

Kontaktdaten findest du im Profil.

Patrick
 
HWS-NRW Am: 12.03.2025 11:07:19 Gelesen: 2320# 323 @  
Hallo,

heute fahren keine Bahnen, da kann ich wieder etwas zeigen:



Stammkarte der Deutsch-Amerikanischen Petroleum-Gesellschaft mit einem tollen Abdruck des neuen Stempels aus der Stadt der Auslandsdeutschen von Dezember 1939, 1941 kam ein neues Klischee zum Einsatz, etwas verwunderlich der obere schriftliche Hinweis "50" im Datum.

Seinerzeit wurde auch die alte Maschine Typ 706 ausgetauscht.

mit Sammlergruß
Werner
 
T1000er Am: 12.03.2025 11:13:06 Gelesen: 2315# 324 @  
@ HWS-NRW [#323]

Seinerzeit wurde auch die alte Maschine Typ 706 ausgetauscht.

Kleine Korrektur! Richtig muss es lauten "...Maschine Typ C, Serialnummer 706...!

Schöne Grüße

Thomas
 
bernhard Am: 12.03.2025 11:15:49 Gelesen: 2315# 325 @  
@ HWS-NRW [#323]

"... etwas verwunderlich der obere schriftliche Hinweis "50" im Datum."

Hallo Werner,

bis 1950 konnte das Jahreszahl-Ziffernrad noch benutzt werden, dann musste ein neues eingebaut werden.

Viele Grüße
Bernhard
 
HWS-NRW Am: 12.03.2025 11:32:04 Gelesen: 2307# 326 @  
@ bernhard [#325]

Hallo Bernhard,

Danke für Deine Hinweise, ich konnte das "C" nicht lesen, das ist noch die alte Schrift, die wir nicht erlernt haben.

Aber der Stempelkopf wurde doch nach Kriegsende komplett entfernt, schon wegen des politischen Textes, dann hätte man doch auch gleich das Ziffernrad mit erneuert, oder wollte man hier erneut "Geld machen"?

Beste Grüße
Werner
 
Nordluchs Am: 12.03.2025 12:33:40 Gelesen: 2291# 327 @  
@ HWS-NRW [#326]

Hallo Werner,

dieser Hinweis wurde ab einer unbekannten Zeit immer angebracht, damit auf der Archivkarte ersichtlich ist, wann der Kunde angeschrieben werden musste, da sonst der Stand bei 1950 bleibt oder im schlimmsten Fall wieder bei 1940 anfängt.

Die Maschine wurde Ende 1939 ausgeliefert, also kam nur noch die Jahreseinstellung 1940 – 1950 in Frage. Nebenbei bemerkt ist das eine Archivkarte auf der alles vermerkt wurde, selbst wenn das Gehäuse neu lackiert wurde.



Ein Ausschnitt aus eigener Sammlung zur Ansicht.

Das Datumsrad wurde einmal im Jahr weiterbewegt! Der Platz (wie auf einem Ehering) ist daher begrenzt.

Das hat mit der späteren weiteren eventuellen Benutzung nichts zu tun. Mit „Geld machen“ hat das ebenfalls nichts zu tun.

Gruß
Hajo
 
bernhard Am: 12.03.2025 17:14:16 Gelesen: 2221# 328 @  
@ HWS-NRW [#326]

Hallo Werner,

warum sollte Jahrestype bereits 1945/46 gewechselt werden, wenn diese noch fast bis 1951 verwendet werden konnte?

1. Das neue Jahrestypenrad konnte auch auf einer der nachfolgenden Karten vermerkt worden sein. Aufgrund der vielen Werbeklischees dieser Firma gab es mehrere Karten. Die Rückseite, welche du nicht gezeigt hast, ist voller Werbeklischees.

2. Der Hinweis zur neuen Jahrestype muss nicht zwangsläufig auf der Archivkarte vermerkt sein, wenn diese vom Vertreter aus seinen Beständen eingebaut wurde.

Viele Grüße
Bernhard
 

Das Thema hat 328 Beiträge:
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