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Thema: (?) (292) Post- und Absenderfreistempel: Maschinentypen
Das Thema hat 293 Beiträge:
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Stempelwolf Am: 14.03.2010 21:48:31 Gelesen: 328859# 94 @  
@ Pete [#91]

Hallo Pete,

ich stelle gerne meine bei Delcampe eingestellten Frankits zur Verfügung. Dort schaffe ich mir meine eigene kleine Datenbank und "tausche" die Abschnitte noch nebenher. Falls jemand die Daten haben möchte - nur zu: abschreiben oder kopieren.

Unter dem Suchwort Frankit müssten alle auftauchen. Die sonstigen AFS können mit der Kombination "AFS meter ema" gefunden werden.

Beste Grüße
Wolfgang
 
reichswolf Am: 14.03.2010 22:14:26 Gelesen: 328856# 95 @  
@ DL8AAM [#90]

Warum das Rad zweimal erfinden? Eine Datenbank existiert bereits, die meiner Meinung nach den geforderten Maßstäben entspricht. Dies ist die Stempeldatenbank von stampsx: http://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php?fuer=/ratgeber/stempel-datenbank.php Hier sind auch bereits einige FrankIt-Stempel eingepflegt, und jeder kann ganz leicht weitere hochladen. Bei sinnvoller Anlage eines Stempels, also z.B. inclusive einer Beschreibung eines evtl. vorhandenen Motives, ist diese DB sowohl für Motiv- wie auch für Heimatsammler ideal.

Beste Grüße,
Christoph
 
Richard Am: 16.03.2010 20:21:32 Gelesen: 328789# 96 @  
@ DL8AAM [#90]
@ Pete [#91]

Da wäre vielleicht wirklich (kam mir nur so gestern beim Schreiben des Re-Beitrags) eine offene und durchsuchfähige Onlinedatenbank eine interessante Idee. Da könnte jeder "aktive Philatelist" einfach seine täglichen Eingänge, der Heimatsammler seine örtlichen, der Motivsammler seine Beispiele einstellen etc. etc. Je länger ich drüber nachdenke, desto besser finde ich die Idee. How?

Unter der Voraussetzung, dass einige Sammler eine solche Onlinedatenbank kräftig 'anfüttern', lasse ich diese gerne programmieren, sofern nicht bereits vorhanden. Dazu brauche ich eine exakte Beschreibung, was programmiert werden soll.

Schöne Grüsse, Richard
 
Michael Engelhardt Am: 18.03.2010 20:56:42 Gelesen: 328733# 97 @  
@ Richard [#96]

Ich möchte als Vorsitzender der Forschungsgemeinschaft Post- und Absenderfreistempel meine Sicht dazu kund tun, ohne zu wissen, welche Lawine ich dabei los trete. Die ForGe ist momentan damit beschäftigt die vorhandenen Datenbestände Ihrer Mitglieder zusammen zu führen. Das Volumen ist nahezu unvorstellbar groß. Wie in einem obigen Beitrag schon erwähnt, trifft sich die ForGe am 27. März in Hosenfeld (bei Fulda) zu Ihrem Jahrestreffen. Gäste sind immer willkommen. Dort wird man über die ersten (kleinen) Schritte sprechen. Dieses zum Thema vorhandenen Datenbank. Auch kann ich zum heutigen Tag keine Auskunft geben, ob diese Bestände einer Allgemeinheit zur Verfügung stehen können.

Mein persönlicher Traum ist schon immer eine Datenbank im Internet gewesen. Ich kenne stampsx.com und bin begeistert von dieser Lösung. Jedoch ist die vorhandene Struktur für Maschinenstempel nicht bestens geeignet. Es müsste meines Erachtens hier eine Verfeinerung im Bereich der Maschinenstempel erfolgen. Richard wir hatten uns letztes Jahr in Essen schon kurz über die Erstellung einer Datenbank unterhalten. Ich war von Deinem Vorschlag begeistert und wäre gleich auf diesen Zug aufgesprungen. Genau, da gibt es ein ABER. Die Datenbank, wie es die ForGe anstrebt dient der Forschung. Wir haben den Auftrag vom BDPh und das ist auch unser eigenes großes Bedürfnis Forschungsergebnisse anhand dieser Datenbestände zu publizieren. Also so scheint es, ohne dass ich jetzt wirklich Ahnung davon habe, sind wir mit dem Urheberrecht konfrontiert. Und von sonstigen Befindlichkeiten ganz und gar abgesehen. Das soll nur ein kurzes Statement der Gründe für meine Zurückhaltung sein.

Ich schreibe diese Zeilen, da ich hier auf philaseiten.de und auch auf anderen Foren Freivermerke sehe, die ich in der ForGe nicht zu Gesicht bekomme. Gerade im modernen Bereich sind solche Vermerke nur kurz in Anwendung und es ist für so eine Dokumentation eine große Anzahl an Zuträgern nötig. Also ich wäre bereit zumindest meine eigenen Bestände in eine zu schaffende Datenbank einzustellen. Ich wäre auch bereit bei der zu erstellenden Datenbankstruktur meine Erfahrung einzubringen. Vielleicht ist das ein Ansporn dieses Projekt in die Tat umzusetzen.

Ach ja, b.t.w. philaseiten.de weiter so!

Viele Grüße
Micha
 
Stefan Am: 18.03.2010 21:23:30 Gelesen: 328728# 98 @  
@ curiositas [#97]

Also so scheint es, ohne dass ich jetzt wirklich Ahnung davon habe, sind wir mit dem Urheberrecht konfrontiert. Und von sonstigen Befindlichkeiten ganz und gar abgesehen.

Meinst du das Urheberrecht zur Erstellung der Listen (z.B. geordnet nach Maschinenmodellen) durch einzelne Mitglieder der ArGe?

Als Spezialist eine Frage an dich: Hast du für den nachfolgenden Absenderfreistempel (2. AFS -> Modell T1000 des Herstellers Francotyp-Postalia) eine Erklärung, wie es zu diesem weiten Abstand kommen konnte?



Gruß
Pete

P.S.: Die senkrechten Steifen im Bild stammen vom Scanner :-(
 
Michael Engelhardt Am: 18.03.2010 22:08:12 Gelesen: 328719# 99 @  
@ Pete [#98]


Meinst du das Urheberrecht zur Erstellung der Listen (z.B. geordnet nach Maschinenmodellen) durch einzelne Mitglieder der ArGe?

Ja, das ist wahrscheinlich aber noch die einfachste Form. In einer Datenbank sollten ja allerhand an Informationen zusammen getragen werden, wie Erfassungszeiträume, Hintergrundinformationen zum Einsatz, usw. Sind diese Informationen dann in einem Beitrag zu verwenden ohne die Freigabe von der Quelle zu haben? Muss ich jede Freigabe einzeln einholen? Wir bekommen von unseren Mitglieder explizit Freigaben zur Verwendung der Daten.

Zum Abdruck der T 1000 habe ich keine Erklärung. Ist es ein Einzelstück, dann kann es sein, dass der Beleg irgendwie im Einzug manuell gezogen wurde und damit eine Lücke entstanden ist. Ist das jedoch immer der Fall bei dieser Maschine dieses Anwenders, dann muss ich passen und man müsste der Sache auf den Grund gehen. Bisher habe ich diesen Abstand noch nicht bei der T 1000 gesehen.

Gruß,
Micha
 
Stefan Am: 19.03.2010 20:23:44 Gelesen: 328687# 100 @  
@ curiositas [#99]

Zum Abdruck der T 1000 habe ich keine Erklärung. Ist es ein Einzelstück, dann kann es sein, dass der Beleg irgendwie im Einzug manuell gezogen wurde und damit eine Lücke entstanden ist. Ist das jedoch immer der Fall bei dieser Maschine dieses Anwenders, dann muss ich passen und man müsste der Sache auf den Grund gehen. Bisher habe ich diesen Abstand noch nicht bei der T 1000 gesehen.

Bisher liegt mir nur dieses einzelne Exemplar vor. ich habe auch keinen normalen Abschlag dieses Absenders ohne diese große Lücke zum Vergleich.

Zuerst nahm ich an, dass bei der Frankierung der Briefe versehentlich 2 Briefe zusammen eingezogen worden (die mehr oder weniger überlappend aufeinander lagen), bevor der Stempelabschlag kam und eine der beiden Briefe wegen unvollständiger Frankierung erneut gestempelt wurde, Bsp. siehe im nachfolgenden Scan. Ist zwar Privatpost - das Grundprinzip der Frankierung dennoch gleich. Wie ich es auch gedanklich drehe, die Lösung ist es nicht.



Marken der Kraftverkehr Torgau Citypost GmbH (KVT) aus dem Zeitraum der sichtbaren Zusammenarbeit zwischen der PIN (Mail) Sachsen GmbH aus Leipzig und dem KVT (frühestens 05.01.2007 - max. 01.02.2007) auf 2 Sammlerbriefen vom gleichen Absender. Leipzig übernahm für diesen Zeitraum die Briefefrankierung und -sortierung des KVT. Davor und danach wurde/ wird in 04860 Torgau selbst frankiert und sortiert. Derartige Belege sind sehr selten zu finden.

Gruß
Pete
 
Michael Engelhardt Am: 21.03.2010 09:31:02 Gelesen: 328637# 101 @  
@ Pete [#100]

Ich werde Deinen Abdruck mit nach Hosenfeld nehmen und den T1000er-Spezies vorlegen. Ich gehe davon aus, dass diese Personen den AFS im Archiv haben.

Gruß
Micha
 
Richard Am: 22.03.2010 08:51:59 Gelesen: 328588# 102 @  
@ curiositas [#97]

Mein persönlicher Traum ist schon immer eine Datenbank im Internet gewesen. Ich kenne stampsx.com und bin begeistert von dieser Lösung. Jedoch ist die vorhandene Struktur für Maschinenstempel nicht bestens geeignet. Es müsste meines Erachtens hier eine Verfeinerung im Bereich der Maschinenstempel erfolgen. Richard wir hatten uns letztes Jahr in Essen schon kurz über die Erstellung einer Datenbank unterhalten. Ich war von Deinem Vorschlag begeistert und wäre gleich auf diesen Zug aufgesprungen. Genau, da gibt es ein ABER. Die Datenbank, wie es die ForGe anstrebt dient der Forschung. Wir haben den Auftrag vom BDPh und das ist auch unser eigenes großes Bedürfnis Forschungsergebnisse anhand dieser Datenbestände zu publizieren. Also so scheint es, ohne dass ich jetzt wirklich Ahnung davon habe, sind wir mit dem Urheberrecht konfrontiert. Und von sonstigen Befindlichkeiten ganz und gar abgesehen. Das soll nur ein kurzes Statement der Gründe für meine Zurückhaltung sein.

Hallo Micha,

ich kann nur anbieten, Dir und anderen die komplette Technik zu programmieren und im öffentlichen Bereich (ohne Geheimnistümlerei) diese dauerhaft zur Verfügung zu stellen. Die Kosten von Arge und BDPh bleiben dann bei Null.

Wenn Du das innerhalb einer Arge machen möchtest, kläre vorher mal die Kosten und multipliziere mit drei oder vier, weil erfahrungsgemäß laufend Wünsche auf Erweiterungen und Extras kommen. Mein Webmaster kennt das von mir seit über 10 Jahren - ich arbeite ständig an Erweiterungen und Verbesserungen, nicht nur auf den Philaseiten. Anders sieht es aus, wenn Du einen Programmierer hast, der sich zu jahrelanger kostenloser Programmierung verpflichtet und nicht 'mittendrin' die Lust verliert. Viele philatelistische Seiten im Internet, die seit Jahren unterbrochen/abgebrochen brachliegen, sprechen eine deutliche Sprache.

Du kannst mich gerne vor dem Treffen in Hosenfeld anrufen um weitere Einzelheiten zu erfahren, und dies dann im Treffen einfließen lassen.

Schöne Grüsse, Richard
 
JFK Am: 22.03.2010 10:15:57 Gelesen: 328568# 103 @  
@ curiositas [#97]
@ Richard [#102]

Hallo Micha, hallo Richard!

ich finde die Idee und die Verfügbarkeit für uns alle einfach toll. Für Forschungszwecke bedient man sich ja auch der einen oder anderen Bibliothek, so erinnere ich das zumindest noch ganz rudimentär und entfernt aus meiner Diplomarbeitszeit. Und warum sollten wir nicht den "philaseiten-pedia" der Maschinenstempel/Absenderstempel/Freistempel etc. anfüttern, um davon letztendlich alle etwas zu haben. Wenn sich der "öffentliche Bereich" zumindest auf absehbare Zeit auf die Mitglieder beschränkt, dürfte auch die Zahl von 15XX sich doch erheblich ausweiten lassen und auch die internationale Komponente noch einiges stärker werden.

Lieben Gruß
Jürgen
 
Michael Engelhardt Am: 22.03.2010 20:58:13 Gelesen: 328553# 104 @  
@ Richard [#102]

Du triffst den Nagel auf den Kopf! Eine Fremdprogrammierung kann die ForGe sich nicht leisten, gerade in Bezug auf die permanenten Änderungen, sprich Wünsche. Von der Zeit wollen wir erst gar nicht sprechen. Einen Programmierer haben wir nicht in unseren Reihen. Ich melde mich bei Dir nach dem Treffen. Im Groben weiß ich um was es geht. Danke für Dein Angebot.

@ JFK [#103]

Davon gehe ich auch aus, dass so ein Projekt viele Zuläufe haben wird. Diese Datenbank wäre auch für die Thematik-Sammler von Interesse.

Gruss,
Micha
 
Michael Engelhardt Am: 22.03.2010 21:33:17 Gelesen: 328547# 105 @  
@ JFK [#93]

Im Weltkatalog ist dieser Abdruck nicht aufgeführt. Die ersten bekannten niederländischen Absenderfreistempel stammen aus dem Jahre 1925. Kannst Du mehr Angaben zum Beleg machen?

Gruss,
Micha
 
Jürgen Witkowski Am: 26.03.2010 20:48:00 Gelesen: 328419# 106 @  
Aus Böhmen und Mähren stammt dieser zweisprachige Absenderfreistempel tschechischer Bauart, der eine recht ungewöhnliche Form des Wertkästchens hat.

Es scheint sich bei der Karte um eine Angelegenheit in Sachen Fußball zu handeln, wobei mir die Figur im Werbeteil des Stempels eher nach einem Eishockeyspieler aussieht.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
heide1 Am: 04.05.2010 17:28:07 Gelesen: 327542# 107 @  
Moin,

nachdem ich nun stundenlang meine 66 Stück Gildebriefe und Google durchsucht habe: Ich kann den Postfreistempel aus Köln 1953 nicht richtig zuordnen.

Der Brief soll in meine Heuss-Sammlung und dazu möchte ich dann auch eine fachgerechte Erklärung schreiben. Wieso Heuss? Nun, er ist 2 x verwendet.

Einmal mit Postfreistempel 6 Pfg. in 2. Portstufe Drucksache 1953, dann war der Absender eben sparsam und hat den Brief im 1955 ein zweites Mal mit Heussmarke verschickt.

Wer ist so freundlich und sagt etwas zum Postfreistempel?

Gruß Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 04.05.2010 21:43:32 Gelesen: 327519# 108 @  
@ heide1 [#107]

Im Buch von Dürst/Glasewald "Katalog der deutschen Freistempel" wird der Stempel wie folgt bezeichnet:

Typ D-16, ab 1951, Linien-Achteck mit DEUTSCHE BUNDESPOST und Posthorn unten, normale Form, mit Troddeln und vier Blitzen.

Er war zu Beginn der 1950er Jahre einer der häufigeren Postfreistempeltypen. Einen vergleichbaren Stempel mit 4 Pf. als Freimachung für eine Drucksache kann ich für das Jahr 1952 aus Hannover zeigen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
heide1 Am: 04.05.2010 22:01:02 Gelesen: 327514# 109 @  
@ Concordia CA [#108]

Moin Namensvetter Jürgen,

ich wusste, auf Dein Stempelwissen kann ich mich verlassen - Danke!

Nachfrage: Ist Dir die Poststempelmaschine bekannt und dürfte ich es wissen?

Ich finde den Brief wegen der 2maligen Verwendung besonders interessant, denn 1955 hatten wir, wie aus alten Zeiten bekannt, keinen Papiermangel mehr. Zudem beeindrucken mich die beiden senkrechten Heuss- Zusammendrucke S34 + S36 + Notopfermarke mit Rand.

Darum möchte ich zu dem Brief eine etwas ausführlichere Beschreibung geben.

Gruß Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 04.05.2010 22:49:21 Gelesen: 327505# 110 @  
@ heide1 [#109]

Zum Maschinentyp habe ich leider keine Informationen vorliegen. Vielleicht liest ein Sammlerfreund von der ARGE Post- und Absenderfreistempel mit und kann weiter helfen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 06.11.2010 19:10:21 Gelesen: 322660# 111 @  
Ab Mitte der 1920er Jahre kamen mehr und mehr Absenderfreistempel in Verkehr. Das lag in der Hauptsache daran, dass die Reichspost nun darauf verzichtete, die Maschinen selbst zu beschaffen und den Benutzern leihweise zu überlassen. Die Nutzer mussten sich ihre Maschinen selbst bei den Herstellern beschaffen.

Eine Maschine, die noch aus der vorhergehenden Versuchsphase stammt, aber weiter verwendet wurde ist das Fabrikat Bafra, bei dem der achteckige Wertrahmen über dem runden Ortsstempel platziert war. Im Zwischenraum befand sich in der Regel noch eine Absenderangabe oder Werbung, die bei diesem Exemplar. Typ E - VIII mit Ortsstempel q fehlt. (gem. Heiner Dürst - Gerd Eich, Die deutschen Post-und Absenderfreistempel Band 1, Die Absenderfreistempel des Deutschen Reiches und ihre Aptierungen)



BERLIN SW 100 / Rudolf-Mosse-Haus 21.1.31

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Hawoklei (RIP) Am: 07.11.2010 08:43:36 Gelesen: 322593# 112 @  
Hallo am Sonntag Morgen,

von mir 2 Beispiele aus 1937/38 vom "Süddeutscher Cement-Verband G.m.b.H.".

Ich hoffe die passen in dieses Thema!

Beste Sammlergrüsse
Hans


 
Postgeschichte Am: 07.11.2010 17:05:58 Gelesen: 322531# 113 @  
Concordia CA hat in Beitrag [#111] einen Absenderfreistempel B der Firma Bafra "Typ E - VIII mit Ortsstempel q, bei dem die Absenderangabe fehlt" gezeigt. Bei dem nachfolgenden Beleg ist die Absenderangabe vorhanden. Es handelt sich aber um einen Absenderfreistempel E der Firma Francotyp- Bafra "Typ E - VIII" des Berliner Tageblatt, die Zeitung, die die Welt kennt! (Dürst-Eich, Die deutschen Post- und Absenderfreistempel Band 1, Nr. 35 o)".



Diese Unterschiede zu erkennen, macht den Reiz bei den Post- und Absenderfreistempeln, sowie bei den Maschinenstempeln aus. Es lohnt sich, genau hinzusehen.

Gruß
Manfred
 
DL8AAM Am: 03.01.2011 21:04:45 Gelesen: 320545# 114 @  
@ BD [#41]

Auf der Webseite des Meter Stamp Society wurde das 2010er Handbuch " A CATALOGUE OF OVAL POSTAGE METER INDICIA OF POSTAGE METER MANUFACTURERS OF THE UNITED STATES (...)" von James G. Baird & David E. Crotty als 362-seitiges PDF-File eingestellt. Wobei nicht nur die ovalen Formen beschrieben werden, sondern noch weitere, wie die "Square Stamplike indicia" oder "Pitney Bowes Flying Eagle indicia".

Die Katalogisierung dieser schönen alten AFS mit einer Zuordnung aller bekannten Geräte ("meter number") zu ihren jeweiligen Nutzern ist downzuloaden über http://www.meterstampsociety.com/Library/OvalPostageMeterCatalog020210s.pdf

Als Beispiel welche AFS in diesen Bereich fallen, hier ein "Klau" aus dieser Publikation.



Diese AFS sind nicht zu verwechseln mit den sehr ähnlich aussehenden "Gebührbezahlt"-Vermerken der USA aus dieser Zeit, siehe u.a. [#65], auch wenn diese "Wertangaben" wie bei den AFS tragen. Der Hauptunterschied ist die "Permit number" bei den Gebührzahltvermerken, im Gegensatz zu den "meter number", z.B. "P.B. METER No." etc.

Gruß
Thomas
 
Pommes Am: 04.06.2011 23:13:06 Gelesen: 314635# 115 @  
@ Pommes [#44]

Nach nunmehr zwei Jahren nochmal die Frage: Wer kann mir nähere Informationen zu den Maschinentypen der Absenderfreistempel aus der DDR liefern? Hier vier Belege aus 1961 bis 1982:



Ein Literaturtipp genügt auch.

Besonders schön gelungen scheint mir der AFS von Bernhard Jahr mit dem Büffel. Ich finde eine sehr ansprechende Werbung, von der heute die meisten AFS nur träumen können.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Pommes Am: 04.06.2011 23:18:50 Gelesen: 314632# 116 @  
Mit 200 dpi nicht wirklich zu erkennen, daher noch mal mit 400 dpi:



Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Michael Engelhardt Am: 05.06.2011 19:04:10 Gelesen: 314575# 117 @  
@ Pommes [#116]

Hallo Thomas,

es handelt sich bei den gezeigten AFS um Abschläge von Maschinen des Herstellers Francotyp.

Es gibt grob gesagt vier Modelle, nämlich Modell A bis D. Sie unterscheiden sich durch den Abstand zwischen Mitte Datumsangabe und Mitte Wertzifferangabe. Genau ist das u.a. in der Publikation "Die deutschen Post- und Absenderfreistempel", Band 2, (DÜRST, Heiner; EICH,Gerd), der FG Post- und Absenderfreistempel e.V. beschrieben.

Diese o.g. Veröffentlichung und das Heft Nr. 7 "Deutsche Absender-Freistempel mit stilisiertem Posthorn und Kennung im VGO" (KIMMLE, Dieter), geben einen guten Überblick über die in der DDR eingesetzten Maschinentypen. Bezugsquelle siehe unter folgendem Link http://www.fg-freistempel.de/index.php?option=com_content&view=article&id=13&Itemid=15

Viele Grüße,
Micha
 
Pommes Am: 08.06.2011 19:11:12 Gelesen: 314434# 118 @  
@ curiositas [#117]

Hallo Micha,

herzlichen Dank für Deine Ausführungen und den Literaturtipp! Ich werde aufgrund dieses Forums wohl auch noch zum Maschinenstempelfan. Ich hoffe die Anzahl der über die Jahre in Schmölln benutzten Stempelmaschinen hält sich in Grenzen. So viel Literatur um die eigene Heimatsammlung postalisch zu verstehen nimmt halt doch einigen Platz in Anspruch. Zumindest handelt es sich derzeit um ein "abgeschlossenes Sammelgebiet" die beiden Postagenturen (ist der Postjargon richtig?) haben nur Handstempel und die Privatposten lasse ich erst mal außen vor.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 

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