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Thema: (?) (70/73/85) Eisenbahndienstsachen national - EDS
Das Thema hat 86 Beiträge:
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BSG/BSW Am: 10.03.2010 20:38:53 Gelesen: 108496# 37 @  
PIPIFAX!

Das Sammeln von EDS ist PIPIFAX!

Ich war ich vor ein paar Tagen auf der FERPHILEX 2010 in München. Man trifft sich abends im Hotel und in erlauchter Runde.

Als ich im Verlauf des Abends, in gutem Glauben auf ein interessantes Thema, die Rede auf das Sammeln und Ausstellen von EDS-(Eisenbahn-Dienst-Sachen) und allem was dazugehört brachte, schlug mir doch der kalte Hohn entgegen. „Das ist doch nur PIPIFAX, das habe ich Stapelweise weggeschmissen“.

Als ehemaliger Eisenbahner hatte ich auch damit zu tun. Auch ich habe die gebrauchten Umschläge Stapelweise weggeschmissen.

Die FERPHILEX 2010 war eine Ausstellung für Eisenbahner – Philatelisten. Mit über 470 Rahmen gewiss keine kleine Ausstellung.

EDS war nie für die Öffentlichkeit zugelassen. Der interne Postverkehr der Deutschen Bundesbahn, sowie auch der Deutschen Reichsbahn der ehemaligen DDR, zwischen Dienststellen und bis zum kleinsten Stellwerk ganz weit draußen.

Da stand (besser saß) ich nun mit meiner provokanten Frage. NEIN war die einhellige Meinung in der Runde von drei weiteren erfahrenen Philatelisten. So was gehört nicht in eine Ausstellung, auch nicht zu den Eisenbahnmotiven.

Die Spezialisten und der Vorstand der IME (Internationale Motivgruppe Eisenbahnwesen e.V.) teilen diese Meinung wohl nicht.

Die Diskussion wurde hitziger, was wohl der Inhalation von Wein und Bier geschuldet war. Wieder einmal war es gelungen einen Sammler zu reformieren.

Mein Kommentar als Vorsitzender eines Briefmarkensammler – Vereins für Eisenbahner (BSG/BSW); In den Katalogen steht so viel PIPIFAX und wer EDS sammelt hat sich ein sehr interessantes Gebiet ausgesucht. Und Weitersammeln.

Ach ja, bei meinem Gang durch die Ausstellung habe ich doch tatsächlich einen Aussteller entdeckt der unter dem Motto „Einschreibwesen - Eisenbahnbezogen“ auf sechs Blättern EDS ausgestellt hat. Ein Zufall? Ich bin gespannt wie diese Sammlung bewertet wurde.

Zum Schluss noch ein paar Bilder: Ausschnitt vom Ausstellungsobjekt.


 
bayern klassisch Am: 10.03.2010 22:44:10 Gelesen: 108481# 38 @  
Hallo BSG/BSW,

wer andere auslacht, die ernsthaft und niveauvoll sammeln, halt nur etwas anderes als man selbst, sollte sich seiner Sache sicher sein. Oder, wie in deinem Fall, den Mund besser nicht zu voll nehmen.

Aus Mangel an Kompetenz bei diesem Spezial - Sammelgebiet kann ich zum fachlich - inhaltlichen wenig beitragen, aber die Aufmachung der Sammlung ist leider suboptimal.

Würde man sie mit etwas mehr Geschick und Geschmack aufziehen, hätte man ein kleines Schätzchen vorzuzeigen. Zwar werden bei einer Wettbewerbsausstellung nur 5 Punkte für die Aufmachung vergeben, doch spielt diese, sei sie besonders gut oder besonders schlecht, auch in die Bereiche hinein, für die hohe Punktzahlen vergeben werden können.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
DL8AAM Am: 13.07.2011 18:42:29 Gelesen: 101825# 39 @  
Schon lange nichts zu unter diesem Thema gesehen.

Als ich Anfang 2009 das Thema EDS eröffet habe (nun [#7], die Beiträge 1-6 ja wurden redaktionell aus anderen Themen umkopiert), ging es mir eigentlich nur die moderneren EDS Dienstsachen der DB und DR, leider habe ich aber schon sehr lange überhaupt keine EDS Umschläge mehr in Natura zu Gesicht bekommen. Scheinbar hat diese staatliche Privatpost wirklich kaum einer "damals" beachtet, auch die sammelnden Bahner haben diese leider übersehen.

Um das Thema nach über einem Jahr trotzdem mal wieder hochzuholen, möchte ich entgegen der urspünglichen Zielrichtung einen etwas älteren Beleg zeigen. Ich sammle diese zwar nicht, aber bei 50 Cent aus der Grabbelkiste konnte ich es mir doch nicht verkneifen. Der Brief ist zwar nicht per EDS befördert worden, sondern nur mit der normalen Post, aber die Briefhülle gab zumindest die EDS-Möglichkeit per Aufdruck vor (hier durchgestrichen):



Dienstbrief (EDS-Briefhülle "39." aus dem Jahr 1919) vom "Militärbüro der Eisenbahndirektion München" nach Wernigerode (am Harz) aus 1920, entwertet mit einem Maschinenbandstempel MÜNCHEN / * 2 * mit 6 nicht angeschmiegten Balken, Stempeldatum "26.2.20 7-8N". Da ich mich nicht näher mit dieser Art von Stempeln beschäftigt habe, kann ich leider keine weiteren Angaben hierzu machen. Wenn ich aber dem Beitrag 193 in [1] Glauben schenken darf und ich mich nicht irre, ist das etwas was die, die wissen worüber sie sprechen, als "Stempelkopfform 33 / Stempelband 16.2 (im Handbuch auf Seite 337)" bezeichnen ? Für mich aber sind dies alles nur vollkommen kryptische, nichtssagende Verweise.

Also, bitte, falls jemand mal wieder etwas zu den modernen EDS-Dingen sagen oder Belege zeigen kann, dann bitte !

Gruß
Thomas

[1]: Deutsche Maschinen-Bandstempel: Vorstellung und Bestimmungsfragen - http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=9802
 
T-M 123 Am: 13.07.2011 19:50:20 Gelesen: 101810# 40 @  
Leider kann ich zum Thema EDS nichts zeigen. Da es hier gerade Thema ist: Gab es eigentlich auch bei Kleinbahnen EDS? Und gab es Briefkästen dafür?

Ich habe nämlich vor ein paar Jahren an der OEG (Oberrheinische Eisenbahn, eine Schmalspurbahn, die Heidelberg, Mannheim und Weinheim verbindet und heutzutage mehr wie eine Überland-Straßenbahn wirkt) an einem der Bahnhöfe zwischen Heidelberg und Weinheim (welcher es war, weiß ich leider nicht mehr) auf dem Bahnsteig einen Briefkasten gesehen, der mit EDS beschriftet war. Ich konnte mir damals keinen Reim drauf machen, was das bedeuten soll.

Kann es sein, dass auch auf der OEG früher Eisenbahndienstsachen befördert wurden?

Gruß
Tim
 
Postgeschichte Am: 17.02.2012 18:58:09 Gelesen: 96082# 41 @  
@ T-M 123 [#40]

Hallo Tim,

nachdem das Thema wieder an die Oberfläche geholt wurde, ist mir Deine Frage aufgefallen, die ich versuchen zu beantworten.

Es mag sein, daß es in verschiedenen Bahnhöfen, eventuell in bestimmten Dienstzimmern der Bahn Briefkästen gegeben hat. Die Entgegennahme der Post verlief, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann, völlig unspektakulär. Ich habe in den 80er Jahren EDS-Briefe am Schalter des Bahnhofes abgegeben. Auf meiner Bahnstrecke, ebenfalls eine Kleinbahn, habe ich diese auch beim Zugführer abgegeben. Vielleicht ein Freundschaftsdienst, aber es war möglich.

Die Übergabe am Schalter des Bahnhofes war aber regulär. Die Aufgabe von EDS war auch bei Kleinbahnen wie der OEG möglich. Wie die Aufgabe zu erfolgen hatte, war den örtlichen Gegebenheiten vorbehalten. Eine generelle Aussage kann hierzu nicht getroffen werden. Ob die Aufgabe beim Schaffner oder im Bahnhof erfolgen musste, lässt sich nur durch Gespräche mit Zeitzeugen klären.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
Gruber Am: 20.02.2012 16:19:47 Gelesen: 95962# 42 @  
@ DL8AAM [#32]
@ Wolf6638 [#34]

Hallo,

Die in [#36] gezeigte EDS ist tatsächlich aus dem Bereich der DR( Bln Moabit) in den der DB (Hannover) gelaufen, Laufzeit würde ich einschätzen ab 09/81. Die Telegrammbriefhülle weist daraufhin, daß es sich um ein eiliges Schriftstück handelte, das solo, getrennt von den sonstigen EDS, zu befördern war. Telegrammbriefhüllen = Alleinstellungsmerkmal, zwecks bevorzugt-eiliger Beförderung, keine Fehlverwendung. Die freibleibenden Felder waren für evtl. Wiederverwendung gedacht. Die Verschlußlabel waren sog. Berechtigungsmarken, -streifen, die nur an EDS-Berechtigte ausgegeben wurden. Auch die EDS-Dreiecksstempel wurden nur an EDS-Berechtigte ausgegeben.

Quelle: Dienstvorschrift über die Behandlung und Beförderung von Eisenbahndienstsachen (EDS-Vorschrift) DV 183,Ab 01.01.1965.

Ein besonderes Interzonenverfahren, wie es z.B. ins weitere Ausland z.T. üblich war, dürfte im innerdeutschen Verkehr keine allzu große Rolle gespielt haben, das Zugpersonal hat den Telegrammbrief am Bestimmungsort einfach weitergegeben.

Gruß
Hartwig
 
DL8AAM Am: 20.02.2012 17:10:39 Gelesen: 95936# 43 @  
@ Gruber [#42]

Hartwig,

vielen DANK für Deine Rückmeldung. Super! Bei den nicht ausgefüllten Textfeldern bezog ich mich auf die Angaben zum "Beförderungsweg", wie Zugnummer/Uhrzeiten. Die weiteren Felder (ab Zeile 5) sind natürlich für eine Weiterverwendung der Briefhülle vorgesehen. Da aber keine Dienststelle im EDS-Adressfeld eingetragen wurde, macht Dein Hinweis auf den "Sonderstatus" der Sendung Sinn, d.h. "sofort" bei der Zugankunft beim Fahrdienstleiter bzw. dem Chef in Hannover übergeben, der dann alles weitere veranlasst.

Meine Idee zum ungefähren Versendungsdatum stammt vom Druckvermerk auf dem Berechtigungslabel "BG 039/81 (87/9)", den ich als "Version aus 1981, Nachdruckauflage von September 1987" versuchte zu interpretieren (BG für "BerechtiGung" ?), kann aber auch falsch liegen.

Gruß
Thomas
 
Kumpel Am: 20.02.2012 21:33:48 Gelesen: 95895# 44 @  
Hallo,

EDS wurde am Bahnhof abgegeben und vom zuständigen Bhfs-Personal dem Zugpersonal (früher Ladeschaffner) übergeben, denn nur Züge, die Ladegut d.h. Gepäck und Expreßgut mitnahmen, nahmen auch EDS Post mit. Diese Züge hatten einen Ladewagen oder ein Ladeabteil und waren im Fahrplan besonders gekennzeichnet. Habe meinen seit ca 30 Jahren auf dem Dachboden lagernden "Eisenbahnkarton" wieder ausgekramt.

Hier erstmal 2 DIN A6 EDS Umschläge, 1x mit, 1x ohne Werbung. Übrigens, wie auf der Rückseite zu lesen, sollten diese Kuverts nicht zugeklebt werden, was aber zu 80% nicht eingehalten wurde.

gruss Walter


 
Gruber Am: 21.02.2012 12:04:54 Gelesen: 95869# 45 @  
@ DL8AAM #43
@ Kumpel #44

Hallo Tom,

Deine Interpretation der DV-Zahlen mag von hier aus plausibel erscheinen, aus der Sicht vieler DV aus Dienst/ZKD/EDS der DDR ist jedoch die nur mit zweistelliger Jahreszahl hinangestellte Zahl wohl eher zutreffend. Genau kann ich das aber nicht sagen, da mir bisher ein Druckmusterkatalog der DR-Druckereien nicht vorliegt und ich somit die DV nicht aufsplitten und erklären kann. Ob BG für Berechtigung steht, - ist zwar originell - aber eher unwahrscheinlich.

Walter

Ich bin EDS-Sammler vom ZKD kommend, seit etwa 12-14 Jahren, allerdings beschränkt auf die DR/DDR. Von der DR liegen mir die DV ab 1965 vor, nicht aber die Vorgänger aus 1954, welche wahrscheinlich die DV der DR/Drittes Reich als erstes veränderten. Ebenso liegen mir keine DV der DB vor. Da auch die DV der DB aus den alten DV/Drittes Reich abgeleitet wurden, sind sich die DV Ost und West wahrscheinlich ziemlich gleich - mit einer Ausnahme: Der Kontrollwahn in der DDR führte dazu, daß bestimmte Komponenten des Schriftverkehrs sowie der Beförderung dieser "Dienstsachen, auch ZKD, EDS" usw. stark reglementiert wurden. Zugang zum EDS-Verkehr war im DDR-Bereich nur und ausschließlich über die EDS-Stellen möglich. Private Versendung von Nicht-Dienstsachen war praktisch unmöglich, da nur EDS-Berechtigte, die auch über EDS-Berechtigungsstreifen und EDS-Dreiecksstempel verfügten, zur Aufgabe von EDS-Sendungen befugt waren (und sich mit speziellen Ausweisen) ausweisen mußten. Die DB handhabte die ganze Sache gelassener, wie auch aus Deinem Bericht hervorgeht.

Gruß, Hartwig
 
Kumpel Am: 21.02.2012 17:32:02 Gelesen: 95819# 46 @  
Hallo,

ein EDS Schnellbrief Kuvert, Vorder und Rückseite.

gruss Walter


 
Gruber Am: 21.02.2012 23:12:33 Gelesen: 95793# 47 @  
Hallo, Kumpel,

ein wunderschönes Beispiel einer DB-Entsprechung zum DR-Telegrammbrief. Hast Du noch weitere solcher Exemplare? Ich würde gern mit einem Telegrammbrief dafür tauschen!.

Tschüß, Hartwig
 
Kumpel Am: 22.02.2012 21:37:40 Gelesen: 95736# 48 @  
Hallo Hartwig,

leider nur dieses eine Exemplar, werde aber mal meine "Fühler ausstrecken". Von der Schwedischen Eisenbahngesellschaft SJ habe ich 2, gebe Dir bei Interesse gerne einen ab.

gruss Walter


 
Gruber Am: 04.03.2012 10:23:17 Gelesen: 95302# 49 @  
@ Kumpel #48

Hallo Walter,

einen schönen Sonntag wünsche ich! War die letzte Zeit ziemlich angespannt, familiär. Zu Deinem Angebot: Wenn du evtl. noch einen solchen Telegrammbrief der DB auftun kannst, wäre ich sehr dankbar. Hinsichtlich der EDS Schweden -> BRD besteht hier weniger Interesse, da mich die DR doch stärker interessiert. Aber besten Dank!

Tschüß, Hartwig
 
Stefan Am: 04.03.2012 17:52:42 Gelesen: 95265# 50 @  
Vor einiger Zeit fand sich in einem Karton Absenderfreistempel der nachfolgende C5-Umschlag. Dieser lief irgendwann (zwischen 1973 und 1990?) von Berlin (Ost) nach Frankfurt/Main. Der Absender war das "Ministerium für Verkehrswesen der Deutschen Demokratischen Republik" (Tarifamt). Der Druckvermerk auf der Briefvorderseite lautet "79 BmG 030/73".



Die Sendung wurde rückseitig "versiegelt" (Ausschnitt der Briefrückseite):



Gruß
Pete
 
duphil Am: 07.03.2012 11:15:16 Gelesen: 95163# 51 @  
Hallo zusammen!

Hier ein Telegrammbrief, der am 15.02.1960 nach Bebra (im Bezirk Kassel) ging. Leider kann ich den Absendeort nicht lesen, nur das er auch im Bezirk Kassel lag, ist erkennbar.





Mit freundlichen Gruß
Peter
 
philapit Am: 19.11.2012 15:32:41 Gelesen: 89885# 52 @  
Deutsche Bundesbahn - eigene Einschreibzettel ?

Hallo Sammlerfreunde der Bahnpost!

Was bedeuten diese Belege? Es ist nicht mein Sammelgebiet. Die Belege haben keinen Poststempel, sondern sind gestempelt mit Eisenbahn-Spar und Darlehnskasse München. Innerbetriebliche Einschreibbriefe? Bahnpostsammler wissen bestimmt darüber Bescheid. Ich habe so etwas trotz 55 jähriger Sammlerleidenschaft noch nicht gesehen.

Sammlergruß-Philapit


 
Postgeschichte Am: 19.11.2012 15:56:15 Gelesen: 89879# 53 @  
@ philapit [#52]

Hallo Philapit,

schöne Belege, die Du hier zeigst. Es handelt sich hierbei um Eisenbahn-Dienstsachen (EDS), die in dem Thema "Eisenbahndienstsachen - EDS" behandelt werden.

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=46031#M42

Mit postgeschichtlichem Gruß

[Beiträge 52 und 53 redaktionell in das von Postgeschichte genannte Thema verschoben]
 
Sachsendreier53 Am: 04.04.2013 11:45:03 Gelesen: 87349# 54 @  
Wer kennt sich aus ?

Ich stelle hier einen Kopfbogen eines Eilfrachtbriefes der Deutschen Reichsbahn vor:



Der Stempel mit Adler: Deutsche Reichsbahn - Gesellschaft * 6 *

Was bedeutet die Zahl ?

Ein Steuerstempel ?

Ich freue mich auf Eure Antwort,
mit Sammlergruß,
Claus
 
Erdinger Am: 05.04.2013 13:44:42 Gelesen: 87281# 55 @  
@ duphil [#51]

Ich lese als Abgangsort Borken – den Ort gibt es nicht nur in NRW, sondern auch in Hessen, ca. 50 km von Kassel entfernt.

@ alle

Der Thread ist genial.

Viele Grüße aus Erding!
 
bayern klassisch Am: 03.04.2016 08:07:25 Gelesen: 71789# 56 @  
Liebe Freunde,

aus dem schönen Magdeburg vom 2.12.1874 kann ich (m)einen zeigen:



"An das Fiscalat der General - Direction der Königlich Baierischen Verkehrs - Anstalten in München" ist sauber geschrieben. Der Vermerk "E.D.S. fr." für Eisenbahn - Dienst - Sache franco ist auch adrett und die Rötel - 1 für einen Silbergroschen, der später im Reich verrechnet wurde und Bayern nichts anging, ist auch klar zu erkennen.



Besonders schön und ein wichtiger Kaufgrund war, gerade weil der Inhalt mangelt, das wundervolle blaue Siegel "Directorium der Magdeburg - Coethen - Halle - Leipziger Eisenbahngesellschaft".

Die Ankunft am Folgetag, dem 3.12.1874, bestätigte der Münchener Ankunftsstempel.

Derzeitiger Bestand in der Kreuzerzeit also einer in die Pfalz und 2 ins rechtsrheinische Bayern - viel ist anders ...

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Baldersbrynd Am: 03.04.2016 08:38:50 Gelesen: 71782# 57 @  
Hallo Alle,

an den schönen Magdeburg vom Berlin am 29.7.1875.

Viele Grüße
Jørgen


 
bayern klassisch Am: 03.04.2016 17:58:44 Gelesen: 71729# 58 @  
@ Baldersbrynd [#57]

Lieber Jörgen,

auch ein feines Stück - hier schön zu sehen, dass deiner 10 Pfennige kostete, meiner noch 1 Silbergroschen. Auch so kann man die Währungsumstellung im Reich dokumentieren (ich gebe aber zu, dass diese Art der Darstellung schon etwas elitär wäre).

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 03.04.2016 18:31:49 Gelesen: 71721# 59 @  
@ bayern klassisch [#56]
@ Baldersbrynd [#57]

Hallo ihr beiden,

schöne Teile - ich speichere mal die Bilder, da ich es für einen Vortrag gebrauchen kann.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 03.04.2016 18:41:25 Gelesen: 71716# 60 @  
@ Magdeburger [#59]

Lieber Magdeburger,

findet dein Vortrag bei mir in der Nähe statt? Wenn ja, dann wäre ich gerne dabei. :-)

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 03.04.2016 18:54:02 Gelesen: 71705# 61 @  
@ bayern klassisch [#60]

Lieber Bayern Klassisch,

in Köthen Anhalt, also recht weit weg. Thema sollte sein: "Der Weg zu den Dienstmarken" und dazu brauche ich alles, was damit in Verbindung steht.

Er sollte heute stattfinden, aber ich habe nicht alles zusammenbekommen, weil keine Zeit da war. Neuer Termin ist noch nicht bekannt. Dafür habe ich dann mal DÖPV-Briefe nach Magdeburg kurzfristig als Thema genommen, obwohl ich auch da nicht alles habe.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 

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