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Thema: (?) (241) Nachportobelege / Nacherhebung von Porto
Das Thema hat 256 Beiträge:
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Briefuhu Am: 09.02.2023 10:29:34 Gelesen: 22369# 232 @  
Ansichtskarte vom 11.08.1953 von Goslar nach Hamburg frankiert mit 10 Pfennig was eigentlich das richtige Porto für Postkarten gewesen wäre.

Es handelt sich hier aber um eine Jux-Karte bei der beim Öffnen der Autotür 10 Ansichten von Goslar gefaltet zum Vorschein kommen, dadurch ist die Postkarte deutlich dicker, deshalb der rote Stempel Nachgebühr und 15 mit Blaustift.



Schönen Gruß
Sepp
 
Totalo-Flauti Am: 23.02.2023 21:43:19 Gelesen: 21974# 233 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Brief aus Leipzig vom 22.06.1921 nach Basel in der Schweiz wurde nur mit 60 Pfennig (MiNr. 147II) dem Inlandsporto für Fernbriefe bis 20 Gramm freigemacht. In der Schweiz wurde der Brief mit 40 Rappen Nachporto belegt.

Mit lieben sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
saeckingen Am: 19.03.2023 08:24:37 Gelesen: 20924# 234 @  
Diese bildseitig mit 10 Cent frankierte Postkarte ging am 25.11.1931 von Manyoni/Tanganjika nach New York/USA. Das Porto hätte aber 15 Cent betragen, daher erhielt die Karte in Tanganjika den gerahmten Taxe-Stempel, der noch aus deutsch-ostafrikanischer Zeit stammt. Diese deutschen Nachportostempel wurden in Tanganjika/Tansania noch bis in die 1990er Jahre weiterverwendet.



In New York wurde der Duplex Nachportostempel zu 2 Cents angebracht.

Grüße
Harald
 
Martin de Matin Am: 19.03.2023 09:21:37 Gelesen: 20918# 235 @  
@ saeckingen [#234]

Waren die 15 c Porto die Gebühr für eine Auslandspostkarte (die Farbe rot der 15 c würde für eine Auslandsgebühr für eine Postkarte sprechen)? Wurde der Stempel "Printed Matter" vom Absender ignoriert, galt eine Bildpostkarte nicht als Drucksache oder gab es kein extra Drucksachenporto?

Gruss
Martin
 
saeckingen Am: 19.03.2023 09:49:43 Gelesen: 20914# 236 @  
@ Martin de Matin [#235]

Hallo Martin,

ja, 15 Cent wären das korrekte Porto für eine Postkarte gewesen. Wer und warum den Vermerk "Printed Matter" gestrichen hat, kann ich nicht sagen.

Grüße
Harald
 
Eric Scherer Am: 19.03.2023 09:57:04 Gelesen: 20913# 237 @  
Der Vermerk „Printed Matter“ wurde nicht gestrichen sondern aufgestempelt. Auf der Karte war dort ein Strich bereits abgedruckt.
 
saeckingen Am: 19.03.2023 09:59:51 Gelesen: 20910# 238 @  
@ Eric Scherer [#237]

Hallo Eric,

da hast Du Recht! Eventuell hat der Postler den gleichen Fehler gemacht wie ich?

Ansonsten wüsste ich keinen Grund, warum die Karte nicht zu der Drucksachen-Rate von 10 c gelaufen sein soll. Eine bildseitige Frankatur wurde eigentlich geduldet oder war sie sogar zugelassen?

Grüße
Harald
 
GSFreak Am: 20.03.2023 18:21:14 Gelesen: 20877# 239 @  
Hallo zusammen,

hier eine Notganzsache P A77 RPD Hamburg, Ausgabekontrollstempel LÜBECK 2 vom August 1945, Aufgabestempel Maschinenstempel LÜBECK 1, UB bb, vom 25.08.1945 nach Köln-Bayenthal.

Der Ausgabekontrollstempel stellt den alleinigen Nachweis des bezahlten Portos dar. Dies war mutmaßlich dem Bearbeiter in Köln nicht bekannt. So kam zu der eigentlich unberechtigten Nachgebührforderung von 9 Rpf. (6 Pfg. für das angeblich fehlende Porto und 50 % Aufschlag dazu = 3 Rpf.).



Die nachstehend gezeigte Karte (Ausgabekontrollstempel Lübeck 2 vom August 1945, gleicher Absender, gleicher Empfänger, jedoch nun in der Anschrift "Köln/Rhein" stattt wie bei der oberen Karte "Köln-Bayenthal" und wenige Tage zuvor (22.08.1945)) lief dagegen ohne Beanstandung.



Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 22.03.2023 21:49:31 Gelesen: 20840# 240 @  
Hallo zusammen,

hier ein mit 33 Pf. Nachgebühr belegter Brief vom 26.06.1948 aus BERLIN-STEGLITZ nach Düsseldorf. Am 26.06.1948 war die verklebte 24 Pf.-Marke nur noch zu 1/10 ihres Nennwertes = gerundet 2 Pf. aufzubrauchen. Es fehlten also 22 Pf., um das 24 Pf.-Porto abzudecken.

Die fehlenden 22 Pf. + 50 % ergibt dann die 33 Pf. Nachgebühr. Zusätzlich britische Zensur.



Beste Grüße
Ulrich
 
Totalo-Flauti Am: 26.03.2023 13:08:37 Gelesen: 20808# 241 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich habe hier einen Brief aus Leipzig vom 01.07.1957 nach Berlin West. Der Adressat war nicht zu Hause sondern befand sich im österreichischen Schwaz in Tirol.

Der Brief wurde von Berlin weiter gesandt und in Österreich mit 95 Groschen Nachporto belegt. Die 20 Pfennig (Inlandsporto) reichten ja nur für das Porto von Leipzig nach Berlin.

Kann jemand bei dem österreichischen Nachporto helfen, wie es sich zusammensetzt? Vielen Dank für die Hilfe.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Briefuhu Am: 13.04.2023 20:23:50 Gelesen: 20047# 242 @  
Ortsbrief vom 18.10.1980 innerhalb Bern mit Schweizer Automatenmarke im Wert von 20 Rappen, erforderlich 40 Rappen (laut Michel), deshalb Aufkleber mit Taxvermerk über 70 Rappen. Über diesen Aufkleber habe ich nichts gefunden.



Schönen Gruß
Sepp
 
GSFreak Am: 09.05.2023 09:28:42 Gelesen: 19153# 243 @  
Hallo zusammen,

hier ein Beleg vom 29.06.1946 aus (10b) ZWICKAU (SACHS) 1 nach Augsburg (Amerikanische Zone), freigemacht mit drei 80 Rpf.-Marken der 1. Kontrollratsausgabe. Es ist eine Zehfachfrankatur SBZ (240 Rpf. = portorichtige 24 Pf.), die dort im Gegensatz zu den Westzonen vom 24.06. bis 31.07.1948 gültig war. Erhoben wurden 36 Pf. Nachgebühr, da der Brief am Empfängerort Augsburg als nicht freigemacht behandelt wurde. 24 Pf. + 50 % = 36 Pf.



Beste Grüße
Ulrich
 
Frankenjogger Am: 09.05.2023 10:41:07 Gelesen: 19139# 244 @  
@ GSFreak [#243]

Nachgebühr, da der Brief am Empfängerort Augsburg als nicht freigemacht behandelt wurde. 24 Pf. + 50 % = 36 Pf.

Das ist eine Möglichkeit.

Eine andere Möglichkeit wäre ein Brief über 20 g. Dann hätten 24 Pf gefehlt, was auch zu einer Nachgebühr von 36 Pf geführt hätte.

Anhand des Beleges lässt sich das wohl nicht feststellen.

Viele Grüße,
Klemens
 
GSFreak Am: 09.05.2023 12:06:32 Gelesen: 19121# 245 @  
@ Frankenjogger [#244]

Danke Klemens für die Darlegung einer zweiten Möglichkeit. Zu klären wäre es, wenn der doch auffällige "Nachgebühr"-Stempel entweder Zwickau oder Augsburg zugeordnet werden könnte.

Beste Grüße
Ulrich
 
saeckingen Am: 09.05.2023 13:47:09 Gelesen: 19104# 246 @  
Brief aus Durban/Südafrika vom 4.12.1978 nach Nairobi Kenia. Mit 8 Cent um 2 Cent unterfrankiert und entsprechendem Tax Bruch 2/10 aus Südafrika. In Kenia wurde das Nachporto in KSh 1/20 umgerechnet und mit einem entsprechenden "To Pay" Vermerk ausgewiesen.

Im Karen, einem Stadtteil von Nairobi, wurde die Nachgebühr mit 3 Portomarken zu 40 Cent SG Nr. D33 am 29.12.1978 erhoben.



Grüße
Harald
 
remstal Am: 25.05.2023 08:42:35 Gelesen: 18132# 247 @  
Einen interessanten mit Nachporto belasteten Einschreibebrief zeige ich hier. Von Lörrach (Deutschland) am 12.12.1929 adressiert nach Bern (Schweiz).



Der schwergewichtige Brief war mit 90 Pf. freigemacht. Es wurde nachgewogen und das Gewicht mit 90 g vermerkt, erforderlich wären 115 Pf gewesen. Daher T Vermerk und eine Nachtaxe mit 60 festgehalten. In Bern also 2 Nachportomarken (Ausgabe von 1924) zu 30 Rp. In Bern nicht zustellbar und weitergeleitet an neue Adresse in Riehen bei Basel. Die Portomarken wurden also ungültig gestemmpelt. In Riehen wurde die Nachtaxe mit 60 übernommen, jetzt wurden 2 Portomarken der Ausgabe von 1910 verwendet und der Betrag wohl kassiert.

Warum wurde bei der Aufgabe in Lörrach nicht gleich die ungenügende Frankatur beanstandet? Der Beleg wurde ja wg. Einschreiben sicher am Schalter aufgegeben und der Absender war ja klar ersichtlich.

Der Brief von Lörrach direkt nach Riehen hätte nur 105 Pf gekostet, da die Orte zueinander im Grenzrayon lagen. Dann wäre die Nachgebühr nur 40 Rp gewesen. Was wäre richtig gewesen?

Nicht alltäglich auch die Verwendung von Portomarken zweier verschiedener Ausgaben.

mfg remstal
 
Baber Am: 25.05.2023 12:58:31 Gelesen: 18081# 248 @  
@ Totalo-Flauti [#241]

Hallo,

eine mögliche Erklärung:

Eigentlich fehlen ja 20 Pfg für die Weiterleitung des Briefes nach Österreich, denn das Auslandsporto war damals 40 Pfg. Warum in Berlin T 10 geschrieben wurde, verstehe ich nicht.

Wenn die Österreichische Post das wirklich fehlende Porto von 20 Pfg mit den doppelten Tarif für einen Auslandsbrief von 2,40S multipliziert hat (wie bis 1975 üblich), ergibt die Rechnung 20 x 480 = 960, abgerundet 95 Groschen.

Aber wie gesagt, eine mögliche Erklärung, denn eigentlich müsste sich das Empfangsland an den Tax-Stempel des Absendelandes halten.

Gruß
Bernd
 
DL8AAM Am: 01.07.2023 21:10:21 Gelesen: 15460# 249 @  
Chaos bei der Post? - Die rechte Hand, weiss nicht was die linke verlabelt?

Hier ein interessanter Beleg aus dem Bereich der Bearbeitung unzureichend frankierter und deshalb zurückgesandter Sendungen:



Quadratischer Umschlag (11 x 11 cm) für eine speziell gedruckte Einladung, die zu etlichen Dutzend versandt wurde. Ursprünglich freigemacht mit dem Standardbriefporto zu 85 Cent.

a) Die Sendung wurde ausgesondert und per Handstempel im Briefzentrum Göttingen entwertet, BRIEFZENTRUM 37 al am 23.06.2023 (Freitag). Da das Format nicht der Norm entspricht, wurde die Sendung mit einem entsprechenden gelben Label ("... unterfrankiert ... bitte 15 Cent nachfrankieren ...") versehen und an den Absender zurückgesandt.

Das heisst die Post forderte - statt dem Standardbriefporto - das Porto für die nächste Portostufe, d.h. für einen Kompaktbrief. Der Absender klebte nun die auf dem Label geforderten 15 Cent nach und gab die Sendungen in einem "Postamt" in 37079 Göttingen persönlich ab. Dort wurde die Nachfrankatur per Handstempel am 28.03.2023 entwertet. Das Label wurde, wie darauf beschrieben, an der Perforation abgezogen, so dass nur noch der rechte Teil des Labels "als Beleg" für eine Nachfrankatur verblieb.

b) Nun fiel wohl beim zweiten Durchlauf im Briefzentrum Göttingen einem anderen Postler auf, dass auf Grund des Formats statt dem Standardbriefporto wohl nicht nur das Porto für einen Kompaktbrief fällig wird, sondern der übernächste Portosatz für einen Großbrief, d.h. 1,60 €. Also wurde ein weiteres gelbes "Nachzuzahlen"-Label ("... es fehlen 60 Cent ...") verklebt und die Sendung ging erneut an den Absender zurück. Dieser ging nun wieder zu einem "Postamt" seines Vertrauenes, dort wurden die nachnachgeforderten 60 Cent gezahlt und per Digitalmarke (Schalterlabel bzw. Postfreistempel; Gerätenummer F1011A2541) am 29.03.2023 nachfrankiert. Das zweite Label wurde ebenfalls abgezogen. Deshalb kleben nun gleich zwei gelbe Reststreifen aus der Nachfrankaturbehandlung übereinander auf dem Umschlag.

c) Am 01.07.2023 ging die Sendung hier nun ein.

Chaos pur... zumindest sollte man als Kunde erwarten können, dass sich die Mitarbeiter innerhalb eines Briefzentrums einig über die Entgelte sind? Dort sollten zumindest ja auch keine Bäckereifachverkäufer die Post machen, sondern "echte" Postler?

Im Absenderort gibt es keine Postfiliale, nur noch einen Briefkasten, d.h. der Absender musste jeweils über 15 km (1-Way) nach Göttingen fahren, um ein "Postamt" aufsuchen zu können, wo a) die selbstklebenden 10 und 5 Cent-Marken gekauft und nachgeklebt und b) per Digitalmarke nachfrankiert werden konnte.

Eigentlich würde ich aber auch erwarten, dass die innovative Einladungskarten-Spezialdruckerei, die ja auch die passenden Umschläge im Set mitverkauft hat, dem Kunden einen Tipp geben sollte, dass das ein ganz spezielles "Sonderformat" eines Briefes ist und man trotz seines kleinformatigen Leichtgewichts das Porto für einen "500 Gramm-Großbrief" verkleben muss. Einem normalen (inzwischen kaum noch briefeversendenden) Otto-Normalverbraucher-Kunde käme es sicherlich niemals in den Sinn, dass das etwas so Abweichendes sein könnte, dass dieser überhaupt auf die Idee kommen würde, dass man eine Extrarecherche zum nötigen Briefproto starten müsse. ;-)

Nur zur Ergänzung: Der Brief mit seinen 110 mm x 110 mm hätte zwar die Mindestmaße für einen Kompaktbrief erfüllt (100 mm x 70 mm), aber nicht Zusatzvorgabe, dass die Länge mindestens das 1,4-Fache der Breite betragen muss. Also bleibt in diesem Fall wirklich nur noch der Großbrief übrig, der zwar die selben Mindestmaße vorgibt, bei dem aber die Vorgabe zum Länge-Breite-Verhältnis entfällt [1].

Beste Grüße
Thomas

[1] https://www.deutschepost.de/content/dam/dpag/images/G_g/Gesamtpreisliste/dp-leistungen-und-preise-01-2023.pdf
 
Baber Am: 02.07.2023 20:56:34 Gelesen: 15342# 250 @  
@ DL8AAM [#249]

Hallo Thomas,

mit dem quadratischen Briefformat hat mein Sohn in München böse Erfahrung gemacht.

Seine zuküftige Frau hatte die Hochzeitseinladung mit viel Liebe und Geschick am PC selbst entworfen, aber leider im quadratischen Format. Als nun alles kuvertiert und frankiert in den Briefkasten geworfen war, dachten beide nun kann die große Tag kommen.

Zu ihrem großen Schreck war der ganze Stoß wenige Tage später in ihrem Briefkasten zum Nachfrankieren. Da nicht wenige Auslandsendungen dabei waren, wurde es richtig teuer.

Da ich 50 Jahre in München gelebt habe und über diese Regelung der Deutschen Post AG Bescheid wußte, hätte ich ihn warnen können, wenn ich es vorher gesehen hätte. Aber über Versandgebühren von Hochzeitseinladungen korrespondiert man halt nicht.

Gruß
Bernd
 
DL8AAM Am: 02.07.2023 21:26:13 Gelesen: 15333# 251 @  
@ Baber [#250]

Ja, hier war das ebenso, das waren qualitativ hochwertige, individuell gefertigte Einladungskarten eines spezialisierten Anbieter, für einen 60-jährigen Hochzeitstag. Deshalb schaltet man ja auch einen externen Dienstleister ein. Da kommt dann doch kein "normaler" Kunde (ohne entsprechende "Warnung") jemals auf die Idee, dass so etwas, wenn man das dann verwenden will, "irregulär" sind und gleich das doppelte Porto kosten. ;-)

Egal, so entstehen "interessante Belege" für meine Sammlung. ;-)
 
saeckingen Am: 03.09.2023 19:48:52 Gelesen: 11456# 252 @  
Unfrankierter Brief der zweiten Gewichtsstufe von Dar-es-Salaam/Deutsch Ostafrika 2.8.07 nach Dömitz an der Elbe, dort am 31.8. nach Neumünster weitergeleitet. 30 Pf Nachporto mit Blaustift ausgewiesen. 20 Pf Fehlbetrag + 10 Pf für die Nacherhebung.



Grüße
Harald
 
GSFreak Am: 19.09.2023 20:08:13 Gelesen: 10175# 253 @  
Hallo zusammen,

hier eine Notganzsache P A75 RPD Kiel. Als "Ausgabekontrollstempel" ist hier ein Poststellen II Stempel "(24) Grevenkrug / über Kiel" abgeschlagen - sogar zweimal -.

Der nicht den Normmaßen entsprechende Abgangsstempel KIEL 1, UB o, vom 04.12.1945 hat den Zusatz "REICHSPOST" und ist bekanntermaßen erst nach Kriegsende hergestellt (vgl. hierzu den Thread: Thema: Deutsches Reich: Reichspost Stempel nach 1945 verwendet).

Der Ausgabekontrollstempel stellt eigentlich bei dieser Art Karten in der RPD Hamburg/RPD Kiel den alleinigen Nachweis des bezahlten Portos dar. Da hier aber kein Ortstagesstempel sondern ein Poststellen II Stempel vorlag, hat man am Empfängerort Rostock die Karte als unfrankiert behandelt und so kam es zu der Nachgebührforderung von 9 Rpf. (6 Pfg. für das angeblich fehlende Porto und 50 % Aufschlag dazu = 3 Rpf.). Der Nachgebührstempel mit Rahmen (über Postkarte) weist als Besonderheit noch eine kleine "4" unter dem Wort "Nachgebühr" auf.



Beste Grüße
Ulrich
 
fogerty Am: 08.11.2023 19:45:15 Gelesen: 4884# 254 @  
Wie so oft im Urlaub, eine Karte wird geschrieben, frankiert und dann vergessen, im Urlaubsland aufzugeben. Wie hier passiert in Südtirol am Reschensee, zu Hause dann in Hindelang am 10.7.1969 ab in den nächsten Briefkasten!



Grüße
Ivo
 
Briefuhu Am: 13.01.2024 19:42:15 Gelesen: 2809# 255 @  
Glückwunschkarte vom 27.05.1925? von Zywiec (Polen) nach Harburg, frankiert mit Michel Nr. 236 I und 237 I gesamt 15 Grosny. Roter ovaler Stempel Porto Hrb!(Harburg) und 10 oder 20 mit Blaustift.



Schönen Gruß
Sepp
 
iholymoses Am: 25.01.2024 17:45:09 Gelesen: 2285# 256 @  
Hier hatte jemand seine Stempelkarte nicht frankiert und diese wurde dann mit Nachporto belegt, erst fälschlicherweise (in blau) mit 9 Pf (6 Pf als Postkarte + 3 Pf Strafporto). Da dies aber eine Drucksachenkarte war (die Rückseite ist unbeschrieben), wurde das Nachporto (in rot) auf 5 Pf. nach unten korrigiert (3 Pf als Drucksache + 2 Pf aufgerundetes Strafporto):



Einen schönen Abend wünscht
Reinhard
 

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