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Thema: Philatelie in der Presse
Das Thema hat 812 Beiträge:
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stempel Am: 08.10.2023 11:57:20 Gelesen: 121399# 788 @  
Hallo zusammen,

heute zeige ich den nächsten Artikel aus der Mitteldeutschen Zeitung zur Philatelie. Der Artikel ist vom 04.10.2023.

Grüße
Dieter Bloch


 
Richard Am: 13.10.2023 15:07:02 Gelesen: 120207# 789 @  
@ stempel [#788]

Ich wiederhole meine Warnung aus Beitrag [#785]:

Redaktionelle Warnung: Abbildungen von Zeitungs- und Zeitschriftenbeiträgen dürfen NUR mit Zustimmung des Rechteinhabers gezeigt werden, dies gilt sinngemäss auch für einkopierte oder abgetippte Texte. Die Rechte liegen beim Autor, beim Verlag oder bei der Presseagentur.

Die Süddeutsche Zeitung hat Thomas nur die Erlaubnis eines Links gegeben.

Wer diese Warnung nicht beachtet, hat anfallende Kosten für Rechtsanwälte, Gerichte und Schadenersatz aus der eigenen Tasche zu bezahlen !


Philatelistische Foren sind keine rechtsfreien Räume !
 
Eric Scherer Am: 15.10.2023 14:44:06 Gelesen: 119776# 790 @  
Hier ein kurzer Artikel im Zusammenhang mit der Monacophil letztes Jahr:

https://lba.chmedia.ch/aktuell/im-gespraech/artikelseite-im-gespraech/lenzburger-schreibt-fuerstliches-buch
 
Seku Am: 17.11.2023 05:17:35 Gelesen: 110291# 791 @  
52.500 Euro für Briefmarken aus Wuppertal [1]

Ich wünsche einen schönen Tag.

Günther

[1] https://www.wuppertaler-rundschau.de/lokales/schweizer-aktion-52500-euro-fuer-briefmarken-aus-wuppertal_aid-101489965
 
Eric Scherer Am: 27.11.2023 10:30:31 Gelesen: 108937# 792 @  
Seku Am: 13.12.2023 09:48:46 Gelesen: 106954# 793 @  
Ein Beitrag von mir, erschienen im Nordbayerischen Kurier, Bayreuth



Viel Freude beim Lesen !

Günther
 
MS-Peter Am: 12.02.2024 21:45:52 Gelesen: 101058# 794 @  
Aus der taz vom letzten Wochenende:

"Wie die Rohrpost einst tadellos funktionierte, lässt sich im Museum für Kommunikation Berlin erleben. Dazu muss man in den Keller des riesigen Gebäudekomplexes hinabsteigen, im Rahmen der monatlich angebotenen Führungen.

Die Büchsen, in denen die Karten und Briefe steckten, und auch eine Sende- und Empfangsstation sind eine Etage höher im Museum zu sehen. In Vitrinen sind Büchsenvarianten aus verschiedenen Epochen zu sehen; sie wirken trotz ihres Alters irgendwie futuristisch. Rohrpostkarten sind ausgestellt, um 1900 kostete der Verschicken einer solchen 25 Pfennig statt 5 mit der normalen Post – ein damals eher teures, dafür schnelles Vergnügen also.

Es gibt auch einen Poststempel zu sehen. Das genaue Hinschauen lohnt: Neben dem Datum gibt es eine 10-Minuten-Einstellung. Ja, so oft (und fix) ging damals die Zustellung von Post per Rohr, nicht ein mal am Tag oder gar pro Woche."

https://taz.de/Rohrpost-im-Museum/!5988629/
 
Lars Boettger Am: 27.02.2024 22:46:05 Gelesen: 98968# 795 @  
Artikel im "Trierischen Volksfreund" vom 27.2.2024. Herzlichen Dank an den LV Südwest, der hier die Vorlage zur "010"-Marke erstellt hat.

Beste Grüsse!

Lars


 
Adalbert Am: 29.02.2024 08:58:32 Gelesen: 98729# 796 @  
@ Lars Boettger [#795]

Ein sehr schöner Artikel - aber eigentlich auch schade, dass solche Pressemeldungen, die allgemein von Interesse sind, nicht zentral bundesweit an alle größeren Zeitungen gesendet werden.

Viele Grüße
Adalbert
 
Stefan Am: 29.02.2024 20:19:41 Gelesen: 98620# 797 @  
@ Lars Boettger [#795]
@ Adalbert [#796]

Ein sehr schöner Artikel - aber eigentlich auch schade, dass solche Pressemeldungen, die allgemein von Interesse sind, nicht zentral bundesweit an alle größeren Zeitungen gesendet werden.

Ein Artikel zum "Fehldruck" der 010 Cent-Briefmarke ist in verschiedenen Tageszeitungen erschienen. Der Landesverband Südwest hat ordentlich Werbung für das Hobby gemacht. Nachfolgend eine Übersicht der online einsehbaren Artikel, welche aktuell über Google aufrufbar sind und ansatzweise einen Eindruck zur regionalen Streuung der Thematik in der Presse ergeben:

Speyer, 30.01.2024: https://www.wochenblatt-reporter.de/wochenblatt-speyer/c-lokales/fehldruck-oder-gewollte-mache-bei-der-dauerserie-welt-der-briefe-10-cent-wert-flaschenpost-ein-hype-geht-durch-die-briefmarkensammler-welt-wie-wertvoll-sind-die-neuen-unterarten_a528123

Speyer, 30.01.2024: https://www.speyer-kurier.de/kuriere/freizeit-kurier/artikel/fehldruck-oder-gewollte-mache-bei-der-dauerserie-welt-der-briefe

Speyer, 06.02.2024: https://www.rheinpfalz.de/lokal/speyer_artikel,-briefmarkensammlerverein-sucht-fehldruck-und-mitglieder-_arid,5609251.html

Neustadt an der Weinstraße, 05.02.2024: https://www.rheinpfalz.de/lokal/neustadt_artikel,-briefmarkensammlerverein-sucht-seltenen-fehldruck-_arid,5608782.html

Neustadt an der Weinstraße, 09.02.2024: https://www.wochenblatt-reporter.de/neustadtweinstrasse/c-lokales/spannendes-raetsel-um-briefmarke-010_a531129

Bad Aibling, 06.02.2024: https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/speyer_artikel,-speyer-briefmarken-in-speyer-fehldruck-oder-gewollte-mache-_arid,2173014.html

Bad Aibling, 19.02.2024: https://www.ovb-heimatzeitungen.de/bad-aibling/2024/02/16/suche-nach-dem-ominoesen-fehldruck-2.ovb

Rosenheim, 20.02.2024: https://www.ovb-online.de/rosenheim/bad-aibling/sensationeller-fehldruck-wertvolle-briefmarke-elektrisiert-die-sammler-in-bad-aibling-und-ganz-deutschland-92836395.html

Rosenheim, 20.02.2024: http://hrg.chiemgau24.de/bayern/landkreis-rosenheim/sensationeller-fehldruck-wertvolle-briefmarke-elektrisiert-die-sammler-in-bad-aibling-und-ganz-deutschland-92836395.html

Wasserburg, 19.02.2024: https://www.ovb-heimatzeitungen.de/wasserburg/2024/02/18/suche-nach-dem-ominoesen-fehldruck.ovb

Lars zeigt in Beitrag [#795], dass auch offline in der gedruckten Variante auf die Ausgabe zu 010 Cent aufmerksam gemacht wurde. Ich gehe davon aus, dass im Februar 2024 ein Artikel in weiteren Tageszeitungen bzw. Wochenblättern erschienen ist.

Zum Vergleich die ursprüngliche Meldung auf der Seite vom Landesverband Südwest vom 26.01. und 28.01.2024: http://www.briefmarken-suedwest.de/Archiv/2024-01-26_Fund-Dauermarke_10-Cent_010/index.htm

Weiterhin hat der LV Südwest eine Pressemitteilung (Worddatei als Mustervorlage) erstellt, welche von den Vereinen verwendet werden kann um auf sich aufmerksam zu machen: http://www.briefmarken-suedwest.de/Archiv/2024-01-27_Pressemitteilung_fuer_Vereine__Dauermarke_10-Cent_010/index.htm

paketda.de hat auf Youtube berichtet: https://www.youtube.com/watch?v=QQ8zdF9yuOE

Die ersten Links tauchten vor einigen Wochen bei Recherchen zur 010 Cent-Briefmarke über Google auf.

Gruß
Stefan
 
Dobe Am: 25.03.2024 13:16:13 Gelesen: 92548# 798 @  
Ich möchte euch auf einen schönen Artikel zu der Sammlung von Erivan Haub aufmerksam, welcher letzte Woche im Manager-Magazin erschienen ist. Ein kurzer aber lesenswerter Artikel.

Viele Grüße

Michael

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/handel/tengelmann-erben-versteigern-wertvolle-briefmarken-ihres-patriarchen-a-7acbe2a6-14f8-4452-a143-79da1cf9f613
 
Redfranko Am: 28.03.2024 11:01:48 Gelesen: 92299# 799 @  
Auf Spiegel-Online gibt es einen Bericht zum Ende der inländischen Luftpostbeförderung. Betrifft somit nicht direkt die Philatelie.

Gruß, Frank

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/post-der-letzte-brief-flug-nach-mehr-als-62-jahren-a-147a3580-6b8f-473b-8f42-f1ce818aa2d8
 
winker30 Am: 10.04.2024 19:19:54 Gelesen: 89370# 800 @  
Hallo zusammen,

hier neu und aktuell "Harzbahn"



mit freundlichem Sammlergruß Winfried
 
angim Am: 13.04.2024 09:21:24 Gelesen: 89039# 801 @  
Gefälschte Briefmarken in Großbritannien

Hier ein Artikel aus dem Stern vom 12.04.2024, den ich gefunden habe:

https://www.stern.de/wirtschaft/news/gefaelschte-briefmarken-grossbritannien---china-als-ausloeser-vermutet-34623374.html

Mit vielen Grüßen
Thomas
 
Stefan Am: 13.04.2024 09:53:42 Gelesen: 89027# 802 @  
@ angim [#801]

Ein interessanter Artikel ;-)

Die Fälschungen zum Schaden der britischen Post werden in einem anderen Thema in verschiedenen Beiträgen angesprochen, siehe [1]. Bitte den Link zum Stern-Artikel auch dort vorstellen.

Es ist anzunehmen, dass es sich bei den Fälschern um die gleichen Produzenten aus der Volksrepublik China handelt, welche auch Fälschungen u.a. für den deutschen [2] und US-Markt herstellen. Die neuesten Fälschungen (mit Matrixcode) zum Schaden der Deutschen Post werden in der aktuellen "philatelie"-Ausgabe (April 2024) vorgestellt.

Ein Artikel über moderne chinesische Fälschungen britischer Briefmarken erschien auch vor einem Jahr in der April-Ausgabe 2023 der "philatelie", online lesbar in [3].

In dem Stern-Artikel sind u.a. zwei Aspekte interessant, Zitat:

"Sicherheitsexperten und Abgeordnete bezeichneten die Massenfälschung laut "Daily Telegraph" als "Akt wirtschaftlicher Kriegsführung", vergleichbar mit dem "Drucken von Falschgeld"."

"David Gold, Direktor für auswärtige Angelegenheiten und Politik bei der Royal Mail, erklärt gegenüber BBC, dass sie [= gefälschten Briefmarken aus China] "weniger als 0,1 Prozent der gesamten Briefmarken" ausmachen."

Gruß
Stefan

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=15714&CP=0&F=1
[2] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=11642&CP=0&F=1
[3] http://jolschimke.de/briefmarken-und-ganzsachen/erste-gefaelschte-matrixcodes.html
 
Bendix Gruenlich Am: 17.08.2024 20:41:30 Gelesen: 61941# 803 @  
Briefmarke ist immer auch politisch. Ja einfach jede, ich könnte auch zu einer Trachtenausgabe und einer Pflanzenmarke jederzeit ein politisches Pamphlet schreiben.

Und über nichts lässt sich besser streiten, als über Politik.

Die FAZ vom 07.08.2024 berichtete in dem Artikel „Eine Briefmarke empört Südtirol“ über eine Markenausgabe, die Giovanni Gentile anlässlich seines 80. Todestages ehrt.



Die Aufregung in Südtirol sei gewaltig, so die FAZ, wenn sie auch reichlich spät und orchestriert scheine. In Bozen spräche man (wer da spricht wird erst einmal nicht ausdrücklich genannt) von einem unerträglichen Vorgang.

Giovanni Gentile, geboren 1875 auf Sizilien war Philosoph und faschistischer Politiker, ermordet 1944 von Kommunisten. Man ehre damit (Zitat italienisches Wirtschaftsministerium) „einen bedeutenden Philosophen des 20. Jahrhunderts und einen führenden Vertreter des italienischen Idealismus“. Gentile war 1922-1924 Bildungsminister und hat 1923 die Gentile-Reform durchgesetzt.

Bei der philosophischen Richtung, so die FAZ, handele es sich um eine Art atheistischen Idealismus. Beeinflusst von Hegel habe Gentile sich vom Nationalismus des 20. Jahrhundert anstecken lassen und das Konzept des „reinen Aktes des Tatmenschen“ entworfen (wikipedia englisch würdigt das breit).

Seine Bildungsreform führte zum Verbot des deutschsprachigen Unterrichts im nach dem Ersten Weltkrieg annektierten Südtirol und zur Entlassung deutschsprachiger Lehrer, von denen viele ausgewandert seien.

Trotz seines Ausscheidens aus der Regierung 1924 und der Missbilligung des Arrangements der faschistischen Regierung mit dem Vatikan blieb er bis zu seinem Lebensende Faschist.

Die Ausgabe der Briefmarke erfolgte im April 2024 und löst jetzt Reaktionen aus. Die FAZ führt das auf das Sommerloch zurück und die Tatsache, dass die Südtiroler Volkspartei mit den Fratelli d‘Italia koaliert. Zunächst habe die Süd-Tiroler Freiheit (die die Vereinigung Südtirols mit Österreich anstrebt) die Briefmarke als „skandalös“ bezeichnet. Der Südtiroler Schützenbund (…peng, peng…) habe sich der Kritik angeschlossen. Jetzt sei die regierende SVP auf den Zug aufgesprungen und forderte, dass die Ausgabe der Marke rückgängig zu machen sein (….liebe Briefmarkenspekulanten, mein Rat: springt da nicht auf, das wird, so glaube ich, nicht passieren…).

Übrigens ist das meiner Meinung nach viel Lärm um nichts: 1994 war bereits eine weiterhin gültige Marke (ITL 750 – Auflage 3 Mio.) zu Ehren Gentiles erschienen, ohne dass die Welt untergegangen wäre.

Die FAZ hat eine Vorliebe für deutschnationale Themen (aber einen hervorragenden Wirtschafts- und Kulturteil) und konnte von diesem Sturm im Wasserglas nicht die Finger lassen. Dem Thema wurde immerhin eine Viertelseite gegönnt.

Die Marke der Nominale „B“ (zur Zeit der Auflage EUR 1,25) hat eine Auflage von 250.000 (so klein ist die heutzutage für eine Sondermarke in Italien, was – wenn man sie zum Beispiel mit den Europamarkenauflagen in Deutschland in 1970ern von ca. 50.000.000 vergleicht - keine welt- oder meinungsbewegende Menge darstellt).

Die Marke erinnert mich mit ihrer Farbgebung mit grau und altrosa eher an typisch zweifarbige Markenausgaben Italiens aus den 1950ern.

Und Südtirol, dass ist doch die schöne Landschaft auf der Alpensüdseite, wo man den Abend mit Aperol-Spritz in bauchigen Gläsern ausklingen lässt. Vielleicht fahrt Ihr mal hin, die Äpfel müssten da jetzt reif sein.

Servus!
 
10Parale Am: 19.09.2024 19:03:18 Gelesen: 47778# 804 @  
@ Bendix Gruenlich [#803]

Interessanter Beitrag. Nach Südtirol will ich schon lange mal reisen, aber für bestimmte Wünsche ist das Leben einfach zu kurz.

Die Jüdische Allgemeine berichtet in Ihrer neuesten Ausgabe (Nr. 38) auf der letzten Seite (FINALE) in einer glossenartigen Beitragsreihe über die Neuerscheinung einer amerikanischen Briefmarke mit dem Motiv CHANUKKA (Lichterfest). Herausgegeben vom United Postal Service, gestaltet von Antonio Alcalá, ist sie ab heute in den Vereinigten Staaten erhältlich. Man erfährt einiges über den Designer und liest zwischen den Zeilen einen kleinen Reminder heraus, dass auch die Deutsche Post sich mal wieder auf der Suche nach Briefmarkenmotiven Gedanken machen sollte.

Interessant finde ich den Satz: "Die Briefmarke muss einen Wert von 75 Cent haben, denn 20 Stück kann man für 14,60 Dollar kaufen."

Liebe Grüße

10Parale


 
Seku Am: 06.11.2024 05:10:17 Gelesen: 39108# 805 @  
Ein Artikel zur "Singenden Weihnachtsmarke" der Deutschen Post

>>> https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/11/singende-briefmarke-post-rolf-zuckowski-weihnachtsbaeckerei.html

Viel Freude beim Lesen

Günther
 
MS-Peter Am: 06.11.2024 18:57:03 Gelesen: 38948# 806 @  
Eine ganz andere Sichtweise auf diese Marke hat die taz:

"Lärm ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Unmenschliches präsentierte am Dienstag die Deutsche Post: 'Post gibt singende Briefmarke heraus – mit speziellem Stift ertönt Rolf Zuckowski', meldete AFP. Und wieder hat der 77-jährige Ohrenterrorist Rolf Zuckowski, der schon zahllose elterliche Gehörgänge mit seinem lärmenden Todesohrwurm 'In der Weihnachtsbäckerei' zerstört hat, ein neues Medium für seine gnadenlosen Krachtaten gefunden. Dann lieber ein trötendes Posthorn!"

https://taz.de/Archiv-Suche/!6044183&s=Zuckowski&SuchRahmen=Print/
 
Ron Alexander Am: 06.11.2024 19:54:58 Gelesen: 38905# 807 @  
Die Weihnachtsmarke ist m.E. ein klasse Objekt um auch nicht Philatelisten auf das Thema aufmerksam zu machen, vor allem Kinder. Meine kleine liebt die Weihnachtslieder von Rolf Zuckowski und ich selbst finde sie für Kinder auch richtig schön. Also warum nicht? Weiterhin werden nicht nur Weihnachtliche Informationen über die Marke Publiziert sondern man lernt auch was über Briefmarken, wo sie herausgegeben wurde, durch wen, was die Portostufe ist und für was sie da ist. Dies alles spielerisch verpackt finde ich einfach nur Toll!

Wenn jetzt jemand kommt und sagt er benötigt keine Briefmarke die Kinder ansprechen soll und auch noch Wissen vermittelt, der soll einfach keinen TipToi Stift an die Marke ran halten, es ist nach wie vor ein Postwertzeichen aber eben mit zusätzlichen Funktionen. Ich verstehe die Aufregung dahingehend überhaupt nicht.

Grüße,
Ron
 
Seku Am: 06.11.2024 20:02:53 Gelesen: 38897# 808 @  
@ Ron Alexander [#807]

Ich verstehe die Aufregung dahingehend überhaupt nicht.

Hallo Ron,

hast ja so Recht, aber keine Bange - wer liest schon taz ?

Hab eine gute Nacht

Günther
 
prinzlodi Am: 01.12.2024 19:56:29 Gelesen: 35875# 809 @  
Ich durfte mein Hobby in MOVO, einer christlichen Männerzeitschrift vorstellen.

Scan des Artikels hier:



Quellenhinweis (und zugleich mir gegebene Veröffentlichungserlaubnis):

"Dieser Text ist erschienen in: Zeitschrift MOVO (3/24), Zeitschrift des SCM Bundes-Verlags http://www.bundes-verlag.net "
 
Bendix Gruenlich Am: 29.12.2024 08:38:06 Gelesen: 28636# 810 @  
Wie ich erst jetzt bei der Durchsicht eines älteren Exemplars der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) vom 12.11.2024 sehe, hat die Zeitung in ihrem „Technik und Motor“-Teil mit der Überschrift „Lautstark kleben“ ebenfalls kurz über die „Weihnachtsbäckerei“-Ausgabe berichtet.

Man schreibt, dass

• ab sofort solche Briefmarken verkauft würden
• der besondere Kniff darin liege, dass mit Hilfe eines Tiptoi-Stiftes von Ravensburger das Weihnachtsbäckerei-Lied, die Weihnachtsgeschichte und Wissenswertes zum Advent abgerufen werden könne, wenn man die Marke damit berühre
• die Illustration von Julia Ginsbach stamme
• die Weihnachtspost also starten könne.

Typisch für den „Technik und Motor“-Teil enthält man sich jeder Kulturkritik, sondern berichtet über technische Ausstattungsmerkmale. Was ich an diesem Teil der Zeitung schätze, ist dass die immer auch einen Preis zum beschriebenen Produkt nennen (sei es für den neuestes G-Klasse Mercedes in AMG-Linie - übrigens EUR 130.000,00 - oder die Briefmarke mit EUR 0,85).

Für philaseiten-Leser nichts Neues (Seku und MS-Peter hatten ja schon auf andere Publikationen hingewiesen), aber man freut sich ja als Sammler über jeden Bericht in der Nicht-Briefmarkenpresse, der sich dem Gebrauchsgegenstand Briefmarke widmet.
 
Bendix Gruenlich Am: 05.01.2025 16:24:02 Gelesen: 9244# 811 @  
In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 03.01.25 wird im Kulturteil auf das Kafka-Jahr 2024 (100. Todestag) zurückgeblickt.

Das wurde dadurch illustriert, dass eine überdimensionierte Marke der Tschechosklowakei von 1969 (Mi-Nr. 1883 als Teil einer Serie internationaler Persönlichkeiten in der Karikatur) zu CZK 2,00 abgebildet wurde. Die habe ich doch tatsächlich in meiner Sammlung gefunden.



Man sieht also, dass Briefmarken einfach hervorragende Kulturbotschafter und Stichwortgeber sind.

Ich habe mich übrigens über die Ausgabe der Tschechen gewundert, denn Franz Kafka war hauptsächlich deutschsprachig (Anteil Deutscher an der Prager Bevölkerung 1918 7%) und wäre wahrscheinlich 1945 vertrieben worden, wenn ihn die Nationalsozialisten hätten überleben lassen, was allerdings unwahrscheinlich ist. Franz Kafka war Jude, seine Schwestern wurden im Holocaust ermordet.

Es gab halt mal unruhige Zeiten in Mitteleuropa und das Gift des Nationalismus, so meine Meinung als überzeugter Alle Welt-Sammler und damit zwangsläufig Kosmopolit, hat überall schwere Schäden angerichtet.

Jedenfalls haben es seine Werke auf die Liste des „schädlichen und unerwünschten Schrifttums“ im nationalsozialistischen Deutschland geschafft, in der Regel eine Auszeichnung. Glückwunsch!
 
Seku Am: 06.02.2025 05:10:10 Gelesen: 1948# 812 @  
"Je mieser es den Leuten ging, desto schöner waren die Marken"

Bericht über Sammler im Verband Österreichischer Philatelistenvereine (VÖPh) [1]

Viel Freude beim Lesen

Günther

[1] https://www.derstandard.at/story/3000000255416/briefmarkensammler-je-mieser-es-den-leuten-ging-desto-schoener-waren-die-marken?utm_source=firefox-newtab-de-de
 

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