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Thema: Philatelie in der Presse
Das Thema hat 799 Beiträge:
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Richard Am: 25.01.2010 08:11:05 Gelesen: 1296120# 350 @  
Sonderbriefmarke zum 550-Jahr-Jubiläum der Uni Basel

Basler Zeitung (22.01.10) - Zum 550-Jahr-Jubiläum der ältesten Universität der Schweiz gibt die Schweizerische Post eine Sonderbriefmarke heraus.

Mit der Jubiläumsbriefmarke würdigt die Post die älteste Universität der Schweiz und betont die zentrale Bedeutung der Wissenschaft für die Gesellschaft, wie die Universität Basel mitteilt. Die Briefmarke im Wert von 85 Rappen setzt das Motto des Jubiläumsjahres «Wissen bewegt uns» um und zeigt die Dynamik und das Zusammenspiel der Wissenschaft und ihrer einzelnen Disziplinen. Die Sonderbriefmarke ist ab dem 4. März 2010 in den Post- und Philateliestellen sowie online im PhilaShop erhältlich.



(Quelle: http://bazonline.ch/basel/stadt/Sonderbriefmarke-zum-550JahrJubilaeum-der-Uni-Basel/story/14791805)
 
Richard Am: 06.02.2010 08:43:35 Gelesen: 1295497# 351 @  
Sonderbriefmarke des Vatikans – Erlös geht an Erdbebenopfer Haitis

http://www.katholisches.info, Vatikan (05.02.10) - Um den Erdbebenopfern Haitis zu helfen, gibt die philatelische und numismatische Abteilung des Vatikanstaates eine Sonderbriefmarke heraus, die ab 5. März erhältlich sein wird. Die Briefmarke ist dem 1500 Jahrestag eines Marienwallfahrtsortes gewidmet. Dem postalischen Wert von 0,65 Euro werden 0,20 Cent hinzugefügt, die beim Erwerb der Briefmarke der Hilfe für Haiti zukommen wird. „Den Käufer kostet die Briefmarke 0,85 Cent“, heißt es im Osservatore Romano, „der Erlös geht an die vom Erdbeben zerstörte Karibikinsel.“ Die Briefmarke wird in einer Auflage von 150.000 Blättern zu sechs Stück gedruckt, insgesamt 900.000 Briefmarken.



(Quelle: http://www.katholisches.info/?p=6375)
 
Richard Am: 07.02.2010 08:47:57 Gelesen: 1295475# 352 @  
Spiel auf Sonderbriefmarke

Spielwiese.at, Ehre (02.02.10) - Bevor sich die Spielwiese auf den Weg zur Spielwarenmesse nach Nürnberg macht, noch eine gute Nachricht: Dem Klassiker Mensch ärgere Dich nicht wird die seltene Ehre zuteil, Motiv einer Sonderbriefmarke der Deutschen Post zu werden.

Für viele ist es das "Spiel der Spiele" und ein überaus erfolgreicher Klassiker, der über Generationen hinweg in den Wohnzimmern für gute Unterhaltung und viel Schadenfreude sorgte: Mensch ärgere Dich nicht. Der vor über 90 Jahren erfundene Spielspaß mit den kleinen Würfeln und bunten Pöppeln hat es zu einer Auflage von mehr als 70 Millionen Exemplaren gebracht.

Erfolg mit Verzögerung

Der Siegeszug dieses Bestsellers startete während des Ersten Weltkriegs. Der Münchner Angestellte Josef Friedrich Schmidt bastelte zur Beschäftigung seiner Kinder ein Spiel auf der Grundlage von Eile mit Weile und Ludo. Er verzichtete auf etliche taktische und strategische Finessen der Vorläufer und entwickelte so ein Würfelspiel, das auf einen schnellen Spielverlauf und das Hinauswerfen der Figuren angelegt war. Wirklich neu waren die einprägsame grafische Gestaltung und der originelle Titel. 1914 verschenkte Schmidt eine erste Auflage von 3000 Exemplaren an die deutsche Armee – aus Solidarität mit den Frontsoldaten, aber auch aus einer gewissen Verärgerung heraus: denn bis dahin wollte niemand seine später als Jahrhundertspiel gefeierte Idee kaufen.

Das änderte sich jedoch, als die deutschen Soldaten nach Kriegsende nach Hause kamen und ihr Gepäck auspackten. Darin steckte neben vielen Erinnerungen auch jenes Mensch ärgere Dich nicht, das fortan bei Familien in ganz Deutschland mit seinem temporeichem Vorrücken, schadenfrohem Blockieren und mitleidslosem Rausschmeißen für fröhliche Spielrunden sorgte.



Ab 11. Februar ist das Spiel auf einer Sonderbriefmarke zu haben. Für Philatelisten: Maße 44,20 x 26,20 mm; Entwurf von Professor Henning Wagenbreth, Berlin; Papier: gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2; Mehrfarben-Offsetdruck; Konfektionierung im Zehnerbogen.

(Quelle: http://www.spielwiese.at/content/view/2092/165/)
 
Richard Am: 08.02.2010 08:44:42 Gelesen: 1295450# 353 @  
Österreichische Marken in Israel - Aufzählung Briefmarken-Schau im Eretz-Museum.

Wienerzeitung.at, Wien (05.02.10) - "Jüdische Persönlichkeiten auf österreichischen Briefmarken" ist der Titel einer Ausstellung, die das Eretz Israel Museum in Tel Aviv zeigt. Die Schau ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit der Österreichischen Post. Sie wird am 8. Februar eröffnet und ist ein halbes Jahr lang zu sehen.

Der Hintergrund: Jüdische Künstler und Politiker waren die wegweisenden Konstrukteure von Österreichs großem Ansehen im Ausland. Zahlreiche dieser Persönlichkeiten wurden mit Briefmarken geehrt. Eine entsprechende Ausstellung war bereits 2004 im Wiener Jüdischen Museum zu sehen. Sie stieß auch in Israel auf großes Interesse. Diese Schau wird nun für das Eretz Museum adaptiert, wo 45 Marken ausgestellt werden.

Gleichzeitig intensiviert die österreichische Post ihre Zusammenarbeit mit der israelischen Post und projektiert eine Briefmarke zu Ehren von Simon Wiesenthal.



Sie prägten Österreichs Namen im Ausland (im Uhrzeigersinn beginnend links oben): Billy Wilder, Bruno Kreisky, Gustav Mahler, Ludwig Wittgenstein. (Foto: PostAG)

(Quelle: http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4282&Alias=wzo&cob=470366)
 
Richard Am: 09.02.2010 08:50:26 Gelesen: 1295432# 354 @  
Österreichische Post bringt Roger Federer Briefmarke in den Handel

http://www.tou.ch/blog (03.02.10) - Ab dem 8. Februar 2010 wird die Sondermarke der Österreichischen Post zu Ehren Roger Federers in den Handel kommen. Das Bild der 65 Cent-Briefmarke zeigt Roger Federer bei seinem legendären Grand Slam Sieg 2009 in Roland Garros in Paris. Die Marke wurde von der renommierten österreichischen Briefmarkenkünstlerin Renate Gruber entworfen und hat eine Auflage von 300′000 Exemplaren. Die Sondermarke Roger Federer ist ausserdem beim Sammlerservice der Post telefonisch unter +43 (0) 577 67 / 95095, per E-Mail unter sammler-service@post.at und im Online-Shop unter http://www.philatelie.at erhältlich.

Noch exklusiver ist die limitierte Silbermarke. Die “Roger Federer-Numiphilum Kollektion” (Feinsilber Legierung, Reinheit 999,0%) hat eine Größe von 20 x 26 Millimeter und eine Stärke von 0,1 Millimeter (ist jedoch nicht frankaturgültig). Hergestellt wurde die Silbermarke von der Schweizer Firma PAMP (Castel San Pietro) in einer limitierten Auflage von 2.000 Stück und sie ist um 15,99 Euro in ausgewählten Filialen und im Sammlerservice der Post erhältlich.



(Quelle: http://www.tou.ch/blog/2010/02/03/osterreichische-post-bringt-roger-federer-briefmarke-in-den-handel/)
 
Richard Am: 14.02.2010 08:59:34 Gelesen: 1295240# 355 @  
Treffen der Pfadfinder-Briefmarken Sammler in Olten (Schweiz)

pr-inside.com (12.02.10) - Im Schweizerischen Pfadfinder-Philatelistenverein sind Sammlerinnen und Sammler von Pfadi-Briefmarken und -Dokumenten organisiert. Er wurde 1984 gegründet. Die Mitglieder stammen aus der Schweiz und auch aus dem Ausland. Einmal im Jahr findet eine Zusammenkunft statt, dieses Jahr 2010 in Olten.

Der Zweck des Schweiz. Pfadfinder-Philatelisten Verein (SPPhV) ist, Kontakte zu pflegen, Informationen und Neuigkeiten auszutauschen und die Sammlerinnen und Sammler bei ihrem Hobby zu unterstützen, zum Beispiel durch die Rundsendungen, Auktionen, den Neuheitendienst und die Vermittlung von Katalogen.

Die Zeitschrift „newsletter“ ist das Bindeglied und erscheint in deutscher und französischer Sprachen jährlich dreimal. Sie enthält Artikel über Pfadibriefmarken, über Philatelie im Zusammenhang mit Schweizer Lagern, Welt-Jamborees und Rover-Moots, Welt-Konferenzen, usw., über Aktuelles und viele weitere Informationen.

Der Schweiz. Pfadfinder-Philatelisten Verein (SPPhV) ist Mitglied des Verbandes Schweizerischer Philatelistenvereine. Jugendmitglied (bis Alter 25) CHF 20.00 (Beitrittsjahr gratis) Die Mitglieder im Inland erhalten die Verbandszeitschrift ‚SBZ’.

Datum/Ort: Samstag, 20. März 2010, ab 09.00 Uhr (bei der Firma Rothpletz, Lienhard + Cie AG, Aarauerstrasse 50, in 4600 Olten – Pfadfinder/Innen aller Altersstufen & Sammler/Innen sind herzlich willkommen!



(Quelle: http://www.pr-inside.com/de/im-schweizerischen-pfadfinder-ph-r1719722.htm)
 
Richard Am: 15.02.2010 08:04:13 Gelesen: 1295216# 356 @  
Design: Klar auf den Punkt gebracht

Von Frank Bretschneider

Kölner Stadt-Anzeiger, Wuppertal (11.02.10) - Mehr als nur abgeschleckt: Die Grafik-Designerin Andrea Voß-Acker hat bereits mehr als 30 Briefmarken entworfen. Sie hat auch schon Sondermarken zur Fußball-WM und für den Weltjugendtag entworfen.

Man klebt sie meist achtlos auf Briefe und Postkarten. Dabei sind Briefmarken kleine Kunstwerke, und sie zu entwerfen, ist harte Arbeit. Eine der erfolgreichsten deutschen Designerinnen von Briefmarken lebt in Wuppertal. Mehr als 30 Marken hat die 40-jährige Andrea Voß-Acker in den vergangenen Jahren entworfen. „Briefmarken sind wie Miniplakate. Man darf das Design nicht überladen, sondern muss darauf achten, dass es im kleinen Maßstab funktioniert“, erläutert die Diplom-Designerin ihre Arbeit. „Deshalb muss das Thema grafisch klar auf den Punkt gebracht werden“, fügt sie hinzu. Ein weiterer Reiz ihrer Arbeit sei, dass Briefmarken auch „ein Stück Zeitgeschichte“ darstellten.

Ob Sport, Technik, Geschichte und Soziales - Voß-Acker nimmt jede thematische Herausforderung beim Gestalten von Briefmarken an. „Die Vielfalt macht den Beruf sehr abwechslungsreich. Man beschäftigt sich intensiv auch mit Themen, zu denen man bislang noch keinen Zugang hatte“, sagt sie. In der Vorbereitung besorgt sie sich Bücher zum jeweiligen Thema, recherchiert im Internet, macht Notizen und erste Skizzen. Das eigentliche Design geschieht dann am Computer, wo Fotos oder Collagen zu einem Motiv entwickelt werden.

Eine ihrer jüngsten Arbeiten ist die vierteilige Reihe der diesjährigen Wohlfahrtsmarken mit berühmten Luftfahrzeugen. Die Motive zeigen das Flugboot Dornier Wal, den Hubschrauber Bo 105, die legendäre Junkers 52 und den Großraum-Airbus 380. Beim Airbus fällt auf, dass die Maschine von hinten und so ein wenig aus der Distanz zu sehen ist. „Das Vogelhafte des Flugzeugs kommt so nach meiner Einschätzung am besten rüber“, erläutert Voß-Acker.

Am liebsten hat sie Themen, die man abstrakt darstellen muss. Für die 2003 erschienene Briefmarke „10 Jahre Vertrag von Maastricht“ etwa entschied sie sich, die Sterne der EU-Fahne leicht verzerrt und damit als in Bewegung darzustellen. „Damit soll deutlich werden, dass sich die EU in einem fortwährenden Prozess befindet“, sagt Voß-Acker. Beim Motiv „50 Jahre Deutsche Welle“, ebenfalls 2003 erschienen, sieht man Funkwellen, die sich vom Standort Köln aus auf einer Weltkarte ausbreiten.

Ein Kunstbeirat entscheidet

Ihre Laufbahn als Briefmarkendesignerin begann Voß-Acker 2001 kurz vor ihrem Studienabschluss an der Universität Wuppertal. Am Schwarzen Brett entdeckte sie damals die Ausschreibung für die Sondermarke „Kinder- und Jugendtelefon“. Sie gewann den Wettbewerb - und ist seitdem im Geschäft. Unter anderem war sie für die Sondermarken zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und das Postwert zeichen für den Weltjugendtag 2005 verantwortlich.

Der Wettbewerbscharakter ihrer Arbeit sei indessen geblieben, sagt Voß-Acker. Für jede Marke lasse sich das Bundesfinanzministerium als Auftraggeber von mehreren Designern Entwürfe vorlegen. Der Kunstbeirat entscheide schließlich, welcher Entwurf grünes Licht bekomme.

Rund 100 Briefmarkendesigner gibt es in Deutschland - die meisten sind auch in anderen Branchen aktiv. So auch Andrea Voß-Acker: Sie gestaltet außerdem Magazine, Plakate, Briefbögen und Anzeigenkampagnen. In der Briefmarkenszene ist Voß-Acker inzwischen auch bei Sammlern gut bekannt. Auf der diesjährigen Briefmarkenmesse in Essen, wo sie bei der Vorstellung der von ihr entworfenen vierteiligen Markenserie „Für den Sport“ mit dabei war, wollte mancher Briefmarken-Fan ein Autogramm. „Das hat mich schon etwas überrascht“, räumt sie ein.



Die Wuppertaler Briefmarken-Designerin Andrea Voss-Acker mit einem ihrer Entwürfe (Bild: ddp)

(Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1264185835411.shtml )
 
Richard Am: 16.02.2010 08:20:28 Gelesen: 1295188# 357 @  
Ludwigsfelder präsentieren Sportausstellung zur Olympia-Eröffnung

Von Jutta Abromeit

Märkische Allgemeine, Ludwigsfelde (08.02.10) - Wenn in einer Woche die olympischen Winterspiele im kanadischen Vancouver eröffnet sind, dann weht auch durchs Rathaus von Ludwigsfelde sportliches Flair: Der Geschichtsverein der Stadt präsentiert dazu eine Ausstellung. Briefmarkensammler Ernst Scheler gestaltet sie derzeit, „und eröffnet wird sie 24 Stunden vor der Olympiaeröffnung, also am 11. Februar“, erklärt der 81-Jährige.

Die MAZ besuchte ihn gestern. Und erfuhr, wie es zu dieser Idee kam: „Ich hatte das Glück, von meiner Cousine ein paar kanadische Original-Ersttagsbriefe zu bekommen, die am 1. Dezember 2009 herausgegeben wurden“, erzählt der diplomierte Pädagoge. Der sammelt seit Jahren Briefmarken. Und zwar alles, was herausgegeben wird und sportliche oder weihnachtliche Motive ziert.

Seine Ausstellung widmet er den aktuellen 153 deutschen Olympioniken. „Wer sich zum Beispiel von den Ludwigsfelder Schülern dafür interessiert, wer für Deutschland startet, der findet zwölf auch mit Bildern und Erklärungen“, sagt Scheler. Der es übrigens gern gesehen hätte, wenn die Präsentation in einer Sportgaststätte gezeigt worden wäre. „Da sitzen doch die richtig Interessierten“, sagt er. Doch man habe ihm wegen der relativ geringen Zuschauerzahlen außerhalb der Live-Übertragungen davon abgeraten.

Die beiden Embleme für die Winterspiele und die Paralympics im März heißen Freund und Harmonie. Und ebenso erklärt Ernst Scheler, dass die Maskottchen für Freundschaft und Fairplay stehen und was Quatschi, Sumi und Miga symbolisieren. Sumi zum Beispiel, das Maskottchen für die Paralympics, steht für einen Schutzgeist. Scheler erklärt. „Er ist ein Fabelwesen und vereint Elemente des mystischen Donnervogels – seine Arme sind Flügel – mit denen des Schwarzbären. Sein Name entstammt der Indianersprache und bedeutet so viel wie Schutzgeist über Land, Wasser und die Lebewesen seiner Heimat.“

Material für die Ausstellung besorgen sich Ernst Scheler und seine Frau nicht nur über die Briefmarken und im Internet. Er ist auch Dauergast in einem Copyshop. „Ich gehe den Leuten dort bestimmt manchmal auf den Geist. Aber wenn man etwas öffentlich präsentiert, soll es ordentlich sein“, erzählt er. Und lernt zum jeweiligen Thema, das er gerade gestaltet, auch selbst immer noch etwas dazu. So fragt er zwischendurch: „Wussten Sie, dass die Geschichte der Paralympics bis 1948 zurückreicht?“ Damals gab es Wettbewerbe für verletzte amerikanische Soldaten. Die wurden 1960 zu Weltspielen. Und seit 1992 gibt es die Paralympics . . .

Wer sich die Olympiaausstellung ab nächster Woche im Ludwigsfelder Rathaus anschaut, der findet dort auch schon die deutschen Olympia-Briefmarken, die am 10. Februar herauskommen. Der Philatelist Scheler weiß immer vorher, was erscheint – er hat die geplanten Editionen abonniert. Eine der Marken ist nebenstehend schon zu sehen. Schelers Ausstellung endet ebenfalls mit einem Ausblick: Die letzte seiner Tafeln ist bereits fertig; sie zeigt nicht nur einen nordkoreanischen Briefmarkenblock mit Katarina Witt, der Eiskunstlauf-Olympiasiegerin von 1988. Die erfolgreiche Sportlerin steht dem Kuratorium der Bewerbungsgesellschaft vor, die sich um die Ausrichtung der Winterolympiade 2018 in München bemüht. „Die Entscheidung fällt 2011“, so Scheler, der dafür ganz offensichtlich die Daumen drückt.

(Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11726003/61939/Ludwigsfelder-praesentieren-Sportausstellung-zur-Olympia-Eroeffnung-Philatelist-stellt.html )
 
Richard Am: 17.02.2010 08:25:13 Gelesen: 1295163# 358 @  
Ausstellung zeigt auch Diplomatenpost

Von Monika Braun

Schwarzwälder Bote, Baiersbronn (08.02.10) - Dass Pfarrer Klaus Bürger sein Hobby, das Briefmarkensammeln, liebt, wurde den Besuchern der Ausstellung im katholischen Gemeindehaus in Baiersbronn sofort bewusst.

Bürger, der schon seit seiner Kindheit von Briefmarken fasziniert ist, hatte in Zusammenarbeit mit der katholischen Erwachsenenbildung des Landkreises Freudenstadt eine interessante Sammlung von Briefmarken zusammengestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Schon sein Vater und einige weitere Familienmitglieder waren begeisterte Briefmarkensammler. So sei auch er zu diesem schönen und gleichzeitig kostspieligen Hobby gekommen. Da er von den oft künstlerisch gestalteten Marken fasziniert sei, habe er die Idee gehabt, seine Schätze im Gemeindehaus auszustellen. Als Kind habe er schon angefangen zu sammeln, und nun verfüge er über eine beträchtliche Sammlung, von der er aber nur einen Bruchteil, hauptsächlich Marken zum Thema »Religion und Philatelie«, im Gemeindehaus ausgestellt habe.

Im Laufe der Jahre hat Bürger einige wertvolle Stücke zusammengetragen. So reichte das Spektrum der Ausstellung von Kinder- und Jugendmarken bis hin zu Sondermarken aus dem Vatikan. Wie Bürger bei der Eröffnungsführung erläuterte, haben die Briefmarken für den Vatikanstaat eine besondere Stellung.

Viele Kunstwerke, unter anderem eine Briefmarke aus 22-karätigem Gold mit dem Abbild des jetzigen Papstes Benedikt XVI, befinden sich in Bürgers Besitz und waren ausgestellt.

Auch eine Luther-Bibel aus dem Jahr 1844 und eine kunstvolle Bibel des Künstlers Friedrich Hundertwasser zogen die Aufmerksamkeit auf sich. Als besonderen Höhepunkt bot die Ausstellung einen Tisch mit Diplomatenpost an die jeweiligen Päpste, die der Pfarrer direkt vom Postamt des Vatikans erworben hat. An diese würden »normale« Sammler gar nicht herankommen, so Bürger. Einige der Ausstellungsstücke verbindet er mit eigenen Reisen, so wusste er zu jedem Thema Erlebnisse und eigene Eindrücke zu schildern. Besonders die künstlerischen Entwürfe, die einigen Briefmarken als Vorlage dienen, machen die kleinen Marken zu großen Kunstwerken.

Bei der zweitägigen Ausstellung konnten auch die jungen Besucher ihren Beitrag leisten und ein Rätsel rund um Briefmarken lösen oder einen eigenen farbenfrohen Entwurf malen.

(Quelle: http://www.schwarzwaelder-bote.de/wm?catId=7830126&artId=14669619 )
 
Richard Am: 18.02.2010 08:11:18 Gelesen: 1295140# 359 @  
Andreas-Hofer-Briefmarke zum Abschluss des Gedenkjahres

Südtirol Online (13.02.10) - Das Jahr 2009 war in Tirol geprägt vom Gedenkjahr zu den verschiedenen Freiheitskämpfern rund um Andreas Hofer. Zum Abschluss erscheint nun eine Hofer-Briefmarke.

Das Finale des Gedenkjahres 1809-2009 zieht sich in den Februar 2010, da Andreas Hofer an einem 20. Februar in Mantua von den Franzosen erschossen wurde.

Zum 200. Todestag des Freiheitskämpfers Andreas Hofers gibt es nun auch einen Sonderblock der österreichischen Post. Der Block wird am Freitag 19. Februar im Zeughaus (Zeughausgasse) in Innsbruck anlässlich einer Briefmarkenausstellung vorgestellt. Der Sonderstempel zum Thema ist am Sonderpostamt am Freitag, 19. Februar von 9 bis 16 Uhr zu haben.

Den Termin auf Hofers Todestag zu legen, war nicht möglich, da die österreichischen Postämter an Samstagen - und darauf fällt heuer der 20. Februar - nicht geöffnet haben.

Die Briefmarkenausstellung „Andreas Hofer und seine Zeit“ bleibt vom 19. bis 21. Februar (täglich 9 Uhr bis 17 Uhr) geöffnet.



Die Andreas-Hofer-Sondermarke - Quelle: Südtiroler Philatelisten-Jugend

(Quelle: http://www.stol.it/Artikel/Chronik/Lokal/Andreas-Hofer-Briefmarke-zum-Abschluss-des-Gedenkjahres )
 
Richard Am: 22.02.2010 08:57:42 Gelesen: 1294956# 360 @  
Post feiert 100 Jahre Schweizer Luftfahrt - Eigene Briefmarke zum Jubiläum

persoenlich.com (14.02.10) - Im Rahmen des 100-Jahr-Jubiliäums der Schweizer Luftfahrt lanciert die Post ab März vier neue Briefmarken mit vier Flugzeugen als Sujet. Auf einer A-Postmarke wird eine A340-Maschine der Swiss zu sehen sein, wie die Zeitung "Sonntag" berichtet. Es ist nicht das erste Mal, dass einer Schweizer Fluggesellschaft diese Ehre zuteil wird: 1981 gabs eine Briefmarke zum 50-Jahre-Jubiläum der Swissair, sowie 1987 wegen des SBB-Anschlusses an den Flughafen Genf-Cointrin. Wie gross die Auflage der Swiss-Marke ist, gibt die Post nicht bekannt. "Die Luftfahrt-Marken sind so lange Vorrat im Angebot, längstens aber bis Ende März 2011", sagt Post-Sprecher Mariano Masserini im "Sonntag".

(Quelle: http://www.persoenlich.com/news/show_news.cfm?newsid=86783 )
 
Richard Am: 24.02.2010 08:01:05 Gelesen: 1294926# 361 @  
Hommage an die Rettungsdienste

rhein-berg-online / hgb, Leichlingen (19.02.10) - Der Leichlinger Grafiker und Diplom-Designer Hanswerner Klein ist mit zwei Entwürfen für Sonderbriefmarken erfolgreich gewesen. 1968 hat er die Adveniat-Marke gestaltet und 1979 - damals noch in Leverkusen ansässig - die Sondermarke für die Straßen-Rettungsdienste samt Ersttagsstempel. Sie zeigt neben einem blauen Verkehrspfeil die Embleme von Feuerwehr, Arbeiter-Samariter-Bund, Malteser-Hilfsdienst, Johanniter-Unfallhilfe, Björn-Steiger-Stiftung und Deutschem Roten Kreuz.



(Quelle: http://www.rhein-berg-online.ksta.de/html/artikel/1265965867847.shtml )
 
Richard Am: 26.02.2010 08:33:54 Gelesen: 1294878# 362 @  
Strategien in der Briefmarkenpolitik - Die Post der Schweiz und Liechtensteins im Vergleich

Von Jakob Kubli

Neue Zürcher Zeitung, NZZ (10.02.10) - Die elektronische Post bedrängt zunehmend den konventionellen Brief. Demzufolge ist auch das Briefmarkengeschäft erheblich zurückgegangen. Mehr noch als die Schweiz leidet Liechtenstein unter den Entwicklungen.

Die Schweizerische Post hat bei den Briefen im Zeitrahmen 2002 bis 2010 durchschnittlich einen Rückgang des Umsatzvolumens von 2 Prozent pro Jahr zu verzeichnen. Der konventionelle Brief wird weltweit zunehmend von der elektronischen Post (E-Mail, SMS) bedrängt. Die Bedeutung des Briefmarkengeschäftes ist demzufolge erheblich zurückgegangen. Während die Post vor zwanzig Jahren noch über 192 000 Abonnenten mit Schweizer Briefmarken in rund 100 Ländern bedienen konnte, waren es 2008 noch rund 63 000. Einen noch stärkeren Rückgang erlebte das Fürstentum Liechtenstein, das in den achtziger Jahren über 20 Millionen Briefmarken in alle Welt verschickte und dabei einen Umsatz von 20 Millionen Franken erzielte. Heute hat Liechtenstein noch rund 40 000 Abonnenten in 65 Ländern.

Die Briefmarke als Produkt

Seit die Post im Sommer 2002 ihre Wertzeichendruckerei geschlossen hat, gibt es in der Schweiz keine eigentliche Briefmarkendruckerei mehr. Die jetzigen Schweizer Wertzeichen stammen aus Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Grossbritannien, Australien, der Volksrepublik China und den USA. Der Trend geht heute zu mehr Wirtschaftlichkeit auf Kosten der Qualität.

Die Philateliedienste setzen nun professionelle Marketing- und Verkaufstechniken ein. So wurde die Briefmarke zum Produkt. Sie soll die kulturelle Vielfalt des Landes repräsentieren und ein breiteres Publikum ansprechen. Die Marken inspirieren sich an der Welt des Sports (Roger Federer, Fussball-Europameisterschaft 08), am täglichen Leben, an Medienereignissen und der Jugend (Globi, Diddl, Prinzessin Lilli).

Augenfällig wird die Stilveränderung an den Pro-Juventute-Marken vom Dezember des vergangenen Jahres. Auch bei diesen Zuschlagsmarken ist die Auflage in den letzten Jahren massiv zurückgegangen. Die Stiftung hat sich entschlossen, als Sujet eine Art Schattentheater zu präsentieren, das ihre Dienstleistungen aufzeigt. Die Meinungen sind in Fachkreisen geteilt. Die Schweizerische Post gab ausserdem ausländischen Künstlern die Gelegenheit, die Schweiz aus ihrer Sicht auf einer jährlichen Serie darzustellen. So sind seit 2006 Serien von Künstlern aus Frankreich, Grossbritannien, Italien und Deutschland erschienen, die oft etwas ironisch, mit einem Augenzwinkern, aufzufassen sind. Der Gewinn im Briefmarkengeschäft konnte im vergangenen Jahr nur gehalten werden, weil mit «Extras» das Versandgeschäft mit Qualitätsprodukten (Souvenir und Geschenkartikel), die mit Philatelie nichts zu tun haben, weiter ausgebaut wurde. Seit Januar 2010 ist der Bereich Briefmarken und Philatelie der Post der Sparte Poststellen und Verkauf angegliedert worden.

Weltneuheit in Liechtenstein

Während im Fürstentum Liechtenstein der Wertzeichenverkauf in den fünfziger Jahren noch einen erheblichen Teil der Staatsausgaben finanzierte und den Ruf Liechtensteins als «Land der Briefmarken» begründete, vermochten die Einnahmen an der Schwelle des einundzwanzigsten Jahrhunderts kaum mehr die Aufwendungen der Wertzeichenstelle zu decken. Die Bedeutung des Briefmarkengeschäftes ist gegenüber früher erheblich zurückgegangen, so dass sich die Regierung veranlasst sah, das Briefmarkengeschäft zur Staatsaufgabe zu erklären. Die Briefmarke ist ein wertvolles Kulturgut, das ein Publikum braucht, das sich damit identifizieren kann. Man übt nun eine eher zurückhaltende Ausgabenpolitik aus mit 30 bis 35 Marken pro Jahr (die Schweiz 45 bis 50 Marken). In kaum einem anderen Land haben die Briefmarken einen so engen Bezug zum Land wie in Liechtenstein.

Mit den kleinsten europäischen Postverwaltungen Aaland, Färöer, Gibraltar, Guernsey, Island, Isle of Man, Jersey, Luxemburg, Malta, Monaco und San Marino hat man 2007 eine Kooperation geschlossen. Jährlich wird in diesen Ländern eine Gemeinschaftsmarke mit einer besonders schönen Landschaft des jeweiligen Landes herausgegeben.

Im vergangenen Jahr ist es dem Fürstentum Liechtenstein gelungen, erstmals seit der Einführung von Liechtensteiner Briefmarken im Jahre 1912 eine Marke zu entwickeln, die komplett in Liechtenstein hergestellt wurde. Es handelt sich um eine perforierte Selbstklebe-Briefmarke mit einer Schlitzung. Selbstklebe-Briefmarken werden in der Schweiz schon seit 1996 herausgegeben. Liechtenstein hatte bisher darauf verzichtet, weil sie bei den Philatelisten nicht beliebt sind. Nun ist es der Druckerei Gutenberg AG in Schaan nach längerer Vorbereitung gelungen, eine Selbstklebemarke mit echter Perforation zu entwickeln. Dank dieser Perforation wirken diese Marken nicht wie Abziehbilder. Die neu entwickelte perforierte Marke Liechtensteins ist somit eine Weltneuheit und wird inskünftig für Dauermarken produziert. Sondermarken bleiben weiterhin nassklebend.

Wer ist erfolgreicher?

Beide Postdienste gehen neue, aber unterschiedliche Wege um die Briefmarkentradition zu erhalten und gleichzeitig kostendeckend zu sein. Die Schweizerische Post setzt auf marktwirtschaftliche Massnahmen, indem sie mehr günstig produzierte Marken an ein möglichst breites Publikum abzusetzen versucht. Im Gegensatz dazu steht das Fürstentum Liechtenstein, das auf Innovation und Kooperation setzt und somit hofft, beim Sammler attraktiv zu bleiben. Die Zukunft wird zeigen, welches Modell mehr Erfolg in philatelistischer und kommerzieller Hinsicht haben wird.

(Quelle: http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/literatur_und_kunst/strategien_in_der_briefmarkenpolitik_1.4891994.html )
 
Richard Am: 27.02.2010 22:31:01 Gelesen: 1294827# 363 @  
Philatelistischer Adelsschlag

Von Roman Zilles

Rheinische Post, Leichlingen (22.02.10) - Seit er fünf Jahre alt ist, hat Arnim Hölzer ein Faible für Briefmarken. Nun wurde der Leichlinger Geschäftsmann in zwei Beiräte berufen, die dafür zuständig sind, Themen und Motive der 56 Sondermarken pro Jahr auszuwählen.

Post vom Finanzministerium finden wohl nur die wenigsten Bürger gerne im Briefkasten. Bei Arnim Hölzer ist das anders. Gleich zwei von Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble unterzeichnete Schreiben flatterten ihm Anfang des Monats in den Briefkasten. Es ging nicht um Nachzahlungen, sondern der Leichlinger Geschäftsmann wurde berufen: in die beiden Beiräte, die darüber entscheiden, welche Sonderbriefmarken jedes Jahr auf dem Markt kommen.

Zu verdanken hat Hölzer diesen philatelistischen Adelsschlag seinem Amt als Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Briefmarkenhandels, das er seit 2008 inne hat und mit dem sich gewohnheitsmäßig ein Sitz in den Beiräten verbindet. Hölzer bringt beste Referenzen für das neue Ehrenamt mit: Seit er fünf ist sammelt er selbst, seit fast 34 Jahren verkauft er Marken in seinem Geschäft, nun entscheidet der 57-Jährige mit, was künftig in Deutschland gesammelt und verkauft wird. Eine Briefmarke ist für ihn nicht nur ein kleines, klebriges Stück gezacktes Papier, sondern "ein Kulturgut, ein Spiegelbild des Staates."

Duft ja, Swarovski nein

Im neuen Ämt will Arnim Hölzer, den kulturellen Stellenwert der Briefmarke bewahren, Neuerungen aber aufgeschlossen gegenüber stehen. So werde er etwa der Ausgabe von gestickten Marken oder welchen aus Schokolade oder mit Swarovski -Kristallen (hat es alles schon im Ausland gegeben) nie zustimmen. Aber Duftmarken, wie sie in Deutschland erstmalig seit Januar zu haben sind (abgebildet sind Obstsorten, die nach Reiben nach der jeweiligen Frucht riechen), begrüßt er ausdrücklich.

Die neuen Ämter sind für Hölzer mit einigem Aufwand verbunden. Rund fünf Mal tagen beide Beiräte jeweils pro Jahr. "Ich pendle jetzt also zwischen Berlin und Leichlingen – das klingt doch gut", sagt Hölzer mit einem Schmunzeln. Vor Ort gilt es, im "Programmbeirat" die Themen auszuwählen, die einer der 56 Sondermarken pro Jahr wert sind. Dem folgt eine Ausschreibung, in deren Verlauf Grafiker Motiv-Vorschläge einreichen, aus denen der "Kunstbeirat" dann seinen Favoriten auswählt. Das letzte Wort hat zwar der Bundesfinanzminister (der die Hoheit über die Ausgabe aller Briefmarken hat), sagt Hölzer. "Aber in der Regel folgt er den Empfehlungen des Beirats."

Themen-Anregungen für Sondermarken könne jeder abgeben: Bürger, Unternehmen, Vereine, Städte... Aber dabei sind inhaltliche Kriterien zu erfüllen. "Das Thema muss in jedem Fall von hohem kulturellen Interesse sein", sagt Hölzer. 825 Jahre Witzhelden, zum Beispiel? "Hätte wohl keine Chance gehabt, wegen der krummen Zahl." 1000 Jahre Leichlingen? "Vielleicht", orakelt Hölzer. Es helfe im übrigen nicht, in seinem Geschäft mit einem Vorschlag vorzusprechen. Einen so kurzen Dienstweg gebe es wieder nicht. "Das muss alles über das Finanzministerium laufen", sagt er.

Er selbst habe bislang noch nie ein Thema eingereicht. Aber, verrät er, in seinem Hinterkopf schlummert so eine Idee: ein Motiv aus einem Kindercomic – das würde Hölzer gerne sehen. Da liegt der Gedanke an den Hasen Felix der Leichlinger Autorin Annette Langen nahe. Daran hätte Hölzer bestimmt Gefallen, und diese Marke würde es gewiss in seine persönliche Sammlung schaffen.



Briefmarken-Fan Arnim Hölzer ist Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Briefmarkenhandels. Der Leichlinger verkauft seit fast 34 Jahren Marken (RP-Foto: Uwe Miserius)

(Quelle: http://www.rp-online.de/bergischesland/leverkusen/nachrichten/leichlingen/Philatelistischer-Adelsschlag_aid_822967.html)
 
Richard Am: 28.02.2010 08:44:34 Gelesen: 1294813# 364 @  
Deutsche Post vermasselt jüdisches Motiv - „Masel Tov“, Gut Glück, lautet ein weit verbreiteter hebräischer Glückwunsch, wie er auch auf einem jüdischen Hochzeitsring aus dem 14. Jahrhundert steht…

Von Ulrich W. Sahm

hagalil.com, Jerusalem (19.02.10) - 1998 wurde bei Grabungen im jüdischen Viertel Erfurts unter dem Eingang eines romanischen Kellers ein großer Silber- und Goldschatz mit einem Gewicht von ca. 30 Kilogramm entdeckt. Er setzt sich aus über 3.000 silbernen Münzen, 14 Silberbarren, silbernen Gefäßen und rund 700 Schmuckstücken zusammen. Das Verstecken des Schatzes kann in die Zeit des urkundlich überlieferten großen Pogroms vom 21. März 1349 datiert werden, bei dem die gesamte jüdische Bevölkerung getötet oder vertrieben wurde. Vermutlich war auch der Besitzer unter den Opfern und konnte den Schatz nicht mehr bergen.

Das bedeutendste Fundstück ist ein Hochzeitsring aus dem zweiten Viertel des 14. Jahrhunderts, einer von nur drei erhaltenen Ringen dieser Art aus dem Mittelalter.

Die deutsche Bundespost hat diesen 4,7 cm hohen Ring aus hochkarätigem Gold zum Motiv für eine neue Briefmarke gemacht. Auf den glatten Dachflächen des nachgebildeten Gebäudes auf dem Ring ist in hebräischen Buchstaben “Masel Tov” eingraviert.

Die neue Briefmarke, am 11. Februar im Wert von 0.90 Euro herausgegeben, wurde nun eigenhändig von der Bundespost mit dem Ersttagsstempel regelrecht vermasselt, übrigens wie Schlemassel, ein ursprünglich hebräisches Wort, das über das Jiddische in die deutsche Sprache eingegangen ist.

Horst Scholz, ein Kieler Briefmarkensammler, entdeckte, dass auf dem Ersttagsstempel die hebräischen Worte des Grußes „Masel Tov“ umgedreht worden sind, in „Tov Mazal“, was einem „Glück gut“ entspräche. Die Bundespost habe ihm für dieses köstliche und möglicherweise durchaus kostbaren Schlemassel eine Erklärung versprochen. Als Ansprechpartner wurde die Alte Synagoge in Erfugt genannt, wo der peinliche Fehler schon aufgefallen war: „Ein bedauerlicher Fehler, der eigentlich unverständlich ist, denn Mazel-Tov ist doch auch im Deutschen ein bekannter Begriff“, sagte auf Anfrage ein Sprecher der jüdischen Gemeinde in Erfurt.



(Quelle: http://www.hagalil.com/archiv/2010/02/20/post/ )
 
Richard Am: 02.03.2010 08:55:21 Gelesen: 1294721# 365 @  
Briefmarkensammler mit Nachwuchsproblemen

Von Caroline von Eichhorn

InFranken.de / dpa (23.02.10) - In dem 78 Jahre alten Briefmarkengeschäft in der Reinhardtstraße in Berlin-Mitte scheint die Zeit seit Jahren stehen geblieben zu sein. Umgeben von vergilbten Sammlerzeitschriften und Briefmarken in Alben und Vitrinen erinnert sich Inhaber Norbert Mankiewicz (65) gern an die "besseren" Jahre, als Briefmarkensammeln noch ein weit verbreitetes Hobby war.

Heute sind die Kunden in die Jahre gekommen. "Die meisten sind im Alter zwischen 45 und 90", sagt Mankiewicz. Jugendliche interessierten sich immer seltener für Briefmarken. E-Mails ersetzen Briefe, Postkarten kann man inzwischen übers Handy freimachen. Wer eine Marke braucht, schickt dazu eine SMS an die Post, der zugesandte Code wird dann auf die Karte geschrieben.

"Wir werden immer weniger", klagt der Vorsitzende des Briefmarkensammler-Klubs Berlin-Spandau, Detlef Schade. Sein Verein hat 65 Mitglieder. Vor 20 Jahren waren es 135. Schade weiß nicht, wem er später seinen Vorsitz überlassen soll. Immer weniger Menschen teilen sein Hobby, die Philatelie. "Die Menschen lassen sich heute zu leicht ablenken", sagt der 65-Jährige. Ein Sammler brauche Engelsgeduld. Doch Schade ist überzeugt, dass Fans der Briefmarke nicht aussterben: "Es gibt nicht mehr die breite Masse, aber umso mehr spezialisierte Sammler."

Es gibt zu viele Marken

Der Meinung ist auch Geschäftsinhaber Mankiewicz: "Es sind fast nur noch Historiker und Heimatsammler aktiv." Ende der 1970er Jahre begann laut Mankiewicz die Hochzeit der Briefmarkensammler. "Man erhielt Spitzenpreise für Briefmarken", sagt er. Seitdem hat sich vieles geändert. Bernward Schubert, Organisator des Kinder- und Jugendprogramms auf der Briefmarkenmesse Sindelfingen (Baden- Württemberg), glaubt, dass es schlichtweg zu viele Marken gibt. Da verlören selbst meisterhafte Sammler den Überblick. "Vor 100 Jahren hatte der Weltkatalog rund 100 Seiten. Heute ist er drei Meter hoch." Die Seltenheit einer Marke mache sie begehrenswert.

Mit drei Millionen Menschen hat Deutschland laut Bund deutscher Philatelisten weltweit die zweitgrößte Sammler-Gemeinschaft. Der Vorsitzende Dieter Hartig bedauert, dass sich die Jugend heute lieber im Internet oder vor der Playstation die Zeit vertreibt. "Sammeln ist sehr lehrreich", sagt Hartig. Ein Briefmarkenalbum sei wie ein Lexikon. "Man lernt Erdkunde, Geschichte und Kultur." Um Nachwuchs zu werben, schaltet der Verband Anzeigen, geht in Schulen und betreibt ein eigenes Jugendressort. Trotzdem sinke die Zahl der Jugendlichen, die sich in deutschen Briefmarkenvereinen organisieren. Immerhin seien es aber noch 10 000.

"Alte Riege engagiert sich zu wenig"

Der Schatzmeister der Deutschen Philatelisten-Jugend Günter Latz (65) glaubt nicht, dass moderne Kommunikationswege schuld am Ende der Briefmarke sind. Er ist hinter Fledermaus- und Nikolaus-Briefmarken her, obwohl er selbst keine Briefe schreibt. "Ich mache alles per E-Mail." Vielmehr kritisiert er, dass sich die alte Riege zu wenig engagiert. Die Philatelisten-Jugend hat derzeit keinen Vorsitzenden, weil sich für das Ehrenamt keiner findet. "Wie sollen sich Kinder für Briefmarken begeistern, wenn ihnen keiner die Besonderheit zeigt?"

Ladenbesitzer Mankiewicz erzählt gerne und viel von seiner Sammelleidenschaft. Derweil steht er jedoch allein in seinem Laden und ordnet Postkarten. Er entnimmt dem wilden Stapel eine, wedelt sie hin und her und schiebt sie feinsäuberlich in eine Holzkiste. So geht es schon seit Tagen. "In meiner Branche wird man nie fertig", sagt er, und fährt fort, während die alte Pendeluhr hinter ihm im tickt.


Die Briefmarkensammler plagen Nachwuchsprobleme

(Quelle: http://www.infranken.de/nc/nachrichten/lokales/artikelansicht/article/briefmarkensammler-mit-nachwuchsproblemen-48515.html )
 
Richard Am: 05.03.2010 08:22:56 Gelesen: 1294495# 366 @  
Ein Waldbewohner, den kaum jemand sieht - Der nachtaktive Dachs ist das Tier des Jahres - Derzeit kommen die Jungen zur Welt

Donau Post, Straubing-Bogen / map (24.02.10) - Wenn man morgens seine Post aus dem Briefkasten holt, kann man derzeit einem Dachs begegnen - auf vier mal zwei Zentimetern auf dem Kuvert. Der größte Vertreter der Familie der Marder ist das Tier des Jahres, und erstmals wurde zu diesem Anlass von der Post eine Sondermarke herausgegeben.

In der Natur hingegen werden nur wenige das Tier schon gesehen haben. "Der Dachs ist nachtaktiv", sagt Rolf-Dieter Pfeilschifter, Vorsitzender der Kreisgruppe Straubing Stadt und Land im Landesjagdverband. Erlegt hat er noch keinen, gesehen schon: "Es gibt sie auch im Landkreis Straubing-Bogen."



Der nachtaktive Dachs ist das Tier des Jahres

(Quelle: http://www.idowa.de/donau-post/container/container/con/695271.html )
 
Richard Am: 06.03.2010 08:07:53 Gelesen: 1294422# 367 @  
Die Post kam mit der Straßenbahn - Ulrich Strauß hat ein kleines Buch über ein wenig bekanntes Kapitel der SSB-Geschichte herausgegeben

Eßlinger Zeitung / eh, Stuttgart (22.02.10) - Stuttgarts Hügel machten die Zustellung von Briefen und Paketen zum zeitraubenden Hindernis. Daher kam die Post einst auf die Idee, die Transporte mit der Straßenbahn zu beschleunigen. Der Dienst währte von 1924 bis 1950. An dieses heute weitgehend unbekannte Kapitel SSB-Geschichte erinnert der Leonberger Ulrich Strauß in einer Broschüre.

Anfangs hatte es die Post leicht: Der alte Stuttgarter Centralbahnhof am Schlossplatz lag in der Nähe der Hauptpost - und so konnten Pakete und Briefe mühelos per Pferdewagen hin- und hertransportiert werden. Doch der Bau des neuen Hauptbahnhofes hatte Folgen: Als der Bonatzbau 1922 in Betrieb ging, zog das Bahnpostamt an den Rosensteinpark, wo es eine geräumige Verladehalle und sogar eine solides kleines Depot für die Posttriebwagen gab. Damit war man weit weg von den Hauptumschlagszentren. Und so entstand die Idee, die Straßenbahn zu nutzen. Die Oberpostdirektion Stuttgart schloss 1923 einen umfangreichen Vertrag mit der Stuttgarter Straßenbahnen Gesellschaft (SSB), die eigens für den Postbetrieb Schienen vom Bahnpostamt zu fünf innerstädtischen Postämtern verlegte. Befördert wurden Briefe und Pakete mit speziellen, großräumigen doppelstockartige Triebwagen und Beiwagen. Die sieben Fahrzeuge gehörten der Reichspost, wurden aber von Wagenführern der SSB gesteuert.Die Post nach Fahrplan funktionierte zuverlässig und war wirtschaftlicher als die damals recht kleinen Lastkraftwagen. Bis 1944 war die Stuttgarter Poststraßenbahn im Einsatz, dann wieder von 1947 bis 1950 - auch in jenen Jahren mangels Alternativen: Es gab wenig Treibstoff und wenige geeignete Kraftfahrzeuge. Doch dann wurden die Züge ausgemustert. Allerdings dienten die normalen Straßenbahnwagen noch bis in die 60er Jahre hinein als Transportmittel für Poststücke, berichtet Strauß: Die Fahrer nahmen Briefbeutel und Zeitungspakete mit, und die SSB gab eigene „Briefmarken“ heraus, mit denen sie ihre Dienstleistung vergütet bekam.

Über jene Zeitungspaketmarken wurde der passionierte Briefmarkensammler Strauß auf die Geschichte der Stuttgarter Poststraßenbahn aufmerksam. „Ich kann mich sogar noch vage an die Fahrzeuge erinnern“, erzählt der 68-Jährige, der früher in Möhringen gewohnt hat. Er hat viel recherchiert und berichtet in seinem 104-seitigen, reich bebilderten Büchlein über den Aufbau des Stuttgarter Postbahn-Schienennetzes, die bedienten Postämter und die Fahrzeuge mit ihrem ausgeklügelten Verladesystem sowie über den Transport von Postsachen bei der Filderbahn und der Straßenbahn Feuerbach. Die Nachfrage nach der im Eigenverlag herausgegebenen Broschüre habe ihn erstaunt, räumt er ein. Innerhalb weniger Tage sei die erste Auflage mit zunächst nur 80 Heften vergriffen gewesen. Jetzt hat er noch mal so viele nachdrucken lassen - und auch die sind schon fast komplett verkauft. „Dass sich so viele Menschen, übrigens nicht nur im Stuttgarter Raum, für dieses Kapitel interessieren, hätte ich nicht gedacht.“

Das Heft von Ulrich Strauß „Die Post kam mit der Straßenbahn“ ist beim Autor unter der Telefonnummer 07152/26750 zum Preis von 18 Euro versandkostenfrei erhältlich, ebenso in der Straßenbahnwelt Stuttgart.



Postillon auf Schienen: Mit diesen Fahrzeugen wurden Briefe und Pakete transportiert (Foto: SSB)

(Quelle: http://www.ez-online.de/lokal/stuttgart/stuttgart/Artikel523422.cfm )
 
Richard Am: 08.03.2010 08:24:22 Gelesen: 1294251# 368 @  
Przemyslaw Kotarba: Johannes Paul hat er komplett

Von Christian Silvester

Donaukurier.de, Ingolstadt (05.03.10) - Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist er der leidenschaftlichste Briefmarkensammler der Stadt: Przemyslaw Kotarba (35) besitzt 12 000 Stück – und es werden immer mehr. Man kennt ihn auf Ausstellungen in der ganzen Republik. Dass junge Leute dieses Hobby heute seltener pflegen, bedauert er sehr.

Dem Freitag vor einer Woche sah er mit wachsendem Unbehagen entgegen. Eigentlich versprach es ein großer Abend für ihn zu werden, denn der Briefmarkenklub Ingoldia hatte vor, Przemyslaw Kotarba für seine zehnjährige Mitgliedschaft auszuzeichnen. Doch die Neuwahl des Vorstands, die ebenfalls an diesem Abend anstand, lag dem 35-jährigen Briefmarkenenthusiasten, der wegen einer körperlichen und geistigen Behinderung in der Gaimersheimer Lebenshilfe-Werkstatt arbeitet, schwer im Magen. Przemyslaw Kotarba befürchtete die Auflösung des Vereins, da der langjährige Vorsitzende nicht mehr kandidieren wollte und kein Nachfolger in Sicht war. Aber schließlich ging doch noch alles gut: Ingoldia bekam mit Gerhard Klima einen neuen Chef – und Kotarba seine Ehrennadel samt Urkunde.

Das Aus für den geschätzten Verein hätte ihn hart getroffen, denn Kotarba lebt für seine Leidenschaft. "Ich hätte sonst vermutlich immer nach München fahren müssen." Er ist zwar viel in Sachen Briefmarkenrecherche unterwegs (mit seiner Mutter Gabriele besucht er Ausstellungen und Tauschbörsen im ganzen Land), aber einen netten Heimatverein vor der Haustür möchte er nicht missen.

Przemyslaw Kotarba kam vor 20 Jahren mit seiner Familie aus Schlesien nach Ingolstadt – bereits mit vielen Alben im Gepäck. "Die Begeisterung habe ich von einem Onkel und einer Tante, die sammeln auch." Im Laufe der Zeit musste er zu seinem Bedauern erfahren, dass das Briefmarkensammeln – zumindest in Deutschland – immer weniger junge Leute interessiert. Das bedauert er zutiefst. "Es ist doch eine wundervolle Beschäftigung! Man kommt in Kontakt mit so vielen anderen Philatelisten und lernt dabei auch eine Menge über fremde Länder oder andere Fachgebiete." Wobei Kotarba nicht genau sagen kann, was ihn mehr fasziniert: Die Jagd auf die Marken oder die Freude, die Alben durchzublättern, um die Vielfalt der Motive zu genießen.

Derzeit tendiert er mehr zum Akquirieren seiner Postwertzeichen als zum Bewundern. Das hat zwei Gründe: Seit es das Internet gibt, wächst seine Sammlung immer schneller. Und außerdem: Die Besichtigung seiner Alben dürfte sich hinziehen, denn er besitzt derzeit 12 000 Marken – grob geschätzt. Eine Weile schielte er sogar mal auf das Guinness-Buch der Rekorde, "aber die haben die Kategorie Briefmarkensammeln leider herausgenommen", erzählt er. "Und außerdem gibt es Sammler, die besitzen sogar hunderttausend Stück und mehr."

In diesen Bereich gelangt er wohl auch noch, sollte er so euphorisch weitermachen. Zumal Kotarba thematisch nicht festgelegt ist. Er sortiert alles ein. Papst Johannes Paul II. hat er etwa komplett; der Pontifex aus Polen füllt mehrere Seiten, gehört aber nicht einmal zu den Perlen der Sammlung. "Davon sind viele nicht so toll, weil der Stempel unsauber ist." Bei Benedikt XVI. haben die Entwerter meist ordentlicher gearbeitet. Allerdings hat es der Papst aus Bayern amtszeitbedingt bislang natürlich noch nicht auf so viele Wertzeichen gebracht wie sein Vorgänger.

Derzeit forscht Kotarba für einen Wettbewerb des Bundes Deutscher Philatelisten nach Marken zum Thema "Bedrohte Tierarten". Im Oktober gewann er mit seinem 60 Blatt starken Beitrag zu "American Wildlife" die Bronzemedaille.

Bei einem – wenn auch wenig wahrscheinlichen – Wettbewerbsthema wäre Kotarba sofort vorn dabei: Politiker des Warschauer Pakts. Er besitzt ein buntes Potpourri der schönsten Ostblock-Herrscher, Jaruzelski, Chruschtschow, Lenin – so wie es sich gehört für einen gewissenhaften Sammler.



Bild: Ein echter Enthusiast: Przemyslaw Kotarba besitzt 12 000 Briefmarken – Tendenz steigend. (Foto: Silvester)

(Quelle: http://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Ingolstadt-Johannes-Paul-hat-er-komplett;art599,2253970 )
 
Richard Am: 09.03.2010 08:58:01 Gelesen: 1294175# 369 @  
Ausstellung: CVJM in Briefmarken

Ahlener Zeitung, Warendorf (20.02.10) - Anläßlich der kreisweiten Aktionswoche des CVJM wird die Ausstellung „ CVJM in Briefmarken und Poststücken“ in der Sparkasse Warendorf gezeigt.

In Warendorf ist vor fünf Jahren wieder ein CVJM gegründet worden - fast schon ein kleines Jubiläum, wie der Vorsitzende Christoph Berger findet. Die Christlichen Vereine junger Menschen (CVJM) in Deutschland sind Teil des weltgrößten Jugendverbands, der in über 130 Nationen rund um den Globus Angebote für junge Menschen macht.

Wie international der CVJM ist, lässt sich an den bisherigen Ausstellungsorten festmachen. So war die Ausstellung auch bereits in England, Amerika und Ghana zu sehen. Mitte des 19. Jahrhunderts als Verband für Jungen und junge Männer gegründet, gab es ihn bereits vor der Erfindung von Briefmarke und Ansichtskarte. Postalische Belege aus allen Kontinenten und über einhundert Jahre dokumentieren diese Arbeit. Eine Postkarte aus Manchester, England, von 1877 ist der älteste postalische Beleg der Sammlung. Mit ihr lädt die Vegetarier-Gesellschaft zu einem Tee-Treffen im Restaurant des YMCA in Manchester ein. Und ebenfalls auf einer Postkarte motiviert der YMCA in Bombay, Indien, 1881, seine Mitglieder, zur nächsten Zusammenkunft Freunde mitzubringen, damit „zweihundert freundliche junge Männer anwesend sind“.

Sonderstempel und Sonderbriefmarke erinnern an die beiden großen deutschlandweiten CVJM-Veranstaltungen in Kassel, Pfingsten 1949, bereits vier Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges, kamen CVJM-ler aus ganz Deutschland zu einem großen Jugendtreffen zusammen und 1982 wurde das 100-jährige des CVJM-Gesamtverbandes gefeiert. Am 2. März um 15 Uhr findet eine Führung durch die Ausstellung statt. Die Einführung hält der Bundessekretär für Internationale Zusammenarbeit, Eckhard M. Geisler, der auch diese Ausstellung zusammengestellt hat. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten Sparkasse Münsterland Ost, 8.30 bis 12.30 und 14 bis 16.30 Uhr,donnerstags bis 18 Uhr. zu sehen.



Christoph Berger, Vorsitzender des CVJM Warendorf, und Klaus Oortmann, Filialdirektor der Sparkassen-Hauptstelle Warendorf (l.).

(Quelle: http://www.ahlener-zeitung.de/lokales/kreis_warendorf/warendorf/1279373_Ausstellung_CVJM_in_Briefmarken.html)
 
Richard Am: 10.03.2010 08:07:14 Gelesen: 1294093# 370 @  
Pfauenziegen-Briefmarke zum Jahr der Biodiversität - Zum internationalen Jahr der Biodiversität gibt die Post eine Sondermarke heraus.

Schweizerbauer.ch / mgt (04.03.10) - Bundespräsidentin Doris Leuthard und Postkonzern-leitungsmitglied Patrick Salamin haben gemeinsam das Sujet - Pfauenziegen auf blumenreicher Alpweide - enthüllt. Zum internationalen Jahr der Biodiversität gibt die Schweizerische Post eine Sondermarke mit der Pfauenziege als Sujet heraus.

Jahr der Biodiversität

2010 ist das internationale Jahr der Biodiversität. Damit wird rund um den Planeten auf die gefährdete Vielfalt in der Tier- und Pflanzenwelt aufmerksam gemacht. Bundespräsidentin Leuthard erinnerte daran, dass Biodiversität überall ist: in der Umgebung, in der Nahrung, in den Kleidern und in unseren Medikamenten. Die Volkswirtschaftsministerin wies auf die grosse wirtschaftliche Bedeutung der biologischen Vielfalt hin. Es brauche Biodiversität für langfristig fruchtbare Böden, für die umweltfreundliche Bekämpfung von Schädlingen und für die Bestäubung von Nutzpflanzen. Die genetische Vielfalt innerhalb von Wild- und Nutzpflanzen sei Basis für die Anpassungsfähigkeit an veränderte Umweltbedingungen und damit für unsere Ernährungssicherheit.

Damit der Rückgang der Biodiversität gestoppt werden könne, brauche es das Engagement von Allen - auch auf politischer Ebene. Mit der Biodiversitätsstrategie und der Weiterentwicklung des landwirtschaftlichen Direktzahlungssystems seien wichtige Projekte in Arbeit.

Für die Schweizerische Post sei der nachhaltige und schonende Umgang mit Ressourcen eine Chance, betonte Konzernleitungsmitglied Patrick Salamin. Die Post habe sich verpflichtet, Sorge zur Umwelt zu tragen. Das habe sie denn auch dazu bewogen, dem internationalen Jahr der Biodiversität und allen Organisationen und Menschen, die sich für die Natur einsetzen, eine Briefmarke zu widmen. Wie die meisten Wiesen und Weiden seien auch die Schweizer Briefmarken ein wertvolles Kulturgut: ,Sie symbolisieren auf kleinster Fläche ganz Grosses."

Die Pfauenziege ist gefährdet

Die Pfauenziege ist eine sehr robuste Gebirgsrasse und produziert dank ihrer guten Futterverwertung auch auf hoch gelegenen Alpen noch Milch für die Käseherstellung. Gleichzeitig helfen die Ziegen, schwer zugängliche, artenreiche Flächen, welche von Verbuschung bedroht sind, zu erhalten. Denn sie fressen auch Weideunkräuter wie Blacken sowie verholzte Zweige und Blätter bis auf zwei Meter Höhe.

Der Name der Ziegenrasse stammt nicht vom exotischen Vogel Pfau, sondern ist auf den so genannten Pfaven, den charakteristischen dunklen Streifen über die Augen bis hin zur Nase, zurückzuführen. Der Schreibfehler «Pfauenziege» statt «Pfavenziege» wurde als treffend gefunden und setzte sich schliesslich durch. 1887 wurde die Rasse erstmals in der Schweiz erwähnt, und zwar unter dem Namen Prättigauerziege. Die Pfauenziege gehört zu den gefährdeten Rassen mit Schweizer Ursprung. Nur dank einiger Liebhaberzüchter im Kanton Graubünden überlebte sie. Erhaltungs- und Förderprogramme des Bundes zielen darauf hin, den Tierbestand zu steigern und Tierhalter für die Zucht dieser so typisch gefärbten Ziegenrasse zu gewinnen. Damit wird ein weiterer kleiner, aber feiner Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität getan.



Doris Leuthard zeigte am Beispiel dieser gefährdeten Schweizer Nutztierrasse, dass die Biodiversität eine unverzichtbare Ressource für die Landwirtschaft ist. Die 85-er-Briefmarke ist ab 4. März 2010 in den Poststellen und unter http://www.post.ch/philashop erhältlich.

(Quelle: http://www.schweizerbauer.ch/htmls/artikel_20788.html )
 
Richard Am: 11.03.2010 08:39:41 Gelesen: 1293980# 371 @  
Eine Sonderbriefmarke zum Trachtenfest

Von Daniela Bellandi

zisch.ch (05.03.10) - Zum Eidgenössischen Trachtenfest ist eine Sonderbriefmarke erschienen. Sie gilt als perfekter Werbeträger für das gigantische Fest.

Die Post hat am Donnerstag eine neue Serie Sonderbriefmarken zum Thema Brauchtum herausgegeben. Besonders eine davon interessiert die Schwyzerinnen und Schwyzer – zumindest die Trachtenfreunde. Diese ist nämlich den Trachten gewidmet. Sie wurde auf Initiative der Gersauerin Maria Waldis lanciert. Waldis ist einerseits Präsidentin der kantonalen Schwyzer Trachtenvereinigung und anderseits Vizepräsidentin des Organisationskomitees des Eidgenössischen Trachtenfestes, das vom 4. bis 6. Juni in Schwyz das Geschehen beherrschen wird.

Auf der 1-Franken-Marke ist eine Haube der Trachtengruppe Bärglüt am Morgartä von Sattel zu sehen. Im Hintergrund tanzt ein Trachtenpaar. Ebenfalls darauf verewigt wurde Adrian Kuriger an der Handorgel. «Diese Marke ist der beste Werbeträger für unser Fest», betonte OK-Präsident Bruno Frick. Es handelt sich dabei bereits um die zweite Sondermarke zum Thema Trachten im Kanton Schwyz. Die erste erschien 1936 unter dem Titel Schwyzer Tracht.



Die neue Sonderbriefmarke zeigt eine Haube der Trachtengruppe Bärglüt am Morgartä von Sattel. (Bild pd)
 
Richard Am: 12.03.2010 08:12:54 Gelesen: 1293894# 372 @  
Säcke über Sportplatz abgeworfen

Von Katrin Diel

OP-Online.de, Neu-Isenburg / Zeppelinheim (07.03.10) ‐ „Der Weg der Post“ lautet der Titel der neuen Ausstellung im Zeppelinmuseum, die am morgigen Samstag eröffnet wird. Die Schau hat der Verein für Zeppelin-Luftschifffahrt in Zusammenarbeit mit dem Briefmarkensammlerverein organisiert.

Dabei werden in erster Linie Post-Stücke, hauptsächlich Zeppelin-Post, ausgestellt und beschrieben. Die Geschichte der Post sowie deren Versandwege werden aufgezeigt und erklärt. Von Europa nach Nordamerika oder von Südamerika nach Deutschland verliefen beispielsweise die Wege der Post, berichtet Margot Chelius, Vorsitzende des Vereins für Zeppelin-Luftschifffahrt. Auch innerhalb Deutschlands wurde Post mit dem Zeppelin geflogen. „Es gab auch so genannte Abwurfpost, wenn ein Luftschiff in einer Stadt nicht landen konnte.“

In diesem Fall wurde per Funk ein Ort ausgemacht, an dem der Postsack abgeworfen werden sollte. Das konnte zum Beispiel ein Sportplatz sein. „Das hat man sogar in größeren Städten gemacht, etwa in Köln“, weiß Chelius.

Die Ausstellung im Zeppelinmuseum ist bis zum 31. Mai zu den gewohnten Zeiten geöffnet: freitags von 13 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr.

Bevor die Ausstellung morgen eröffnet wird, überreicht Fraport-Vorstandsmitglied Peter Schmitz offiziell einige neue Exponate für das Museum. Die Teile der ehemaligen Luftschiffanlage wurden bei Arbeiten am Frankfurter Flughafen entdeckt (wir berichteten). Zu den Exponaten gehört ein 500 Kilogramm schweres Rad einer 58 Meter hohen Toranlage. Dieses hat die Flughafen-Feuerwehr ein wenig restauriert und nach Zeppelinheim transportiert, wo es im Garten des Museums in den Boden einbetoniert wurde. Hinzu kommen Schienenteile, ein Unterflur-Stecker und ein Stück Gasleitunsgrohr.

„Wenn wieder Geld da ist, wollen wir eventuell so etwas wie einen Museumsgarten für die Besucher kreieren“, kündigt Margot Chelius an.

Bei Bodenarbeiten am Flughafen hat der Kampfmittelräumdienst außerdem Überreste der ehemaligen „Zeppelinschänke“ entdeckt. Wilfried Chelius war selbst vor Ort und hat Bilder der alten Fundamente gemacht. Aus der Gaststätte ist noch Geschirr erhalten, das dem Verein ebenfalls morgen übergeben wird.

Die Übergabe findet um 14 Uhr statt, im Anschluss daran wird die neue Ausstellung um 14.30 Uhr von Margot Chelius eröffnet. Marianne Stetzer, die sowohl beim Zeppelin- als auch bei Briefmarkensammlerverein Mitglied ist, wird Einblicke in die Philatelie geben. Stetzer kümmert sich beim Briefmarkensammlerverein um die Jugendarbeit. Sie bietet im Zuge der Ausstellung Workshops für Jugendliche und auch Erwachsene an. Im Anschluss an die Eröffnung lädt der Verein für Zeppelin-Luftschifffahrt seine Mitglieder morgen zur Jahresversammlung ein. Diese beginnt um 15 Uhr im kleinen Saal des Bürgerhauses. Auf der Tagesordnung steht die Vorstandswahl.



Geschichte und Versandwege der Post zeigt die neue Ausstellung im Zeppelinmuseum auf, die morgen eröffnet wird. Philatelistin Marianne Stetzer bietet dazu an drei Terminen Workshops für Jugendliche und Erwachsene an. (Foto: Sauda)

(Quelle: http://www.op-online.de/nachrichten/neu-isenburg/saecke-ueber-sportplatz-abgeworfen-657320.html )
 
Richard Am: 14.03.2010 08:56:20 Gelesen: 1293702# 373 @  
Briefmarke mit Werbebotschaft

Rotary, Amsterdam (10.03.10) - Eine Briefmarke im Wert von 44 Cents bringt in den Niederlanden die Polio-Kampagne in die breite Öffentlichkeit - und bislang 47.300 Euro in die Kampagnenkasse.

Entworfen von Anthony van Vliet, dem Governor elect des Distrikts 1600, wurde die Marke von der niederländischen Sektion der International Fellowship of Rotary-on-Stamps produziert. Seit Anfang 2009 ist sie im Verkauf. Die 44-Cent-Marke wird im Zehnerblatt für Euro 6,60 abgegeben. Darin enthalten ist eine Spende von Euro 2,20 für END POLIO NOW.

Weitere Infos von Gov. elect Vliet unter a.van.vliet09@freeler.nl



(Quelle: http://w4.rotary.de/polioplus/aktuell/10-03-02_Briefmarke-Niederlande.php )
 
Richard Am: 15.03.2010 08:05:18 Gelesen: 1293605# 374 @  
Briefmarkensammler gesucht

Saarbrücker Zeitung / jkn, Homburg (13.03.10) - Diesmal setzen wir bei der Suche nach unserem Kreisrekord auf die Sammelleidenschaft der Saarpfälzer. Wir suchen noch bis zu diesem Sonntag die größte Briefmarkensammlung im Saarpfalz-Kreis.

Unsere Jagd nach Rekorden im Saarpfalz-Kreis geht in eine neue Runde. Mehrere Hundert Leserinnen und Leser haben sich bereits an unserer neuen Aktion "Kreisrekord" beteiligt. In dieser Woche suchen wir die größte Briefmarkensammlung zwischen Homburg, Kirkel, Bexbach, Blieskastel, St. Ingbert, Gersheim und dem Mandelbachtal. Die Philatelie oder Briefmarkenkunde beschäftigt sich mit dem systematischen Sammeln von Postwertzeichen sowie von Belegen für ihre Verwendung auf Postsendungen jeglicher Art und der Erforschung postgeschichtlicher Dokumente.

So steht es in den unterschiedlichsten Lexika. Der Begriff Philatelie wurde von dem Franzosen Georges Herpin in der ersten Ausgabe der Pariser Briefmarkenzeitschrift "Le Collectioneur de timbres-postes" am 15. November 1864 geprägt. Er bedeutet übersetzt aus dem Griechischen "Freund dessen, was frei von Abgaben (an den Staat) ist". Im Griechischen bedeutet "philos" Freund, und "ateleia" steht für Abgabenfreiheit. Die Wendung "was frei von Abgaben (an den Staat) ist" steht für gestempelte Briefmarken, da der Poststempel den Absender von weiteren Abgaben befreite. Wir stellen die Besitzerin oder den Besitzer der Sammlung vor. Wer an unserer Suche mitmachen will, kann dies bis Sonntag, 14. März, tun.

Kontakt: Saarbrücker Zeitung, Redaktion Homburg, Saarbrücker Straße 13, 66424 Homburg. Oder melden Sie sich per Telefon: (0 68 41) 9 34 88 50 oder per Fax: (0 68 41) 9 34 88 59 oder per E-Mail: redhom@sz-sb.de.

(Quelle: http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/homburg/Briefmarkensammler-gesucht;art2802,3228673 )
 

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