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Thema: Philatelie in der Presse
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Richard Am: 10.10.2007 09:30:10 Gelesen: 1329022# 28 @  
Gezacktes Viereck weckt Forscherdrang

Westfalenpost / mas, Neheim-Hüsten (09.10.07) - Wer sammelt in Zeiten von E-Mail und SMS noch Briefmarken? Im Verein für Briefmarkenkunde Neheim-Hüsten sind es hauptsächlich ältere Leute, die in schönen bzw. seltenen Postwertzeichen interessante Wissensobjekte sehen und so Geschichte und Geschichten zu speziellen Themen erfahren. Dazu brauchen die Philatelisten aber nicht - wie viele Jugendliche - Action am PC-Bildschirm, sondern Ruhe und Ausdauer für ihre Sammlung.

Der Verein für Briefmarkenkunde Neheim-Hüsten feiert am kommenden Wochenende sein 50-jähriges Bestehen mit einer großen Jubiläumsausstellung. Im "Petrushaus" am Hüstener Marktplatz sind am Samstag und Sonntag, 13. und 14. Oktober, jeweils von 11 bis 18 Uhr, bei freiem Eintritt schöne Motiv- und Ländersammlungen zu sehen. Eröffnet wird die Ausstellung am Samstag um 11 Uhr von der stellvertretenden Bürgermeisterin und Schirmherrin Rosemarie Goldner.

"Unser Verein zählt derzeit 38 Mitglieder, davon sind die meisten zwischen 60 und 80 Jahren alt", berichtet im Gespräch mit der WP Erich Drost, der seit 1960 dem Verein angehört und seit 1961 in unterschiedlichen Positionen Vorstandsarbeit leistet. Heute ist der 81-jährige Briefmarkensammler aus Moosfelde Geschäftsführer des Vereins. Gerd Voigt aus dem Neheimer Rusch ist 1. Vorsitzender.

Mit sieben Mitgliedern war der Verein 1957 als "Club der Briefmarkenfreunde Neheim-Hüsten" im damaligen Neheimer Kult-Lokal "Michel Meier" gegründet worden. "Im Laufe der Geschichte gab es auch mal eine Jugendgruppe, die sich aber nach einiger Zeit auflöste", erzählt Erich Drost. Gleichwohl konnte Drost mit anderen Vorstandskollegen einige neue und etwas jüngere Mitglieder werben. "Trotz Todesfälle halten wir so seit einiger Zeit den Mitgliederbestand konstant."

Drost weiß, dass es noch manche Bürger gibt, die bis zum jungen Erwachsenenalter Briefmarken gesammelt haben, dieses Hobby nach der Familiengründung häufig ruhen ließen und dann als "Jung-Senior" zum Beispiel beim Besuch von Briefmarkenausstellungen wieder Lust auf ihr damaliges Hobby bekommen. Für "Appetit-Anreize" hat der Verein bei seiner Jubiläumsausstellung gesorgt: Auf insgesamt über 100 Ausstellungsflächen sind u. a. Motivsammlungen zu "Singvögel Europas", "Autos", "Brücken" und "Stille Nacht, heilige Nacht" sowie Ländersammlungen, u. a. zum Thema "Postgeschichte Neheim-Hüsten 1700-1900", zu sehen.

(Quelle: http://www.westfalenpost.de/wp/wp.inderregion.volltext.php?kennung=on1wpLOKStaArnsberg39362&zulieferer=wp&kategorie=LOK&rubrik=Stadt®ion=Arnsberg&auftritt=WP&dbserver=1)

Erich Drost präsentiert bei der Jubiläumsausstellung des "Vereins für Briefmarkenkunde Neheim-Hüsten" unter anderem seine Motivsammlung "Singvögel Europas". Foto: Ted Jones
 


Richard Am: 10.10.2007 21:50:08 Gelesen: 1329008# 29 @  
Großtauschtag am Sonntag, 14. Oktober, im Postsaal Trostberg

Trostberger Tagblatt / sh, Trostberg (10.10.07) - Ein Briefmarken-Großtauschtag ist wieder am Sonntag, 14. Oktober, 9 bis 14 Uhr. Dann werden sich die Briefmarkensammler und Freunde der Philatelie bei freiem Eintritt aus dem ganzen südostbayerischen Bereich im Postsaal ein Stelldichein geben. Getauscht, ge- und verkauft werden in erster Linie Briefmarken aus der Bundesrepublik, Berlin, der DDR, des Dritten Reiches, von Bayern sowie aus aller Welt, gestempelt oder postfrisch. Ebenso Briefe, Postkarten, Ganzsachen, Telefonkarten und Münzen sowie alles andere postalische, philatelistische und numismatische Material.

Die Vorstandschaft hat alles getan, um einen nach den Richtlinien des Landesverbandes der Philatelisten ordnungsgemäßen Ablauf zu gewährleisten. Der Briefmarkensammler-Verein Trostberg bietet bei dieser Gelegenheit allen nichtorganisierten Sammlern und Neueinsteigern Gelegenheit, ihr Material zur Sichtung vorzulegen oder - bei Bedarf - dem Verein anzubieten.

Selbstverständlich ist auch an die philatelistisch interessierte Jugend gedacht, die unter Anleitung vom Fachpersonal über das richtige Ablösen, die pflegliche Behandlung und das Sortieren der Briefmarken beraten wird.

Eingeladen zu dieser Großveranstaltung sind alle Philatelisten sowie Gäste aus Trostberg und der näheren und weiteren Umgebung.

(Quelle: http://www.chiemgau-online.de/lokalnachrichten/tt_text.php?id=16296)
 


Richard Am: 11.10.2007 23:09:29 Gelesen: 1328993# 30 @  
Briefmarkenausstellung in der Bücherei in Backnang

Backnanger Kreiszeitung, Backnang/Annonay (pm) (11.10.07) - Vom 12. Oktober bis zum 10. November wird der Briefmarkensammlerverein in Annonay GPRA (Groupement Philatélique de la Région dAnnonay) rund 60 Objekte im Rahmen des 40-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft Annonay-Backnang in der Stadtbücherei Backnang ausstellen. Diese Ausstellung ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen der Stadtbücherei sowie den beiden Sammlervereinen und den Partnerschaftskomitees in Backnang und Annonay.

Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, 12. Oktober, um 19 Uhr im Lesecafé der Stadtbücherei statt. Die Bevölkerung ist hierzu eingeladen. Vonseiten der GPRA wird besonders anhand von Postzeichen, die bereits vor der Einführung der Briefmarken im Einsatz waren, von gestempelten Briefen mit Wertzeichen und von Sonderstempeln die Stadt Annonay und die Geschichte der örtlichen Post vorgestellt. Zusätzlich sollen berühmte Personen, bedeutende Ereignisse und Landschaften der Ardèche und der Region Rhône- Alpes mithilfe der Marken und anderen Postunterlagen präsentiert werden.

Die Backnanger Philatelisten ergänzen diese Ausstellung mit eigenen Sammlungsstücken, die an die Städtepartnerschaft erinnern und anlässlich besonderer Ereignisse in der Gerberstadt herausgegeben wurden. Eine Sammlung von Postkarten und älteren Ansichtskarten rundet den Backnanger Teil ab.

Die GPRA zählt zurzeit rund 60 Mitglieder. In der Gruppe kommen Sammler von Briefmarken und älteren Ansichtskarten sowie Liebhaber von allem, was mit der Postgeschichte zu tun hat, zusammen. Neben regelmäßigen Tauschabenden organisiert der Verein zahlreiche Veranstaltungen: Kongresse der regionalen Briefmarkensammelvereine, Ausstellungen, Wettbewerbe und das Briefmarkenfest. Dieses Fest findet jedes Jahr landesweit gleichzeitig in mehr als 100 französischen Städten statt.

Den Briefmarkensammler-Verein Backnang gibt es seit 1935, er hat zurzeit ebenfalls 60 Mitglieder und trifft sich jeden dritten Freitag im Monat in der Gaststätte Eintracht in der Gartenstraße.

Nach der Premiere der Briefmarkenausstellung in Backnang ist die Schau noch in den Partnerstädten von Annonay, Chelmsford und Barge (Italien) zu sehen.

(Quelle: http://www.bkz-online.de/modules/news/article.php?storyid=321331&storytopic=8)
 
Richard Am: 17.10.2007 21:52:46 Gelesen: 1328975# 31 @  
Ein Tag rund um die „kleinsten Gemälde der Welt“

Von Tatjana Bremer

Ludwigsburger Kreiszeitung, Steinheim (16.10.07) - Auf der Tauschbörse des Briefmarken- und Münzsammlervereins Bottwartal boten Sammler am Sonntag im Foyer der Blankensteinschule ihre kleinen Schätze zum Tausch oder Kauf an.

Münzen und Marken aus aller Welt und aus den unterschiedlichsten Epochen waren im Angebot. Auch besondere Stücke aus der Zeit des Deutschen Reichs, der DDR oder der früheren Bundesrepublik ließen sich finden, etwa ein „Karl-Marx-Block“, ein Briefmarkenblock aus der ehemaligen DDR, auf dem das Portrait von Karl Marx prangt.

„Ein Block ist so etwas wie das Hochzeitskleid einer Briefmarke“, erklärte Vereinsvorsitzender Ewald Waltz den besonderen Wert der aneinanderhängenden Marken, die mit einem hübsch verzierten Rand „eingekleidet“ sind.

Zu den noch wertvolleren Stücken der Steinheimer Börse gehörte, mit einem Schätzwert von über 2000 Euro, zum Beispiel ein postfrischer, also ungestempelter „Posthornsatz“ aus den frühen fünfziger Jahren der BRD. „Dieser Briefmarkensatz ist ungestempelt eine Rarität, denn wer konnte es sich in der Nachkriegszeit schon leisten, eine Briefmarke unbenutzt in das Album zu kleben?“, weiß Waltz, der sich als Briefmarkenkenner auch für Geschichte interessiert.

„Briefmarken wecken zum einen das Interesse an der Zeit, in der sie gedruckt wurden, zum anderen lernt der Sammler auch einiges über Geografie, da er ja immer wissen will, wo die Länder und Orte liegen, aus denen die Marken stammen“, so Waltz. Außerdem hätten die Briefmarken als „kleinste Gemälde der Welt“ auch einen künstlerischen Wert.

Die winzigen Bildchen regten wiederum dazu an, Näheres über die abgebildeten Motive wie Tiere, Pflanzen, bekannte Gebäude oder berühmte Persönlichkeiten zu erfahren. Diesen „Bildungseffekt“ der Briefmarke nutzen auch die Schüler der Blankensteinschule, für die der Briefmarken- und Münzsammlerverein eine AG anbietet, in der Nachwuchsphilatelisten in das Einmaleins der Briefmarkenkunde eingeweiht werden. Die Schüler erfahren dort zum Beispiel, wann die erste Briefmarke gedruckt wurde oder welche unterschiedlichen Zähnungen, Gummierungen und Briefmarkenformen es gibt. Dass eine Briefmarke nicht immer vier Ecken haben muss, konnte man auf der Tauschbörse auch lernen, wo runde und dreieckige Exemplare zu finden waren.

(Quelle: http://www.ludwigsburger-kreiszeitung.de/index/LKZPortal/Vereine.html?arid=4673)

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Begeisterte Sammlerin auf der Tauschbörse: die 79-jährige Rosemarie Fink.

Bild: Alfred Drossel
 


Richard Am: 18.10.2007 23:15:01 Gelesen: 1328965# 32 @  
Sammler tauschen Briefmarken

Der Briefmarken-Sammler-Verein Dachau veranstaltet am Sonntag, 21.Oktober, von 9 bis 15 Uhr einen Großtauschtag im großen Festsaal des Bürgerhauses Karlsfeld.

Münchner Merkur, Dachau/Karlsfeld (15.10.07) - Aufgrund des großen Erfolges der Veranstaltung in den vergangen Jahren werden wieder rund 50 Händler und Sammler aus ganz Bayern ihre Schätze präsentieren. Umfangreiche und günstige Angebote an Briefmarken, Ansichtskarten, Briefen, Post- karten und Münzen aus Deutschland, Europa und Übersee werden an rund 80 Tischen angeboten. Der Verein selbst präsentiert sich mit einem eigenen Tisch, auf dem die aktuelle Vereinsarbeit vorgestellt wird. Insbesondere werden hier die Neuauflagen der ,,Stempelkataloge Dachau und Landkreis" vorgestellt, die bei den Heimatforschern bereits Beachtung gefunden haben. Auch die Festtagsbelege zur 1200-Jahr-Feier werden noch angeboten. Dies sind u.a. Festpostkarten, Schmuckumschläge und Erinnerungsblätter. Aber auch die ,,Dachau-Sondermarke" wird noch verkauft.

Der Eintritt kostet für Erwachsene 1,50 Euro, für Mitglieder von Vereinen des Bundes Deutscher Philatelisten einen Euro, Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt. Unter den Besuchern werden drei kostenlose Mitgliedschaften für ein Jahr im Verein verlost. Da sich der Verein auch einer aktiven Jugendarbeit verschrieben hat, bekommen Kinder und Jugendliche ein Begrüßungsgeschenk. Damit soll das Interesse an der Briefmarke geweckt werden. Bei einer Tombola sind schöne Preise zu gewinnen.

(Quelle: http://www.merkur-online.de/regionen/dachau/Dachau-Karlsfeld-Briefmarken-Tauschboerse;art8849,848956)
 
Richard Am: 22.10.2007 21:48:33 Gelesen: 1328951# 33 @  
Sondermarke für Jane Fonda

Kurier.at (20.10.07) - Eine Überraschung gab es zum Schluss des Pressegesprächs auch noch: Die österreichische Post hat Jane Fonda aufgrund ihres Viennale-Tributes eine eigene Sonderbriefmarke gewidmet. Die Jane-Fonda-Briefmarke ist in einer limitierten Auflage von 3000 Stück erhältlich. Fonda freute sich jedenfalls sehr und versprach, auch definitiv wieder nach Wien kommen zu wollen. "Ich weiß nicht, ob es der Opernball sein wird - aber ich will auf jeden Fall auf einen Ball gehen."

(Quelle: http://www.kurier.at/freizeit/gesellschaft/116346.php)

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Hinweis: Die Marke ist eine personalisierte Privatmarke, die Darstellung im Text erscheint mir etwas übertrieben.
 
Richard Am: 31.10.2007 00:11:00 Gelesen: 1328920# 34 @  
Es muss nicht immer die Rote oder Blaue Mauritius sein

Kölner Wochenspiegel, Sürth / ar (Oktober 2007) - Die Rote und Blaue Mauritius sind die unter Nicht-Philatelisten wohl bekanntesten Briefmarken der Welt, jedoch keineswegs die wertvollsten und seltensten Exemplare. Weltweit gibt es von der Blauen Mauritius noch acht gebrauchte und vier ungebrauchte Exemplare. Demgegenüber existieren von der Roten Mauritius noch zwölf gebrauchte und zwei postfrische Marken. "Aber einem echten Sammler geht es nicht um den finanziellen, vielmehr um den historischen Wert", erklärt Manfred Steinbeck, der bei dem 50-jährigen Jubiläum des Sürther Briefmarkenvereins mit einer Urkunde für 10 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurde. "Von meinem Vater übernahm ich damals sein ungeordnetes Sammelsurium und habe mich seitdem intensiv mit dem Thema beschäftigt", so Steinbeck weiter.

Besonders Marken aus der DDR, der BRD und Berlin sind bei den Sürthern von Interesse. "Sie sind ein Stück Zeitgeschichte und man erinnert sich bei der Durchsicht an frühere Erlebnisse". So bestechen die DDR-Marken vor allem mit kreativen Motiven, die Menschen oftmals bei der Ausübung ihres Handwerks zeigen.
"Wenn ich mir die Adenauer-Marke ansehe, kommen die Erinnerungen an seinen Todestag hoch, als er auf dem Rhein überführt wurde", erzählt der Vorsitzende des Vereins, Hartmut Geyer. Überhaupt sind die Briefmarken von 1948-55 bei den Sürther Sammlern begehrt, obwohl sie zu damaligen Zeiten wenig wert waren. "Die rote Sachsen-Marke ist ein Beispiel dafür", erklärt Albrecht Bunge, ebenfalls geehrtes Mitglied an diesem Abend. "Sie ist ganz schlicht, hat aber einen historischen Wert und wird derzeit für immerhin 2.000 Euro gehandelt laut Michel-Katalog, dem Standardwerk für deutsche Briefmarken."

Für die Wertbestimmung einer Marke ist außerdem ihr Zustand ausschlaggebend. Der Kennerblick prüft, wie sauber die Zähnung ist, ob es sich um eine echte Farbe handelt und wie einwandfrei die Gummierung auf der Rückseite glänzt, denn eine postfrische Marke erzielt einen anderen Preis als eine abgestempelte.
Auch Wasserzeichenfinder gehen der Echtheit einer Marke auf den Grund, um ihren wahren Wert zu bestimmen. Bei so viel Spekulationen verwundert es nicht, dass die Welt der Philatelisten den Krimi "Der Mann, der Sherlock Holmes war" anregte. Und natürlich ging es auch hierbei um eine gefälschte Blaue Mauritius. "Aber es muss eben nicht immer die Mauritius sein", findet der Vorsitzende des Sürther Philatelistenvereins, denn jeder hat seinen ganz persönlichen Favoriten, mit dem er eine bestimmte Geschichte verbindet.

(Quelle: http://www.koelner-wochenspiegel.de/rag-kws/docs/78384/lokales)
 
Richard Am: 05.11.2007 21:47:36 Gelesen: 1328893# 35 @  
Sammler treffen sich auf Briefmarken-Messe

Schwäbische Zeitung, Leutkirch / sf (Nov. 2007) - Briefmarken- und Münzen-Messe ist wieder am Sonntag, 11. November, von 9 bis 17 Uhr in der Festhalle. An 52 Ständen können sich die Besucher informieren, beraten lassen und natürlich auch Briefmarken oder Münzen erwerben.

Der Briefmarken- und Münzen-Club bietet in diesem Jahr zum siebten Mal eine Messe an. In den Jahren davor hatte man die Räumlichkeiten im Hasenheim genutzt. Doch zum 25-jährigen Jubiläum im letzten Jahr hat die Messe erstmals in der Festhalle stattgefunden.

"Das wollen wir auch so beibehalten", sagt der Vorsitzende und Geschäftsführer des Clubs, Hans Günter Kuhlmann. Bei ihm laufen die Drähte für die Organisation der Messe zusammen. Seit Januar seien die Vorbereitungen für die Messe im Gange. So werbe man auf anderen Messen für die Leutkircher Veranstaltung, Flyer und Werbematerial liegen seit Anfang des Jahres aus.

"Diese Messe ist eine der größten im Donau-Bodenseeraum geworden. Es sind Anbieter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreten", verspricht Kuhlmann. Auch die Deutsche Post ist mit einem Stand vertreten. Dort könnten Sammlermarken aus dem ganzen Jahr 2007 erstanden werden. Auch Marken, die es am normalen Postschalter nicht gibt, Abstempelungen inklusive.

Zusätzlich können Marken gekauft, verkauft und getauscht werden. Hier stehen Experten des Bundes Deutscher Briefmarkensammler zur Seite. Besucher können ihre Sammlungen zum Prüfen mitbringen.

"Neu ist in diesem Jahr, dass ein Anbieter aus Tettnang eine Friesenhofener Ausstellung zeigt", sagt Kuhlmann. Dabei seien teils Briefmarken und Postkarten mit Friesenhofener Ansichten ab 1874 bis 1961. "Diese Sammlung ist in 30 Jahren aufgebaut worden", so Kuhlmann.

Auf dem Münzsektor kann man die Euro-Münzen aller Ausgaben in Europa finden. Die Besucher kommen in der Regel aus Ulm, Kempten, Friedrichshafen, Landsberg und Ottobeuren.

"Das Einzugsgebiet ist sehr groß", so Kuhlmann. Die Messe im letzten Jahr sei ein voller Erfolg gewesen - über 500 Besucher seien an diesem Tag in die Festhalle geströmt.

Im Foyer der Festhalle gibt es wieder eine Ausstellung, denn fast alle 30 Mitglieder haben Tafeln gestaltet. Die Besucher haben wieder Gelegenheit, diese Tafeln zu bewerten. Dabei werden drei Preise vergeben. "Im letzten Jahr haben über 140 Besucher bei der Bewertung mitgemacht", erinnert sich der Vorsitzende.

Der Eintritt zu der Messe ist frei. Zum ersten Mal bewirtet der Fürst-Georg-Fanfarenzug in Eigenregie. Wer sich als Sponsor engagieren möchte, kann sich bei Hans Günter Kuhlmann, Telefon (07561) 5299, melden.

Mitglieder des Vereins treffen sich an jedem zweiten Dienstag im Monat ab 18.30 Uhr im Gasthof Rad, Gäste sind dabei immer willkommen.

(Quelle: http://www.szon.de/lokales/leutkirch/leutkirch/200711050133.html)
 
Richard Am: 07.11.2007 12:01:27 Gelesen: 1328880# 36 @  
Mit 100 000 Marken im Gepäck

Von Sandy Pfeiffer

Augsburger Allgemeine Zeitung (04.11.07) - "Mit 15 Jahren hab ich angefangen Briefmarken zu sammeln, damals gab es nur diese Möglichkeiten. Entweder wir haben Briefmarken oder Fußballkarten auf dem Pausenhof getauscht", sagte Martin Edin. Inzwischen hat er es zum Vorstandsmitglied des Briefmarkenclubs Augusta gebracht. Gestern fand im Pfarrheim der Heiligen Dreifaltigkeit ein Großtauschtag für Händler und Sammler statt.

Man mag glauben, Briefmarken sammeln sei für die heutige Jugend nicht mehr so interessant. Doch die zehnjährige Yvonne beweist das Gegenteil. "Ich weiß gar nicht mehr, wie viele Briefmarken ich schon habe, aber es sind schon drei Alben voll." Mit der Pinzette in der Hand beugte sie sich über einen der Tauschtische und betrachtete ganz vorsichtig die seltenen Marken. "Ich finde die Motive so schön. Aber ich muss mir gar nicht selber so viele Briefmarken kaufen, mein Papa gibt mir die, die er doppelt hat."

Wegen der schönen Motiven fangen die meisten Briefmarken-Freunde an zu sammeln. "Irgendwann spezialisiert man sich dann auf Länder oder Motive, so wie ich zum Beispiel auf Zeppelin- und Hindenburgmotive", so Edin. Mark Shain brachte seine über 100 000 Briefmarken extra aus der Ukraine mit. "Man lernt immer neue Leute kennen und trifft gleichzeitig alte Bekannte, das ist das Interessante an diesen Tauschbörsen. Ich hab sogar Ansichtkarten von Augsburg aus dem Jahr 1915 dabei."

Teuerste Marke ist rund 15 000 Euro wert

Rund 30 Händler boten gestern ihre Ware an. Dir teuerste Marke war rund 15 000 Euro wert und stammte aus dem Dritten Reich. "Solche Marken kauft aber niemand auf Tauschbörsen", sagt Martin Edin. "Denn wer hat schon so viel Geld in der Tasche?" Solche Transaktionen laufen eher privat ab.

Dass nicht gestempelte Marken mehr wert sind als solche mit Poststempel, stimmt übrigens nicht mehr. "Heutzutage werden die Briefe alle maschinell gestempelt. Da gehen die Marken oft kaputt. Eine gut gestempelte neue Marke ist oft mehr wert als eine, die einfach nur im Postamt gekauft wurde", sagt das Vorstandsmitglied.

(Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Augsburg-Stadt/Uebersicht/Artikel,Mit-100-000-Marken-im-Gep%E4ck_arid,1063433_regid,2_puid,2_pageid,4490.html)
 
Richard Am: 08.11.2007 23:46:59 Gelesen: 1328865# 37 @  
Briefmarken aus aller Welt wechseln die versierten Besitzer - Auch Münzen und Telefonkarten begehrte Objekte

Delmenhorster Kreisblatt / kb, Delmenhorst (05.11.07) - Briefmarken aus der ganzen Welt, Briefe, Telefon- und Postkarten sowie alte byzantinische Münzen wechselten gestern ihre Besitzer. Mehr als 100 Besucher durchsuchten das Angebot der Händler und Tauschwilligen.

„Es gibt neue Sammelgebiete. Seit es private Briefbetreiber gibt, geht der Trend dahin, dass man ganze Briefe sammelt“, erzählt Eckhard Schmidt, Kassenwart des Vereins Delmenhorster Briefmarkensammler. Auch die personalisierte Briefmarke sei ein neues Objekt der Sammelleidenschaft: Privatpersonen dürfen selbst Briefmarken gestalten und als Postwertzeichen verwenden.

Auf dem Großtauschtag finden sich auch viele Sammler mit eher traditionellen Interessen. Wilfred Meyer aus Ganderkesee (54) sammelt Postkarten. Seine Lieblingsmotive sind Windmühlen und Wolfgang Amadeus Mozart. Briefmarken aus Westeuropa und aus deutschen Kolonien favorisiert Bertold Wunderle (61), der aus Bad Bederkesa angereist ist. Er hat Alben mit Briefmarken mitgebracht und betont lächelnd: „Ich bin kein Händler, ich möchte tauschen!“ Hans-Lothar Krause (83) wäre vermutlich kein geeigneter Tauschpartner, denn er sammelt Schiffspost. „Man muss sich als Sammler auf ein Gebiet konzentrieren“, meint er. Er war selbst bei der Marine, „und das Wasser lässt nicht los“. Er besitzt 2000 Briefe von der fünften MS Europa und hat seit der Taufe der Fregatte Bremen im Jahr 1979 Briefe von diesem Schiff gesammelt.

Kassenwart Eckhard Schmidt konzentriert sich schon seit 30 Jahren vor allem auf Münzen und bietet selbst eine beeindruckende Sammlung alter Münzen zum Tausch an. Der Großtauschtag am ersten Sonntag im November ist für den Verein schon lange eine Tradition. „Viele kommen jedes Jahr“, erzählt Schmidt. Sein Verein, der 55 Mitglieder stark ist, wünscht sich neue Mitstreiter und versucht, sich den neuen Medien anzupassen. Bald sollen bei den Großtauschtagen eine Computerstation zur Verfügung stehen, an denen die Besucher Briefmarkenkataloge einsehen können. „Wir müssen uns an der Zeit orientieren“, meint der 64-Jährige. Gegenwärtig werden Briefmarken auch oft im Internet getauscht. Die Vorteile eines Vereins seien aber der persönliche Kontakt und die Beratung.

(Quelle: http://www.dk-online.de/index.php?artikel=1518244)
 
Richard Am: 10.11.2007 00:04:56 Gelesen: 1328854# 38 @  
Weihnachtsmarke schlägt Brücke zwischen Österreich und Ukraine

Das Motiv der Weihnachtsbriefmarke 2007 zeigt eine Weihnachts-Ikone aus der ukrainischen-katholischen Kirche St. Barbara in Wien und unterstreicht damit die jahrhundertlange kulturelle Verbundenheit zwischen Österreich und der Ukraine.

"Mit der Wahl eines Motivs aus der ukrainisch-katholischen Kirche St. Barbara in Wien als diesjährige Weihnachtsbriefmarke der österreichischen Post kommt eine Jahrhunderte lange kulturelle Verbundenheit zwischen Österreich und der Ukraine zum Ausdruck", betonte der griechisch-katholische Generalvikar Alexander Ostheim-Dzerowycz, der lange Zeit Pfarrer von St. Barbara war, bei der Präsentation der Marke am Freitag, 9. November 2007, in den Festsälen der Post AG in Wien. Die Briefmarke zeigt eine Weihnachts-Ikone des ukrainischen Malers Swjatoslaw Hordynskyj, die 1984 im Zuge einer Renovierung der Kirche neu geschaffen wurde. Ostheim-Dzerowycz erläuterte bei der Vorstellung die theologische Aussage der vielschichtigen Darstellung, in deren Mittelpunkt die Gottesmutter Maria als Berührungspunkt zwischen Himmel und Erde stehe.

An der Präsentation nahmen auch der emeritierte ukrainisch-katholische Bischof Sofron Mudry, Post-Generaldirektor Anton Wais, der ukrainische Botschafter Wolodymyr Jeltschenko und der Präsident der österreichisch-ukrainischen Gesellschaft, Rudolf Edlinger, teil. Die Post hat in der St. Barbara-Kirche, die architektonisch in das große Post-Gebäude integriert ist, am Freitag von 10.00 bis 18.00 Uhr ein Sonderpostamt eingerichtet.

Die Sonderbriefmarke mit der Weihnachts-Ikone ist eine von den zwei Weihnachtsbriefmarken 2007 der österreichischen Post. Die zweite zeigt das Altarbild von Oberwöllan in Kärnten. Sie wird am 23. November im Rahmen der Eröffnung des Postamts Christkindl präsentiert.

Die Menschwerdung Gottes

Die Kirche St. Barbara ist ein Beispiel für die jahrhundertlange Verbundenheit Österreichs mit der griechisch-katholischen Kirche und der Ukraine. Die Ikone, die für die Briefmarke ausgewählt wurde, ist im neo-byzantinischen Stil mit ukrainischen Elementen ausgeführt. Die Bildmitte ist bestimmt vom zentralen Thema der Menschwerdung Gottes. Man sieht die Krippe mit dem traditionell gewickelten Kind in einer Felsenhöhle platziert. Die orthodoxe Ikonographie stellt die Geburt Christi in einer dunklen Höhle dar. In dieser Dunkelheit, dem Reich des Satans und des Todes, befindet sich auch das auserwählte Volk. Und in die Finsternis hinein leuchtet der Stern, der Gottes Gegenwart bekundet.

(Quelle: http://stephanscom.at/news/0/articles/2007/11/09/a13689/)


 
Richard Am: 11.11.2007 10:56:36 Gelesen: 1328842# 39 @  
Briefmarkenausstellung im Bezirksrathaus Rodenkirchen - Bezirksvorsteherin Monika Roß-Belkner eröffnet die Präsentation des BSV Sürth

Von Stefan Palm

Stadt Köln (08.11.07) - Anlässlich seines 50-jährigen Bestehens zeigt der Briefmarken-Sammler-Verein BSV Sürth im Bezirksrathaus Rodenkirchen eine Auswahl von Postwertzeichen. Am Dienstag, 20. November 2007, eröffnet Bezirksvorsteherin Monika Roß-Belkner um 17 Uhr die Ausstellung. Die Briefmarken sind bis zum 30. November zu den üblichen Öffnungszeiten des Bezirksrathauses zu sehen.

Engagierte Philatelisten, vor allem Mitarbeiter der Firma Linde AG, haben den BSV Sürth 1957 gegründet. Dank der Unterstützung des Unternehmens konnte der Verein rund drei Jahrzehnte seine Tauschabende in dessen Kantine abhalten. Mittlerweile haben diese für jeden zugänglichen Veranstaltungen, Eintritt frei, jeden dritten Mittwoch im Monat um 17.30 Uhr im Seniorenzentrum Matthias-Pullem-Haus, Grüner Weg 3 Raum „Forum Colonia“, Köln-Sürth, eine neue Heimat gefunden.

Für die Philatelie ist es in den letzten Jahren immer schwieriger geworden, besonders Jugendliche für das Hobby zu begeistern. Entgegen dem Trend in den Landesverbänden der Briefmarkensammler, die einen starken Mitgliederschwund verzeichnen, konnte der BSV Sürth die Zahl seiner Mitglieder in den letzten Jahren immer konstant halten.

(Quelle: http://www.stadt-koeln.de/presse/mitteilungen/artikel/2007/11/06866/index.html)
 
Richard Am: 12.11.2007 11:14:07 Gelesen: 1328831# 40 @  
Christkindl in Oberösterreich: Das himmlischste Postamt der Erde öffnet am 23. November seine Pforten

Ein malerischer Ort, ein himmlischer Name: Christkindl in Oberösterreich. Davon inspiriert, richtete die Österreichische Post genau dort, unweit von Steyr, im Advent des Jahres 1950 erstmals ein Weihnachtspostamt ein, um Grußsendungen mit Weihnachtsmotiv-Stempeln zu versenden. Damals lag das Postamt Christkindl sozusagen noch in der Krippe, mittlerweile ist es weltberühmt und öffnet zum 58. Mal seine Pforten – und zwar von 23. November 2007 bis 6. Jänner 2008.
Zwei neue Weihnachtsmarken

Die Sondermarke "Altarbild Oberwöllan" hat einen Nennwert von 55 Cent und wird ab 23.November 2007 ausgegeben. Die Marke wurde von Adolf Tuma entworfen, von der Österreichischen Staatsdruckerei GmbH gedruckt und hat eine Auflage von 8 Millionen Stück.

Die Sondermarke "Ikone" hat einen Nennwert von 65 Cent und wird ab 9. November 2007 ausgegeben. Die Marke wurde von Michael Rosenfeld entworfen, von der Österreichischen Staatsdruckerei GmbH gedruckt und hat eine Auflage von 3 Millionen Stück.

Anlässlich des ersten Tages der Freimachungsgültigkeit der Sondermarke "Altarbild Oberwöllan" wird beim Postamt Christkindl am 23. November 2007 der Ersttag-Zusatzstempel verwendet werden.

Wie in den vergangenen Jahren gibt es zwei unterschiedliche Motive für den Sonderstempel mit der Ortsangabe "4411 Christkindl": Bis zum 26. Dezember 2007 landet ein Weihnachtsmotiv auf dem Stempelkissen und auf dem Brief, danach - und bis zum 6. 1. 2008 - ein Dreikönigsmotiv.

Da macht der Brief ans Christkind wirklich Sinn …

Auch Hunderte Kinder aus aller Welt schreiben alle Jahre wieder ihre Briefe ans "Christkindl". Die geheimsten Wünsche haben sie darin deponiert. Auch wenn nicht alle Träume am Weihnachtsabend erfüllt werden können: jedes Kind erhält auf seine Zuschrift eine Antwort aus dem Weihnachtspostamt -und ein kleines Überraschungsgeschenk dazu.

Briefmarkenautomaten in Christkindl

Auch heuer wieder wird im Weihnachtspostamt ein Briefmarken-Automat in Verwendung stehen. Zum Frankieren der Weihnachtspost stehen daher neben den Weihnachtsmarken zwei weitere Markenmotive zur Verfügung.

Marken-Buch "Weihnachts-Weltreise"

Auch heuer wieder gibt es das Weihnachtsbuch mit 24 Adventgeschichten aus aller Welt plus Illustrationen zu jeder Geschichte. Das in einer Auflage von 10.000 Stück produzierte Marken-Buch enthält acht personalisierte Briefmarken à 55 Cent und die zwei Weihnachts-Sondermarken ("Heilige Familie" und "Weihnachten 2006"). Auf den acht Briefmarken befindet sich als Besonderheit ein Stern in Goldfolienprägung. Der Verkaufspreis beträgt € 14,99.

Öffnungszeiten:

23. November 2007 10.30 bis 17.00 Uhr
30. November 2007 Abendzauber in Christkindl 10.00 bis 22.00 Uhr
24. November 2007 bis 23. Dezember 2007 10.00 bis 17.00 Uhr
24. Dezember 2007 09.00 bis 12.00 Uhr
25. Dezember 2007 bis 30. Dezember 2007 10.00 bis 17.00 Uhr
31. Dezember 2007 09.00 bis 12.00 Uhr
1. Jänner 2008 bis 5. Jänner 2008 10.00 bis 17.00 Uhr
6. Jänner 2008 10.00 bis 16.00 Uhr

Was das "Christkindl" alles tut

Im Postamt Christkindl werden alle Arten von nichtbescheinigten und eingeschriebenen Briefsendungen in das In- und Ausland angenommen sowie Gefälligkeitsstempelungen durchgeführt. Sendungen ins Ausland, die als Priority-Sendungen behandelt werden sollen, sind auf der Anschriftseite mit dem in jeder Postfiliale erhältlichen Aufkleber "PRIORITY" zu versehen.

Weihnachtsgrüße "über Postamt Christkindl"

Wie in den Jahren zuvor besteht auch heuer wieder die Möglichkeit, das Postamt Christkindl für die Übersendung von Weihnachts- und Neujahrsgrüßen zu nutzen, ohne es selbst aufzusuchen.

Und so funktioniert es: Den neuen Aufkleber"über Postamt Christkindl" auf die frankierte Weihnachtspost kleben und unbedingt am Postschalter aufgeben (nicht einfach in den Briefkasten werfen!). Die Post wird an das Postamt Christkindl geleitet, mit dem Weihnachts- oder dem Dreikönigs-Sonderstempel versehen und an den Empfänger weitergeleitet.

Bei allen adressierten Sendungen, die ohne den Aufkleber „Über Postamt Christkindl“ einlangen, erfolgt eine maschinelle Stempelung mit einem weihnachtlichen Klischee. Die Ortsangabe im Maschinenstempel lautet 4411 Christkindl. Es werden keine Gefälligkeitsstempelungen mit der Maschine durchgeführt.

Auch spezielle Stempelwünsche können erfüllt werden: Korrespondenz ausreichend frankieren und mit dem neuen Aufkleber versehen. Bei Bedarf ein kurzes Begleitschreiben hinzufügen und unter Umschlag direkt an das Postamt Christkindl senden.

Der Aufkleber "über Postamt Christkindl" hat eine Größe von 30 x 40 mm. Er zeigt einen Engelsflügel und trägt als Aufschrift "über Postamt Christkindl". Die selbstklebenden Etiketten enthalten keinen Werteindruck und keine Jahreszahl und sind auf einem Trägerkarton zu sechs Stück angebracht. Der Verkaufspreis je Karton beträgt EUR 3,30. Die Etiketten sind im Sammlerservice der Österreichischen Post, und ab November 2007 bei allen Postfilialen erhältlich.

Die "Leitzettel" aus den letzten Jahren können bis auf weiteres weiter verwendet werden. Die Annahme dieser Briefsendungen erfolgt bei den Postfilialen ab 9.November 2007 und dauert bis 6.Jänner 2008.

Bezugsmöglichkeiten:

Sammlerservice der Österreichischen Post AG
Steinheilgasse 1, 1210 Wien, Austria
Tel: +43 (0) 5776795095
Fax: +43 (0) 5776795195
Hotline: 0800 100 197 (gebührenfrei in Österreich)
E-Mail: sammler-service@post.at, stamps@post.at
Internet: http://www.philatelie.at

Christkindl "International"

Ausländische "Christkindlfreunde", die über keine österreichischen Briefmarken oder Aufkleber "Über Postamt Christkindl" verfügen, schließen bitte Internationale Antwortscheine in der Anzahl der zu befördernden Sendungen bei. Damit können Standardsendungen in das jeweilige Bestimmungsland mit der Beförderungsleistung Priority freigemacht werden.

Die detaillierten Infos zum Verschicken der Weihnachtsgrüße über das Postamt Christkindl gibt es unter http://www.christkindl.at und natürlich in jeder Filiale der Österreichischen Post AG. Stempelwünsche aus dem In- und Ausland sind an folgende Anschrift zu senden: Postamt Christkindl, 4411 Christkindl, Austria.

(Quelle: http://www.umweltruf.de/news/111/news0.php3?nummer=7158)
 
Richard Am: 13.11.2007 14:40:26 Gelesen: 1328814# 41 @  
Hamburger Museum für Kommunikation zeigt große Kunstwerke mit kleinen Zähnen

Briefmarken ohne Ende

Von Brigitte Helbling

Die Welt (11.11.07) - Aufräumen lohnt sich - man weiß nie, was sich dabei findet. So entdeckte Herr Dr. Hahn, Leiter des Bonner Archivs für Philatelie, vor Jahren in seinen Beständen ein blaues, unbeschriftetes Album mit einer der ältesten Markensammlungen der Welt. Datiert wird sie auf Ende des 19. Jahrhunderts, der Sammler war Engländer, und der Inhalt ist nun in Hamburg zu sehen, wo am Mittwoch im Museum für Kommunikation die Ausstellung "Markenwelten" eröffnet wurde.

Rund 50 eher betagte Briefmarkenfreunde waren zur Vernissage erschienen. Diesen Philatelisten konnte Herr Dr. Hahn nicht viel Neues erzählen, was er mit dem Charme eines alterslosen Pfadfinders tat, und stolz darauf, dass Bonn in der Markenwelt internationalen Rang hat. Seine Aufräumaktion brachte auch einwandfreie Pennymarken-Musterbögen zutage, die England 1849 nach Preußen schickte, um den Deutschen zu zeigen, wie das mit den Briefmarken geht.

Den Laien wird es eher zu den Hamburger Werbe- oder Reklamemarken ziehen, die in der Ausstellung 18 Laufmeter Schaukästen füllen, eine grafisch atemberaubende Prozession von daumengroßer Plakatkunst. So warben einst Händler und Warenhäuser für sich, die Marken wurden in Läden gratis abgegeben, von Kindern gesammelt und auf dem Schulhof getauscht. Unter Philatelisten heißen sie "Cinderellas" und gelten als wertlos. Das, so Peter-Hannes Lehmann, um dessen Sammlung es sich handelt, macht sie gerade interessant. Eine fast komplette Briefmarkensammlung, erklärt Lehmann, lässt sich mit ungefähr einer Million Euro leicht zusammentragen. Die Anhäufung von Reklamemarken dagegen erfordert kaum Geld, aber Zufall und Glück.

Viele Hunderte von Marken umfasst die Sammlung Lehmann, die nun dank einer Spende des Hamburger "Kaffeekönigs" Darboven als Dauerleihgabe an das Museum für Kommunikation geht. Bei der Eröffnung wurden Originalmarken aus der Lehmann-Sammlung als Geschenk verteilt. Freundliches Museumspersonal forderte zum Tauschen auf. Aber die Dinger sind so schön, die will man lieber alle für sich behalten.

(Quelle: http://www.welt.de/wams_print/article1351892/Briefmarken_ohne_Ende.html)
 
Richard Am: 16.11.2007 23:59:06 Gelesen: 1328793# 42 @  
Sondermarke: Besondere Ehre für die Kartoffel

Zisch.ch (16.11.07) - Im internationalen UNO-Jahr der Kartoffel widerfährt der Ackerfrucht eine besondere Ehre: Die Post widmet der Knolle sine Sonderbriefmarke, wie die Kartoffelorganisation Swisspatat mitteilte. Daneben sind weitere Anlässe geplant.

Das Kartoffeljahr wurde nach Verbandsangaben bei der Delegiertenversammlung eingeläutet. Ab April sind Sonderschauen und weitere Anlässe geplant. Ende Mai beherbergt Bern den euopäischen Kongress "Europatat" mit Wissenschaftlern, Politikern und UNO-Repräsentanten.

Die Sonderbriefmarke der Post erscheint am 4. März 2008. Sie wird der bescheidenen aber nahrhaften Knolle angemessen einen Wert von 85 Rappen aufweisen, wie Swisspatat schreibt. Das Sujet blieb auch den Verbandsdelegierten verborgen.

Die UNO hatte 2008 offiziell zum Jahr der Kartoffel ausgerufen. Rund um den Erdball soll das vielseitig verwendbare Gemüse als Grundnahrungsmittel bekannt gemacht werden.

(Quelle: http://www.zisch.ch/navigation/top_main_nav/nachrichten/panorama/detail.htm?client_request_className=SdaNewsItem&client_request_contentOID=256115)
 
Richard Am: 17.11.2007 20:41:46 Gelesen: 1328780# 43 @  
Briefmarken-Bogen aus Besitz des ehemaligen Postministers Stücklen wird versteigert – Ausrufspreis 200.000 €

OpenPR, Berlin (Nov. 2007) – Auf der ersten Briefmarken-Auktion des Berliner Traditionshauses Schlegel wird vom 19.-21. November im Kempinski Hotel Bristol, Kurfürstendamm 27, der legendäre Stücklen-Bogen mit einem Ausrufspreis von 200.000 € versteigert.

Angeboten wird die 1961 nicht herausgegebene Marke "Brot für die Welt" im kompletten Bogen zu 50 Stück. Der Bogen wird zu diesem Anlass zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Den Entwurf, ein verhungertes Kind, fertigte der Grafiker Reinhart Heinsdorff an. Das Postministerium stornierte jedoch die Herausgabe der Marke, da die Grafik verstörend realistisch wirkte.

Richard Stücklen, damaliger Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen, erhielt vorab einen Bogen zur Ansicht. Somit handelt es sich hier um die einzigen Marken ohne Muster-Aufdruck, bei denen die Herkunft geklärt ist. Der Stücklen-Bogen zählt zu den Welt-Raritäten der Philatelie und befindet sich in einem tadellosen Zustand.

Elisabeth Schlegel, die Ehefrau des Firmeninhabers Andreas Schlegel, wird die Auktion des Stücklen-Briefmarkenbogens leiten. Sie ist eine der wenigen Frauen, die als Auktionatorin in der Philatelie tätig ist.

Ein weiterer Höhepunkt wird die Versteigerung des Otto-Motor-Bogens aus den 1950er Jahren sein. Der ungezähnte Probedruck, dessen Herkunft unbekannt ist, gilt als begehrtes Sammlerstück. Im Rahmen der Auktion werden rund 7.000 Einzelmarken im Wert von 3,3 Mio. EUR versteigert. Das Auktionshaus nimmt Gebote auch telefonisch und per Fax entgegen.

Ferner sind alle eingeladen, ihre Briefmarken von den Schlegel-Spezialisten schätzen zu lassen. Die mitgebrachten Marken und Sammlungen können dann für die kommende Auktion im Januar 2008 vorgemerkt werden.
 
Richard Am: 19.11.2007 08:26:03 Gelesen: 1328768# 44 @  
Schweiz: Post ehrt die Kartoffel mit einer Sonderbriefmarke

News.ch, Bern (16.11.07) - Im internationalen UNO-Jahr der Kartoffel widerfährt der Ackerfrucht eine besondere Ehre: Die Post widmet der Knolle sine Sonderbriefmarke, wie die Kartoffelorganisation Swisspatat am Freitagabend mitteilte. Daneben sind weitere Anlässe geplant.

Die UNO hatte 2008 offiziell zum Jahr der Kartoffel ausgerufen. Das Kartoffeljahr wurde nach Verbandsangaben am Freitag bei der Delegiertenversammlung eingeläutet. Ab April sind Sonderschauen und weitere Anlässe geplant.

Ende Mai beherbergt Bern den europäischen Kongress «Europatat» mit Wissenschaftlern, Politikern und UNO-Repräsentanten.

Die Sonderbriefmarke der Post erscheint am 4. März 2008. Sie wird der bescheidenen aber nahrhaften Knolle angemessen einen Wert von 85 Rappen aufweisen, wie Swisspatat schreibt. Das Sujet blieb auch den Verbandsdelegierten verborgen.

Die UNO hatte 2008 offiziell zum Jahr der Kartoffel ausgerufen. Rund um den Erdball soll das vielseitig verwendbare Gemüse als Grundnahrungsmittel bekannt gemacht werden.

(Quelle: http://www.news.ch/Post+ehrt+die+Kartoffel+mit+einer+Sonderbriefmarke/293025/detail.htm)
 
Richard Am: 22.11.2007 10:29:07 Gelesen: 1328753# 45 @  
Viel Geld für eine halbe Briefmarke

Münchner Merkur, Taufkirchen (19.11.07) – Ein 145 Jahre alter, sehr wertvoller Brief aus Taufkirchen wird demnächst in der Schweiz versteigert.

Die Anschrift bedeckt fast die gesamte Vorderseite des sauber gefalteten Briefs. Sie benötigt gut sechs Zeilen: ,,Sr. Excellenz dem Hochwürdigsten Hochwohlgeborenen Herrn Herrn Gregor, Erzbischof von München=Freysing Reichsrath Commenthur des Civil=Verdienst=Ordens der bayer. Krone pp. Meinem gnädigsten Herrn in München". Zur Zeit des hier angesprochenen Gregor von Scherr, Oberhirte der Diözese von 1856 bis 1877, hatte man den Wildwuchs bei solchen Ergebenheitsadressen bereits beschnitten. Der Brief ist ein gedrucktes Formular, und die Vielzahl von weiteren Titeln und Orden versteckt sich hinter einem diskreten ,,pp".

Solche ,,Bischofsbriefe" sind bei Sammlern begehrt, aber nicht extrem selten. Anders als der Brief, um den es hier geht. Er wird Anfang Dezember beim Schweizer Auktionshaus Corinphila in Zürich versteigert. Ausruf: 20 000 Schweizer Franken. Viel Geld für etwas Altpapier? Der Grund für den stolzen Preis klebt links unten: Eine braune Marke im Wert von sechs Kreuzern. Genau genommen sogar nur die Hälfte einer Marke. Sie wurde fein säuberlich diagonal durchgeschnitten. Und das macht sie so interessant.

Taufkirchen zählte 1862, dem Jahr, in dem dieser Brief aufgegeben wurde, eine Kirche, eine Schule, das Wasserschloss und ­ seit dem 1. Mai 1848 ­ eine Postexpedition sein eigen. Reich wurde der Expeditor allerdings nicht, denn Briefe versenden war kompliziert und teuer.

Als der hier vorgestellte Brief am 29. September 1862 den Postschalter erreichte, hätte er mit einer der blauen Drei-Kreuzer-Marken beklebt werden müssen, von denen 76 Millionen Stück gedruckt worden und die daher reichlich vorhanden waren. Nur nicht mehr in Taufkirchen. Sie waren dem Expeditor ausgegangen und nicht rechtzeitig nachbestellt worden. Anscheinend waren auch keine Ein-Kreuzer-Marken mehr vorrätig, sonst hätte man eben drei davon verkleben können.

Guter Rat war teuer. Übers Ohr hauen wollte der Expeditor seinen Kunden auch nicht, indem er ihm einfach eine der noch vorhandenen Sechs-Kreuzer-Marken unterjubelte. Auch duldete der Staat keinen Schwindel. Jede Marke musste abgerechnet werden. In einer solchen Zwickmühle gab es einen Ausweg, den die Postverwaltung zwar nicht gerne sah, aber sie duldete: Man halbierte eine Sechs-Kreuzer-Marke, klebte sie auf den Brief, entwertete sie mit dem Mühlradstempel und schlug dazu noch den Ortsstempel ab.

Und so kam es, dass aus einem Brief, der normalerweise zweihundert Euro wert gewesen wäre, eine Rarität wurde, die ein Vielfaches kostet: Nicht nur einer der ohnehin schon überaus seltenen Briefe mit einer halbierten Marke, sondern der einzige ,,Bischofsbrief" überhaupt, der mit einer solchen Notmaßnahme aufwarten kann.

(Quelle: http://www.merkur-online.de/regionen/dorfen/Taufkirchen-Brief-Versteigerung-Briefmarke;art8851,861285)

Ein erstklassiges Sammlerstück: Der Briefumschlag wird demnächst in der Schweiz versteigert. Foto: Corinphila Auctions AG


 
Richard Am: 23.11.2007 10:32:51 Gelesen: 1328739# 46 @  
290.000 Euro für Stücklen-Briefmarkenbogen

Dolomiten.it (21.11.07) - Die erste Briefmarkenauktion des Berliner Auktionshauses Schlegel ist mit einem Höchstgebot von 290.000 Euro für den „Stücklen-Bogen“ an Unbekannt abgeschlossen worden. Von Montag bis Mittwoch wurden im Kempinski Hotel Bristol am Kurfürstendamm knapp 8.500 Positionen versteigert. Mehr als 700 Kaufinteressierte gaben ihr Gebote drei Tage lang persönlich oder telefonisch ab.

Die 1961 nicht herausgegebene Marke “Brot für die Welt“ im kompletten Bogen zu 50 Stück wurde während der Auktion zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Den Entwurf, ein verhungertes Kind, hatte der Grafiker Reinhart Heinsdorff angefertigt. Das deutsche Postministerium stornierte jedoch die Herausgabe der Marke, da die Grafik verstörend realistisch wirkte.

Richard Stücklen, damaliger deutscher Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen, erhielt vorab einen Bogen zur Ansicht. Somit handelt es sich um die einzigen Marken ohne Muster-Aufdruck, bei denen die Herkunft geklärt ist. Der Stücklen-Bogen zählt zu den Welt-Raritäten der Philatelie.

(Quelle: http://www.dolomiten.it/nachrichten/artikel.asp?KatID=e&p=5&ArtID=104152)
 
Richard Am: 27.11.2007 21:21:41 Gelesen: 1328722# 47 @  
Post ließ Flakturmstaub auf Briefmarken „backen“

Vienna.at (27.11.07) - Kristalle, Blumenduft, Goldstaub - die Österreichische Post AG hat in den vergangenen Jahren allerlei Materialien auf Sonderbriefmarken gepresst.

Die neueste Innovation sind Wertzeichen mit Partikel vom Flakturm im Esterhazy-Park in Wien-Mariahilf, in dem seit 50 Jahren das Haus des Meeres beheimatet ist. Hergestellt wurden die insgesamt 1,2 Millionen Mini-Kunstwerke in einem aufwendigen Produktionsverfahren in Frankreich.

Es war eine glückliche Fügung, dass im Erdgeschoß des Flakturms gerade Umbauarbeiten stattgefunden hatten. Für die Erweiterung des „Zooturms“ wurde eine neue Eingangshalle in die meterdicken Mauern gebohrt. Die Post schnappte sich 20 kleine Bohrkerne mit einem Gesamtgewicht von rund 30 Kilo und brachte diese in die französische Druckerei, wo aus dem Stahlbeton feiner Staub wurde, der schließlich auf flüssigen Lack rieselte.

In einer Art „Backofen“ wurden die Kleinbögen zu je zehn Sondermarken getrocknet, der Lack härtete aus und umschloss die Staubkörner aus dem Flakturm. Das philatelistische Novum ist ab Donnerstag (29. November) in allen größeren Postämtern Österreichs zum Preis von 55 Cent pro Stück erhältlich. Erich Haas, Leiter der Philatelie der Post AG, begründete den Entschluss, Flakturmstaub auf Briefmarken zu pressen, damit, dass dieser zwar eine düstere Vergangenheit habe, die Post jedoch „eine sinnvolle zivile Nutzung“ unterstütze.

(Quelle: http://www.vienna.at/news/wien/artikel/post-liess-flakturmstaub-auf-briefmarken-backen/cn/news-20071127-12223876)
 
Richard Am: 29.11.2007 21:50:28 Gelesen: 1328705# 48 @  
IIHF und Schweizer Verband feiern Jubiläum

Bieler Tagblatt (29.11.07) - An der Zürcher Brandschenkerstrasse, dem Sitz des Internationalen Verbandes, starteten die IIHF und der Schweizer Eishockeyverband gemeinsam ihre 100-Jahr-Feierlichkeiten. Bundesrat Hans-Rudolf Merz (65) gratulierte im Namen der Schweizer Regierung.

Der Finanzminister - von 1969 bis 1982 stand er dem SC Herisau als Präsident vor - überreichte dem Weltverbands-Präsidenten René Fasel und dem Schweizer Obmann Fredy Egli zum Jubiläum zwei symbolische Geschenke: Eine Sonder-Briefmarke und eine Sonder-Münze. Die Briefmarke wird ab 4. März 2008 erhältlich sein und bringt mit einem Puck, der im Tornetz zappelt, die Dynamik des rassigen Sports zum Ausdruck. Der offizielle Ausgabetag der Jubiläums-Silbermünze "100 Jahre Eishockey" (Nennwert: 20 Franken) ist der 18. Januar. Das Münzbild zeigt zwei Eishockeyaner im Zweikampf, einer der beiden setzt zum Slapshot an.

Der Freiburger IIHF-Präsident René Fasel stellte um 11.15 Uhr mit einem Maus-Klick die neugestaltete Website http://www.iihf.com online. Die IIHF will ihr Jubiläum primär an der ersten WM in Kanada im Mai zelebrieren. Ein All-Star-Team des ersten Jahrhunderts wird dannzumal gewählt. Im September folgt mit der Premiere des Victoriacup ein Festakt in Europa. In diesem Spiel/Turnier geht es um eine Million Dollar; der Gewinner des Europacups von St. Petersburg (Russ), an dem im Januar auch der HC Davos teilnimmt, plus allenfalls weitere Mannschaften werden ein NHL-Team herausfordern. Die NHL-Equipe steht fest, wurde aber noch nicht benannt. Als Austragungsorte stehen noch drei Städte zur Wahl, eine davon aus der Schweiz.

(Quelle: http://www.bielertagblatt.ch/News/Sport/97277)

Bild: Keystone
 


Richard Am: 30.11.2007 23:52:29 Gelesen: 1328688# 49 @  
Kleine Marken - große Geschichte -- Großtauschtag des Briefmarken-Sammlervereins mit Ausstellung gut besucht

Mindener Tagblatt, mt/cpt, Minden (29.11.07) - Gut besucht war der Großtauschtag des Briefmarken-Sammlervereins Minden, der kürzlich im Ratsgymnasium abgehalten wurde. Das Interesse der Philatelisten galt auch einer Sonderausstellung zur Coeln-Mindener Eisenbahn.

Eckhard Prasuhn, seit Jahren begeisterter Sammler und Vereinsmitglied, erstellt zu fast jedem Großtauschtag eine Ausstellung. Schließlich kann der begeisterte Philatelist aus seiner großen Sammlung kleiner Marken schöpfen. Diesmal widmete er sich ganz dem Eisenbahnwesen, insbesondere der historischen Coeln-Mindener. Sechs Rahmen hatte er zusammengestellt mit Marken und Stempeln zum Thema Eisenbahn.

Außerdem noch eine weitere Stellwand mit Exponaten und Ausführungen zur Technikbeschaffung.

Schon im Frühjahr begann Eckhard Prasuhn eine alte Sammlung mit Eisenbahnmotiven neu zu gestalten, trug historische Daten über den Bau der Bahn dazu und stellte bildlich mit kleinen Briefmarken eine Reise von Köln nach Minden vor 160 Jahren dar. Alte Bahnpoststempel waren ebenso zu sehen wie Stempel aus der Vorphilatelie aus dem Jahr 1852. Sein Vereinskollege Heiner Kühr hatte sich mit der Geschichte der Eisenbahn befasst und trug somit auch zur Ausstellung bei.

Die Eisenbahngeschichte kam so gut bei den Sammler an, dass ein Besucher Kopien bestellte. Zum Thema "160 Jahre Coeln-Mindener" gab es auch einen Sonderstempel der Deutschen Post, die mit einem Stand vertreten war.

(Quelle: http://mt-online.de/mt/lokales/minden/?sid=29fa824bf0a39529daf40ebe181bfdef&cnt=1998859)

MT-Foto: Christine Potter
 


Richard Am: 01.12.2007 22:58:50 Gelesen: 1328680# 50 @  
Philatelisten mit vielen Schätzen

Von Gottfried Jenssen

Sindelfinger Zeitung / Böblinger Zeitung (22.11.07) - In Kreisen der Philatelisten hat sich die Böblinger Briefmarkensammlergilde "Heinrich von Stephan" einen guten Namen geschaffen. Am Samstag feiert der Verein im internen Kreis sein 50-jähriges Jubiläum. Die Jubiläumsausstellung zur Postgeschichte im Kreis Böblingen wandert am Montag von der Volksbank in Böblingen nach Sindelfingen.

Initiator war der 1970 verstorbene Ehrenvorsitzende Georg Häfner. Am 3. Dezember 1957 wurde die Briefmarkensammlergilde "Heinrich von Stephan" im Café Böhler am Postplatz in Böblingen aus der Taufe gehoben. Mit der Mitgliedsnummer 1 zählte auch der damalige Böblinger Oberbürgermeister, Wolfgang Brumme zu den 26 Gründungsmitgliedern. Bis zu seinem Tod im Jahr 1999 war er Ehrenmitglied des Vereins.

Großes Fachwissen

Der Unterstützung und Mitarbeit vieler Idealisten hat es der Verein zu verdanken, dass er im Lauf der Jahre zu einem leistungsstarken Mitglied im Landesverband südwestdeutscher Briefmarkensammler-Vereine herangewachsen ist. Der Austausch von Erfahrungen und die Weitergabe von Fachwissen kam vielen neuen Mitgliedern zugute. Einige Mitglieder wurden sogar in der Fachstelle für Forschung des Bund Deutscher Philatelisten (BDPh) aktiv. Von den Erfahrungen der Erwachsenen profitierte schließlich auch die Jugendgruppe, die 1962 gegründet wurde.

So ist der Verein in den ersten zehn Jahren auf 105 Mitglieder angewachsen. Mit dem steigenden Interesse an den gezackten Marken wuchs auch die Vereinsstärke auf 147 Personen im Jahr 1987. Damit war jedoch der Höhepunkt erreicht. Heute ist die Zahl der Mitglieder wieder auf 105 zurückgefallen. Die Jugendgruppe hatte bis zu 39 Mitglieder. Vor fünf Jahren wurde die bis dahin separate Gruppe voll in den Verein integriert.

Auf die Heimat spezialisiert

Viele Mitglieder der Briefmarkensammlergilde haben sich auf das Sammeln von Briefen, Karten, Stempeln und sonstigen philatelistischen Belegen spezialisiert, die mit Böblingen, Sindelfingen und dem Kreis Böblingen in Verbindung stehen. Ganzsachen und Sonderstempel anlässlich vom Verein durchgeführter Veranstaltungen haben dazu beigetragen, aktiv für den Kreis Böblingen zu werben. Neben den vereinsinternen Tauschabenden, wurden die so genannten Großtauschtage mehr und mehr zu Veranstaltungen mit überregionaler Bedeutung. Nach anfänglich zweimal pro Jahr, wird der Großtauschtag seit 1988 nur noch einmal jährlich im Foyer der Böblinger Kongresshalle durchgeführt.

Dem großen Fachwissen und großen Engagement seiner Mitglieder verdankt es die Briefmarkensammlergilde, dass zahlreiche Exponate auf nationalen und internationalen Briefmarkenschauen ausgestellt und mit zahlreichen Auszeichnungen belohnt worden sind. Beispielsweise haben Mitglieder des Vereins im Jahr 1990 auf sieben Ausstellungen 13 Preise einschließlich eines Ehrenpreises auf der "World-Stamp 90" gewonnen.

Partnerschaften

Zudem ist die Briefmarkensammlergilde auf den Zug der Böblinger Partnerstädte aufgesprungen. Schon 1973 wurden im Rahmen eines großen Festes in Böblingen Freundschaften mit den Vereinen Americale Philatelique de Pontoise (Frankreich), De Philatelist Geleen (Niederlande) und dem Briefmarkensammelverein Krems (Österreich) geschlossen. Neben mehreren gegenseitigen Besuchen wurde auch an philatelistischen Ausstellungen teilgenommen.

Die besonderen Leistungen der Böblinger Philatelisten werden in der Jubiläumsausstellung "Die Postgeschichte Böblingens - Von der Postkutsche zum Flugfeld" offenbar (die SZ/BZ berichtete). In 20 Ausstellungsrahmen zeigt die Ausstellung die Entwicklung von Böblingen und Sindelfingen aus postgeschichtlicher Sicht vom 18. Jahrhundert bis heute, ergänzt durch eine einmalige Sammlung historischer Postkarten von Jutta Rebmann.

Die Jubiläumsausstellung der Briefmarkengilde "Heinrich von Stephan" ist vom 26. November bis 6. Dezember in der Hauptstelle der Volksbank Sindelfingen, Gartenstraße 14 während der Öffnungszeiten von 8.30 bis 16.30 (Montag und Donnerstag bis 18 Uhr) zu besichtigen.

(Quelle: http://www.szbz.de/no_cache/nachrichten-neuigkeiten/artikel-detail/news/Philatelisten%20mit%20vielen%20Sch%C3%A4tzen.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=316&cHash=aefd6f10e1)


 
Richard Am: 01.01.2008 08:41:31 Gelesen: 1328633# 51 @  
Briefmarken bei Derichs übertrafen alle Erwartungen

Von Jan Billion

Die Welt (29.12.07) - Mit sehr positiven Eindrücken endete das Jubiläumsjahr des Kölner Auktionshauses Dr. Derichs, das seit 1957 besteht. Der Erfolg der 132. Briefmarken Versteigerung begann sich schon nach dem Versand des hochwertigen Kataloges abzuzeichnen. Die Stimmung bei der Besichtigung ließ gute Umsätze erahnen. Was sich dann aber am 15. Dezember 2007 abspielte, übertraf die Erwartungen deutlich.

Moderne deutsche Sammelgebiete wie Bund und Berlin, die in den letzten Jahren - wenn überhaupt - nur über den Preis zu verkaufen waren, wurden plötzlich heiß umkämpft. Eine überkomplette Sammlung mit Viererblocks von Berlin ab der Michel-Nr. 1 bis 1969 schoss von 7500 auf 16 500 Euro. Eine Pendant-Kollektion von Bund ebenfalls mit Viererblocks in beiden Erhaltungen ab 1949 bis zur Michel-Nr. 381 stieg von 7500 auf 12 000 Euro. Der Sog der Preissteigerungen erfasste auch andere deutsche Sammelgebiete, sodass Inhaber Roland Meiners eine neue Hausse für die deutsche Philatelie für denkbar hält.

Ein Preußen-Objekt in drei Bänden mit zahllosen Einzelmarken, Paaren, Streifen, Briefstücken und Briefen kletterte von 10 000 auf 14 000 Euro. Ein postfrischer Bogenposten von Württemberg-Marken aus der Pfennigzeit (ab Michel-Nr. 144) konnte für 18 000 (10 000) Euro abgesetzt werden. Von 12 500 auf 24 000 Euro steigerte eine Sammlung der deutschen Besetzungsausgaben im Zweiten Weltkrieg. Eine Sammlung über Sansibar 1866 bis 1966, wo es zeitweise auch eine Deutsche Post gab, zog von 5000 auf 9000 Euro. Von den 124 Nachlässen, dem traditionellen Schwerpunkt des Hauses, blieb nur einer unverkauft.

Bei den Einzellosen dominierte die Auflösung der postgeschichtlichen Sammlung "Köln" von Dr. Peter Ditgen in 217 Positionen. Ziel des Kölner Wirtschaftsprüfers war es, eine Selektion der Spitzenstücke von der Vorphilatelie bis in die Preußen-Zeit zusammenzutragen. Da es für Heimatsammlungen in der Regel nur wenige Interessenten gibt, dürfte genau darin das Erfolgsgeheimnis gelegen haben, denn alle Lose zusammen brachten beachtliche 145 000 Euro inklusive Aufgelder. Dabei sprang eine Mehrfachfrankatur der Preußen Michel-Nr. 9 a (u. a. ein Viererblock) auf Brief nach Rennerod auf 8600 (2500) Euro. Mit 7000 (2000) Euro konnte ein Brief mit einer Mehrfachfrankatur aus den a- und b-Farbnuancen der Michel-Nr. 5 den Ansatz mehr als verdreifachen.

Eine Buntfrankatur aus den Michel-Nr. 2 a und 4 a (Viererblock) von Köln über Aachen nach New York war einem Bieter 5200 (2000) Euro wert. Zwei sogenannte Oktogonganzsachenausschnitte (Michel-Nr. GAA 5 und 6) auf eingeschriebenem Expressbrief kletterten von 2500 auf 4800 Euro. Mit 27 500 (30 000) Euro blieb "Köln auf alten Ansichtskarten", die beiden Bücher des Sammlers mit allen darin abgebildeten Ansichtskarten im Original, etwas hinter den Erwartungen zurück.

(Quelle: http://www.welt.de/welt_print/article1501719/Briefmarken_bei_Derichs_bertrafen_alle_Erwartungen.html)
 
Richard Am: 08.01.2008 14:58:40 Gelesen: 1328604# 52 @  
Große Welt auf kleinen Marken - Großtauschtag in Reppenstedter Turnhalle lockt rund 250 Sammler aus ganz Norddeutschland

Landeszeitung Lüneburg / off, Reppenstedt - Der Herr mit dem grauen Rolli und der grünen Cordweste liebt Briefmarken aus Papua-Neuguinea. Seinem Nachbarn am vollgestellten Tapetentisch haben es die australischen Wertzeichen angetan. Und der Barhäuptige mit dem bunt gemusterten Pullover durchsucht die Alben nach neuseeländischen Exemplaren. Zwischen Fußballtor und Kletterstangen weht ein Hauch von großer weiter Welt durch die Reppenstedter Turnhalle. Es ist Briefmarkengroßtauschtag für rund 250 Sammler aus ganz Norddeutschland.

Ausgerichtet wird die Veranstaltung von den Jungen Briefmarkenfreunden und dem Lüneburger Briefmarkensammler-Verein. Seit mehr als 30 Jahren wechseln am ersten Sonntag im Januar Briefmarken aus allen Teilen der Erde den Besitzer - mal nach mehr, mal nach weniger zähen Verhandlungen.

An diesem Vormittag präsentiert sich die Leidenschaft des Briefmarkensammelns, die sogenannte Philatelie, als überwiegend männliche Passion von Herren über 50. Nur vereinzelt sitzt eine Frau mit Pinzette und Lupe zwischen unzähligen Briefmarkenalben. "Und die sind meistens als Anhängsel dabei", sagt Klaus Borchhardt, der Herr mit der Vorliebe für papua-neuguineische Marken.

"Eigentlich", erzählt der 68-jährige Lüneburger und streift mit der Hand über ein Album. "Eigentlich, wäre ich ja immer gern zur See gefahren." Doch der gebürtige Rostocker landete statt an Deck als Dreher in der Salzstadt - vielleicht deshalb, sagt er, die Leidenschaft für Briefmarken aus dem Inselstaat am anderen Ende der Welt.

Bei Australien-Liebhaber und Tischnachbar Günther Vetter entdeckt Borchhardt Exemplare, die sein Interesse wecken. 25 Euro beträgt der Tauschwert laut Katalog. Doch aus Übersee hat er seinem Nachbarn mit dem schneeweißen Haar nichts zu bieten. "Dann eben was aus dem Deutschen Reich, aber mit Poststempel", sagt Vetter.

In aller Ruhe begutachten sie gegenseitig ihre Alben, der eine in Cord-, der andere in Lederweste, beide 68 Jahre alt. Philatelisten unter 20 sucht man vergeblich am Großtauschtag, der Nachwuchs fehlt - und das nicht nur an diesem Morgen, glaubt man dem Hamburger Vetter. "Die Jugend interessiert sich mehr für Computer", sagt er. Und auch Horst-Rüdiger Scholz, Vorsitzender des Lüneburger Briefmarkensammler-Vereins, bestätigt: "Die Jugend lässt sich immer schwerer für Briefmarken begeistern."

Ein junger Mann findet dann aber doch den Weg in die Turnhalle. Der zwölfjährige Lennard ist auf der Suche nach seiner allerersten Briefmarke. "Ne richtig coole", sagt er und schaut schüchtern in die Runde. Der Uelzener Sammler Volker Dreyer beweist ein Herz für den jungen Reppenstedter und schenkt ihm gleich ein ganzes Album mit Briefmarken aus der Bundesrepublik. "Aus ganz Deutschland?", fragt Lennard, strahlt und gesteht: "Damit hätte ich aber nicht gerechnet." Und so beginnt die große weite Welt des Briefmarkensammelns für so manchen angehenden Philatelisten an diesem Tag nicht erst in Übersee, sondern direkt vor der eigenen Tür.

(Quelle: http://www.landeszeitung.de/start.phtml?fdat=result&idx=450718&tid=5&ir=lok)

Pinzette und Lupe gehören zur Ausstattung eines jeden Briefmarkensammlers. Günther Vetter prüft damit Poststempel und Datum der Marke. Foto: t & w


 

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