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Thema: Die provisorischen Einschreibemarken der SCADTA 1922-1923
Das Thema hat 64 Beiträge:
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22028 Am: 21.02.2020 19:31:38 Gelesen: 17973# 40 @  
Hier noch ein Bild einer Einschreibequittung von 2927 der SCADTA nachreichen den ich in meinem Beitrag [#37] schon ansprach. Die Quittung war für einen Brief von Bogota nach Bucaramanga.

Wer eine aus den Jahren 1922-1923 kennt bitte mir melden.


 
22028 Am: 25.02.2020 20:29:42 Gelesen: 17866# 41 @  
Die letzten Tage habe ich einige wunderbare Marken dieser Ausgabe ersteigert, nachdem die eingetroffen sind, werden sie im Exponat eingearbeitet und dann mal gezeigt.
 
22028 Am: 25.03.2020 16:09:14 Gelesen: 17646# 42 @  
Die Sammlung im aktuellen Stand mit 4 Rahmen / 48 Blatt habe ich nun bei [1] des BDPh einstellen lassen.

[1] https://www.exponate-online.de/e_exponat.asp?a=1&e=197
 
22028 Am: 08.11.2020 18:42:51 Gelesen: 16501# 43 @  
@ 22028

Lange ist es her, dass ich zu dem Gebiet etwas neues bekam, heute war es soweit; die 30 Centavos in Type III, ungebraucht. Diese Type in der Farbe des Aufdrucks hatte ich bisher nur gestempelt.


 
22028 Am: 27.12.2020 16:29:09 Gelesen: 15908# 44 @  
Und weder eine Wissenslücke und Lücke in der Sammlung gefüllt.

Die 20 Centavos Marke mit Aufdruck in Type I in violett, mit Stempel von Honda, ganz unten rechts sind die Anfangsbuchstaben "HO" zu erkennen. Dieser Ort was als Verwendungsort dieser Marke noch nicht registriert...


 
22028 Am: 18.08.2021 18:13:44 Gelesen: 14173# 45 @  
Eine Neuerwerbung (muss noch bei mir eintreffen) für meine Sammlung der provisorischen Einschreibemarken der SCADTA. Eine sehr seltene Marke mit dem großen 20 mm Aufdruck "A" für Alemania mit zusätzlichen "R" Aufdruck. Diese Marke war nur für Briefe von Deutschland vorgesehen die Innerhalb Kolumbiens mit der SCADTA geflogen wurden.

Ob die Marken schon in Kolumbien (Barranquilla) mit dem "R" überstempelt wurden und dann nach Deutschland gesandt wurden oder erst in Deutschland ist (mir) leider nicht bekannt.

Die Marke ist im Michel Katalog zusammen mit den anderen normalen, nur mit "A" überstempelten Marken als Mi-Nr. LA12 (die anderen Marken sind die Mi-Nrn. LA1-LA11) katalogisiert.

Angeblich sind nur ca. 10 Briefe mit dieser Marke bekannt, in meinem Archiv habe ich schon 3 Bilder solcher Briefe, gebraucht von 1923-1925. Ich habe leider noch keinen dieser Briefe, suche aber.


 
22028 Am: 19.06.2022 11:09:41 Gelesen: 11684# 46 @  
Ich habe diesen merkwürdigen SCADTA-Brief von Honda (24. April 1923) nach Barranquilla für meine Sammlung der provisorischen Registrierungsmarken der 2. und 4. SCADTA-Ausgabe von 1921 und 1923 erworben.

Der Brief ist mit 3 Centavos kolumbianischer Briefmarken frankiert, zusätzlich zu einem Paar von 2 SCADTA-Marken zu 10 Centavos, die mit "R" überdruckt sind und eigentlich für die Verwendung auf Einschreibebriefen vorgesehen waren; 20 Centavos waren die Einschreibegebühr für Einschreibebriefe der SCADTA. Keine Poststempel o.ä. auf der Rückseite des Umschlags.

Der Umschlag ist jedoch kein Einschreibebrief, trägt aber den handschriftlichen Vermerk "Papeles de Negocio" (Geschäftspapiere). Der SCADTA-Tarif für solche "Geschäftspapier-Briefe" betrug 15 Centavos. Die handschriftliche Bleistiftmarkierung "R" und die Nummer 452 stehen meiner Meinung nach in keinem Zusammenhang mit einem Einschreibevermerk. Ich glaube, dass das handschriftliche "R" irgendwann vom Vorbesitzer hinzugefügt wurde und die 452 eine interne Logbuchnummer des Absenders ist.

Meiner Meinung nach hatte der Absender des Umschlags diese SCADTA-Briefmarken zur Hand und hat sie benutzt, er hat nur 5 Centavos zu viel bezahlt. Ein normaler SCADTA-Brief hätte zum Zeitpunkt der Aufgabe einen Wert von 30 Centavos gehabt.

Hat ein Mitglied hier eine andere Meinung?


 
Martin de Matin Am: 19.06.2022 15:46:19 Gelesen: 11661# 47 @  
@ 22028 [#46]

Kann es vielleicht sein, dass das Paar nicht ursprünglich zum Brief gehört oder der "R"-Aufdruck nicht original ist?

Wenn man den Aufdruck (beim rechten Stück deutlich zu erkennen) mit anderen bisher von dir gezeigten Stücken vergleicht, dann meine ich, das der Aufdruck minimal breiter (Abstand linker Rand von der senkrechten Linie des "R" bis zum rechten Rand des Bogens des "R" grösser ist. Noch auffälliger ist aber die linke obere Serife Des "R", die leicht nach links oben gebogen ist und zum linken Ende nicht schmaler wird. Durch die deutlichen Quetschränder kann es eigentlich kein Verschmieren des Aufdrucks sein.

Der verschoben doppelt aufgebrachte Stempel macht einen Vergleich auf die Schnelle nicht möglich.

Mir ist gerade noch eine bogenförmige Linie oberhalb des "R" aufgefallen. Bei deinem Achterblock sind unterhalb eckige Linien zu zu sehen, beim Paar auf Brief sind die eckigen Linien oberhalb.

Gruss
Martin
 
22028 Am: 19.06.2022 16:08:01 Gelesen: 11656# 48 @  
@ Martin de Matin [#47]

das waren ja genau genommen keine Aufdrucke sondern Überstempelungen, da ist es normal dass die "Überdrucke" immer etwas unterschiedlich sind. Der rote Stempel der SCADTA ist doppelt abgeschlagen, warum auch immer, aber auf den Brief übergehend. So etwas kommt immer wieder mal vor.

Der Handstempel selbst hatte scheinbar einen kleinen ca. 2 x 1,5 cm breiten Rand der aber nur in seltensten Fällen sichtbar ist. Siehe hier, dies ist aber Handstempel der Type III:


 
22028 Am: 21.02.2023 19:45:54 Gelesen: 9511# 49 @  
Es ist eine Zeitlang her dass ich was für meine Sammlung der provisorischen Einschreibmarken der SCADTA bekommen habe. Heute bei Gärtner war es wieder soweit.

Hier die 15 Centavos der Ausgabe von 1923 mit dem "R" in der Type I, roter Handstempel, gebraucht in Cienaga. Mit rotem Überdruck (genauer gesagt Überstempelung) war diese Marke bisher nicht bekannt. Macht sich sicher gut auf meinem Albumblatt wo die Marke nun reinkommt.

Die Marken mit Handstempel der Type I wurden manchmal erst überstempelt als die Marken schon auf dem Brief waren, daher geht der Handstempel meist auf den Brief über und die lose Marke zeigt nur einen Teil des Handstempels.

Wer diese Marken im Michel sucht wird vergeblich suchen, die Marken der Ausgabe 1923 sind mit R-Handstempel bis auf die Mi-Nr. 40 F bisher nicht katalogisiert.

Bei dieser Marke sieht es so aus als wenn die Marke am oberen Rand geringfügig von einer anderen Marke überklebt war, daher ist am oberen Rand der Marke ca. 1 mm keine Stempelung.


 
Martin de Matin Am: 21.02.2023 20:35:28 Gelesen: 9506# 50 @  
An Los 3125, einer gestempelte Marke aus Beitrag [#45], kein Interesse gehabt?.

Bei der Marke war nach Beschreibung der Ort der Abstempelung lesbar.

Gruss
Martin
 
22028 Am: 21.02.2023 21:08:56 Gelesen: 9497# 51 @  
@ Martin de Matin [#50]

Du meinst die hier...



Doch, die gehört mir nun auch.

Die Marken konnten ja eigentlich nur in Barranquilla gestempelt sein, Barranquilla war ja der Übergabeort an die SCADTA. Andererseits, ja nach Verwendungszeit können die Marken auch mit Deutsche Poststempel vorkommen, dann wäre sie noch interessanter..., einen Brief mit dieser Marke such ich aber noch immer!
 
22028 Am: 22.02.2023 09:14:57 Gelesen: 9473# 52 @  
@ 22028 [#49]

Asche auf mein Haupt. Kleine Korrektur, die 15 Centavos Marke mit rotem "Aufdruck" war (mir) schon bekannt bzw habe ich schon 3 in meiner Sammlung, gebraucht in Cienaga ist aber neu, hier meine derzeitigen Albumblätter dieser Ausgabe, da muss die neue Marke nun noch rein.


 
22028 Am: 19.07.2023 17:16:37 Gelesen: 7774# 53 @  
Ich habe ja noch ein kleines Exponat mit 5 Rahmen der Provisorischen Einschreibmarken der SCADTA der Ausgabe 1921 & 1923 in Arbeit, das schaffe ich aber sicher nicht bis zum Anmeldeschluss, respektive bis zur Ausstellung, fertig zu bekommen.

https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?&ST=13596&full=1
 
saeckingen Am: 19.07.2023 17:19:59 Gelesen: 7771# 54 @  
@ 22028 [#53]

Bis zum Anmeldeschluss muss es nicht fertig sein und bis zur Ausstellung sind ja noch über 3 Monate!

Rentner haben doch Zeit! ;-)

Grüße
Harald
 
22028 Am: 19.07.2023 20:06:52 Gelesen: 7730# 55 @  
@ saeckingen [#54]

Wenn ich keine weitere Baustelle hätte dann ging es zeitlich, aber so wie es derzeit aussieht ...
 
22028 Am: 01.09.2024 09:25:09 Gelesen: 3939# 56 @  
Kennt jemand einen zuverlässigen Prüfer für SCADTA-Philatelie (Briefmarken und Belege)? Nach dem Tod von Brian Moorhouse vor ein paar Jahren gab es eine große Lücke. Es gibt einen Prüfer in der Schweiz, aber er prüft nur Belege, aber keine Briefmarken.

Ich möchte dieses Stück prüfen lassen, da ich einige Fragen habe, bzw. das Fragment nicht den SCADTA-Standards entspricht, für die diese Marken bestimmt waren.

Was macht das zweite R auf der roten Marke, warum der Stempel von 1933? Vielleicht ein Stempelfehler, aber warum eine kolumbianische 5-Cent-Marke ? Das würde Sinn machen, wenn die SCADTA-Marken auf einem Inlandsbrief von Barranquilla nach (Bogot(a)) verwendet würden. Das SCADTA-Porto entspricht der zweiten Gewichtsklasse der SCADTA (30 C + 20 C), und das kolumbianische 5-Cent-Porto ergibt keinen Sinn.

Die SCADTA Marken wurden jedoch für Sendungen von Deutschland nach Kolumbien verwendet, so dass für die kolumbianische Marke kein Bedarf bestand. Aber dann müssten ja deutsche (oder österreichische oder tschechische) Briefmarken drauf sein.



Weitere Exemplare dieser seltenen SCADTA Einschreibmakre (Mi-Nr. LA12) hier:

https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=314309
https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=274138
 
Martin de Matin Am: 01.09.2024 10:43:42 Gelesen: 3924# 57 @  
@ 22028 [#56]

Als ich das Stück gestern im Auktionsangebot sah, dachte ich mir es könnte in deine Sammlung passen.

"Die SCADTA Marken wurden jedoch für Sendungen von Deutschland nach Kolumbien verwendet, so dass für die kolumbianische Marke kein Bedarf bestand. Aber dann müssten ja deutsche (oder österreichische oder tschechische) Briefmarken drauf sein."

Wenn ich mir die Angebote auf Philasearch ansehe, dann stelle ich fest, das viele Briefe mit Länderaufdrucken zusätzlich mit kolumbianische Marke versehen wurden, und nicht mit Marken des Aufdrucklandes.

Ein paar Bespiele dazu (Ich zeige keine Bilder davon, da sonst das Auktionshaus Gärtner jammert und dann schreibt "Bilder zu klauen":

Aufdruck "B"
Auction Galleries Hamburg 33. Auktion 13. - 14. September 2024 Los 370
https://www.philasearch.com/de/i_9255_144714/5611_Scadta_Laenderueberdrucke/9255-A33-370.html?set_sprache=de&treeparent=COSUBGRP-31330%2CCD-6&set_anbieter=0&set_auktionnr=-1&postype=PH&page=2&row_nr=34&breadcrumbId=1725178060.2643

Aufdruck "A"
Klüttermann - 8. Auktion 25. Juli - 2. August 2024 Los 11363
https://www.philasearch.com/de/i_9667_109821/5611_Scadta_Laenderueberdrucke/9667-A8-11363.html?set_sprache=de&treeparent=COSUBGRP-31330%2CCD-6&set_anbieter=0&set_auktionnr=-1&postype=PH&page=2&row_nr=39&breadcrumbId=1725178230.7033

Aufdruck "F"
Gert Müller 123. Auktion 22. August 2024 Los 2590
https://www.philasearch.com/de/i_9223_243163/5611_Scadta_Laenderueberdrucke/9223-A123-2590.html?set_sprache=de&treeparent=COSUBGRP-31330%2CCD-6&set_anbieter=0&set_auktionnr=-1&postype=PH&page=2&row_nr=44&breadcrumbId=1725178349.2068

Es sind noch einige weitere zu sehen. Über die Echtheit kann ich nichts sagen.

Im Beitrag [#51] ist schon ein Stück mit roten Aufdruck "R" und dem Länderhandstempelaufdruck"A" zu sehen. Damit hättest du ja prinzipiell ein Vergleichsstück. Man müsste auch betrachten welche Reihenfolge die Aufdrucke bei dem angebotenen Stück haben.

Gruss
Martin
 
22028 Am: 01.09.2024 11:23:41 Gelesen: 3909# 58 @  
@ Martin de Matin [#57]

Du hast recht, man muss aber noch nach dem 1-Brief Verfahren und dem 2-Brief Verfahren unterscheiden, wenn keine Marken des Absenderlandes drauf waren wurden die sicherlich mit dem 2-Brief verfahren befördert.

Die SCADTA an sich ist nicht mein Gebiet auch wenn ich doch „einiges“ darüber weiss und für Post aus dem Ausland gab es Regeln zeitlich unterschiedlich, je nach Absenderland. 1933 gab es aber kein 2-Brief Verfahren mehr. Da gibt es bessere Spezialisten wie mich, mich interessiert nur die R-Marke, und dazu habe ich halt einige Fragen.
 
22028 Am: 01.09.2024 19:56:19 Gelesen: 3870# 59 @  
@ Martin de Matin [#57]

Ich habe nun nochmal die mir vorliegende Literatur studiert und komme zu folgendem Schluss.

Es handelt sich um ein Briefstück das als kompletter Brief mit dem sogenannten 2-Umschlag Verfahren versandt wurde. Das 1-Umschlag Verfahren war erst ab dem 1. September 1923 erlaubt. Beim Stempeldatum ist das Jahr als 1933 anstelle von 1923 eingestellt. Porto passt auch, 50 Centavos SCADTA Porto der 2. Gewichtstufe (30 + 20 Centavos), 5 Centavos Kolumbianischer Post ist auch das für die 2. Gewichtsstufe. (3 + 2 Centavos)

Als Hinweis. Datum nur gültig für Deutsches Reich, andere Länder hatten andere Verträge mit der SCADTA geschlossen.

Bis zum 1. September mussten die Briefe mit Marken des Deutschen Reiches gemäß dem Porto nach Kolumbien frankiert und an das SCADTA Büro in Barranquilla adressiert werden.

In diesen Briefumschlag kam dann der 2. Umschlag, adressiert an den Empfänger in Kolumbien, bereits frankiert mit den SCADTA Luftpostmarken welche in Deutschland verfügbar waren.

Nach Erhalt in Barranquilla öffnete die SCADTA den äußeren Brief, entnahm den innenliegenden, überprüfte das LP Porto und klebte auf eigene Rechnung das Kolumbianische Porto hinzu, flog den Brief in die Zielstadt und übergab ihm der Kolumbianischen Post zwecks Zustellung an den Absender.

Eingeschrieben waren diese Briefe im 2-Brief Verfahren aber NUR innerhalb des SCADTA Netzes und die provisorische R-Marke gab es auch nur im Deutschen Reich, andere Länder hatten anfangs keine SCADTA Einschreibmarke, das änderte sich erst mit der Ausgabe der endgültigen Marken mit Länderaufdrucken welche in der Reichsdruckerei in Berlin hergestellt wurden.

Und wem das ganze kompliziert vorkommt, bis zum 1 September verkaufte die SCADTA in Deutschland auch mit SCADTA Marken vorfrankierte Umschläge, adressiert an die SCADTA in Barranquilla in welche die betreffenden Briefe des 2-Umschlagsverfahrens eingelegt wurden, diese Ganzsachen wurden aber von der Post des Deutschen Reichs als unzulässig erachtet, trotzdem gibt es sie, sie sind aber sehr selten.

Wem das interessant vorkommt und Appetit bekommt, SCADTA ist ein recht beliebtes Sammelgebiet, komplett aber kaum zu schaffen.
 
22028 Am: 25.09.2024 12:37:42 Gelesen: 3586# 60 @  
Auch eine Art provisorische Einschreibmarke sind die normalen Marken OHNE R-Handstempel als Einschreibemarken verwendet.

Hier auf Brief vom 28.06.1923 von Bogota nach Amsterdam

Der Brief lief von Bogota via Barranquilla und New York 12.07.1923 nach Amsterdam NIEDERLANDE. Die SCADTA Einschreibegebühr von 20 Centavos wurde mittels 2 Marken der normalen SCADTA Marken der Ausgabe 1923 zu 10 Centavos beglichen. Dazu das SCADTA Porto von 30 Centavos sowie dem Porto der Kolumbianischen Post zu 10 Centavos sowie das Einschreibeporto der Kolumbianischen Post zu wiederum 10 Centavos. Kein weiterer Brief mit 2 x 10 Centavos der normalen Marken als Einschreibemarken verwendet bekannt.


 
cilderich Am: 27.09.2024 11:45:32 Gelesen: 3483# 61 @  
@ 22028 [#60]

Servus,

ich kann zum Thema nichts beitragen, aber ich lese gerne hier darüber! gerne mehr.

Grüße
 
22028 Am: 05.10.2024 17:55:08 Gelesen: 3251# 62 @  
Und immer wieder gibt’s etwas das vorher nicht bekannt war:

SCADTA 50 Centavos der Ausgabe 1921 mit Handstempel, der Type III, verwendet in Honda, der Verwendungsort von der Marke dieser Type war bisher noch nicht belegt.


 
22028 Am: 24.11.2024 11:23:47 Gelesen: 2760# 63 @  
Den Brief hatte ich schon in der Devisenkontroll-Diskussion gezeigt:
https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=354217

Eigentlichen gehört er aber an sich mehr hier in die Diskussion der Provisorischen Einschreibemarken der SCADTA hinein.

Der Brief aus Bogota vom 30. September 1922 ist an Robert Noske, Verlag der Ganzsache, in Borna (Ankunftsstempel 26.10.1922) Bez. Leipzig adressiert und frankiert u.a. mit einer provisorischen Einschreibemarke der SCADTA, 20 Centavos, Type I in violett.

Frankatur:

30 Centavos der Inner-Kolumbianischen Luftpost von Bogota nach Barranquilla
20 Centavos Einschreibeporto der SCADTA
10 Centavos Porto der Kolumbianischen Post für die Beförderung nach Deutschland (Deutsches Reich)
10 Centavos Einschreibeporto der Kolumbianischen Post.

Der Brief ist die Nr. 104 in meinem Zensus der SCADTA Briefe mit provisorischen Einschreibemarken, davon sind 79 Briefe mit der 20 Centavos der Type I (ohne Berücksichtigung der Aufdruckfarben). Bei Interesse könnte ich auch noch nach Zielländer sortieren, da sind wenige extrem seltene dabei.


 
22028 Am: 23.02.2025 17:22:48 Gelesen: 2166# 64 @  
Von den SCADTA Provisorischen Einschreibmarken der Ausgabe 1921 konnte ich schon längerem nichts mehr zeigen, hier aber eine kleine Rosine aus meinen Neuzugängen.

Die Provisorischen Einschreibmarken der Ausgabe 1921 gibt es mit 3 verschiedenen R-Handstempeln, dazu noch eine vierte Variante in meiner Sammlung was gemäß dem verstorbenen Dieter Bordfeldt ein lokales Provisorium sein soll.

Ca. 95 % der vorhandenen Marken und Briefe sind von der 20 Centavos Wertstufe, der Rest verteilt sich auf die 5, 10, 15, 30 und 50 Centavos Wertstufen.

Die 5 Centavos und 15 Centavos konnten nur zusammen als 20 Centavos Wertstufe zur Begleichung des Einschreibzuschlags verwendet werden, wenngleich ich einen, sicher philatelistischen, Brief an die Fa. Zumstein in der Schweiz besitze wo die 5 Centavos als reines E-Porto verwendet wurde.

Im Handbuch „Primeros Cincuenta Años de Correo Aéreo en Colombia (1975) (Die ersten 50 Jahre der Luftpost in Kolumbien) von Eugenio Gebauer (Siehe Scan) ist eine Mischfrankatur der 5 und 15 Centavos vermerkt, damals schon mit US-$ 200 bewertet…, gesehen hatte ich so einen Brief aber nie.

Hier nun so ein Brief, gemäß der Notiz auf dem alten Albumblatt stammt er aus der Sammlung von Eugenio Gebauer.

Der Brief ist von Cienaga (die frühen Poststempel der SCADTA waren undatiert) nach Bogota adressiert und trägt als Frankatur die 30 Centavos Marke der SCADTA, dem Porto für einen Brief der ersten Gewichtsklasse „Flussaufwärts“, dazu 3 Centavos Porto der Kolumbianischen Post das neben der SCADTA Frankatur verpflichtend war, aber kein Einschreibeporto der Kolumbianischen Post da er den Brief des SCADTA Luftpostnetzes nicht verlies und wie aus dem rechteckigen Stempel links unten an dem Empfänger direkt ausgehändigt werden soll.

Als SCADTA Einschreibeporto sind die 5 und 15 Centavos verklebt, die 5 Centavos mit dem Handstempel der Type III auf den Brief übergehend da insbesondere die Marken mit R-Stempel der Type III nicht zentral in Bogota überstempelt und an die Ämter verteilt wurden, sondern vermutlich in den kleinen Postämtern nach Bedarf, und teilweise erst wenn die Marken schon am Brief klebten, überstempelt wurden. Die 15 Centavos Marke wurde waagrecht liegend aufgeklebt, der Handstempel daher nach rechts liegend.

Die Rückseite des Briefes zeigt halt wie Briefe früher in Alben aufbewahrt wurden, da werde ich mal einen Restaurator darübersehen lassen.


 

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