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Thema: (?) (102) DDR: Dienstpost, ZKD-Post und drum herum
Das Thema hat 122 Beiträge:
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Altmerker Am: 19.01.2021 22:45:49 Gelesen: 48910# 98 @  
@ fogerty [#97]

Ich lese Rat des Kreises Annaberg, Bez. Karl-Marx-Stadt.

Gruß
Uwe
 
JohannesM Am: 20.01.2021 12:47:34 Gelesen: 48836# 99 @  
@ fogerty [#97]

Das ist ein ZKD-Absenderfreistempel, damit war das Porto eigentlich beglichen(wobei mir 60 Pf komisch vorkommen).

Jedenfalls wurde er mit der Marke überklebt, der AFS war wohl ungültig.

Beste Grüße
Eckhard
 
fogerty Am: 20.01.2021 13:23:00 Gelesen: 48830# 100 @  
@ JohannesM [#99]

Also ich sehe es hier den AFS auf der Briefmarke ?

Grüße
Ivo
 
Richard Am: 20.01.2021 13:57:15 Gelesen: 48821# 101 @  
@ fogerty [#97]
@ Altmerker [#98]
@ JohannesM [#99]

Hallo zusammen,

die Antwort steht im Michel:

Die Aufkleber [1] wurden mit Tagesstempeln oder ZKD Maschinen-Freistempeln entwertet, häufig sind auch beide Entwertungsarten auf einer Marke zu finden.

Exakt so ist es bei dem hier gezeigten VD-Brief geschehen.

[1] Mit "Aufkleber" ist die rote VD Marke MiNr 3 gemeint.

Schöne Grüsse, Richard
 
Ewaldr Am: 25.01.2021 19:44:02 Gelesen: 48579# 102 @  
Hallo,

spannend finde ich frankierte ZKD-Briefe, die in den letzten Tagen der DDR, kurz vor der Währungsreform, aufgegeben wurden. Das Frankieren der ZKD-Belege gab es ja schon seit Ende der 1960er nicht mehr. Plötzlich tauchen aus dem Juni 1990 wieder frankierte ZKD-Briefe auf.

Der vorliegende Brief ist vom 22.6.1990, frankiert mit 10x MiNr. 1868R, zwei Marken habe auch eine rückseitige Zählnummer. Herr Schönherr, BPP, hat diesen Brief signiert.

Was ist daran dran? War das so Vorschrift? Wie bewertet man diese Belege? Hat jemand noch weitere Belege dieser Art?


 
Ichschonwieder Am: 31.01.2021 21:46:03 Gelesen: 48266# 103 @  
Hier ein "Vertrauliche Dienstsache" Umschlag von der Kreis-Konsumgenossenschaft Staßfurt an den Bürgermeister der Stadt Staßfurt.

Diese VD wurde am 01.07.1971 auf dem Hauptpostamt Staßfurt eingeliefert und am 02.07.1971 ausgehändigt. Stempel auf der Rückseite.



Klaus Peter
 
Ewaldr Am: 02.02.2021 15:30:20 Gelesen: 48114# 104 @  
Ich kann noch zwei ZKD-Briefe vom 27.6.1990 vorstellen:


 
Ewaldr Am: 02.02.2021 15:36:10 Gelesen: 48107# 105 @  
Spannender finde ich den 2. Beleg, die Mischfrankatur von Flugpostmarke und Aufbau Kleinformat. Dass es sich um Bedarf im besten Sinne handelt, zeigen Absender und Empfänger, hier der Eingangsstempel.

Womit ich aber noch ein Problem habe, ist die fünfstellige Nummer "00986" links neben der Frankatur. Was könnte diese Nummer bedeuten?

Vielen Dank


 
Fips002 Am: 26.03.2021 16:34:59 Gelesen: 45812# 106 @  
Zur Dienstpost der DDR zwei Briefe Behördenpost Berlin-Pankow 27./28.3.1952 und Dresden 5.12.1950 an die Firma Döhn und Lauer, Leipzig. Ein Brief Geschäftspost, Leipzig 15.5.1952.

Die Behördenpost wurde ab 1.November 1948 eingeführt. Behördensendungen waren nach der Währungsreform mit Postwertzeichen oder AFS freizumachen. Die Briefsendungen waren mit dem Vermerk "Behördenpost" deutlich oberhalb der Anschriftseite zu kennzeichnen.

Die mit "Behördenpost" gekennzeichneten Sendungen waren bevorzugt und beschleunigt zu bearbeiten. Unter dem Begriff "Behördenpost" fällt der amtliche Schriftwechsel aller Behörden einschließlich der Selbstverwaltungsorgane, der demokratischen Parteien, der Massenorganisationen und aller für die Volkswirtschaft arbeitenden Betriebe. Auch von privaten Absendern an vorstehend genannte Stellen gerichtete Sendungen sind hierin eingeschlossen.

Die "Behördenpost" wurde mit Wirkung vom 15.3,1950 durch die "Geschäftspost" ersetzt.

Die "Geschäftspost" wurde eingeführt weil die Bezeichnung "Behördenpost" nicht mehr zutreffend war. Betriebe und Wirtschaftsorgane waren keine Behörden. Die Umbenennung trat ab 15.3.1950 in Kraft. Postsendungen waren deutlich als "Geschäftspost" zu kennzeichnen.

Diese Sendungsart hatte aber keine lange Lebensdauer, denn bereits im August 1950 wurde die "Geschäftspost" inoffiziell eingestellt. Offiziell wurde ihr Fortfall nicht bekannt gemacht.

In der Postordnung vom 03.4.1959 wurde sie nicht mehr erwähnt.





Dieter
 
epem7081 Am: 15.04.2021 16:49:20 Gelesen: 44895# 107 @  
Hallo zusammen,

heute ein - wie mir scheint - etwas ausgefallener DRK-Beleg aus altem DDR-Fundus.

Das DRK Kreiskomitee Nebra startet vom Sitz in 4807 Laucha (Unstrut) eine vertrauliche Dienstsache an das Sekretariat DRK Bezirkskomitee Halle in 402 Halle / Saale.



Der rote VD-Aufkleber (MiNr 3) wurde am 09.01.1967 mit dem Tagesstempel LAUCHA / 4807 / a gestempelt. Daneben prangt noch der ZKD Stempel des DRK Laucha. Am gleichen Tag wird die vertrauliche Dienstsache über NAUMBURG / 48 / a weitergeleitet. Außer dem Eingangsstempel des DRK Sekretariats Halle wird rückseitig noch mit dem Handroller HALLE ( SAALE) 02 / a der Eingang - wenn auch schwach - postalisch dokumentiert.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Rotes Kreuz"]
 
Ichschonwieder Am: 23.08.2021 19:36:43 Gelesen: 39130# 108 @  
Brief vom VEB Chemieanlagenbau Staßfurt an den Rat des Kreises Staßfurt, im Wertstempel ZENTRALER / KURIERDIENST mit Zusatzstempel "Nur für den Dienstgebrauch T" (Transport).



VG Klaus Peter
 
Totalo-Flauti Am: 04.09.2021 12:05:29 Gelesen: 38676# 109 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich habe hier eine Beutelfahne von der Bahnpost speziell für ZKD-Briefe. Leider ist kein Stempel mit Datum abgeschlagen worden. Nach dem Druckvermerk stammt das Formular der Beutelfahne aus dem Jahr 1964.

Mit lieben Sammlerrüßen
Totalo-Flauti.


 
Altmerker Am: 04.09.2021 19:58:37 Gelesen: 38624# 110 @  
@ Totalo-Flauti [#109]

Hallo,

die Adresse zeigt eine vierstellige PLZ, was die Vermutung nährt, Ende der 1970er Jahre.

Gruß
Uwe
 
Stefan Am: 05.09.2021 11:35:24 Gelesen: 38576# 111 @  
@ Altmerker [#110]

die Adresse zeigt eine vierstellige PLZ, was die Vermutung nährt, Ende der 1970er Jahre.

In der DDR wurde die Postleitzahl (vierstellig) im Jahr 1964 eingeführt, wobei hier (im Gegensatz zum PLZ-System der Bundesrepublik) die Angabe des Zustellpostamtes innerhalb der Empfängerangabe nicht notwendig war.

Woran datierst du die Verwendung der Beutelfahne auf Ende der 1970er Jahre?

Gruß
Pete
 
Uwe Seif Am: 05.09.2021 11:46:58 Gelesen: 38574# 112 @  
@ Altmerker [#110]
@ Pete [#111]

Hallo,

die PLZ 7031 gab es von Anfang an und war dem PA Leipzig 31 (Alte Str. 23) und dessen Zustellbezirken zugeteilt.

Gruß Uwe Seif
 
Altmerker Am: 05.09.2021 15:54:54 Gelesen: 38549# 113 @  
@ Pete [#111]

Sorry, dann habe ich falsch geschlossen. Bei uns in der Region gab es immer nur dreistellige PLZ, Provinz eben. Hatte extra auf alte Belege geschaut. Also suchen wir weiter eine Zeitzuordnung.

Schönen Sonntag
Uwe
 
Uwe Seif Am: 05.09.2021 18:41:43 Gelesen: 38525# 114 @  
@ Totalo-Flauti [#109]
@ Altmerker [#113]

Hallo,

ich hatte vergessen zu schreiben, dass die Beutelfahne nicht von der Bahnpost stammt, sondern vom Briefverteilamt (= Bahnpostamt/BPA; bis Anfang der 1950iger war das Briefverteilamt C2).

Aufgrund der PLZ "70" müsste der Beleg aus der Zeit bis ca. 1979/80 stammen.

Gruß Uwe Seif
 
Briefuhu Am: 08.09.2021 20:40:35 Gelesen: 38272# 115 @  
Leider nur ein Fensterkuvert vom 26.04.1960 vom VEB Forschungs- und Versuchsanstalt für Strömungsmaschinen in Dresden nach Leipzig dort am 27.04.1960 angekommen.



Schönen Gruß
Sepp
 
Fips002 Am: 22.09.2021 20:28:42 Gelesen: 37878# 116 @  
ZKD Brief von der Bergbehörde Karl-Marx-Stadt 18.7.1976 an die Arbeitsschutzinspektion Neugersdorf.

Der Ministerrat der DDR veranlasste 1959 die Bildung der Obersten Bergbehörde der DDR.

Sie war für sämtliche Betriebe der Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft Wismut (SDAG) zuständig.

1991 wurde die Bergbehörde Karl-Marx-Stadt in das Bergamt Chemnitz umgewandelt.



Dieter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Motiv Geologie und Lagerstätten: Bergbau, Erzaufbereitung, Metallurgie]
 
skribent Am: 20.03.2022 10:26:17 Gelesen: 31619# 117 @  
Guten Morgen.

ZKD-Brief an den VEB Waggonbau Görlitz. Absender ist der "Grafische Grossbetrieb Völkerfreundschaft Dresden".



Mit ZKD-AFS, Tagesstempel "Dresden", Ankunftsstempel Görlitz und Eingangsstempel vom "Waggonbau".

MfG >Franz<
 
skribent Am: 30.04.2022 12:01:40 Gelesen: 29799# 118 @  
Guten Tag,

hier ein Briefumschlag aus meiner "List-Sammlung" vom 30. April 1968 (eben festgestellt - heute vor 54 Jahren).

Die Hochschule für Verkehrswesen "Friedrich List", Dresden an den VEB "Kraftverkehr" in Karl-Marx-Stadt.



MfG >Franz
 
Totalo-Flauti Am: 18.03.2023 09:59:54 Gelesen: 16256# 119 @  
Liebe Sammlerfreunde,

das schöne an den ZKD-Belegen ist immer wieder die postalische Nachvollziehbarkeit der Sendungen. Hier wieder so ein Beispiel. Der Brief wurde am 4.4.1962 um 16:00 Uhr in Groitzsch das erste mal postalisch bearbeitet. In Leipzig wurde der Brief vom Postamt Leipzig BPA 32 noch am 4.4. um 21:00 Uhr weitergeleitet. Am 5.4.1962 früh um 3:00 Uhr erfolgte die abschließende Bearbeitung durch das Zustellpostamt Leipzig C 1 (siehe Rückseite). Der Stempel vom Postamt C 1 mit dem Unterscheidungsbuchstaben dd lag mir übrigens bisher nur auf ZKD-Belegen vor. Was ja auch für die spezialisierte Anforderung der Nachweispflicht für den ZKD spricht.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 18.05.2023 22:46:53 Gelesen: 13709# 120 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein ZKD-Ausgangsbuch für den Zeitraum 05.10.1973 bis 16.08.1976 der Aussenstelle TKE Leipzig des VEB teltomat Werk für Straßenbaumaschinen Teltow bei Berlin. Der Betrieb stellte, wie auch heute noch, komplette Asphaltmischanlagen her. Er ist seit 1994 unter GP Steuerungs- und Anlagenbau GmbH - TELTOMAT & TELTRONIK ein Teil der GP Günter Papenburg AG aus Hannover.

Die Abrechnung erfolgte regelmäßig einmal im Monat. Ich habe mal ein paar Seiten eingestellt.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.



 
becker04 Am: 28.11.2023 10:32:28 Gelesen: 3419# 121 @  
Guten Morgen,

von mir heute ein ZKD-Brief der Bezirksdirektion der Deutschen Notenbank Potsdam nach Oranienburg, aufgegeben am 16.1.1958. Rückseitig - wie damals wohl Vorschrift - nochmal der Aufgabestempel, ein Durchgangsstempel aus Berlin und der Ankunftstempel aus Oranienburg vom nächsten Tag. Der Berliner Stempel ist der späterer Typ des Zweikreisstegstempels BERLIN O 17 / ee.



Viele Grüße
Klaus

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Briefe deutscher Banken"]
 
becker04 Am: 02.03.2024 12:55:35 Gelesen: 630# 122 @  
Guten Tag,

heute habe ich einen Ortsbrief aus Berlin N 54 nach C 2 per Einschreiben vom 16.7.1955, Ankunft einen Tag später. Interessant ist der kleinformatige Zweikreisstegstempel N 54 / r mit Ø 26,5 mm.



Viele Grüße
Klaus
 

Das Thema hat 122 Beiträge:
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