Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: (?) (162) DDR Dienstpost, ZKD-Post und drum herum
Das Thema hat 164 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3 4 5 6   7  oder alle Beiträge zeigen
 
HWS-NRW Am: 12.03.2025 22:06:28 Gelesen: 6980# 140 @  
@ duphil [#139]

Hallo Peter,

Du hast natürlich Recht, das passiert halt manchmal mit dem Verwechseln eines Begriffes beim schnellen Schreiben. Danke.

mit Sammlergruß
Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 15.03.2025 17:38:54 Gelesen: 6512# 141 @  
Als Stempelsammler reizt mich die Stempelvielfalt auf vielen ZKD-Belegen. Der Brief der Schwerter-Emaillierwerke Lauter/Sa. an die VVB EBM in Karl-Marx-Stadt wurde mit einem Absenderfreistempel vom 27.2.61 freigemacht. Der aptierte Stempel Lauter (Sachs) n vom 27.2.61 -17 dokumentiert die Aufgabe. Um 18 Uhr desselben Tages kam dann noch der Stempel Aue (Sachs) 1 ta hinzu. Die Ankunft wurde rückseitig durch den Stempel Karl-Marx-Stadt C 1 af mit Datum 28.2.61 -5 dokumentiert.

Wenn ich den Beitrag [#67] richtig deute, hätte der Stempel von Aue eigentlich ebenfalls auf die Rückseite gehört.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 19.03.2025 17:08:48 Gelesen: 6165# 142 @  
Am 22. August 1969 wurde ein ZKD-Brief von Berlin-Karlshorst auf den Weg nach Gera gebracht. Gemäß Ankunftstempel auf der Rückseite kam er dort am 25. August 1969 an.

Als Besonderheit weist der Beleg auf der Vorderseite noch einen violetten Stempel auf. Der Textinhalt lautet: Aushändigung als gewöhnliche Postsendung ZKD-Kontrolle 65. Weiterhin wurde darauf der Tagesstempel von Gera abgeschlagen und ein Namenskürzel aufgebracht.

Derartige Stempel sind in diesem Thema verschiedentlich gezeigt worden. Sie kamen wohl zum Einsatz, wenn der Empfänger nicht ZKD-berechtigt war. Gab es noch andere Gründe für die Verwendung des Stempels?



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
HWS-NRW Am: 19.03.2025 22:16:44 Gelesen: 6130# 143 @  
@ Jürgen Witkowski [#142]

Hallo Jürgen,

ich denke der abgedruckte Stempel bzw. die Aufkleber sind doch selbsterklärend!

Hier noch ein weiterer Beleg, den ich gerade wegen des aufgedruckten Nebenstempels erworben habe.



Interessant für uns Sammler ist, wie man es von der Staatsführung her sah und wie gegen diese Vorgaben bewußt verstoßen wurden.
 
Jürgen Witkowski Am: 19.03.2025 22:35:01 Gelesen: 6129# 144 @  
@ HWS-NRW [#143]

Hallo Werner,

ich glaube, Du hast meinen Beitrag nicht richtig gelesen. Zum einen ist auf meinem Beleg gar kein Aufkleber. Zum anderen habe ich gefragt, ob es noch andere Gründe gegeben haben mag, die unabhängig von der Tatsache, dass der Empfänger nicht ZKD-berechtigt gewesen ist, zum Versand als gewöhnliche Postsendung führten. Der Grund ist im Text meines Stempels nicht ersichtlich.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 21.03.2025 20:34:58 Gelesen: 5959# 145 @  
Dieser ZKD-Brief des VEB Eisengießerei und Modellbau aus Birkenwerder an den VEB Petkus Landmaschinenwerk in Wutha/Thür. weist neben dem ZKD-Stempel gleich vier Tagesstempel auf. Zunächst der Aufgabestempel Birkenwerder (b Berlin) c vom 28.1.65.-18, danach der Stempel der übergeordneten Stelle Oranienburg rg 28.1.65.-20. Es folgt auf der Rückseite, sozusagen als Transitstempel Eisenach 1 s 29.1.65 - 12, bevor der Stempel Wutha (Thür) c 30.1.65.-9 die Zielankunft anzeigt.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
HWS-NRW Am: 22.03.2025 18:55:15 Gelesen: 5850# 146 @  
Hallo am Abend,

bei mir ist ein weiterer ZKD-Beleg mit AFS eingetroffen:



Vom Rat des Kreises AUERBACH (Vogtl.) habe ich bereits einen Beleg eingestellt, bei dem der "spätere" rote Rechteck-Stempel "VD" verwendet wurde.
Nun kann ich einen Beleg vom Juni 1967 vorstellen, hier kam der rote Wertzettel mit Zähnung zu 0,20 MDM im Einsatz kam.

mit Sammlergruß
Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 27.03.2025 16:39:16 Gelesen: 5496# 147 @  
Der VEB Pumpenwerke Halle (Saale) schickte am 21. April 1959 eine ZKD-Sendung zu einem Empfänger nach Dresden, der nicht näher zu bestimmen ist, da es sich um einen Fensterbriefumschlag handelt. Freigemacht wurde die Sendung mit einem Wertstreifen für ZKD im Wert von 20 Pf., MiNr. 23 F. Der Aufgabestempel ist Halle (Saale) C 2 kr, der Kontrollstempel ein aptierter Halle (Saale) BPA 29 mw und der Ankunftstempel ist Dresden A 24 wk vom 22. April 1959.

Dem Hinweisstempel zur Aufbewahrung ist man nachgekommen, allerdings hat man die Aufbewahrungsfrist von vier Wochen wohl deutlich überschritten, da der Beleg heute, fast 66 Jahre später, bei mir aufbewahrt wird.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
HWS-NRW Am: 31.03.2025 11:58:44 Gelesen: 5065# 148 @  
Hallo in die Runde.



Ich bräuchte Eure Hilfe, kann mir einer sagen, was man da links neben dem Satz "J.W.STALIN" entfernt (aptiert) hat?

mit Dank und Sammlergruß
Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 31.03.2025 12:15:54 Gelesen: 5057# 149 @  
@ HWS-NRW [#148]

Hallo Werner,

schaue einmal hier nach

https://www.geschichte-des-funkwesens.de/firmen/firma_0012.php

Vermutlich stand dort EAW, das würde auch vom Platz her passen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
bernhard Am: 31.03.2025 12:18:03 Gelesen: 5055# 150 @  
@ HWS-NRW [#148]

Hallo Werner,

nach kurzer Zeit ist das Firmenlogo entfernt worden, die Gründe weiß ich nicht.



aus Jörg Laborenz: Die Absenderfreistemppel des Zentralen Kuriedienstes der DDR. Handbuch und Katalog 2004. Heft 23 der Schriftenreihe der FG Post- und Absenderfreistempel e.V.

Viele Grüße
Bernhard
 
HWS-NRW Am: 31.03.2025 12:42:02 Gelesen: 5051# 151 @  
Hallo Jürgen,
hallo Bernhard,

Euch Beiden herzlichen Dank !!!



Bei den Belegen ging es mir um die ZKD-Nummer, die seinerzeit auf den Briefen mit angegeben werden sollte, später wurde es dann unterlassen, siehe rechter ZKD-Brief.

mit Sammlergruß
Werner
 
Landzusteller Am: 31.03.2025 15:57:49 Gelesen: 5021# 152 @  
@ HWS-NRW [#151]

Hallo Werner,

bei dem rechten Brief wurde lediglich ein Stempel "ZKD-Nr." über die gedruckte "Postschließfachnummer" gestempelt. Die ZKD Nummer ist sicher weiterhin die noch sichtbare gedruckte "122".

Gruß
Rainer
 
HWS-NRW Am: 01.04.2025 15:41:24 Gelesen: 4828# 153 @  
Hallo Rainer,

danke für den Hinweis.

Hier kommen noch zwei weitere Belege:



Der Hinweis auf die ZKD-Nummer wurde meines Wissens in den Jahren 1957 bis 1959 auf den Belegen oder sogar im Absenderfreistempel selber vermerkt, ich freue mich, jetzt alle Möglichkeiten im geplanten Büchlein darstellen zu können.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 08.04.2025 16:36:07 Gelesen: 3990# 154 @  
Hallo,

heute kam Post aus dem fernen Japan:



Interessant bei diesem Absenderfreistempel ist der politische Zusatz, derartige Werbung war doch mehr in den 50er-Jahren zu vernehmen.

mit Sammlergruß
Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 08.04.2025 18:17:17 Gelesen: 3962# 155 @  
@ HWS-NRW [#154]

Hallo Werner,

erlaube mir, ein paar Fragen zu stellen. War es denn erlaubt, dass ZKD-Post nach Japan geschickt werden durfte? Kann man auf der Rückseite des Beleges sehen, in welche Stadt? Die meisten ZKD-Absenderfreistempel, die in diesem Thema gezeigt wurden, sind in Blau- oder Violett-Tönen. Deiner ist knallrot. War das auch üblich? Unter dem Tagesstempel ist noch ein Handstempel mit einem anderen Datum. Was bedeutet dieser Stempel? Links vom Handstempel ist ein zweigeteilter roter Punkt. Was ist das?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
HWS-NRW Am: 08.04.2025 18:53:34 Gelesen: 3940# 156 @  
@ Jürgen Witkowski [#155]

Hallo Jürgen, da hast Du etwas falsch gelesen, der Beleg ging nicht nach Japan, ich habe ihn jetzt bei einem Sammler/Verkäufer in Japan erstanden.

Es kam sicherlich mal vor, dass die "vorgegebene" Farbe ausgegangen war und dann hat man halt "Rot" nachgefüllt.

Zu dem zweigeteilten Punkt, das ist meines Erachtens eine (eventuell leicht lockere) Schraube, da ist einfach rote Farbe drüber gelaufen und so kam der Abdruck des Schraubenkopfes auf den Umschlag.



Und es war üblich bzw. vorgeschrieben, dass bei Aufgabe der ZKD-Belege ein "normaler" Tagesstempel (normalerweise) rückseitig abgeschlagen werden sollte und Stempel sollte sich möglichst auch noch von den normal in den Postämtern verwendeten Stempeln unterscheiden. In den 60er-Jahren nutzte man dazu sogar noch die alten Reichspost-Tagesstempel.

mit Sammlergruß
Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 08.04.2025 19:57:23 Gelesen: 3923# 157 @  
@ HWS-NRW [#156]

Hallo Werner,

damit sind schonmal einige meiner Fragen geklärt. Offen ist noch, ob es auf der Rückseite noch Stempel gibt und welche Bedeutung der schwarze Zeilenstempel mit Datum 30. Sep. 1966 hat.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
HWS-NRW Am: 08.04.2025 20:55:51 Gelesen: 3914# 158 @  
@ Jürgen Witkowski [#157]

Hallo Jürgen,

hinten ist ein Ankunftsstempel von 102 BERLIN 2 drauf vom 30.9. und vorne scheint es ein einfacher Datumsstempel zu sein, da diese Post ja eine Zeitlang aufbewahrt und auch zurück geschickt werden sollte, was aber oft nicht passierte.



Auf beiden Belegen findet sich der schwarze Datumsstempel sowie ein Dreizeil-Hinweisstempel.

mit Sammlergruß
Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 08.04.2025 21:22:08 Gelesen: 3901# 159 @  
@ HWS-NRW [#158]

Hallo Werner,

dann haben wir ja jetzt alle relevanten Informationen zu diesem Beleg beisammen, damit jeder interessierte Leser auch ohne umfangreiche Vorkenntnisse den Brief verstehen und einordnen kann. Die Information ob Du ihn in Japan, Timbuktu oder Niederzwehren erworben hast, ist da vielleicht von untergeordneter Bedeutung.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Landzusteller Am: 09.04.2025 17:20:09 Gelesen: 3793# 160 @  
Zum Thema Farben hier mal ein "Zweifarb- AFS" des VEB Giessereianlagen "Ferdinant Kunert" 8239 Schmiedeberg aus dem Jahr 1965.



Der Mittelteil in blauviolett, der Rest in rotviolett.



Gruß
Rainer
 
Landzusteller Am: 23.04.2025 18:15:55 Gelesen: 2719# 161 @  
Missbräuchliche Verwendung des ZKD Absender Kastenstempel als Eingangsstempel auf zwei Sendungen nach Sandersleben vom Januar 1972. Beide Sendungen - eine Wirtschaftsdrucksache vom Konsum 4271 Welfesholz mit Werbestempel des LPA Hettstedt, sowie ein Normalbrief der HO Hettstedt ebenfalls mit Werbestempel des LPA Hettstedt - gerichtet an den Handelsbetrieb für Obst, Gemüse,... Auslieferungslager 4332 Sandersleben. Bei Ankunft der Briefe beim Empfänger erhalten beide den ZKD Absenderkastenstempel.



14.1.1972 / 19.1.1972

Gruß Rainer
 
2huhu Am: 24.04.2025 17:30:43 Gelesen: 2592# 162 @  
Hallo,

Bei ZKD-Sendungen war die Zusatzleistung Vertrauliche Dientsache zulässig. Mich interessiert, was für eine zusätzliche "Tatigkeit" der Kurierdienst für die 20 Pfennig geleistet hat.



Erfuhren diese Sendungen während der Beförderung eine Sonderbehandlung?

Wurden diese Sendungen an jeden berechtigten Abholer des Empfängerbetriebs ausgehändigt oder nur an Mitarbeiter mit einem "besonderen" VD-Ausweis?

Grüßle
Holger Reichert
 
Jürgen Witkowski Am: 26.04.2025 18:46:34 Gelesen: 2417# 163 @  
@ Landzusteller [#161]

Hallo Rainer,

was ist ein LPA? Ich konnte keine Erklärung dazu finden.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Uwe Seif Am: 26.04.2025 19:36:27 Gelesen: 2410# 164 @  
@ Jürgen Witkowski [#163]

Hallo,

LPA = Leitpostamt;

Hettstedt 1 war für die Bereichsleitzahl 427 das LPA.

Gruß Uwe
 

Das Thema hat 164 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3 4 5 6   7  oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.