Den DDR Dauerserien
Aufbau in der DDR ist bisher nur wenig Aufmerksamkeit gewidmet worden. Ich selbst sammle die Dauerserien nicht, habe aber gerade Belege, die ich zum Anlass nehme dieses Thema zu eröffnen.
In diesem Thema sollen ausschließlich Belege mit den Marken der Dauerserie im
Großformat gezeigt werden.
Aus einer Rundsendung entnahm ich dazu dieses Einschreiben vom 6.11.1974 aus Leipzig nach Lauterbach in Hessen. Leider ist der Beleg mit 105 Pfennig nicht portorichtig frankiert, denn 85 Pfennig hätten ausgereicht:
Auslandsbrief: 35 Pfennig
Einschreiben: 50 Pfennig
Ich bin sicher, dass viele von euch Belege mit Marken dieser Dauerserie zeigen können und freue mich auf spannende Versendungsarten und Frankaturen.
Viele Grüße
Michael
@ Michael Mallien
[#1]Richtig, aber ein typischer Satzbrief eines Sammlers - sogar über den zulässigen Philatelieversand lt. rückseitigem Aufkleber. Ich möchte wetten, daß der Inhalt des Briefes der gleiche Satz in postfrisch war. Nur mit diesem Aufkleber (Inhalt wurde sogar am offenen Brief kontrolliert!) war der Versand postfrischer Ausgaben kein Devisenvergehen. Gleichzeitig wurde so auf dem Brief auch "gestempelt" geliefert. Verrechnung der Kosten erfolgte "im gegenseitigen Tausch".
Wertbrief über 5000,- Mark von Berlin-Marzahn 18.02.1988 nach Berlin 1115.
Der Wertbrief wurde mit 3,- Mark freigemacht.
Nach der Anordnung über den Postdienst - Post-Anordnung - vom 28.Februar 1986 setzt sich die Gebühr zusammen mit 2,- Mark Wertangabe. Wertangabegebühr für jede vollen oder angefangenen 500,- Mark Wertangabe, Gebühr 0,20 Mark.
Behandlungsgebühr 0,50 Mark und Beförderungsgebühr 0,40 Mark (über 20g bis 250g), Gesamtgebühr 2,90 Mark.
Postsendungen mit der Zusatzleistung Wertangabe - außer Briefe mit einer Wertangabe bis 500,- Mark- sind mit Siegellack oder Plomben zu versiegeln. Das Siegel muss das Gepräge eines Namens oder eines anderen besonderen Merkmals tragen. Die Siegelabdrucke müssen bei Briefumschlägen alle Umschlagsklappen treffen.
Postsendungen sind durch den Vermerk "Wert" und den dahinter in Ziffern anzugebenden Betrag zu kennzeichnen.
Dieter
Wertbrief über 100,- DM von Dresden 02.12.1982 nach Oelnitz. Freigemacht ist der Brief mit 3 x 30 Pf, Mi.Nr. 1899.
Die Gebühr von 90 Pf. setzt sich zusammen aus: Wertangabe 20 Pf., Behandlungsgebühr 50 Pf. und 20 Pf. Beförderungsgebühr.
Dieter
Nach den zwei Hochkarätern heute ein Fernbrief der 2. Gewichtsklasse vom 28.7.1974 aus Dresden nach Neuhof zu 40 Pfennig.
Eine reine Mehrfachfrankatur des 5-Pfennig-Wertes.
Viele Grüße
Michael
