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Thema: (447)Datamatrixcode auf allen Briefmarken ab 2021 - Digitalisierungsoffensive
Das Thema hat 447 Beiträge:
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Journalist Am: 03.03.2020 14:27:25 Gelesen: 96274# 1 @  
Hallo an alle,

heute fand in Berlin eine Pressekonferenz und Produktpräsentation "neue digitale Produkte und Services für Briefe und Pakete" der Deutschen Post statt, die für Postgeschichtler und Philatelisten eine große Sprengkraft hat und die für manche sicherlich schwer verdaulich sein dürfte, die aber auch sehr interessante neue Perspektiven bietet.

Betrachten wir nun zuerst die einfacheren Sachen:

Mobile Briefmarke - Nachfolger der derzeitigen Handymarke ab Ende 2020


und Mobile Paketmarke und Mobile Retoure - sofort verfügbar:




Dies ist die Kurzfassung der Deutschen Post.

Betrachten wir als nächstes den Bereich Sendungsverfolgung:


Künftig sollen alle Frankierungen auch Briefmarken, einen Matrixcode beinhalten !


und Live-Tracking von Paketen:



Die Einführung der Briefmarken mit Datamatrixcode soll ab 2021 erfolgen.

Nun folgt noch der Teil "Sendungen Empfangen und Versenden" - die Packstation und Briefstation in einem - das was es früher in ähnlicher Form schon mal als Post & Paket 24/7 gegeben hat:



Die Packstationen werden ab Ende 2021 mit ergänzenden Briefmodulen ausgestattet, wo man Labels für die Frankierung von Briefen kaufen kann und diese dann auch gleich einliefern kann !

Soweit die ersten kurzen Infos zu diesen weitreichenden Fakten.

Näheres folgt demnächst schrittweise an dieser Stelle hier im Forum.

Viele Grüße aus der digitalen neuen Briefmarkenwelt

Jürgen
 
swk-ler Am: 03.03.2020 14:41:54 Gelesen: 96267# 2 @  
@ Journalist [#215]

Danke für diese Information.

Auf der Seite der Deutsche Post DHL Group findet sich eine entsprechende Pressemitteilung. [1]

Die wohl drängendste Frage für uns Philatelisten wird wohl sein, wie es mit einer Übergangsfrist aussieht und ob es möglich sein wird, aktuell noch frankaturgültige Briefmarken umzutauschen?

[1] https://www.dpdhl.com/de/presse/pressemitteilungen/2020/deutsche-post-und-dhl-paket-kuendigen-neue-digitale-services-zur-qualitaetsverbesserung-an.html
 
Araneus Am: 03.03.2020 17:04:32 Gelesen: 96223# 3 @  
@ Journalist [#215]

Vielen Dank für diese prompte Information. Uns Sammlern moderner Postgeschichte steht wohl eine spannende Zeit bevor. Dieses Forum bietet hoffentlich wieder die Chance tagesaktuell Neuigkeiten zwischen den Sammlern auszutauschen, wie es ja z.B. bei den selbstklebenden Automatenmarken gut geklappt hat.

Es gibt von Seiten der Deutschen Post sogar schon eine zwölfseitige Produktbroschüre zu den neuen digitalen Services - zumindest online [1].

Schöne Grüße
Franz-Josef

[1] https://www.dpdhl.com/content/dam/dpdhl/de/media-center/media-relations/documents/2020/dpdhl-digitalisierung-produktbroschuere.pdf
 
drmoeller_neuss Am: 03.03.2020 17:42:41 Gelesen: 96196# 4 @  
Man muss zwischen den Zeilen lesen, und zwischen den Sätzen unterscheiden, die im Indikativ und denen, die im Konjunktiv gesetzt sind.

Im Paketdienst hat die Deutsche Post DHL weitgehend freie Hand, und muss sich Unternehmensentscheidungen nicht genehmigen lassen.

Im Briefdienst sieht es anders aus. Daher verwendet hier die Deutsche Post den Konjunktiv. Es sind zur Zeit nur Vorschläge, die von der Politik noch abgesegnet werden müssen.

Dabei dürfte das Thema "Briefmarken" noch am wenigsten Diskussionen aufwerfen. Die Deutsche Post kann hier mit dem Argument der Fälschungssicherheit und des Portobetruges durch die Wiederverwendung von versehentlich nicht gestempelten Briefmarken auftrumpfen, zumal der Datamatrixcode auch in Sondermarken integriert werden kann. Auch die Deutsche Bahn gibt schon lange keine Papierkärtchen mehr aus, sondern nur noch fälschungssichere Fahrscheine mit Datamatrixcode.

Hier die Zitate aus den Ankündigungen - beachtet bitte die Formulierungen im Konjunktiv.

Es sollte aber auch diskutiert werden, wie die gesetzlichen Vorgaben für den postalischen Universaldienst zeitgemäß angepasst werden können. Die Grundversorgung sollte bedarfs- gerecht sein und wirtschaftlich erbracht werden können – auch um die Preise erschwinglich zu halten. Hierbei ist ebenfalls zu diskutieren, welche Laufzeiten und Zustelltage für Standard- Briefsendungen zukünftig angemessen sind, wenn über die digitale Briefankündigung und die digitale Kopie bereits Trans-parenz über die Sendung besteht.

Künftig sollen alle Frankierungen, auch Briefmarken, einen Matrixcode beinhalten, der eine bessere Nachverfolgung gewöhnlicher Briefe ermöglicht und damit noch eine wirksamere Qualitätssicherung des Brieftransports gewährleistet.

 
Vernian Am: 03.03.2020 18:40:24 Gelesen: 96144# 5 @  
@ swk-ler [#2]

Die wohl drängendste Frage für uns Philatelisten wird wohl sein, wie es mit einer Übergangsfrist aussieht und ob es möglich sein wird, aktuell noch frankaturgültige Briefmarken umzutauschen?

In der Tat - und sicher nicht nur für Philatelisten, sondern für jeden, der größere Mengen "Frankaturware" besitzt oder bevorratet. Wenn ähnlich wie bei der Währungsumstellung DM/€ bislang alle gültige Briefmarken dann für ungültig erklärt werden, wenn sie keinen Matrixcode tragen, dann ist es von Interesse wie die Angebote zum Umtausch / Aufgebrauch aussehen.

V.
 
filunski Am: 03.03.2020 18:51:12 Gelesen: 96135# 6 @  
Hallo zusammen,

sehr interessant das Ganze Vorhaben, danke an Jürgen (journalist) für die brandaktuelle Berichterstattung.

Als "Stempelfreak" sehe ich da noch einen Aspekt, die dann überhaupt nicht mehr nötigen Tagesstempel zur Frankaturentwertung. Insbesondere die heute noch, zwar schon stark auf dem Rückzug befindlichen, aber doch noch vorhandenen, Tagesstempel der Postagenturen und -banken, werden dann ja unnötig. :-(

Über kurz oder lang dann auch die Maschinenstempel in den Briefzentren.

Viele Grüße,
Peter
 
Sherlock Am: 03.03.2020 19:07:50 Gelesen: 96126# 7 @  
Hallo zusammen,

in der Diskussion fehlt bislang die Frage, wie es um den Datenschutz bestellt ist. Wenn jede einzelne Marke einen individuellen Code besitzt bzw. sich zuordnen lässt, welche Konsequenzen ergeben sich für den Nutzer einer Marke und später den Sammler daraus?

Sherlock
 
drmoeller_neuss Am: 03.03.2020 19:23:14 Gelesen: 96111# 8 @  
@ Sherlock [#7]

in der Diskussion fehlt bislang die Frage, wie es um den Datenschutz bestellt ist. Wenn jede einzelne Marke einen individuellen Code besitzt bzw. sich zuordnen lässt, welche Konsequenzen ergeben sich für den Nutzer einer Marke und später den Sammler daraus?

In der heutigen Zeit sind wohl zu viele Menschen im Panik-Modus. :)

Die Marken werden doch beim Kauf in der Filiale nicht personalisiert. Die Konsequenzen sind also die gleichen, wenn ein Postbenutzer einen Block mit fortlaufender Seriennummer verklebt.

Man kann feststellen, dass Lieschen Müller die Blümchen-Marke mit der Seriennummer 141498214729 verklebt hat, aber wem nützt die Information und wo siehst Du den Datenschutz gefährdet? Es sei denn, die Post verkauft Briefmarken nur noch gegen Vorlage des Personalausweises, aber das habe ich nirgendwo gelesen.
 
Nachtreter Am: 04.03.2020 00:11:57 Gelesen: 96052# 9 @  
@ drmoeller_neuss [#8]

Naja, es wäre schon interessant wer die Infos abgreifen kann, wer von wem Postsendungen erhält - erst recht wenn es die gleich mit Bild aufs Handy geben soll. Ob da das Briefgeheimnis gewahrt ist? Es kommt ja manchmal nicht nur auf auf den Inhalt einer Sendung an ...

Der US-amerikanischen Post hat man auch schon vorgeworfen, sie würden die Sendungen scannen, was allerdings nur für Codierzwecke erfolgt!

Viele Grüße

Nachtreter

P.S.: und ob es so gut ist, es als Service zu verkaufen, wenn der Kunde weiss welche Sendungen verschwinden? Aber der Laden ist ja so doof geworden, die brauchen eine Rechtfertigung für die nächste Gebührenerhöhung,
 
jmh67 Am: 04.03.2020 09:20:50 Gelesen: 96000# 10 @  
Einige der Ankündigungen lesen sich ja recht schön, aber entschuldigt meine Skepsis bezüglich einiger Punkte:

Das Thema der Gültigkeit / des Umtauschs von Briefmarken kam schon zur Sprache. Im Grunde genommen sind Briefmarken für viele Versendungsformen ohnehin nicht mehr nötig, die Post hätte also die Neuausgaben schon vor Jahren auf ein Minimum (gängige Werte für Briefpost und Bücher/Warensendungen) zurückfahren können. Viele Postverwaltungen geben bereits Marken mit permanenter Gültigkeit für bestimmte Sendungsformen heraus, warum tut das die Deutsche Post AG nicht auch?

Neue Automaten sind eine gute Idee (wenn's nach mir ginge, könnten die gar nicht schnell genug in Betrieb gehen), aber werden sie tatsächlich die Lücken im Filialnetz schließen können? Bekanntlich sind in den letzten Jahren viele Briefmarkenautomaten abgebaut worden, selbst in großen Städten und an Orten mit starkem Publikumsverkehr, angeblich wegen des Wartungsaufwandes. Selbst die Briefkästen werden weniger. Eine Brief- und Paketstation ist auf keinen Fall einfacher, und gerade die Orte, wo man sie am meisten brauchen könnte, sind klein und abgelegen. Wie diebstahlsicher sind übrigens die Packstationen?

Elektronische Sendungsankündigung halte ich, so wie sie vorgeschlagen wurde, für wenig nutzbringend. Aus einer digitalen Briefankündigung erfahre ich ohnehin nicht, was im Brief steht. Außerdem bin ich zwar oft, aber nicht täglich online. Möchte die Post mir ein Smartphone nebst Mobilfunk-Abonnement schenken? Wird man die Lieferungen kostenlos auf günstigere Zeiten (z. B. abends!) umbuchen können? Ich finde es ungehörig, dass man als Sendungsempfänger auf die Post oder den Paketdienst warten soll. Das ist Gutsherrenmanier, kein Kundendienst. Lieber mehr Packstationen und Postfilialen/-agenturen zur Hinterlegung von Sendungen.

-jmh
 
jmh67 Am: 04.03.2020 09:42:02 Gelesen: 95981# 11 @  
Mir fiel gerade noch etwas ein: Umtausch der Briefmarken ist vielleicht gar nicht nötig. Sollte der Matrixcode je Pflicht werden, kann er ja auch in der Postfiliale oder sogar am Automaten dazugedruckt/-geklebt werden. Geht ja auch mit Einschreib- und Prio-Aufklebern bei vollständiger Markenfrankatur.

-jmh
 
epem7081 Am: 04.03.2020 09:59:25 Gelesen: 95973# 12 @  
Hallo zusammen,

die neuen Zukunftsperspektiven der Post haben inzwischen in der Tagespresse ihren Niederschlag gefunden. Die Augsburger Allgemeine titelt heute:

Die Post verabschiedet sich von der Briefmarke



Ob das schon der Grabgesang für leidenschaftliche Briefmarkensammler ist?

Mit nachdenklichen Grüßen
Edwin
 
uli Am: 04.03.2020 10:29:15 Gelesen: 95957# 13 @  
@ Nachtreter [#9]

Mal abgesehen davon, dass die DPAG einige Datenschutzregeln beim Speichern und Verarbeiten der Daten einhalten muss: Wo liest du heraus, dass das Kombinieren von Absender, Code und Empfänger möglich und ggf. sogar vorgesehen ist?

In den bisherigen Mitteilungen wird gesagt, dass das Tracking nur den Teil von der Eingangs- bis zur Ausgangssortierung erfasst. Das Stück vom Absender bis zur Eingangssortierung und das von der Ausgangssortierung bis zum Empfänger haben die nicht auf dem Schirm. Bei der Post von größeren Einliefern ist da heute schon sehr viel möglich und diese Post macht mehr als 90% der gesamten Einlieferungsmenge aus. Der Code auf Briefmarken ändert gegenüber dem status quo quasi nichts.

Gruß
Uli
 
22028 Am: 04.03.2020 11:22:11 Gelesen: 95934# 14 @  
@ epem7081 [#12]

Ob das schon der Grabgesang für leidenschaftliche Briefmarkensammler ist?

Man muss ja keine Neuheiten sammeln, es gibt genug ältere Gebiete, auch abgeschlossene, die zum Sammeln einladen und das muss nicht unbedingt die oftmals hochgelobte Klassik sein.
 
epem7081 Am: 04.03.2020 12:33:38 Gelesen: 95910# 15 @  
@ 22028 [#14]

Für altgediente und langjährige Sammler geht der Stoff fürs Hobby sicher nicht aus. Zumal - zumindest bei mir- mit der Stempeldokumentation ein überaus interessantes neues Betätigungsfeld dazu gekommen ist. Doch Jahrzehnte zurück geblickt. Löste in unserer Kindheit und Jugend nicht der tägliche Posteingang das erste Interesse an den bunten "Bildchen" aus. Dazu forderte der Bildinhalt den Spürsinn heraus. Und wenn dann noch Urlaubsgrüße von Freunden und Bekannten aus dem Ausland eintrafen, war man doch sehr beeindruckt. Da war der Weg zum ernsthaften Sammeln schon geebnet. Viele dieser Impulse sind heute mit den Briefzentren fast nicht mehr gegeben, ganz zu schweigen von orts- und datumsloser Dialogpost, neutralen Frankitstempeln und all den neuen Auswirkungen der Digitalisierung.

Mir scheint, da muß ein Jugendlicher heutzutage schon von einem starken Bazillus befallen werden, um sich für dieses Briefmarkensammeln, einst ein wichtiger Baustein der jugendlichen Welterkenntnis, ernsthaft und nachhaltig zu interessieren. Deshalb Respekt und Hochachtung vor den Sammlervereinigungen, die heute eine erfolgreiche Jugendarbeit anstreben und Erfolge aufzeigen können.

Die DPAG scheint mir da weniger ein Impulsgeber zu sein. Mit einer ganzen Bandbreite von Zusatzangeboten um Briefmarken und Münzen herum, soll der Sammlermarkt aufgemischt werden. Doch die Vielzahl der Neuheiten mit teilweise hohen Nennwerten (siehe postfrisch Ausgabe 1/2020) wirkt auf einen jugendlichen Einsteiger eher lähmend, meint
Edwin
 
StPersiel Am: 04.03.2020 15:25:30 Gelesen: 95862# 16 @  
Ich frage mich, ob die neuen Briefmarken mit Matrixcode eine begrenzte Gültigkeit haben werden.

Die bereits bekannten Internetmarken der Deutschen Post laufen beispielsweise nach 3 Jahren ab. Grund ist, dass die Post nicht dauerhaft sämtliche Matrixcodes in einer Datenbank speichern kann. Je mehr Codes in der Datenbank gespeichert sind, desto länger dauert die Gültigkeitsprüfung einer Marke, was wiederum die Briefbearbeitung verlangsamt.

Bei ausländischen Postgesellschaften sind selbstgedruckte Briefmarken mit Matrixcode aus vorgenanntem Grund teilweise sehr kurz gültig. Niederlande: 5 Tage, UK: 2 Werktage, Frankreich: 24 Wochen.
 
Nachtreter Am: 04.03.2020 15:38:17 Gelesen: 95852# 17 @  
@ uli [#13]

Wie will die Post eine Sendungsankündigung machen (das Tracken ist ja wohl nur für den Absender vorgesehen!), wenn sie die Daten nicht "auf dem Schirm hat"? Irgendwie muß ich ja Markennummer mit dem Empfänger connecten.

Viele Grüße

Nachtreter
 
bovi11 Am: 04.03.2020 15:59:35 Gelesen: 95836# 18 @  
@ Nachtreter [#17]

Wie will die Post eine Sendungsankündigung machen

Warum sollte eine Sendungsankündigung nur dem Absender zugänglich sein? Das wäre schon vom Wortsinn her verfehlt.

Der Versender ist i.d.R. auch nicht an dem jeweiligen Stand einer Sendungsverfolgung in Echtzeit interessiert. Der interessiert sich für Details des Weges erst dann, wenn etwas schiefgelaufen ist.

Die Sendungsverfolgung dürfte so laufen, wie es bei dpd und gls seit geraumer Zeit üblich ist. Da gebe ich die Sendungsnummer in die Suchmaske ein sowie die Postleitzahl des Empfängers und "sehe" quasi, wie sich das Zustellfahrzeug auf der Landkarte nähert. Zudem wird angegeben, daß die Sendung zwischen 11:23 und 11:53 Uhr zugestellt werden wird.
 
drmoeller_neuss Am: 04.03.2020 17:08:04 Gelesen: 95812# 19 @  
@ jmh67 [#10]

Elektronische Sendungsankündigung halte ich, so wie sie vorgeschlagen wurde, für wenig nutzbringend. Aus einer digitalen Briefankündigung erfahre ich ohnehin nicht, was im Brief steht.

Das sehe ich anders. Zur Zeit weiss ich bei einem Abholschein nicht, wer der Absender ist. Je nach Absender würde ich mir mit der Abholung Zeit lassen bzw. auf das Schlangestehen bei der Post sogar ganz verzichten und die Sendung zurückgehen lassen.
 
Nachtreter Am: 04.03.2020 17:25:50 Gelesen: 95794# 20 @  
@ bovi11 [#18]

Wie wäre es, wenn Du meinen Post ganz liest? Da steht nämlich, daß die Sendung mit dem EMPFÄNGER für die Sendungsankündigung verbunden werden muß!

Guten Morgen, und das um 16.00 Uhr.

Schönen Abend

Nachtreter
 
uli Am: 04.03.2020 17:34:53 Gelesen: 95788# 21 @  
@ Nachtreter [#17]

Das wird so wie bei jeder vergleichbaren Sendungsverfolgung von heute funktionieren: Du brauchst den Code und ggf. eine weitere Info (z.B. Empfänger-PLZ) und bekommst dann den aktuellen Tracking-Stand und das voraussichtliche Zustelldatum angezeigt. Dann kannst du eine email-Adresse, eine Telefonnummer (SMS) oder eine "Push-Berechtigung" in einer Smartphone-App hinterlegen und bekommst elektronisch die Ankündigungen zum Zustellstatus. Von alleine kann die DPAG einen Empfänger mangels Daten nicht informieren, den Impuls müssen - vermutlich für jede Sendung - Empfänger oder Absender geben. Ich glaube auch nicht, dass man (vollständige) Absender- und/oder Empfängerdaten sehen kann, das wäre m.E. tatsächlich ein Risiko.

Gruß
Uli
 
StPersiel Am: 04.03.2020 17:52:25 Gelesen: 95779# 22 @  
Die Sendungsankündigung für Briefpost funktioniert ohne Sendungsnummer. Im Jahr 2019 gab es schon einen Pilotversuch für Inhaber von Postfächern. Die Postfach-Nummer wurde aus den gescannten Briefen ausgelesen, und so wurde eine Verknüpfung zur E-Mail-Adresse des Empfängers hergestellt.

Briefpost, die an eine normale Hausanschrift adressiert ist, wird wohl über Straße, Hausnummer und Empfängername zugeordnet. Sonst wäre der Service bei Mehrfamilienhäusern wohl nicht möglich.
 

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