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Thema: Deutsches Reich: Hitlermarken im Souveniershop - ein Skandal ?
Richard Am: 11.08.2007 11:54:07 Gelesen: 43008# 1 @  
Fragwürdiges Andenken aus Vaduz

Von Janine Köpfli

Liechtensteiner Vaterland (10.08.07) - In zwei Souvenirshops in Vaduz werden Briefmarken mit dem Abbild Hitlers verkauft. Zwar macht sich der Ladenbesitzer dadurch nicht strafbar, er schadet aber dem Image des Landes. Öffentliche Stellen sind schockiert.

Dienstagnachmittag: Die Frau am Telefon kann es noch immer nicht glauben, was sie vor wenigen Minuten in Vaduz entdeckt hat. Ihre Stimme bebt, sie ist ausser sich. Wie jedes Jahr wollte die Liechtensteinerin, die vor einigen Jahren nach Schweden ausgewandert ist, vor ihrem Rückflug einige Geschenke kaufen. Sie wählte ein Souvenirgeschäft im Herzen von Vaduz. Ihr erster Blick fiel auf die Briefmarken, die auf einem grossen Regal aufgereiht sind. Erstaunt stellte sie fest, dass neben den liechtensteinischen Briefmarken auch Briefmarken des Deutschen Reiches angeboten werden. Hitler in allen Farben und Variationen oder der Reichsadler, der auf dem Hakenkreuz sitzt. Irritiert fragte sie den jungen Mann an der Kasse, ob er wisse, wer auf diesen Briefmarken dargestellt sei. Dieser verneinte. «Ich verliess schockiert den Laden», erzählt die Auslandsliechtensteinerin. «Ich hatte ein ungutes Gefühl. So etwas ist geschmacklos und moralisch nicht vertretbar.»

«Völlig falsches Bild» vermittelt

Dieser Ansicht ist auch Gerlinde Manz-Christ von der Stabsstelle für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Sie ist entsetzt und findet die Geschichte «unglaublich». Von den Hitler-Briefmarken hört sie zum ersten Mal. «So etwas ist höchst bedenklich und für das Image des Landes nicht gut», sagt Gerlinde Manz-Christ. Dass Briefmarken des Deutschen Reiches unmittelbar neben Briefmarken des Fürstenpaares angepriesen werden, vermittle ein «völlig falsches Bild» und sei nicht repräsentativ für Liechtenstein.

Wie solche Briefmarken in zwei Souvenirshops in Vaduz kommen, kann sie sich nicht erklären. Sie muss zugeben, dass das Angebot der Touristengeschäfte nicht regelmässig überprüft wird. «Wir sind keine Kontrollbehörde», sagt Gerlinde Manz-Christ. Einzig zu Beginn der Tätigkeit von «Image Liechtenstein» sei das Sortiment dieser Geschäfte genau unter die Lupe genommen worden, in erster Linie, um festzustellen, was an liechtensteinischen Souvenirs vorhanden ist und was nicht. Damals erkannten die Verantwortlichen, dass es praktisch nichts Liechtensteintypisches zu kaufen gab und wenn, dann nur mit uneinheitlichen Symbolen, beispielsweise mit Fürstenkronen in allerhand Variationen. Darum entstanden in der Folge Souvenirs der Marke «Liechtenstein». Im Gegensatz zu anderen Andenken aus Liechtenstein müssen sich Geschäfte, die die auberginefarbigen Souvenirs anbieten wollen, an Vorgaben halten. Es werde kontrolliert, ob die Marke «Liechtenstein» richtig eingesetzt wird.

Abklärungen folgen

Was in Sachen Hitler-Briefmarken unternommen wird, konnte Gerlinde Manz-Christ auf die Schnelle nicht sagen. Sie sei aber erschüttert und werde auf jeden Fall mit den zuständigen Stellen sprechen. «Wir werden überlegen, wie es weitergeht.»
Roland Büchel, Geschäftsführer von Liechtenstein Tourismus, war ebenfalls überrascht, als er von der Geschichte hörte. Auch wenn es aus rechtlicher Sicht nichts zu beanstanden gäbe, sei der Verkauf von Hitler-Briefmarken «völlig unsensibel».

Rechtlich unproblematisch

Strafrechtlich lässt sich der Besitzer der zwei Souvenirläden in Vaduz nichts zu Schulden kommen, wie der leitende Staatsanwalt Robert Wallner bestätigt. Der Verkauf von Briefmarken mit dem Abbild Hitlers habe nichts mit Rassendiskriminierung zu tun und falle demnach nicht unter den Paragraphen 283 im Strafgesetzbuch. Mit dem Verkauf der Briefmarken werden öffentlich keine Ideologien verbreitet. Der Ladenbesitzer ruft auch nicht öffentlich zu Hass oder Diskriminierung von Personen auf, die einer anderen Rasse, Ethnie oder Religion angehören.

Der Besitzer der beiden Souvenirläden beruft sich auf die freie Marktwirtschaft. Vor allem asiatische Touristen würden die Hitler-Briefmarken gerne kaufen, wie er sagt. Dabei gehe es den Käufern oft nicht einmal um Hitler, sondern um das Alter der Briefmarken. Er sei sich bewusst, dass sich viele Einheimische an den Hitler-Briefmarken stören, er lasse sich da aber nicht dreinreden. Es handle sich immerhin um Geschichte und er stehe dazu. Er verkaufe auch Marken von Mao und Stalin, nur schreie in diesem Zusammenhang niemand auf. «Die meisten Menschen, die sich über die Hitler-Briefmarken aufregen, verstehen den historischen Hintergrund nicht», sagt der Besitzer.

Mit geschichtlichem Wert

Auch ein liechtensteinischer Briefmarkenexperte sieht kein Problem darin, dass Briefmarken aus dem Deutschen Reich in Souvenirshops in Vaduz verkauft werden. «Es handelt sich hierbei um offiziell herausgegebene Marken. Sie sind im internationalen Briefmarkenkatalog aufgeführt», sagt der Experte. Natürlich sei es nicht sinnvoll, die Marken im Schaufenster anzupreisen, was in den Souvenirshops ja auch nicht passiere. Und keinesfalls dürfe damit Nazi-Werbung betrieben werden, das hätte zu Recht strafrechtliche Konsequenzen. Er weiss, dass es immer Menschen geben wird, die sich an den Hitler-Briefmarken in Souvenirshops stossen, «aber sie müssen die Marken ja nicht kaufen».

Dass der Verkauf der Briefmarken mit dem Abbild von Hitler und dem Hakenkreuz imagemässig problematisch ist, scheint dem Ladenbesitzer aber trotz allem bewusst zu sein. Als unser Fotograf im Hinblick auf die grosse Briefmarkenausstellung «Vaduz 07», die heute in Vaduz eröffnet wird, ein Bild zum Thema «Briefmarken in Souvenirshops» machen wollte, wurde das Regal mit den Hitler-Briefmarken kurzerhand leer geräumt.

(Quelle: http://www.vaterland.li/page/lv/artikel_detail.cfm?id=25392)
 
- Am: 11.08.2007 13:08:38 Gelesen: 43002# 2 @  
Da kann man nur sagen: Was für ein lächerlicher Sturm im liechtensteinischen Wassserglas!

Sorgen haben die Leute!

Aber ich werde in Zukunft jetzt doch sicherheitshalber meine Augen schließen, wenn ich im Briefarkenalbum die Seiten mit den Marken des 3. Reiches umblättern muß!
 
AfriKiwi Am: 12.08.2007 01:55:04 Gelesen: 42985# 3 @  
@ italiker [#2]

Hallo Klaus,

Es hat zu tun mit Menschenrechten der Andersdenkenden.

Auch hier in Neuseeland haben sich manche bei einer Auktionen, auf denen Hitler und Nazi Sachen angeboten wurden, beschwert. Sogar Militäranzüge die in Belgien gemacht wurden angeboten, als auch natürlich die Nazi Marken.

Sofort wurden die Angebote gestoppt bis das Internet Auktionshaus sich informiert hatte. Also auf der Art und Weise wie in Richard's Bericht von Händler und Anwalt.

Der Geschäftsführer hatte die Gelegenheit verpasst, könnt sicher noch gratis Werbung bekommen auf andere Art.

Erich

Unten ein interessante Vignette von Liechtenstein überdruckt Berlin für ein 'besonderen' Zweck.


 
AfriKiwi Am: 08.10.2007 07:23:04 Gelesen: 42911# 4 @  
Was ich wohl interessant fand ist diese Marke (2001) unten.

Nach Wikipedia ist das Indische Swastika 'links' rum und das von den Nazis 'rechts' rum.

So ist die Marke verkehrt auf der Indische Marke, da es kaum etwas mit Hitler zu tun hat.

Die Inder haben das Symbol schon seit 1000 Jahre vor Christus und mehr ist im Wikipedia zu erfahren.

Erich
 


AfriKiwi Am: 20.04.2008 08:11:26 Gelesen: 42683# 5 @  
Eine kleine Richtigstellung.

Das Swastika ist wohl das gleiche, als Nazi oder Indisches Symbol.

So lange es nicht für Propaganda gebraucht wird.

Das genaue Gesetz kennt Ihr sicher auch besser in Deutschland.

Erich
 
- Am: 20.04.2008 10:21:28 Gelesen: 42680# 6 @  
Was regen sich die Lichtensteiner auf ? Sie machen doch auch sonst gute Geschäfte mit den Deutschen. Schwarzgeldkonten, Briefkastenfirmen u.s.w. sind nun mal auch nicht gerade legal. An den Briefmarken des Dritten Reiches ist ja nicht auszusetzen, vollkommen legal.

@ AfriKiwi [#4]

Das Hakenkreuz sowie alle von Den Nazis verwendeten Runenzeichen, sind asbachuralt und keine Erfindung der Nazis. Beim Anbieten derartiger Sachen ob nun Briefmarken oder andere die mit einem Hakenkreuz verbunden sind, ist meines Erachtens immer zu unterscheiden, ist es eine Verherrlichung oder ein Sammlergut!

Auf Ebay können unbedenklich Briefmarken mit Hilterabbildungen oder Symbolen angeboten werden. Wer jedoch ein Mutterverdienstkreuz oder Wehrmachtsausrüstungsgegenstände mit Hakenkreuz anbietet, dessen Angebot wird gelöscht. Einen Sinn sehe ich darin nicht. Ein Militaria Sammler sucht einen Dolch mit diesem Symbol als Sammler, das hat doch damit nichts zu tut dass er ein verkappter ist !

Ich habe mal ein goldenes Mutterverdienstkreuz bei Ebay zu Kauf angeboten, es wurde entfernt. Auf meine Nachfragen hin hieß es ich müsse das Hakenkreuz entfernen. Dazu muss man wissen, dieses Hakenkreuz befindet sich eingeschweißt in einer blauen Perle, somit muss die Perle herausgebrochen werden. Was fürn Quatsch, das ist zu vergleichen als wenn ich ein Auto zum Verkauf anbiete, der Motor jedoch entfernt werden muss.

Übrigens das Nazi Reich ist ein Spuk von Gestern, das es immer noch Braune Gestalten gibt, nicht nur in Deutschland, hat sicherlich mit dem vorgenanntem nichts zu tun.

In den USA ist der Nazi Kult besonders hoch, Amerikaner sind ganz heiss auf alles was mit Hitler und dem Pack zu tun hat. Das Kehlsteinhaus (Hitlers Sommerressidenz) ist ein von überwiegend Amerikanern und Asiaten hoch beliebtes Reiseziel.

Schönen Sonntag Euch Allen
Onkel-Otto
 
AfriKiwi Am: 21.04.2008 03:54:25 Gelesen: 42656# 7 @  
@ Onkel-Otto [#6]

Nun habe ich auch schon geschrieben daß wenn das Haus abbrennen würde, ich meines Vater's Eisernes Kreuz und meiner Urgroßmutter's Mutterverdienstkreuz retten würde bevor ich an meine 'grüne Mauritius' denken würde.

Wie immer, ist es jedem sein eignener Entschluss und das kann jeder Andere auch respektieren.

Meine Ehre liegt ja zu meinem Vater und meine Urgroßmutter. Mit oder ohne das Swastika wäre meine Liebe nicht weniger als Menschenkind.

Symbole gibt es so lange der Mensch sich selbst erkennen will, wie er es dazu schafft, macht ihn würdig Mensch genannt zu werden.

Tausende Jahre lang lebten Menschen unter Regierende Sybolen und genauso lang ändert sich die "Menschheit" wie es ihnen paßt.

Warum muß ich eine Furcht haben und solche Swastika Familien Andenken verstecken ? Um nur dran zu denken das Hakenkreuz von solchen Sachen zu entfernen ist viel größeren Wahnsinn als den Hitlerkopf zu schwärzen auf Postkarten. Es war der Sinn der Zeit und auch weil nichts anderes zur Verfügung war.

Die gleichen Menschen (unter Ihre eignen Sybolen - unwissend Anderen) drohen gern weil sie sich selbst bedroht fühlen. Für 'Frieden' muß man Furcht entfernen. Nicht immer geht es friedlich, deswegen gibt es Krieg - der Mensch ist halt so ein Wesen.

Es gibt viele andere 'Killer der Menschheit' auf Briefmarken und jede hatte seine Skandale in seiner Zeit zum Glück nur noch Geschichte heute.

Wer mault wegen diese Marke unten, oder ist einfach zu weit entfernt ?

Erich


 
doktorstamp Am: 21.04.2008 11:00:58 Gelesen: 42648# 8 @  
@ AfriKiwi [#7]

Ein Angebot von mir wurde auch gelöscht.

Ein Buch 1977 geschrieben und aus Teilen des Luftwaffenheftes 'Der Adler' zusammengefasst. Die kleine Luftwaffen Abzeichnung habe ich des Hakenkreuzes wegen abgedeckt.

Grund der Löschung, "das Buch sei eine Verherrlichung des Naziregimes." Was ich und andere bestreiten, denn es geht ja in dem Buch um Mann und Maschine. Es ist aber ein Fall wo Ebay die Hoheitsgesetze Deutschlands International anwendet. Hinzu seit 9/11 kommen andere Gesetze im Spiel, nicht zuletzt die Gleichheitsgesetzen und das Zuwiderhandeln von Rassenhetze. Geschichtlich betrachtet weit aus einander, aber um PC zu gewährleisten.

Auf eine Diskussion wollte sich Ebay nicht einlassen, da die Begründung wohl fraglich ist.

Ebay nach ist jeder der Modellbau betreibt (Panzer, Flugzeuge, Schlachtschiffe) einem Nazi gleichgestellt, was purer Wahnsinn ist.

mfG

Nigel
 
AfriKiwi Am: 22.04.2008 04:30:57 Gelesen: 42623# 9 @  
@ doktorstamp [#8]

Der Mensch lebt ja wegen Furcht ! Wir fürchten den Tod, das unerfahrene. Die meisten jedenfalls, als Kind nicht einen Stein durchs Fenster werfen sonst ... usw., usw.

Der Mensch liebt es zu drohen denn so meint er einen schwächeren gefunden zu haben. Soll er kapitulieren, ist nicht wegen Verlust - sondern Pause zum schöpfenden Nachdenken.

So lange das Geld reinströmt hat man kurze Antworten - das ist auch eine Leere und viele gehen wo anders hin.

>> Es ist aber ein Fall wo Ebay die Hoheitsgesetze Deutschlands International anwendet. Hinzu seit 9/11 kommen andere Gesetze im Spiel, nicht zuletzt die Gleichheitsgesetze und das Zuwiderhandeln von Rassenhetze.<<

Vielleicht kann jemand das Hoheitsgesetz Deutschlands uns hier mal zeigen. Ich hatte mal eine Aussprache gelesen was über gerade Hitler und Nazi Sachen zu tun hatte und wie es sich die Rechtsleute es befinden Ihnen zu helfen, auch uns die Sammler solches Material. Wenn ich es wiedermal finde kommts hierein.

Seit 9/11 glaube ich, hat sich nichts verändert mit Sammler solches 'Skadalisches Material'

Die verschärfte nationale Intelligenz von verschiedenen Ländern sollten schon mit Steuern sorgen für Freiheiten von Furcht. Ausreißer sind die Normalitäten einer Zivilisation aller Rassen.

Wie auch lächerlich eine Löschung vorkommt der Löscher reagiert in eigener Gunst, wegen Furcht der Unwissenheit. Eine schnelle, leichte Lösung stellt die Firma ein.

Sind solche, die das erkennen, doch nicht besseren Menschen ?

Erich
 
AfriKiwi Am: 18.05.2008 00:59:09 Gelesen: 42521# 10 @  
Dieser 'Skandal' hatte mich 7.50 € gekostet:

Ungebrauchte Ansichtskarte - Compiégne 1940 Generalfeldmarschall Keitel überreichte die Waffenstillstandsbedingung.

Und weil es so leicht ging, ging es halt weiter !

Erich


 
AfriKiwi Am: 03.05.2010 04:17:59 Gelesen: 41092# 11 @  
Hallo,

Ist das auch eine Fantasie-mache ?

http://www.stamps.freeforums.org/exhibition-dealer-day-papatoetoe-sat-24th-april-2010-t149.html

Erich



[Grafik redaktionell eingefügt am 09.01.11]
 
Lacplesis Am: 03.05.2010 08:29:10 Gelesen: 41073# 12 @  
@ AfriKiwi [#11]

He, die sind ja lustig!

Aber ist ja klar, die Besatzung der Flugscheiben und der "Glocke" brauchen auf ihrem geheimen Stützpunkt unter dem Eis (natürlich mit Zugang zur Hohlwelt!) ja auch Briefmarken, um den Kollegen in den geheimen unterirdischen Städten in den Anden schreiben zu können.
 
Blättchensammler Am: 03.05.2010 09:22:54 Gelesen: 41061# 13 @  
@ AfriKiwi [#11]

Hallo Erich !

Ja, sicherlich, reine Fantasie, die Schwaben waren schon immer sehr erfinderisch, die Neuschwabenländler sowieso.

Stefan M.
 
AfriKiwi Am: 03.05.2010 11:13:00 Gelesen: 41048# 14 @  
Es ist ja schön daß Schwaben auch in den geheimen unterirdischen Städten in den Anden lebten und Zeit hatten dies zu erzeugen.

Solch sind die 'Schönheiten' die hier angeboten werden von Kollegen.

Im ernst, habt ihr schon so etwas gesehen ?

Erich
 
Lacplesis Am: 03.05.2010 20:09:47 Gelesen: 41009# 15 @  
@ AfriKiwi [#14]

Nein, wie den auch, die sind ja wohl frisch aus dem Drucker, oder nicht?

Trotzdem, immerhin mal eine neue, kreative Idee Briefmarken mit Aufdrucken des 4.Reichs zu versehen. Hatten wir noch nicht. Antarktische-Phantom-Philatelie.

Unter normalen Umständen sind ja wohl norwegische Briefmarken in Neuschwabenland in Verwendung.

Ohne klugscheißen, zu wollen; was habt ihr den immer mit den Schwaben? Die "Schwabenland" war ein Relais-Schiff der Lufthansa.
 
AfriKiwi Am: 03.05.2010 23:38:34 Gelesen: 40989# 16 @  
@ Lacplesis [#15]

Wo die herkommen kann man nur erwarten von solche die Antarktis-Bananen suchen.

Bei 'wie', brauch man nicht viel zu spekulieren.

Erich
 
Lacplesis Am: 04.05.2010 01:53:14 Gelesen: 40986# 17 @  
@ AfriKiwi [#16]

Ja, ja, auch wenn der klassische Philatelist den Kopf schütteln mag ... Cinderellas sind eine Kunstform! Auch solche!

Kann man als Parodie auf die ganzen "4. Reich" Verschwörungs-Theorien sehen.
 
Harald Zierock Am: 04.05.2010 08:42:16 Gelesen: 40971# 18 @  
Schmeißt man am besten alle Marken mit Portraits sämtlicher Diktatoren sowie Stalin, Mao, usw. in die Mülltonne?

Harald
 
ligneN Am: 04.05.2010 17:40:54 Gelesen: 40937# 19 @  
@ Harald Zierock [#18]

Dann bleibt von der Südamerikaphilatelie nicht mehr viel übrig. ;-)
 
Harald Zierock Am: 04.05.2010 18:42:22 Gelesen: 40915# 20 @  
@ ligneN [#19]

Hallo LigneN,

Du meine Güte! An die hatte ich ja überhaupt nicht gedacht. Da muss man ja einen halben Kontinent ignorieren.

Schönen Abend,

Harald
 
AfriKiwi Am: 05.05.2010 00:06:27 Gelesen: 40897# 21 @  
@ ligneN [#19]

Es ist deswegen gut das solches hier gezeigt werden kann. Jeder kann zu sein eignen Beschluß kommen vor die Frage gestellt wird - Was ist das ?

@ Harald Zierock [#20]

So mancher würde fragen welche Hälfte !;)

Erich
 
Harald Zierock Am: 05.05.2010 07:48:39 Gelesen: 40882# 22 @  
Klasse Antwort! Zwar ironisch, aber Realität.

Schönen Tag,

Harald
 
Richard Am: 12.02.2011 17:44:50 Gelesen: 39492# 23 @  
@ [#11]

Harald Zierock schreibt im Michel Forum:

Es handelt sich um die dritte Deutsche Antarktische Expedition mit dem Schiff Schwabenland.

Die meisten denken das es sich um Mache oder private Vignetten handelt.

Herr Max Koesling aus der ArGe Polarphilatelie ist sich dessen aber nicht so sicher! Er meint, wäre dies der Fall, wären die Marken schon früher auf dem Markt aufgetaucht.

Vielleicht, so seine Meinung, könnten es auch Probedrucke für spätere Expeditionen sein. Beweisen kann man nicht mehr viel, da das Archivmaterial der Deutschen Reichspost in Potsdam von den DDR-Behörden komplett vernichtet wurde.

Wer solche Marken oder Poststücke besitzt, bittet er um Mitteilung.

Kontakt: Max Koesling, Postfach 15 07 02, 10669 Berlin.


Max Koesling ist 2. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Polarphilatelie e.V.

Schöne Grüsse, Richard
 
AfriKiwi Am: 20.09.2011 11:50:57 Gelesen: 37919# 24 @  
Vor einigen Monaten hatte ein China-Sammler diesen Brief an einem Vereinsabend gezeigt.

Das Hakenkreuz auf einem Wappen von der States Steamship Lines, Schiff SS General Lee.



Ich glaube nicht, daß an Adolf gedacht wurde zu dieser Zeit als das Wappen für die Linie gebraucht wurde.

Geschichtlich interesssant für die, die selber im Netz nachforschen wollen.

Erich
 
filunski Am: 20.09.2011 13:25:30 Gelesen: 37901# 25 @  
@ AfriKiwi [#24]

Hallo Erich,

interessanter Beitrag! Das Hakenkreuz war nicht immer ein Symbol für das Böse, erst durch Hitler und die Nationalsozialisten bekam es diesen Ruf. In vielen Kulturen (u.a. in Indien) ist das Hakenkreuz bis heute ein geachtetes Symbol.

So war es auch generell bis 1933 und nicht nur im Wappen dieser US Schifffahrtsgesellschaft sondern durchaus noch öfter ohne nationalsozialistischen Hintergrung anzutreffen.

Mehr dazu findet sich für Interessierte auch hier: http://flagspot.net/flags/us~hfst.html und http://www.timetableimages.com/maritime/images/statlogo.htm

Gruß,
Peter
 
drmoeller_neuss Am: 22.09.2011 01:09:52 Gelesen: 37789# 26 @  
Ich erinnere mich an ein Fachwerkhaus in Einbeck, an dem sich ein Hakenkreuz aus dem Mittelalter befindet.
 
helgophil Am: 22.09.2011 07:58:16 Gelesen: 37776# 27 @  
In Amerika gibt es m.E. sogar eine Nazipartei.

Und die ist wahrscheinlich friedlicher als die heutige US-Regierung, die weltweit Menschen mit Drohnenangriffen umbringt, am Liebsten nachts. Auch Frauen und Kinder, wenn die gerade im 'Weg' sind. Was aber komischer Weise keinen zu stören scheint.

Nur Kollateralschäden oder doch Absicht ?

Man denkt eben einfach nicht darüber nach und verdrängt es. Alles schon da gewesen.

So gesehen müßte man auch US-Marken mit dem Sternenbanner verbieten.

helgophil
 
chuck193 Am: 26.09.2011 14:29:24 Gelesen: 37628# 28 @  
@ drmöller_neuss [#26]

Hallo drmöller_neuss,

da Du über Einbeck schriebst, da gibt es auch, wenn ich mich richtig entsinne, an der Münster Kirche am Steinweg ein Hakenkreuz zu sehen. Also Hakenkreuze gab es von jeher.

Wenn man bei Google nach Hakenkreuz Auskunft sucht, gibt es eine Menge Information.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
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