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Thema: Corona und der internationale Postversand
Das Thema hat 99 Beiträge:
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Richard Am: 08.01.2021 19:43:11 Gelesen: 18058# 75 @  
@ Baber [#74]

Hallo Bernd,

hier eine Meldung aus dem Manager Magazin vom 21.12.2020 [1]

Transportwege wegen Corona-Mutation gekappt Paketdienste verschicken keine Pakete mehr nach Großbritannien

Die EU macht die Grenzen zu Großbritannien dicht - das trifft auch die deutsche Wirtschaft. So haben Deutsche Post, Hermes und Co. am Montag angekündigt, keine Sendungen nach Großbritannien mehr anzunehmen.


[1] https://www.manager-magazin.de/unternehmen/deutsche-post-verschickt-wegen-corona-mutation-keine-pakete-mehr-nach-grossbritannien-a-ead4ac95-2590-4475-bab6-dd2411914891

Und seit Jahresbeginn kommt der Zoll ins Spiel und will seinen Teil abhaben. In der Rheinischen Post (RP) [2] ist unter anderem zu finden:

Wo früher das Päckchen einfach so losgeschickt werden konnte, muss jetzt je nach Versand eine Zollerklärung oder Handelsrechnung beigefügt werden. Auf diese gehören etwa Beschreibung und der Wert der zu versendenden Ware. Eine Anleitung, wie die Zollerklärung ausgefüllt werden soll, findet sich auf der Webseite des Anbieters Deutsche Post DHL.

Zollinhaltserklärung muss ausgefüllt werden

Erfolgt die Frankierung online, können die Daten für die Zollinhaltserklärung je nach Anbieter in einer Erfassungsmaske eingegeben und ausgedruckt werden. Ob online oder im Laden: in jedem Fall muss die ausgefüllte Inhaltserklärung in einer durchsichtigen Versandtasche außen auf der Anschriftenseite des Päckchens aufgebracht werden.


[2] https://rp-online.de/panorama/ausland/nach-brexit-versand-nach-grossbritannien-ist-nun-zollpflichtig_aid-55535505
 
DL8AAM Am: 08.01.2021 19:55:11 Gelesen: 18046# 76 @  
@ Richard [#75]

Von der Webseite der Post (Abruf: "vor 1 Minute")

Großbritannien:

Für Großbritannien inkl. Nordirland mussten wir in der Vorweihnachtszeit Beschränkungen für den Versand von Geschäftskunden- / Vertragskundenpaketen (DHL Paket International und DHL Paket Connect) umsetzen. Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass wir die bestehenden Annahme- und Ableitungsbeschränkungen ab Montag, dem 11. Januar 2021 vollständig aufheben können und sowohl der Versand von Geschäftskunden- / Vertragskundenpaketen als auch der von Privatkundenpaketen wieder ohne Einschränkungen möglich ist.


https://www.dhl.de/de/privatkunden/kampagnenseiten/coronavirus.html
 
Baber Am: 08.01.2021 19:59:16 Gelesen: 18045# 77 @  
@ Richard [#75]

Hallo Richard,

ich habe nicht von Päckchen nach GB gesprochen sondern von einfachen Standardbriefen.

Diese werden derzeit in Österreich von der Post nicht angenommen.

Gruss
Bernd
 
DL8AAM Am: 08.01.2021 20:03:26 Gelesen: 18043# 78 @  
@ Baber [#77]

Die oben genannten Regelungen galten gemäß der Webseite der Deutschen Post (ausdrücklich) nur für die genannten Formen von Paketsendungen. Für "normale" Postsendungen (Briefen, Warenpostsendungen, Päckchen) waren vorweihnachtlich (zumindest) 'postoffiziell' keinerlei Beschränkungen in Kraft.

Großbritannien steht weiterhin (bis auf die "Mehr"-Anmerkung zu Paketen [#76]) auf grün.



Beste Grüße
Thomas

https://www.deutschepost.de/de/c/coronavirus.html#grossbritannien

@ Baber [#74]

Heute wollte ich einen Brief von Österreich nach Großbritannien aufgeben. Die Annahme wurde verweigert, da der Postverkehr nach Großbritannien wegen Corona eingestellt sei. Gibt es von Deutschland die gleiche Situation?

Nein, gibt/gab es also nicht ;-)

Die einzige - den Briefverkehr mit GB beschränkende - Meldung der Post im Dezember 2020 war die folgende:

Flughafenarbeiter streiken in London: Medienberichten zufolge haben Mitarbeiter am London Heathrow Airport darüber abgestimmt, am 14. Dezember, 17. Dezember und 18. Dezember für jeweils 24 Stunden zu streiken. Darüber hinaus haben Frachtmitarbeiter von British Airways ebenfalls für Streikaktionen gestimmt, jedoch ohne genaue Daten zu nennen. Mit Einschränkungen in der Luftpostabfertigung sollte an den erwähnten Tagen gerechnet werden.

https://www.deutschepost.de/de/b/briefe-ins-ausland/global-mail-observer.html
 
Baber Am: 08.01.2021 20:47:00 Gelesen: 18027# 79 @  
@ DL8AAM [#78]

Das ist dann wohl wieder ein Beispiel, dass in der "Europäischen Gemeinschaft" jeder sein eigenes Süppchen kocht. Wenn die Deutsche Post AG Briefe nach England schicken kann, warum kann es die Österreichische Post AG nicht?

Gruß
Bernd
 
Seku Am: 08.01.2021 21:16:31 Gelesen: 18020# 80 @  
@ Richard [#75]

Guten Abend Richard,

den Artikel im Manager-Magazin hatte ich auch gegoogelt, aber nicht hier rein gesetzt; denn:

er war schon am 21.12.20 veröffentlicht und sagte kein Wort über Briefzustellung aus. Es betraf auch nicht die COVID-19-Pandemie, sondern ganz einfach den Reise- und Warenhandel mit Großbritannien.

"Die Paketdienste in Deutschland nehmen wegen der unterbrochenen Verkehrswege keine Paketsendungen nach Großbritannien und Irland mehr an. Der Eurotunnel für den Reise- und Güterverkehr sei derzeit geschlossen und werde das für voraussichtlich mindestens 48 Stunden bleiben, teilte ein Sprecher der Deutschen Post DHL am Montag mit. Gleiches gelte für die Fährhäfen."

In diesem Zusammenhang folgendes: Ein Brief aus Griechenland war kürzlich vier Wochen nach Deutschland unterwegs. Mein Partner in Zentralmazedonien teilte mit, dass durch Corona viele Postmitarbeiter ausfielen und die Post einfach liegenbleibt.

Habt alle ein schönes Wochenende

Günther
 
Vielflieger Am: 09.01.2021 00:37:11 Gelesen: 17990# 81 @  
@ Baber [#79]

Die Österreichische Post nimmt derzeit Briefe zu insgesamt 115 Ländern nicht an, da wäre es einfacher aufzuführen. wohin man noch Briefe schicken kann.

Über die Österreichische Post kann ich einfach nur den Kopf schütteln. Ein von mir als Reko-Großbrief verschicktes Päckchen (Paket war damals nicht möglich) hat nach Moskau insgesamt fast 5 Monate gebraucht, davon ist es laut Sendungsverfolgung fast 4 Monate in Wien liegen geblieben. Ein ca. 3 Wochen später (gar kein Versand AT-RU mehr möglich) verschicktes Paket ab Deutschland nach Russland (mitten im nirgendwo im fernen Osten) hat unter 2 Monate gebraucht, und ist nirgendwo ewig liegen geblieben.
 
Seku Am: 09.01.2021 07:53:45 Gelesen: 17972# 82 @  
@ Baber [#79]
@ Vielflieger [#81]

in diesem Zusammenhang ein zeitlicher Rückblick vom 21. Mai 2020 [#49].

Und wegen Russland: Vielleicht sollten sich die Österreicher mal auf ihr Schienennetz besinnen? Muss nicht alles geflogen werden. Nachtzüge können sie doch auch !

Habt ein schönes Wochenende

Günther
 
saeckingen Am: 09.01.2021 09:05:28 Gelesen: 17952# 83 @  
Ich habe vor und nach Weihnachten etliche Brief nach Grossbritannien verschickt und die kamen alle sehr zeitnah (2-3 Werktage) beim Empfänger an. Ein diese Woche am Montag Nachmittag verschickter Brief wurde z.B. am Mittwoch in Nordengland zugestellt. Für Briefsendungen gab es keinen Annahmestop und die Ableitung scheint wohl auch jederzeit fast normal gelaufen zu sein. Die Fähren zwischen Belgien bzw. den Niederlanden und England wurden wohl nicht eingestellt und auch der Frachtflugverkehr wurde vollumfänglich aufrechterhalten. Was davon von der Deutschen Post genutzt wurde, kann ich nicht sagen.

Grüße
Harald
 
filunski Am: 09.01.2021 12:09:53 Gelesen: 17921# 84 @  
@ Baber [#79]

Hallo Bernd,

ich habe letzten Montag (4.1.) einen Brief nach Grossbritannien bei mir um die Ecke in den Briefkasten geworfen. Gestern bekam ich vom Empfänger Bescheid, dass er angekommen ist.

Das Ganze hat aber nichts mit "EU und eigenem Süppchen kochen" ;-) zu tun, sondern mit den jeweiligen Gepflogenheiten der vielen verschiedenen Posten, insbesondere bei Postbehandlung in Nicht-EU Länder, wie UK. Die können sogar national noch unterschiedlich ausfallen (Privatposten). Starte doch einfach mal einen Versuch und wirf deinen Brief (ordentlich mit Absenderangabe) bei dir in den Briefkasten. Schlimmstenfalls hast du ihn nach ein paar Tagen wieder zurück.

Aber ärgerlich ist es natürlich, das kann ich auch gut verstehen.

Viele Grüße,
Peter
 
drmoeller_neuss Am: 09.01.2021 12:52:12 Gelesen: 17907# 85 @  
Kann das einfach daran liegen, dass Österreich seit zwei Jahren ein anderes Tarifsystem hat?

Briefe gehen in Österreich bis 20 Gramm, alles was schwerer ist, ist Fracht. Österreich macht tariflich keinen Unterschied zwischen einem 60-Gramm schweren Kompaktbrief und einem 2 kg-Päckchen.

In Deutschland ist der 900-Gramm Maxibrief immer noch ein Brief.
 
Baber Am: 09.01.2021 15:04:49 Gelesen: 17880# 86 @  
@ drmoeller_neuss [#85]

Briefe gehen in Österreich bis 20 Gramm, alles was schwerer ist, ist Fracht

Ganz so schlimm ist es nicht. Im Inland darf ein Brief höchstens 75 g schwer sein, alles darüber gilt als Päckchen bzw Paket. A4-Dokumente kann man überhaupt nicht mehr ungefaltet als Brief versenden, da B5 das Höchstformat für Briefe im Inland ist.

Aber im internationalen Versand fühlt sich die österreichische Post AG wohl noch an UPU-Regeln gebunden und hat für Briefe bis 2 kg sehr wohl ein (saftiges) Tarifschema. Für Economy gilt, wie für Inlandssendungen auch, Aufgabe am Schalter ohne Briefmarken:



Gruß
Bernd
 
drmoeller_neuss Am: 09.01.2021 19:43:40 Gelesen: 17836# 87 @  
Auf der Webseite der österreichischen Post kostet ein 2 kg Auslandsbrief 5,60 EUR, in Deutschland geht es nur bis 1 kg für 7 EUR [1].

Aber zurück zum Thema: Es kommt darauf an, wie die Post abgeleitet wird. Ich kann es auch nicht nachvollziehen, warum Pakete ansteckender als Briefe sein sollen, aber nach Großbritannien läuft Briefpost fast ohne Einschränkungen, während Pakete zurückgehalten werden.

Kurz vor Weihnachten hat mich ein Einschreiben aus den Philippinen erreicht. Laufzeit bis auf den Tag genau drei Monate.

[1] https://www.post.at/tr/tarifrechner
 
juju Am: 09.01.2021 19:54:27 Gelesen: 17829# 88 @  
@ drmoeller_neuss [#87]

Hallo,

in Deutschland gehen auch 2 kg-Briefe, im Inland wie im Ausland, letztere kosten aber sogar 17,- €.

Beste Grüße
Justus
 
Baber Am: 10.01.2021 08:42:09 Gelesen: 17787# 89 @  
@ drmoeller_neuss [#87]

Österreich unterscheidet zwischen Europa und übrige Welt. 5,60 € ist der Economy Tarif für einen 2 kg Großbrief, maximal 3 cm dick nach Europa.

Gruß
Bernd
 
filunski Am: 19.01.2021 14:46:43 Gelesen: 17565# 90 @  
Hallo zusammen,

Man muss nur Geduld haben! ;-)

Heute übergab mir mein Briefträger einen Brief den ich längst aufgegeben hatte:



Ein Brief aus Honduras, dort aufgegeben, wie auch der Poststempel belegt, am 16. November 2020, angekommen heute, 19. Jan. 2021. Er war also gut zwei Monate unterwegs. Das ist selbst für Post aus Honduras etwas lange, Corona macht's möglich. Der Brief ist völlig unbeschadet und zeigt auch keine weiteren Zeichen postalischer Bearbeitung.

Fazit, auch in Corona-Zeiten die Hoffnung nicht aufgeben. :-)

Viele Grüße,
Peter
 
Michael Mallien Am: 19.01.2021 15:20:18 Gelesen: 17542# 91 @  
@ filunski [#90]

Es geht auch doppelt so lange ;) - vergleiche [#55] für einen Brief aus Australien.

Selbst ein Brief aus Grossbritannien war mal über zwei Monate unterwegs. Völlig kommentarlos übrigens.

Ich habe mir angewöhnt "eine Dose Gleichmut" aufzumachen und einfach zu warten.

In diesem Sinne
Grüße
Michael
 
filunski Am: 13.02.2021 14:27:44 Gelesen: 17015# 92 @  
Hallo zusammen,

es geht auch in Corona-Zeiten mal schnell, sogar super schnell. :-)

Dieser Brief landete heute in meinem Briefkasten:



Brief aus Ljubljana in Slowenien zu mir nach Hause. Laufzeit noch nicht mal zwei volle Tage, abgeschickt am 11.2.2021 in Ljubljana.

Hier der Aufgabestempel:



LJUBLJANA / b / 1131 vom 11.02.21. Ein Einstellfehler kann mit Sicherheit ausgeschlossen werden, da auch das Schreiben im Brief dieses Datum vorweist und ich aus vorherigem Kontakt vom Absender weiß, dass es auch stimmt.

Eine erfreuliche Überraschung! ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
Seku Am: 13.11.2021 13:24:36 Gelesen: 13023# 93 @  
@ filunski [#92]

Hallo Peter,

auch in Corona-Zeiten soll es Glücksmomente geben.

Ich erlebte jetzt genau das Gegenteil. Aus Nicaragua kam ein Brief nach über 18 Monaten auf dem Umweg über Belgien zu mir. Wohl hatte der Absender da eine Verwandte besucht, die gesamte Post mitgebracht und da aufgegeben.

Zwischenzeitlich kam mal eine Mail, die mich um Geduld bat.

Der Absender legte folgenden Zettel bei



Ich wünsche ein schönes Wochenende

Günther
 
Seku Am: 14.11.2021 08:25:30 Gelesen: 12864# 94 @  
Im fast abgelaufenen Jahr erhielt ich zweimal Post aus einem Nicht-EU-Land, die durch den Zoll ging. Die Gebühren durften wegen der Pandemie nicht vom Zusteller eingezogen werden. Ich musste die Sendungen auf der Post-Filiale abholen und jeweils 6.00 € Bearbeitungsgebühr bezahlen. Auf Anfrage schreibt die Post (auszugsweise) :

".... um die Zusteller:innen und unsere Kunden:innen maximal vor einer Infektion zu schützen, haben wir zu Beginn der Pandemie entschieden, für folgende Sendungen keinen persönlichen Zustellversuch zu unternehmen, sondern direkt den Benachrichtigungsprozess anzustoßen. In den Filiale bestehen für die Mitarbeiter und Kunden bessere Schutzmöglichkeiten und es gibt häufig die Möglichkeit des bargeldlosen Bezahlens.

Die betrifft:

Pakete und Briefe mit Nachnahme
Pakete und Briefe mit Entgelten und Zollbeträgen
Pakete mit Ident-Check
Zahlungsanweisungen

.... "

Da frage ich mich aber schon, warum bietet man dem Kunden nicht an, die Post auf dem Zollamt abzuholen, so wie es früher praktiziert wurde. Haben die Zollbeamte auch Angst vor Infektion ?

Ich wünsche einen schönen Sonntag

Günther
 
saeckingen Am: 14.11.2021 12:17:18 Gelesen: 12841# 95 @  
Die € 6 haben nichts mit Corona zu tun.

DHL berechnet für jede Sendung bei der Zoll anfällt eine Bearbeitungsgebühr für die Zollvorstellung und den Einzug der Einfuhrabgaben von € 6. Alle Waren aus dem Nicht-EU Ausland geben seit Sommer über DHL z.B. auch Briefe und Einschreiben mit Wareninhalt. Diese € 6 kassiert DHL grundsätzlich zusammen mit den Abgaben - ohne Corona bei der Zustellung, jetzt wo keine persönliche Zustellung erfolgt am Schalter. Alle Sendungen, für die eine Zahlung vom Empfänger anfällt - auch Nachnahmen und Nachentgelte - müssen momentan am Schalter abgeholt und bezahlt werden, da nur dort die entsprechenden Schutzmaßnahmen für Corona umgesetzt werden können. Für diese Sendungen erfolgt nicht einmal ein Zustellversuch, die Sendungen werden sofort benachrichtigt und die Benachrichtigungskarten oftmals per Briefpost dem Empfänger zugestellt.

Beim Zollamt muss man wie bisher schon nur diese Sendungen abholen, bei denen keine Abgabenberechnung erfolgen kann, weil z.B. Unterlagen fehlen oder in Zweifel gezogen werden.

Grüße
Harald
 
Seku Am: 14.11.2021 16:35:00 Gelesen: 12779# 96 @  
@ saeckingen [#95]

Die € 6 haben nichts mit Corona zu tun.

Hallo Harald,

vor Corona hatte ich sowas noch nie erlebt. Sogar aus China kamen die Sendungen ohne Zoll und Gebühr der Post.

Der Mensch von der Post schreibt ja selbst von "haben wir zu Beginn der Pandemie entschieden".

Gruß

Günther
 
saeckingen Am: 14.11.2021 20:45:27 Gelesen: 12755# 97 @  
@ Seku

Nur weil während Corona Neuregelungen in Kraft treten, haben diese nicht unbedingt damit zu tun. Auch die neuen, wesentlich höheren, Bußgelder im Straßenverkehr sind jetzt während Corona in Kraft getreten, aber auch keine Corona-Folge.

Zum 1.7. sind bei Einfuhren in die EU die Freigrenzen komplett entfallenen und alle Waren - auch mit geringem Wert - unterliegen der Einfuhrumsatzsteuer. Damit soll der Handel im Binnenmarkt vor allem gegenüber den Versendern aus China, die kaum Portokosten haben, gestärkt werden [1]. Gleichzeitig mit diesem starken Anstieg der nun zolltechnisch zu bearbeitenden Sendungen hat DHL die € 6 Gebühr eingeführt. Das stärkt natürlich weiter den Handel im Binnenmarkt versus Importen aus dem Nicht-EU-Ausland und bringt DHL höhere Einnahmen. Bisher hat auch DHL für die vielen Warensendungen aus China nur minimale Erstattungen bekommen, die sicherlich die Transportkosten nicht im entferntesten gedeckt haben.

Grüße
Harald

[1] https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Postsendungen-Internetbestellungen/Sendungen-aus-einem-Nicht-EU-Staat/Zoll-und-Steuern/Aenderungen_ab_01072021/aenderungen_ab_01072021_node.html
 
Seku Am: 23.02.2023 12:30:35 Gelesen: 5800# 98 @  
Heute erhielt ich aus Australien Post. Gewundert habe ich mich über den Aufkleber, der so garnicht zum Umschlag passt.



Wer hat eine Erklärung dafür ?

Danke und einen schönen Tag wünscht

Günther
 
drmoeller_neuss Am: 23.02.2023 13:41:51 Gelesen: 5793# 99 @  
@ Seku [#98]

Da der Stempel über dem Aufkleber ist, muss der Aufkleber vom Absender angebracht worden sein. Frage doch einmal den Absender.

Ich hoffe, dass der Inhalt halbwegs trocken angekommen ist. :)
 

Das Thema hat 99 Beiträge:
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