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Thema: (?) (108) (114) UdSSR: Die Sowjetische Tischstempelmaschine (ohne DDR)
volkimal Am: 15.05.2020 21:22:47 Gelesen: 33388# 1 @  
Hallo zusammen,

ich fand kein passendes Thema für meine Karte. Daher eröffne ich ein neues Thema. Wer Lust hat kann seine Stempel gerne hier zeigen.

Die Die Sowjetische Tischstempelmaschine SchMN-2 wurde in der Sowjetunion, in den Brüderstaaten und in den Folgestaaten der Sowjetunion eingesetzt. Aufgrund des gedrehten Ortsstempels ist die Maschine sehr leicht zu erkennen. Für die DDR gibt es ein eigenes Thema: "Einsatz sowjetischer Briefstempelmaschinen in der DDR". Außer der DDR sind bisher in der Datenbank folgende Länder vertreten:

Sowjetunion: 5 Orte
Estland: 2 Orte
Georgien: 1 Ort
Kuba: 1 Ort
Lettland: 1 Ort
Polen: 3 Orte
Rumänien: 3 Orte
Tschechoslowakei: 2 Orte
Ukraine: 1 Ort
Vietnam: 1 Ort
Weißrussland: 1 Ort

Mein Beispiel stammt aus Bulgarien:





Mein Exemplar kommt aus Албена = Albena im Толбухински окръг = Tolbuhin Bezirk.

Albena ist eine Hotelstadt an der bulgarischen Schwarzmeerküste, circa 30 Kilometer nördlich von Warna. Heute liegt sie im im Oblast Dobritsch = Област Добрич.

Viele Grüße
Volkmar
 
Jürgen Witkowski Am: 15.05.2020 23:59:01 Gelesen: 33356# 2 @  
Hallo Volkmar,

ich könnte noch Albanien ergänzen. In Tirana wurde eine Sowjetische Tischstempelmaschine in der Briefankunft verwendet.



Tiranë * vom 08.04.1960

Abweichend von den geläufigen drei Wellen der Maschinen ab den 1970er Jahren, hatte der dortige Entwerter sieben Wellen, wie sie bei den früheren Typen üblich waren.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rumburak Am: 16.05.2020 10:06:08 Gelesen: 33327# 3 @  
Hallo Volkmar,

hier zwei Briefe nach Litauen von 1992 und 1993. Beide mit Ankunftstempel einer sowjetischen Tischstempelmaschine aus Vilnius.

VILNIUS VPPC / b / LIETUVA

Viele Grüße




 
achim11-76 Am: 16.05.2020 14:13:01 Gelesen: 33297# 4 @  
Hier ist noch eine Besonderheit. Die Maschinenstempel, mit dem die Marken entwertet wurden sind VGO, aber Design West.
 
epem7081 Am: 16.05.2020 20:58:22 Gelesen: 33256# 5 @  
@ volkimal [#1]

Hallo Volkmar,

aus meinem Fundus kann ich zunächst drei Orte aus der Tschechoslowakei für Deine interessante Sammlung beisteuern.

Nr. 1: 12500 Praha (Prag) vom 15.-7.76



Nr. 2: PLZEN 2 (Pilsen) vom 15.12.77 allerdings mit einer Ansicht aus Eger



Nr. 3: 35002 CHEB 2 (Eger) vom 19.09.89



Ich bin gespannt wie weit die Zahl der Orte mit dieser Tischstempelmschine sowjetischer Bauart wohl anwachsen wird. Viel Erfolg!

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
filunski Am: 17.05.2020 23:45:44 Gelesen: 33204# 6 @  
@ volkimal [#1]

Hallo Volkmar,

interessantes Thema, vielleicht nicht nur für die "Stempel-Freaks"? ;-)

Da mich sowohl diese Stempelmaschine interessiert, sowie auch die bekannten sowjetischen/russischen Luftpostumschläge, werde ich mich hier gerne auch ab und zu beteiligen.

Erst mal ein sowjetischer Beleg aus Minsk (gerade noch, ein Jahr später war die 1990 Sowjetrepublik Weißrussland, ein unabhängiger Staat):



Der Brief lief am 5.6.1990 von Minsk in die (auch gerade noch) DDR, nach Karl-Marx-Stadt (das gerade eben, am 1.6.1990 bereits schon wieder seinen alten Namen Chemnitz zurück bekommen hatte).

Hier der Abschlag des Stempels im Detail:



Leserichtig ausgerichtet fällt hier auf, dass der Tagesstempel unter dem Entwerter, nicht wie sonst darüber steht. Ich weiß aber nicht, ob das so gewollt ist (Betriebsart) oder ob es sich eventuell um einen Kopfsteher handelt. Das "Phänomen" fiel mir eben erst beim Bearbeiten des scans auf.

Mehr demnächst! ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
Altmerker Am: 19.05.2020 08:18:33 Gelesen: 33139# 7 @  
@ volkimal [#1]

Ich habe auch noch ein Beispiel aus Bulgarien zu bieten. Leider schlecht abgeschlagen, aber der Ort ist klar: Primorsko.

Ich suche weiter!

Gruß
Uwe


 
Altmerker Am: 22.05.2020 08:30:33 Gelesen: 33067# 8 @  
So überschwänglich scheint das Interesse an den Tischstempelmaschinen im RGW-Bereich nicht zu sein. Ich habe nochmal gesucht bzw. bin noch dabei. Bei meinen Belegen aus Ungarn, Rumänien und Polen: Fehlanzeige. Nun durchforste ich die CSSR. Bin zur Hälfte durch den Stapel und habe gerade mal einen Beleg gefunden. Der Urlaubsgruß stammt aus dem bei Touristen sehr beliebten Bäderdreieck: 35301 Marienbad 1.

Ich recherchiere weiter!

Gruß
Uwe


 
epem7081 Am: 22.05.2020 16:05:02 Gelesen: 33039# 9 @  
@ volkimal [#1]

Hallo Volkmar und weitere Stempelspezialisten,

ich kann hier drei weitere Orte aus der ehemaligen Tschechoslowakei einbringen. Soweit es sich um Ansichtskarten handelt, möchte ich diese Orte zudem bildhaft vorstellen und mit Hinweis auf wikipedia den Zugang zu weiteren aufschlußreichen Informationen eröffnen.

Nr. 4: BRNO 2 (Brünn) vom 21.■6.73[1]



Die Ansichtskarte zeigt übrigens die Brünner Talsperre [2]

Nr. 5: 36002 Karlovy Vary (Karlsbad) vom ■8.■7.76[3]



Nr.6: 35301 Mariánské Lázně (Marienbad) vom -8.-5.84[4]



Anmerkungen: Der Brünner Stempel von 1973 enthält noch nicht die PLZ 602 00. Bei den Stempeln Nr. 4 und 5 ist die nicht benötigte Zehnerstelle im Datum mit einem kleinen Block belegt, im Stempel Nr. 6 dagegen mit Bindestrich.

Mit freundlichem Sammlergruß
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Brünn
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Brněnská_přehrada
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Karlsbad
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Marienbad
 
filunski Am: 22.05.2020 16:05:49 Gelesen: 33038# 10 @  
@ Altmerker [#8]

"So überschwänglich scheint das Interesse an den Tischstempelmaschinen im RGW-Bereich nicht zu sein."

Hallo Uwe,

sag das mal nicht! ;-)

Ich habe nach längerem Stöbern inzwischen über 30 solcher Abschläge gefunden, aber noch nicht die Zeit, sie auch hier zu präsentieren. Kommt aber noch und hier mal gleich Einer aus einem weder genannten Ort noch Land. Ein Abschlag aus Tiflis/Tbilisi, Georgien:



Ein (Ex-) Sowjetischer Luftpost-Ganzsachenumschlag, weiterverwendet nach der Unabhängigkeit Georgiens.

Hier der Stempel im Detail:



CC CP / Тбилиси ПЖДП, UdSSR / TBILISI (TIFLIS) BAHNPOSTAMT vom 23.3.1994

Hier war noch nach fast drei Jahren der Unabhängigkeit immer noch unverändert die sowjetische Stempelinschrift in Gebrauch (inklusive Sowjetstern mit Hammer und Sichel).

Viele Grüße,
Peter
 
rumburak Am: 22.05.2020 19:08:07 Gelesen: 33011# 11 @  
Hallo,

hier ein Abschlag aus der Stadt Tara in Sibirien [1] aus dem Jahr 1987 auf einem Sowjetischen Luftpost-Ganzsachenumschlag.




Viele Grüße

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Tara_(Russland)
 
filunski Am: 22.05.2020 22:54:43 Gelesen: 32983# 12 @  
Hallo zusammen,

na, jetzt ist das "Echo" ja wieder besser! :-)

Dann auch von mir gleich noch Einer, diesmal aus der Ukraine:



Ganzsachenumschlag aus der Ukraine mit Zusatzfrankatur, hier der Stempel im Detail:



CC CP / a / ХАРЬКОВ ПОЧТАМТ ХАРКIВ, UdSSR / a / CHARKOW (HAUPT-)POSTAMT CHARKIW vom 12.3.1994. Auch hier wieder immer noch unverändert die sowjetische Stempelinschrift in Gebrauch (inklusive Sowjetstern mit Hammer und Sichel). Als Besonderheiten haben wir hier noch einen zweisprachigen Stempel (Ortsname in Russisch und Ukrainisch) und die Datumswalze ist kopfstehend eingebaut.

Viele Grüße,
Peter
 
Fips002 Am: 23.05.2020 10:34:50 Gelesen: 32926# 13 @  
Karte aus Jakutsk, 04.9.1990, Jakutische Autonome Republik nach Braunschweig.



Karte aus Karpacz (Krummhübel) mit drei steigenden Wellenlinien nach Bad Wildungen.



Dieter
 
Altmerker Am: 25.05.2020 12:51:09 Gelesen: 32877# 14 @  
Ich habe jetzt bei intensivem Suchen mehrere Belege gefunden und werde sie nach und nach vorstellen. Eine Frage an die Spezialisten, gibt es die Tisch-Maschinen auch mit sieben Wellen, oder habe ich hier was anderes mit den Stempeln verwechselt. Einer der Briefe kam aus Kaliningrad, der andere aus Ramenskoje. Ramenskoje (russisch Раменское) ist eine russische Stadt mit rund 96.317 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010) in der Oblast Moskau.

Viele Grüße
Uwe


 
filunski Am: 25.05.2020 23:01:19 Gelesen: 32830# 15 @  
@ Altmerker [#14]

Hallo Uwe,

die Abschläge mit den sieben Wellen, siehe auch das Beispiel aus Tirana in [#2] stammen von den älteren Typen dieser sowjetischen Stempelmaschinen, noch aus den 60er Jahren.

Hier von mir noch ein Beispiel dazu aus Leningrad:



Sowjetische Luftpostganzsache aufgegeben in Leningrad/ЛЕНИНГРАД, hier der Stempel im Detail:



An dieser Stelle gleich noch eine Ergänzung zu diesen Stempelmaschinen. Es war bislang immer nur von der "Sowjetischen Tischstempelmaschine SchMN-2" die Rede. Es handelt sich hier aber um zwei verschiedene sowjetische Stempelmaschinen, einmal die genannte " Tischstempelmaschine", eine kompakte Maschine die, wie es der Name schon sagt auf dem Tisch (im Postamt) stand. Dann gab es noch einen zweiten Maschinentyp, die Abschläge sehen fast gleich aus, eine Ständerstempelmaschine SchM-4A. Diese war etwas größer und hatte ihren eigenen Unterbau, einen soliden Fuß oder eben auch Ständer.

Die Abschläge beider Geräte unterscheiden sich durch den Entwerter:

Bei der Tischstempelmmaschine SchMN-2 sind es 3 fallende Wellen, wie hier auf meinem Beispiel aus [#10]:



Die Ständerstempelmaschine SchM-4A hingegen hat 3 steigende Wellen, hier zu sehen bei meinem Beispiel aus Charkow [#12]:



Gleiches gilt natürlich auch für die in der DDR eingesetzten Geräte. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
Altmerker Am: 26.05.2020 09:02:04 Gelesen: 32797# 16 @  
Ich habe mal alle meine Tallinn-Belege aufgelistet. Mal finde ich keine Unterscheidungsbuchstaben, mal das halbe Alphabet. Für Spezialisten wird das Wellen-Meer interessant sein.

Viele Grüße
Uwe






 
rumburak Am: 26.05.2020 12:20:25 Gelesen: 32776# 17 @  
@ filunski [#15]

Es handelt sich hier aber um zwei verschiedene sowjetische Stempelmaschinen ...

Hierzu ergänzend die (zugegeben nicht gerade guten) Abbildungen beider Geräte aus dem Transpress Handbuch Posttechnik.

Viele Grüße


 
filunski Am: 26.05.2020 12:49:08 Gelesen: 32767# 18 @  
@ rumburak [#17]

Hallo rumburak,

sehr schön! Danke fürs Zeigen der Bilder.

Zwei noch existierende Geräte befinden sich auch in der Sammlung der Museumsstiftung Post und Telekommunikation.

Auf dieser Seite die Suchworte Stempelmaschine UdSSR eingeben und man bekommt beide Geräte und deren Daten angezeigt:

http://emp-web-09.zetcom.ch/eMP/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&moduleFunction=search



[1], [2]

Viele Grüße,
Peter

[1] http://emp-web-09.zetcom.ch/eMP/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&module=collection&objectId=325579&viewType=detailView
[2] http://emp-web-09.zetcom.ch/eMP/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&module=collection&objectId=247136&viewType=detailView
 
DL8AAM Am: 26.05.2020 18:35:32 Gelesen: 32729# 19 @  
@ filunski [#10]

CC CP / Тбилиси ПЖДП, UdSSR / TBILISI (TIFLIS) BAHNPOSTAMT vom 23.3.1994

Hier war noch nach fast drei Jahren der Unabhängigkeit immer noch unverändert die sowjetische Stempelinschrift in Gebrauch (inklusive Sowjetstern mit Hammer und Sichel).


Und mindestens 2 Wochen später auch noch. Ich habe so einen vom 06.04.1994 in meiner Sammlung. ;-)



СССP ТБИЛИСИ ПЖДП 06049420

https://www.philaseiten.de/beitrag/197291 - https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/258478

Beste Grüße
Thomas
 
rumburak Am: 26.05.2020 20:37:21 Gelesen: 32710# 20 @  
@ filunski [#18]

Hallo filunski,

die Bilder der Museumsstiftung sind natürlich viel besser!

Der Schriftzug ахтырчанка auf der Tischstempelmaschine hat mich noch zu einem weiteren Bild im Internet geführt.[1]



Diese Maschine ist als SchMN-3 bezeichnet (Baujahr 1989, eingesetzt bis 2000) und die Abdeckhaube ist geschlossen.

Im schon oben genannten Transpress Handbuch Post ist zu lesen:

Bei der Tischstempelmaschine SchMN-2 ist besonders darauf zu achten, dass während des Betriebes die Abdeckhaube nicht abgenommen wird.

Viele Grüße

[1] https://arctic-inga.ru/189747.html
 
epem7081 Am: 26.05.2020 21:51:03 Gelesen: 32686# 21 @  
Hallo zusammen,

mit meinem nachfolgenden Beitrag kann ich zwar keinen neuen Ort vermelden - Eger bzw, Cheb hab ich ja schon unter [#5] gemeldet - aber wie ich meine etliche eindrucksvolle oder rätselhafte Stempelabschläge dieser robusten Tischstempelmaschine SchMN.



Ob Spurenleser hier einiges zur Arbeitsweise oder Bauart der Maschine herleiten können?

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Altmerker Am: 26.05.2020 22:22:39 Gelesen: 32678# 22 @  
Hallo,

ziemlich deutlich hervortretende Schrauben sehe ich und schlecht gereinigte Rahmen/Stempelköpfe. :-)

Bin aber auch kein Spezialist und Spurensucher.

Gruß
Uwe
 
filunski Am: 26.05.2020 22:58:04 Gelesen: 32669# 23 @  
@ epem7081 [#21]
@ Altmerker [#22]

Hallo zusammen,

interessante Abdrücke und bei diesen Maschinen auch gar nicht mal so selten.

Schöne, gut lesbare und saubere Abdrücke dieser Maschinenstempel sind auch eher die Ausnahme. Hier sieht man Abdrücke der Schrauben und des Rahmens der Klischeehalterung (Wellenentwerter). Nach allem was ich bis jetzt in den letzten Tagen zu der Maschine gelesen habe, war diese wohl konstruktiv sehr heikel, leicht störanfällig und bedurfte sehr viel "Fingerspitzengefühls" von Seiten der Bediener und der Wartung. Dazu kam dann auch noch ein schneller Verschleiß bestimmter Bauteile. Alle diese Faktoren trugen dann eben dazu bei, dass auch solche "Kuriositäten" entstanden. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
filunski Am: 26.05.2020 23:05:07 Gelesen: 32666# 24 @  
@ rumburak [#20]

Hallo rumburak,

interessante Seite, danke für den link! ;-)

Bei der weiteren Suche mit Eingabe verschiedener Begriffe in kyrillischer Schrift, habe ich auch noch diese Seite entdeckt [1].

Hier ist wohl so eine Art Studienarbeit zu verschiedenen technischen Geräten gezeigt (Komponenten, Aufbau und Funktionsweise), darunter auch eine Ständerstempelmaschine, die Штемпелевальная машина ШМ-4А (Stempelmaschine SchM-4A). Alles aber auf Russisch in kyrillischer Schrift!

Viele Grüße,
Peter

[1] https://studfile.net/preview/5240130/page:5/
 
rumburak Am: 27.05.2020 09:12:12 Gelesen: 32634# 25 @  
@ filunski [#24]

Hallo filunski,

das ist eine sehr informative Datei mit guten Bildern!

Die Suche im Internet führt auch zu scheinbar aktuellen Geräten: Штемпелевальные машины ШМ-5М (SchM-5M) [1].

Auch diese Geräte besitzen den typischen um 90 Grad gedrehten Stempelkopf.

Viele Grüße

[1] http://emm110.ru/st_mash.htm
 
Altmerker Am: 27.05.2020 13:28:22 Gelesen: 32603# 26 @  
@ rumburak [#25]

Sehr informativ, aber ziemlicher Aufwand beim Lesen/Übersetzen.

Ich habe weiter geschaut und stieß auf diesen Stempel. Der stammt von 1991 aus Glasow in der Autonomen Sowjetrepublik Udmurtien, die heute zu Russland gehört.



Gruß
Uwe
 
filunski Am: 27.05.2020 13:34:39 Gelesen: 32603# 27 @  
@ rumburak [#25]

Hallo rumburak,

der Link ist Klasse!

Ja, das scheint ein Nachfolgemodell der Tischstempelmaschine zu sein, nennt sich jetzt SchM-5M. Die verschiedenen Ziffern hinter dieser Kennung (3, 4 oder 5) bezeichnen verschiedene Modelle, mit unterschiedlichen Briefabfertigungs-/Durchlaufkapazitäten.

Vielen Dank für den link, wir haben in der Stempeldatenbank einige Abschläge dieser Maschinen und jetzt können wir sie einem Maschinentyp zuordnen. Demnächst zeige ich hier mal Einen. ;-)

Hier ein Musterabschlag [1], sieht bei allen drei Typen gleich aus:



Viele Grüße,
Peter

[1] http://emm110.ru/st_mash.htm
 
filunski Am: 27.05.2020 13:40:13 Gelesen: 32599# 28 @  
@ Altmerker [#26]

Hallo Uwe,

da hat sich mein Beitrag jetzt fast mit deinem überschnitten. ;-)

Wegen des Übersetzungsaufwands, schau mal hier rein:

https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=ru&u=http://emm110.ru/st_mash.htm&prev=search

Ist zwar nicht 100 %ig, aber wenn man weiß worum es geht, ist es ganz gut.

Viele Grüße,
Peter
 
filunski Am: 27.05.2020 23:35:05 Gelesen: 32552# 29 @  
Hallo zusammen,

mal wieder ein Beleg mit gleich zwei dieser Stempel. Ein Ganzsachenumschlag von der Olympiade 1980 in Moskau, abgeschickt von eben dort nach Odessa:



Der Aufgabestempel aus Moskau/МОСКВА von einer Tischstempelmaschine SchMN-2, hier im Detail:



Rückseitig der Ankunftstempel aus Odessa, dieser von der Ständerstempelmaschine SchM-4A:



Dieser auch noch zweisprachig. CC CP / ц / ОДЕССА ПОЧТАМТ ОДЕСА ПОШТАМТ, ODESSA (HAUPT)POSTAMT in russischer und ukrainischer Sprache. Auch bei diesem Stempelabdruck sind wieder Spuren der Rahmenhalterung und Schraubenabdrücke zu sehen. Aber trotzdem ein selten guter Abschlag.

Viele Grüße,
Peter
 
Altmerker Am: 28.05.2020 08:27:53 Gelesen: 32530# 30 @  
Hier kommt ein wieder eher Spurensucher-affiner Stempel aus Estland. Abgestempelt 1978. Rakvere ist die fünftgrößte Stadt des Landes, liegt im Norden Estlands und zieht seine Besucher mit seiner beeindruckenden Burgruine aus dem 13. Jahrhundert, einer alten Burg des Deutschen Ordens, die den Namen Wesenberg trägt, an.

Gruß
Uwe


 
skribent Am: 01.06.2020 18:27:06 Gelesen: 32399# 31 @  
Guten Abend,

es erstaunt mich manchmal, was man alles so sammeln kann in der Philatelie!

Zur Tischstempelmaschine kann ich heute 2 Exemplare beisteuern,
1x Petrosavodsk und 1x Narva.



MfG >Franz<
 
wessi1111 Am: 01.06.2020 19:38:33 Gelesen: 32391# 32 @  
@ skribent [#31]

Hallo Franz,

also ich lese Petropawlowsk.

Gruß
Wessi
 
skribent Am: 01.06.2020 20:15:27 Gelesen: 32383# 33 @  
@ wessi1111 [#32]

Hallo Wesselin,

vielen Dank, dass Du mich darauf aufmerksam machst.

Ich muss doch wohl auf meine ollen Tage bei Babbel einen Kurs belegen.

Schönen Abend!

MfG >Franz<
 
Altmerker Am: 02.06.2020 08:49:48 Gelesen: 32352# 34 @  
Hier ein russisch-estnischer Stempel als Eingangsstempel. Ich bin erstaunt, was man von der Stadt hört:

Pärnu ist die größte Stadt Estlands, mit einer Fläche von 858,07 Quadratkilometer gehört sie mehr oder weniger in die gleich Kategorie wie Berlin (892 Quadratkilometer). Von der Fläche her zählt Pärnu zu den Top 100 der Welt, es lässt nicht nur solche Städte wie Mailand, Athen, Wien, Buenos Aires, Barcelona, Toronto und Hamburg hinter sich, sondern auch Kopenhagen, Stockholm und Amsterdam. Dennoch - trotz der großen Fläche leben in Pärnu auf einem Quadratkilometer nur 60 Menschen.

Gruß
Uwe


 
Heinrich3 Am: 04.06.2020 16:47:46 Gelesen: 32301# 35 @  
Hallo,

in einem Stapel Postkarten aus der Tschechoslowakei habe ich die 6 Karten unten mit evtl. Stempeln dieser Maschinen gefunden. Passen diese ins Thema?

Danke und phile Grüße
Heinrich



Seit 1978 wird in Jihlava auch ein Maschinenstempel mit 5 steigenden Wellen links vom Stempelkopf verwendet.
 
filunski Am: 04.06.2020 17:21:56 Gelesen: 32294# 36 @  
@ Heinrich3 [#35]

Hallo Heinrich,

Sehr schön!

Die linke Reihe, alle drei aus Jilhava, stammen von einer SchMN-2 und passen sehr gut hier rein. Die drei in der rechten Reihe passen leider nicht. Hier sind jeweils Abschläge einer in der Tschechoslowakei weit verbreiteten Bandstempelmaschine (mit zwei Stempelköpfen und Entwerter) zu sehen.

Viele Grüße,
Peter
 
Fips002 Am: 10.06.2020 16:44:26 Gelesen: 32162# 37 @  
Die Karte wurde am 14.2.1980 in Karpacz mit dem Stempel 3 steigende Wellenlinien gestempelt und ist adressiert nach 1020 Berlin PSF 101/69.

Vom Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten wurde die Karte per Kurierflug an den Empfänger in der DDR Botschaft in Nigeria gesandt. Post von und an Angehörige der Botschaften und Handelsvertretungen liefen immer über das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten. Ankunftstempel von Abuja/Nigeria. Abuja ist seit dem 12. Dezember 1991 die Hauptstadt von Nigeria in Westafrika. Die Botschaft der DDR in Nigeria hatte die Nummer 69.



Dieter
 
filunski Am: 13.06.2020 00:05:51 Gelesen: 32120# 38 @  
Hallo zusammen,

heute mal ein weiterer "neuer" Verwendungsort der SchMN-2.

Hier ein Luftpostbrief (Ganzsache) aus der Mongolei (damals noch der sowjetische Vasallenstaat, Mongolische Volksrepublik) nach Bulgarien aus dem Jahre 1980:



Der Aufgabestempel leider kaum leserlich, aber rückseitig umso schöner ein Transitstempel aus der Mongolei:



Und was sehen wir hier? Ein Maschinenstempel einer SchMN-2 aus УЛААНБААТАР = Ulaanbaatar, uns besser bekannt als Ulan-Bator, die Hauptstadt der Mongolei. Die Stempelinschrift einsprachig in Russisch, kyrillische Schriftzeichen. Unten der Ortsname, den Teil oben konnte ich bislang noch nicht eindeutig entziffern.

Viele Grüße,
Peter
 
rumburak Am: 13.06.2020 08:10:14 Gelesen: 32107# 39 @  
Hallo filunski,

oben steht "монгол улсын шуудан". Das heißt wohl "Mongolische Post"? Es ist kein Russisch, obwohl in kyrillischer Schrift. Die Suche Im Internet führt zumindest zur Internetseite der Mongolischen Post. [1]

Viele Grüße

[1] http://www.mongolpost.mn/detail/17
 
volkimal Am: 13.06.2020 09:08:16 Gelesen: 32101# 40 @  
@ rumburak [#39]

Hallo zusammen,

der Google-übersetzer gibt Mongolisch als Sprache an. Er übersetzt es ebenfalls mit "Mongolische Post".

Viele Grüße
Volkmar
 
filunski Am: 13.06.2020 11:10:32 Gelesen: 32093# 41 @  
@ rumburak [#39]
@ volkimal [#40]

Hallo ihr beiden,

vielen Dank für die Hilfe beim Entziffern/Übersetzten. ;-)

Ja, das macht auch Sinn. Ich hatte verzweifelt versucht das irgendwie mit "Mongolische Volksrepublik" zu deuten, auf die Post kam ich nicht.

Viele Grüße,
Peter
 
bedaposablu Am: 13.06.2020 21:30:57 Gelesen: 32065# 42 @  
Hallo,

habe hier aus Karlovy Vary auch noch einen Stempel:



MfG!
Klaus-Peter
 
skribent Am: 17.06.2020 17:05:38 Gelesen: 32019# 43 @  
Auch ich kann 3 Stempel beisteuern.



MfG >Franz<
 
Altmerker Am: 17.06.2020 18:38:10 Gelesen: 32010# 44 @  
@ skribent [#43]

... die da aus Jekatarinenburg, (Weliki) Nowgorod, der ältesten Stadt Russlands, und Nowosibirsk stammen.

Gruß
Uwe
 
filunski Am: 17.06.2020 23:12:51 Gelesen: 31987# 45 @  
Hallo zusammen,

sehr schön, was hier alles zusammen kommt! ;-)

Von mir ein weitere Ort außerhalb der Sowjetunion/Russlands wo die SchMN-2 noch sehr lange im Einsatz war (vielleicht noch ist?).

Belegausschnitt dazu:



Bedarfsbeleg von Gdansk (Danzig) nach Stuttgart.

Hier der Abschlag im Detail:



GDANSK 50 / * SA * vom 30.7.2002

Viele Grüße,
Peter
 
Heinrich3 Am: 23.06.2020 19:40:29 Gelesen: 31912# 46 @  
Hallo,

beim Arbeiten gefunden: Maschinenstempel aus dem Anfang der 1990er Jahre, viel Sammlerpost!

Oben: Wladimirez vom 23.6.1992 - Tscheljabinsk 11.5.1993 - Novosibirsk vom 6.5.1993 *)

Unten: Kalinkawitschy vom 17(?).2.1993 - Charkow 25.5.1993 - Kiew vom 5.12.1992

*) Der Beleg ist vermutlich von einem Sammler vorbereitet und nicht gelaufen; der Stempelabdruck ist mißlungen. Auf der Rückseite wurde deshalb am nächsten Tag mit einer anderen Maschine noch ein Stempel aufgebracht. Diesen zeige ich in der Folge.

Ein klein bißchen kommt noch.
Heinrich


 
Altmerker Am: 24.06.2020 10:51:43 Gelesen: 31882# 47 @  
@ Heinrich3 [#46]

Beim Kiew-Stempel (unten rechts) bin ich unsicher, ob das die erwähnte Maschine war. Interessant finde ich dort den Werbeeinsatz.

Vielleicht weiß Peter zu Details mehr.

Gruß
Uwe
 
filunski Am: 24.06.2020 12:44:19 Gelesen: 31871# 48 @  
@ Altmerker [#47]

Hallo Uwe und Heinrich,

ja, der mit dem Werbeklischee ist interessant, nur schade, dass er so schwach abgeschlagen ist. Das wiederum (die Qualität) ist aber auch typisch für die SchMN-2. Ob er von dieser, der Tischstempelmaschine oder von der Ständerstempelmaschine SchM-4A stammt, kann man nicht genau sagen. Das Erkennungsmerkmal, stehende oder fallende Wellen, entfällt ja hier.

Der Wellenentwerter konnte bei diesen Maschinen auch gegen ein Werbeklischee ausgetauscht werden, gerade aus der DDR kennen wir da zahllose Beispiele. Im sonstigen Ostblock waren allerdings Werbeeinsätze eher rar. Insofern also auch nochmals ein sehr interessantes Beispiel. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
philatrain Am: 24.06.2020 17:02:27 Gelesen: 31850# 49 @  
Hallo,

habe auch einen passenden Stempel aus Litauen gefunden. - Kaunas vom 28.12.1994 -



Gruß
philatrain
 
Heinrich3 Am: 24.06.2020 20:08:00 Gelesen: 31837# 50 @  
@ Heinrich3 [#46]
@ Altmerker [#47]

Hallo,

den Stempel aus Kiew mit Werbeklischee werde ich wegen seiner Mängel nicht in die Stempeldatei bringen, für den aus Novosibirsk gibt es den Ersatz unten rechts.

Links der Stempel ist aus Kandalakscha, der in der Mitte aus Grodno. Mehr habe ich derzeit nicht.

Heinrich


 
bedaposablu Am: 25.06.2020 11:15:10 Gelesen: 31813# 51 @  
Hallo,

gestern war wieder Ansichtskartentag, hier das Ergebnis:



Der Abschlag stammt aus ARKUTINO an der bulgarischen Schwarzmeerküste.

MfG!
Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 28.06.2020 18:22:24 Gelesen: 31781# 52 @  
Hallo,

habe heute früh mal meine Ansichtskarten aus einigen Ländern durchgesehen mit dem Blick für sowjetische Tischstempelmaschinen:



Der Oberste ist aus Estland, die anderen aus der Tschechoslowakei (ehem. CSSR). Die Ergebnisse aus Bulgarien folgen später.

Viele Grüße!
Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 28.06.2020 20:46:06 Gelesen: 31766# 53 @  
Teil 2 der Suche - hier die Ergebnisse aus Bulgarien:



Einen schönen Abend!

Klaus-Peter
 
filunski Am: 05.07.2020 00:31:55 Gelesen: 31711# 54 @  
Hallo zusammen,

ist ja toll, was hier inzwischen alles zusammen kommt! ;-)

Heute ein weiteres, noch nicht erwähntes Gebiet. Zunächst die ehemalige MSSR, Moldauische Sozialistische Sowjetrepublik.

Hier eine SchMN-2 aus КИШИНЕВ (Kishniev):



CC CP / КИШИНЕВ ПЖДП ЦЕХ СОРТИРОВКИ vom 24.04.1989 (Datumswalze kopfstehend eingebaut). Die Maschine stand in der Sortierabteilung des Bahnpostamts.

Kishniev war/ist der russische Name der heutigen Hauptstadt der Republik Moldau oder auch Moldawien und heißt heute in der rumänischen Amtssprache Chișinău. Hier ebenfalls wieder eine SchMN-2 von dort:



POSTA MOLDOVA / CHIŞINĂU CPFO vom 30.08.1994, auch hier wieder die Datumswalze kopfstehend eingebaut!

Und dann gleich noch einen neueren Abschlag mit aktuellem Stempelkopfdesign, diesmal aus Comrat, der Hauptstadt der autonomen Region Gagausien im Süden der Republik Moldau:



POSTA MOLDOVEI / b / COMRAT SS vom 01.08.2002. Der Abschlag wieder in einer typischen SchMN-2-Qualität mit Abdruckspuren des Rahmens und der Schrauben.

Viele Grüße,
Peter
 
filunski Am: 06.07.2020 00:08:17 Gelesen: 31672# 55 @  
Hallo zusammen,

bleiben wir noch ein wenig in der Region wie in [#54].

Diesmal ein Ort und ein "Staat" (auch wenn nicht international anerkannt) von dem man noch kaum etwas gehört hat und wobei ich auch erst mal etwas Zeit für die Suche und vor allem Entzifferung des Stempels benötigte.

Hier erst mal der recht schöne Abschlag der SchMN-2:



CC CP / БЕНДЕРЫ ГУС МОЛД. ССР vom 24.02.1999

Was steht da nun?

UdSSR / BENDERY GUS MOLD(auische) SSR, ein ganz schönes Durcheinander an nationalen/politischen Bezeichnungen, wohl der Zeit des Umbruchs nach dem Zerfall der Sowjetunion geschuldet. Die Maschine stand in Bender/Bendery, einer Stadt in Transnistrien oder der international nicht anerkannten Pridnestrowischen Moldauischen Republik (Pridnestrowien), eine Region innerhalb der Republik Moldau.

Hier der komplette Beleg dazu:



Viele Grüße,
Peter
 
filunski Am: 21.07.2020 23:55:58 Gelesen: 31164# 56 @  
Hallo zusammen,

mal wieder eine Fortsetzung des Themas. ;-)

Diesmal mit einem, wie ich meine, ganz interessanten Stempel aus Rumänien, aus der Stadt Ploiești. Interessant einmal, da es sich um eine, der eher selten bei diesen Maschinenstempeln vorkommenden, Version mit einem Werbeeinsatz handelt und auch wegen des beworbenen Ereignisses.

Hier erst mal der Beleg dazu:



Und der Stempel im Detail:



- 2000 - / PLOIESTI - TRANZIT vom 02.07.1980

Im Werbeklischee sehen wir einen Fackelläufer zur Sommerolympiade 1980. Die Fackel wurde auf dem Weg von Olympia nach Moskau (Austragungsort) am 2.7.1980 durch Ploiesti getragen. Diese Olympiade war gekennzeichnet durch einen Boykott vieler Länder, wegen des in diesem Jahr vorher erfolgten Einmarsches der UdSSR in Afghanistan. Neben dem Fackelläufer sehen wir noch eine ungewöhnliche Sehenswürdigkeit der Stadt Ploiesti, rechts die "Freiheitsstatue" (Statuia Libertății). Ein Denkmal welches eine Darstellung der römischen Göttin Minerva als Freiheitssymbol zeigt. Ploiesti erhielt diese Statue 1881 von Frankreich als Geschenk.

Viele Grüße,
Peter
 
filunski Am: 23.07.2020 00:09:23 Gelesen: 31095# 57 @  
Hallo zusammen,

bleiben wir noch in Rumänien. Von dort kenne ich, nach der DDR, die meisten Werbeeinsätze bei SchMN-2 Maschinen. Meist zu philatelistischen Anlässen (Ausstellungen etc.).

Dazu hier ein Beleg aus Timișoara, deutsch Temeswar, 1981 gelaufen nach Chisinau in der damaligen Moldauischen Sowjetrepublik:



Leider ist gerade der Werbeeinsatz nicht sehr gut zu sehen. Hier der Stempel im Detail:



OF. / TIMISOARA TRANZIT vom 22.12.1981

Die Inschrift im Werbeklischee lautet:

1881 CENTENARUL PRESEI FILATELICE ROMANE 1981, wirbt also für das 100-jährige Bestehen der rumänischen Philateliepresse. Die Abbildung darin zeigt das Logo TIMBROPHILO / JURNAL PHILATELISTICU ROMAN, eine rumänische Philatelie-Fachzeitschrift die 1881 zum ersten Mal erschien.

Viele Grüße,
Peter
 
epem7081 Am: 27.07.2020 10:59:36 Gelesen: 30939# 58 @  
@ volkimal [#1]

Hallo Volkmar und weitere Stempelspezialisten,

ein weiterer Stempelabschlsg der sowjetischen Tischstempelmaschine SchMN-2, erneut aus Marienbad



Nr.7: 35301 Mariánské Lázně (Marienbad) vom -1.-6.75

Das abgebildete Hotel HORNIK war wohl früher das vom Architekten Arnold Heymann errichtete Palasthotel Fürstenhof [1].

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Arnold_Heymann
 
bedaposablu Am: 27.07.2020 16:30:39 Gelesen: 30918# 59 @  
Hier noch eine - gefunden auf einer Postkarte aus Vilnius mit Datum 15.06.1976 aus ehemaligen Sowjetzeiten.



Gibt man diese Stempel in die Datenbank unter Litauen oder unter Sowjetunion ein?

Viele Grüße!
Klaus-Peter
 
jmh67 Am: 27.07.2020 17:31:28 Gelesen: 30910# 60 @  
@ bedaposablu [#59]

Stempel immer unter dem zum Stempeldatum geltenden Land einstellen. In diesem Fall also Sowjetunion.

-jmh
 
bedaposablu Am: 28.07.2020 16:54:51 Gelesen: 30860# 61 @  
Habe mal wieder bei meinen Ansichtskarten gesucht und gefunden:



Leider sind die Stempel 1 und 3 schlecht zu lesen.



Hier bin ich mir nicht sicher ob es der Stempel einer Tischstempelmaschine ist?
Wer kann weiter helfen?

Viele Grüße!

Klaus-Peter
 
Ichschonwieder Am: 28.07.2020 18:35:57 Gelesen: 30844# 62 @  
Hier eine Maschine aus Bulgarien mit Standort Warna von 2003.



Habe gerade gesehen, dass ich mehrere solcher Stempel habe, aber leider ist die Stempelqualität sehr schlecht, da kann man den Aufgabeort kaum entziffern.

VG Klaus Peter
 
kakteen Am: 28.07.2020 19:08:49 Gelesen: 30838# 63 @  
@ bedaposablu [#61]

# 2

Sotschi Region Krasnodar

https://de.wikipedia.org/wiki/Sotschi

https://de.wikipedia.org/wiki/Region_Krasnodar

# 4

МОСКВА ПОЧТАМТ 1 ЦЕХ MOSKAU POST 1 SHOP

YURI
 
kakteen Am: 28.07.2020 19:26:54 Gelesen: 30835# 64 @  
bedaposablu Am: 28.07.2020 19:30:06 Gelesen: 30833# 65 @  
@ kakteen [#63]

Hallo Yuri,

recht vielen Dank für die Info.

Werde dich später bestimmt noch mehr brauchen, wenn der Rest der russischen Stempel kommt, die ich leider nicht lesen kann.

Jetzt aber erst einmal zur polnischen Ausbeute:



Einen schönen Abend!
Klaus-Peter
 
kakteen Am: 28.07.2020 19:36:54 Gelesen: 30830# 66 @  
@ bedaposablu [#61]

# 1 = # 2

Sotschi Region Krasnodar

YURI
 
bedaposablu Am: 28.07.2020 19:43:48 Gelesen: 30827# 67 @  
Ergänzung zu Polen:



Ein Flugzeug im Werbeklischee oder einfach nur verunglückt!

Dei Stellung des Textes im Stempelkopf spricht für eine sowjetische Tischstempelmaschine oder ?

Klaus-Peter
 
filunski Am: 28.07.2020 23:41:33 Gelesen: 30791# 68 @  
@ bedaposablu [#61]

"Hier bin ich mir nicht sicher ob es der Stempel einer Tischstempelmaschine ist?"

Hallo Klaus-Peter,

ja, ist auch so Eine. ;-) Ältere Ausführung mit anderem Wellenentwerter (7 Wellen).

Viele Grüße,
Peter
 
bedaposablu Am: 29.07.2020 16:40:13 Gelesen: 30747# 69 @  
@ filunski [#68]

Hallo Peter,

und was ist mit [#67] mit dem verunglücktem Werbeklischee?

Hier die gefundenen Stempel aus Rumänien und der Ukraine aus den Zeiten vor 1990:



Die anderen sind noch in Arbeit!

Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 29.07.2020 17:26:36 Gelesen: 30738# 70 @  
Jetzt die auf russischen Karten:



Ich habe so gescannt, daß die Orts-Angaben auf den Ansichtskarten lesbar sind um eine bessere Zuordnung zu erhalten!

Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 29.07.2020 17:48:00 Gelesen: 30735# 71 @  
Weiter:



Das waren jetzt alle Karten.

Klaus-Peter
 
Altmerker Am: 31.07.2020 13:38:22 Gelesen: 30672# 72 @  
Ich habe ein schönes Stück gefunden. Es ging aus Moldawien, damals noch Sowjetunion, nach Polen. Der Absenderort: Călărași (1944–1989 kyrillisch Кэлэрашь, russisch Kalarasch/Калараш), das ist eine Stadt in der Republik Moldau und die Hauptstadt des gleichnamigen Rajons. Der Brief ging nach  Krakow/Krakau. Nur ist der rückseitige Stempel nicht zu erkennen/zu gebrauchen. Hat jemand einen Tipp? Dem Bild nach eher lateinisch-buchstäblich, ein polnischer Stempel, letzte Buchstaben ***stok?

Gruß
Uwe


 
kakteen Am: 31.07.2020 17:23:25 Gelesen: 30648# 73 @  
@ bedaposablu [#61]

1 = 2 = 3

СОЧИ ОПП КРАСНОД. КР.

YURI
 
filunski Am: 31.07.2020 19:59:39 Gelesen: 30622# 74 @  
@ Altmerker [#72]

Hallo Uwe,

der Abschlag aus Polen müste aus BIALYSTOK sein.

Hier der Stempelkopf alleine:



Viele Grüße,
Peter
 
Altmerker Am: 31.07.2020 23:11:30 Gelesen: 30598# 75 @  
@ filunski [#74]

Das könnte hinhauen, Dankeschön.

Bloß ich frage mich, warum da ein Stempel steht von einem Ort, der 500 Kilometer vom Adressort weg liegt. Grenzübergang UdSSR-Polen?

Gruß
Uwe
 
filunski Am: 31.07.2020 23:52:37 Gelesen: 30590# 76 @  
@ Altmerker [#75]

"Grenzübergang UdSSR-Polen?"

Genau das war auch mein Gedanke dazu! Ich nehme an dort wurde mit dem Stempel die Übernahme durch die polnische Post dokumentiert.

Viele Grüße,
Peter
 
bedaposablu Am: 02.08.2020 16:39:49 Gelesen: 30541# 77 @  
Und wenn du denkst,du hast keine mehr, dann kommen doch noch welche her!

In meinen unendlichen Weiten gefunden:

Briefe mit russischer und Kasachischer Frankatur in diesem Zustand. Man könnte heulen! Als 1. Beispiel dieser Brief:



Zum Glück gibt es noch eine Rückseite!

Diese erinnert mich an die obige Diskussion:



Wer kann bei der Entzifferung des Russischen Stempels auf der Vorderseite und auf der Rückseite weiterhelfen? Leider kann ich nicht alles entziffern und warum ist auf der Rückseite dieser Tischstempelabschlag?

Im Voraus vielen Dank!
Klaus-Peter
 
Altmerker Am: 02.08.2020 16:48:38 Gelesen: 30539# 78 @  
@ bedaposablu [#77]

Dieses Mal eine leichte Übung. Das Ziel (Stempel Ankunft hinten):

Jenisseisk (russisch Енисейск) ist eine Stadt mit 18.766 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010) in der Region Krasnojarsk in Russland, am Ufer des Jenissei.

Der Abgangsort: Podtjosowo 650 km nördlich von Krasnojarsk.

Gern wieder!

Uwe
 
bedaposablu Am: 02.08.2020 17:02:06 Gelesen: 30532# 79 @  
@ Altmerker [#78]

Hallo Uwe,

vielen Dank!

Der Empfänger wohnt(e) aber in Magdeburg 39128. Also ist der Stempel auf der Rückseite als eine Art Flugbestätigungsstempel anzusehen?

Hier geht es jetzt weiter:

Brief mit kasachischer Frankatur und sowjetischem Stempel



Warum die Abstempelung mit einem russischen Stempel?

MfG!
Klaus-Peter
 
jmh67 Am: 02.08.2020 18:04:29 Gelesen: 30522# 80 @  
@ bedaposablu [#79]

Ist zwar klar ein Stempel sowjetischer Bauart, aber kein russischer - der Ortsname "Shambyl" ist kasachisch geschrieben. Russisch hieß er Dshambul (Джамбул). Das war von 1938 bis 1997 der Name der Stadt Taras. Dass die alte Landesabkürzung und der Sowjetstern noch drin ist - na ja, die hat man wohl vergessen zu entfernen, oder man hat das einfach nicht für nötig gehalten. Die Oblast (Gebiet, Bezirk) heißt immer noch Shambyl, die hat die Rückbenennung am 8. Juni 1997 nicht betroffen.

Der Stempel ist auch nicht für die Stadt, sondern die Oblast Shambyl, vielleicht eine Art Sammelpostamt für alles, was "vom Lande" hereinkam.

-jmh
 
Fips002 Am: 03.08.2020 16:24:13 Gelesen: 30463# 81 @  
Von mir zwei Karten vom Schwarzen Meer aus Rumänien, Mamaia 13.8.1972 und aus Mangalia 15.6.1975.




Dieter
 
drmoeller_neuss Am: 16.08.2020 23:15:33 Gelesen: 30134# 82 @  
Aus Kuba hatten wir wohl noch keine Belege.

Ich kann die Tischstempelmaschine aus der UdSSR aus den Städten Holguin vom 10. Februar 1993 und aus Varadero vom 15. September 1988 nachweisen.

In der Hauptstadt La Habana war eine alte US-amerikanische Stempelmaschine aus der Zeit vor der kubanischen Revolution im Einsatz.





Die Postkartenmotive möchte ich Euch nicht vorenthalten, auch wenn in der Corona-Krise momentan an Strand im fernen Kuba nicht zu denken ist.


 
DL8AAM Am: 09.11.2020 03:03:47 Gelesen: 28441# 83 @  
Ich glaube ich habe einen aktuell(er)en aus der Ukraine gefunden...



Ganzsache Luftpostumschlag Ukraine (Wertstufe Є) von 2002 (rückseitiger Druckvermerk "УДППЗ «Укрпошта». ©«Видавництво «Марка України». / Держзнак. ПК «Україна». Зам. 2-3349. 2002."; EAN-Bar-/Warencode 4823027101668)



Englischsprachiger Stempelkopf aus Kiew (Київ) UKRAINE a KYIV vom 08.09.2004, Entwerter: 3 fallende Wellen.

Beste Grüße
Thomas
 
drmoeller_neuss Am: 17.11.2020 18:18:34 Gelesen: 28221# 84 @  
Hier wieder etwas aus Rumänien.

Sibiu 1. Oktober 1974
Brasov 8. Dezember 1975




 
volkimal Am: 16.12.2020 16:47:59 Gelesen: 27346# 85 @  
Hallo zusammen,

ein Brief an Yuri Below, einem Esperanto-Bekannten meines Vaters vom 27.02.1970:





Abgestempelt wurde der Brief am 27.02.1970 in Красноярск = Krasnojarsk. Einen etwas klareren Abschlag des Stempels findet ihr bei Philastempel [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/315910
 
Stefan Am: 26.12.2020 18:35:29 Gelesen: 27106# 86 @  
@ volkimal [#1]

Außer der DDR sind bisher in der Datenbank folgende Länder vertreten:

Sowjetunion: 5 Orte
Estland: 2 Orte
Georgien: 1 Ort
Kuba: 1 Ort
Lettland: 1 Ort
Polen: 3 Orte
Rumänien: 3 Orte
Tschechoslowakei: 2 Orte
Ukraine: 1 Ort
Vietnam: 1 Ort
Weißrussland: 1 Ort


Ergänzend zu der Liste aus Beitrag [#1] wurden in diesem Thema Belege mit Abschlägen von Tischstempelmaschinen der nachfolgenden Staaten gezeigt:

Albanien
Bulgarien
Georgien
Kasachstan
Litauen
Moldawien
Mongolei
Russland

Bei einigen Staaten handelt es sich um Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion, welche sich Ende 1991 in das heutige Russland umbenannte. Bei den verbleibenden Staaten beider Auflistungen handelt es sich um Länder aus dem früheren Ostblock.

Im nachfolgenden Fall handelt es sich zwar nicht um einen Nachfolgestaat der UdSSR oder einen früheren Ostblockstaat, wie vielfach in diesem Thema aufgezeigt. Bedingt durch den Beitritt eines Gebietes zu einem bestehenden Staat (1990) übernahm die Postverwaltung zum Beitrittszeitpunkt auch die bestehende Technik der vorherigen Postverwaltung. Im nachfolgenden Beispiel wurde eine Tischstempelmaschine aus Wilhelm-Pieck-Stadt Guben (ehemals DDR) auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland unter der Ägide der damaligen Deutschen Bundespost weiterverwendet. ;-)



Ganzsache zu 30 Pfennig als Preisrätselpost aus O-7560 Wilhelm-Pieck-Stadt Guben vom 03.03.1991 nach W-7570 Baden-Baden



Der Namenszusatz "Wilhelm-Pieck-Stadt" wurde per Beschluss der Stadtverordnetenversammlung im Jahr 1990 gestrichen [1], in der hier gezeigten Tischstempelmaschine blieb dieser zumindest noch einige Monate erhalten.

Gruß
Pete

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Guben#Teilung_der_Stadt_und_Guben_in_der_DDR
 
Wesi Am: 19.01.2021 11:23:05 Gelesen: 26549# 87 @  
Hallo zusammen,

auf ebay wurden neulich zwei solche Tischstempelmaschinenkrone verkauft.

Kann jemand eventuell den seitlichen Text mit der Jahreszahl 1994 bzw. 1989 lesen?




eBay 224307797096




eBay 224307797096

Grüße
Moritz
 
volkimal Am: 19.01.2021 11:37:15 Gelesen: 26542# 88 @  
@ Wesi [#87]

Hallo Moritz,

damit es leichter ist hier der gesuchte Text als Ausschnitt:



Die obere Zeile könnte sein: З-Л ПРОМСВЯЗЬ Dazu kann ich nichts sagen.

Unten steht ПЕРМЬ 1989. Пермь = Perm ist eine Stadt in Russland.

Viele Grüße
Volkmar
 
Fips002 Am: 21.01.2021 17:18:33 Gelesen: 26420# 89 @  
Luftpostbrief aus Haiphong, 27.6.1973, nach Erfurt.



Dieter
 
DL8AAM Am: 27.03.2021 19:09:52 Gelesen: 24957# 90 @  
@ epem7081 [#5]

Tschechoslowakei

Den Prager habe ich gerade in etwas "schöner" gefunden:



125 00 PRAHA 025 / 1 / *** vom 21.07.1976,

und damit hier auch ein neuer gezeigt wird:



360 02 KARLOVY VARY 2 / 1 / *** vom 22.06.1979.

Edit: Sorry, so neu ist der leider auch nicht. Aus irgendeinem Grund wurde der bei der Suche nicht ausgeworfen, erst als ich "alle Beiträge zeigen" angeklickt habe, bin ich über diesen gestolpert: [#9] [#42].

Beste Grüße
Thomas
 
Shinokuma Am: 29.01.2022 19:52:29 Gelesen: 19525# 91 @  
Nachstehend seit längerer Zeit mal wieder ein Abschlag der sowjetischen Tischstempelmaschine SchMN-2:



Der Stempel vom 2.8.1979 ist aus Kachowka Cherson auf einer Ansichtskarte aus Tscherkassy von einem Absender aus Odessa. Allen 3 Städten ist gemeinsam, dass sie in der Ukraine liegen, die ja damals noch zur Sowjetunion gehörte.
Bei den Schriftzeichen im oberen Bogen ist aber wohl etwas schief gegangen. Die sehen irgendwie spiegelverkehrt aus. So kann ich die jedenfalls nicht entziffern.

Vielleicht gelingt es einem von Euch.

Herzliche Grüße und noch einen schönen Sonntag

Gunther
 
DL8AAM Am: 29.01.2022 21:43:02 Gelesen: 19503# 92 @  
@ Shinokuma [#91]

Hi Gunther,

ich lese da nichts spiegelverkehrtes: НОВАЯ КАХОВКА ХЕРСОН.ОБД., d.h. der Stempel stammt aus der Stadt Nowa Kachowka [1] (=Neu Kachowka) im Oblast Cherson (Ukraine). Nur zeigt der Stempel lediglich die russische Schreibweise Nowaja Kachowka, d.h. НОВАЯА statt НОВА.

Beste Grüße
Thomas

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Nowa_Kachowka
 
Shinokuma Am: 30.01.2022 00:43:51 Gelesen: 19473# 93 @  
Hallo Thomas,

Du hast natürlich recht. Ich war nur dadurch etwas verwirrt, dass die Landesbezeichnung CCCP = SSSR (russische Abkürzung für die UdSSR) ganz oben im Uhrzeigersinn geschrieben steht, der Begriff Nowaja jedoch in die entgegengesetzten Richtung verläuft. Und dann macht auch die Abkürzung ОБД. = OBD für den Begriff Oblast (Region), der im Russischen offensichtlich mit einem D endet.

Vielen Dank für die Aufklärung und herzliche Grüße

Gunther
 
DL8AAM Am: 30.01.2022 08:12:18 Gelesen: 19462# 94 @  
@ Shinokuma [#93]

Sorry, nein, hier hast Du mich erwischt. Die Schrift unter dem Stempel hat mich verwirrt, ich bin leider zu stur dem Bild gefolgt, nicht dem Text. Natürlich schreibt man Oblast, Область, auch im Russischen nicht mit einem D. Da steht natürlich ОБП.

Beste Grüße
Thomas
 
bedaposablu Am: 25.07.2022 18:25:33 Gelesen: 15619# 95 @  
Hallo miteinander!

2 x sowjetische Tischstempelmaschine aus Riga:



RĪGA / 03 / LV-1000 vom 17.09.1996 mit Stempelkopf nach links gedreht.



RĪGA / 05 / LV-1000 vom 28.10.1999 mit Stempelkopf nach rechts gedreht.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Shinokuma Am: 25.07.2022 18:59:47 Gelesen: 15610# 96 @  
@ philatrain [#49]

Kürzlich bekam ich auch so einen Weihnachtswerbestempel sowjetischer Bauart aus Litauen in die Hände, den ich nachstehend zeigen möchte:



Das Wort Kalėdinis heißt auf Deutsch Weihnachten, aber was rechts daneben steht, kann ich leider nicht entziffern. Der Stempel, den uns vor 2 Jahren das Mitglied philatrain gezeigt hatte, trug ja wenigstens ein weihnachtsnahes Datum. Aber dieser Stempel hier aus der 100.000 Einwohner Stadt Šiauliai datiert vom 20.5.2012.

Warum dennoch dieser Weihnachtsstempel zum Einsatz kam, bleibt wohl das Geheimnis der dortigen Post.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
bedaposablu Am: 25.07.2022 20:27:05 Gelesen: 15597# 97 @  
Noch einer:



VILNIUS PPC / d / LIETUVA vom 13.10.1996

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
jmh67 Am: 26.07.2022 07:33:35 Gelesen: 15559# 98 @  
@ Shinokuma [#96]

Ich vermute eher, der Stempel ist vom 5. Dezember 2005 - siehe auch den nachfolgenden Beitrag. Bei diesen Stempeln wird oft das Datum in der Folge Jahr-Monat-Tag angegeben, und dann passt auch das Weihnachtsmotiv im Entwerter.
 
Shinokuma Am: 27.07.2022 00:07:05 Gelesen: 15481# 99 @  
@ jmh67 [#98]

Absolut plausibel!

Ich schließe mich Deiner Einschätzung voll und ganz an.

Die Daten werden tatsächlich von rechts nach links gelesen und nicht umgekehrt. Ansonsten wäre ja auch die Uhrzeit bei dem anderen Weihnachtsstempel in Beitrag [#49] 28 Uhr.

Vielen Dank für die aufmerksame Berichtigung!

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
bedaposablu Am: 25.08.2022 17:45:01 Gelesen: 14852# 100 @  
Hallo miteinander!

Hier eine Ganzsache aus der Sowjetunion:



Der Stempel aus 350080 Krasnodar vom 21.12.1989 ist hier etwas verdreht Stempelkopf um 180°, die Datumsleiste aber nach links!

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Cheri50 Am: 28.08.2022 12:53:54 Gelesen: 14760# 101 @  
Hallo,

heute ein Luftpostbrief aus Moskau.



Der Brief wurde am 02.03.2000 im Postamt 9 gestempelt und lief nach Nordhausen.

Schönen Sonntag wünscht
Christoph
 
Shinokuma Am: 28.08.2022 15:16:49 Gelesen: 14752# 102 @  
@ bedaposablu [#100]

Hallo Klaus-Peter,

beim Stempeldatum auf deiner Karte handelt es sich meiner Meinung nach um den 21.12.1990 und nicht um 1989.

Achte mal auf den Druckvermerk in der Mitte der Karte! Dort steht als Copyright das Jahr 1990.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
bedaposablu Am: 28.08.2022 18:00:36 Gelesen: 14735# 103 @  
@ Shinokuma [#102]

Hallo Gunther,

ich hatte beide Daten in Betracht, aber das Genehmigungsdatum ist 08.12.1989 und die erste Jahreszahl hat rechts eine Einbuchtung und ähnelt mehr einer "3" und damit einer "8" als einer "9" und die zweite Zahl hat auch eine kleine Eindellung rechts in Höhe einer "9" und unten links keinen Abdruck!

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Shinokuma Am: 28.08.2022 21:06:28 Gelesen: 14719# 104 @  
@ bedaposablu [#103]

Hallo Klaus-Peter,

ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber was soll denn deiner Meinung nach die Jahreszahl 1990 darstellen? Vielleicht das Mindesthaltbarkeitsdatum der Karte? Oder etwas deren Postgültigkeit? Aber abgesehen davon hat der Stempelabdruck tatsächlich keine Ähnlichkeit mit einer 89. Wenn die vermeintliche 8 einer 3 ähneln sollte, müsste doch wohl der untere Bogen der Zahl zumindest wieder leicht nach oben weisen. Und wenn es sich bei der rechten Ziffer um eine 9 handeln sollte, dürfte der linke, von oben kommende Teil doch nicht dermaßen weit nach unten gehen.

Aber nichts für Ungut: Ich wünsche Dir dennoch noch einen schönen restlichen Sonntagabend.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
bedaposablu Am: 29.08.2022 18:39:20 Gelesen: 14640# 105 @  
@ Shinokuma [#104]

Hallo Gunther,

ich gebe mich geschlagen und ändere auf 1990! Habe heute nochmals mit der Lupe und Vorstellungskraft den Stempel begutachtet und gebe Dir Recht!

Danke!

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 03.10.2022 19:27:00 Gelesen: 13421# 106 @  
Hallo miteinander!

Heute von mir wieder eine Sowjetische Tischstempelmaschine aus Rumänien:



Ein Stempel aus MAMAIA vom 01.08.1973.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
hopfen Am: 07.10.2022 22:50:36 Gelesen: 13086# 107 @  


Hier eine Ganzsache von 1966 mit Zusatzfrankatur (MiNr.4139) links unten, daher zweimal gestempelt: Moskau Postamt 9 Shop am 14.8.75
 
bedaposablu Am: 13.11.2022 18:03:34 Gelesen: 11719# 108 @  
Hallo miteinander!

Gestern vom Flohmarkt einige Postkarten aus Rumänien mit sowjetischer Tischstempelmaschine:



Kann jemand nähere zum Stempelinhalt sagen, Z.B. "OF" "8712" und "8716" oder Text im unteren Stempel? Was hat es mit dem "Bucuresti"-Stempel auf sich?

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Altmerker Am: 13.11.2022 18:50:54 Gelesen: 11712# 109 @  
Hallo,

Cartare ist ja so was wie Charta, Regel, Gesetz, also ein Prüf- oder Zensurstempel? Liegt ja bei der Westadresse drin. Zudem gibt es ja normale Rollstempel mit Ortsnamen. OF. vielleicht für Office, also Poststelle mit Nummer, denn die Orte sind ja eher Urlaubszentren.

Also, alles Mutmaßung! Grüße in die Landesmetropole MD!

Uwe
 
bedaposablu Am: 16.04.2023 18:27:08 Gelesen: 7766# 110 @  
Hallo miteinander!



Aus Polen NIECHORZE / * E * vom 31.07.1976

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Shinokuma Am: 12.06.2023 00:20:09 Gelesen: 6435# 111 @  
Liebe Freunde der sowjetischen Tischstempelmaschine!

Jüngst flatterte mir das nachstehende Exemplar auf der Rückseite einer kubanischen Ganzsache auf den Markentisch.



Vorderseitig abgestempelt ist der Umschlag am 25.7.1986 in der Stadt Jobabo (Provinz Las Tunas) an der kubanischen Südküste. Versendet wurde der Brief nach 6121 Biberau (DDR).

Interessanterweise befinden sich auf der Rückseite zwei verschiedene Maschinenstempel, von denen der eine von einer sowjetischen Tischstempelmaschine stammt und das gleiche Datum aufweist. Leider ist dessen Inschrift nicht vollständig zu entziffern. Insbesondere die Buchstaben auf der linken Seite sind nur fragmentarisch vorhanden. Ansonsten lese ich da: ....ASIF. V. DE TUNAS. Der zweite Maschinenstempel von Pitney Bowes trägt die Inschrift "Aereo International" und hatte vermutlich die Funktion eines Abgangsstempels, da er erst 3 Tage später am 28.7.1986 abgeschlagen wurde, wobei das Datum kopfstehend angebracht wurde.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
Heinrich3 Am: 12.06.2023 11:50:47 Gelesen: 6411# 112 @  
Hallo,

ein im Detail auch sehr interessanter Brief, der ja eine genaue Imitation des UdSSR-Vordruckes ist. Warum etwas neu erfinden, wenn es gute Entwicklungen schon gibt und ein Freund mir die Kopie genehmigt?

Bemerkenswert finde ich die Verwendung des Feldes für die PLZ des Empfängers, es steht dort nämlich BESOS (Küsse).

Noch eine schöne Woche wünscht
Heinrich
 
bedaposablu Am: 24.08.2023 20:16:38 Gelesen: 4595# 113 @  
Hallo miteinander!



ŚWINOUJŚCIE 1 / * A *

Stempel auf einer Ansichtskarte aus Polen Swinemünde. Leider kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, ob die "1" im Stempel ist. In der Datenbank ist diese oft enthalten, aber bisher keine Sowjetische Tischstempelmaschine.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 02.09.2023 17:26:10 Gelesen: 4332# 114 @  
Hallo miteinander!



Stempel aus Moskau, aber von welchem Postamt? Kann hier jemand weiterhelfen ?

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 01.01.2024 17:43:08 Gelesen: 1193# 115 @  
Hallo miteinander!





Stempel aus 1900 Timişoara , aber was steht da noch im Stempelkopf: OF TRANZIT ? Kann hier jemand weiterhelfen ?

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
juni-1848 Am: 04.01.2024 21:13:42 Gelesen: 1152# 116 @  
@ bedaposablu [#115]

Moin Klaus-Peter,

hier zum Vergleich (leider nur) der Stempelkopf der Sowjetischen Tischstempelmaschine

1900 TIMISOARA / OF . TRANZIT:



Bei diesem Stempelkopf steht der Punkt nicht direkt hinter OF sondern mittig zwischen OF und TRANZIT.

Damit kannst Du die Bescheibung Deines Abschlags [1] korrigieren.

Sammlergruß, Werner

[1] https://philastempel.de/stempel/zeigen/575013
 
bedaposablu Am: 05.01.2024 17:02:02 Gelesen: 1116# 117 @  
@ juni-1848 [#116]

Hallo Werner!

Danke für deine obige Info und Hilfe. Ich habe den Abschlag in der Datenbank entsprechend korrigiert.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 01.03.2024 18:04:10 Gelesen: 364# 118 @  
Hallo miteinander!




USTROŃ K/CIESZYNA 1 / * D * 3 fallende Wellen aber ein Datum 88.07.1910? Ich vermute 8.7.1991, aber stimmt das auch? Die Marke ist vom März 1987 aber die Anschrift mit PLZ, DDR etc. hätte dann anders sein müssen!

Aber vielleicht ist das Ganze verdreht und das Datum 19.07.1988 ist richtig?

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
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