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Thema: Nepal: Ungezähnte Pashupati Ausgaben
reinhold0110 Am: 25.07.2020 17:10:33 Gelesen: 3069# 1 @  
Bei den ungezähnten Pahupati Ausgaben gibt es weitere Unterscheidungsmerkmale welche weder bei Michel noch bei Stanley Gibbons vermerkt sind. Hellrigl gibt den Hinweis der Probedrucke des Urstöckels (die proofs) und Probeabzüge der Druckplatten (plate proofs). Alle diese Drucke sind im Stichtiefdruckverfahren hegestellt.

Bei der Ausgabe von 1941-1949 gibt Hellrigl weiterhin umstrittene späte Drucke der 1950er Jahre allerdings im Buchdruckverfahren an. Ich habe keinerlei Informationen der Unterscheidungsmerkmale der beiden angegebenen Varianten in meiner Literatur gefunden.

Falls es einen Sammler gibt, der mir hier weiterhelfen könnte, würde ich mich freuen.
 
22028 Am: 25.07.2020 17:25:28 Gelesen: 3059# 2 @  
@ reinhold0110 [#1]

Dazu gibt es das Buch "The Pashupati taps of Nepal" von Colin Hepper, mittlerweile wenn ich recht weiss n der 2. Ausgabe,

Die frühen Probedrucke des Urstöckels (die proofs) und Probeabzüge der Druckplatten (plate proofs) sind nicht zu vergleichen mit den späten Marken im Buchdruckverfahren welche ungezähnt sind und keinen nennenswerten Wert haben.
Muss mal sehen ob ich in meinen Archiven noch Fotos habe, hatte die Pashupati Ausgaben von Nepal nie intensiv gesammelt.

Es gab vor einiger Zeit mal regelmäßige Angebote eines Australischen Auktionshauses (Phoenix ?) auf ebay die aber m.W. nie verkauft wurden.

Bei Siegel /USA, wurden vor einigier Zeit auch einige angeboten und verkauft [1].

Oder hier bei Richard Frajola [2] bis [4].

[1] https://siegelauctions.com/lots.php?year=2016&sale_no=1143&page_no=38
[2] http://www.rfrajola.com/vignolaB/VignolaB1.pdf
[3] http://www.rfrajola.com/vignolaB/VignolaB2.pdf
[4] http://www.rfrajola.com/vignolaB/VignolaB3.pdf
 
reinhold0110 Am: 25.07.2020 20:02:28 Gelesen: 3031# 3 @  
Vielen Dank für die schnelle Reaktion und die ausführlichen Informationen. Sicherlich ist das erste Kriterium bei der Feststellung die Unterscheidung Stichtiefdruck oder Buchdruck. Hierbei bin ich mir nicht zu 100% sicher, glaube (hoffe) das ich richtig mit StTdr. liege.

Falls Sie Fotos finden würden, vorab schon einmal danke.
 
22028 Am: 25.07.2020 20:13:17 Gelesen: 3021# 4 @  
@ reinhold0110 [#3]

Die späten Drucke im Buchdruckverfahren zu unterscheiden - das ist eigentlich Grundlagen der Philatelie, wenn ich Zeit habe suche ich mal.
 
reinhold0110 Am: 25.07.2020 22:12:44 Gelesen: 3007# 5 @  
Ist mir schon klar, dass dies Grundlagen sind. Und trotzdem ist es nicht bei allen meiner Exemplare zu 100% klar. Von 19 Marken ist es bei 14 für mich eindeutig, aber bei fünf bin ich mir nicht sicher, da der Farbauftrag nicht so klar zu sehen ist und auch nicht spürbar ist. Lediglich das Druckbild ist klar und besser als bei Buchdruck.

Daher die Frage bei den für mich eindeutigen 14 Stück (auch zweier/vierer Einheiten der Jahrgänge 1907/1930/1935) mit klarem Druckbild nach Platte proofs bzw- die proofs.
 
22028 Am: 26.07.2020 08:42:30 Gelesen: 2982# 6 @  
Zeige doch mal gute Bilder der Stücke.
 
reinhold0110 Am: 26.07.2020 09:27:11 Gelesen: 2974# 7 @  

 
22028 Am: 26.07.2020 10:58:24 Gelesen: 2953# 8 @  
@ reinhold0110 [#7]

Das sieht mir schon sehr nach Probedrucken aus.
 
reinhold0110 Am: 26.07.2020 11:58:04 Gelesen: 2939# 9 @  
Die abgebildeten Exemplare sind im Stichtiefdruck.

Nach Hellrigl sollten die späten Neudrucke in den 1850ern doch im Buchdruckverfahren hergestellt sein, und in flacher schlechter Qualität sein.

Die Frage ist, gab es auch späte Neudrucke im StTdr Verfahren?
 
22028 Am: 26.07.2020 12:17:34 Gelesen: 2931# 10 @  
@ reinhold0110 [#9]

Die Frage ist, gab es auch späte Neudrucke im StTdr verfahren?

Nein, die gab es nicht. Die späten Drucke wurden bei der Gorkha Patra Press in Kahtmandu gedruckt, die konnte (damals) nur Buchdruck.
 
reinhold0110 Am: 26.07.2020 12:22:24 Gelesen: 2930# 11 @  
Danke für die verschiedenen Informationen.

Ich denke, dass hilft mir doch ein wenig weiter.
 
22028 Am: 27.07.2020 12:02:44 Gelesen: 2874# 12 @  
@ reinhold0110 [#11]

Ich zeige hier mal einen kompletten Bogen der Mi-Nr 52F, da sieht man schon, dass Deine Marken sehr viel besser und klarer gedruckt sind.


 
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