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Thema: Vertriebswege im Handel
nagel.d Am: 21.07.2020 12:11:29 Gelesen: 3119# 1 @  
Beiträge 1 bis 22 redaktionell ausgegliedert aus dem Thema "Erfahrungen mit SAFE bei Onlinebestellungen"

Ja ich hatte speziell nach Din A 5 Stabordnern (Zeitschriftenordner) gesucht und bin da im Internet auf der Hompage von safe gelandet und hatte dort bestellt.

Grund dafür ist, hier im Saarland hatte ich in verschiedenen Buchhandlungen speziell nach Din A 5 Zeitschriftenordnern gefragt/gesucht und hatte allsamt nur den Hinweis bekommen daß es so etwas nicht gibt und man auch nicht wisse wo man so etwas bestellen könne. Selbst inh Saarbrücken (unter anderem auch der Buchhandlung die speziel eine Filiale auf dem Uni-Campus hat).
 
bovi11 Am: 21.07.2020 12:18:04 Gelesen: 3114# 2 @  
@ nagel.d [#1]

Da bestelle ich regelmäßig:

Briefmarken- und Zubehörversand Martin Baumann
Jugendheimstr. 2
66386 St.Ingbert / Saar
briefmarken-baumann@t-online.de

Speziell die A 5 Ordner habe ich dort erst vor ein paar Monaten bestellt und innerhalb einer Woche geliefert bekommen.
 
BeNeLuxFux Am: 21.07.2020 13:06:11 Gelesen: 3080# 3 @  
@ nagel.d

Das ging bei mir zu der Zeit leider nicht, da die Geschäfte aufgrund der Pandemie geschlossen waren. Und da Safe ja auch einen richtigen Online-Shop hat - warum nicht. Bei Leuchtturm oder dem Michel-Verlag funktioniert das ja auch super und schnell.

Grüße,
Stefan
 
nagel.d Am: 21.07.2020 13:13:26 Gelesen: 3070# 4 @  
@ bovi11 [#2]

Danke für die Info.

@ BeNeLuxFux [#3]

Hatte im Juni als die Lockerungen kamen angefangen zu fragen; zuvor hatte ich Zeit meine A5 Zeitschriften zu ordnen.
 
Francysk Skaryna Am: 21.07.2020 16:19:06 Gelesen: 3014# 5 @  
Moin,

mit meiner Online-Bestellung bei Safe gab es absolut keine Probleme. Die Sendung erreichte mich nach drei Arbeitstagen, was ich für normal bis schnell halte.

@ BeNeLuxFux

Für mich steht fest, dass ich da nie wieder bestellen werde, sondern nur noch im Laden kaufe (der halt leider nicht um die Ecke ist) oder bei Amazon bestelle.

Wenn Artikel nicht lieferbar sind wirst Du auch am Amazonas kein Glück haben.

@ 22028

Warum kauft ihr direkt bei Safe? Im Zubehörhandel gibts die Sachen doch billiger.

Mögliche Gründe dafür sind ja bereits angesprochen worden. Und es gibt eben auch Menschen, die in der aktuellen Situation direkte Kontakte möglichst aufs nötigste beschränken. Wenn ein Hersteller nicht mit Kampfpreisen den Ladenhandel torpediert ist ehrenwert. Um wie viel billiger sind im Ladenhandel Artikel mit Preisbindung?

Gruss
 
drmoeller_neuss Am: 21.07.2020 16:35:15 Gelesen: 2998# 6 @  
Dieses Thema eignet sich als Warnung für alle Inhaber eines Online-Shops, Reklamationen und unzufriedene Kunden nicht auf die leichte Schulter zu nehmen bzw. zu ignorieren. Fehler passieren nun einmal, und Safe hätte sich mit einem kleinen Geschenk beim Kunden entschuldigen können. Vielleicht würde dann hier sogar ein grosses Loblied auf Safe stehen.

Nun ist aber das Gegenteil passiert, etwa 15 Diskussionsbeiträge und davon einige mit dem Hinweis, dass man Zubehör wo anders schneller und viel billiger bekommt. Schlimmer kann es für einen Anbieter nicht kommen.
 
lueckel2010 Am: 21.07.2020 16:49:06 Gelesen: 2992# 7 @  
@ Francysk Skaryna [#5]

Moin aus Ostfriesland,

"Um wie viel billiger sind im Ladenhandel Artikel mit Preisbindung?"

Offiziell überhaupt nicht. Wenn überhaupt, kommt es kommt auf die "Quelle" an.

Schönen Abend, "lueckel2010"
 
drmoeller_neuss Am: 21.07.2020 17:08:12 Gelesen: 2978# 8 @  
@ lueckel2010 [#7]

Manchmal gibt es ein kleines philatelistisches Geschenk dazu oder kostenlosen Versand.

Übrigens sind Mängelexemplare von der Preisbindung befreit. Und bereits ein Kratzer auf dem Einband ist ein Mangel.
 
franzi2005 Am: 21.07.2020 17:46:19 Gelesen: 2955# 9 @  
Kostenloser Versand: ja, nach meinem Wissen sogar verpflichtend, denn das Buch ist Kulturgut und soll für Alle zu gleichen Konditionen erhältlich sein.

Ein philatelistisches Geschenk lt. Preisbindungsrevers d. deutschen Buchhandels: selbst wenn es noch so klein und wenig kostet: grundsätzlich verboten (untergräbt ja die Preisbindung).

Horst
 
bovi11 Am: 21.07.2020 17:47:57 Gelesen: 2954# 10 @  
@ alle

Erstens geht es hier ursächlich um nicht preisgebundene Sachen.

nagel.d wolle A 5 Stabbinder kaufen.

Zudem kann ich Händler nur davor warnen, Mängelexemplare zu "produzieren", um die Buchpreisbindung zu umgehen:

https://openjur.de/u/296761.html

Da der Einband nicht zu den preisgebundenen Sachen gehört, führt ein Kratzer am Einband eben nicht zu einem Mängelexemplar.

Meine (schlechten) Erfahrungen mit Bestellungen bei Herstellern direkt liegen viele Jahre zurück. Und das kleine "philatelistische Geschenk" ist fast immer etwas, was man nicht gebrauchen kann.

Und richtig - franzi2005 weist zu Recht darauf hin - das "Geschenk" ist unzulässig, allerdings nur, wenn ausschließlich preisgebundene Sachen gekauft werden.
 
lueckel2010 Am: 21.07.2020 17:57:23 Gelesen: 2945# 11 @  
Eigentlich wollte ich das -meiner Meinung nach- bereits ausreichend "durchgekaute" Thema nicht noch einmal aufwärmen, sondern den Fragesteller [#5] lediglich informieren, dass bei preisgebundenen Artikeln ein monetärer Nachlass offiziell verboten ist.

"lueckle2010"
 
ligneN Am: 21.07.2020 20:30:32 Gelesen: 2877# 12 @  
@ bovi11

Wieder eine Rechtsbelehrung - und auch noch gratis.

Manche bis viele Zubehörhändler haben überhaupt kein "Online-Angebot", sondern lediglich eine Internetseite, der man entnehmen kann, welche Zubehörmarken *allgemein* geführt werden.

Eine Bestellung kann übrigens auch per Brief durchgeführt werden.
Auch wenn das viele Digi-Jungs irritieren dürfte.

Telefonische Anfragen über Verfügbarkeit/Lieferzeiten sind bei diesen Corona-Zeiten einfach eine Frage des praktischen Verstands.
 
nagel.d Am: 22.07.2020 12:27:54 Gelesen: 2773# 13 @  
An alle, die hier nur negativ schreiben, man sollte mal richtig lesen grundsätzlich ging es darum, daß die Din A 5 Stabordner, selbst in einer gut sortierten Buchhandlung, nicht zu bekommen (bestellen) waren und schlichtweg auch unbekannt waren. Dies hat mich zur Onlinebestellung geführt, da auch entsprechende (Laden-)Fachhändler im Saarland Fehlanzeige sind. Dass nun ein großteil der Kommentare das etwa bestätigen wo ich jetzt auch bin bestätigt mich nur.

Wie drmoeller_neuss [#6] richtig geschrieben hat, ist dies ein pures Negativbeispiel, wie Onlinehändler nicht aggieren sollten. Denn meine Emailanfrage, welche auch schon wieder mehrere Tage her ist, wurde auch nicht beantwortet. Also alles rund um negativ.
 
bovi11 Am: 22.07.2020 12:34:50 Gelesen: 2766# 14 @  
@ nagel.d [#13]

Die konkrete Frage wurde doch nach 3 1/2 Stunden bereits beantwortet



und ich habe einen zuverlässigen Händler - sogar aus dem Saarland - als Bezugsquelle genannt:

[#2]
 
nagel.d Am: 22.07.2020 12:44:27 Gelesen: 2761# 15 @  
@ bovi11 [#14]

Den Händlertipp habe ich auch dankend zur Kenntnis genommen [#4].

Und es ist halt auch wieder mal ein Beispiel dafür, wie hier Fragen unnötig breitgetreten wurden/werden, auch wenn man die Information dem Fragenden bereits am selben Tag zur Verfügung gestellt hat.
 
nagel.d Am: 24.07.2020 13:42:16 Gelesen: 2608# 16 @  
Was lange wird: Nach unzähligen unbeantworteten Mails (Nachfragen) an Safe kam heute die Mitteilungen dass das Paket der Post/DHL übergeben wird. Und das ohne ein Wort der Entschuldigung oder warum dies so lang gedauert hat.

Wenn ich so im Geschäft gearbeitete hätte, hätte mein Chef mich entlassen. Kundenbetreuung und -service sieht anders aus. Oder liegt dies daran dass ich noch die alte Schule des Kaufmanns gelernt habe, die man heute nicht mehr benötigt. Früher hiess es der Kunde ist König. In meiner Ausbildung musste ich größere Sachen der Kundin ans Auto tragen (was eigentlich eine selbstverständlichkeit war).
 
Francysk Skaryna Am: 24.07.2020 16:16:02 Gelesen: 2566# 17 @  
Moin,

stimmt wohl: Kommunikation sieht anders aus! Auch richtig: Kommunikation ist, was der andere versteht. Andererseits möchte ich heute auch nicht unbedingt im Handel arbeiten. Da kommen Leute mit Internetpreisen in den Laden und erwarten die Vorzüge des Einzelhandels. Der Umgang ist teilweise von einem Selbstbewusstsein geprägt, dass ein wenig unverhältnismäßig ist. Man sollte dann auch nicht erwarten, dass das Verkaufspersonal immer super gut gelaunt ist. Dass man auch als Kunde seinem Gegenüber mit einem gewissen Respekt und dem nötigen Anstand begegnet - ist heute leider auch nicht immer selbstverständlich.

Gruss
 
nagel.d Am: 24.07.2020 17:57:52 Gelesen: 2531# 18 @  
@ Francysk Skaryna [#17]

So direkt wollte ich es nicht formulieren, aber wo du recht hast hast du recht.
 
Cantus Am: 24.07.2020 20:56:22 Gelesen: 2485# 19 @  
@ nagel.d [#13]

Hallo Dirk,

Stabordner jeder Art gehören nicht zum Warenumfang einer Buchhandlung, sondern sind Teil dessen, was in einer Schreibwarenhandlung verkauft wird. Buchhandlungen sind im Großen und Ganzen auf das konzentriert, was ihnen als fachbezogene Bezugsquellen vorgegeben wird; nähere Angaben dazu finden sich im Börsenblatt des Deutschen Buchhandels.

Wenn sie ihr Sortiment öffnen zu sachfremden Gegenständen (z.B. Stabordner), dann bekommen sie Probleme mit dem Finanzamt, denn solche Dinge werden anders besteuert als Bücher und Landkarten, und außerdem muss dem vorab eine Umwandlung weg von der Geschäftsform einer Buchhandlung hin zu einem Mischmasch-Laden vorausgehen. Das mag für eine Buchhandlung erstrebenswert sein, wenn sie beispielsweise eine Bestellung über 1.000 Stabordner erhält, aber für so eine Minimalbestellung wie deine, die völlig sachfremd war, geht man selbstverständlich nicht das Risiko ein, sich nicht mehr "Buchhandlung" nennen zu dürfen.

Viele Grüße
Ingo
 
franzi2005 Am: 24.07.2020 21:37:59 Gelesen: 2468# 20 @  
Wir schweifen vom Thema jetzt aber gewaltig ab. Trotzdem muß ich Cantus widersprechen. Buchhandlung kann jeder sich nennen, der Bücher verkauft. Nur ob er von Verlagen oder sog. Barsortimente (Buchgroßhändler) beliefert wird, hängt davon ab, daß er das Preisbindungsrevers des deutschen Buchhandels unterschrieben hat. Darin verpflichtet er sich, die Preisbindung zu akzeptierten. Das Revers wird beim Börsenverein des deutschen Buchhandel hinterlegt (bzw. deren Rechtsanwälte), der Händler bekommt dann eine sog. Verkehrsnummer und wird dann erst von den Verlage (Barsortimenten) beliefert. Wenn er die Preisbindung in irgendeiner Weise unterläuft, verliert der diese und kann dann seinen Laden schließen.

Häufig führen die Buchhandlungen Produkte wie Ansichtskarten, Glückwunschkarten, Globen, eBooks, Schreibwaren usw.. Diese Produkte muß er in seiner Kasse separat mit 19 % MwSt führen, das gedruckte Wort mit 7 %.

Große Buchhandlungen wie Hugendubel, Thalia führen heute einen Gemischtwarenhandel. Glückwunschkarten, farbige Papiere, Spiele und Spielsachen, CD`s.... Diese Produkte sind für sie "lebensnotwendig", von einem reinen Buchhandel könnten diese nicht leben.
 
rosteins69 Am: 25.07.2020 02:44:13 Gelesen: 2422# 21 @  
@ Cantus [#19]

Sorry, aber das ist durchweg ALLES so grottenfalsch, was Du hier schreibst. Warst Du in den letzten, sagen wir mal 30 Jahren, jemals in einem halbwegs modernen innerstädtischen Buchladen? Bei uns gibts sogar Kochtöpfe in der Kochbuchabteilung. Viele Buchhandlungen sind heute auch halbe Cafés. Woher hast Du diesen Wust an Falschbehauptungen?
 
nagel.d Am: 25.07.2020 12:19:12 Gelesen: 2358# 22 @  
@ Cantus [#19]

Ingo was ich hier als landläufige "Buchhandlung" beschrieben habe ist ein Buch- und Schreibwarenfachgeschäft. Mir war sehr wohl bewußt, dass in einem reinen Buchhandel sowas nicht zu bekommen ist. Auch war ich nicht in einem SB Warenhaus, Grund dort werden nur Aktenorden und bestenfalls Sammelalben für Briefmarken geführt.

Der Begriff Buchhandlung war in diesem Fall von mir sicherlich falsch gewählt, allerdings wußte jeder (mit einigen Ausnahmen) was ich damit gemeint habe.

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