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Thema: (?) (33/46) Australien Dauerserie King Georg V
Das Thema hat 51 Beiträge:
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saeckingen Am: 26.07.2020 07:46:44 Gelesen: 14497# 2 @  
@ Sherlock [#42]

Wie auf den Marken steht sind sie aus Australien. Es macht also nicht so viel Sinn, Deine Frage unter "Marken bestimmen: Grossbritannien" zu stellen. Da die Marken ja schon recht detailiert vorbestimmt sind, würde ich Dir raten mit Deinen Marken ein neues Thema zu eröffnen. Dann erhöht sich die Chance, dass Dir jemand hilft!

Grüße
Harald
 
SH-Sammler Am: 26.07.2020 08:55:08 Gelesen: 14488# 3 @  
@ Sherlock [#42]

Hallo Mister Sherlock Holmes,

bevor Dein Beitrag in den hinteren Seiten dieses Forums verschwindet, wollte ich sehen, ob jemand darauf antwortet.

Nun zu Deinen Fragen: Ganz allgemein zu allen King Georg V von Australien schreibt der Herausgeber meines Spezialkataloges, dass es viele kleine Plattenfehler und Retuschen gibt, die jedoch nicht alle aufgeführt werden können. Das gilt vor allem für die von Dir gezeigten Marken. Nachstehend ein Scan der wichtigsten Plattenfehler der 1 Penny Marken.



Zur 1 Penny grün mit Wasserzeichen 15 (C of A) habe ich eine Liste von Abarten (Varieties). Dabei sehe ich mit ein wenig Phantasie den Plattenfehler r, “Scratch from A to Nose of Kangaroo”.



Die 1 Penny rot mit Wasserzeichen W5 müsste SG 31 sein, Druckplatte II. Das Datum ist der 5 October 14. Das stimmt mit dem Ausgabejahr dieser Marke überein. Die SG 47 aus dem Jahr 1916 ist mit Druckplatte I hergestellt worden, eine 47b habe ich in meinem Katalog SG_1981 nicht aufgeführt. Das grobfaserige Papier 47b ist es meines Erachtens eher nicht, das müsste auch von der Vorderseite der Marke her sichtbar sein.

Die winzigen, weissen Punkte sind m. E. keine Plattenfehler. Die Unregelmässigkeit über dem Fuss des Känguruhs kann ich nicht beurteilen, könnte aber “etwas” sein.

Die 1½ Penny rot (Three Halfpence) mit Wasserzeichen 7 soll seitenverkehrt sein? Habe ich noch nie gesehen. Kopfstehend ja, aber seitenverkehrt musst Du mir mal die Unterschiede aufzeigen.

Deine Marke ist von Druckplatte I, mit der 2 von ½ genau mittig mit der 1. (Bei DP II ist die 2 etwas nach links verschoben). Sonst fallen mir keine anderen Merkmale auf.

Nun zur 1½ Penny braun. Da stellst Du die Frage nach dem Wasserzeichen 5 oder 6. Wasserzeichen 6 kommt nur auf den Känguruh-Marken vor. Auf Deiner King George V könnte das Wasserzeichen 5 oder 6a, also mehrfach “A mit grosser Krone” sein.

Der Stempel vom 26 April 1920 ist aus dem Ort MURTOA (Vic), halbwegs zwischen Melbourne und Adelaide. Zu den Plattenfehlern steht in meinem Katalog vor allem, dass es viele Varieties gibt, die nicht alle aufzuzählen sind.

Die senkrechte Linien unter dem Emu könnte eine oberflächliche Beschädigung / Druckstelle sein oder ein starker Stempelabschlag eines darüberliegenden Briefes…
Der weisse “Keil” oben sowie der Fehler an der 2 der ½ links unten sind bei mir ebenfalls nicht speziell aufgeführt.

Das war mein bescheidener Beitrag, vielleicht wissen andere Teilnehmer mehr

Wünsche Dir einen guten Tag

SH_Sammler
Hanspeter

[Beiträge [#42] bis [#44] vom Thema Grossbritannien in das neue Australien Thema verschoben]
 
Sherlock Am: 30.07.2020 03:54:27 Gelesen: 14429# 4 @  
@ saeckingen

Es ergibt schon Sinn, wenn nirgendwo ein Thread zum Thema zu finden ist, die Frage unter GB einzustellen. Immerhin handelt es sich um das damalige Staatsoberhaupt. Es ist ja nicht ganz auszuschließen, dort Experten für Commonwealth-Ausgaben zu finden.

Da anscheinend selbst andere Foristen nicht so richtig wissen, wie sie mit einer Zuordnung umgehen sollen, zeigt meines Erachtens, dass mein Posting bereits zwei Mal verschoben wurde.

Jetzt hat sich SH-Sammler gemeldet, dem ich vorab bereits dafür danke!

Grüße vom Hochrhein,

Sherlock
 
Sherlock Am: 30.07.2020 05:02:16 Gelesen: 14427# 5 @  
@ SH-Sammler

Herzlichen Dank für die kompetente Auskunft. Eigentlich waren die Marken nur "Beifang". Als relativer Neueinsteiger mit dem Gebiet GB entsteht nebenbei ein Album mit Commonwealth-Ausgaben. Zur Verfügung steht mir der entsprechende SG-Katalog von 2010. (Commonwealth & British Empire Stamps 1840-1970)

Zu wissen, dass längst nicht alle Plattenfehler und Retuschen gelistet bzw. überhaupt erfasst sind, beruhigt mich. Dachte schon, es wird wie bei der "Renny Red" gehandhabt.

# 1P, green
Scheint eine Verschiebung vom scannen zu sein

# 1P, red
SG 31 finde ich nicht im Katalog, gehe also von SG 21 aus
Papier ist eher glatt als rau

# 1 1/2P, red
Hab mich vertan, WZ ist kopfstehend (inverted)

# 1 1/2P, brown
W7
(Platten-/Druckfehler wie bei SG 21)

Jetzt sind dann die anderen vier Marken dran.


 
SH-Sammler Am: 30.07.2020 06:25:07 Gelesen: 14425# 6 @  
@ Sherlock [#5]

Hallo Sherlock,

Stanley Gibbons scheint die Katalognummern von Zeit zu Zeit zu überarbeiten. Das macht es für Sammler nicht unbedingt einfacher.

Vorab zur besseren Bestimmung der SG 21 resp. SG 31 ein Scan aus meinem alten SG-Katalog 1981. Mit diesem Scan sollte die korrekte Bestimmung möglich sein.



Den zweiten Set von 4 Marken muss ich mir erst genau ansehen, das gibt dann einen weiteren Beitrag.

Hilfreich wären jedoch weitere Angaben zu Wasserzeichen und Zähnung, bitte noch nachliefern.

Gruss
SH-Sammler
Hanspeter
 
Sherlock Am: 30.07.2020 11:03:43 Gelesen: 14401# 7 @  
@ SH-Sammler

Da kommt Freude auf, wenn die Nummerierungen wechseln! Nutze hauptsächlich den SG-"Collect Britisch Stamps" von 2010. Der ist leider nicht ganz so ausführlich wie der große Commonwealth-Katalog. (Auch dort sind die britischen Marken ab 1840 enthalten.) Im Vergleich zu den früheren Ausgaben des "Collect Britisch Stamps" sind ebenfalls Nummern geändert worden.

In Bezug auf die vier weiteren Marken braucht es noch Zeit (und Lust), wenn ich mich wieder daran wagen soll. Dann kann ich auch WZ und P mitteilen bzw. hier einstellen.

Noch einen schönen Tag.

Sherlock
 
doktorstamp Am: 30.07.2020 16:49:45 Gelesen: 14374# 8 @  
Ich nehme an, dass Du der englischen Sprache halbwegs mächtig bist. Wenn das so ist, besorge Dir erstmals einen etwas älteren Stanley Gibbons Part 1.

Diese früheren Ausgaben Australiens wimmeln so gerade von kleinen Ungereimtheiten des Drucks. Manche sind mit dem Status eines Plattenfehlers gekrönt, die Mehrzahl aber nicht. Alle Ausgaben mit dem Konterfei König Georgs V zusammenzutragen ist eine Lebensaufgabe. Zum Glück sind die meisten leicht erschwinglich. Literatur gibt es hierzu reichlich, meist nur in englischer Sprache. In England gibt es eine Arge hierfür [1]. Dort solltest Du einen Mitgliedsantrag stellen.

mfG

Nigel

[1] http://www.bsap.org.uk/
 
Sherlock Am: 31.07.2020 01:52:03 Gelesen: 14337# 9 @  
@ doktorstamp

Freut mich, etwas mehr über die Marken zu erfahren. Wie oben bereits geschrieben, waren sie nur "Beifang". Die Arge wird wohl ohne mich auskommen müssen. Alleine die britischen George V-Marken reichen für eine Beschäftigung in diesem Umfang aus. Und dann gibt es noch Wildings, Machins und Perfins.

MfG

Sherlock


 
doktorstamp Am: 31.07.2020 09:30:35 Gelesen: 14319# 10 @  
Von diesen Ausgaben, den sogenannten "Mackennals" gibt es laut des Spezialkatalogs 13 Hauptnummern. Folglich haben dann mehrere Untertypen. Es wimmelt von PF, oder besser gesagt "Fliegenschiß"; die Wasserzeichen, wovon es drei Verschiedene gibt, sind entweder aufrecht (häufig), liegend (etwas seltener) und kopfstehend (meist keine Seltenheit). Jede Hauptnummer hat bis zu vier Farbnuancen.

Ferner gibt es Ganzsachen, amtliche und private Natur, für beide Nominale, geschweige denn die Markenheftchen (Raritäten), und Heftchenblätter (Seltenheiten).

Postgeschichtlich gibt es eine Menge, überwiegend stoßt man auf Postkarten, und Inlandsbriefe, wofür sie gedacht waren. Oft leisteten sie Dienst als Fullwerte.

Ein gern gesammelter Plattenfehler ist "No Cross on Crown", Keine Seltenheit an sich, aber die Zahl derer, ist durch die Zähnung weggestanzt, und dadurch verringert. Am meisten ist er auf 'leicht dezentrierten (nach unten) Marken zu treffen, dann geht die Zähnung oben vorbei. Aus 2.000 Marken habe ich vier Stück gefunden.

Der Spezialkatalog "The Four Kings" Band II (Band I ist der für Königin Viktoria), Herausgeber, Stanley Gibbons kostet nicht viel.

MfG

Nigel
 
SH-Sammler Am: 31.07.2020 14:43:47 Gelesen: 14292# 11 @  
@ Sherlock [#9]
@ doktorstamp [#10]

Hallo Briefmarkenfreunde,

in diesem neuen, von Sherlock eröffneten Thema King George V auf Marken von Australien möchte ich gerne weiterfahren. Ich möchte die Serie, soweit bei mir vorhanden, vorstellen. Da diese Serie doch sehr umfassend ist, sollten keine Briefmarken von England mehr gezeigt werden. Für jene Briefmarken könnte ja ein separates Thema eröffnet werden.

Australien, eine Kolonie von Grossbritannien verwendete bis Ende 1912 Briefmarken der Einzelstaaten Victoria, New South Wales, Western Australia, Queensland, Tasmania und South Australia. Ab 1. Januar 1913 kommen die ersten Marken mit Bezeichnung AUSTRALIA in Umlauf, die bekannten Känguruh Marken. Auf diesen neuen Briefmarken fehlte jedoch das Bild des englischen Oberhauptes, was man natürlich nicht so lassen konnte. So wurden per Ende 1913 die erste Marke der Serie mit dem Bild des Königs Georg V, dem Grossvater der heutigen Königin Elisabeth II, herausgegeben.

Erste Marke mit Ausgabe ab Dezember 1913, Stanley Gibbons No. 17 (Katalog Ausgabe 1981), 1 Penny rot, noch ohne Wasserzeichen im Papier, Zähnung 11, im Tiefdruckverfahren hergestellt



Die linke Marke zeigt Ausbesserungen in AUSTRALIA und in POSTAGE. Die Marke rechts mit Farbton “rose-red”.

Die nächsten Ausgaben aus den Jahren 1914 / 1915 deckten die Taxstufen ½ Penny, 1 Penny, 4 Pence und 5 Pence ab. Sie wurden im Buchdruckverfahren hergestellt. Von nun an wurde auch Papier mit Wasserzeichen benutzt. Siehe dazu die Aufstellung der Wasserzeichen.



Typ 1 entspricht SG Watermark W2, auf Marken King George V nicht angewendet
Typ 2 entspricht SG Watermark W5
Typ 3 entspricht SG Watermark W6



SG 29, ½ Penny gelbgrün resp grün, Zähnung 14, Wasserzeichen W5



SG 30, Druckplatte I, 1 Penny rosered resp red, Zähnung 14, Wasserzeichen W5



SG 31, Druckplatte II, 1 Penny rot resp mattrot, Zähnung 14, Wasserzeichen W5
Die Druckplatte 2 zeigt einen Spickel im Wertschild unten links



SG 32, 4 Pence orange bis zitronengelb, Zähnung 14, Wasserzeichen W5



SG 34, 5 Pence gelbbraun bis braun, Zähnung 14, Wasserzeichen W5

Nächstes Mal folgt die 2. Serie (ohne die grobfaserigen Papiere der Kriegsjahrausgaben von 1916 bis 1918).

Gruss

SH-Sammler
Hanspeter
 
Sherlock Am: 01.08.2020 03:59:18 Gelesen: 14254# 12 @  
Dank der Hilfe hier ist nun auch der zweite Teil bestimmt.



# 1 1/2 d, brown
P 14, W 5
Perforation OS (Official Stamp), das S mit 11 Stanzungen
SG O 69



# 2 d, red (2x)
P 13 1/2 x 12 1/2
W 15
SG 127



# 3 d, ultramarin
P 13 1/2 x 12 1/2
W15
SG 128
 
SH-Sammler Am: 08.08.2020 11:10:33 Gelesen: 14191# 13 @  
@ Sherlock [#9]
@ doktorstamp [#10]

Hello again,

ich möchte mit dem Vorstellen der Markenserie King George V weiterfahren und zeige heute die Fortsetzung mit den Nummern SG 50 bis SG 55 gem. Nummerierung im Stanley Gibbons Katalog 1981.

Auch diese Marken wurden im Laufe der Herstellung in diversen Farbnuancen gedruckt. Ich zeige einige dieser Farbunterschiede, sofern sie bei mir vorhanden sind.



SG 50c/50d, Druckplatte III, Ausgabe 1918 - 1 Penny karminrot, rosenrot, Zähnung 14, Wasserzeichen W5

Die Druckplatte III erkennt man anhand der weissen Begrenzungslinien beidseitig der Bezeichnung ONE PENNY.

Ein Teil der Briefmarken der Ausgabe 1918 bis 1920 wurden auf Papier mit Wasserzeichen des Typs 4 gedruckt. Im SG (Stanley Gibbons) wird dieses Wasserzeichen unter Nummer W6a aufgeführt.



SG 51, ½ Penny grün, Zähnung 14, Wasserzeichen W6a



SG 52, 53, 1 Penny karminrot bis pink, Zähnung 14, Wasserzeichen W6a

Die Unterscheidung der Farbtöne ist ohne Vorlagemuster oft schwierig.



SG 54, SG 55, 1½ Penny schwarz-braun, rot-braun und schokoladefarben (SG 55a), Zähnung 14, Wasserzeichen W6a



Nächstes Mal geht es weiter mit Serie 3, anderen Farben und erweiterten Wertstufen

SH-Sammler
Hanspeter
 
SH-Sammler Am: 15.08.2020 03:41:23 Gelesen: 14119# 14 @  
Hallo Briefmarkenfreunde

Nach der relativ kleinen Serie mit dem Wasserzeichen Typ 4 (Stanley Gibbons W6a) wurden weitere Wertstufen auf dem “bisherigen” Papier mit Wasserzeichen Typ 3 (SG W5) gedruckt. Wir beginnen wieder mit der kleinsten Wertstufe, diesmal jedoch in einer anderen Farbe ausgeführt.



SG 56, ½ Penny orange, Ausgabejahr 1923, Zähnung 14, Wasserzeichen W5.

In Australien gab / gibt es viele deutschstämmige Auswanderer, was sich in den Ortsnamen niedergeschlagen hat.

Siehe auch Beiträge im Thema Deutsche Ortsnamen in Übersee:

https://www.philaseiten.de/beitrag/182683



SG 57, 1 Penny violett / rotviolett, Ausgabejahr 1922, Zähnung 14, Wasserzeichen W5.




SG 58, 1½ Penny schwarz-braun
SG 59 rot-braun
SG 59a Schokoladefarben,
SG 60 leuchtend rot-braun
Zähnung 14, Wasserzeichen W5.

Die Herstellung dieser 1½ Penny Werte mit Wasserzeichen W5 war m.E. zeitgleich mit den Werten des Wasserzeichens W6a. Ich denke, dass der Papiersorte resp. den Wasserzeichen keine Beachtung geschenkt wurde.



SG 61, 1½ Penny grün, Ausgabejahr 1923, Zähnung 14, Wasserzeichen W5.



SG 62, 2 Pence matt-orange und braun-orange, Ausgabejahr 1920, Zähnung 14, Wasserzeichen W5.



SG 63, 2 Pence hell-scharlachrot, mattscharlachrot, Ausgabejahr 1922, Zähnung 14, Wasserzeichen W5



SG 64, 4 Pence voilett, Ausgabejahr 1921
SG 65, 4 Pence ultramarine,
SG 65b, 4 Pence matt-milchblau, Ausgabejahr 1922, Zähnung 14, Wasserzeichen W5



SG 66, 1 Shilling 4 Pence (1/4), Ausgabejahr 1920

Die Farben variieren zwischen mattblau, grünblau und türkis, Zähnung 14, Wasserzeichen W5

So viel für heute. Das nächste Mal geht es weiter mit anderen Farben.

SH-Sammler
Hanspeter
 
SH-Sammler Am: 21.08.2020 06:45:07 Gelesen: 14059# 15 @  
Zur Auflockerung dieses Themas zeige ich jeweils Briefe, passend zu den bisher gezeigten Einzelmarken.



Sydney, 24. Juli 1919, nach Basel
Brieftaxe Ausland ab 04. 11. 1918: 3 Pence plus ½ Penny Kriegstaxe.
Frankatur: 1½d schockoladefarbig, SG (Stanley Gibbons) 55 resp 59, Wasserzeichen W6a resp. W5, ohne Ablösen der Marken nicht erkennbar.
Blaue Handtaxierung 30, sowie zusätzlicher Notiz T30. Schweizer Nachportomarke Zst / Mi 36



Sydney, 14. April 1923, nach St. Gallen
Brieftaxe Ausland ab 01. 10. 1920: 4 Pence.
Frankatur: 4d matt milchblau, SG 65.

SH-Sammler
Hanspeter
 
SH-Sammler Am: 22.08.2020 07:47:26 Gelesen: 14010# 16 @  
Hello again,

nachfolgend die nächste Serie von Einzelmarken, beginnend ab SG No. 76. Dank der langen Verwendungszeit dieses Markensujet’s (mir liegen noch Briefe aus dem Jahr 1939 vor) finden wir eine grosse Palette an Farben.



SG 76, 1 Penny sago-grün, Ausgabe Mai 1924, Zähnung 14, Wasserzeichen W5.

,

SG 77, 1½ Penny scharlachrot, scharlach-orange bis pink, Ausgabe Mai 1924, Zähnung 14, Wasserzeichen W5



SG 78, 2 Pence rot-braun, Ausgabe Mai 1924, Zähnung 14, Wasserzeichen W5

,

SG 79, 3 Pence voilettblau, Ausgabe Mai 1924, ultramarine bis mattblau Ausgabe Sept 1926, Zähnung 14, Wasserzeichen W5



SG 80, 4 Pence, olive bis olive-grün, Ausgabe Mai 1924, Zähnung 14, Wasserzeichen W5



SG 81, 4½ Pence violet bis rotviolett, Ausgabe Mai 1924, Zähnung 14, Wasserzeichen W5

Die Nummer SG 82, 1 Penny sago-grün wurde auf Papier mit Wasserzeichen W6a hergestellt. Sie ist bildgleich und farbgleich zu SG 76.

SG 83 und 84 wurden auf Papier ohne Wasserzeichen hergestellt. Sie sind bildgleich und farbgleich zu SG 76 (1 Penny sago-grün) resp. SG 77 (1½ Penny scharlachrot) und sollen hier nicht mehr gezeigt werden.

Bis zum nächsten Mal.

SH-Sammler
Hanspeter
 
Pepe Am: 22.08.2020 22:22:46 Gelesen: 13974# 17 @  
@ SH-Sammler [#16]

Hallo Hanspeter,

vielen Dank für die tollen Beiträge über diese unerschöpfliche Dauerserie. Ich bin eifriger Mitleser, allerdings ein großer Briefmarken Sommermuffel. Und die vielen Urlauber hier im Spreewald überlasten das Internet.



SG 76, sage-green, deutsch graugrün, P 14, W5. Entspricht: Mi 58, grün, gez.: 14½:14, Wz 3.

Beide 1925 gestempelt, rechte Marke mit Abart 'NY' verbunden.

Nochmals ein großes Lob und viel später etwas mehr.

Nette Grüße Pepe
 
SH-Sammler Am: 23.08.2020 17:17:55 Gelesen: 13941# 18 @  
@ Pepe [#17]

Hallo Pepe,

vielen Dank für Deine nette Unterstützung. Ich befürchtete, dass ich in diesem Thema wohl Alleinunterhalter sein werde.

Zur Auflockerung hier nochmals 2 Briefe, passend zu den bisher gezeigten Einzelmarken.



Melbourne, 12. Nov. 1923, nach Schaffhausen
Brieftaxe Ausland ab 01. 10. 1923 reduziert auf 3 Pence.
Frankatur mittels 1½d grün, SG 61



Adelaide, 05. Mai 1925, nach Langnau/BE
Brieftaxe Ausland ab 01. 10. 1923 reduziert auf 3 Pence.
Frankatur mittels 1½d scharlachrot, SG 77 resp. 84

Wie ist das “le” hinter dem Ortsnamen Langnau zu erklären? Kenner der alten deutschen Schrift, auch der Sütterlinschrift wissen, dass der Grossbuchstabe B in Sütterlin wie ein L aussieht. Da die Australier (nebst vielen anderen) nicht auf die Sütterlinschrift spezialisiert waren, ist eine solche Fehlinterpretation nachvollziehbar. Das Le wird somit zu Be, die Abkürzung für den Kanton Bern.
 
SH-Sammler Am: 28.08.2020 17:06:22 Gelesen: 13846# 19 @  
@ Pepe [#17]

Hallo Pepe,
Hallo Briefmarkenfreunde,

wie versprochen stelle ich heute einen Teil der nächsten Serie vor.

Mit dieser Ausgabe der Serie King George V gibt es eine Veränderung. Ab Druckperiode 1926 bis 1930 wird Papier mit einem neuen Wasserzeichen verwendet. Es ist das Wasserzeichen SG W7, kleine mehrfache Krone auf A, in anderen Katalogen mit Typ 5 bezeichnet.

Die Kopie hier ist aus meinem alten Stanley Gibbons Katalog 1981 entnommen.



Die nachfolgenden Marken wurden bei 2 verschiedenen Druckern hergestellt und beim Perforieren der Markenbogen auch Maschinen mit unterschiedlichem Zähnungsries benutzt.

Die Ausgaben zeigen je ein Zähnungsries von 14 x 14 sowie 13½ x 12½.


Weiter jetzt zu den Ausgaben der Briefmarken, erneut mit dem kleinsten Wert beginnend. Die linke Marke ist jeweils mit der Zähnung 14 x 14 gestanzt, rechts jeweils die 13½ x 12½.



SG 85, ½ Penny orange, Ausgabe Mrz 1927, Zähnung 14 x 14, Wasserzeichen W7
SG 94, ½ Penny orange, Ausgabe Nov 1928, Zähnung 13½ x 12½, Wasserzeichen W7



SG 86, 1 Penny grün, Ausgaben ab Okt 1926, Zähnung 14 x 14, Wasserzeichen W7
SG 95, 1 Penny grün, Ausgaben ab Dez 1926, Zähnung 13½ x 12½. Druckplatte I, Wasserzeichen W7



SG 96, 1 Penny grün, Zähnung 13½ x 12½. Druckplatte II.

Merkmal für Druckplatte II wie bei SG 31, Spickel im Wertschild unten links.
Diese Variante ist nicht häufig, das Druckdatum nicht bekannt.

Mit SG 87 / 88 resp SG 97 / 98 wird es schwierig. Die Zuordnung der Farben ist ohne den englischsprachigen Farbschlüssel nur bedingt möglich. Die Farbpalette reicht von rot-pink scharlachrot über golden-scharlach bis zu rotbraun. Der Michel-Farbführer ist nur bedingt anwendbar. Und über Farben kann man doch so trefflich diskutieren. Nichts desto trotz, ich versuche es mal…



SG 87, 88, 1½ Penny Scharlachrot resp golden-scharlachrot, Ausgaben ab Nov. 1926, Zähnung 14 x 14, Wasserzeichen W7



SG 97, 98, 1½ Penny Scharlachrot resp golden-scharlachrot, Ausgaben ab Jan. 1927, Zähnung 13½ x 12½, Wasserzeichen W7



SG 98a, 1½ Penny rotbraun, ab Sept. 1930, Zähnung 13½ x 12½, Wasserzeichen W7



SG 89, 2 Pence rot-braun, Ausgabe Aug.1927, Zähnung 14, Wasserzeichen W7 (Marke links)

SG 99, 2 Pence rot-braun, Ausgabe April 1928, Zähnung 13½ x 12½, Wasserzeichen W7 (Marke rechts)



SG 99a, 2 Pence rot, Ausgabe Aug 1930, Druckplatte I, Rahmenhöhe 25,6mm, Wasserzeichen W7 (Marke links)

SG 99b, 2 Pence rot, Ausgabe Sept. 1930, Druckplatte II, Rahmenhöhe 25,1mm, Wasserzeichen W7 (Marke rechts). Beide Varianten mit Zähnung 13½ x 12½,

So, für heute soll dies genügen. Die hohen Werte dieser Serie mir dem Wasserzeichen Typ 5 (SG W7) zeige ich etwas später.

Grüsse und viel Spass beim Studieren

SH-Sammler
Hanspeter
 
SH-Sammler Am: 30.08.2020 06:25:41 Gelesen: 13805# 20 @  
Hello again,

hier folgt der zweite Teil der Serie mit Wasserzeichen W7. Es sind die höheren Werte.

So langsam gehen mir die Farbeunterschiede aus. Es gibt nicht mehr so viele Farbvarianten wie zu Beginn der Ausgaben.



SG 90, 3 Pence ultramarinblau, Druckplatte I, Typ A, Ausgabe Dez. 1926, Zähnung 14, Wasserzeichen W7, (Marke links)

SG 100, 3 Pence ultramarinblau, Druckplatte I, Typ A, Ausgabe Febr. 1928, Zähnung 13½ x 12½, Wasserzeichen W7, (Marke rechts)



SG 100, 3 Pence ultramarinblau, Druckplatte I, Typ B, Ausgabe Febr. 1928, Zähnung 13½ x 12½, Wasserzeichen W7

Typenunterschied: Augenschattierung zu Schnauzer offen resp. verbunden (Kopie aus Spezialkatalog “Seven Seas”)



SG 101, 3 Pence blau, Druckplatte II (THREE PENCE dicker), Ausgabe Sept. 1929, Zähnung 13½ x 12½, Wasserzeichen W7



SG 91, 4 Pence olive - gelb, Ausgabe Jan.1928, Zähnung 14, Wasserzeichen W7 (Marke links)

SG 102, 4 Pence olive - gelb, Ausgabe April 1929, Zähnung 13½ x 12½, Wasserzeichen W7 (Marke rechts)



SG 92, 4½ Pence rot-violett, Druckplatte I, Ausgabe Okt.1927, Zähnung 14, Wasserzeichen W7 (Marke links)

SG 103, 4½ Pence rot-violett, Druckplatte I, Ausgabe Nov.1928, Zähnung 13½ x 12½, Wasserzeichen W7 (Marke rechts)



4½ Pence rot-violett, Druckplatte II, Ausgabe vor Aug. 1930, Zähnung 13½ x 12½, Wasserzeichen W7. Diese Marke wurde nur im Set mit der ganzen Serie herausgegeben. Die Buchstaben FOUR PENCE HALFPENNY sind dicker.

Per 04. Aug. 1930 gab es eine Portoerhöhung, die 4½ Pence rot-violett wurde nicht mehr benötigt und später überdruckt.



SG 103a, 5 Pence orange-braun, Druckplatte II, Ausgabe Aug. 1930, Zähnung 13½ x 12½, Wasserzeichen W7.



SG 93, 1 Shilling 4 Pence (1/4) grünlichblau, Ausgabe Sept.1927, Zähnung 14, Wasserzeichen W7 (Marke links)

SG 104, 1 Shilling 4 Pence (1/4) grünlichblau bis türkisblau, Ausgabe Sept.1928, Zähnung 13½ x 12½, Wasserzeichen W7 (Marke rechts)

Als letzte Marken mit dem Wasserzeichen W7 gibt es 2 Wertstufen, welche infolge Portoerhöhungen per 04. August 1930 überdruckt wurden.



SG 119, 2 Pence auf 1½ Penny golden-scharlachrot (Ausgabe ab Jan. 1927, vorher SG 98), Zähnung 13½ x 12½, Wasserzeichen W7.

SG 120, 5 Pence auf 4½ Pence rot-violett, Druckplatte II, bisher offiziell nicht verausgabte Marke zu 4½ Pence. Siehe Hinweis nach der Marke SG 103. Ausgabe mit Überdruck ab Aug. 1930, Zähnung 13½ x 12½, Wasserzeichen W7.

So viel für heute. Das nächste Mal stelle ich die Marken mit einem weiteren Wasserzeichen vor.

SH-Sammler
Hanspeter
 
SH-Sammler Am: 01.09.2020 14:57:29 Gelesen: 13767# 21 @  
Hallo Sammlerfreunde

Zur Auflockerung hier wieder Briefe, passend zu den bisher gezeigten Einzelmarken mit dem Wasserzeichen W7.



Sydney, 04. April 1928, nach Genf
Brieftaxe Ausland ab 01. 10. 1923 bis August 1930 = 3 Pence.
Frankatur: 1½d golden-scharlach, SG 88, Wasserzeichen W7, Zähnung P 14.

Interessant dürfte auch der Werbestempel sein. Dort wird die Brieftaxe von 3d in die USA mitgeteilt mit dem Zusatz, dass bei zu niedriger Frankatur (Deficiency) der Empfänger die doppelte Nachtaxe bezahlen muss.



Adelaide, 13. Jan. 1931, nach Launceston, auf Sammlerbeleg des Erstfluges Melbourne – Launceston - Hobart, Tasmanien.
Brieftaxe Inland ab 04. August 1930 = 2 Pence
Flugpostzuschlag 3 Pence.
Frankatur: 2d auf 1½ golden-scharlach (SG 119) und Flugpostmarke SG 115.

Werbestempel: Airmail saves Time / Luftpost spart Zeit. Allerdings kommen mir dabei grosse Zweifel auf. Falls der Abgangsstempel korrekt eingestellt war und der Erstflug im Monat Mai stattfand, war dieser Brief doch einige Monate unterwegs…



Melbourne, 29 April 1932 nach Horgen, Schweiz
Eingeschriebener Luftpostbrief, gestempelt mit “Registered Elisabeth Street Melbourne”
rückseitig 3 zusätzliche Stempelabschläge auf dem Briefverschluss.

Der Brief flog mit Western Australian Airways nach Perth, Western Australia und erhelt dort den Leitstempel von Perth, 2. May 1932. Anschliessend wurden die Briefe mit P&O-Steamer auf der Route Colombo – Bombay – Aden – Suez – Gibraltar nach England spediert, von dort anschliessend nach Horgen. Ankunft in Horgen am 28. Mai 1932 an.

Reguläre Luftposttransporte wurden erst ab 1934 ausgeführt. Vor diesem Datum wurden Experimentierflüge durchgeführt.

Ein Luftpostbrief vor 1934 kostete 1s 9d (= 21 Pence). Dazu kommt noch die Einschreibgebuehr von 3 Pence, total 24 Pence (=2s) wie verklebt.

Die Marken mit Aufdruck OS waren ab 17. Nov. 1931 auch im Verkauf an die Öffentlichkeit

Grüsse

SH-Sammler
Hanspeter
 
Gerhard Am: 02.09.2020 13:37:23 Gelesen: 13728# 22 @  
@ SH-Sammler [#21]

Wow,

Luftpostbrief mit 5-Farben-Frankatur, portogerecht, Glückwunsch dazu, der ist wirklich wunderschön!

MphG
Gerhard
 
SH-Sammler Am: 15.09.2020 06:45:47 Gelesen: 13605# 23 @  
Hallo Briefmarkenfreunde,

heute stelle ich den letzten Teil der Briefmarken von King George V vor.

Ab Druckperiode 1931 bis 1936 wird Papier mit einem neuen Wasserzeichen verwendet. Es ist im Stanley Gibbons Katalog das Wasserzeichen W15, Krone mit C of A, in anderen Katalogen mit Typ 6 bezeichnet. Die Kopie ist erneut dem Stanley Gibbons Katalog entnommen.



Die Ausgaben sind mit Zähnung 13½ x 12½ hergestellt

SG 124, ½ Penny orange, Ausgabe Juli 1932, Zähnung 13½ x 12½, Wasserzeichen W15,



SG 125, 1 Penny grün, Ausgaben ab Okt. 1931, Zähnung 13½ x 12½. Druckplatte I, Wasserzeichen W15,



SG 126, 1½ Penny rotbraun, ab Okt. 1936, Zähnung 13½ x 12½, Wasserzeichen W15,



SG 127, 2 Pence rot, Ausgabe Dez. 1931, Druckplatte II, Rahmenhöhe 25,1mm, Wasserzeichen W15,



SG 128, 3 Pence ultramarinblau, Druckplatte II (THREE PENCE dicker), Ausgabe Sept. 1932, Zähnung 13½ x 12½, Wasserzeichen W15,



SG 129, 4 Pence olive-gelb, Ausgabe Febr. 1933, Zähnung 13½ x 12½, Wasserzeichen W15,



SG 130, 5 Pence gelbbraun bis orange-braun, Druckplatte II, Ausgabe Febr. 1932, Zähnung 13½ x 12½, Wasserzeichen W15,



SG 131, 1 Shilling 4 Pence (1/4) grünlichblau bis türkisblau, Ausgabe Aug.1932, Zähnung 13½ x 12½, Wasserzeichen W15,



Mit dem Tode von King George V und der nachfolgenden Krönung von George VI wurde obige Briefmarkenserie gestoppt. Die Marken wurden nicht zurückgezogen, sondern aufgebraucht. Sie sind bis 1939 oder gar noch später auf Briefen zu finden.
Ab 1937 ist dann das Konterfei von George VI auf den Marken abgebildet.

Falls Ihr in den Folgebeiträgen hin und wieder auch Briefe zeigt

freut sich SH-Sammler
Hanspeter
 
SH-Sammler Am: 16.09.2020 13:23:37 Gelesen: 13573# 24 @  
Hallo,

anschliessend zeige ich in loser Folge einige Brief mit unterschiedlichen Destinationen.

Leider habe ich keine Tariftabellen für Briefe von Australien in die ganze Welt, kann daher nicht jedes Mal eine komplette Briefbeschreibung machen.

Wer mit Tariftabellen aushelfen kann wird gebeten, dies zu tun. Ich bitte daher um Verständnis, danke.



Brisbane, 22. May 1933, nach Guatemala. Eher seltene Destination.
Frankatur: 1d grün (SG 125) und Flugpostmarke SG 121.
Rückseitig sind Leit- und Ankunftstempel vom 1. resp 2. Juli 1933.

Der Brief dürfte, obwohl er mit einer Flugpostmarke freigemacht war, mit Seepost unterwegs gewesen sein. 3 Pence war die Flugpost-Inlandtaxe. Eine Flugverbindung nach Mittelamerika über den Pazifik gab es (und gibt es theor. auch heute) noch nicht.



Melbourne, 19. Mar 1936, nach Rumburg, Czechoslovakia
Auch hier die 3 Pence Frankatur für einen Seepostbrief, freigemacht mit SG 125 und SG 127.
Keine Leit- resp. Ankunftstempel.

Gruss

SH-Sammler
Hanspeter
 
SH-Sammler Am: 21.09.2020 03:45:53 Gelesen: 13528# 25 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Dank der Mithilfe von Thomas, der mir die Tariftabellen der frühen australischen Post zur Verfügung stellen konnte, kann ich die Posttarife der nachfolgenden Briefe meistens nachvollziehen respektive bestätigen. Hiermit spreche ich nochmals meinen Dank an Thomas aus.

Es geht weiter mit einem Brief mit Sonderflug, aber auch mit Sondertarif. Wie in Beitrag #21 dargelegt, wurden reguläre Luftposttransporte mit Destinationen in der ganzen Welt erst ab 1934 ausgeführt. Verbindliche Tarife für Luftpostbriefe vor 1934 gab es nur für wenige Länder



Sydney, 23. May 1931 nach Tandjong Balei, Niederländisch Indien (heute Indonesien).

Mit Sonderflug Melbourne – Batavia (heute Jakarta), dann mit Schiff nach Sumatra. Tandjong gibt es mehrere, daher war die korrekte Bezeichnung mit Balei, Ostküste Sumatra N.E.S. (North East Sumatra) relativ wichtig.

Rückseitig sind Leitstempel vom 27. Mei 1931 von Batavia und Ankunftstempel 30.5.31 von Tandjong Balei abgeschlagen.

Frankatur: 1d grün, 2d rot, 1sh/4d (SG 95, 99b, 104) und Flugpostmarke SG 123.
Tarif für Sonderflug, in Tabellen noch nicht aufgeführt = 2 shilling, wahrscheinlich für doppeltes Gewicht plus Einschreiben 3 pence.

Von nun an zeige ich Briefe, welche mit der regulären Luftpost transportiert wurden.



Sydney, 7, Dec 1934 nach Kuala Lumpur, Malaya (heute Malaysia)

Brief mit regulärer Luftpost (ab 1934), taxiert mit 10 Pence (SG 125, SG 152) gem. Taxverordnung ab Dez. 1934 bis Sept. 1939

Gruss

SH-Sammler
Hanspeter
 
SH-Sammler Am: 28.09.2020 02:50:52 Gelesen: 13467# 26 @  
Nachfolgend 2 Inlandbriefe, beide mit Flugpost befördert. Sie kosteten 5 pence, wovon 2 pence für die Standardtaxe sowie 3 pence für den Flugpostzuschlag erhoben wurde.



Grafton, 5. Oct 1935 nach Hobart, Tasmanien

Taxierung ab 4. Aug. 1930: Flugbrief 5 pence (für einen einfachen Brief bis ½ Unze), Einschreiben = 3 pence, total 8 pence (SG 125, SG 148)



Sydney, 7. Oct 1935 nach Hobart, Tasmania

Taxierung ab 4. Aug. 1930: Standardtaxe plus Flugpostzuschlag = 5 pence (SG 57 mit W5, SG 125, SG 157). Späte Verwendung der violetten 1d Marke.

Gruss

SH-Sammler
Hanspeter
 

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