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Thema: Berlin Ganzsachen-Postkarten ab 1949 (nach Michel-Katalog)
wajdz Am: 13.08.2020 17:38:38 Gelesen: 23394# 1 @  
Lufthansa Erstflug Frankfurt-Kinshasa LH 556 / 2.11.85 - GS P123 (70) mit Zusatzfrankierung MiNr 734 (20) = 90



Gelgenheitsstempel 1000 BERLIN 519 FLUGHAFEN TEGEL · 24.10.85 · Intenational Airport, Beförderungsstempel, Airmail Aufkleber, rückseitig Ankunftstempel KINSHASA · y · 02.11.85

MfG Jürgen -wajdz-

[Auf Wunsch von Michael [#2] redaktionell verschoben aus dem Thema "Bund Ganzsachen Postkarten (nach Michel-Katalog)"]
 
Michael Mallien Am: 14.08.2020 12:11:17 Gelesen: 23134# 2 @  
In dieses Thema gehören die Ganzsachen-Postkarten von Berlin (West), beginnend mit der P 1 aus dem Januar 1949 bis zur P 138 aus dem August 1990 so, wie sie im Michel-Ganzsachenkatalog verzeichnet sind inklusive Bildpostkarten und Karten mit Sonderwertstempeln.

Ich eröffne mit der P 3, Wertstempel Sämann und Rotaufdruck BERLIN. Mein Exemplar trägt einen Stempel BERLIN-CHARLOTTENBURG vom 29.7.1949 und ging nach Harste (über Nörten-Hardenberg) in Niedersachsen.



Die Rückseite ziert ein Prüfstempel SCHLEGEL A BPP und zwei Vermerke in Rot bzw. Braun:



Der Braunvermerk ist wohl nichts anderes als ein Datum: "/1.VIII."
Den Rotvermerk lese ich als "PK 2/VIII Luft USA, PK ??? Privat. (Signatur)"

Ich vermute, dass sich die Vermerke auf den Kartentext beziehen, denn es ist dort zu Beginn von zwei Paketen die Rede. Ich habe mir aber nicht die Mühe gemacht den Text komplett zu entschlüsseln.

Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 14.08.2020 15:20:20 Gelesen: 23116# 3 @  
Hallo Michael,

da bekommst du von mir doch gleich die P1 präsentiert, vom 25.3.1949, gestempelt im Postamt S59, an das Amtsgericht Kreuzberg.
Es dürfte sich dabei um den Typ P1d handeln.



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 15.08.2020 08:49:16 Gelesen: 23086# 4 @  
Hallo,

und weil die Lücke geschlossen werden sollte, schiebe ich heute noch eine P2 nach. Hier bin ich mir nicht sicher, ob es Typ b oder Typ d ist. Sie ist auf jeden Fall deutlich heller, als die gezeigte P1.

Es ist eine eher späte Verwendung, vom 27.3.1949 aus Friedenau 1 nach Achim im Bezirk Bremen.



Gruß, Klemens
 
Michael Mallien Am: 21.08.2020 07:33:16 Gelesen: 23033# 5 @  
Die Ortspostkarte P 4 ist die erste Karte mit einem Wertstempel der Dauerserie Berliner Bauten I. Ich kann zwei Karten zeigen, die sich farblich etwas unterscheiden.

P 4 mit Stempel BERLIN DAHLEN vom 27.8.1049 (links) und mit Stempel BERLIN-LICHTERFELDE vom 28.9.1949.



Der farbliche Unterschied ist im direkten Vergleich besser zu erkennen.



Ob es sich bei den Karten tatsächlich um die beiden katalogisierten Varianten P 4a und P 4b handelt, weiß ich nicht. Im Michelkataolg steht dazu:

a = hellgelb, dünn
b = grauweiß bis sämisch (Töne)

Da sich die Bewertung der Farbvarianten signifikant unterscheidet, wäre es interessant sie korrekt bestimmen zu können. Kann jemand von euch helfen?

Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 21.08.2020 16:54:17 Gelesen: 23009# 6 @  
Hallo Michael,

auch ich habe Probleme der Zuordnung von Typ a) und b). Das selbe gilt für die P5 zu 10 Pf. Anbei von mir zwei Stück, eine von Juni 1949, eine von 1953. Papiermäßig sehen sie etwas unterschiedlich aus, aber einen markanten farblichen Unterschied kann ich nicht wirklich feststellen. Ich kann leider nicht helfen. Ich gehe davon aus, dass meine beiden Typ b), also die billige Variante sind.



Gruß, Klemens
 
Michael Mallien Am: 22.08.2020 10:41:25 Gelesen: 22978# 7 @  
@ Frankenjogger [#6]

Hallo Klemens,

vielleicht bekommen wir ja noch eine geprüfte P 4a hier zu sehen, wer weiß!

Bei der Fernpostkarte P 5 habe ich mit großer Sicherheit auch "nur" eine P 5b. Hier ist sie mit Stempel BERLIN-NEUKÖLLN vom 18.1.1951.



Im Michel-Ganzsachenkatalog ist mir zur P 5 noch folgender Hinweis aufgefallen:

P 5 bis 31.5.1949 portogerecht gebraucht = LP

Offenbar ist die Karte erst Ende Mai an die Schalter gekommen, denn sonst könnte ich mir den Hinweis nicht erklären. Im Michel-Ganzsachenkatalog steht nur "Mai 1949" als Information zum Erscheinungsdatum. Andererseits wäre dann jede gebrauchte P 5 aus dem Mai 1949 besonders zu bewerten und nicht nur portogerecht gebrauchte P 5. Steckt vielleicht noch etwas ganz anderes hinter dem Hinweis?

Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 22.08.2020 12:11:06 Gelesen: 22956# 8 @  
Hallo Michael,

zum 1. Juni 1949 kam in Berlin die Gebührenumstellung. Mai-Verwendungen sollten portogerecht sein um dem Liebhaberpreis gerecht zu werden. Als Ortspostkarte (10 Pf) ohne Zusatzfrankatur, als Fernpostkarte (12 Pf) mit 2 Pf Rotaufdruck oder 2x 1 Pf Bauten I. Alle portogerechten Varianten sind da meines Erachtens gleich selten einzustufen. Ich glaube mich zu erinnern, dass ein/zwei (vielleicht noch mehr) Mai-Verwendungen bekannt sind. Mehr als eine Handvoll dürften es wohl nicht sein, deshalb Liebhaberpreis. P5 mit weiteren Zusatzdienste wie Einschreiben oder Eilzustellung im Mai 1949 verwendet wären eh (Ober-)Granaten. Auch Auslandskarten mit zusätzlichen 20 Pf wären bis 6.7.1948 denkbar.

Zumindest mit der Variante P3 und 20 Pf Rotaufdruck kann ich eine Auslands-Postkarte zeigen. Hier sogar als späte Mai-Verwendung, da wäre evtl. eine P5 schon verfügbar gewesen.



Gruß, Klemens
 
Michael Mallien Am: 04.09.2020 07:15:10 Gelesen: 22877# 9 @  
Die nächste Ganzsachen-Postkarte, die ich zeigen kann, ist die Doppelkarte für den Ortsverkehr P 7. Frage- und Antwortteil wurden jeweils in München verwendet und vorschriftsgemäß mit einer Notopfer Berlin ergänzt.

P 7F mit Stempel MÜNCHEN vom 12.9.1950 innerhalb Münchens gelaufen.



P 7A mit Stempel MÜNCHEN vom 15.3.1950 innerhalb Münchens gelaufen.



Viele Grüße
Michael
 
piems Am: 09.09.2020 20:16:16 Gelesen: 22845# 10 @  
@ Michael Mallien [#7]

Hallo Michael,
hallo Klemens,

eine geprüfte P 4a kann ich nicht bieten. Mein Exemplar habe ich vor vor etwa 25 Jahren in Sindelfingen aus einer Grabbelkiste gezogen, sie wurde mir damals von Herrn Berg (der seinerzeit den MICHEL-Ganzsachen-Katalog bearbeitete) als Variante a bestätigt.

Der Karton ist wie im Katalog angegeben ziemlich dünn und geht ins gelbliche. Zudem ist das Papier glatt im Gegensatz zur P 4b, die eher rau ist.

Hier beide Unternummern, vorne b und hinten a:



Viele Grüße
Clemens
 
Michael Mallien Am: 11.09.2020 12:09:24 Gelesen: 22823# 11 @  
@ piems [#10]

Hallo Clemens,

danke für den interessanten Hinweis. Von den Abbildungen her ist dann die "hellere" Deiner Karten die P 4a.

Ich habe meine beiden Karten noch einmal geprüft (s. [#5]). Auch hier ist eine Karte "heller", nämlich die mit dem Stempel BERLIN LICHTERFELDE. Ich bin zwar nicht sicher, denke aber, dass diese Karte auch etwas dünner ist. Dafür spricht auch, dass sie lichtdurchlässiger ist. Stempel und Schrift zeichnen sich deutlich ab, wenn ich die Karte ins Tageslicht halte. Bei der anderen Karte ist so gut wie gar nichts gegen das Licht zu erkennen.

Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 02.01.2021 20:49:39 Gelesen: 22446# 12 @  
Hallo,

hier ist ja schon länger nichts mehr passiert. Vielleicht sind ja noch alle wegen der a-/b-Unterscheidung verwirrt.
Das gleiche Problem habe ich bei der P5 zu 10 Pf. Ich habe von meinen Beständen mal die hellste und die dunkelste gescannt, glaube aber trotzdem, dass beide die billige b-Type sind.



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 02.01.2021 21:19:02 Gelesen: 22436# 13 @  
Hallo nochmal,

so ist das, wenn man schneller scannt als liest. Die P5 hatten wir ja schon. Deshalb schiebe ich schnell noch die P6 nach. Das ist die 20 Pfennig Ganzsache, die für Auslandssendungen vorgesehen war, hier in die Schweiz.



Nochmal Grüße,
Klemens
 
piems Am: 03.01.2021 21:51:00 Gelesen: 22378# 14 @  
Guten Abend,

schön, dass Klemens das Thema aus der Versenkung geholt hat.

Dann mache ich mal mit der Doppelkarte für den Ortsverkehr (P 7) weiter:



P 7F vom 31.10.1951 von Lichterfelde nach Dahlem



P 7A vom 4.10.1951 von Rudow nach Charlottenburg

Beste Grüße
Clemens
 
karrottil Am: 04.01.2021 23:35:32 Gelesen: 22334# 15 @  
Hallo,

von mir eine Antwortkarte mit 2x MiNr. 42 auffrankiert und am 7.9.53 in BAD EMS während einer Urlaubsreise aufgegeben und nach Berlin-Schlachtensee verschickt.



Offenbar waren die Reisende aus Berlin gut ausgerüstet und hatten neben der Ganzsache auch noch die passenden Marken zum Auffrankieren aus ihrer Heimat Berlin-Steglitz mitgenommen.

Viele Grüße
Karsten
 
Frankenjogger Am: 09.01.2021 14:12:23 Gelesen: 22274# 16 @  
Hallo,

nachdem Karsten hier eine Ganzsache mit Zusatzfrankatur gezeigt hat, möchte ich auch ein Solche zeigen. Es handelt sich dabei um eine P5 als Auslandspostkarte mit Zusatzfrankatur von 15 Pf.

Das Porto ist dabei für die Auslandspostkarte (20 Pf) plus 5 Pf für den Luftpostversand innerhalb Deutschlands, hier nach Frankfurt/Main. Wer diesen Dienst so nutzen wollte, musste dies entsprechend auf dem Beleg vermerken. Hier mit Luftpost-Aufkleber und darunter "bis Frankfurt/Main". Immerhin war dieser Versand 20 Pf günstiger als ein Luftposttransport bis in die Schweiz. Der Transport in die Schweiz, ab Frankfurt mit der Bahn, dürfte wenn überhaupt, nicht viel länger gedauert haben.



Viele Grüße, Klemens
 
Frankenjogger Am: 12.01.2021 19:30:13 Gelesen: 22212# 17 @  
Hallo,

weiter gehts hier mit der P8. Auch Diese war eine Ganzsache mit Antwort, und zwar für den Fernverkehr. Die erste ist die P8F, die Fragekarte, hier vom 9.7.1953 nach Ansbach in Mittelfranken, die zweite ist die P8A, die Antwortkarte, hier vom 23.3.1957 aus Bischofshein (Rhön), zurück nach Berlin SO 36. Interessant hier der Stempel "Skiparadies"! Das gilt schon längere Zeit nicht mehr, der Klimawandel grüßt.



Schönen Abend,
Klemens
 
lueckel2010 Am: 12.01.2021 21:54:56 Gelesen: 22195# 18 @  
Berlin, Mi.-Nr. P 75 F



Flugpost (Deutsche Lufthansa, Erstflug Tokio - Düsseldorf); das Frageteil wurde (versehentlich?) als Antwortteil benutzt.

Portogerechte Verwendung (aber wohl philatelistisch beeinflusst) mit einer 1968 noch zulässigen Mischfrankatur eines japanischen Postwertzeichens (für das Luftpostporto).

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Michael Mallien Am: 15.01.2021 11:59:26 Gelesen: 22114# 19 @  
Die P 9 ist die Doppelkarte für das Ausland. Ich habe Frage- und Antwortteil als einzelne Verwendungen.

Frageteil P 9F mit Stempel KIEL 1 vom 15.12.1950, gelaufen nach Bern, Schweiz.



Antwortteil P 9A mit Stempel BOLZANO FERR. - BOZEN vom 29.6.1959, gelaufen nach Hamburg



Das ist eine späte Verwendung und den rückseitigen Stempel vom 4.8.1958 kann ich nicht deuten. Prüfstempel SCHLEGEL A BPP.

Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 15.01.2021 15:13:50 Gelesen: 22095# 20 @  
Hallo Michael,

ich versuche mich mal an der Deutung des Stempels. Ich denke der Stempel wurde auf der Karte abgeschlagen, als die komplette Karte in St. Ulrich ankam, am 2.4.1958. Der Empfänger und somit der Absender der Anwortkarte hat sich dann etwas Zeit gelassen, und die Anwortkarte am 29.6.1959 zurückgeschickt.

Gruß, Klemens
 
Michael Mallien Am: 15.01.2021 21:24:41 Gelesen: 22055# 21 @  
@ Frankenjogger [#20]

Hallo Klemens,

klar, so wird es sein, danke. Ich hatte gar nicht im Blick, dass die Antwortkarte ja schon vorher gelaufen sein musste, also auch eine postalische Bearbeitung hinter sich hatte.

Viele Grüße
Michael
 
ChristianSperber Am: 16.01.2021 11:58:53 Gelesen: 22031# 22 @  
@ Michael Mallien [#21]

Hallo Michael, hallo Klemens,

kleine Ergänzung: ich würde dies so interpretieren, dass Herr Obletter die Antworthälfte von einer früheren Korrespondenz, die er anderweitig oder gar nicht beantwortete, übrig behielt und für seine Einsendung an das Preisausschreiben aufbrauchte.

Gruß

Christian
 
Michael Mallien Am: 07.02.2021 10:49:52 Gelesen: 21812# 23 @  
Am 1.1.1950 erschienen zwei Sonderpostkarten zum 100-jährigen Bestehen der Oberpostdirektion Berlin für den Ortsverkehr (P 10) und den Fernverkehr (P 11).

P 10 innerorts gelaufen am 31.1.1950 von Berlin-Frohnau nach Berlin-Steglitz.



P 11 ebenfalls am 31.1.1950 gelaufen von Berlin-Spandau nach Köln.



Die Rückseiten sind jeweils eng beschrieben mit persönlichen Nachrichten der Versenderinnen.

Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 21.04.2021 16:47:41 Gelesen: 21303# 24 @  
Hallo,

hier kam schon länger kein Beitrag mehr, da will ich mal wieder für Vorschub sorgen und zeige eine P12. Es ist wieder eine Ganzsache zu 8 Pf, vorgesehen für das Ortsporto. Die Änderung zur bisherigen P4 ist die senkrechte Linie, die jetzt fast mittig durch den Kreis geht. Diese Ganzsache gab es in zwei Typen. Der Unterschied liegt dieses Mal nicht in der Kartonfarbe, nein, es gab neben dem normalen Kartenschnitt auch gezähnte Karten (oben, unten oder oben und unten gezähnt). Der Grund dafür war die praktische Handhabung mit der Schreibmaschine beim Einzug und nach der Beschriftung der entsprechende Abriss. Ich zeige hier eine normale P12I, die recht häufig ist. Die gezähnte P12II dagegen ist sehr selten. Kann die jemand zeigen?



Viele Grüße,
Klemens
 
iholymoses Am: 21.04.2021 17:32:41 Gelesen: 21293# 25 @  
Dann lege ich etwas "moderneres" (obwohl auch schon wieder fast 40 Jahre alt) nach:



P 115 + Zusatzfankatur Mi-Nr. 532 C I + D I und 1000 BERLIN 11 Stempel von 1983.

Schönen Abend,
Reinhard
 
piems Am: 21.04.2021 17:35:19 Gelesen: 21293# 26 @  
@ Frankenjogger [#24]

Hallo Klemens,

die gezähnten Berliner Ganzsachen sind generell sehr selten. Ich kenne gebraucht keine anderen als die von den einschlägig bekannten Sammlern verwendeten. Von der P 12 II kann ich immerhin ein in München verwendetes Stück zeigen:



Von der Fernkarte P 13 II habe ich sogar ein aus Berlin verschicktes Exemplar:



Viele Grüße
Clemens
 
Frankenjogger Am: 21.04.2021 17:58:32 Gelesen: 21288# 27 @  
@ piems [#26]

Hallo Clemens,

dass du eine P12II hast, das hatte ich mir schon fast gedacht, danke fürs zeigen. Eine P13II, in Berlin verwendet, habe ich auch. Das ist aber die einzige gezähnte Ganzsache, die ich habe.



Und zur Vollständigkeit dann auch noch die billige Version, die P13I.



Viele Grüße,
Klemens
 
hubtheissen Am: 21.04.2021 19:12:01 Gelesen: 21279# 28 @  
Hallo,

ich möchte noch eine P13II mit Zusatzfrankatur der 10 Pfg. Bauten I als Postkarte in die USA vorstellen.

Der Absender ist der Sohn des bekannten Numismatikers Max von Bahrfeld und war nach dem Krieg bei der Stadtmission und beim Synodalverband in Berlin tätig.

Die auf der Rückseite erwähnte Zeitschrift COROS Chronicle ist die Fachzeitschrift für Sammler von Briefmarken mit Bezug zur Religion (Quelle: Wikipedia und Google).



Gruß

Hubert
 
Frankenjogger Am: 27.04.2021 20:25:24 Gelesen: 21172# 29 @  
Hallo,

die nächste Ganzsache in der Reihenfolge, die P14, ist eine Schwierige, d.h. die gibt es nicht oft, was auch die Katalogbewertung aufzeigt. Ich hatte vor zig Jahren mal Glück und habe eine als P7A ausgezeichnete P14A bekommen, die ich heute hier zeigen möchte.



Der Unterschied zur P7A ist der Text unter dem Anschriftenfeld, den die P7A nicht hat.

Wer hat die P14F, oder gar eine zusammenhängende P14F/A?

Dienstagsgruß,
Klemens
 
piems Am: 27.04.2021 22:42:20 Gelesen: 21161# 30 @  
@ Frankenjogger [#29]

Hallo Klemens,

eine P 14F kann ich tatsächlich zeigen. Sie ist zwar optisch nicht sehr ansprechend, aber zumindest ohne jeden philatelistischen Einfluss entstanden (Korrespondenz mit dem Gericht). Adressiert ist sie (schwer zu entziffern) an den 'Alexanderplatz', Ostsektor. Der Antwortteil hängt an, weil er nicht benutzt wurde. Er weist einen Eingangsstempel vom 'Notariat Mitte' vom 23.6.56 auf. Die Karte wurde offenbar dorthin weitergeleitet, denn der Frageteil trägt den roten Eingangsstempel der Justizbehörden vom 18.6.:



Viele Grüße
Clemens
 
Michael Mallien Am: 30.04.2021 16:58:09 Gelesen: 21000# 31 @  
@ Frankenjogger [#24]
@ piems [#26]

Ich kann auch noch eine P 12 II zeigen. Verwendet in Kassel am 20.7.1957 für eine Karte nach Berlin. Dafür waren 10 Pfennig erforderlich. Die fehlenden 2 Pfennig wurden hinzu frankiert.



Das Stück ist von SCHLEGEL signiert. Mich wundert etwas die Doppelsignatur in zwei Richtungen. War das für diese Karten üblich?



Die Zähnung an sich ist schon etwas besonderes und ich hatte mich gefragt, wozu diese diente. Ich meine erfahren zu haben, dass die Karten zusammenhängend vertrieben wurden, um so zur Beschriftung besser in eine Schreibmaschine eingespannt werden zu können. Kann das jemand bestätigen?

Viel spannender wäre noch zu erfahren, wie viele Karten zusammenhingen. War es eine diskrete Verkaufsgröße (z.B. 10 Stück) oder wurde am Schalter von noch größeren Einheiten nach Bedarf Karten abgetrennt?

Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 30.04.2021 17:17:01 Gelesen: 20996# 32 @  
@ Michael Mallien [#31]

<Ich meine erfahren zu haben, dass die Karten zusammenhängend vertrieben wurden, um so zur Beschriftung besser in eine Schreibmaschine eingespannt werden zu können. Kann das jemand bestätigen?>

Ja, dem war so, das hatte ich auch in Beitrag [#24] schon erwähnt.

Gruß,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 06.06.2021 16:01:23 Gelesen: 20621# 33 @  
Quelle: Berlin Ganzsachen-Postkarten ab 1949 (nach Michel-Katalog) (Beitrag 33)

Hallo,

nach P14 kommt bekanntlicherweise P15. Diese Ganzsache kann ich leider nicht zeigen, weder die P15A noch die P15F.

Also mache ich einen Sprung zur P16. Diese Ganzsache gibt es wieder in zwei unterschiedlichen Papierfarben.

Die P16a sämisch, die P16b grauweiß. Mir fällt es nicht leicht diese zu unterscheiden. Trotzdem versuche ich mal für mich eine Festlegung.

Zuerst die P16a, dann die P16b mit dem Sonderstempel zur Bundestagssitzung in Berlin.



Sonntagsgruß,
Klemens
 
hajo22 Am: 06.06.2021 17:08:03 Gelesen: 20615# 34 @  
Das dürfte die P 15 F/A sein (ungebraucht). Ich klappe sie jetzt nicht auf (die Antwortkarte hängt an). Gestempelt habe ich diese Ganzsache nicht.



hajo22
 
Frankenjogger Am: 30.06.2021 21:43:07 Gelesen: 20304# 35 @  
Hallo an die Ganzsachen-Fans,

nachdem Hajo eine P15 gezeigt hat, kann ich nach der P16 mit der P17 fortfahren.
Die P17 ist wieder eine Frage-/Antwortkarte, dieses Mal als Auslandskarte zu 20 Pf, mit dem Berliner Olympiastadion als Motiv.

Diese Ganzsache gehört als Frage- oder Antwortkarte ganz sicher zu den seltenen Berliner Ganzsachen. Als kleine Rarität dürfte sicher ein zusammenhängendes Paar, regulär als Auslandspostkarte mit Rückantwort verwendet, zählen. Ich kann ein getrenntes Paar, jedoch adressmäßig zusammengehörig zeigen, das dieses Jahr den Weg zu mir gefunden hat. Es handelt sich wie so häufig um eine Anfrage eines Quartiers nach Österreich. Die Antwortkarte wurde nach München weiter geleitet, da der ursprüngliche Berliner Empfänger mittlerweile in München verweilte. Ich freue mich, diese beiden GS-Karten zu haben und euch somit zeigen zu können.



Mittwochsgrüße,
Klemens
 
hajo22 Am: 01.07.2021 08:41:12 Gelesen: 20286# 36 @  
@ Frankenjogger [#35]

Zwei sehr schöne Exemplare der P 17, Antwortteil sogar mit Nachsendung.

Ich habe ursprünglich Berlin-Ganzsachen nur ungebraucht gesammelt und später dann aber auch gestempelte Stücke in die Sammlung aufgenommen. Natürlich weiß ich, daß eine gestempelte Sammlung sehr viel schwerer zusammen zu tragen ist.

Aus der Abteilung gestempelt hier eine P 16 als Luftpost-Auslandskarte, gestempelt Berlin-Charlottenburg 2 vom 21.8.1954. 20 Pf. Auslandsporto Postkarte und 15 Pf. Luftpostgebühr Europa (hier nach Schweden in Bedarfsverwendung).



hajo22
 
Frankenjogger Am: 27.07.2021 19:32:42 Gelesen: 19962# 37 @  
Hallo,

mal wieder bei den Berliner Ganzsachen weiter machen.

Von der P18 gibt es wieder eine normale, geschnittene Variante, P18I und eine gezähnte Variante, die P18II. Auch hier kann ich keine P18II zeigen,
die ganz sicher nicht in vielen Sammlungen zu finden ist.

Eine P18I kann ich zeigen, jedoch keine Normalverwendung als Orts-Postkarte, sondern mit Zusatzfrankatur als Fernpostkarte mit Luftpost, nach Freiburg.

Die P18 unterscheidet sich übrigens von der P12 durch den Zusatz "Vor- und Zuname" unter "Absender". Ich habe auch das Gefühl, dass diese seltener ist als die P12, da kann ich mich aber auch irren.



Wer hat eine P18II?

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 10.08.2021 14:42:25 Gelesen: 19774# 38 @  
Hallo,

weiter geht es hier mit der P19, auch hier wieder nur die P19I, also die ungezähnte Variante. Und auch heute wieder eine Verwendung mit Zusatzdienst, dieses Mal mit Eilzustellung ab Berlin-Friedenau 2 nach Pirna (DDR). Die Ganzsache wurde im Jahr 1956 verwendet, wo für den Zusatzdienst schon Marken der neuen Dauerserie verwendet wurden. Und beim genauen Hinsehen stelle ich doch glatt fest, das es sogar der Ersttag (10.7.1956) für die drei Werte ist.



Auch hier die Frage: Wer kann eine P19II zeigen?

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 31.08.2021 21:40:22 Gelesen: 19508# 39 @  
Hallo,

auf P19 kommt P20 und, ich mache gleich einen Sprung, danach P21. Beide Ganzsachen sind Frage-/Antwortkarten, die, wie die Katalognotierungen schon zeigen, seltene Berliner Ganzsachen-Belege. Diese sind schon als Einzelstücke schwer zu bekommen, als zusammenhängende, gebrauchte Stücke, sind sie ganz sicher Raritäten.

Wer kann solche zeigen?

Ich habe lediglich eine P21A, die ich hier zeige. Es ist eine Antwort vom 10.8.1957 aus Eckernforde nach Berlin-Grunewald, also ein Laufweg, den sich der Berlin-Sammler wünscht.



Viele Grüße,
Klemens
 
Michael Mallien Am: 01.09.2021 20:45:49 Gelesen: 19473# 40 @  
@ Frankenjogger [#39]

Ein zusammenhängendes Stück der P 21 kann ich auch nicht vorweisen, dafür aber Frage- und Antwortteil aus unterschiedlichen Korrespondenzen, bei denen man sich die fehlenden Teile aufgrund der Inhalte der vorliegenden Stücke gut vorstellen kann.

P 21 F vom 25.5.1956 nach Hannover. Ein Messebesucher fragt bei einer Zimmer-Vermittlungsstelle an. Der zugehörige Antwortteil dürfte an ihn adressiert gewesen sein.



P 21 A vom 12.4.1957 aus Hanau. Die Firma Heraeus Edelmetalle GmbH antwortet auf eine Anfrage einer Frau Stockfisch. Die deutlichen Gebrauchsspuren der Karte belegen sozusagen den doppelten Postweg, den sie zurückgelegt hat.



Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 21.09.2021 20:15:53 Gelesen: 19254# 41 @  
Hallo,

von mir gibt es heute die P22. Diese ist eine Sonder-Ganzsache, die zusammen mit der P10 und P11 am 1.1.1950 verausgabt wurde. Ob Michel auch für Berlin irgendwann mal PSo einführt, wie bei Bund, und welche dann die PSo1 wäre, das warte ich mal ab.

Meine P22 ist im Postamt Berlin N31, am 4.12.1950 gestempelt und nach Gütersloh verschickt worden.



Viele Grüße,
klemens
 
Cantus Am: 06.10.2021 02:30:39 Gelesen: 19129# 42 @  
Eigentlich nichts Besonderes, wäre da nicht die handkolorierte Rückseite. Eine P 4b, gelaufen am 19.2.1953 in Berlin.



Viele Grüße
Ingo
 
GSFreak Am: 23.10.2021 22:51:14 Gelesen: 18962# 43 @  
@ Frankenjogger [#39]

Hallo Klemens,

ich kann aus meinem Bestand eine P 21F zeigen, gelaufen am 22.11.1956 innerhalb Berlins. Die Karte habe ich vor etwa 40 Jahren von der Tochter (meine frühere Nachbarin) des Adressaten mit vielen anderen Belegen geschenkt bekommen. Man muss halt nur erzählen, dass und was man sammelt.



Beste Grüße
Ulrich
 
Frankenjogger Am: 24.11.2021 15:51:40 Gelesen: 18584# 44 @  
@ GSFreak [#43]

Ein sehr schönes Bedarfsstück.

Hallo an Alle,

heute zeige ich eine P23I, die zweite Berliner Sonder-Ganzsache. Bei einer Auflage von 9000 Stück ist diese, trotz schwindender Sammlerschaft, als portorichtiger Beleg nicht so häufig zu finden. Dazu zählen natürlich auch solche Ganzsachen mit Zusatzfrankaturen für zusätzliche Dienste (Luftpost, Einschreibe, o. Ä.) oder bei Auslandszielen.

Als Info, als Ganzsache mit Zusatzfrankatur im Postschnelldienst ist Diese aktuell aus der Koegel-Sammlung für 1.250,- € zugeschlagen worden.



Es gibt von dieser Ganzsache auch noch den Typ P23II mit zusätzlichem Aufdruck "50 Jahre / Berliner Ganzsachen-Sammler-Verein" mit einer Auflage von 1000 Stück. Diese werten entsprechend der geringen Auflage deutlich höher, werden aber immer wieder auf Auktionen angeboten, sprich die empfundene Seltenheit hält sich etwas in Grenzen, da wohl die meisten P23II in Philatelistenhänden gelandet und somit erhalten geblieben sind.

Interessant wäre hier die prozentuale Verteilung von gebraucht, ungebraucht und sondergestempelt (meist blanko). Ich habe bisher noch kein Geld dafür investiert, was aber irgendwann noch kommen kann. D.h. natürlich im Umkehrschluss, dass ich die P23II nicht zeigen kann.

Viele Grüße,
Klemens
 
piems Am: 25.11.2021 21:30:52 Gelesen: 18505# 45 @  
@ Frankenjogger [#44]

Guten Abend Klemens,

die P 23 II kann ich gebraucht zeigen. Mit Berliner Maschinenstempel vom Ersttag und mit Text, zweifelsfrei echt gebraucht. Empfänger war Oberst Junker, Mitglied des BGSV.



In dieser Form ist die Ganzsache eher selten. Herr Rieger vom MGSV hatte eine größere Anzahl dieser Variante über den BGSV bezogen, deshalb gibt es verhältnismäßig viele Verwendungen aus München. Einen weiteren nennenswerten Anteil machen Exemplare mit Gefälligkeitsstempel aus, oft mit dem Sonderstempel der Deutschen Sport-Ausstellung vom Ersttag 8.4.1951.

Beste Grüße
Clemens
 
Frankenjogger Am: 30.11.2021 20:49:31 Gelesen: 18385# 46 @  
@ piems [#45]

Hallo Clemens,

danke fürs Zeigen. Ich dachte mir schon, dass du eine P23II zeigen kannst. Schön!

Dann kommen wir auch schon zur P24. Es war eine Sonderpostkarte zur "Einweihung des Luftbrückendenkmals am 10. Juli 1951 in Berlin-Tempelhof", so im Katalog beschrieben.

In meinem GS-Katalog (2007) ist die Auflage nicht angegeben. Ich dachte, das da mal eine Zahl angegeben war. Es ist zumindest die katalogmäßig billigste Berliner Sonderpostkarte aus den 1950er Jahren, was nicht bedeutet, dass Diese portorichtig als Fernpostkarte gebraucht, häufig ist.

Ich wurde mittlerweile von Richard informiert, dass die Auflage 50.000 Stück war (GS-Katalog 2018). Der Wert ist immer noch mit 45 € angegeben. Richard nannte einen durchschnittlichen Preis auf PPA von 4,50 €, meine Erfahrung aus den letzten ca. 15 Jahren sind eher das Doppelte. Der Preis hängt bei den Ganzsachen stark von der Qualität ab, was berücksichtigt werden muss.



Gruß,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 14.12.2021 20:14:33 Gelesen: 18123# 47 @  
Hallo,

heute zeige ich die P25. Es ist die Sonderganzsache zur Anwesenheit des Europazuges in West-Berlin.

Die Karte ist leicht mit der P28 zu verwechseln, da sich diese nur in der Beschriftung links unten unterscheiden.



Die Auflage betrug hier nur 20.000 Stück. Auch hier ist die portorichtige Berliner Bedarfskarte nicht so häufig zu finden.

Viele Grüße,
Klemens
 
hajo22 Am: 14.12.2021 21:40:14 Gelesen: 18111# 48 @  
Hier die P 25 in Auslandsverwendung mit 10 Pfg. Philharmonie als Zusatzfrankatur nach Oberösterreich. Entwertet mit Sonderstempel Berlin-Charlottenburg2 Berliner Festwochen datiert vom 30.9.1951. Bedarfsmäßig verwendet.

Solche Ganzsachen sind selten, da interessiert der Katalog überhaupt nicht in dieser Qualität.

Ganzsachensammler wissen von was ich spreche.



hajo22
 
hajo22 Am: 14.12.2021 21:56:06 Gelesen: 18106# 49 @  
@ piems [#45]

Sehr schöne Ganzsache mit dem Zudruck (Erhaltung, Berlin-Stempel und Seltenheit!).

Sammler meiner Generation kennen den Adressaten als profilierten Ganzsachensammler.

Gratuliere zu diesem außergewöhnlich schönen Stück. Erste Sahne.

Schönen Abend,
hajo22
 
Michael Mallien Am: 16.12.2021 22:39:28 Gelesen: 18059# 50 @  
Dann zeige ich auch noch mein Exemplar einer P 23 II mit Stempel vom 5.5.1951.

Da es nur 1000 Stück dieser Ganzsache gab, akzeptierte ich gerne den Riss oben links und die Knitterfalten oben rechts.



Viele Grüße
Michael
 
hajo22 Am: 17.12.2021 17:05:06 Gelesen: 18033# 51 @  
@ Michael Mallien [#50]

Ebenfalls ein sehr schönes Stück mit einem prominenten Adressaten. Beneidenswert.

Die für eine echt gelaufene Ganzsache erwähnten, kaum sichtbaren, leichten Blessuren sind nach meiner Meinung nebensächlich und nicht wirklich wertmindernd.

Hier zum Vergleich nochmals die "Normal"-Ganzsache P23 ( ohne Zudruck) gestempelt MaWSt Berlin-Charlottenburg 2 vom 19.3.1952. Bedarfsmäßig gebraucht. Es ist schon immer wieder erstaunlich zu sehen, wieviel Text auf eine Ganzsachenkarte passen kann.




Schönes Wochenende,
hajo22

..und Berlin ist ein sehr schönes Briefmarken-Sammelgebiet.
 
Frankenjogger Am: 21.12.2021 18:06:08 Gelesen: 17987# 52 @  
@ hajo22 [#51]

..und Berlin ist ein sehr schönes Briefmarken-Sammelgebiet.

Da kann ich dir nur uneingeschränkt zustimmen!

Deshalb gibt es von mir heute die P26, die Sonderpostkarte zu den Berliner Festwochen im September 1951.

Diese Sonderganzzsache hatte eine Auflage von 30.000 Stück.



Meine Karte ging in die DDR nach Gera / Thüringen. Rückseitig Grüße von der Tante, die einen philatelistischen Hintergrund andeuten.

Vorweihnachtsgrüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 04.01.2022 15:28:41 Gelesen: 17812# 53 @  
Hallo,

hier geht es weiter mit der P27. Diese Sonder-Ganzsache wurde zum "Tag der Briefmarke" am 28. Oktober 1951 verausgabt.

Die Auflage betrug nur 10.000 Stück. Es war neben der P22 die zweite und letzte Ganzsache mit Zuschlag, hier 3 Pf.



Mein erstes Stück ging am 13.11.1951 nach Münster / Westfalen.

Und weil ich sie gerade parat habe, eine zweite P27 mit 10 Pf Zusatz als Auslands-Postkarte vom 9.11.1951 ins Saarland.

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 17.01.2022 19:47:13 Gelesen: 17552# 54 @  
Hallo,

ich mache heute mit der P28 weiter, die Sonderganzsache zu 10 Pf zur Maifeier 1952.

Diese Ganzsache zeigte erstmals auf Berliner Sonder-Ganzsachen mit der Feiheitsglocke den Klöppel nach rechts. Die Auflage war mit 50.000 Stück recht hoch.

Trotzdem sind auch hier bedarfsgebrauchte Stücke nicht so häufig zu finden.



Mein Stück ging am 28.5.1952 von Berlin-Halensee nach Kleinalmerode über Witzenhausen, das in Nordhessen liegt.

Wochenanfangsgruß,
Klemens
 
iholymoses Am: 27.01.2022 18:22:09 Gelesen: 17383# 55 @  
Die P29 kann ich nur ungebraucht, aber in Top-Zustand zeigen:



Habe ich kürzlich als Schnäppchen (1,72 €) bei ebay erworben.

Schöne Grüße,
Reinhard
 
piems Am: 30.01.2022 11:31:28 Gelesen: 17212# 56 @  
@ iholymoses [#55]

Hallo Reinhard,

die P 29 hatte immerhin ein Auflage von 20.000 Stück und wird meist ungebraucht oder mit Blanko-Sonderstempel angeboten. Portorichtig ins Ausland verschickte Karten sind Seltenheiten, das spiegelt auch der Katalogpreis von 300,- wieder. Dazu kann ich eine Verwendung nach Südafrika und eine mit Zusatz für Luftpost in die USA zeigen. Die zweite Karte mit dem Blanko-Sonderstempel wurde am 2. Mai aufgegeben.



Für blanko gestempelte Karten gab es (wie heute) eine Nachfrist, in der man sie noch postalisch versenden konnte.

Beste Grüße
Clemens
 
Frankenjogger Am: 30.01.2022 15:50:17 Gelesen: 17185# 57 @  
@ piems [#56]

Hallo Clemens,

zwei schöne P29, besonders die mit Luftpost-Zuschlag.

Ich habe auch zwei schöne P29. Und da ich mich nicht entscheiden kann, welche die Schönere ist, zeige ich halt beide.



Eine nach Bellagio am Lago di Como in Italien, die andere in die USA, nach Kansas City.

Schönen Sonntag noch,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 07.02.2022 17:29:06 Gelesen: 16946# 58 @  
Hallo,

nach P29 kommt P30. Die P30, die Glocken-Sonderausgabe zum Avusrennen war die letzte Sonder-Ganzsache aus den 1950er Jahren. Scheinbar haben sich die Sonderganzsachen doch nicht so gut verkauft, so dass die Auflage der P30 nur noch 10.000 Stück betrug. Entsprechend selten ist diese Ganzsache, besonders wenn man eine portogerecht Gebrauchte sucht.

Meine P30 ging am 5.6.1952 nach Sirksfelde im Kreis Lauenburg.



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 23.02.2022 17:41:47 Gelesen: 16677# 59 @  
Hallo,

nachdem die Sonder-Ganzsachen abgehandelt sind, mal wieder eine normale Ganzsache. In der Folge kommt jetzt die P31.

Bei dieser Ganzsache handelt es sich um die erste GS der neuen Dauerserie "Berliner Stadtbilder" zu 8 Pf, die dem Tarif für Ortspostkarten entsprach.



Meine P31 ging am 23.10.1956 von Berlin-Charlottenburg 5 nach Berlin-Schöneberg.

Viele Grüße,
Klemens
 
Michael Mallien Am: 25.02.2022 12:34:56 Gelesen: 16603# 60 @  
Liebe Ganzsachenfreunde,

gerne möchte ich mal wieder mitmischen bei diesem schönen Thema.

Ich zeige die P31 als Verwendung im Bundesgebiet innerhalb von Neu-Ulm am 10.4.1957.



Berlinsammler ziehen häufig Berlin-Stempel vor. Ich beachte jedoch auch immer Bundstempel auf Berliner Marken und Ganzsachen.

Die P32 dürfte die häufigste Ganzsache der ersten Ausgabe mit den Wertstempeln Berliner Bauten II sein. Meine Karte ging am 19.5.1958 von Berlin-Steglitz nach Augsburg.

Die Besonderheit zeigt sich auf der Rückseite ...



Das dürfte Esperanto sein, wenn ich mich nicht irre.

Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 08.03.2022 19:52:26 Gelesen: 16294# 61 @  
Hallo,

nachdem Michael die P32 gezeigt hat, möchte ich weiter machen, muss allerdings die P33, egal ob P33F oder P33A, auslassen, da ich keine davon habe.

Also kommt die P34F, also der Frageteil der P34. Mein Stück lief am 10.1.1958 nach Memmingen und ist philatelistisch beeinflusst, was bei Frage-/Antwortkarten doch häufig der Fall ist.



Generell sind die Frage-/Antwortkarten der Berliner Stadtbilder gebraucht nicht häufig zu finden. Das offenbart sich vor allem bei den Ortskarten zu 8 Pf und bei den Auslandskarten zu 20 Pf.

Viele Grüße,
Klemens
 
hajo22 Am: 09.03.2022 21:20:55 Gelesen: 16266# 62 @  
@ Frankenjogger [#61]

" ..muss allerdings die P33, egal ob P33F oder P33A, auslassen.."

Kein Problem. Hier die P 33F/A ungebraucht:



Ich klappe die Doppelkarte nicht auf. Die anhängende Antwortkarte ist gleichfalls ungebraucht und wie die Fragekarte selbstverständlich in Supererhaltung (anders habe ich die ungebrauchten Ganzsachen nicht gesammelt).

Gestempelt besitze ich die Doppelkarte nicht. Wie schon erwähnt, habe ich die Berliner Ganzsachen nur ungebraucht gesammelt (was natürlich nicht ausschließt, daß ich die eine oder andere Ganzsache auch gestempelt zeigen kann).

Schönen Abend wünscht

hajo22
 
Michael Mallien Am: 11.03.2022 07:24:16 Gelesen: 16237# 63 @  
Ich kann eine doppelt gebrauchte P33 zeigen, wenn auch mit Zusatzfrankatur und im Bundesgebiet verwendet.

Hier der Frageteil P33 F mit Stempel DREIERWALDE vom 7.6.1957, auffrankiert mit einem senkrechten Paar der 1-Pfennig-Marke derselben Dauerserie (MiNr. 140).



Antwortteil P33 A mit Stempel GELSENKIRCHEN-BUER vom 12.6.1957, auffrankiert mit einem Eckrandstück der 2-Pfennig-Heuss (MiNr. 177).



Viele Grüße
Michael
 
hajo22 Am: 11.03.2022 12:01:47 Gelesen: 16217# 64 @  
@ Michael Mallien [#63]

Sehr schön. Schade nur, daß keine Berlin-Stempel auf den Karten sind. Aber man kann nicht alles haben.

Schönen Tag,
hajo22
 
piems Am: 26.03.2022 22:04:00 Gelesen: 16032# 65 @  
@ hajo22 [#64]

Warum eigentlich nicht?

Hier sind Frage- und Antwortteil der P 33 innerhalb Berlin gebraucht, der Frageteil sogar in den Ostsektor:



Beste Grüße
Clemens
 
Michael Mallien Am: 02.04.2022 07:23:37 Gelesen: 15936# 66 @  
Mit der Doppelkarte für den Fernverkehr P 34 F/A kann ich leider auch nicht dienen, deshalb fahre ich fort mit den in den Jahren 1957/58 erschienenen Postkarten im neuen Layout.

Diese Ortspostkarte P 35 I innerhalb Berlins gelaufen mit einem, wie ich finde, sehr schönen Stempel (1) BERLIN-CHARLOTTENBURG 4 vom 6.10.1958.



Die P 35 II (gezähnt) kann ich leider nicht zeigen, aber vielleicht jemand von euch?

Viele Grüße
Michael
 
piems Am: 04.04.2022 19:14:27 Gelesen: 15886# 67 @  
@ Michael Mallien [#66]

Hallo Michael,

hier die Frage- und Antwortteile der P 34, jeweils wie vorgesehen im Fernverkehr von und nach Berlin gelaufen:



Auch die gezähnte Variante der Ortspostkarte mit Klammern (P 35 II) kann ich zeigen, allerdings nicht im Ortsverkehr, sondern mit Zusatz 2 Pf. im Fernverkehr:



Beste Grüße
Clemens
 
Michael Mallien Am: 08.04.2022 11:20:51 Gelesen: 15691# 68 @  
@ piems [#67]

Hallo CLemens,

wie schön, auf Dich ist Verlass bei diesen seltenen Ausgaben. Danke fürs Zeigen!

Ich komme heute wieder zu der gängigsten Postkarte dieses Vordrucks, der P 36 I für den Inlandsfernverkehr. Mein Exemplar lief am 30.12.1957 nach Röntgental (bei Berlin).



Der Kartentext zeigt, dass es sich um ein Schreiben unter Sammlern handelt.

Wie die MiNr. P 36 I vermuten lässt, gibt es auch hier eine gezähnte Ausgabe, die P 36 II, die vielleicht jemand von euch zeigen kann?

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 10.04.2022 07:33:24 Gelesen: 15597# 69 @  
Es folgt die Auslandspostkarte P 37, hier allerdings nach der Portoerhöhung vom 1.3.1963 als überfrankierte Inlandskarte von Berlin nach Hamburg verwendet.



Ich kenne zwar das Kessi-Preisausschreiben Nr. 460 nicht, wenn ich mir jedoch die versendete Lösung anschaue, ging es wohl darum aus vorgegebenen Buchstaben möglichst viele Wörter zu bilden?!
Ich könnte spontan noch RUESTE, STEUER und EUTERS beisteuern ;) Fällt euch noch etwas ein?

Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 15.05.2022 19:59:34 Gelesen: 14833# 70 @  
Hallo,

da will ich mal wieder mithelfen mit einer Auslandsverwendung der P37 nach Graz in Österreich.



Sonntagabendgruß,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 09.06.2022 20:11:31 Gelesen: 14191# 71 @  
Hallo,

bevor ich meine kurze Urlaubspause ab Samstag angehe, hier noch zwei Ganzsachenkarten. Von der P38F oder A kann ich keine zeigen, deshalb hier die P 39F ab Berlin und die P 39A zurück nach Berlin.

So wie sich das der Berlin-Sammler wünscht.



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 06.09.2022 19:24:13 Gelesen: 12951# 72 @  
Hallo,

auch hier gab es schon wieder fast 3 Monate kein Beitrag. Dann will ich mal wieder was zeigen.

Eine P 40 kann ich nicht zeigen, weder eine Frage-, noch eine Antwortkarte. Deshalb mache ich mit der P 41 weiter.

Es ist die zweite und auch letzte Ganzsache, die als innerdeutsche Luftpost-Postkarte vorgesehen war.

Hier habe ich auch nur eine P 41a, vom 9.9.1958 nach Frankfurt/Main verschickt, die als grauweiß beschrieben ist. Eine P 41b, also in weiß, habe ich nicht.



Viele Grüße,
Klemens
 
Michael Mallien Am: 07.09.2022 13:34:17 Gelesen: 12894# 73 @  
@ Frankenjogger [#72]

Hallo Klemens,

danke, dass Du das Thema wieder belebst! Von der P 41 habe ich zwei Exemplare, die mehr oder weniger gelblich sind und Stempel aus 1961 tragen, was ja eine Voraussetzung der P 41b ist, da diese erst 1960 erschien. Ob es sich aber nicht doch um die P 41a handelt kann ich nicht sagen.

Dafür kann ich heute mit einer Antwortkarte dienen und zwar der P 40 A mit Stempel aus GRAVENHAGE, Niederlande.



Die Karte trägt einen Prüfstempel SCHLEGEL A BPP.

Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 13.09.2022 17:54:03 Gelesen: 12718# 74 @  
Hallo,

@ Michael Mallien [#73]

Schöne Karte, Antwort aus Den Haag, und wie man es sich als Berlin-Sammler wünscht, zurück nach Berlin.

Nach P41 kommt P42. Bei der P42 handelt es sich um eine Farbänderung der bisherigen 8 Pf-Karte in grau (P35), jetzt in orangerot.

Weiterhin gibt Michel die Papierfarbe mit rahmfarben und weiß an, hier aber ohne Unterscheidung in a und b. Ich hoffe, dass es beide Varianten sind, die ich hier zeige.



Ganzsachengrüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 21.09.2022 21:12:45 Gelesen: 12508# 75 @  
Hallo,

trotz der heißen Debatte im Nachbarthema, bringe ich doch noch etwas philatelistischen Content hier.

Von der P43 kann ich eine P43A zeigen, ein P43F habe ich leider nicht. Leider hat die Karte einen deutlichen Knick, aber sie ist bedarfsverwendet, vom 18.1.1962 von Berlin-Wilmersdorf über den Briefkasten (gestempelt in Berlin SW 11) nach Berlin-Neukölln.



Ganzsachengrüße,
Klemens
 
Michael Mallien Am: 22.09.2022 20:17:16 Gelesen: 12420# 76 @  
@ Frankenjogger [#75]

Hallo Klemens,

ich bin ganz bei Dir mit dem philatelistischen Inhalten. Die anderen Debatten sind einerseits wichtig, andererseits tue ich mich schwer mit solchen emotionalen Diskussionen.

Deine Frage nach den Papierfarben in [#74] und den beiden gezeigten Ganzsachen hätte ich mit Rahmfarben und Weiß ebenso beantwortet wie Du bzw. die Zuordnung ebenso vorgenommen. Andererseits wird die P 43 im Katalog mit der Farbe Weiß geführt und schau Dir Deine Karte an im Vergleich!

Meine P 43 F (links) und eine P 43 A (rechts) sind Bundverwendungen mit Zusatzfrankatur und unterscheiden sich farblich:



Gut farblich zuordnen lassen sich wohl nur besterhaltene ungebrauchte Stücke.

Hier noch eine P 44 (ebenfalls Weiß im Katalog), leider auch nur mit Zusatzfrankatur und überfrankiert.



Viele Grüße
Michael
 
Cantus Am: 22.09.2022 21:55:24 Gelesen: 12406# 77 @  
Hallo ihr beiden,

ihr habt das gleiche Problem wie ich mit der Farbbestimmung, denn das ganze Vergleichen ist müßig, wenn man nicht genau weiß, was mit der Karte seit dem Tag der Verwendung bis heute passiert ist, insbesondere, welchen äußeren Einwirkungen sie eingesetzt war. Ich lese seit längerem bei euren Beiträgen interessiert mit, aber jetzt gleitet ihr ins Ungefähre ab, da kommen dann Zufallsleser wohl nicht mehr immer mit.

Ich melde mich aber eigentlich aus einem ganz anderen Grund zu Wort. Vor etwa zehn Jahren hatte ich einmal ein eigenes Ganzsachenforum, das mich eine ganze Menge Geld, aber noch viel mehr persönliches Engagement und Freizeit gekostet hat. Und dann hatte der, der mir die Software gepflegt hatte, alles ins Nirgendwo verschoben und nichts war mehr auffindbar. Danach wollte er wieder Geld haben, um ein neues Forum zu kreieren, aber das wollte ich dann nicht mehr, das war mir zu unsicher und zu teuer, auch, was meine Lebenszeit betraf. Seit der Zeit bin ich nun aktives Mitglied hier im Forum.

Kennt ihr vielleicht ein Sammlerforum, das schwerpunktmäßig dem Ganzsachensammeln gewidmet ist? Oder habt ihr euch schon einmal mit dem Gedanken beschäftigt, gemeinsam mit Gleichgesinnten ein solches Forum zu betreuen? Notfalls könnten wir dafür ja einmal ein eigenes Diskussionsthema gründen, mich würde es jedenfalls interessieren, wie ihr und Andere Ganzsachensammler darüber denken.

Viele Grüße
Ingo
 
Frankenjogger Am: 22.09.2022 22:39:07 Gelesen: 12399# 78 @  
@ Cantus [#77]

Hallo Ingo,

ich bin kein wirklicher Ganzsachensammler. Ich sammle Belege aus Berlin, und da gehören für mich Ganzsachen mit dazu.

Es gibt die Ganzsachen-Sammlervereiene München und Berlin, zu denen ich schon über die FG Berlin Kontakt hatte.

Ich denke das wäre für dich eine Anlaufstelle. Zumindest hat der Berliner GS-Sammlerverein immer den Stand mit unserer FG Berlin zusammen, bzw. nebeneinander. So auch in Ulm.

Viele Grüße,
Klemens
 
Cantus Am: 23.09.2022 23:42:57 Gelesen: 12353# 79 @  
@ Frankenjogger [#78]

Hallo Klemens,

der BGSV ist mein Heimatverein und ich habe ihn auch schon verschiedene Male auf Messen am Stand vertreten, das ist für mich also nichts Neues. Auch die Münchner kenne ich, ebenso den Wiener Ganzsachen- und Stempelsammlerverein. Aber alle diese Vereine unterhalten kein offenes Forum, wo man sich speziell zu Ganzsachen austauschen kann. Trotzdem danke für deine Antwort.

Viele Grüße
Ingo
 
Michael Mallien Am: 26.09.2022 18:00:06 Gelesen: 12183# 80 @  
@ Cantus [#77]

Hallo Ingo,

ich kenne kein solches Forum und habe auch nie darüber nachgedacht so etwas selbst aufzubauen. Ich finde, dass wir hier auf den Philaseiten schon einiges geschaffen haben für Ganzsachensammler.

Zeit für die Betreuung eines Forums oder einer entsprechenden Seite kann ich nicht erübrigen. Dazu bin ich sowohl privat, als auch beruflich in zu vielen Themen engagiert. Ich habe ja schon Schwierigkeiten mein Hauptforschungsgebiet "Internetmarken" auf meiner Webseite halbwegs aktuell zu halten. Eigentlich bräuchte die Seite ein generelles Update auf eine andere Plattform, aber dafür gibt es noch keine konkreten Pläne.

Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 28.09.2022 11:49:53 Gelesen: 12062# 81 @  
@ Michael Mallien [#76]

und an alle Interessierte,

das mit den Farben scheint wohl wirklich etwas undurchsichtig. Deine gezeigte P 44 sieht weiß aus, so wie im Katalog angegeben.

Ich habe eine P 44, die ich hier heute zeige, die eher rahmfarben ist.



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 16.10.2022 12:14:54 Gelesen: 11394# 82 @  
Hallo,

nachdem wir in diesem Thread die Funklotteriekarten bisher unberücksichtigt ließen, mach ich hier mit dem kleinen Theodor, den Heuss Medaillon-Ganzsachen weiter. Diese Ausgabe beinhaltet vier Ganzsachenkarten, wobei die hier geziegte P 45 am häufigsten vorkommt.



Interessant hier ist, dass von der Serie Heuss Medaillon-Ganzsachen keine Ortspostkarten zu 8 Pf verausgabt wurden, weder in der BRD, noch in Berlin.

Viele Grüße,
Klemens
 
GSFreak Am: 17.10.2022 22:10:32 Gelesen: 11322# 83 @  
Hallo zusammen,

endlich kann ich meine P 46 zeigen. Diese Auslandspostkarte ist nicht von Berlin bzw. Deutschland ins Ausland sondern unbeanstandet vom Ausland (Italien, Rom, 22.08.1961) nach Deutschland (Flensburg) gelaufen.



Beste Grüße
Ulrich
 
Michael Mallien Am: 21.10.2022 11:58:47 Gelesen: 11146# 84 @  
@ GSFreak [#83]

Hallo Ulrich,

das ist wirklich ein außergewöhnliches Stück, herzlichen Glückwunsch dazu! Meine P 46 lohnt nicht das Zeigen, zumal sie auch nicht in Berlin verwendet wurde.

Ich mache dann mal weiter mit der Doppelkarte P 47. Hier als Bundverwendung mit einem schönen Stempel aus Hamburg vom 22.1.1962. Die anhängende Antwortkarte wurde nicht verwendet.



Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 08.11.2022 14:58:03 Gelesen: 10563# 85 @  
Hallo,

dann möchte ich mal eine P 46 zeigen, die in der vorgesehenen Richtung, also ins Ausland verwendet wurde. Sie ging am 30.5.1961 von Berlin-Wilmersdorf nach Österreich ins Zillertal nach Mayerhofen.



Und dann noch eine P 47 in kompletter Verwendung, also als Frage- und Antwortkarte. Die Fragekarte ging am 19.7.1962 von Berlin-Spandau nach Berchtesgaden, die Antwort am 21.7.1962 zurück. So mag es der Ganzsachensammler.



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 29.11.2022 10:48:47 Gelesen: 10138# 86 @  
Hallo,

heute zeige ich mal wieder eine Ganzsache aus Berlin, gemäß der Nummerierung heute eine der beiden P48-Varianten.

Es ist eine P48A die von Krumpendorf in Österreich am 27.5.1961 nach Berlin-Lichterfelde zurückgeschickt wurde. Es ist ein Antwort auf eine typische Anfrage für ein Zimmer, hier von der Pension Rosenheim am Wörthersee.



Eine P48F kann ich nicht zeigen.

Viele Grüße,
Klemens
 
Michael Mallien Am: 22.12.2022 09:23:00 Gelesen: 9611# 87 @  
@ Frankenjogger [#86]

Leider kann ich auch keine P 48 F zeigen, aber noch eine P 48 A mit einem sehr schönen Stempel aus Bern vom 14.5.1960.

Hier haben wir ein Beispiel für "philatelistischen Bedarf" der Antwort eines unter Sammlern wohlbekannten Unternehmens.



Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 27.12.2022 17:13:45 Gelesen: 9520# 88 @  
Hallo,

eine P 49 habe ich in meiner Sammlung nicht gefunden, weshalb ich zu den Ganzsachen mit den Bedeutenden Deutschen wechsle.

Die Erste ist die P50, die Ortspostkarte zu 8 Pf, und zwar die Version mit Klammern für das Postleitgebiet.

Meine P 50 ging am 31.11.1961 von Berlin-Borsigwalde nach Berlin-Pankow. Auch nach Ost-Berlin galt der Orts-Tarif.



Viele Grüße,
Klemens
 
MS-Peter Am: 28.12.2022 10:36:42 Gelesen: 9488# 89 @  
Hallo,

dann steuere ich mal die P 49 bei.


 
hajo22 Am: 28.12.2022 12:12:21 Gelesen: 9473# 90 @  
Bei der Berlin 10 Pfg. Heuss II lohnt es sich immer genauer hinzuschauen.

Der Unterschied: P 45 Vordruck Postschließfachnummer und die seltene P 49 mit Vordruck Postfachnummer.



hajo22
 
Michael Mallien Am: 06.01.2023 11:38:39 Gelesen: 9243# 91 @  
Ich ergänze noch eine P 49, gelaufen in der Tarifperiode ab 1.3.1963 per Luftpost nach Hamburg, was eine Zusatzfrankatur von 10 auf 20 Pfennig erforderte.



Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 08.01.2023 20:58:28 Gelesen: 9202# 92 @  
Hallo,

auch hier möchte ich zum neuen Jahr mal wieder weiter machen und die 50 überschreiten.

Von der P51 kann ich nur eine Luftpost-Fernpostkarte mit Zusatzfrankatur von 5 Pf zeigen. Diese ging am 15.5.1962 von Berlin-Wannsee nach München.



Berliner Ganzsachen-Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 17.01.2023 19:50:34 Gelesen: 9018# 93 @  
Hallo,

nach P51 kommt bekanntlich P52, aber diese Ganzsache kann ich leider nicht zeigen.

Aber dafür bringe ich die P53, was heiß komplett, denn sonst müsste noch ein F oder ein A dran gehängt werden.

Wie bei vielen Ganzsachen ist auch bei diesem Stück die Philatelie mit im Spiel, das aber wohl als Bedarf unter Philatelisten.

Und, natürlich innerhalb Berlins verwendet.



Viele Grüße,
Klemens
 
Michael Mallien Am: 21.01.2023 11:42:39 Gelesen: 8964# 94 @  
Ich reiche heute die P 52 nach in Form einer bundesdeutschen Verwendung in die Schweiz.

Stempel aus ZELL (MOSEL) vom 29.12.1964.



Offenbar die Bedarfsverwendung eines Weinhandels:



Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 31.01.2023 18:37:10 Gelesen: 8760# 95 @  
@ Michael Mallien [#94]

Danke fürs zeigen.

Ich sammle Berliner Ganzsachen nur in Berlin verwendet, oder bei Antwort-Ganzsachen nach Berlin zurückgeschickt. Das ist einer der Gründe, weshalb ich manche Stücke (noch) nicht habe. Trotzdem habe ich natürlich keine Einwände, wenn eine Bund-Verwendung gezeigt wird. Es ist und bleibt die entsprechende Ganzsache.

Ich komme heute zur P 53, auch hier eine zusammenhängendes Stück von Berlin nach Bochum und zurück.



Zu den Stempeln: Berlin-Charlottenburg 2 x / 27.3.62 und Bochum 1 sb / 463 / 29.3.62

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 22.02.2023 17:42:38 Gelesen: 8412# 96 @  
Hallo,

mit der P55 kann ich leider nicht dienen, mit keiner der beiden Varianten.

So geht es mit der P 56 weiter. Diese, und die Folgenden unterscheiden sich u. A. durch die Änderung der Angabe der Postleitzahl anstatt des Postleitgebietes.

Als Ortspostkarte innerhalb Berlins verwendet, am 7.10.1962 von Berlin 21 (Absender) nach Berlin N 4 (Ost-Berlin).

Stempel: Berlin 11 / pr / 1 / 7.10.62


 
Michael Mallien Am: 24.02.2023 12:27:41 Gelesen: 8392# 97 @  
Die P 55 kann ich in Form einer zusammenhängenden Doppelkarte zeigen.

Versendet wurde sie am 27.4.1964 in Wuppertal-Elberfeld mit dem Ziel Linz, Österreich. Die Antwort ging in Linz am 11.6.1964 auf die Reise zurück nach Wuppertal.



Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 07.03.2023 14:59:56 Gelesen: 8310# 98 @  
@ Michael Mallien [#97]

Schön!

Die P57, also die 10-Pf-GS ist gar nicht so häufig zu finden. Eine normale Fern-Postkarte habe ich gar nicht.

Deshalb zeige ich eine mit Zusatzdienst Rohrpost-Eilzustellung. Leider als Orts-Verwendung um 2 Pf überfrankiert.

Die Orts-Postkarte kostete bekanntlich in Berlin bis in die 1970-er Jahre 8 Pf, Rohrpost-Eilzustellung 80 Pf (bis 28.2.1963).

Stempel: Berlin-Spandau 1 / s / 26.10.1962, rückseitig keine weiteren Stempel



Viele Grüße,
Klemens
 
Michael Mallien Am: 15.03.2023 16:45:56 Gelesen: 8271# 99 @  
@ Frankenjogger [#98]

Hallo Klemens,

Ganzsachen als Rohrpost sind ein Knaller würde ich sagen. Ich habe keine für meine Sammlung gefunden. Ich liefere heute die P 57 als normale Fernpostkarte nach. Gelaufen ist sie am 22.2.1963 von Berlin nach Hamburg.



Viele Grüße
Michael
 
hajo22 Am: 15.03.2023 18:12:14 Gelesen: 8260# 100 @  
Aus meinem "Schatzkästchen": P 12I + 72 Pfg. Bauten I-Serie im Rohrpost-Schnelldienst innerhalb Westberlins, gestempelt Berlin W 15 am 13.10.1953, 11:30 (Rohrpoststempel) nach Berlin-Charlottenburg über Linie (handschriftlich in grün) "C/Chlb 2". Mit 80 Pfg. portorichtig.



hajo22
 
Michael Mallien Am: 18.03.2023 12:49:41 Gelesen: 8228# 101 @  
@ Michael Mallien [#97]

Ich muss mich korrigieren! Die in Beitrag [#97] gezeigte Doppelkarte ist keine P 55, sondern eine P 61! Offenbar hatte ich sie irgendwann einmal falsch beschriftet und nun beim Erstellen des Posts nicht genau angeschaut.

Die P 55 wartet also noch darauf gezeigt zu werden!

@ hajo22 [#100]

Danke für das weitere schöne Besipel einer Ganzsache per Rohrpost.

Die Auslandskarte P 58 kann ich leider auch nicht in "reiner gebrauchter Form" zeigen, aber immerhin eine P 58 mit privatem Zudruck. Ich zeige sie hier trotzdem mal und dann auch noch in dem passenden Thema [1]



Viele Grüße
Michael

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=17460&CP=0&F=1
 
Michael Mallien Am: 24.03.2023 17:18:50 Gelesen: 8184# 102 @  
Es folgt die Doppelkarte für den Ortsverkehr P 59. Bei meinem Exemplar wurde nur der Frageteil verwendet und zwar am 14.8.1966.



Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 24.03.2023 21:31:11 Gelesen: 8171# 103 @  
Hallo,

ich kann eine P 59 zeigen, auch mit Antwortverwendung.



Stempel Fragekarte: Berlin 213 / b / 16.8.1965
Stempel Antwortkarte: Berlin 11 / or / 1.11.1965

Da hat sich Herr Divisch mit der Antwort etwas Zeit gelassen.

Viele Grüße,
Klemens
 
Shinokuma Am: 01.04.2023 00:59:54 Gelesen: 8135# 104 @  
Hallo Klemens,

ein wirklich schönes Exemplar, das Du uns da zeigst. Vielen Dank dafür!

Aber es ist, wenn ich das richtig sehe, nicht der Herr Divisch, der sich da viel Zeit mit der Antwort gelassen hat, sondern der Herr Perschau. Denn auf der am 1.11.65 abgestempelten Antwortkarte ist doch Herr Divisch als Empfänger genannt. Stimmt's?

Noch ein schönes Wochenende und herzliche Grüße

Gunther
 
Frankenjogger Am: 01.04.2023 08:39:42 Gelesen: 8133# 105 @  
@ Shinokuma [#104]

da hast du natürlich Recht.

Bei den verwendeten und noch zusammenhängenden F-/A-Karten ist es schon immer schwer gewesen zu erkennen, was vorne und hinten und oben und unten ist. Das hat mich dann wohl auch bei den Adressaten verwirrt. ;-)

Dafür gibt es heute die P 61F und P 61A getrennt. Die P 60 ist übrigens im Katalog gestrichen.

Die Fragekarte ging nach Buch bei Aarau in der Schweiz. Stempel: Berlin SW 11 / mi / 29.11.1965

Die Antwortkarte von der Schweiz zurück vom 14.4.1969 ab Bern mit Einschreiben. Die Karte wurde nach der Gebührenerhöhung verwendet, es ist zusätzlich eine 10 Pf Brandenburger Tor frankiert.

Für die R-Gebühr wurden die Schweizer Marken Mi. 824, 833, 842 und 852 verwendet.



Viele Grüße,
Klemens
 
Michael Mallien Am: 01.04.2023 10:16:50 Gelesen: 8129# 106 @  
Die P 60 ist übrigens im Katalog gestrichen.

Die Katalognummer "P 60" war wohl für eine 10-Pfennig-Doppelkarte vorgesehen, die mit dem neuen Vordruck von 1962 dann aber nicht erschien, sondern nur Doppelkarten mit dem 8-Pfennig-Wert (P 59) und dem 20-Pfennig-Wert (P 61).

Möglicherweise war die 10-Pfennig-Doppelkarte P 54 noch in ausreichendem Maße verfügbar, so dass von einer Neuauflage abgesehen wurde.

Am 1.3.1963 wurde aufgrund der Portoerhöhung für Postkarten im Inlandsverkehr die P 62 aufgelegt, mit dem Wertstempel Martin Luther zu 15 Pfennig.

Mein Exemplar ging am 6.6.1964 an einen bekannten Namen in der Philatelie, allerdings nicht innerhalb Deutschlands, sondern an den Ferienort Xylokastro in Griechenland. Rückseitig ist dies durch einen Ankunftsstempel vom 11.6.64 dokumentiert.





Mich wunderte zunächst die Auslandsverwendung, doch ab 1.1.1963 galt für den Versand in CEPT-Länder der Inlandstarif und Griechenland gehört zu den CEPT-Gründungsländern.

Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 01.04.2023 10:26:05 Gelesen: 8128# 107 @  
@ Michael Mallien [#106]

<Griechenland gehört zu den CEPT-Gründungsländern>

Hallo Michael,

woher hast du diese Information?

Nach meiner Quelle (Stollberger Briefekatalog) trat Griechenland erst sehr spät dem CEPT bei, nämlich am 1.4.1989.

Ermäßigte Auslandsgebühr jedoch ab 1.10.1986, 100 Pf anstatt 120 Pf bei Standardbriefen.

Das muss aber nicht heißen, das meine Info richtig ist.

Viele Grüße,
Klemens
 
Michael Mallien Am: 01.04.2023 10:30:27 Gelesen: 8127# 108 @  
@ Frankenjogger [#107]

Hallo Klemens,

Ich habe hier nachgeschaut [1].

Aber Du hast insofern recht, dass dies auch so aus dem Michel-Ganzsachenkatalog abgeleitet werden kann (2021/2022, S. 25).

Vielleicht ist die Karte auch einfach nur durchgerutscht.

Viele Grüße
Michael

[1] https://de.frwiki.wiki/wiki/Conf%C3%A9rence_europ%C3%A9enne_des_administrations_des_postes_et_t%C3%A9l%C3%A9communications#Pays_fondateurs_(1959)
 
Frankenjogger Am: 01.04.2023 10:43:43 Gelesen: 8124# 109 @  
@ Michael Mallien [#108]

Was auch sein kann, die Karte wurde als Drucksache gewertet, da nur Grußworte geschrieben waren.

Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob das 1964 auch noch so gehandhabt wurde.

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 06.05.2023 21:24:53 Gelesen: 7448# 110 @  
Hallo,

hier wurde auch schon fünf Wochen keine neue Ganzsache mehr gezeigt, also möchte ich mal wieder weitermachen.

Es kommt die P 63, die 15 Pf Bedeutende Deutsche als Frage-/Antwortkarte, zusammenhängend gebraucht ab Berlin nach Bonn,
Stempel: Berlin SW 11 / mj / 25.11.1965

einen Tag später zurück nach Berlin 31
Stempel: Bonn 1 / mc / 26.11.19565 / 53



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 21.08.2023 08:02:44 Gelesen: 5020# 111 @  
Hallo,

auch schon wieder ein viertel Jahr her, dass hier ein Beitrag kam.

Die P 64 und P 65 kann ich nicht zeigen, weshalb ich mit der P 66, als Fragekarte mit nicht genutzter Antwortkarte fortfahre. Die Karte wurde am letzten Tag des 15 Pf-Tarifs für Fernpostkarten gestempelt.

Stempel: Berlin 27 / b / 31.3.1966



Sommergrüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 12.09.2023 16:57:45 Gelesen: 4523# 112 @  
Hallo,

heute mal wieder Berliner Ganzsachen-Postkarten.

Nach der P66 kommt die P67. Diese war, wie die P65, mit 20 Pf als Auslandspostkarte vorgesehen, jetzt als Frage- und Antwortkarte. Wie der dreistellige Michelpreis erahnen lässt ist diese Ganzsachenkarte eher selten. Der angegebene Katalogpreis gilt allerdings nur für gebührenrichtig verwendete Auslandsbelege, und da beginnt auch schon eine kleine Schwierigkeit, die ich anhand meiner beiden Beispiele aufzeigen möchte.

Meine P67F wurde am 31.3.1966 von München nach Havendijk - Niederlande verschickt. Richtige Verwendung, möchte man meinen, auch wenn es eine Verwendung aus der Bundesrepublik ist, die von den eingefleischten Berlin-Sammlern eher gemieden wird. Aber diese Verwendung ist leider nicht gebührenrichtig. Die Niederlande sind schon früh der CEPT beigetreten, ab 1.8.1964 war für Standardbelege, wo auch die Postkarten dazugehörten, die Inlandsgebühr ausreichend. D. h. dass für diese Karte 15 Pf ausgereicht hätte.



Meine P67A könnte die zur Fragekarte gehörende Antworkarte sein, zumindest passen die Absender- und Adressangaben zusammen. Diese wurde etwas verspätet, am 8.9.1966 aus Rotterdam nach München zurückgeschickt. Diese Karte ist, da seit dem 1.4.1966 ein neuer Tarif galt, nun gebührenrichtig. Die Inlandspostkarten kostete jetzt 20 Pf, was durch die CEPT-Zugehörigkeit auch für die Niederlande galt.



Leider erreicht der Wert der beiden Karten bei weitem den dreistelligen Katalogwert nicht. Der Wert entspricht eher den kleingedruckten Angaben, die im niedrigen zweistelligen Bereich angegeben sind.

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 17.10.2023 19:33:40 Gelesen: 3171# 113 @  
Hallo,

auch hier ist schon wieder ein Monat vergangen.

Nach der Portoerhöhung zum 1.4.1966 wurde auch die Inlands-Standard-Ganzsachenkarten der kleinen Bautenserie farblich angepasst.

Der Wert zu 20 Pf, der jetzt dem Wert für eine Fernpostkarte entsprach wurde auf dunkelgrün geändert.

Hier die P 68 als Fernpostkarte vom 21.6.1966 nach Bad Nauheim.



Ganzsachengrüße von Klemens
 
Frankenjogger Am: 03.11.2023 18:21:54 Gelesen: 2627# 114 @  
Hallo,

weil ich heute etwas Zeit habe, schreibe ich auch in diesem Thread mal weiter. Für die kleinen Bauwerke habe ich noch die P 69, die wieder eine Frage-/ Anwortkarte ist.

Die Karte ging am 26.7.1967 von Berlin nach Kronberg/Taunus, und am komplett mit dem Frageteil am 28.7.1967 wieder zurück nach Berlin.

Auch wenn dieses Karte, wie viele solcher Karten von Philatelisten geschrieben wurden, so freut sich der Sammler doch über solche komplett erhaltenen Stücke.



Viel Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 06.12.2023 08:30:18 Gelesen: 1725# 115 @  
Hallo,

langsam wird es moderner bei den Berliner Ganzsachen.

Ich zeige heute eine P 70, die erste Ganzsache aus der Serie "Deutsche Bauwerke" (groß). Diese 8 Pf-Ganzsache war für den Ortsverkehr vorgesehen.

Diese Gebührenstufe gab es nur noch in Berlin, weshalb es diese Ganzsachen-Wertstufe in der Bund-Version nicht gab.

Die P 70 unterscheidet sich von der später verausgabten P 76 durch 4 Zeilen im Adressteil, die P 76 hat 5 Zeilen.

Die gezeigte Karte ist am 22.10.1968 verwendet worden.



Ganzsachen-Grüße,
Klemens
 
Michael Mallien Am: 06.12.2023 08:59:12 Gelesen: 1721# 116 @  
@ Frankenjogger [#115]

Hallo Klemens,

ich erlaube mir eine Korrektur:

Die P 70 unterscheidet sich von der später verausgabten P 76 durch 4 Zeilen im Adressteil, die P76 hat 5 Zeilen.

Genau genommen geht es um den Anschriftsteil rechts. Dort hat die P 70 5 Zeilen und die P 76 6 Zeilen

Der Absenderteil links hat jeweils 4 Zeilen.

Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 06.12.2023 09:43:56 Gelesen: 1711# 117 @  
@ Michael Mallien [#116]

Danke,

zählen am Morgen geht doch noch nicht so gut. ;-)

Schönen Tag,
Klemens
 
Baber Am: 06.12.2023 10:09:54 Gelesen: 1706# 118 @  
15 Pfg Ortspostkarte Michel P 90, gelaufen 1973



Gruß
Bernd
 
Frankenjogger Am: 28.01.2024 21:13:03 Gelesen: 1082# 119 @  
Hallo,

noch kein Beitrag in diesem Jahr!

Dann zeige ich mal die P 71 als Standard-Fernpostkarte von Berlin, 7.8.1968 nach Münster.



Schönen Sonntagabend und einen guten Start in die Woche,
Klemens
 
iholymoses Am: 13.03.2024 22:44:12 Gelesen: 479# 120 @  
@ Frankenjogger [#111]

Ich reiche die P 64 nach:



Eindeutig Bedarfsverwendung, aber nicht ganz legal, ab 1.4.66 hätten hier eigentlich 5 Pf auffrankiert werden müssen.

Schöne Grüße,
Reinhard
 
Shinokuma Am: 13.03.2024 23:49:18 Gelesen: 468# 121 @  
Die meisten der gezeigten Ganzsachen sind ja eher älteren Datums.

Aus den letzten Gültigkeitsjahren dagegen findet man eher wenig echt gelaufene Belege.

Nachstehend zeige ich die Bildpostkarte P 128, von der es 3 verschiedene Bilder gibt.



Hier handelt es sich um Bildnummer t 12/182 mit dem Druckdatum 2.89.

Beworben wird die Stadt Lüdenscheid; insbesondere die dort ansässige Deutsche Philatelistenjugend und deren Veranstaltungen 1989 zum Tag der Jungen Briefmarkenfreunde.

Entwertet ist die Karte mit einem Maschinenserienstempel aus 4590 Cloppenburg mit der Inschrift "Schreib mal wieder - Post". Leider ist das Datum nicht zu entziffern.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
iholymoses Am: 18.03.2024 11:16:01 Gelesen: 391# 122 @  
Die P 65 ist auch noch nicht gezeigt worden, hier leider nicht in der (teuren) Auslandsverwendung, sondern als Inlandsverwendung nach der Portoerhöhung:



Ich habe die Beiträge durchgeschaut und folgende Karten gefunden, die noch nicht gezeigt wurden:

- P 15 F/A gestempelt
- P 20 F/A
- P 38 F/A
- P 40 F
- P 48 F

Wer kann diese Karten zeigen?

Eine schöne neue Woche wünscht
Reinhard
 
Frankenjogger Am: 19.03.2024 07:36:01 Gelesen: 347# 123 @  
Hallo,

heute zeige ich die P72, der 30 Pf Wert aus der Serie "Bauwerke groß".

Die vorgesehene Verwendung dieser Ganzsache war die Auslandspostkarte.

Da seit 1963 sukzessive mit Europäischen Ländern CEPT-Verträge abgeschlossen wurden, durch die für Standardsendungen nur die Inlandsgebühren erforderlich waren, ist diese Verwendungsform seltener geworden.

Die Ganzsache, die ich zeigen kann ging am 11.1.1971 ab Berlin nach Haibach in Österreich. Österreich trat dem CEPT erst 1982 bei, entsprechend ist hier die Auslandsgebühr von 30 Pf richtig.



Die in Österreich verklebten 50 Groschen waren wohl die Lagergebühr für die Lagerung der postlagernden Sendung.

Guten Morgen,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 10.04.2024 14:55:34 Gelesen: 131# 124 @  
Hallo,

eine P 73 kann ich nicht zeigen, auch nicht die einzelnen Karten P 73F oder P 73A.

Deshalb gibt es von mir heute die P 74, beide Teile zusammenhängend.

Die Doppelkarte ging als Fragekarte am 28.9.1970 nach Passau und die Anwortkarte (mit anhängender Fragekarte) von dort am 22.11.1970 zurück nach Berlin 20.



Viele Grüße,
klemens
 
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