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Thema: Berlin Ganzsachen-Postkarten ab 1949 (nach Michel-Katalog)
Das Thema hat 123 Beiträge:
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Michael Mallien Am: 15.03.2023 16:45:56 Gelesen: 8053# 99 @  
@ Frankenjogger [#98]

Hallo Klemens,

Ganzsachen als Rohrpost sind ein Knaller würde ich sagen. Ich habe keine für meine Sammlung gefunden. Ich liefere heute die P 57 als normale Fernpostkarte nach. Gelaufen ist sie am 22.2.1963 von Berlin nach Hamburg.



Viele Grüße
Michael
 
hajo22 Am: 15.03.2023 18:12:14 Gelesen: 8042# 100 @  
Aus meinem "Schatzkästchen": P 12I + 72 Pfg. Bauten I-Serie im Rohrpost-Schnelldienst innerhalb Westberlins, gestempelt Berlin W 15 am 13.10.1953, 11:30 (Rohrpoststempel) nach Berlin-Charlottenburg über Linie (handschriftlich in grün) "C/Chlb 2". Mit 80 Pfg. portorichtig.



hajo22
 
Michael Mallien Am: 18.03.2023 12:49:41 Gelesen: 8010# 101 @  
@ Michael Mallien [#97]

Ich muss mich korrigieren! Die in Beitrag [#97] gezeigte Doppelkarte ist keine P 55, sondern eine P 61! Offenbar hatte ich sie irgendwann einmal falsch beschriftet und nun beim Erstellen des Posts nicht genau angeschaut.

Die P 55 wartet also noch darauf gezeigt zu werden!

@ hajo22 [#100]

Danke für das weitere schöne Besipel einer Ganzsache per Rohrpost.

Die Auslandskarte P 58 kann ich leider auch nicht in "reiner gebrauchter Form" zeigen, aber immerhin eine P 58 mit privatem Zudruck. Ich zeige sie hier trotzdem mal und dann auch noch in dem passenden Thema [1]



Viele Grüße
Michael

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=17460&CP=0&F=1
 
Michael Mallien Am: 24.03.2023 17:18:50 Gelesen: 7966# 102 @  
Es folgt die Doppelkarte für den Ortsverkehr P 59. Bei meinem Exemplar wurde nur der Frageteil verwendet und zwar am 14.8.1966.



Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 24.03.2023 21:31:11 Gelesen: 7953# 103 @  
Hallo,

ich kann eine P 59 zeigen, auch mit Antwortverwendung.



Stempel Fragekarte: Berlin 213 / b / 16.8.1965
Stempel Antwortkarte: Berlin 11 / or / 1.11.1965

Da hat sich Herr Divisch mit der Antwort etwas Zeit gelassen.

Viele Grüße,
Klemens
 
Shinokuma Am: 01.04.2023 00:59:54 Gelesen: 7917# 104 @  
Hallo Klemens,

ein wirklich schönes Exemplar, das Du uns da zeigst. Vielen Dank dafür!

Aber es ist, wenn ich das richtig sehe, nicht der Herr Divisch, der sich da viel Zeit mit der Antwort gelassen hat, sondern der Herr Perschau. Denn auf der am 1.11.65 abgestempelten Antwortkarte ist doch Herr Divisch als Empfänger genannt. Stimmt's?

Noch ein schönes Wochenende und herzliche Grüße

Gunther
 
Frankenjogger Am: 01.04.2023 08:39:42 Gelesen: 7915# 105 @  
@ Shinokuma [#104]

da hast du natürlich Recht.

Bei den verwendeten und noch zusammenhängenden F-/A-Karten ist es schon immer schwer gewesen zu erkennen, was vorne und hinten und oben und unten ist. Das hat mich dann wohl auch bei den Adressaten verwirrt. ;-)

Dafür gibt es heute die P 61F und P 61A getrennt. Die P 60 ist übrigens im Katalog gestrichen.

Die Fragekarte ging nach Buch bei Aarau in der Schweiz. Stempel: Berlin SW 11 / mi / 29.11.1965

Die Antwortkarte von der Schweiz zurück vom 14.4.1969 ab Bern mit Einschreiben. Die Karte wurde nach der Gebührenerhöhung verwendet, es ist zusätzlich eine 10 Pf Brandenburger Tor frankiert.

Für die R-Gebühr wurden die Schweizer Marken Mi. 824, 833, 842 und 852 verwendet.



Viele Grüße,
Klemens
 
Michael Mallien Am: 01.04.2023 10:16:50 Gelesen: 7911# 106 @  
Die P 60 ist übrigens im Katalog gestrichen.

Die Katalognummer "P 60" war wohl für eine 10-Pfennig-Doppelkarte vorgesehen, die mit dem neuen Vordruck von 1962 dann aber nicht erschien, sondern nur Doppelkarten mit dem 8-Pfennig-Wert (P 59) und dem 20-Pfennig-Wert (P 61).

Möglicherweise war die 10-Pfennig-Doppelkarte P 54 noch in ausreichendem Maße verfügbar, so dass von einer Neuauflage abgesehen wurde.

Am 1.3.1963 wurde aufgrund der Portoerhöhung für Postkarten im Inlandsverkehr die P 62 aufgelegt, mit dem Wertstempel Martin Luther zu 15 Pfennig.

Mein Exemplar ging am 6.6.1964 an einen bekannten Namen in der Philatelie, allerdings nicht innerhalb Deutschlands, sondern an den Ferienort Xylokastro in Griechenland. Rückseitig ist dies durch einen Ankunftsstempel vom 11.6.64 dokumentiert.





Mich wunderte zunächst die Auslandsverwendung, doch ab 1.1.1963 galt für den Versand in CEPT-Länder der Inlandstarif und Griechenland gehört zu den CEPT-Gründungsländern.

Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 01.04.2023 10:26:05 Gelesen: 7910# 107 @  
@ Michael Mallien [#106]

<Griechenland gehört zu den CEPT-Gründungsländern>

Hallo Michael,

woher hast du diese Information?

Nach meiner Quelle (Stollberger Briefekatalog) trat Griechenland erst sehr spät dem CEPT bei, nämlich am 1.4.1989.

Ermäßigte Auslandsgebühr jedoch ab 1.10.1986, 100 Pf anstatt 120 Pf bei Standardbriefen.

Das muss aber nicht heißen, das meine Info richtig ist.

Viele Grüße,
Klemens
 
Michael Mallien Am: 01.04.2023 10:30:27 Gelesen: 7909# 108 @  
@ Frankenjogger [#107]

Hallo Klemens,

Ich habe hier nachgeschaut [1].

Aber Du hast insofern recht, dass dies auch so aus dem Michel-Ganzsachenkatalog abgeleitet werden kann (2021/2022, S. 25).

Vielleicht ist die Karte auch einfach nur durchgerutscht.

Viele Grüße
Michael

[1] https://de.frwiki.wiki/wiki/Conf%C3%A9rence_europ%C3%A9enne_des_administrations_des_postes_et_t%C3%A9l%C3%A9communications#Pays_fondateurs_(1959)
 
Frankenjogger Am: 01.04.2023 10:43:43 Gelesen: 7906# 109 @  
@ Michael Mallien [#108]

Was auch sein kann, die Karte wurde als Drucksache gewertet, da nur Grußworte geschrieben waren.

Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob das 1964 auch noch so gehandhabt wurde.

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 06.05.2023 21:24:53 Gelesen: 7230# 110 @  
Hallo,

hier wurde auch schon fünf Wochen keine neue Ganzsache mehr gezeigt, also möchte ich mal wieder weitermachen.

Es kommt die P 63, die 15 Pf Bedeutende Deutsche als Frage-/Antwortkarte, zusammenhängend gebraucht ab Berlin nach Bonn,
Stempel: Berlin SW 11 / mj / 25.11.1965

einen Tag später zurück nach Berlin 31
Stempel: Bonn 1 / mc / 26.11.19565 / 53



Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 21.08.2023 08:02:44 Gelesen: 4802# 111 @  
Hallo,

auch schon wieder ein viertel Jahr her, dass hier ein Beitrag kam.

Die P 64 und P 65 kann ich nicht zeigen, weshalb ich mit der P 66, als Fragekarte mit nicht genutzter Antwortkarte fortfahre. Die Karte wurde am letzten Tag des 15 Pf-Tarifs für Fernpostkarten gestempelt.

Stempel: Berlin 27 / b / 31.3.1966



Sommergrüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 12.09.2023 16:57:45 Gelesen: 4305# 112 @  
Hallo,

heute mal wieder Berliner Ganzsachen-Postkarten.

Nach der P66 kommt die P67. Diese war, wie die P65, mit 20 Pf als Auslandspostkarte vorgesehen, jetzt als Frage- und Antwortkarte. Wie der dreistellige Michelpreis erahnen lässt ist diese Ganzsachenkarte eher selten. Der angegebene Katalogpreis gilt allerdings nur für gebührenrichtig verwendete Auslandsbelege, und da beginnt auch schon eine kleine Schwierigkeit, die ich anhand meiner beiden Beispiele aufzeigen möchte.

Meine P67F wurde am 31.3.1966 von München nach Havendijk - Niederlande verschickt. Richtige Verwendung, möchte man meinen, auch wenn es eine Verwendung aus der Bundesrepublik ist, die von den eingefleischten Berlin-Sammlern eher gemieden wird. Aber diese Verwendung ist leider nicht gebührenrichtig. Die Niederlande sind schon früh der CEPT beigetreten, ab 1.8.1964 war für Standardbelege, wo auch die Postkarten dazugehörten, die Inlandsgebühr ausreichend. D. h. dass für diese Karte 15 Pf ausgereicht hätte.



Meine P67A könnte die zur Fragekarte gehörende Antworkarte sein, zumindest passen die Absender- und Adressangaben zusammen. Diese wurde etwas verspätet, am 8.9.1966 aus Rotterdam nach München zurückgeschickt. Diese Karte ist, da seit dem 1.4.1966 ein neuer Tarif galt, nun gebührenrichtig. Die Inlandspostkarten kostete jetzt 20 Pf, was durch die CEPT-Zugehörigkeit auch für die Niederlande galt.



Leider erreicht der Wert der beiden Karten bei weitem den dreistelligen Katalogwert nicht. Der Wert entspricht eher den kleingedruckten Angaben, die im niedrigen zweistelligen Bereich angegeben sind.

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 17.10.2023 19:33:40 Gelesen: 2953# 113 @  
Hallo,

auch hier ist schon wieder ein Monat vergangen.

Nach der Portoerhöhung zum 1.4.1966 wurde auch die Inlands-Standard-Ganzsachenkarten der kleinen Bautenserie farblich angepasst.

Der Wert zu 20 Pf, der jetzt dem Wert für eine Fernpostkarte entsprach wurde auf dunkelgrün geändert.

Hier die P 68 als Fernpostkarte vom 21.6.1966 nach Bad Nauheim.



Ganzsachengrüße von Klemens
 
Frankenjogger Am: 03.11.2023 18:21:54 Gelesen: 2409# 114 @  
Hallo,

weil ich heute etwas Zeit habe, schreibe ich auch in diesem Thread mal weiter. Für die kleinen Bauwerke habe ich noch die P 69, die wieder eine Frage-/ Anwortkarte ist.

Die Karte ging am 26.7.1967 von Berlin nach Kronberg/Taunus, und am komplett mit dem Frageteil am 28.7.1967 wieder zurück nach Berlin.

Auch wenn dieses Karte, wie viele solcher Karten von Philatelisten geschrieben wurden, so freut sich der Sammler doch über solche komplett erhaltenen Stücke.



Viel Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 06.12.2023 08:30:18 Gelesen: 1507# 115 @  
Hallo,

langsam wird es moderner bei den Berliner Ganzsachen.

Ich zeige heute eine P 70, die erste Ganzsache aus der Serie "Deutsche Bauwerke" (groß). Diese 8 Pf-Ganzsache war für den Ortsverkehr vorgesehen.

Diese Gebührenstufe gab es nur noch in Berlin, weshalb es diese Ganzsachen-Wertstufe in der Bund-Version nicht gab.

Die P 70 unterscheidet sich von der später verausgabten P 76 durch 4 Zeilen im Adressteil, die P 76 hat 5 Zeilen.

Die gezeigte Karte ist am 22.10.1968 verwendet worden.



Ganzsachen-Grüße,
Klemens
 
Michael Mallien Am: 06.12.2023 08:59:12 Gelesen: 1503# 116 @  
@ Frankenjogger [#115]

Hallo Klemens,

ich erlaube mir eine Korrektur:

Die P 70 unterscheidet sich von der später verausgabten P 76 durch 4 Zeilen im Adressteil, die P76 hat 5 Zeilen.

Genau genommen geht es um den Anschriftsteil rechts. Dort hat die P 70 5 Zeilen und die P 76 6 Zeilen

Der Absenderteil links hat jeweils 4 Zeilen.

Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 06.12.2023 09:43:56 Gelesen: 1493# 117 @  
@ Michael Mallien [#116]

Danke,

zählen am Morgen geht doch noch nicht so gut. ;-)

Schönen Tag,
Klemens
 
Baber Am: 06.12.2023 10:09:54 Gelesen: 1488# 118 @  
15 Pfg Ortspostkarte Michel P 90, gelaufen 1973



Gruß
Bernd
 
Frankenjogger Am: 28.01.2024 21:13:03 Gelesen: 864# 119 @  
Hallo,

noch kein Beitrag in diesem Jahr!

Dann zeige ich mal die P 71 als Standard-Fernpostkarte von Berlin, 7.8.1968 nach Münster.



Schönen Sonntagabend und einen guten Start in die Woche,
Klemens
 
iholymoses Am: 13.03.2024 22:44:12 Gelesen: 261# 120 @  
@ Frankenjogger [#111]

Ich reiche die P 64 nach:



Eindeutig Bedarfsverwendung, aber nicht ganz legal, ab 1.4.66 hätten hier eigentlich 5 Pf auffrankiert werden müssen.

Schöne Grüße,
Reinhard
 
Shinokuma Am: 13.03.2024 23:49:18 Gelesen: 250# 121 @  
Die meisten der gezeigten Ganzsachen sind ja eher älteren Datums.

Aus den letzten Gültigkeitsjahren dagegen findet man eher wenig echt gelaufene Belege.

Nachstehend zeige ich die Bildpostkarte P 128, von der es 3 verschiedene Bilder gibt.



Hier handelt es sich um Bildnummer t 12/182 mit dem Druckdatum 2.89.

Beworben wird die Stadt Lüdenscheid; insbesondere die dort ansässige Deutsche Philatelistenjugend und deren Veranstaltungen 1989 zum Tag der Jungen Briefmarkenfreunde.

Entwertet ist die Karte mit einem Maschinenserienstempel aus 4590 Cloppenburg mit der Inschrift "Schreib mal wieder - Post". Leider ist das Datum nicht zu entziffern.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
iholymoses Am: 18.03.2024 11:16:01 Gelesen: 173# 122 @  
Die P 65 ist auch noch nicht gezeigt worden, hier leider nicht in der (teuren) Auslandsverwendung, sondern als Inlandsverwendung nach der Portoerhöhung:



Ich habe die Beiträge durchgeschaut und folgende Karten gefunden, die noch nicht gezeigt wurden:

- P 15 F/A gestempelt
- P 20 F/A
- P 38 F/A
- P 40 F
- P 48 F

Wer kann diese Karten zeigen?

Eine schöne neue Woche wünscht
Reinhard
 
Frankenjogger Am: 19.03.2024 07:36:01 Gelesen: 129# 123 @  
Hallo,

heute zeige ich die P72, der 30 Pf Wert aus der Serie "Bauwerke groß".

Die vorgesehene Verwendung dieser Ganzsache war die Auslandspostkarte.

Da seit 1963 sukzessive mit Europäischen Ländern CEPT-Verträge abgeschlossen wurden, durch die für Standardsendungen nur die Inlandsgebühren erforderlich waren, ist diese Verwendungsform seltener geworden.

Die Ganzsache, die ich zeigen kann ging am 11.1.1971 ab Berlin nach Haibach in Österreich. Österreich trat dem CEPT erst 1982 bei, entsprechend ist hier die Auslandsgebühr von 30 Pf richtig.



Die in Österreich verklebten 50 Groschen waren wohl die Lagergebühr für die Lagerung der postlagernden Sendung.

Guten Morgen,
Klemens
 

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