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Thema: **** Sammlung mit Deutsches Reich Hindenburg, USA, Frankreich soll verkauft werden
Sammlersam Am: 20.08.2020 04:01:59 Gelesen: 1722# 1 @  
Deutsches Reich Hindenburg, USA, Frankreich

Hallo,

ich bin neu hier und froh, dass ich das Forum hier gefunden habe. Lade mal meine Briefmarken hoch, die ich leider nicht zuordnen kann. Habe den Katalog Leuchtturm schon 100x mal hoch und runter. Vielleicht kann mir ja hier jemand ein paar Details nennen ?


 
jmh67 Am: 20.08.2020 09:43:29 Gelesen: 1696# 2 @  
Die deutschen Marken sollten eigentlich leicht zu finden sein, da schau einfach noch mal in deinen Katalog, der freilich auch die Ausgaben des Deutschen Reichs aufführen sollte. Bei den Hindenburg-Ausgaben gibt's aber verschiedene Wasserzeichen.

Der grüne Jefferson ist einfach nur eine schwer verzähnte Rollenmarke derselben Ausgabe wie auf dem Einsteckblatt unten. So etwas ist Zufall. Der rote Washington ist vom Anfang des 20. Jahrhunderts, da gab's eine ganze lange Serie mit solchen Kopfbildern.

Liberia findest du im Afrika-Katalog, und die RF-Marianne mit der phrygischen Mütze ist aus Frankreich, etwa 2. Hälfte der 1940er.

Kleiner Tip noch: Besser als Fotos machen sich Scans zur Marken-Identifikation, und bisweilen hilft auch das Stempeldatum - die Marke muss spätestens an dem Tag ausgegeben worden sein. ;-)

-jmh
 
opti53 Am: 20.08.2020 10:54:35 Gelesen: 1684# 3 @  
Hallo Sammlersam,

von den Hindenburg-Marken gibt es drei Ausgaben: 1932, 1933 jeweils mit Wasserzeichen Waffeln, und 1933 mit Wasserzeichen Hakenkreuze. Die 12er in zinnober (Deine ersten beiden Bilder) stammen aus der ersten Serie. Die in dem kräftigeren rot können aus der zweiten oder dritten Serie stammen. Um das Wasserzeichen zu erkennen reicht es oft, die Marke umgedreht auf einen dunklen Untergrund zu legen. Wenn das nicht hilft, benötigt man Waschbenzin oder ein Wasserzeichensuchgerät. Die Durchlochungen mit irgendwelchen Zeichen oder Buchstaben wurden von Firmen angebracht, die damit verhindern wollten, dass die Angestellten ihre Privatpost damit franktierten.

Schau vor allem mal, dass Du einen Michel-Katalog bekommst. Der muss gar nicht besonders neu sein, da sich die Preise gar nicht so sehr verändern. Nur stehen beim Michel noch viele zusätzliche Informationen im Katalog, die gerade für einen Anfänger sehr hilfreich sind. Mitunter haben sogar lokale Bibliotheken solche Kataloge zum ausleihen.

Viele Grüße

Thomas
 
Sammlersam Am: 20.08.2020 13:00:43 Gelesen: 1661# 4 @  
Hallo und ein großes Danke erst einmal. Anfänger bin ich nicht gerade aber auch kein Profi. Habe 5 Alben Briefmarken und möchte sie ehrlich gesagt verkaufen, da meine Interessen doch mehr zu den Münzen sich entwickelt hat. Will aber auch nicht komplett ahnungslos zum Händler gehen. Dachte der Aufdruck wäre was besonderes, weil der abweicht von dem was bei mir steht. Also ist in erster Linie der nicht der Aufdruck was gedruckt wurde, sondern wz und Jz?
 
Sammlersam Am: 20.08.2020 13:04:52 Gelesen: 1659# 5 @  
Und hin und wieder steht auf den Marken Innsbruck?

Beim deutschen Reich Luftpost steht bei mir nicht Inselpost sondern Feldpost, ist das auch dann egal? Beim Leuchtturm hab ich echt kaum Info - wie werden denn die Preise so gehandelt, Händler zieht 30% vom Listenpreis ab?
 
Lars Boettger Am: 20.08.2020 13:50:30 Gelesen: 1646# 6 @  
@ Sammlersam [#5]

Österreich war seit dem Anschluss Teil des Deutschen Reiches, darum der Ortsname “Innsbruck”. Leider kaufen Briefmarkenhändler nur Marken und Belege ab einem gewissen Wert an. Alles, was einen Katalogwert von unter 5 Euro hat, wird nicht bezahlt. Du hast bisher recht billige Marken gezeigt, das wird die wenigsten Händler umhauen.

Eine komplette Sammlung BRD gestempelt ab 1949 bis 2000 kostet bei einem Händler etwa 150 Euro (normale Qualität). Der Rückgang der Briefmarkensammler macht sich bemerkbar.

Beste Grüße!

Lars
 
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