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Thema: Japan Portobestimmung von Belegen
Eggflue Am: 20.08.2020 16:25:19 Gelesen: 1995# 1 @  
Brief von Japan nach Arlesheim (CH)



Werte Freunde,

ich brauche die Hilfe eines Experten, mir fehlen die Angaben über das Porto, Gewicht, Einschreibegebühr und den Tarif von bis.

Der Brief ist vom 11.4.1922, Abgang ist Ashjya Mira (Japan) nach Arlesheim (CH).

Kann mir jemand helfen wäre ich sehr dankbar.
 
volkimal Am: 20.08.2020 16:36:18 Gelesen: 1991# 2 @  
@ Eggflue [#1]

Hallo,

du hast das Stempeldatum falsch interpretiert. Der Stempel ist von rechts nach links zu lesen.
Er ist vom 13.4. Taisho 11. Das entspricht unserem Datum 13.04.1922 AD.

In Japan beginnt die Jahreszählung mit jedem Tenno neu. Beim Thema "Die unterschiedlichen Kalender" findest Du die entsprechenden Informationen [1].

Zu den anderen Fragen kann ich leider nichts sagen.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=98259#M16
 
Eggflue Am: 20.08.2020 16:48:26 Gelesen: 1987# 3 @  
Hallo,

Danke für den Hinweis, bis zum nächsten Mal.
 
ligneN Am: 20.08.2020 19:40:31 Gelesen: 1965# 4 @  
Hallo,

der Brief ist mit 40 1/2 sen frankiert.
Ab 1.1.1922-30.9.1925 war das Porto Brief UPU 20 sen, Reco +20 sen.
Also 1/2 Sen überfrankiert.

Wie man an der aufsteigenden Reihenfolge der Marken-Nennwerte sieht, wollte der Absender die damals aktuellen 1/2 S.-10 S. darstellen. Eine 4s Marke war aber nicht zur Hand. Also kam eine weitere 5s dazu.

Stempel und R-Zettel benennen als Aufgabeort Ashiya (bei Kobe).
 
Eggflue Am: 20.08.2020 20:06:56 Gelesen: 1957# 5 @  
Hallo,

besten Dank für die schnelle Hilfe.

viele Grüsse aus Arlesheim
 
volkimal Am: 03.07.2022 08:18:00 Gelesen: 1142# 6 @  
Hallo zusammen,

ich bearbeite gerade in meiner Sammlung "Familiengeschichte und Philatelie" das Kapitel über Hermann Hecker, den Vetter meines Großvaters. Hermann Hecker war von 1924 bis 1928 Hauslehrer in der Familie des deutschen Botschafters, Exzellenz Solf, in Tokyo. Aus dieser Zeit habe ich leider keinen Beleg. 1930 nahm er den Ruf der Universität in Sapporo an. Er war dort Lehrer für die deutsche Sprache.



Vom Januar 1950 = Shōwa 25 habe ich Luftpost-Ganzsachen zu 38 Yen. Leider hat Großvater jeweils eine Marke abgelöst. Wie hoch war die fehlende Gebühr bei diesem Brief nach Deutschland? Wenn ich viel Glück habe, finde ich die fehlende Marke unter den Doubletten.



Zwei Ansichtskarten aus dem März bzw. April 1958 sind mit 60 Yen frankiert, die Karte vom April 1959 mit 64 Yen. Ich gehe davon aus, dass letztere um 4 Yen überfrankiert ist.



In der Zeit vom 29.11.1962 bis zum 6.3.1966 sind alle Ansichtskarten bzw. Ganzsachen mit Zusatzfrankatur mit 50 Yen freigemacht. Die Frankaturen sind sehr bunt aber immer genau 50 Yen. Wann ist das Porto für eine Luftpostkarte von Japan nach Deutschland von 60 Yen auf 50 Yen herab gesetzt worden?

Viele Grüße
Volkmar
 
ligneN Am: 03.07.2022 17:15:52 Gelesen: 1125# 7 @  
Das Porto für Aerogramme war im Januar 1950 = 62 yen, fehlen also 24 yen.

Karten mit Luftpost nach Deutschland

1953.7.1 60 yen
1961.10.1 50 yen
1966.7.1 55 yen
1976.1.25 90 yen
 
volkimal Am: 03.07.2022 22:17:14 Gelesen: 1104# 8 @  
@ ligneN [#7]

Hallo ligneN,

herzlichen Dank! Die fehlenden Marken habe ich leider nicht gefunden.

Deine Informationen zum Porto kann ich aber jetzt in die Sammlung einbauen.

Viele Grüße
Volkmar
 
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