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Thema: Postkarten Berliner Hotels, Kneipen und Ausflugslokale
Das Thema hat 173 Beiträge:
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Gernesammler Am: 10.01.2021 17:54:41 Gelesen: 24078# 24 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1905 mit der Ansicht des "Alten Eierhäuschens".

Erste Erwähnung fand die Kneipe 1837 als Schifferkneipe, 1869 brannte das Gasthaus ab und der Pächter ließ einen Fachwerkbau errichten, dieser ging 1876 in den Besitz der Stadt Berlin über, Berlin ist heute noch der Besitzer.

1890 brannte das Lokal in der Zeit des Pächters Lammers erneut ab. 1890-92 wurde am selben Ort ein neues Lokal mit gleichen Namen erbaut,im Jahr 1902 ließ der Berlin eine Veranda und einen großen Saal zusätzlich anbauen.

Um die Jahrhundertwende bis nach dem Ende des Ersten Weltkriegs war Wilhelm Andrée der Pächter des stets gut besuchten Lokals.

In der DDR-Zeit bis Anfang der 1970er Jahre zählte das Eierhäuschen zu den beliebtesten Ausflugsgaststätten.

Gruß Rainer

 
Gernesammler Am: 15.01.2021 21:19:17 Gelesen: 24020# 25 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1971 aus einer traurigen Zeit mit Blick auf die Kneipe "Zum Heidelberger" an der Heidelberger/Elsenstraße in Berlin Neukölln an der Sektorengrenze.

Ich kann mir nur vorstellen dass es sehr beklemmend gewesen sein muss dort sein Feierabendbier zu trinken immer mit dem Blick auf die Mauer.

Ansonsten waren solch kleine Stampen immer sehr schön und gemütlich, egal ob Ost oder West.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 17.01.2021 17:45:21 Gelesen: 23978# 26 @  
Hallo Sammlerfreunde,

möchte nochmals Postkarten von Berlin zeigen, auf denen auch das Cafe Kranzler zu sehen ist, einem der wohl beliebtesten Cafes in Berlin genau wie das Altberliner Bierlokal (sehen und gesehen werden).

Seit der Wiedereröffnung 1958 war das Café erneut eine Berliner Institution und ein Wahrzeichen der City-West.

Alle 5 Karten stammen aus den 70er-80er Jahren und da das Gebäude nach wie vor unter Denkmalschutz steht, hat sich äußerlich bis heute kaum etwas verändert.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 22.01.2021 19:29:36 Gelesen: 23906# 27 @  
Hallo Sammlerfreunde,

heute möchte ich eine meiner Lieblings Postkarten von den Berliner Kneipen zeigen und vorstellen, es ist die Restauration "Zur letzten Instanz".

An der Leipziger und Gertraudenstrasse hat und hatte man immer Großstadtverkehr, aber in der kleinen schmalen Seitenstrasse, der Waisengasse steht man mitten im alten Berlin (so beschrieben damals anno 1929).

Es ist eine kleine Kneipe angelehnt an die alte Stadtmauer gegenüber dem Landgericht, ausgeschänkt wird und wurde Weiss und Bairisch Bier und für manch Angeklagten der hier vorher noch ein Bier trank hat der Name der kleinen Kneipe Recht behalten.

Die letzte Instanz ist eines der wenigen Gebäude in der Waisenstrasse die den Bombenhagel überstanden haben, 1963 wurde komplett restauriert und vergrößert.

Nach der Maueröffnung 1989 trafen sich die Bürgermeister beider Stadthälften (Ost/West) beim Bier zu ersten Gesprächen.

Die Karte ist unbenutzt.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 24.01.2021 17:37:34 Gelesen: 23861# 28 @  
Hallo Sammlerfreunde,

2 Postkarten von "Hotel Fürstenhof" am Potsdamer Platz, bis 1906 war es ein eher bescheidener Backsteinbau.

Nach dem Neubau lobte die Berliner Architekturwelt 1908 die neuen Formen, die Gliederung als hoch emporstrebend, kraftvoll und plastisch die Verkörperung einer neuen Zeit für ein neues Jahrhundert.

Das Hotel hatte den Potsdamer und den Anhalter Bahnhof in der Nähe so das eine Anreise bequem war.

Es bot in seinen 300 Zimmern eine gepflegte Unterkunft, in den Lokalitäten auf Strassenebene gab es das Cafe Fürstenhof und die Aischinger Bierquelle als vornehmes Bierrestaurant.

Man konnte von den Fenstern und Terrassen des Hotels dem Gewühl und dem Verkehr im hektischen Berlin am Potsdamer Platz zusehen.

Im Krieg wurde das Hotel 1943 schwer getroffen und in den 1950er Jahren die Ruine abgerissen.

Die Postkarte von 1908 zeigt die Ansicht des Innenhofes, die Karte von 1936 das Heotel in voller Pracht und dem Blick auf das Cafe.

Gruß Rainer



 
Gernesammler Am: 07.02.2021 17:16:01 Gelesen: 23767# 29 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom Bahnhof Schöneweide mit Ansicht zur Mitropa und wer kennt Sie nicht den Aufenthalsraum zum warten auf den Zug oder die Familie.

Was gab es hier nicht alles von Bockwurst mit Salat bis zum Bremsklotz (dreieckige Boulette) aber auch Tatar und Brühe sowie Kaffee und kalte Getränke.
Die Postkarte ist vom Verlag "Kurt Mader" aus Berlin Karlshorst von 1958 und deklariert als "echte Fotografie".

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 07.02.2021 18:00:29 Gelesen: 23751# 30 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Abbildung der "Lindenschänke" in Berlin Mahlsdorf Waldesruh, das war 1959 als die Karte rauskam noch jotwede.

"Im Landbuch Karls IV. von 1375 ist das Dorf mit 50 Hufen erwähnt, darunter vier Pfarrhufe (Wedemhof),es gab auch einen Krug.Die dörflichen Rechte teilten sich die von Grieben und die von Falkenberg,die auch entsprechend über das Kirchenpatronat verfügten.Von 1613 bis 1619 war Mahlsdorf im Besitz derer von Pfuel.

Im Jahr 1753 besiedelten auf Erlass des preußischen Königs Friedrich II. Kolonisten aus Plattenhardt in Württemberg den neuen Ortsteil Kiekemal,der aus der Gemarkung Barnim dazu kam.Bis Anfang des 19. Jahrhunderts hatte der Ort lediglich rund 250 Einwohner. Dann kam es besonders in der Gründerzeit zu einem explosionsartigen Wachstum,gefördert auch durch eine 1885 eröffnete Station an der Preußischen Ostbahn.

Die Einwohnerzahl wuchs von 1895 bis 1911 von 850 auf 7118.

Die Gegend um die Bahnstation wurde zu einem Schwerpunkt der Bautätigkeit.Aus einem Guts- und Bauerndorf wurde zunehmend ein Wohn- und Siedlungsvorort Berlins.

Zahlreiche Gastwirtschaften wurden zu Berliner Ausflugszielen".

Wer genauere Angaben zuR Lindenschänke in Mahlsdorf machen kann, ich würde mich freuen.

Gruß Rainer


 
BochumerJunge Am: 07.02.2021 19:30:18 Gelesen: 23743# 31 @  
Hallo,

hier aus dem Jahre 1939

Cafe Restaurant "Neuer See", Tiergarten.

Anscheinend ist die Postkarte manuell noch mal beschnitten worden. Es existiert noch ein Cafe mit dem Namen, ob es aber identisch ist mit diesem, bzw. der selbe Standort ist kann ich nicht sagen.

Die Straßenbezeichnung ist jedenfalls anders.

Weiss jemand da mehr drüber?

Gruß
H.-G.


 
Gernesammler Am: 07.02.2021 20:05:43 Gelesen: 23733# 32 @  
@ BochumerJunge [#31]

Hallo H.G.,

Peter Josph Lenne gestaltete den Tiergarten 1846-1847 um, dadurch entstand der neue See, damit kamen die seligen Abende bei Mondschein und im Kaffeegarten am Ufer des Sees konnte man in Ruhe beim braunen Lagerung sitzen (1903).

Diese Freude kann man sich heute noch gönnen, ab den 1960er Jahren war es ein Selbstbedienungsrestaurant.

Auch rudern kann man auf dem See noch.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 16.02.2021 19:59:15 Gelesen: 23638# 33 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1923 vom "Alhambra Hotel" hier mit Ansicht des größten Ballsaals der Residenz, die gesamten Säle konnten bis zu 1000 Personen fassen.

Das Alhambra war einer der Filmpaläste am Kurfürstendamm der aber auch Kinogeschichte machte, 1922 wurde hier der erste Tonfilm gezeigt.

1921 als Geschäftshaus errichtet wurde es bald darauf im Vorderhaus zu einem Hotel umgebaut mit einem gediegenen Restaurant hinter schlichter Fassade. Im Krieg wurde das Hotel schwer gezeichnet, heute befindet sich darin das Hotel "Kurfürstendamm" am Adenauerplatz.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 02.03.2021 20:08:39 Gelesen: 23488# 34 @  
Hallo Sammlerfreunde,

vier Postkarten von der Gaststätte "Zum Nuußbaum" angefangen ab den 1920er Jahren bis in die 1980er Jahre.

Das historische Gasthaus Zum Nußbaum war eines der letzten spätmittelalterlichen giebelständigen Häuser Berlins und stand in der Fischerstraße 21 an der Ecke Köllnische Straße. Nach einer über dem Kellereingang angebrachten Zahl, wurde es 1507 erbaut somit ist der Nußbaum das älteste Gasthaus Berlins, gelegen im Nikolaiviertel in der Nähe des Roten Rathauses sollte es eigentlich fast jeder Berliner kennen.

Heinrich Zille war Stammgast im Lokal, um hier „sein Milljöh“ zu studieren. Claire Waldoff kehrte hier ebenfalls ein. Auch der Maler Otto Nagel war hier zu Gast. Im Jahre 1943 wurde das Gasthaus zerstört und brannte aus.

Im Zuge der Rekonstruktion des Alt-Berliner Nikolaiviertels in den Jahren 1985–1987 anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins wurde vom planenden Architekten Günter Stahn an der Stelle der kriegszerstörten Propstei der Nikolaikirche eine Kopie des Gasthauses Zum Nußbaum in der Probststraße an der Ecke zur neu angelegten Straße Am Nußbaum 3 errichtet und davor wieder ein Nussbaum gepflanzt.

Wer mal von Euch irgendwann wenn alles wieder geht in Berlin ist sollte es nicht versäumen dort einzukehren, ich kann es nur empfehlen.

Gruß Rainer



 
Gernesammler Am: 31.03.2021 19:56:07 Gelesen: 23235# 35 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom Cafe Victoria dieses war eng mit dem Hotel Victoria verbunden, es war in der zweiten Hälfte 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein kleineres erstklassiges Hotel in der preußischen,später deutschen Hauptstadt Berlin.Es stand auf der Nordseite der Prachtstraße Unter den Linden an der Kreuzung mit der Friedrichstraße.

Im Jahr 1848 erschien das Hotel Victoria zum ersten Mal im Berliner Adressbuch unter Hotel I. Klasse, Besitzer des Hotels war der Cafetier H. Obermeyer aus Charlottenburg.

Im Jahr 1918 wurde das Hotel Victoria geschlossen. Es teilte damit das Schicksal vieler Berliner Hotels aus dem 18. und vom Anfang des 19. Jahrhunderts.



die zweite Postkarte ist das gleiche Haus aber jetzt das Cafe König, es hatte nichts mehr mit dem Flair des Hauses Victoria zu tun Ende der Zwanziger Jahre neu eröffnet bot es Scheineleganz und war Treffpunkt vieler Geschäftemacher, es war und zeigte die Zeit der gesellschaflichen Zerrissenheit.

Ende des 2. WK waren die Häuser an der berühmten Kreuzung nur noch Schutt und Asche.



Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 27.06.2021 17:21:10 Gelesen: 22534# 36 @  
Hallo Sammlerfreunde,

heute eine Postkarte vom Kaiserkeller, der Kaiser-Keller wurde in der späten Gründerzeit des Deutschen Kaiserreichs im Jahr 1899 in Berlin eröffnet in dem seinerzeitigen Geschäftshaus unter der Adresse Friedrichstraße 176–179.

Schon kurze Zeit nach der Betriebseröffnung geriet das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten, was den Weinhändler und Geheimen Kommerzienrat Julius Wegeler veranlasste Verhandlungen mit der Geschäftsführung der Einrichtung aufzunehmen. Es beteiligte sich die Sekt- und Weinkellerei Deinhard zudem wurde der Kaiser-Keller um das Kaiser-Café sowie das Kaiser-Hotel erweitert.

Es war seinerzeit das größte Weinrestaurant der Welt.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 06.07.2021 20:00:36 Gelesen: 22429# 37 @  
Hallo Sammlerfreunde,

auch solches erfüllt das Herz des Sammlers, Postkarte vom P.A.40 mit der Ankündigung einer Versammlung der Berolina am 26.1.1882. Die Karte kam am gleichen Tag zur Ausgabe.

Die Ankündigung erfolgte für den Samstag 28.1,1882 im Cafe Hennig in der Krausenstraße, diese liegt in der Nähe Gendarmenmarkt.

Leider gibt es zu diesem Cafe genau wie zu vielen der kleinen Cafes und Lokalen keine genauen Hinweise.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 07.07.2021 20:04:27 Gelesen: 22406# 38 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom Weinhaus Rheingold am Potsdamer Platz, hier die Ansicht des Muschel Saals.

Kurz nach der Jahrhundertwende wurde unter Verwendung von 4 1/2 Millionen Mark das Weinrestaurant "Rheingold" nach den Plänen von dem Architekten Bruno Schmitz errichtet.

Zwei Drittel des Betrages flossen in die Innenausstattung des Restaurants das aber auch seinesgleichen suchte.

Die Bewirtungspreise orientierten sich am Kempinski, lagen aber zum Teil niedriger.

Auch dieses Gebäude hat den zweiten Weltkrieg nicht überstanden.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 17.08.2021 19:22:08 Gelesen: 22040# 39 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte aus Berlin W 49 vom 14.09.1906 mit Ansicht von Meyers Original Meierei und Dorfschänke "Berlins fidelster Kneipe" in der Jägerstr.13 in Mitte was dem Ausdruck Dorfschänke schon etwas schmunzeln lässt da Berlin schon damals zum schwofen und ausschweifen einlud.

Was hier auffällt sind die Trachten und das ein Herr auf der Zitter spielt was dem Ganzen wieder Glanz und Heimeligkeit verleiht.

Leider gibt es keine weiteren Infomationen zu der Lokalität.

Gruß Rainer


 
axelotto Am: 18.08.2021 07:32:56 Gelesen: 22024# 40 @  
@ Gernesammler [#39]

Morgen Rainer,

auch die Vorstellung der Direction hört (liest) sich richtig fidel an.

Gruß Axel
 
Gernesammler Am: 18.08.2021 19:16:29 Gelesen: 21998# 41 @  
@ axelotto [#40]

Hallo Axel,

genauso ist es, das sind die Karten die eine Sammlung etwas auffrischen und einen zum schmunzeln bringen und wenn es jetzt bei Dir auch geklappt hat dann war es die Karte wert aus ihrem Karton gerettet zu werden.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 18.08.2021 19:23:41 Gelesen: 21996# 42 @  
Hallo Sammlerfreunde,

hier mal wieder eine "Gruß aus Berlin" Karte von 1963, wenn man aber genau hinschaut sieht man die Abbildung der "HO Gaststätte Frankfurter Tor" es gab ja deren viele und das in jeder Stadt.

Gereicht wurden hier alle möglichen Speisen, von der Bulette mit und ohne Kartoffelsalat bis zum Hähnchen war alles dabei und wenn grün dann war es meist kein Salat "fit for fun" gab es damals noch nicht.

Ich hab mal einen Link über die Entstehung der HO Gaststätten angehangen, finde diesen sehr interessant.

https://berlingeschichte.de/bms/bmstxt00/0007prof.htm

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 30.08.2021 19:25:06 Gelesen: 21883# 43 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 11.10.1914 mit freundlichen Grüßen aus den "Rheinischen Winzerstuben" Leipziger Ecke Französische Straße.

Nach der Schrift zu urteilen hatte der Verfasser wohl schon einige Gläser Wein zu viel.

Ich habe mal einen Link mit angehangen der das Unternehmen Aischinger und das Rheingold in Zahlen zeigt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Aschinger

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 10.09.2021 19:15:40 Gelesen: 21765# 44 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ich möchte heute 6 Postkarten vom Müggelturm zeigen, diese sind von 1901 - 1973.

Damals 1889 als hölzerner Turm in den Müggelbergen gebaut da es auch zu dieser Zeit schon die Leute nach draußen zog an die Seen und Landschaft dieser schönen Umgebung.

Der hölzerne Turm fiel 1958 einem Feuer zum Opfer aber schon 1960/61 wurde hier ein 30 Meter hoher Stahlbetonturm gebaut der den Blick auf die Landschaft zuließ.

Gleichzeitig entstand auch wieder das Müggelsee Restaurant das in seinen Gefilden und auf den Terassen 700 Gästen Platz bot.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 13.09.2021 19:39:35 Gelesen: 21740# 45 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1964 von "Neu-Helgoland", das alte "Neu-Helgoland" wurde 1897 direkt an der Müggelspree, die hier ihren Weg stromabwärts durch den Kleinen zum Großen Müggelsee findet, erbaut und existierte bis zum heutigen Tag.

Leider brannte es 2002 und 2017 völlig ab und wurde aber durch die Belegschaft und der Unterstützung der Stammgäste immer wieder aufgebaut und ist bis heute eines unserer Lieblings Lokale in Berlin.

Wer Berliner ist und noch nicht dort war sollte das wirklich einmal tun und die familiäre Atmosphäre geniessen.

"Neu-Helgoland war ab 1800 eine der ehemaligen Hammehütten mit Torfschiffhafen, die u. a. zum Torfumladen von vorwiegend Halbhunt-Schiffen der Moorkolonisten in größere Schiffe der Eichenfahrer diente.In den Hütten wurden die Schiffsleute bewirtet und dienten der einfachen Übernachtung auf dem mit Stroh aufgeschütteten Fußboden der Hütten, denn die Fahrt im Halbhunt-Schiff nach Bremen dauerte zu dieser Zeit drei bis vier Tage.

1890 wurde die Insel Helgoland aufgrund des deutsch-britischen Vertrages über die Kolonien an Preußen übertragen, der oft als Helgoland-Sansibar-Vertrag bezeichnet wird. Dadurch entstand fälschlicherweise der Eindruck, diese beiden Inseln seien getauscht worden. Seinerzeit war Sansibar jedoch ein freies Sultanat und keine deutsche Kolonie.

In dieser Zeit erfolgte die Umbenennung der Hütte in Neu-Helgoland. Das Grundstück der saisonal betriebenen alten Hütte wurde aufgeschüttet und 1904 ein kleines Fachwerkhaus als Gasthaus direkt an der Hamme gebaut, das 1933 vom Wirt Hermann Gerken vergrößert wurde. Es wurde ein Wohn- und Stallgebäude angebaut und der zur Hamme gelegene Bereich wurde mit einer Terrasse versehen und später überdacht. Hermann Krogmann, der Enkel von Hermann Gerken, ist der heutige Besitzer, er hat das traditionelle Gasthaus verpachtet".

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 20.09.2021 11:49:22 Gelesen: 21691# 46 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht des Elite Hotels vom 18.2.1914, das Hotel lag zentral gelegen am Hauptausgang des Bahnhofs Friedrichstrasse Ecke Reichstagsufer.
Am Eingang standen stets drei jungen Pagen für den perfekten Service und auch der Kaiserliche Automobilclub gab hier seine Empfehlung.

Das Haus gehörte mit seinem guten Restaurant und der Weinstube ebenso zu den Hotels der Luxusklasse wie das Hotel Continental das gleich in der Nähe war.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 26.09.2021 14:55:15 Gelesen: 21617# 47 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1922 mit Ansicht einer Berlin Rundfahrt der Elite Rundfahrten, dahinter zu sehen das "Linden Restaurant" und das "Cafe Schön" beide unter den Linden ansässig.

Leider gibt es zu den Lokalitäten keine Einträge außer das, das Cafe Schön mit Elite Rundfahrten zusammen gearbeitet hat.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 28.09.2021 19:41:16 Gelesen: 21602# 48 @  
Hallo Sammlerfreunde,

hier nochmals eine Postkarte diesmal vom heutigen Neu-Helgoland in Berlin Müggelheim, es ist ein Restaurant mit großem Gartenlokal, dem Restaurant mit vielen Räumen selbst und auch Hotel für nette Gäste von ausserhalb.

Wenn das Wetter es erlaubt sitzen wir gern im Gartenlokal beim Kaffee mit Blick aufs Wasser und lassen es uns gut gehen.

Gruß Rainer


 

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