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Thema: Postkarten Berliner Hotels, Kneipen und Ausflugslokale
Das Thema hat 173 Beiträge:
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Gernesammler Am: 24.01.2022 19:57:38 Gelesen: 19592# 74 @  
@ kauli [#73]

Hallo Dieter,

das größte Hotel der Welt wird es nicht gewesen sein, aber 1908 fertig gestellt mit 400, später mit 600 Zimmern war es mit eines der größten Häuser der Stadt Berlin.

Allein die Hotelbibliothek umfasste über 5000 Bände geistiger und moderner Literatur, war es doch umgeben von mehreren Museen.

Leider wurde das Hotel wie viele andere Prunkbauten auch, 1945 zerstört.

Gruß Rainer
 
kauli Am: 25.01.2022 17:39:02 Gelesen: 19558# 75 @  
@ Gernesammler [#74]

Hallo Rainer,

Nicht der Welt, aber des Kontinents (Europa) kann schon sein.

Der Schweden Pavillon am Großen Wannsee kann da natürlich nicht mithalten.



Viele Grüße
Dieter
 
Gernesammler Am: 26.01.2022 12:13:58 Gelesen: 19501# 76 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1911 mit Ansicht und Gruß aus der Berliner Unions Brauerei im Süden Berlins in der Hasenheide.

Damals war die gesamte Hasenheide ein Biergarten, dort waren die Happoldtsche Brauerei, die Bergschloß Brauerei und erwähnte Unions Brauerei, aber auch die neue Welt der große Bierpalast, heute Huxleys Neue Welt.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 27.01.2022 12:53:53 Gelesen: 19457# 77 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht der Terasse des Grand Hotels Bellevue am Potsdamer Platz, es könnte die Ansicht des berühmten "Cafe Josty" sein, hier konnte man wie aus einem Schaufenster dem Weltstadttreiben zusehen.

Anfang der Dreißiger Jahre wurde das Gebäude abgerissen um Platz zu machen für das "Columbushaus" welches Erich Mendelssohn entworfen hatte.

Die Karte wurde in Berlin W 9 *a am 23.5.1906 gestempelt und nach Cairo in Ägypten spediert wo diese am 30.5.1906 in Port Said Ankunft gestempelt wurde.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 30.01.2022 14:54:41 Gelesen: 19398# 78 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte des Hauses "Alt Bayern mit Ansicht des Minnesängersaales vom 1906, entworfen wurde es vom Architekten Wilhelm Walther und erbaut zwischen 1903-04, Inhaber war Herr Oehlke und es stand am Potsdamer Straße 10/11 [1], Berlin-Tiergarten

Spediert wurde die Karte von Berlin W 9 nach Ellrich im Harz wo die Karte am gleichen Tag noch zur Ausgabe kam.

Gruß Rainer



[1] http://www.potsdamer-platz.org/bayernhof.htm
 
Cantus Am: 30.01.2022 22:16:35 Gelesen: 19379# 79 @  
Es ist schon interessant, wo sich die Münchner überall so niederließen. Mir ist da durch Zufall eine Karte in die Finger geraten, die am 17.2.1904 von Berlin nach Wilhelmshaven gelaufen ist.



Zwei weitere Karten, die das Gebäude noch näher darstellen, findet man unter [1]

Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.zeno.org/Ansichtskarten/M/Berlin,+Mitte,+Berlin/Friedrichstra%C3%9Fe+172,+Spatenbr%C3%A4u-Ausschank
 
kauli Am: 31.01.2022 14:30:13 Gelesen: 19346# 80 @  
Hallo zusammen,

Onkel Toms Hütte, ein idyllisches Waldcafee im Grunewald. Zur Zeit wohl geschlossen





Viele Grüße
Dieter
 
Gernesammler Am: 01.02.2022 19:47:38 Gelesen: 19217# 81 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht der Terrasse des Weinhauses Rheingold von 1911, welches um 1901 hinter dem Cafe Josty mit einer prunkvollen Ausstattung nach den Plänen des Architekten Bruno Schmitz erbaut wurde.

Es kostete damals stattliche viereinhalb Millionen Mark wovon die Ausstattung zwei Drittel in Anspruch nahm.

Die Preise der Bewirtung orientierten sich am Kempinski, waren aber etwas niedriger, von der Potsdamer Straße aus gab es den Eingang zur Bierabteilung.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 10.02.2022 13:11:14 Gelesen: 19032# 82 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1907 mit Gruss aus Grünau und der Ansicht der Waldschänke am Sportdenkmal ehemals an der Regattastraße.

Der Platz vor dem Denkmal erhielt die amtliche Bezeichnung Platz am Sportdenkmal, die Popularität als Ausflugsziel stieg rasch, so dass eine „Gaststätte am Sportdenkmal“ daneben eröffnete [1].

Gruß Rainer



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sportdenkmal_Berlin-Gr%C3%BCnau
 
Gernesammler Am: 05.06.2022 19:50:39 Gelesen: 17445# 83 @  
Hallo Sammlerfreunde,

nach langem mal wieder eine Postkarte, diesmal eine Alt-Berliner Kneipe, die "Raabe Diele" in der Sperlinggasse.

Diese Kneipe gab es bereits um 1900, die nach dem Dichter und Autor Wilhelm Raabe benannt ist, heute befindet sich selbe im Ermeler Haus.

Die Raabe Diele lag nach alter Berliner Tradition im Kellergeschoß des Gebäudes und pflegte eine Alt Berliner Küche wie, Häckerle, Kräuter-Hering mit Preiselbeeren oder Berliner Eisbeinsülze, Bier vom Faß und Berliner Weiße durften natürlich nicht fehlen.

Gruß Rainer


 
Cantus Am: 05.06.2022 23:17:31 Gelesen: 17439# 84 @  
@ Gernesammler [#83]

Hallo Rainer,

ich habe noch eine alte, schon etwas angeknabberte Ansichtskarte bei mir gefunden. Sie zeigt mit Datum vom 25.12.1899 einen Blick in die Festsäle des Märkischen Hofs in Berlin, Admiralstraße 18c. Informationen zu diesem Etablissement habe ich im Internet nicht finden können, vielleicht weißt du aber mehr.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 06.06.2022 17:26:15 Gelesen: 17428# 85 @  
Ich habe noch eine Karte aus Treptow vom 16.6.1932 gefunden. Das Gasthaus "Sonnenwende" war offensichtlich bei schönem Wetter ein beliebtes Ausflugsziel, wie der Karte zu entnehmen ist; leider wurde es gegen Ende des 2.Weltkrieges zerstört. Ich vermute, dass es in der Nähe des Treptower Parks lag, exakte Angaben dazu habe ich aber nicht finden können.



Viele Grüße
Ingo
 
Gernesammler Am: 07.06.2022 20:00:35 Gelesen: 17405# 86 @  
@ Cantus [#85]

Hallo Ingo,

zu der ersten Karte vom "Märkischen Hof" kann ich nur soviel sagen das es zum Tradtionshaus Möhring gehörte, die auch einige Lokalitäten am Kudamm hatten, wie z.B. das Kranzler oder das Cafe Wien.

Leider findet sich in meinen Unterlagen und Büchern nichts dazu.

Die Karte von Treptow mit der "Sonnenwende" auch hier findet sich nicht viel, nur soviel dieses lag damals am Moritzplatz und vielleicht steht ja diese Brücke rechter Hand vom Zenner noch dann bekomme ich demnächst bestimmt etwas darüber raus.

Ich hoffe ich kann bei der nächsten Karte mehr helfen.

Gruß Rainer
 
Cantus Am: 08.06.2022 01:28:15 Gelesen: 17399# 87 @  
@ Gernesammler [#86]

Hallo Rainer,

so viele Karten von Berliner Gasthöfen habe ich leider nicht. Mal sehen, was ich noch auftreiben kann.

Viele Grüße
Ingo
 
Gernesammler Am: 08.06.2022 19:40:52 Gelesen: 17382# 88 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht des Cafes "Unter den Linden" zu dem es leider nicht viel zu erzählen gibt, auf der anderen Straßenseite die Konditorei "Kranzler" an der Friedrichstraße, zu der gibt es wieder mehr zu berichten.

Im Jahr 1825 eröffnete der Wiener Zuckerbäckergeselle Johann Georg Kranzler an der Ecke Friedrichstraße/Unter den Linden 25 eine bescheidene Konditorei in einem Erdgeschoss-Laden. Nach dem Umbau und der Aufstockung des Gebäudes im Jahr 1834 durch August Stüler erweiterte Kranzler sein Etablissement auf das gesamte Erd- und das erste Obergeschoss. Ein besonderer Anziehungspunkt war seit 1833 eine Terrasse, die unter dem Schutz des Königs alle Versuche der Baupolizei überstand, sie zu beseitigen. Tische auf die Straße zu stellen, war in der damaligen Zeit ein Novum, zu der Zeit wurde auch das Kranzler Eis berühmt. 1911 verkauften die Kranzler-Erbinnen das Haus und die Konditorei an die Hotel-Betriebs-Aktiengesellschaft.

Gruß Rainer

 
Gernesammler Am: 12.06.2022 16:23:18 Gelesen: 17320# 89 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 19.9.1965 mit Ansicht des Restaurants "Bad Stölpchensee" in Berlin Wannsee, Inhaber zu dem Zeitpunkt Alfred Krops, an der Kohlhasenbrückerstraße, dort gibt es heute immer noch ein Restaurant.

Ob es heute immer noch Anleger für kleinere Motorboote gibt kann ich nicht sagen.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 21.06.2022 19:31:54 Gelesen: 17158# 90 @  
@ Cantus [#85]

Hallo Ingo, Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von Berlin, hier ohne Abbildung einer Gaststätte dafür aber der Name der Brücke die auf der Postkarte von Ingo so schön zu sehen ist, es ist die Abteibrücke [1] und unten zwei Links dazu die, die alten Lokale zeigt.

Zu Anfang war es die Abtei mit Ihren Terrassen sowie dem Eierhäuschen und dem Zenner welche zu Getränken und Konzerten sowie dem Spektakel "Treptow in Flammen" riefen, das Gasthaus "Sonnenwende" lag hinter dem Zenner an der Abteibrücke [2], es hatte seinen Namen nicht von ungefähr, in Treptow wurde auch das Sonnenwendenfest gefeiert.

Gruß Rainer



[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Abteibr%C3%BCcke
[2] https://dewiki.de/Lexikon/Abteibr%C3%BCcke
 
Gernesammler Am: 23.06.2022 19:27:16 Gelesen: 17139# 91 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 15.2.1913 aus Berlin W 8 mit Ansicht des Kaisersaals in den Weinstuben des Hauses Trarbach.

Die Spezialität des Hauses war Mosel Wein, die Inneneinrichtung entwarf der Jugenstilkünstler und Architekt Richard Riemerschmid aus München, welche dann 1905/06 nach Fertigstellung für großes Aufsehen sorgte.

Stühle, Musterungen im Linoleum, Weinkühler oder gar Streichholzständer wurden mit der gleichen Liebe behandelt wie Ornamente im Stuck oder Malereien.

Nach einem Brand im Jahr 1914 wurde das Haus originalgetreu wieder aufgebaut und erfreute sich großer Beliebtheit bis Ende des 2.Weltkrieges wo es zerstört wurde.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 03.07.2022 15:05:58 Gelesen: 16947# 92 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht des Jagdsaals im Weinrestaurant Kaiserkeller vom 19.2.1900, spediert nach Leipzig wo die Karte auch am gleichen Tag ankam, aber erst am 13.3.00 in Leipzig-Neuschönfeld zur Ausgabe kam.

Der Kaiser-Keller wurde in der späten Gründerzeit des Deutschen Kaiserreichs im Jahr 1899 in Berlin eröffnet, unter der Adresse Friedrichstraße 176–179. Schon kurze Zeit nach der Betriebseröffnung geriet das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten, was den Weinhändler und Geheimen Kommerzienrat Julius Wegeler veranlasste, Verhandlungen mit der Geschäftsführung der Einrichtung aufzunehmen. In der Folge wurde das Unternehmen als Kaiser-Keller AG in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, an der sich die Sekt- und Weinkellerei Deinhard mit 635.000 Mark beteiligte. Zudem wurde der Kaiser-Keller um das Kaiser-Café sowie das Kaiser-Hotel erweitert.

Gruß Rainer


 
Cantus Am: 03.07.2022 20:50:49 Gelesen: 16931# 93 @  
Hallo Rainer,

ich habe wieder einmal eine Karte bei mir gefunden, die ich vermutlich noch nicht gezeigt habe. Sie zeigt die "Deutschen Concerthallen", gelaufen am 17.6.1901, mir sieht das aber eher nach Kneipe und Musikbegleitung als nach Konzerthalle aus. Vielleicht weißt du mehr.





Viele Grüße
Ingo
 
kauli Am: 04.07.2022 14:35:04 Gelesen: 16890# 94 @  
Hallo zusammen,

Eine schöne AK vom Porzellansaal im Efti-Pavillon Potsdamer platz. leider auch dem Weltkrieg zum Opfer gefallen.

Viele Grüße
Dieter


 
Gernesammler Am: 04.07.2022 19:22:58 Gelesen: 16845# 95 @  
@ Cantus [#93]

Hallo Ingo,

viel kann ich nicht beitragen, nur das, das Lokal in den Deutschen Concerthallen die Hopfenlaube war.

In meinen Büchern findet sich dazu leider nichts.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 06.07.2022 19:37:02 Gelesen: 16739# 96 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 13.11.1936 mit Ansicht des Hauses Vaterland, es wurde zwischen 1911/12 an die Stelle von 5 Wohnhäusern gesetzt, genau am Potsdamer Platz Ecke Königgrätzer Str.

Der Entwurf stammte von Franz Schwechten, dem Architekten des Anhalter Bahnhofs.

Im Haus selbst war das Picadilly ansässig, 1928 kam es zu den Kempinski Betrieben und begherbergte die Weißbierstube "Zum Teltower Rübchen" eine türkische Mokkastube, das Wiener Grinzing und die Rheinterassen sowie ein weiteres Dutzend andere Restaurants.

Pro Abend waren in den Lokalitäten bis zu 3000 Gäste zugegen und erst 1973/74 wurde das Haus abgerissen.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 28.07.2022 19:58:49 Gelesen: 16286# 97 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 30.6.1917 mit Ansicht der Friedrichstrasse in Berlin an der linken Seite fast unscheinbar ein Werbeschild des Hotels "Silesia" wann es dort Einzug nahm, kann ich nicht sagen.

Der Gesamtkomplex in dem das Hotel Silesia ansässig war gehörte damals ab 1880 zum Central Hotel mit allen Superlativen, es hatte eine riesige gläserne Halle und seinen Wintergarten. Nach der Jahrhundertwende übernahm eine Hotelbetriebsgesellschaft das Haus, der Wintergarten wurde ein Variete Theater und so muss auch das kleinere Hotel Silesia seinen Betrieb aufgenommen haben.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 29.07.2022 20:08:45 Gelesen: 16226# 98 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 15.6.1902 mit der Ansicht Grunewald und dem Restaurant Schildhorn, Besitzer derzeit Hans Ritzhaupt.

Der Bau der Havelchaussee 1875 und des Bahnhofs Grunewald ermöglichten es Ausflüglern vermehrt in die bis dahin bescheiden existierenden drei Gastwirtschaften zur Blüte zu verhelfen.

An den Dampferanlegestellen Schildhorn kamen an schönen Sommertagen Menschenmassen, es hieß laut meinen Buch "Dampfer waren bis zum sinken gefüllt, alle Tische waren besetzt und die Kremser brachten immer neue Gäste herbei".

Zu Anfang hatte die Restaurants Rudolf Schmidts inne, dann Hans Ritzhaupt nach dem 2.WK übernahm eine Wienerwald Restaurantkette davon Besitz und auch in den späteren Zeiten war es ein Anziehungspunkt.

Das Restaurant gibt es heute noch [1].

Gruß Rainer



[1] https://www.deutschlandgourmet.info/berlin/restaurant-wirtshaus-schildhorn/
 

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