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Thema: Vorphilatelie: Briefe bestimmen
Das Thema hat 31 Beiträge:
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doktorstamp Am: 13.09.2022 11:11:41 Gelesen: 2082# 7 @  
@ philapit [#5]

Hallo Pit,

Es wäre hilfreich, wenn Du das Siegel abbilden könntest.

mfG

Nigel
 
philapit Am: 13.09.2022 15:38:46 Gelesen: 2040# 8 @  
Hallo Sammlerfreund

Wie konnte ich den vergessen.



Ich hoffe die Spezis erkennen etwas.

Vielen Dank
Philapit
 
bignell Am: 13.09.2022 16:08:13 Gelesen: 2036# 9 @  
@ philapit [#8]

Hallo Pit,

das dürfte das Siegel von Veit Ludwig von Seckendorff sein.

Liebe Grüße,
harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Veit_Ludwig_von_Seckendorff
 
philapit Am: 14.09.2022 09:46:28 Gelesen: 1975# 10 @  
Vielen Dank.

Würde ja auch mit dem Briefdatum etwa übereinstimmen. Doch ein interessanter Brief.

Hoffentlich bleiben die "Philaseiten" bestehen.

Mit freundlichem Gruß
Philapit
 
dikoe Am: 14.01.2023 12:36:51 Gelesen: 1654# 11 @  
Botenbrief vom 14. Dezember 1752 Beindersheim - Heßheim ?

Brief vom 14. Dezember 1752, in Beindersheim geschrieben (siehe Inhalt) und abgesandt an den reformierten Pfarrer in Heßheim. Wohl auf dienstlichem Wege durch einen Boten der Kirche nach Heßheim an den dortigen Pfarrer überbracht. Postalische Vermerke können somit nicht vorhanden sein. Der Vermerk vom gleichen Tag auf der Vorderseite links unten müsste meines Erachtens ein Aushändigungsvermerk sein.

Ist diese Annahme richtig? Wie lautet der (wohl lateinische) Vermerk "Exbit (?)" genau und was bedeutet er?

Wenn jemand den Brieftext ohne größere Anstrengung lesen kann, wäre ich um nähere Erläuterung dankbar.

Schöne Grüße - insbesondere an Ralph




 
bayern klassisch Am: 14.01.2023 12:46:12 Gelesen: 1649# 12 @  
@ dikoe [#11]

Schwierig zu lesen, was der Herr Pfarrer reformiert Pistor da zugeschickt bekam.

Ich denke, es hieß unten links expedirt = zugestellt am 14. Decembris 1752, dem Tag, an dem der Brief auch verfasst wurde.

Eine Einschaltung der Post war gar nicht möglich, da es keine Lokalbriefe damals gab und als Bote fungierte sicher ein Angestellter und dazu noch kostenlos.

Beim Inhalt müssen andere helfen, leider.

Liebe Grüsse,
Ralph

67259/He%C3%9Fheim/@49.5511845,8.3041051,15z/data=!3m1!4b1!4m14!4m13!1m5!1m1!1s0x47962d92112a7ecd:0x422d4d510db3fc0!2m2!1d8.3216727!2d49.5592339!1m5!1m1!1s0x47963211e5192be9:0xfca9b69eca2b6e08!2m2!1d8.3072868!2d49.5448843!3e2" target="_blank">https://www.google.de/maps/dir/Beindersheim,+67259/He%C3%9Fheim/@49.5511845,8.3041051,15z/data=!3m1!4b1!4m14!4m13!1m5!1m1!1s0x47962d92112a7ecd:0x422d4d510db3fc0!2m2!1d8.3216727!2d49.5592339!1m5!1m1!1s0x47963211e5192be9:0xfca9b69eca2b6e08!2m2!1d8.3072868!2d49.5448843!3e2
 
Briefuhu Am: 21.01.2023 10:22:45 Gelesen: 1595# 13 @  
Hab hier einen Brief vom 11. oder 14. Mai 1867 mit einem Stempel vom 13.05.1867 und einem Behördenstempel von einem Bezirksdirektor o.ä. Der Brief geht an einen Gemeindevorstand zu ... und dann ist es für mich und meine Frau vorbei. Wir können nicht mehr entziffern. Wichtig wäre für mich der Absender und der Empfänger und vielleicht noch kurz der Inhalt. Vielen Dank im Voraus.





Schönen Gruß
Sepp
 
volkimal Am: 21.01.2023 11:26:22 Gelesen: 1582# 14 @  
@ Briefuhu [#13]

Hallo Sepp,

der Brief geht an den Gemeindevorstand zu Wersdorf (Postbez. Apolda).

Der Brief fängt wie folgt an:
??? am 14. März 1867
Mir Rückbezug auf das zwischen den
Gemeinden Wersdorf, Zottelstedt und
Mattstedt bereits unterm 4 Oktober 1862
getroffenen Abkommen und meine Ver-
ordnung vom 10. Juni 1864 wird der
Gemeindevorstand zu Wersdorf hierdurch
angewiesen, die noch rückständige Her-
stellung einer Chaussierung der Straße
von Wersdorf bis zur Zottelstedter Flur-
grenze binnen 3 Monaten ausführen
zu lassen, mir wie dies geschehen an-
zuzeigen und mich weiterer mißlieb-
iger Verfügungen in dieser Jahre-
lang hingezogenen Angelegenheit zu
überheben.


Auch im weiteren Text geht es um den Straßenbau.

oben auf der zweiten Seite:
Weimar, den 9 Mai 1867
Großherzogl. Director des II Kammer Bez.
Der Name könnte Wilh. Bock sein

Der Rest wurde in Wersdorf am 7. Juni 1867 geschrieben (Gemeindevorsteher Meißner).
Dieser Teil ist schwerer zu lesen und ich habe ihn mir nicht angesehen. Er dürfte sich aber auf den erste Teil beziehen.

Viele Grüße
Volkmar
 
Briefuhu Am: 21.01.2023 11:41:13 Gelesen: 1576# 15 @  
@ volkimal [#14]

Hallo Volkmar,

wieder einmal hast Du mir mir sehr geholfen, vielen Dank dafür. Irritiert hat mich auch der Stempel vom 13.05. (vermutlich Weimar), da der Brief anscheinend doch am 14.05.1867 geschrieben wurde oder wurde die 4 mit einer 1 überschrieben?

Schönen Gruß
Sepp
 
volkimal Am: 21.01.2023 11:50:32 Gelesen: 1569# 16 @  
@ Briefuhu [#15]

Hallo Sepp,

der Brief wurde am 9 Mai 1867 geschrieben (zweite Seite oben). Der Stempel aus Weimar ist vom 13.5.1867

Jetzt ist mir auch die erste Zeile auf der ersten Seite klar. Sie stammt aus Wersdorf, denn dort steht:

Eing. am 14. Mai 1867

Damit ist es der Eingangsvermerk aus Wersdorf.

Viele Grüße
Volkmar
 
Briefuhu Am: 21.01.2023 12:01:44 Gelesen: 1565# 17 @  
@ volkimal [#16]

Hallo Volkmar,

super, jetzt sind die Unklarheiten mit dem Datum beseitigt, vielen Dank. Sogar meine Frau habe ich jetzt damit begeistert alte Schriften zu entziffern und wenn wir nicht mehr weiter wissen, wird ja hier geholfen.

Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 30.01.2024 09:30:06 Gelesen: 561# 18 @  
Brief vom 29.04.1796 von Amsterdam nach Bordeaux mit Stempel D`HOLLANDE. Mich irritiert der senkrechte Vermerk oben links, ich lese Bern 29. April 1796, liege ich da richtig? Und dann gibt es noch die "Kringel" oder Zahlen die ich nicht lesen kann, die evtl. das Porto darstellen könnten. Hab mal den ganzen Brief eingescannt.







Schönen Gruß
Sepp
 
bayern klassisch Am: 30.01.2024 09:35:16 Gelesen: 555# 19 @  
@ Briefuhu [#18]

Hallo Sepp,

ich lese Leon den 29. September 1796. Verfasst wurde er in Amsterdam an eben diesem Datum.

An Porto sehe ich eine 20 und eine 27 (sollten Sols sein).

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Briefuhu Am: 30.01.2024 09:45:41 Gelesen: 553# 20 @  
@ bayern klassisch [#19]

Hallo Ralph,

vielen Dank für die Hilfe, da habe ich wieder was gesehen, dass gar nicht da war, jetzt nach deinen Angaben sehe ich es auch.

Schönen Gruß
Sepp
 
chris63 Am: 30.01.2024 21:20:52 Gelesen: 501# 21 @  
@ dikoe [#11]

Hallo dikoe,

Pfarrer Pistor hatte eine Beschwerde eingereicht, die übergeordnete Behörde verlangte nun Originalbelege, sowie persönliches Erscheinen.

Ein Satz hätte auch gereicht, lesenswert. Auch damals galt schon - leg dich nicht mit einer Behörde an.


beweilen H. pfarrer pistor ver-
-schiedene gravamina der reformierten
gemeind zu Beindersheim vorstellig ge-
-macht, welche dann wie auch die Sach selbsten
besonders auch wie es und die pfarr-besoldung
eigent.[lich] beschaffen seye, noch erhaltenen ?(geltenden)
befehl würck[lich] untersuchet werden sollen, und
dann wie man bereits unter anderen hir-
-selbsten vernohmen, dießerthalben einige
beweisthümer schrift.[lich] bey einer pfarrey
zu Heßheim vorfindlich und deßen Kirchen
ältesten abgeleßen worden seyn sollen, ?[lich]e
Zwarn was die 3. erste angeführte gravami
-na betreffen thut, wie nicht weniger ein an-
-gebliches documentum daß in a[nn]o 1700 hir-
-selbsten der erste catholische pfarrer introdaci-
-ret worden seyn solle. So ist erforderlich und
unpaarth[lich]e Justiz mit hinläng[lich]en Grund er
theilen zu können, daß man auch sothane
sich darob äußerende documenta allerdings
nothwendig in originalibus dato vorgezeiget
haben. Solche mithin einsehen, und allenfalßt zu
weitere Verfügung copias authenticas unter
seine subcription ad acta haben mögte, wo
-nächst sothane originalia ihm ange
-sichtlich zu retradiren versichert. zu solchem
Ende also des H. pfarrers persönliche exhibirung
daselbsten gewärtigt wird, und dießer
Zwarn und so ehemöglicher, alß die
untersuchung sich bey nächst zu schließen
anscheinet, und man bedacht ist, ohne Kost
spieligkeit selbsten dießes geschäft immer
möglichst zu beschleunigen und überflüssige
Kosten bedächtlicht vorzubeugen. Sig[niert]

Beindersheim d. 14.ten Xbr. 1752

von com[m]issions wegen
 
Briefuhu Am: 11.02.2024 19:10:22 Gelesen: 394# 22 @  
Brief vom 12.04.1804 (zumindest lese ich das Datum so) von Lübeck nach Bordeaux. Unten links lese ich etwas wie frei Hamburg und Vermerke recue(erhalten) 26. idem (gleiches Monat) und reponsue(beantwortet) 3. Mai. Als Porto sehe ich 12 oder 19 außerdem ein Stempel R.4.LÜBEK, den ich als 4. Rayon interpretiere. ich hoffe zumindest einiges habe ich richtig gesehen.





Schönen Gruß
Sepp
 
bayern klassisch Am: 11.02.2024 19:40:02 Gelesen: 391# 23 @  
@ Briefuhu [#22]

Hallo Sepp,

alles richtig - Taxe war 19 Decimes.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Briefuhu Am: 11.02.2024 21:53:38 Gelesen: 372# 24 @  
@ bayern klassisch [#23]

Hallo Ralph,

vielen Dank für die Bestätigung. Bin stolz auf mich. ;-)) Du hast mir aber auch immer viel geholfen.

Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 23.02.2024 10:00:14 Gelesen: 312# 25 @  
Brief vom 22.01.1796 von Augsburg nach Kempten. Empfänger waren die Herren Zumstein und Vincent. Die Familie Zumstein war eine bedeutende Kaufmannsfamilie und hatte Ihre Bankverbindung in Augsburg.

Die 4 war vermutlich bzw. sicher das Porto.





Schönen Gruß
Sepp
 
bayern klassisch Am: 23.02.2024 10:05:28 Gelesen: 306# 26 @  
@ Briefuhu [#25]

Hallo Sepp,

ja, 4 Kreuzer war das Porto für Zumstein. Wenn du mal da bist - es gibt ein Zumstein-Haus und auch ein Museum, in dem 2 Briefe aus meiner Sammlung ausgestellt sind, die 30-35 originale Seidenmuster noch beinhalten und die mir der Museumsleiter abgekauft hat. Schlecht für mich, gut für Kempten.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Briefuhu Am: 23.02.2024 10:23:25 Gelesen: 299# 27 @  
@ bayern klassisch [#26]

Hallo Ralph,

danke für den Hinweis. Sollte ich mal wieder nach Kempten kommen werde ich mir Deine Briefe ansehen.

Schönen Gruß
Sepp
 
10Parale Am: 23.02.2024 10:29:31 Gelesen: 296# 28 @  
@ Briefuhu [#25]

Hat der Name auch etwas mit der Familie zu tun, die den Zumstein Katalog (Schweiz) etwas später aus der Wiege heben sollte?

@ bayern klassisch

Ist dein an das Museum verkaufter (spendierter) Brief nicht auf Wikipedia [1] zu sehen?

Liebe Grüße

10Parale

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Zumstein_(Kaufmannsfamilie)
 
bayern klassisch Am: 23.02.2024 11:04:39 Gelesen: 288# 29 @  
@ 10Parale [#28]

Nein, das ist nicht mein Brief, meine sind tausendmal schöner, jedenfalls von innen.

Zumstein (Delapierre, Zum Stein usw.) waren Marketänder und Händler aus Savoyen, die andere Familien aus den savoyischen Tälern nachzogen, teils bis in die Rheinpfalz. Aber ich bin kein Genealoge. Dr. Petz in Kempten weiß dagegen alles und er hat auch die/meine Briefe.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Briefuhu Am: 23.02.2024 11:35:49 Gelesen: 280# 30 @  
@ 10Parale [#28]

Ich glaube nicht, dass die Kaufmannsfamilie aus Kempten etwas mit dem Herausgeber des Zumsteinkatalogs zu tun hat. Aber sicher bin ich mir nicht.

Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 18.03.2024 11:31:11 Gelesen: 139# 31 @  
Brief vom 07.08.1840 vom Stadtgericht Wusterhausen an das Kirchen Collegium der Garnisonskirche in Berlin. Zunächst ging ich davon aus, dass es sich um eine portofreie Vormundschaftssache handelte, doch auf der Rückseite ist neben dem Ankunftsstempel vom 08.08.1840 das Porto von 8 Kreuzer? vermerkt, also nicht portofrei sondern portopflichtig.




Schönen Grüße
Sepp
 

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