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Thema: Weltausstellung Helvetia 2022 vom 18. bis 22. Mai 2022 in Lugano
Das Thema hat 115 Beiträge:
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DL8AAM Am: 18.07.2022 16:28:47 Gelesen: 10831# 91 @  
@ TeeKay [#88]

Was ist bei der Frage nach der Diversität von Ausstellern wie Juroren diskriminierend? Ich finde sie absolut passend.

Genau das ist doch Diskriminierung pur! Das ist nämlich immer dann der Fall, wenn bei der Besetzung auf Quote, Proporz oder Diversität geachtet wird und nicht NUR ausschliesslich streng die Qualifikation abgefragt wird. Die Frage, ob dabei jemand cis- oder trans-weiß-männlich-alt ist oder von der Wega stammt, trisexuell und grün ist, ist hier komplett irrelevant. Alleine die Frage ist schon Diskriminierung. Nur die Frage, waren (sind?) die besetzten Personen dafür qualifiziert und waren sie auf der Besetzungscouch die besten Bewerber. Und diese Frage wage hier, mangels eigener Erfahrungen, nicht einmal ansatzweise zu beantworten. Hier halte ich mich besser raus ;-) Da rede ich erst mit, wenn ich für eine DIALOGPOST-Spezialsammlung mal international um Großgold kämpfen sollte.

Beste Grüße
Thomas

Nur soviel dazu: Wenn ich bei einem Wettkampf, im Sport oder sonstwo, teilnehme, dann gilt die "neutrale", verbindliche, für alle gültige Sportordnung. Nur diese und nichts anderes. Nur so kann fair entschieden werden. Und je eineindeutiger diese formuliert ist, desto fairer "für alle" ist diese. Und da mögen vielleicht u.U. sogar mal "958 Paragraphen" notwendig sein, auch wenn ich das keinem wünsche.
 
saeckingen Am: 18.07.2022 17:13:20 Gelesen: 10797# 92 @  
Wer in der Top Liga der traditionellen Philatelie auf FIP Weltniveau ganz oben mitspielen möchte, der muss akzeptieren, dass dort der Name des Austellers und die Preisklasse des Exponates eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Das ist schon seit Anfang der Wettbewerbsausstellungen so und das wird auch so bleiben. Natürlich steht das in keinem Regelwerk, es gibt auch kaum einer der Beteiligten gerne zu, aber es ist einfach Fakt!

Ich kenne einen Fall, wo ein finanzstarker Sammler in den USA zwei Top Raritäten für seine Sammlung sehr billig erwerben konnte. Er hat sie daraufhin durch einen Strohmann bei einem renommierten Auktionshaus einliefern lassen, einen anderen Strohmann darauf bieten lassen und sie dann selbst für jeweils $250.000 öffentlichkeitswirksam gegen seinen Strohmann ersteigert! Über diese Ergebnisse hat nicht nur die philatelistische Presse berichtet. Dann waren das plötzlich die Highlights seines Exponates, für das er schon mehrfach Großgold auf FIP Niveau erhalten hat.

Sind die Marken dadurch seltener geworden? Nein, aber sie werden plötzlich als etwas ganz besonderes wahrgenommen und auch von Jurorer entsprechend eingeschätzt.

@Eric Scherer & @22028 - Ich kenne Eure Exponate und ich weiss dass Ihr viele Top Raritäten und auch Unkikate zeigt, auch in meinen bisher ausgestellten Exponate der Fiskalphilatelie von DSWA, dito von DOA oder den Dienstmarken von Tansania ist das so. Aber es ist halt leider trotzdem so, dass die meisten Sammler davon noch nie gehört haben und daher jedes Markenheft der Eisenbahnmarken des Iraks, jede noch so ungewöhnliche Antwortkarte oder der einzig bekannte Höchstwert der Satistikmarken von DOA niemals den Stellenwert eines Bayern Einserns oder gar eines Sachsen Dreiers in der allgemeinen Aufmerksamkeit bekommen wird, auch wenn es von beiden vergleichsweise Massen gibt und selbst die blaue Mauritius um ein vielfaches häufiger ist. Das ist das Schicksal der "Exoten"!

Wenn man nur für sich und interessierte Sammler ausstellt und sich um Bewertungen nicht kümmert, wird man deutlich zufriedener!

Grüße
Harald
 
Erdinger Am: 18.07.2022 17:23:50 Gelesen: 10777# 93 @  
@ saeckingen [#92]

Wenn man nur für sich und interessierte Sammler ausstellt und sich um Bewertungen nicht kümmert, wird man deutlich zufriedener!

Besser lässt es sich nicht formulieren (außer man legte Wert auf das geschlechtsneutrale »Sammelnde« :-) ).

Wäre ein gutes Schlusswort für diese Diskussion.
 
bayern klassisch Am: 18.07.2022 17:31:23 Gelesen: 10767# 94 @  
@ Erdinger [#93]

Lieber Dietmar,

streiche "wäre", setze "ist".

Liebe Grüsse,
Ralph
 
TeeKay Am: 18.07.2022 17:39:41 Gelesen: 10757# 95 @  
@ DL8AAM [#91]

Willkommen im 18. Jahrhundert. Und herzlichen Glückwunsch dazu, sich vermutlich noch nie im Leben mit Diskriminierung sowie diskriminierenden Strukturen und Institutionen auseinandergesetzt zu haben. Lebt sich sicher einfach, wenn man postulieren kann, dass die gleichförmige Zusammensetzung ausschließlich die Folge von Kompetenz sei.

Irgendwas sagt mir, dass die Mehrheit der Frauen sich von Gezänk wie in diesem Thread auch eher abgestoßen fühlt.
 
DL8AAM Am: 18.07.2022 18:19:48 Gelesen: 10730# 96 @  
@ TeeKay [#95]

Lebt sich sicher einfach, wenn man postulieren kann, dass die gleichförmige Zusammensetzung ausschließlich die Folge von Kompetenz sei.

Wo habe ich das gesagt? Das das nicht stimmt, stimmt in vielen Bereichen immer noch, unbestritten, ja! Aber das bedeutet auch, dass man daran - und nur daran - arbeiten muss, nämlich damit man hier zukünftig fair und vollkommen unabhängig agiert (besetzt/urteilt), aber nicht, wie der Feuilletonist in einer "wichtigen" Zeitung kürzlich schrieb, per revanchediskriminierenden Diversitätszwang. Diskriminierung mit neuer Diskriminierung zu bekämpfen ist, ist wie den Teufel, mit dem Beelzebub auszutreiben. 2x Falsch ist eben noch lange nicht 1x Richtig. Und das gilt auch heute im 21. Jahrhundert. Das fördert womöglich eher sogar noch eine rückschreitende Gegenreaktion (oder eine polarisierende Spaltung).

Sorry, leider wird das jetzt langsam viel zu "off-topic", trotzdem konnte ich so ein Totschlagargument nicht unwidersprochen stehen lassen, sonst glaubt das am Ende sogar noch jemand. Sorry! Es geht aber weiterhin nicht darum, ob nur "alte, weisse Cis-Männer" in den Jurys sind, sondern ausschliesslich nur darum, ob die besetzten Personen für die Aufgabe eines neutralen Schiedrichters kompetent und qualifiziert (genug) sind, und wie fair diese, gemäß der gültigen Regelwerke, urteilen. Das kann und muss man diskutieren können. Man darf auch die Regelwerke hinterfragen. Aber der Rest sind pure Nebelkerzen (aus der Bubble der "Aktivisten").

Beste Grüße
Thomas
 
Erdinger Am: 18.07.2022 18:52:04 Gelesen: 10699# 97 @  
@ DL8AAM [#96]

Lieber Thomas,

arbeite dich doch nicht an Leuten ab, von denen alle wissen, dass sie ein Leuchtturm der Toleranz sind. Halte dir einfach vor Augen, wie viel ärmer wir doch ohne unseren lieben TeeKay wären, ohne dieses personifizierte Wohlwollen, ohne diese pointiert und dennoch mit so verführerischer Sanftheit vorgetragenen, herz- und seelenerhebenden Meinungsbeiträge.

Dies allein sollte uns doch schon ein Ansporn sein, bessere Menschen zu werden, auf dass wir hier im Forum nicht mehr unterschiedlicher, sondern nur noch einer, möglichst seiner, Meinung sein mögen.
 
22028 Am: 18.07.2022 18:58:40 Gelesen: 10695# 98 @  
@ saeckingen [#92]

@Eric Scherer & @22028 - Ich kenne Eure Exponate und ich weiss dass Ihr viele Top Raritäten und auch Unkikate zeigt, auch in meinen bisher ausgestellten Exponate der Fiskalphilatelie von DSWA, dito von DOA oder den Dienstmarken von Tansania ist das so. Aber es ist halt leider trotzdem so, dass die meisten Sammler davon noch nie gehört haben und daher jedes Markenheft der Eisenbahnmarken des Iraks, jede noch so ungewöhnliche Antwortkarte oder der einzig bekannte Höchstwert der Satistikmarken von DOA niemals den Stellenwert eines Bayern Einserns oder gar eines Sachsen Dreiers in der allgemeinen Aufmerksamkeit bekommen wird, auch wenn es von beiden vergleichsweise Massen gibt und selbst die blaue Mauritius um ein vielfaches häufiger ist. Das ist das Schicksal der "Exoten"!

Stimmt..., die Regeln sagen aber auch ncht dass man nur gewisse Gebiete ausstellen darf um entsprechende Bewertungen zu bekommen. Das ist in nicht wenigen Köpfen von Juroren noch drin die sich ggfls. schwer tun sich in neue Exponate die es früher nicht gab einzudenken, Insbesondere bei Postgeschichtlichen Exponaten. Aber es tut sich was, langsam aber sicher, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Mich stört es hakt nur etwas, (Bin halt Idealist) dass Exponate die sicherschlechter sind als meine bessere Bewertungen erhalten als meine nur weil meine Exoten sind.

Eine FIP Ausstellungsteilnahme kostet ja doch ruck-zuck, je nachdem ob man Vorort ist oder nicht, eine mittlere 3-4-stellige Summe..., und da will man schon dass die Bewertung passt.
 
Eric Scherer Am: 18.07.2022 19:12:30 Gelesen: 10679# 99 @  
Die Teilnahme an einer FIP-Ausstellung kostet je nach Ort und möglichen Zollgrenzen zwischen 1'000 und 3'000 EUR. Ein guten Teil machen die Rahmengebühren aus. Bei der Helvetia 80 CHF pro Rahmen bzw. 640 CHF für 8 Rahmen. Damit werden u.a. die Kosten für die Juroren finanziert. D.h. den Juroren werden Reise- und Übernachtungskosten gezahlt. Auch wenn die eigentliche Jurorenarbeit ehrenamtlich erfolgt, ist jede FIP-Ausstellung gleichzeitig auch eine Art Reisebüro für Juroren.

In Anbetracht dieser Tatsache kann man an FIP-Ausstellungen auch saubere und belastbare Jurorenarbeit erwarten. Dies ist leider nicht immer der Fall, wobei ich mich mit dieser Aussage nicht auf das lange besprochene Schweiz-Exponat beziehe. Bei mir jedenfalls hat sich bei einer der letzten Ausstellungen ein Juror für seine Fehler entschuldigt - immerhin. Aber mehr als ein emotionales Trostpflaster ist das nicht.
 
Lars Boettger Am: 18.07.2022 22:25:25 Gelesen: 10572# 100 @  
@ Zackensonne [#84]

Was mich mal interessiert: Gibt es auf Weltausstellungen Sammlungen, die weniger als 5.000 Euro gekostet haben, und deren beste Stücke in der Regel nicht über (internationale) Auktionen gekauft werden?

Ja, die gibt es. Meine Sammlung über den 1. Weltkrieg war im Verhältnis zu manch anderen Sammlungen vergleichsweise günstig (2015). Da kommen die 5.000 Euro hin. Aber ich habe keine Goldmedaille bekommen. Mittlerweile habe ich aber nachgelegt und komme über die 5.000 Euro. Mal sehen, wann ich die Maximumkarten auf FIP-Niveau anmelde, da wäre ich auch noch unter 5.000 Euro.

Beste Grüße!

Lars
 
Zackensonne Am: 18.07.2022 23:43:26 Gelesen: 10521# 101 @  
@Lars Boettger [#51]

Oh, interessant! Ich fand auch auch die beiden Pyramiden nebenan sehr interessant, das hat mir Mut gemacht mal eine Idee weiter zu verfolgen, aber das gehört nicht hier hin. Ich fand die Kategorie Maximumkarten sehr spannend, denn diese habe ich immer links liegen gelassen, was wohl doch zu schnell passierte. Werde sie in Zukunft mehr wertschätzen.

Was mir noch einfällt: In der Online Philatelie Szene trendet im Moment Xtreme Philately als Hashtag. Auch so eine Verbindung von Bild und Marke, vielleicht eine etwas modernere Variante von Maximumkarten, weiß aber nicht so recht ob der Vergleich passt. Allerdings muss die sammelnde Person für das Selfie in die Welt hinaus. Ich würde super gerne eine Art Ausstellung mit #xtremephilately shots sehen, aus allen Regionen der Welt.

Tansania und Ukraine hätte ich mir auch angesehen, das waren auch früher schon die Sammlungen auf Ausstellungen, die mich am meisten beeindruck und meine eigene Art zu sammeln recht stark geprägt haben. Allein schon durch die Wahl der Region in der Welt und die Perspektive auf sie. Toll, dass sich da was tut.
 
jahlert Am: 19.07.2022 05:38:45 Gelesen: 10459# 102 @  
@ bayern klassisch [#89]

Hallo Ralph,

natürlich darf man hier Fragen stellen! Man darf fast alles, sollte aber beachten, dass die Forumregeln gelten. Dort steht z.B.:

" Seid nett zueinander!

Wir möchten Sie um gegenseitige Hilfsbereitschaft, Respekt und Toleranz bitten. Vergessen Sie nicht, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt. Bleiben Sie höflich, trotz nicht immer übereinstimmender Ansicht in Diskussionen. Vorwürfe und Beleidigungen haben im Forum nichts zu suchen. Witze und Sarkasmus sind manchmal unangebracht und führen zu Missverständnissen. Achten Sie die Würde anderer Teilnehmer so, wie Sie es auch für sich selbst wünschen."


Nette Grüße, Jürgen
 
Eric Scherer Am: 19.07.2022 07:00:59 Gelesen: 10437# 103 @  
@ jahlert [#102]

Und wo hat Ralph gegen die Forumsregeln verstossen? Sonst könnte man ja jetzt auch sagen, dass jede Fälschung, die in diese, Forum gezeigt wird, oder nicht richtige Auktionslosbeschreibungen auch nicht nett sind ….
 
saeckingen Am: 19.07.2022 08:03:25 Gelesen: 10368# 104 @  
@ 22028 [#98]

Stimmt..., die Regeln sagen aber auch ncht dass man nur gewisse Gebiete ausstellen darf um entsprechende Bewertungen zu bekommen.

Das steht zuerst mit dem Punkt "Bedeutung" in den Regeln. In der "Bedeutung" spielen der Wert und die Beliebtheit des Sammelgebietes eine signifikante Rolle. Dazu kommt "Seltenheit" welche auch von vielen mit dem Wert gleichgesetzt wird - ganz einfach der Umkehrschluß von "selten = teuer" wird dann "teuer = selten".

@ Zackensonne [#84]

Was mich mal interessiert: Gibt es auf Weltausstellungen Sammlungen, die weniger als 5.000 Euro gekostet haben, und deren beste Stücke in der Regel nicht über (internationale) Auktionen gekauft werden?

Ich habe bisher noch nicht auf einer Weltaustellung ausgestellt, mich aber dafür qualifiziert und für Kapstadt im November angemeldet. Auf die Zusage, ob ich angenommen wurde warte ich noch, ist aber sehr wahrscheinlich. Ich stelle zwar nur 1 Rahmen aus, das Material hat aber trotz vieler sehr seltener Stücke noch unter den von Dir genannten € 5000 gekostet.

Hier kannst Du Dir die deutsche Version, mit der ich mich für internationalle Ausstellungen qualifiziert habe anschauen: https://www.exponate-online.de/e_exponat.asp?a=103&e=12
Die englische Version für Kapstadt hat einige Änderungen erfahren auf Grund von Rückmeldungen von Juroren und erfahrenen Sammlern.

Groß-Gold werde ich damit aber ganz sicher nicht erreichen, ist mir aber egal. Ich wollte nur mit meinen afrikanischen Sammelgebieten bei der ersten FIP Ausstellung auf dem afrikanischen Kontinent überhaupt dabei sein.

Grüße
Harald
 
Gauss Am: 19.07.2022 08:20:11 Gelesen: 10360# 105 @  
@ Eric Scherer [#103]

Versucht doch nicht weiter zu eskalieren, wäre schade, wenn der Ton hier dauerhaft schlechter würde. Dazu gehört auch, dass man präzise bleibt. Aus dem Beitrag des Kollegen jahlert folgt NICHT, dass es nicht nett sei, auf Fälschungen hinzuweisen. Es ist aber ein gewaltiger Unterschied, ob ich schreibe "Das ist leider eine Fälschung, Du erkennst es am zweiten Punkt im dritten Ornament in der vierten Ecke." oder "Ich verstehe nicht, wie ein erwachsener Mensch auf eine solche Deppen-Kinderpost-Fälschung reinfallen kann". Etwas in der Art meinte er.
 
Eric Scherer Am: 19.07.2022 08:23:05 Gelesen: 10358# 106 @  
@ Gauss [#105]

Das hat hier keiner geschrieben!
 
Gauss Am: 19.07.2022 08:40:56 Gelesen: 10342# 107 @  
@ Eric Scherer [#106]

Ich wollte ein neutrales Beispiel machen, wie ein und derselbe Sachverhalt unterschiedlich dargestellt werden kann, und gerade kein konkretes Beispiel aufgreifen, damit es nicht persönlich wird. Und damit die Bitte des Kollegen unterstützen, auf den Ton zu achten. Er hat ja auch nicht geschrieben, dass nicht auf Fälschungen hingewiesen werden soll, dennoch wurde dahingehend eskaliert. Also bitte: prüft wohlwollend, was geschrieben und offensichtlich gemeint war, und versucht eher, die Temperatur tiefer als höher zu schrauben.
 
bayern klassisch Am: 19.07.2022 09:26:34 Gelesen: 10298# 108 @  
@ jahlert [#102]

Hallo Jürgen,

ganz konkret: Wo habe ich gegen Forenregeln verstoßen? Über wen habe ich "Witze" gemacht?

Ich habe meine Texte hier durchgesehen und nichts dergleichen gefunden, also bitte: Wo habe ich mich daneben benommen?

Beste Grüsse,
Ralph
 
Regis Am: 19.07.2022 10:33:45 Gelesen: 10265# 109 @  
An all jene, die diese Ausstellung besucht haben

Den 108 Beiträgen entnehme ich, dass es ein Buch gab, dessen Autor dieses nicht ausreichend gewürdigt sah. Dazu eine Sammlung Alt-Schweiz - von Juroren hochgelobt - von Nicht-Juroren missachtet wurde. Gab.es noch weitere Exponate, so wurden diese nicht erwähnt - also alles uninteressant.

Keiner hat etwas bemerkenswertes entdeckt und beschrieben. So trostlos sind auch die Berichte über Ausstellungen in der Zeitschrift Philatelie. Von philatelistisch interessanten Stücken kein Wort. Solche Ausstellungen sind überflüssig.

Gruß Regis
 
22028 Am: 19.07.2022 10:52:00 Gelesen: 10248# 110 @  
@ Regis [#109]

Nur weil Dich Ausstellungen nicht interessieren sind sie nicht überflüssig....

Weiter oben wurde der Link zum Palmares der Helvetia geposted..., diskutiert kann und wird alles was man dazu möchte..., wenn Dich andere Exponate interessieren bzw. was dazu schreiben willst, nur zu. Nur kann man halt auch ber etwas schreiben was man auch gesehen hat.

Übrigens, der Kommentar des Ausstellers des Buches hat seine Meinung zur Bewertung mittlerweile auch relativiert..., ergo, nicht einfach was posten sondern erst lesen, dann schreiben.
 
Richard Am: 19.07.2022 11:27:50 Gelesen: 10217# 111 @  
Die Diskussionen haben mit der Ausstellung in Lugano immer weniger zu tun.

Das Thema ist zunächst bis zur Teilung in 2-3 oder mehr neue Themen geschlossen.

Richard (Redaktion)
 
Heinz 7 Am: 06.06.2023 15:43:00 Gelesen: 4231# 112 @  
@ Heinz 7 [#15]

Vor etwas mehr als einem Jahr wunderte ich mich über die tiefe Bewertung des Exponates von Herrn Rolf-Dieter Jaretzky, der in Lugano nur 90 Punkte erhielt für seine Weltklasse-Sammlung Confedarate States of America. In Essen wurde die Sammlung wieder ausgestellt, und... nun wurde sie auch hoch bewertet!

Slg 2C.2, Rahmen 584-591:
Confederate States of America

Die Sammlung erhielt nun 95 Punkte und Grossgold!

Zwischen den zwei Bewertungen liegen natürlich "Welten". Ich bin froh, dass ich mit meinem Urteil 2022 offenbar doch nicht alleine dastand, und dass seine Sammlung nun doch hoch bewertet wurde.

Ich habe - das habe ich schon x-fach gesagt - in der Regel höchsten Respekt vor den Leistungen der Juroren. Darum sind Gespräche mit ihnen immer dann besonders wertvoll, wenn vielleicht die Bewertung tiefer ausfiel, als objektiv erwartet werden kann. Die meisten Juroren helfen in der Regel bei Anfragen gerne. Schwieriger ist es, wenn ein Aussenstehender Fragen zu einer Bewertung hat. Sie im öffentlichen Raum zu diskutieren, kann böses Blut verursachen und ich rate heutzutage davon ab.

Darum verbleiben bei vermeintlich zu tief bewerteten Exponaten die Fragen vielmals ungelöst. Manchmal richtet dies einen nachhaltigen Schaden an. Das ist zu bedauern. Ob es "Erfahrungsaustausch-Seminare" gibt, wo kritische Bewertungen vertrauensvoll und konstruktiv zur Sprache kommen, weiss ich nicht.

Heinz
 
22028 Am: 06.06.2023 16:26:52 Gelesen: 4210# 113 @  
@ Heinz 7 [#112]

Ausreiser nach oben und unten wird es immer geben, massive von 5 Punkten in beiden Richtungen aber nicht. Die Juroren wissen wie das Exponat bei früheren Ausstellungen bewertet wurde und bei massiven Unterschieden sollte das Exponat von den Juroren und dem Juryvorsitzenden nochmal angesehen werden.

In Essen gab es teilweise ja auch lange Gesichter.

Andererseits, bei diesen bekannten Gebieten mit bekannten Stücken wundert mich halt wie man zu so hoher Bewertung kommt da das Thema eigene Forschung bei diesen Gebieten ja praktisch nicht existent ist.

Aber das ist ein anderes Thema.
 
HWS-NRW Am: 06.06.2023 17:31:39 Gelesen: 4190# 114 @  
@ 22028 [#113]

Hallo Rainer,

zum Thema "Eigene Forschung" habe ich mal im Reglement nachgesehen, da steht halt auch drin, dass man bei inzwischen "ausgeforschten" Themen den Aussteller bitte nicht benachteiligen sollte, wenn er ein neues Exponat dazu aufbaut und die bisherige Forschung (anderer) entsprechend in seinem Exponat dokumentiert.

Ist halt so, da muss man mit leben.

Mit Sammlergruß
Werner
 
22028 Am: 06.06.2023 17:39:03 Gelesen: 4187# 115 @  
@ HWS-NRW [#114]

Stimmt schon, aber warum werden dann andere Sammler die Gebiete die nicht auf ausgeforscht sind und dafür Grundlagenforschung betreiben dann aber mit weniger Punkten benachteiligt?

Ich weiss es, musst nicht antworten.
 

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