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Thema: Mindestpreis von 1 Euro beim Verkauf von Briefmarken in Auktionen ?
nagel.d Am: 28.03.2021 16:33:53 Gelesen: 1959# 1 @  
wenn ich das alles durchles stellt sich mir die Frage: Wieso oder warum stell ich eine Briefmarke oder eine Sammlung die einen hohen Wert darstellt zu 1 Euro startpreis ein? Nur um die Einstellgebühren von x Euro zu sparen? um Ehrlich zu sein würde ich dann doch das Angebor zu dem Preis einstellen den ich mindestens dafür haben will oder zählt hier wirklich die Geiz-ist-Geil-Methode wenn ich danach handele wird immer gepuscht werden. So sehe ich das
 
alemannia Am: 28.03.2021 17:02:17 Gelesen: 1930# 2 @  
@ nagel.d [#1]

Hallo,

so praktiziere ich es schon immer und ewig.

Das Startgebot ist mein Mindestpreis beim Verkauf.

Das Höchstgebot beim Kauf lege ich für mich selbst fest und biete, oft natürlich in letzter Sekunde, vor dem Auslaufen der Auktion.

Letztlich bezeichnete mich ein Verkäufer als "Billigheimer", weil ich 3 interessante Beleg für je 1,00 € ersteigert hatte und forderte höhere Portokosten als in den Auktionen ausgewiesen.

Gruß

Guntram
 
H.G.W. Am: 28.03.2021 17:04:07 Gelesen: 1926# 3 @  
Hallo,

ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ein Artikel zu einem bestimmten Preis eingestellt wird, sei es Mindestpreis oder Sofortkauf kann es passieren, dass der Artikel nicht verkauft wird. Wird dieser Artikel für einen Euro eingestellt ist möglicherweise ein höherer Preis möglich. Die Menschen brauchen das Gefühl ein Schnäppchen zu machen. Es gibt natürlich auch Artikel, die einfach, so oder so unverkäuflich sind.

Bei gesuchten Artikeln braucht man sich keine Sorgen zu machen, dass der Preis nicht hoch geht. Das gilt selbstverständlich auch bei Briefmarken. Erschwerend ist nur, dass tausendfach Briefmarken angeboten werden, die niemand mehr kaufen möchte und der Europreis plus Porto den Katalogwert deutlich übersteigen. Eben diese Masse macht es nicht gerade leicht etwas schönes zu finden.

Gruß Horst

[Beiträge [#1] bis [#4] redaktionell verschoben aus dem Thema "Shill Bidding - Verbotenes Preis Pushen bei Ebay]
 
bovi11 Am: 28.03.2021 17:52:44 Gelesen: 1888# 4 @  
@ H.G.W. [#3]

Genau so ist es!
 
nagel.d Am: 28.03.2021 18:48:32 Gelesen: 1857# 5 @  
@ alemannia

Hm das mit dem Port handhabe ich so, dass ich etwas über dem Porto der Deutschen Post verlange um zumindestens die Kosten des Umschlag zu bekommen. In der Regel sind das 10 - 50 Eurocent
 
alemannia Am: 28.03.2021 19:20:00 Gelesen: 1831# 6 @  
@ nagel.d [#5]

Das ist doch kein Problem. Aber ich muss mich doch auf das ausgewiesene Porto, egal wie hoch, verlassen können, oder nicht?

Ebay addiert bei mehreren Käufen beim selben Anbieter einfach per Programm das Porto mehrfach zusammen.

Und wenn der Verkäufer keine Angaben zum Porto bei Sammelkäufen in der Artikelbeschreibung macht, keine Zahlungsmitteilung schickt, zahle ich den für das Gewicht ausreichenden Portobetrag. Ich habe in dem Fall statt der ausreichenden 1,00 € dann eben die geforderten 1,55 € überwiesen, versandt wurde vom Verkäufer für 0,95 €.

Mir ist das doch egal, ob 1,00 € oder 2,00 € Porto anfallen.

Gruß

Guntram
 
H.G.W. Am: 28.03.2021 20:19:38 Gelesen: 1779# 7 @  
Hallo Guntram,

ist es Dir egal für eine 0,60 € Marke 1,50 € Porto zu zahlen? Bei einem Kaufpreis von z. Bsp. 250.- € spielt es keine Rolle ob 1,50 € oder 2.- €.

Gruß Horst
 
nagel.d Am: 28.03.2021 21:10:20 Gelesen: 1747# 8 @  
@ alemannia [#6]

Also ich achte da dann schon darauf, daß Ebay nicht in der Summe das Porto addiert. Da greife ich dann schon korriegierend ein im Zweifelsfall gebe ich dem Käufer dann auch das "überzahlte" Porto zurück (bei Paypal z.b. geht das ja einfach)
 
alemannia Am: 28.03.2021 21:58:01 Gelesen: 1708# 9 @  
@ H.G.W. [#7]

Ich meine ebay, da beträgt der Mindestpreis 1,00 €, oder irre ich da? Und ja, wenn ich z.B. einen interessanten Beleg für 1,00 € bekomme, weil ich der einzige Bieter bin, zahle ich auch gerne 1,50 € Porto.

Bei einem KP von 250,00 € zahle ich auch gerne 2,00 € für versicherten Versand.
 
Richard Am: 28.03.2021 22:15:59 Gelesen: 1688# 10 @  
@ alemannia [#9]

Ich meine ebay, da beträgt der Mindestpreis 1,00 €, oder irre ich da?

Hallo,

weder aus der Überschrift noch aus dem Beitrag [#7] von Horst geht hervor, dass er sich auf ebay bezieht.

Es gibt noch mehr Handelsplattformen (Auktions- oder Kaufformat) die Mindestgebote von 10 Cent oder niedriger anbieten.

Schöne Grüsse, Richard
 
Silesia-Archiv Am: 28.03.2021 22:25:22 Gelesen: 1675# 11 @  
@ nagel.d [#1]

Hallo,

auch ich kann mich @ H.G.W. [#3] anschließen, dass ich die Erfahrung gemacht habe, wenn ein Artikel zu einem bestimmten Preis eingestellt wird, sei es Mindestpreis oder Sofortkauf kann es passieren, dass der Artikel nicht verkauft wird. Ich kann ihn dann bis zu zwanzig Mal einstellen, er geht einfach nicht weg. Stelle ich diesen Artikel für einen Euro ein, wird darauf geboten und es ist möglicherweise ein höherer Preis möglich. Die Menschen brauchen das Gefühl ein Schnäppchen zu machen. Ich kann aus Erfahrung sagen, dass ich sehr lange praktiziert habe 100 Belege (Briefe, Ganzsachen, FDCV, etc.) im Album für ein Mindestgebot von 5 €uro einzustellen, sie gehen nicht weg. Sobald ich aber auf 3 €uro gehe, fangen die Gebote an. Wenn ich das umrechne sind das 5 Cent für einen Beleg, bei dem ich auf dem Tauschtag oder Messe mindestens 50 Cent zahlen müsste.

Sammlergruß
Michael
 
Cantus Am: 29.03.2021 00:46:55 Gelesen: 1636# 12 @  
Ich empfinde es als Betrug, wenn bei einem Zuschlag von 2 Euro dann 6 Euro zusätzlich für Porto und Verpackung verlangt werden, der Beleg dann aber nur innerhalb Deutschlands als einfaches Einwurfeinschreiben bei mir zugestellt wird. Es gibt da doch einen spürbaren Unterschied zwischen den verlangten Portokosten und den tatsächlich erforderlichen Kosten. Das gilt umsomehr, wenn ich ausdrücklich die Zusendung als einfachen Brief verlange, mir der gekaufter Beleg auch so zugescvhickt ird, es aber trotzdem bei der hohen Portoforderung bleibt.

Das extremste Beispiel habe ich einmal bei einem Anbieter aus Österreich erlebt. Der verlangte pro Beleg 24 Euro Porto. Auf meine Frage, wie dieser Preis entstehen würde, kam nur die pampige Antwort, das sei eben sein Preis und wenn ich das nicht wolle, dann soll ich eben nicht bieten. Das habe ich dann auch unterlassen.

Ich hätte dieses extreme Beispiel gerne an Ebay gemeldet, wusste aber nicht wo und wie.

Viele Grüße
Ingo
 
Silesia-Archiv Am: 29.03.2021 08:45:17 Gelesen: 1586# 13 @  
@ Cantus [#12]

Guten Morgen Ingo,

ähnliches kann ich auch von Einkäufen bei Ebay berichten. Wenn ich dort etwas anbiete, dann berechne ich zu dem tatsächlichen Portotarif zw. 10 und 25 Cent zusätzlich, da mir ja auch Auslagen für Umschläge, Packband und Kosten auf dem Weg zur Post entstehen, ohne die Ebay-Gebühren die auch anfallen. Ich kann aber nicht, wie oft von Ebay vorgeschlagen wird, einen Artikel den ich für 1 Euro verkaufe und der vielleicht einen tatsächlichen Wert von 3-4 Euro hat, kostenfrei versenden. Wenn ich das mache kann ich ihn gleich in die Tonne hauen.

Sammlergrüße
Michael
 
Stephan Sanetra Am: 29.03.2021 10:22:39 Gelesen: 1545# 14 @  
Guten Morgen,

warum stelle ich für einen Euro und nur bei der Philaauktion ein? Weil ich mich verkleinern möchte und garantiert meine z.T. deutlich werthaltigeren Marken stressfrei loswerden möchte! Könnte ich auch verschenken-viel zu kompliziert, an Manchem hänge ich noch (eine gewisse Zeit, bis ich loslasse), müsste erklären, warum das Ganze, Portoerstattung soll aber sein, als Behinderter ein großes Paket z.B. für Bethel zur Post transportieren, ist komliziert, etc....-da ist es doch einfacher, bei der Philaauktion für einen Euro vielfach einzustellen und Freude am Bieten der anderen zu haben. Sollte etwas nicht versteigert werden-das Los wird zusammen mit dem nächstfolgenden Los angeboten oder als Beilage beim nächsten Mal dazu gelegt. Gewinnabsichten habe ich keine - eher Spaß an der Beschäftigung mit Briefmarken. Natürlich freut es mich, wenn höher gesteigert wird.

Ich habe, schon aus Freude am Wühlen in alten Sammlungen, völlig kostenfrei für Bekannte und Freunde deren Sammlungen auf der Philaauktion versteigert. Als Rentner habe ich doch die Zeit dafür.

Wenn ich mit dem Verkleinern fertig bin (dauert noch), konzentriere ich mich in der Tiefe auf meine Hauptsammelgebiete (Bremen Heimatsammlung, Hindenburg MH, ZD).

Beste Grüße
Stephan
 
nagel.d Am: 29.03.2021 12:16:22 Gelesen: 1495# 15 @  
@ Silesia-Archiv [#11]

bei Messen oder Tauschtagen muß man auch Gebühren zahlen (Tischgebühren etc) oder irre ich mich da?

Natürlich gibt es auch bei 1 Euro-Auktionen Artikel die schwer verkäuflich sind, diese wirst du dann auch schwer auf Messen und Tauschtagen los.

@ Cantus [#12]

Lieber Ingo, die von dir beschriebenen Fälle sind die "schwarzen" Schafe unter den Anbietern mit denen wohl jeder bei Ebay und Co zu kämpfen hat, dort geht es nach meiner Meinung nach nur über negative Bewertung wenn man das nicht bei Ebay melden kann. Wobei es schon dreist ist 24 Euro für einen Brief von Österreich nach Deutschland zu verlangen ein guter Verkäufer kann die Kosten konkret aufschlüsseln.
 
Silesia-Archiv Am: 29.03.2021 12:58:54 Gelesen: 1463# 16 @  
@ nagel.d [#15]

Ich gehe davon aus dass man da Gebühren zahlen muss, kann es aber nicht sagen. Ich gehe wenn nur auf "überregionale" Tauschtage in meinem Umland und da zahle ich keinen Cent, auf Messen bisher war ich nur Koblenz, Köln oder Essen, schleppe ich mich grundsätzlich nicht mit Tausch- oder Verkaufsware ab, sondern gehe nur stöbern.
 
nagel.d Am: 29.03.2021 13:02:05 Gelesen: 1461# 17 @  
@ Silesia-Archiv [#16]

Sorry das war dann net klar erkennbar. Und dann sollte mann mal die Gegenrechnung aufmachen, was letztendlich bei ebay und co unterm Strich rauskommt und was bei Messen und co wenn alle Kosten etc ab sind
 
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