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Thema: Grossbritannien: Belege bis 1900
Das Thema hat 197 Beiträge:
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Gauss Am: 16.04.2025 18:18:22 Gelesen: 3338# 173 @  
@ volkimal [#172]

Der Schnörkel könnte eine 11 sein, 170 - 230 Meilen.
 
bayern klassisch Am: 16.04.2025 18:22:51 Gelesen: 3336# 174 @  
@ Gauss [#173]

Oder 1 Shilling?
 
Gauss Am: 16.04.2025 18:35:20 Gelesen: 3332# 175 @  
@ bayern klassisch [#174]

Je nach dem, wie man fährt, könnten's auch knapp über 230 Meilen sein. Es galt wohl die tatsächlich zurückgelegte Strecke, nicht die kürzest mögliche.

Beim Schnörkel würde ich aber eher (ohne große Überzeugung) zu 11 tendieren.
 
bayern klassisch Am: 16.04.2025 18:49:08 Gelesen: 3325# 176 @  
@ Gauss [#175]

Die hätten mal deutlicher schreiben sollen, dann hätten wir hier keine Interpretationsprobleme.
 
asmodeus Am: 16.04.2025 21:35:36 Gelesen: 3293# 177 @  
@ volkimal [#172]

11d ist auch meine Wahl. Das Porto von London (für das Jahr 1830) nach Plymouth betrug 11d. Siehe Anhang.


 
volkimal Am: 16.04.2025 21:48:52 Gelesen: 3288# 178 @  
Hallo ihr drei,

herzlichen Dank! Nach dem Beitrag von Asmodeus gehe ich auch von 11d aus.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 22.04.2025 16:54:51 Gelesen: 3001# 179 @  
Hallo zusammen,

von der Londoner Penny Post kann ich leider keinen Beleg zeigen. Aus der Penny Post entstand 1801 die Two Penny Post. Alle lokalen Briefe kosteten jetzt 2 Penny.





Dieser Brief nach London wurde am 30. September 1826 in Richmond aufgegeben. Richmond liegt ca. 13 km südwestlich des Stadtzentrums Londons. 1826 lag Richmond im Landbereich, so dass es drei Pence kostete, den Brief ins Zentrum London zu schicken. Dieses wurde mit der aufgestempelten „3“ dokumentiert. Seit 1965 ist Richmond ein Stadtteil Londons. Interessant finde ich das Siegel. Ich lese "Rose says love(?)".



Oben im Stempel von Richmond steht „EV“. Ich gehe davon aus, dass es „Evening“ (Abend) bedeutet. Die Ankunft in London wurde mit dem Doppelellipsenstempel „7 • NIGHT • 7“ vom 30.09.1826 dokumentiert.

Zu den Stempeln der Two Penny Post siehe die Seite des Britischen Philatelisten-Verbandes [1]. Speziell der Beitrag „London Twopenny Post 1801 - 1839“. Dieser Beitrag kann als pdf heruntergeladen werden. Weitere Informationen auf der Seite [2] bzw. speziell zur Twopenny Post [3].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.gbps.org.uk/
[2] https://earsathome.com
[3] https://earsathome.com/letters/Previctorian/kingstn.html
 
volkimal Am: 02.05.2025 11:25:45 Gelesen: 2494# 180 @  
Hallo zusammen,

ein weiterer Brief, der am 28.01.1809 bei der Twopenny Post in London aufgegeben wurde. Das Ziel des Briefes war Edinburgh in Schottland:



Auf der Vorderseite sind drei zum Teil kaum leserliche Stempel. Zunächst der Aufgabestempel von der Twopenny Post:



Oben im Stempel steht gut leserlich „Two Py Post“. In der Mitte kommt entweder „Paid“ oder „Undpaid“. In diesem Fall dürfte es „Unpaid“ heißen, denn der Ansatz des „U“ ist erkennbar. Unten im Stempel steht das Postamt, bei dem der Brief aufgegeben wurde. Den Teil kann ich leider nicht identifizieren.

Der rechte Stempel dient zum Vergleich. Er stammt aus dem „Notebook 159“ vom Oktober 2002 der „Great Britain Philatelic Society (GBPS)“. Dort kann das Notebook mit dem Beitrag über die „London Twopenny Post 1801 - 1839“ heruntergeladen werden [1].



Eben habe ich das Buch „The History of the Early Postmarks of the British Isles to 1840 - John Hendy (1905)” auf der Seite der GBPS zum herunterladen gefunden [1]. Dort steht zum Stempel der großen Ziffer „2“:

Alle Briefe, die bei einem Twopenny-Post-Postamt zur Zustellung im Inland aufgegeben wurden, ohne dass die 2 Pence bezahlt wurden, wurden mit einem Stempel „2“ gekennzeichnet.

Beim roten Kreisstempel auf der Vorderseite vermute ich, dass er ein Eingangsstempel aus Edinburgh ist, denn ich lese „JA 31“. Damit hätte man den Stempel am 31.01.1809, also drei Tage nach Aufgabe des Briefes abgeschlagen.



Die beiden Stempel auf der Rückseite stammen soweit ich weiß beide aus London. Der rote Stempel „7 o’Clock / JA 28 / 1809 NT“ wurde beim Londoner Hauptpostamt verwendet. „NT“ steht für Night. Der Stempel ist also vom „28.01.1809 19 Uhr“.

Die Londoner „Doppelkreisstempel mit Kreis“ habe ich schon im Beitrag [#171] vorgestellt. Bis auf die Jahreszahl 809 =1809 ist das Datum nicht zu lesen. Der Doppelkreis bedeutet, dass der Stempel nachmittags abgeschlagen wurde.

Ich finde die alten Stempel aus Großbritannien sehr interessant, es ist aber nicht mein Sammelgebiet. Falls ich einen Fehler gemacht habe, oder wenn jemand etwas ergänzen kann, so würde ich mich über die Korrektur oder Ergänzung freuen.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.gbps.org.uk/
 
Quincy Am: 03.05.2025 08:51:58 Gelesen: 2413# 181 @  
Fast 80 Jahre jünger als der Beleg im vorigen Beitrag ist eine Ganzsache an Richard J. Sheppard Esq. in Parsonstown und gestempelt mit einem Duplex in Dublin am 28. Februar 1884.

"Esquire" ist eigentlich eine Bezeichnung für einen Anwalt, wird aber auch generell als Höflichkeitstitel benutzt. Bis heute wird so die Anrede bisweilen in Großbritannien und Irland anstelle des "Mr" – jedoch hinter dem Namen und meist zu "esq." oder "Esq." verkürzt



Gruß
Hans-Jürgen
 
Gauss Am: 03.05.2025 12:53:21 Gelesen: 2378# 182 @  
@ volkimal [#180]

Der rote runde Stempel ist wie Du vermutest aus Edinburgh. Bishop Marks aus Edinburgh sind seit 1714 rot und dadurch von den Londoner zu unterscheiden. Wohl die Nr. 4 im Bild. Etwas überraschend, nach meiner Quelle wurden die ohne Jahreszahl nur bis 1806 verwendet. Seit 1801 gab´s schon die Typen 5 und 6 mit Jahreszahl.


 
volkimal Am: 03.05.2025 14:02:13 Gelesen: 2370# 183 @  
@ Gauss [#182]

Hallo Gauss,

danke für die Ergänzung. Mir war gar nicht klar, dass es sich bei dem Stempel um einen Bishop Mark handelt. Vor allem dachte ich bisher, dass die Bishop Mark kleiner sind. Dieser Stempel hat einen Durchmesser von ca. 25 mm. Mein anderer Bishop Mark aus Edinburgh hat 18,5 mm Durchmesser. Siehe [1]

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=102158
 
volkimal Am: 19.05.2025 11:00:39 Gelesen: 1466# 184 @  
Hallo zusammen,

ein weiterer Brief der Twopenny-Post:





Der Brief wurde am 02.11.1835 in New Hapton, Middlesex geschrieben. Damit kommt er aus Hampton am Nordufer der Themse im Londoner Stadtteil Richmond upon Thames in der historischen Grafschaft Middlesex. Das Ziel des Briefes ist das ca. 180 km entfernte Leicestershire.



Der Brief hat keinen Aufgabestempel. Die große 2 besagt wieder, dass er bei einem Twopenny-Post-Postamt zur Zustellung im Inland aufgegeben wurden, ohne dass die 2 Pence bezahlt wurden.

Der Achteckstempel wurde in einem der Londoner Hauptpostämter bei Briefen aufgebracht, die von der Twopenny-Post an die allgemeine Post übergeben wurden [1]. Er gibt wieder das Datum und die Uhrzeit an. In diesem Fall ist der Stempel vom 03.11.1835 12 Uhr mittags.

Bei welchem Postamt der Kreisstempel mit dem „U“ verwendet wurde, weiß ich nicht. Ich gehe aber davon aus, dass es ebenfalls eines der Londoner Postämter war. Ein Ankunftsstempel aus Leicestershire ist nicht vorhanden.

Viele Grüße
Volkmar

[1] Download-Beitrag „London Twopenny Post 1801 - 1839“ auf der Seite https://www.gbps.org.uk/
 
Gauss Am: 19.05.2025 18:38:33 Gelesen: 1427# 185 @  
@ volkimal [#184]

Hast Du das dritte Bild verwechselt? Der Brief scheint 1808 datiert zu sein.
 
volkimal Am: 01.06.2025 11:30:24 Gelesen: 928# 186 @  
@ Gauss [#185]

Hallo Gauss,

danke für den Hinweis. Hier ist das richtige Bild vom Brief aus New Hapton, den ich im Beitrag [#184] zeigen wollte:



Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 01.06.2025 17:00:37 Gelesen: 895# 187 @  
Hallo zusammen,

im Beitrag [#184] hatte ich versehentlich den Brieftext eines Briefes vom 22.11.1808 gezeigt. Das nehme ich zum Anlass, den zugehörigen Brief vorzustellen. Der Brief ging von Kirkcudbright nach Edinburgh.

Kirkcudbright ist ein Ort in der Council Area Dumfries and Galloway in Schottland. Er liegt nahe der schottischen Südküste an der Irischen See. Kirkcudbright war Hauptstadt der traditionellen Grafschaft Kirkcudbrightshire. Edinburgh, die Hauptstadt Schottlands, liegt ca. 100 km nördlich von Kirkcudbright. Auch Edinburgh liegt an der Küste, allerdings an der Nordsee.





Der rote Bezahlt-Stempel hat den Text: „NO / PAID / 1808 / 23)“. Der Stempel ist also vom 23.11.1808. Dieses Datum wird durch den Text des Briefes (22.11.1808) bestätigt. Ich vermute, dass dieser Stempel vom Aufgabeort Kirkcudbright stammt. Er könnte aber evtl. auch aus Edinburgh sein. Was meint ihr?

Zusätzlich zum Bezahlt-Stempel trägt der Brief den Taxvermerk „8“. Das ist das Porto für einen einfachen Brief und der Entfernung 80 – 120 Meilen (12.03.1805 bis 08.07.1812 [1]

Der Aufgabestempel aus Kirkcudbright hat kein Datum. Anstelle dessen ist die Entfernung von Kirkcudbright nach London angegeben. Sie beträgt 369 Meilen. Google Maps misst nur eine Meile weniger. Das „D“ gibt die Postroute an, die der Brief zu nehmen hat.

Das Buch „The History of the Early Postmarks of the British Isles to 1840 - John Hendy (1905)” kann man auf der Seite der GBPS herunterladen [2]. Dort steht frei übersetzt (Seite 135 ff): Die Angabe der Meilenzahl auf den schottischen Briefmarken wurde im Jahr 1808 eingeführt. Doch wurde diese Regel nicht immer sofort angewendet. Tatsächlich stammt der älteste schottische Poststempel, den ich gesehen habe, mit Meilenangaben aus London aus einem Brief von 1812.

Damit ist mein Stempel vom 23.11.1808 sehr früh. Kennt einer einen noch älteren schottischen Stempel mit Meilenangabe?





Zuletzt noch der Briefinhalt mit der Angabe Kirkcudbright / 22.11.1808. Absender des Briefes war Reverend Robert Muter aus Kirkcudbright. Den Namen des Empfängers kann ich leider nicht erkennen. Das Doppeldatum 22/23.11.1808 stammt vermutlich von ihm. Die „22“ dürfte sich auf den Briefinhalt beziehen. Die „23“ bezieht sich entweder auf den Bezahlt-Stempel oder ist das Ankunftsdatum des Briefes in Edinburgh.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.gbps.org.uk/information/rates/inland/great-britain-1801-1839.php
[2] https://www.gbps.org.uk

Viele Grüße
Volkmar
 
Gauss Am: 01.06.2025 18:25:10 Gelesen: 882# 188 @  
@ volkimal [#187]

Der Empfänger könnte ein Alexander Blair gewesen sein, jedenfalls ein Writer to the Signet.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Society_of_Writers_to_His_Majesty%27s_Signet
 
volkimal Am: 01.06.2025 20:15:25 Gelesen: 864# 189 @  
@ Gauss [#188]

Hallo Gauss,

das passt sehr gut. Vom Writer to the Signet hatte ich bisher nichts gehört. Im Internet fand ich [1]:

When Hugh Blair W.S. was born on 21 March 1806, his father, Alexander Blair W.S., was 39 and his mother, Nancy Maxwell, was 25. He married Ann Gordon Sanderson on 8 November 1833, in Edinburgh, Scotland, United Kingdom. They were the parents of at least 3 sons. In 1853, his occupation is listed as writer (lawyer) in Edinburgh, Scotland, United Kingdom. He died on 5 January 1878, in Edinburgh, Scotland, United Kingdom, at the age of 71, and was buried in Dean Cemetery, Edinburgh, Scotland, United Kingdom.

Der könnte es gut sein.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://ancestors.familysearch.org/en/9794-9WN/hugh-blair-w.s.-1806-1878


[Redaktionell ergänzt: Als Hugh Blair W.S. am 21. März 1806 geboren wurde, war sein Vater Alexander Blair W.S. 39 Jahre alt und seine Mutter Nancy Maxwell 25 Jahre alt. Er heiratete Ann Gordon Sanderson am 8. November 1833 in Edinburgh, Schottland, Vereinigtes Königreich. Sie waren Eltern von mindestens drei Söhnen. Im Jahr 1853 ist sein Beruf als Schriftsteller (Anwalt) in Edinburgh, Schottland, Vereinigtes Königreich, angegeben. Er starb am 5. Januar 1878 im Alter von 71 Jahren in Edinburgh, Schottland, Vereinigtes Königreich, und wurde auf dem Dean Cemetery in Edinburgh, Schottland, Vereinigtes Königreich, beigesetzt.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)]
 
Gauss Am: 01.06.2025 22:56:23 Gelesen: 847# 190 @  
@ volkimal [#189]

Zur redaktionell ergänzten Übersetzung: Der "writer" ist hier gerade kein Schriftsteller, sondern Anwalt. Man müsste daher in der Übersetzung das Wort unübersetzt in Anführungszeichen anführen: ... als "writer" (Anwalt) ...

Wenn DeepL fleißig weitertrainiert, macht's das nächstes Mal richtig.
 
Gauss Am: 03.06.2025 15:36:36 Gelesen: 727# 191 @  
@ volkimal [#187]

Der "paid"-Stempel wurde von 1807 bis 1813 in Edinburgh verwendet für eingehende bezahlte Post.


 
volkimal Am: 08.06.2025 17:14:13 Gelesen: 488# 192 @  
Hallo Gauss,

danke für die Ergänzung. Bei meinem Stempel fehlt allerdings die "31 C" aber ich denke, dass das egal ist.

Heute ein Brief von Aberfeldy vom 30.05.1826 (Brieftext) an Harry Davidson Esq Writer to the Signet in Edinburgh. Auch dieser Brief trägt einen schottischen Stempel mit Meilenzahl.





Aberfeldy ist ein Ort mit 1990 Einwohnern im Tal des Flusses Tay in Schottland [1]. Die 471 entspricht 471 Meilen. Das ist die Entfernung von Aberfeldy nach London. Der Buchstabe „E“ gibt die Postroute an, die der Brief zu nehmen hat.

Die Entfernung von Aberfeldy nach Edinburgh beträgt 75 Meilen, das wäre ein Porto von 8d. Oben steht vermutlich eine „9“ = 9d. Damit wäre der vorgegebene Beförderungsweg „E“ über 80 Meilen weit. Was die zusätzliche 4½ bedeutet weiß ich nicht.

Der rote Ankunftsstempel aus Edinburgh ist vom 31.05.1826. Ein entsprechender Stempel ist auf einem anderen Brief an Harry Davidson Esq. Abgebildet [2]. Dort ist auf diesen Stempel übertragen angegeben „W on the left to identify the hand stamp and M on the right to show it was dealt with in the morning“. Das “W” dient also zur Identifizierung des Stempels (was auch immer damit gemeint ist). Das „M“ bedeutet, dass der Brief am Morgen bearbeitet wurde.





Im Text ist als Ort angegeben Bolfracks. Damit kommt er aus dem Bolfracks House ca. 2,4 Meilen westlich von Aberfeldy. Geschrieben wurde der Brief von Robert McGillewie. Dieser starb am 11.06.1830 im Alter von 41 Jahren in Bolfracks [3]. Von wem die Texte auf der letzten Seite stammen ist mir nicht klar.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Aberfeldy_(Perth_and_Kinross)
[2] https://www.earsathome.com/letters/Previctorian/davidson.html
[3] https://www.bryan-martin.net/genealogy//getperson.php?personID=I6749&tree=private
 
Gauss Am: 09.06.2025 09:26:24 Gelesen: 445# 193 @  
@ volkimal [#192]

Da hätte ich vielleicht noch ein paar Worte mehr schreiben sollen. 31 C gehört nicht zum Stempel. 31 ist die Nummer der Abbildung, und C gibt die Häufigkeit an (auf einer Skala von A sehr häufig bis F äußerst selten).
 
Gauss Am: 09.06.2025 09:30:35 Gelesen: 444# 194 @  
@ volkimal [#192]

Die Taxierung ist 1/4 1/2. 1 Shilling 4 Pence sind 16 Pence, also 2 x 8, und ein halber Penny wheel tax.
 
volkimal Am: 09.06.2025 11:23:33 Gelesen: 429# 195 @  
@ Gauss [#194]

Hallo Gauss,

herzlichen Dank für die Erklärung. Mit "1/4" also mit "1 Shilling 4 Pence" war es also ein Brief der zweiten Gewichtsstufe für die Entfernung von 50 bis 80 Meilen.

Ich hatte auf der Seite vom gbps von der "wheel tax" von 1/2 Pence gelesen. Da ich aber den Taxvermerk flasch gelesen habe, habe ich das nicht erkannt. Auf der Seite vom gbps [1] steht dazu übersetzt:

Schottischer „Zusätzlicher Halfpenny“: Ab 1785 war der Posttransport von der Straßenmaut befreit. 1813 wurde diese Gebühr in Schottland (jedoch nicht in England) abgeschafft; als Ausgleich durfte die Post für Post, die in einer Kutsche mit mehr als zwei Rädern über schottische Straßen befördert wurde, eine halbe Pence erheben. Diese einmalige Gebühr war pauschale und unabhängig von der Größe des Briefes oder eventuellen Umleitungen und galt bis zur Einführung der 4d Post im Jahr 1839.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.gbps.org.uk/information/rates/inland/great-britain-1801-1839.php
 
Gauss Am: 09.06.2025 12:02:38 Gelesen: 421# 196 @  
@ volkimal [#195]

Ich habe in einem anderen Forum etwas zur wheel tax geschrieben und ein Dutzend Beispiele gezeigt, vielleicht findest Du das.
 
volkimal Am: 09.06.2025 12:38:53 Gelesen: 414# 197 @  
@ Gauss [#196]

Hallo Gauss,

wenn du das BdPH-Forum oder das Philaforum meinst, dann habe ich deinen Beitrag übersehen.

Ansonsten habe ich habe einige Beiträge zur "wheel tax" im Internet gefunden. Allerdings weiß ich nicht, ob einer davon von dir stammt.

Unter "Gauss" finde ich dabei nichts. Vielleicht gibst Du mir noch einen Tipp oder mailst mir.

Viele Grüße
Volkmar
 

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