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Thema: Altdeutschland Bayern: Ganzsachen der Pfennig-Zeit
Das Thema hat 105 Beiträge:
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bayern klassisch Am: 19.06.2023 08:03:16 Gelesen: 7450# 81 @  
@ Gernesammler [#80]

Hallo Rainer,

schade, aber du kannst es ja nochmals versuchen, wenn das feine Kuvert dir vorliegt.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Frankenjogger Am: 19.06.2023 08:53:21 Gelesen: 7445# 82 @  
Hallo,

ich habe auch schon etwas länger eine Bayern-Ganzsache in meinem Fundus, die ich hier zeige.

Auf der Karte steht P 49 und sie ging in die USA. Soweit ich den Text lesen kann, sicher philatelistisch inspiriert.



Wie ist diese Karte wertmäßig einzustufen?

Viele Grüße,
Klemens
 
bayern klassisch Am: 19.06.2023 09:01:10 Gelesen: 7444# 83 @  
@ Frankenjogger [#82]

Hallo Klemens,

ja, leider rein philatelistisch, aber immerhin portogerecht - hat man ja auch nicht alle Tage.

Ich würde die Karte mit 10 Euro einschätzen, eher weniger, als mehr.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Frankenjogger Am: 19.06.2023 11:53:03 Gelesen: 7431# 84 @  
@ bayern klassisch [#83]

Danke für die Werteinschätzung.

Viele Grüße,
Klemens
 
Gernesammler Am: 21.06.2023 19:50:50 Gelesen: 7223# 85 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte mit Antwortteil P 45/2 zu 3 Pfennig mit Zusatzfrankatur einer Bayern Nr.65 Wappen zu 2 Pfennig vom 28.1.1901 aus Speyer spediert an Johanna Schalk in Karlsruhe, dort kam die Karte am Folgetag zur Ausgabe.

Gestempelt wurde die Karte mit Einkreisstempel Speyer (Helbig 30b) verwendet in dieser Form 1899-1902, sowie zur Ankunft der Einkreisstegstempel mit Gittersegmenten oben und unten von Karlsruhe.

Der Antwortteil wurde nicht genutzt.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 21.06.2023 19:54:26 Gelesen: 7222# 86 @  
@ Gernesammler [#85]

Hallo Rainer,

zwar kann ich den Text nicht lesen, aber das scheint mir eine reine Bedarfskarte zu sein. Dass die Retoursendung nicht gewünscht wurde, ist nicht häufig, wie überhaupt noch zusammenhängende, gebrauchte Doppelkarten keine Massenware sind.

Glückwunsch zu dieser kleinen Pretiose - hat nicht jeder!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 09.07.2023 17:49:58 Gelesen: 6821# 87 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte P8/II mit Werteindruck von 5 Pfennig Wappen vom 16.3.1876 aus Erlangen von Carl Habe mit dem Ersuchen einer Bestellung an M. Gremer in Coburg, dort kam die Karte am gleichen Tag zur Ausgabe.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Erlangen (Helbig 22a) sowie dem kleinen Einkreisstempel zur Ausgabe in Coburg.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 15.09.2023 19:55:00 Gelesen: 5640# 88 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte mit Frage und Antwortteil P 106 zu je 10 Pfennig Wappen mit Aufdruck Volksstaat Bayern vom 22.8.1919 von Rudolf Engelbreit aus Nürnberg an die Bergwerksgesellschaft Emilienhall m.b.H. in Hannover, einen Ankunftsstempel gibt es nicht.

Im Text geht es um "Endlich-Papiersäcke" die von Herrn Engelbreit erfunden wurden und dieser hätte gern gehabt das die Bergwerksgesellschaft diese zum Versuch nimmt und wahrscheinlich später auch erwirbt, die Gesellschaft hat sich bei dem Herrn nicht zurückgemeldet und die Papiersäcke werden sich auch nicht durchgesetzt haben.

Gestempelt wurde die Postkarte mit Einkreisstempel von Nürnberg 4 (Helbig 30b).

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 15.09.2023 21:21:10 Gelesen: 5626# 89 @  
@ Gernesammler [#88]

Hallo Rainer,

vlt. hielten die Papiersäcke den Starkregen nicht so gut aus. :-)

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Cantus Am: 15.09.2023 22:52:15 Gelesen: 5616# 90 @  
@ bayern klassisch [#89]

Hallo Ralph,

bei meiner Karte hatte der Regen wohl fast die Überhand gewonnen und normalerweise hebe ich solche Karten nicht auf, aber hier hatte es mir der saubere Stempel von Mainburg angetan, den man in meiner Region nur selten zu Gesicht bekommt. Die Karte ist eine P 30, die nähere Bestimmung habe ich mir geschenkt. Rückseitig ist als Textzudruck am Oberrand der Ortsname GROSSGUNDERTSHAUSEN zu finden, wo die Karte auch am 7.3.1888 geschrieben wurde, den Tagesstempel erhielt sie aber erst am 8.3.1888 in Mainburg. Als Zielort habe ich Glaubendorf (im Landkreis Schwandorf) entziffert.





Viele Grüße
Ingo
 
bayern klassisch Am: 15.09.2023 22:59:23 Gelesen: 5614# 91 @  
@ Cantus [#90]

Hallo Ingo,

ein Luxus-Abschlag, da kann man nicht meckern. Was du liest, lese ich auch.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 10.10.2023 20:13:26 Gelesen: 4973# 92 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte P 48/01 der Nürnberger Landesausstellung mit Werteindruck von 5 Pfennig Raute vom 28.9.1896 spediert an Herrn Dr. Mech. H. Kirchner der in Freising weilen sollte, als die Karte dort ankam war der Herr aber schon abgereist und zu dem Zeitpunkt in Stuttgart wo die Karte dann am 30.9. zur Ausgabe kam.

Gestempelt wurde mit Sonderstempel der Nürnberger Landesausstellung, dann am gleichen Tag in Freising mit dem Einkreisstempel Freising 1 (Helbig 30b) verwendet 1896-98 sowie dann zur Ausgabe mit dem Einkreisstempel von Stuttgart **.

Mich würde interessieren, der Stempel IIa ist das der Briefträgerstempel von Freising ?

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 10.10.2023 20:16:23 Gelesen: 4970# 93 @  
@ Gernesammler [#92]

Hallo Rainer,

Freising hatte keine Stadtbriefträgerstempel - der hier müsste von Stuttgart sein.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 25.11.2023 16:57:24 Gelesen: 3766# 94 @  
Hallo Sammlerfreunde,

ich habe mehrere Ganzsachen Postkarten an Herrn Assessor Faber bekommen.

Ganzsachen Postkarte P44/04 mit Werteindruck von 5 Pfennig Raute vom 30.3.1898 aus Speyer spediert nach Rosenheim an Herrn Assessor Faber, dort kam die Karte am Folgetag zur Ausgabe.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Speyer (Helbig 30b) sowie zur Ankunft mit dem Einkreisstempel von Rosenheim 2 (Helbig 30b).



Ganzsachen Postkarte P44/03 mit Werteindruck von 5 Pfennig Raute vom 6.4.1898 ebenfalls aus Speyer spediert nach Rosenheim an Herrn Assessor Faber, dort kam die Karte am Folgetag zur Ausgabe.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Speyer (Helbig 30b) sowie zur Ankunft mit dem Einkreisstempel von Rosenheim 2 (Helbig 30b).



Die dritte Ganzsachen Postkarte P44/04 mit Werteindruck von 5 Pfennig Raute vom 11.8.1898 aus Bad Aibling spediert nach Rosenheim an den königlichen Bauamtsassessor Faber, dort kam die Karte am gleichen Tag in Rosenheim an und wurde am 12.8.1898 dem Herrn Faber übergeben.

Gestempelt mit Einkreisstempel von Bad-Aibling 1. (Helbig 30b, kleinere Schrift) zur Ankunft mit dem Einkreisstempel von Rosenheim 2. (Helbig 30b) sowie zur Ausgabe mit dem Einkreisstempel Rosenheim 1 (Helbig 30b).



Die vierte Ganzsachen Postkarte P44/05 vom 9.3.1900 aus Rosenheim diesmal an Frau Assessor Faber in Speyer spediert, dort kam die Karte am Folgetag zur Ausgabe.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Rosenheim 2 (Helbig 30b) sowie zur Ausgabe mit dem Einkreisstempel von Speyer (Helbig 30b).



Die fünfte Ganzsachen Postkarte P60 mit Werteindruck zu 5 Pfennig Raute vom 23.9.1903 aus München spediert an Herrn Bauamtmann Faber in Nürnberg, dort kam die Karte am Folgetag zur Ausgabe.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel von München 32 (Helbig 30b) sowie zur Ausgabe mit dem Einkreisstempel Nürnberg Z.A. Zustell-Amt (Handbuch Holzmayr, PDF der Arge Bayern) und dem Briefträgerstempel 114.



Die letzte Ganzsachen Posatkarte ebenfalls eine P60 mit Werteindruck zu 5 Pfennig Raute vom 28.10.1903 aus Weilheim spediert an Eduard Faber königlicher Bauamtmann in Nürnberg, dort kam die Karte am Folgetag zur Ausgabe.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Weilheim 2 (Helbig 30b) sowie zur Ausgabe mit dem Einkreisstempel Nürnberg Z.A. Zustell-Amt (Handbuch Holzmayr, PDF der Arge Bayern) und dem Briefträgerstempel 113.



Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 30.01.2024 20:05:58 Gelesen: 3250# 95 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte P 94 I/01 mit Werteindruck von 10 Pfennig vom 20.5.1915 von den Vertretern der 11. Artillerie Abteilung der 31., 32. und 33. Batterie aus München, spediert an Herrn Oberleutnant Horlege Adjudant der 23. Artellerie Abteilung der 6. Division zur Zeit in der Schweiz. Die Adresse selbst wurde mit blauem Stift gestrichen und die Adresse des Oberleutnants herausgefunden, dieser war derzeit in Frauenfeld wo die Karte auch am 23.5.1915 zur Ausgabe kam.

Gestempelt wurde mit Maschinenstempel von München * 1 *, sowie zur Ankunft mit dem Zweikreisstegstempel mit Gittersegmenten oben und unten sowie Zierstücken von Frauenfeld.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 24.02.2024 17:41:46 Gelesen: 3056# 96 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Brief U 6 mit Werteindruck zu 10 Pfennig, Wasserzeichen 2 vom 17.3.1881 aus Nürnberg, spediert an Herrn Carl Rating in Cöln am Rhein, hier kam der Brief am Folgetag zur Ausgabe.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Nürnberg II (Helbig 19a) sowie zur Ausgabe der Einkreisstempel CÖLN A. RHEIN * i.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 25.04.2024 13:03:03 Gelesen: 2785# 97 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte P8/II vom 29.8.1877 aus Grossostheim von Emanuel Gärtner, spediert an Herrn Freudenstein & Co. in Frankfurt am Main, einen Ankunftsstempel gibt es nicht.

Der Werteindruck von 5 Pfennig war die Gebühr für Postkarten im Fernverkehr, gestempelt wurde mit Halbkreisstempel Grossostheim (Helbig 12a) verwendet in der Pfennigzeit 1876-82, in der Kreuzerzeit ab 1866.

Gruß Rainer



https://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/juf/quellen/1008/176.pdf
 
Briefuhu Am: 07.06.2024 12:00:15 Gelesen: 1386# 98 @  
Ungelaufene Postanweisungen Michel A 104 und A 105 aus 1916/1918 mit Wertstempel rot 10 Pfennig und blau 20 Pfennig.





Schönen Gruß
Sepp
 
Gernesammler Am: 28.08.2024 19:25:29 Gelesen: 256# 99 @  
Hallo Sammlerfreunde,

dass auch Ganzsachen Postkarten interessant sein können beweist diese hier, ein P 98 I/03 mit Werteindruck von 7 1/2 Pfennig.

Die Postkarte ist vom 17.2.1919 von Anton Engert aus Rügshofen einem Dorf in der Nähe von Gerolzhofen (Rügshofen wurde erst 1978 eingemeindet), die Karte wurde nach Sommerhausen am Main spediert an Herrn Ernst Jubhart mit der Bitte ein Fäßchen Essig zu senden, die leeren Fäßchen wollte Herr Engert am nächsten Tag dann an die Weinhandlung Jubhart zurück senden.

Die Postkarte wurde von Rügshofen nach Gerolzhofen gebracht und dort mit dem Einkreisstempel von Gerolzhofen (Helbig 30b) versehen, auch fiel dem Postbeamten auf das, dass Franko nicht ausreichte, in der Portoperiode 3 (1.10.1918-30.9.1919) waren für eine Postkarte im Fernverkehr 10 Pfennig zu bezahlen, somit notierte der Postbeamte 10 Pfennig Nachgebühr in lila.

Gruß Rainer


 
zonen-andy Am: 03.09.2024 08:12:51 Gelesen: 144# 100 @  
Hallo,

hier zeige ich mal eine Postkarte von Nürnberg nach Fort Dauphin in Madagaskar.



Grüße
Andreas
 
bayern klassisch Am: 03.09.2024 09:28:14 Gelesen: 138# 101 @  
@ zonen-andy [#100]

Hallo Andreas,

eine herrliche Karte in der Qualitätsstufe Luxus. Aber ob sie wirklich diese lange und beschwerliche Reise auch angetreten hat? Der Absender war ein Postadjunkt (heute gibt es diesen Titel nicht mehr) und diese zauberten in der Pfennigzeit allerlei "Gewünschtes".

Liebe Grüsse,
Ralph

[Die Redaktion hat nachgesehen: https://de.wikipedia.org/wiki/Adjunkt - es gibt noch heute in Österreich den Forstadjunk]
 
zonen-andy Am: 03.09.2024 13:10:55 Gelesen: 129# 102 @  
@ bayern klassisch [#101]

Hallo Ralph,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Leider kann ich nichts weiter beitragen, da ich Belege zu 95 % aus Beifang habe.

Dankende Grüße
Andreas
 
bayern klassisch Am: 03.09.2024 13:18:56 Gelesen: 128# 103 @  
@ zonen-andy [#102]

Hallo Andy,

kein Problem - bei einem Transit- oder Ankunftsstempel wären wir auf der sicheren Seite; so lässt sich ein tatsächlicher Postversand leider nicht belegen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
reichswolf Am: 03.09.2024 19:18:36 Gelesen: 105# 104 @  
@ bayern klassisch [#101]

Auch auf die Gefahr hin, mich zu blamieren, aber da steht doch Bahnadjunkt, oder? Bahn und Post sind aber doch unterschiedliche Unternehmen. Hatte auch ein Bahnadjunkt eine solche "Macht"? Oder arbeitete man als Bahnadjunkt ggf. auch für die Bahnpost (wobei der Stempel ja keiner der BP ist)?

LG,
Christoph
 
bayern klassisch Am: 03.09.2024 19:37:14 Gelesen: 100# 105 @  
@ reichswolf [#104]

In der Zeit, die ich sammle, waren Bahn und Post zusammengelegt worden in einem Ministerium. Daher meine Aussage. Ob das noch in der Pfennigzeit galt, weiß ich nicht, weil man ja prinzipiell Ministerien trennen und zusammenlegen konnte.

Liebe Grüsse,
Ralph
(und hier blamiert sich niemand, der eine Frage stellt)
 

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