Thema: Verlage Deutschland
Das Thema hat 83 Beiträge:
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Angelika Am: 09.04.2023 18:42:18 Gelesen: 5139# 59 @  
Guten Abend

ein Freistempel von der Rottweiler Verlagsdruckerei



Viele Grüße
Angelika
 
Altmerker Am: 10.04.2023 12:04:09 Gelesen: 5122# 60 @  
Hallo,

heute mal ein Sonderstempel, bei dem der Verlagsbezug erst auf den zweiten Blick zu erkennen ist. Der Bonner General-Anzeiger macht auf 70 Jahre Spendenaktion aufmerksam.

Es gibt keine größere Freude als die, die anderen gespendet wird.“ Diese Aussage war am 15. November 1952 im General-Anzeiger zu lesen. Sie steht quasi als Präambel über einer Aktion, die bis heute einmalig ist in der deutschen Zeitungs-Landschaft - und so aktuell ist wie vor genau 70 Jahren; die Aktion Weihnachtslicht, das Hilfswerk des General-Anzeigers. Die Gründungsmütter und -väter des gemeinnützigen Vereins hatten sich auf die Fahne geschrieben, vor allem jenen - vornehmlich älteren - Menschen in der Region Bonn zu helfen, die allzu oft im toten Winkel der Gesellschaft verschwinden.



Die Marke zeugt von einem weiteren Jubiläum, das auch auf den 2. Blick mit der Aktion verbunden ist: Der Gründer der Motivgruppe, also mein Vorvor-Vorsitzender Leo Wienands, agierte in Bonn.

Gruß
Uwe
 
epem7081 Am: 14.05.2023 21:13:00 Gelesen: 4814# 61 @  
Hallo zusammen,

eine kleine Zeitreise mit dem EISENBAHN-KURIER aus dem EK-Verlag in Freiburg im Breisgau. Anfänglich - zumindest in meinem Bestand - erscheint im AFS der Untertitel "Verlag für Eisenbahnfreunde", wie die Belege von 27.07.1988 aus FREIBURG IM BREISGAU 1 / 7800 und vom 00.10.1992 aus (überraschend) BÖTZINGEN / 7805 ausweisen.



Eine postalische Zeitenwende tut sich für den nunmehr EK-Verlag in den bildgleichen Werbeklischees vom 03.12.1992 mit dem Stempel FREIBURG IM BREISGAU 1 / 7800 und dem Stempel vom 31.08.2000 mit FREIBURG IM BREISGAU 1 / 79100 auf.



Der Umstieg in die blaue FRANKIT-Aera zeigt sich dann unter dem 21.04.2010 mit Frama 2D0424FED6 und dem 09.11.2011 Neopost 1D08001014.



Für Eisenbahnfreaks mag nun noch die Bestimmung der Baureihe der eingesetzten Dampflokomotiven eine Herausforderung sein.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
becker04 Am: 15.05.2023 18:19:31 Gelesen: 4784# 62 @  
Mein Beitrag heute ein Brief von der Musikalienhandlung und Musikverlag Braun-Peretti aus Bonn nach Kassel, Tagesstempel 31.1.1991. Den Verlag gibt es heute noch, allerdings nicht mehr in Bonn. [1]



Viele Grüße
Klaus

[1] https://www.braun-peretti.de/103/
 
Seku Am: 06.07.2023 21:30:04 Gelesen: 3912# 63 @  
Der Kalender-Verlag "Korsch" verschickt mit diesem Stempel:



Ich wünsche einen schönen Abend

Günther
 
wajdz Am: 08.07.2023 12:57:36 Gelesen: 3789# 64 @  
Zwischen dem Text (Schrifteller) und dem Druckerzeugnis (Buch/Presse) steht der Verleger

Er vermittelt zwischen Schriftstellern und Lesern, indem er geeignete Manuskripte für die Veröffentlichung auswählt. Das Aufgabengebiet ist von der Größe des Verlags abhängig – je kleiner dieser ist, desto mehr Aufgaben (Gestaltung, Layout, Finanzierung, Marketing etc.) fallen an.

Ehrung zum 100. Geburtstag



Bund MiNr 2538, 04.05.2006

Gerd Bucerius (* 19.05.1906 ; † 29.09.1995) Jurist und Politiker, war eine großer deutscher Verleger.

Er erhielt am 14.02.1946 von der britischen Besatzungsbehörde die Lizenz zur Herausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT. Von 1949 bis 1951 erwarb er nach und nach die Mehrheit am Nannen-Verlag und wurde damit auch Verleger des Stern. In den Jahren 1951 bis 1957 fanden unter den Gesellschaftern der ZEIT Auseinandersetzungen statt, an deren Ende Bucerius schließlich alleiniger Gesellschafter der ZEIT wurde.

MfG Jürgen -wajdz
 
Altmerker Am: 09.07.2023 19:53:49 Gelesen: 3739# 65 @  
@ Altmerker [#60]

Ich zeige heute auch mal zwei AFS des Bonner General-Anzeigers, sozusagen von den Alltagsbedarfsbelegen.

Gruß
Uwe


 
volkimal Am: 02.08.2023 11:17:45 Gelesen: 3348# 66 @  
Hallo zusammen,

Die Vogel Communications Group GmbH & Co. KG ist ein deutscher Anbieter für Fachkommunikation mit rund 830 Mitarbeitern. Der Hauptsitz ist seit 1952 in Würzburg.

Das Unternehmen wurde 1891 von Carl Gustav Vogel (* 26. September 1868; † 8. März 1945) in Pößneck/Thüringen gegründet. Einen Absenderfreistempel aus Pößneck sieht man hier [1].



Auch im Bereich der Philalie hat der Verlag viel veröffentlicht. In Phila Historica 2/2022 ist ein umfangreicher Artikel zu Carl Gustav Vogel [2]. Hier ein kleiner Auszug daraus:

1915 beschäftigte Vogel 220 kaufmännische und technische Angestellte, 1920 waren es schon über 700, 1928 über 900! Längst hatte er sein Zeitungsimperium auf weitere technische Titel ausgeweitet (z.B. Elektro-Markt, Radio-Markt, Motor und Sport, Das Last-Auto, Landmaschinen-Markt, Der Textil-Markt, Papier-Welt etc. etc.) und es gab Zweigfirmen an der österreichisch-ungarischen Grenze (später in Asch und Franzensbad). Vogel hatte zu dieser Zeit sein eigenes Postamt in der Firma, gingen doch täglich 4–5.000 Sendungen ein.

Von der Zweigfirma in Františkovy Lázně (deutsch Franzensbad) stammt mein Absenderfreistempel vom 30.5.1935.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=214396
[2] philahistorica.de/Dokumente/PhilaHistorica_2022_02.pdf
 
Briefuhu Am: 16.08.2023 15:39:00 Gelesen: 3036# 67 @  
Drucksache vom 26.10.1954 von Aulendorf nach Berlin frankiert mit 7 Pfennig Heuss.



Absender ist der Verlag für Medizin und Naturwissenschaften EDITIO CANTOR

Der ECV · Editio Cantor Verlag GmbH ist seit seiner Gründung ein unabhängiges, inhabergeführtes, mittelständisches Verlagshaus. Die Wurzeln des Verlags sind alt und finden sich im Berlin des Jahres 1935. Dort begründet Dr. Werner Saenger (+ 1983) den Verlag Rosenmeier & Dr. Saenger mit. Das Verlagsspektrum ist breit angelegt und beinhaltet auch ein neues und mit rotem Einband versehenes Arzneimittelverzeichnis - die spätere ROTE LISTE.

Schönen Gruß
Sepp
 
Altmerker Am: 20.08.2023 19:49:49 Gelesen: 2818# 68 @  
@ Angelika2603 [#15]



Ich habe aus einem Jubiläumsjahr einen weiteren Stempel gefunden.

Vor zweihundertzehn Jahren, genauer gesagt, am 7. Oktober 1813, erhielt Gottlieb Braun die großherzogliche „Erlaubniß zur Anlegung eines Sortimentsbuchhandels“ in Karlsruhe.

1820 erhält Gottlieb Braun, der übrigens geborener Böblinger und damit waschechter Schwabe war, die Erlaubnis, eine eigene Druckerei zu eröffnen. Immer breiter wurde die Angebotspalette des Verlags, 1831 erscheint die Zeitschrift „Badischer Merkur“, 1847 übernimmt der Verlag die „Karlsruher Zeitung“, die wie Gottlieb Braun und sein Nachfolger Albert Knittel, treu zur Monarchie und zur herrschenden Regierung steht. Heimatverbundenheit signalisierte die Übernahme der Druckaufträge und der Veröffentlichungen der Badischen Heimat.

So ersuchte der Verlag trotz aller Heimatverbundenheit und des eher konservativen Images immer auf der Höhe der Zeit zu sein, zu den „neuen“ Medien Schallplatte und Tonband gab es die entsprechenden Fachzeitschriften, 1980 erscheint erstmals die Zeitschrift „Video Spezial“.

Zehn Jahre lang bis 2011 gehörte der Buchverlag zur schwäbischen Weinbrenner-Verlagsgruppe, ohne den Sitz in Karlsruhe aufzugeben.

Gruß
Uwe
 
Cantus Am: 06.01.2024 20:49:20 Gelesen: 1105# 69 @  
Obwohl ich selber eine Bibliothek im Haus habe und immerhin rund 50 Jahre mit einer Buchhändlerin verheiratet bin, hatte ich doch bisher noch nie etwas vom Verlag Guido Hackebeil gehört. Nach Wikipedia ist das ehemalige Geschäftshaus des Verlages Guido Hackebeil in der Lindenstraße in Berlin-Kreuzberg nicht erhalten geblieben, wenn man aber im Netz den Verlag sucht, stößt man auf ganz unterschiedliche Angebote mit Produkten aus diesem Verlag, u.a. hier [1],[2],[3],[4].

Ich habe dazu eine Karte vom 1.8.1930 von Berlin nach Duisburg in einer Inseratsangelegenheit.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://www.booklooker.de/Bücher/Lola-Stein+Tumult-der-Herzen/id/A02kdJ5P01ZZv?zid=dnboshict5htti9dlbq5jls2jl
[2] https://www.commoncrowbooks.com/pages/books/H16487/eugen-guttmann/der-bromoldruck-und-umdruck
[3] https://www.amazon.de/schöne-Akt-Bildmäßige-Aktphotographie-Buchschm/dp/B002A4SNPS
[4] https://de.wikipedia.org/w/index.php?go=Artikel&search=Guido+Hackebeil&title=Spezial:Suche&ns0=1&searchToken=54xxrj0ucbuzngvg1px6dnlj7
 
T1000er Am: 06.01.2024 23:42:45 Gelesen: 1084# 70 @  
@ epem7081 [#61]

Für Eisenbahnfreaks mag nun noch die Bestimmung der Baureihe der eingesetzten Dampflokomotiven eine Herausforderung sein.

Hallo Edwin,

das sollte kein Problem sein!

Das ist die Baureihe 24. Um ganz genau zu sein handelt es sich um die "24 009". Diese Lok wurde 1972 von der DDR an den Eisenbahn Kurier verkauft [1].

Schöne Grüße,
Thomas

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe_24
 
Totalo-Flauti Am: 11.02.2024 11:07:35 Gelesen: 927# 71 @  
Liebe Sammlerfreunde,

eine Paketkarte aus Leipzig nach London vom 07.01.1972. Absender ist der C.F.Lücke Schaubek-Verlag, der Adressat die Harris Publications Ltd. Der Schaubek-Verlag war Selbstbucher. Damals waren monatlich 150 Wirtschaftspakete notwendig, um Selbstbucher/ Großauflieferer zu sein. Für das Paket von 9,8 kg waren 10,40 Mark bezahlt worden. Dargestellt mit 8x MiNr.1540, 1x MiNr.936 und 1x MiNr. 1080. Links unten ist noch ein Teil eines Stempels der Zollverwaltung in Leipzig zu erkennen.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
volkimal Am: 12.02.2024 19:17:56 Gelesen: 882# 72 @  
Hallo zusammen,

drei Absenderfreistempel des "Reader’s Digest Deutschland: Verlag Das Beste" aus Stuttgart:





Reader's Digest Deutschland [1]: Verlag Das Beste GmbH ist gemeinsam mit den Unternehmen von Reader's Digest Österreich und in der Schweiz ein Tochterunternehmen der CIL-Gruppe. Die Verlag Das Beste GmbH entwickelt und vertreibt Zeitschriften, Bücher sowie Musik- und Videoprogramme, die unterhalten, bilden und das Leben angenehmer machen. Das Management der rechtlich selbstständigen Tochtergesellschaften in der Schweiz und in Österreich erfolgt von Stuttgart aus. Gegründet Deutschland, Schweiz: 1948, Österreich: 1952

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.readersdigest.de/pages/unternehmensseite
 
Seku Am: 10.03.2024 13:31:03 Gelesen: 654# 73 @  


Es ist was es ist, sagt
Erich Fried.
Es ist die Post, sagt
Wagenbach.

Verlag Klaus Wagenbach, Berlin [1]

Ich wünsche einen schönen Wochenanfang

Günther

[1] https://www.wagenbach.de/
 
Cantus Am: 11.03.2024 02:51:54 Gelesen: 620# 74 @  
Ich bin auf einen für mich eher ungewöhnlichen Verlag gestoßen. Heckners Verlag ist eng mit der deutschen Kurzschrift verbunden. Am 1.4.1888 erwarb Fritz Heckner eine Druckerei in Wolfenbüttel, die den neuen Namen "neuen Namen Hecknersche Druckerei und Kreisblatt Verlag" erhielt und das Wolfenbütteler Kreisblatt herausgab [1].

Bei der Suche nach dem Verlag stößt man im Netz auf verschiedene Adressen, so z.B. bei Wikisource auf den Verlag und ein dort erschienenes Buch zur Esperanto-Stenographie [2].

Ich zeige dazu einen Brief vom 22.6.1936, gelaufen von Wolfenbüttel nach Berlin Mahlsdorf.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Heckner
[2] https://de.wikisource.org/wiki/Zur_Geschichte_der_Esperanto-Stenographie
 
Cantus Am: 18.03.2024 04:56:47 Gelesen: 553# 75 @  
Die drupa (früher auch DRUPA, Abkürzung von Druck und Papier) ist die weltgrößte Messe der Printmedien. Sie gilt als die bedeutendste Leistungsschau der Druck- und Druckmedienindustrie. Die Messe findet seit 1951 alle 4 bis 5 Jahre in Düsseldorf statt (zuletzt vom 31. Mai bis 10. Juni 2016).

Ab 2016 war geplant, die Drupa neu in einem Drei-Jahres-Rhythmus stattfinden zu lassen, also 2019. Dies wurde jedoch noch während der Messe revidiert. Somit hätte die nächste drupa 2020 in Düsseldorf stattgefunden, wurde aber aufgrund der COVID-19-Pandemie zunächst auf den 20. bis 30. April 2021 verschoben und schließlich (bis auf die virtuelle Messe virtual.drupa) ganz abgesagt [1].

Dazu zeige ich eine echt gelaufene Sonderpostkarte, die am 11.5.1958 von Düsseldorf nach Darmstadt gelaufen ist.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Drupa
 
becker04 Am: 26.03.2024 09:58:51 Gelesen: 479# 76 @  
Guten Morgen,

heute wieder einmal etwas zum Thema "Verlage Deutschland". Drucksachenkarte vom Verlag Philipp Reclam jun. aus Passau, bar frankiert und aufgegeben am 27.10.1945.



Viele Grüße
Klaus
 
Saxendreier Am: 27.03.2024 09:29:43 Gelesen: 455# 77 @  
Hallo,

ein Absenderfreistempel (ASF) vom SingLiesel Verlag Karlsruhe vom 25.03.2024.

Verlagsinhalte die immer wichtiger werden! „Gut leben im Alter. Auch mit Demenz. Bücher. Spiele“

Ein lustiger, schöner Verlagsname – wer wohl die „singende Liesel“ war?.

Ostergrüße
Dietmar


 
Manne Am: 27.03.2024 14:49:40 Gelesen: 440# 78 @  
Hallo,

aus Stuttgart, die Franckh`sche Verlagshandlung versandte am 28.08.1970 eine Streifbandzeitung.



Gruß
Manne
 
Altmerker Am: 30.03.2024 20:41:05 Gelesen: 375# 79 @  
Hallo,

Seit 1958 betreut der Domowina-Verlag als Nationalitätenverlag der Sorben den gesamten Bereich des sorbischen Schrifttums und folgt einer mehr als 450-jährigen Tradition. Bücher, Zeitungen und Zeitschriften erscheinen in Obersorbisch, Niedersorbisch und Deutsch. Der Verlag zeichnet verantwortlich für die Entwicklung, Herausgabe und den Vertrieb von Publikationen, die sich direkt oder mittelbar auf die Sorben, ihre Identität, ihre Sprache, Kultur und Wissenschaft beziehen. Es erscheinen belletristische Werke zeitgenössischer sorbischer Schriftsteller wie Jurij Brězan, Kito Lorenc und Róža Domašcyna. Regelmäßig werden Klassikerausgaben von Handrij Zejler, Jakub Bart-Ćišinski, Mato Kosyk und Mina Witkojc ediert. So das Selbstbild des von mir geschätzten Verlages.

Das alles kollidiert etwas mit der Zeit meines Beleges: 1950. Aber es kommt wohl auf Feinheiten an. Zudem hätte ich mir einen zweisprachlichen Stempel gewünscht, um das philatelistische Glück komplett zu machen.

Beste Grüße
Uwe


 
Manne Am: 03.04.2024 17:40:54 Gelesen: 331# 80 @  
Hallo,

aus Hannover-Wülfel vom Industrie - und Handelsverlag ein Freistempel vom 18.01.1962.



Gruß
Manne
 
Manne Am: 21.04.2024 18:04:15 Gelesen: 122# 81 @  
Hallo,

vom 12.11.1956 ein Freistempel aus München von der Fa. Josef Hohlmeier, Verlag für Post- und Eisenbahn-Verkehr.



Gruß
Manne
 
Altmerker Am: 24.04.2024 08:27:53 Gelesen: 73# 82 @  
Hallo,

hier kommt ein neuer Beleg zu einer alten Zeitung, die Geburtstag feiert. Um nicht am Foren-Titel vorbei zu schreiben: Es geht um ein Produkt aus dem Wartburg-Verlag.

Als am 2. Sonntag nach Ostern 2024 in Weimar die Glocken der Stadtkirche St. Peter und Paul (Herderkirche) läuten, laden sie zum Festgottesdienst ein. Damit beginnt das Leserfest anlässlich des 100. Geburtstags von „Glaube + Heimat“. Auf dem Theaterplatz präsentiert sich die Kirchenzeitung, der Wartburg Verlag und die Partner der Kirchenzeitung: die EKM, die Landeskirche Anhalts, die Bistümer Erfurt und Magdeburg, der Katholikentag, die Gemeindebriefdruckerei, die Achava Festspiele, die Evangelische Akademie Thüringen, die Evangelische Schulstiftung, der Falk Verein, die Deutsche Post, die Kirchengemeinde Weimar, die Stadt Weimar und das Boutique-Hotel Amalienhof. Dazu wurde eine Postkarte gedruckt und ein Sonderstempel abgeschlagen. Die Karte erinnert an die Friedensprozession nach dem Festgottesdienst in der Weimarer Stadtkirche St. Peter und Paul vom Herderplatz zum Theaterplatz ins Große Haus des Deutschen Nationaltheaters zur Festveranstaltung anlässlich des 100. Jubiläums der Kirchenzeitung.

Der Gründungsgruppe um Kirchenrat Otto Senffleben, dem Jenaer Pfarrer August Ludwig, dem Erfurter Schriftsteller Gustav Schröer und dem Themaer Kirchenrat Seidel, unterstützt von Marie Begas, gelang es die gemeinsame Kirchenzeitung für das ganze Gebiet der Thüringer evangelischen Kirche in der Karwoche 1924 an den Start zu bringen.

Bewusst hatten sich die Gründer bei der Wahl des Titels „Glaube + Heimat“ an dem gleichnamigen Theaterstück des österreichischen Schriftstellers Karl Schönherr aus dem Jahr 1910, in dem die Vertreibung von 30000 evangelischen Christen aus dem katholischen Zillertal im 17. Jahrhundert beschrieben wird, orientiert. Die Erstauflage in Höhe von 150.000 Exemplaren, die ab 15. April 1924 rechtzeitig vorm bevorstehenden Osterfest im ganzen Thüringer Land ausgeliefert wurde, war der verdiente Erfolg für alle Mühen, den Kampf und die Auseinandersetzungen um das neue Blatt. Die vollständige Geschichte der Kirchenzeitung findet man im Buch „Evangelische Publizistik – wohin?“.


 
Altmerker Am: 25.04.2024 20:17:10 Gelesen: 15# 83 @  
Hallo,

heute mal ein Stück, das ich sonst unter Kartonphilatelie abspeichern würde. Aber das ist eine Jahresgabe unserer Motivgruppe Papier & Druck in BDPh. Viel zu schreiben ist zur Saarbrücker Zeitung ja nicht, steht ja soweit drauf.

Die Saarbrücker Zeitung Medienhaus GmbH – im alltäglichen Sprachgebrauch „Saarbrücker Zeitungsverlag“ oder „Saarbrücker Zeitungsgruppe“ – ist der dazugehörende Verlag mit Sitz in der namensgebenden Stadt.



Gruß
Uwe
 

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