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Thema: **** Portobetrug - oder nicht
Henry Am: 31.07.2021 19:49:28 Gelesen: 571# 1 @  
Zum Stichwort Portobetrug sind einige Beiträge in anderen Themen versteckt. Ich möchte es aber als Grundthema herausheben, auch wenn es nicht als notwendig erscheinen mag.

Nach meiner Auffassung liegt Portobetrug immer dann vor, wenn absichtlich ein zu entrichtendes Porto auf irgendeinem Weg zum Schaden der Post umgangen wird.

Im Beitrag 65 im Thema Eigenausgaben der Deutschen Post AG habe ich einen Werbeflyer der Deutschen Post AG vorgestellt, den ich als Eigenausgabe einstufe.

Zu der im nachfolgenden Beitrag 66 aufgeworfene Frage, wie die Möglichkeit einzuschätzen ist, wenn das Kuvert mit abgeänderter Adresse verwendet wird, habe ich eine Betrugsmöglichkeit ins Spiel gebracht. Noch während ich diesen Beitrag schreibe, bin ich mir nicht mehr ganz so sicher, wie hier die Rechtslage aussieht. Eigentlich handelt es sich bei den eingedruckten Wertzeichen auf Eigenausgaben ja nur um "Bilder" ohne Frankaturkraft, weil hier ganz andere Beträge verrechnet werden. Sie haben auch keine Fluoreszenz oder ähnliche "Anerkennungsmerkmale", die bei einer maschinellen Bearbeitung eine Frankatur erkennen lassen nd sind somit wohl keinem gültigen Postwertzeichen gleichgestellt. Die vorgegebene Adresse gibt auch eindeutig den Verwendungszweck des Rückkuverts vor. Insofern wäre bei anderer Verwendung eine neue Frankatur entsprechend dieser Verwendung erforderlich. Andererseits hat der Postwertzeicheneindruck die Originalgröße der Bogen- oder Rollenausgabe und ist für einen Laien durchaus als gültiges Postwertzeichen interpretierbar.

Vielleicht ist es doch ganz interessant, zu der geschilderten Sachlage Fakten zusammenzutragen.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
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