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Thema: Umgang Deutsche Post und Kunde und wie Fehler vermieden werden können
philapit Am: 04.09.2021 17:03:00 Gelesen: 2161# 1 @  
Deutsche Post - einfach nur peinlich !

Hallo Sammlerfreunde/in
Heute habe ich zum xten mal einen Auslandsbrief zurückbekommen mit dem Aufkleber
Marken "ungültig".ich habe ca noch 10 xx MH Europa 2000 mit der Nominale 0, 56 €, die sich sehr gut auf Auslandsbriefen verkleben lassen.Ich erlaube mir für sehschwache Postmitarbeiter mit Bleistift auf die € -Währung hinzuweisen!.Heute kommt der 10 Brief zurück. Von meinem zu Hause zum Postamt ca.5 km.Die nette Schalter Mitarbeiterin bittet um Entschuldigung und stempelt die Marken in meinem Beisein ab.Ein Umtausch der MH sei nicht möglich. Nun wird mir auch noch eine Strafe von 50.00 angedroht!!!.Ein Beschwerdebrief von mir an das zuständige Postamt ist seit 5 Wochen unbeantwortet. Wer hat ähnliches erlebt.Was kann ich noch dagegen tun? Alles einfach nur nervig.
Mit philatelistischem Gruß
Philapit


 
drmoeller_neuss Am: 04.09.2021 22:37:32 Gelesen: 2053# 2 @  
Du kannst Dich bei der Bundesnetzagentur beschweren.

Vielleicht interessiert sich das "Hamburger Abendblatt" für Deine Geschichte. In der Regel reagiert die Post auf solche Artikel.

Ich hoffe, dass Deine Marken nicht zum Schaden der Post gefälscht sind. Dazu hat Jürgen Olschimke ("Journalist") einige Artikel geschrieben, eine Zusammenstellung ist hier:

http://jolschimke.de/briefmarken-und-ganzsachen/uebersicht-faelschungen-zum-schaden-der-post-seit-euroeinfuehrung.html

Es macht mich ein wenig stutzig, dass Deine Marken noch so weiss sind und von alleine kleben. Die Selbstklebeschicht dieser Europa-Marken härtet durch ein Mißgeschick bei der Herstellung nach einiger Zeit aus, die Marken fallen dann sogar von alleine von den Briefumschlägen.
 
saeckingen Am: 04.09.2021 22:54:07 Gelesen: 2043# 3 @  
@philapit
Da scheinst Du echt Pech zu haben. Ich hatte 2019 als Frankaturware 20 Heftchen dieser Ausgabe erhalten. Diese habe ich 2019 & 2020 alle problemlos als Frankatur aufgebraucht - als einziges wurde ich mehrfach bei Einlieferung darauf aufmerksam gemacht, dass ich zu viel verklebt hätte, da man die 110 als Frankaturwert ansah und den kleinen Euro Betrag übersah. Sonst gab es aber überhaupt keine Beanstandungen.

@drmoeller-neuss
Alle 20 Heftchen waren in einwandfreiem Zustand. Die Marken klebten einwandfrei, es gab keinerlei Verfärbungen oder ähnliches.

Grüße
Harald
 
Silesia-Archiv Am: 04.09.2021 23:17:17 Gelesen: 2023# 4 @  
So was ähnliches ist mir vor einigen Monaten mit einer anderen Sondermarke passiert.
Ich habe die Marke abgelöst und einen anderen Brief damit frankiert der dann durchging.

Meistens werden bei mir zumindest große Briefe beanstandet.

Sammlergruß
Michael
 
Journalist Am: 04.09.2021 23:25:06 Gelesen: 2019# 5 @  
Hallo an alle,

ja zwar gibt es von dieser Marke eine Fälschung, es handelt sich dabei aber um die naßklebende Variante, die unter anderem an mangelhafter Fluoreszenz erkennbar ist.

Das Personal, das bei der Post die Entgeltsicherung vornimmt wird immer schlechter geschult und so entstehen solch ein mehr als peinliche Fehler.

Eine Beschwerde an das zuständige Postamt führt hier zu keinen Erfolg, da dies die falsche verantwortliche Stelle ist.

Die Verantwortlichen, die hier falsch arbeiten, sitzen im Briefzentrum in Hamburg.

Da dies nun scheinbar der 10. Brief ist, der so zurück kommt, würde ich hier beschwerdetechnisch auch härtere Geschütze auffahren, beispielsweise ob sich das "Hamburger Abendblatt" dafür interessiert.

Außerdem würde ich mich in Bonn bei Dr. Frank Appel (Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post) direkt beschweren, das scheinbar einige Mitarbeiter keine Ahnung haben, welche Briefmarken gültig sind oder nicht.

Den 2. zusätzlichen Aufkleber mit den 50 Euro gibt es seit circa 2 Jahren, er wird hier aber meines Erachtens auch falsch eingesetzt.

Viele Grüße Jürgen
 
brunoh Am: 05.09.2021 10:49:24 Gelesen: 1910# 6 @  
Guten Morgen Sammlergemeinde,

was ist denn an der Adresse falsch? Es wurde keine andere "nachermittelt". Dann noch den Aufkleber über die Automatenmarke geklebt obwohl genügend Platz auf dem Kuvert war.


 
alemannia Am: 05.09.2021 10:57:07 Gelesen: 1902# 7 @  
@ brunoh [#6]

was ist denn an der Adresse falsch?


Hallo,

sicherlich beanstandet, weil die PLZ fehlte. Oder wurde die 90469 vom Absender so geschrieben?

Gruß
Guntram
 
hopfen Am: 05.09.2021 11:16:29 Gelesen: 1885# 8 @  
@ brunoh [#6] @ alemannia [#7]

Ja mein lieber Sammlerfreund Bruno,

da gibt Mann sich alle Mühe, gut zu frankieren und dann dies!

Ja, die große PLZ wurde von mir, dem Absender so geschrieben!

Mit sonnigen Sonntagsgrüßen
Horst Pfennig
 
uli Am: 05.09.2021 11:40:20 Gelesen: 1870# 9 @  
@ hopfen [#8]

Tja, gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. An der Adresse ist inhaltlich natürlich nichts falsch. Aber da ich mich beruflich auch mit so etwas beschäftigen darf, gehe ich fest davon aus, dass die maschinelle Adress-Erkennung nicht geklappt hat (vermutlich: PLZ nicht erkannt):

- blasse Schrift
- wechselnder Hintergrund
- nicht linksbündig
- wechselnde Größe
- ....

Eine korrekte (DIN 5008) und vor allem maschinenlesbare Adressierung ist "schlicht":

- einheitliche Schrift (Größe, Art, ...)
- keine (teilw.) Hervorhebungen durch Unterstreichung, fette Schrift o.ä.
- linksbündig
- kontrastreich
- ....

Wenn die maschinelle Lesung nicht klappt, geht ein Brief immer in den gleichen, standardisierten Prozess, der Adressermittlung heißt. Der Adress-Aufkleber wurde aufgebracht, damit der Brief wieder in den maschinellen Sortierprozess gegeben werden kann. Rücksicht auf Frankierung nehmen die Leute in den BZ selten, die haben einen stressigen Job (im Prinzip ist das Akkordarbeit) und werden schlecht bezahlt.

Gruß
Uli
 
prinzlodi Am: 05.09.2021 12:26:54 Gelesen: 1844# 10 @  
@ philapit [#1]

Aus diesem Grund versuche ich in meinem Posten an Frankaturware, die Marken mit gemischtem Währungsaufdruck als erstes zu verbrauchen, weil ich genau das befürchte, dass das mal bei einem ungeschulten Postler Verwirrung auslöst oder gar so etwas wie die Zurückweisung hier.

Mir ist bislang ähnliches noch nicht passiert, aber von allen Marken mit gemischter Währung finde ich die mit dem Jüdischen Museum am krassesten: Dort ist der Euro-Aufdruck in schwarzer Schrift auf schwarzen Grund.

Ein Glück, dass ich meine Bestände an dieser Marke schon verbraucht habe.
 
Silesia-Archiv Am: 05.09.2021 14:15:01 Gelesen: 1800# 11 @  
@ brunoh [#6]

Ich vermute dass die Sortiermaschine die Strasse nicht lesen konnte und es deswegen aussortiert wurde.

Sammlergruß
Michael
 
Altmerker Am: 05.09.2021 16:43:35 Gelesen: 1733# 12 @  
Hallo,

die aktuelle Peinlichkeit lief mir eben am Sonntag über den Weg. Bis vorige Woche stand neben dem Briefkasten auf meinem Arbeitsweg ein Briefmarkenautomat. In der vergangenen Woche spuckte er nach elf Monaten "Baustelle" auf dem Display sogar wieder Marken aus. Ich wollte dem Postvorstand fast danken, dass in unserer 43000 Einwohner-Kreisstadt Halberstadt wenigstens EIN Automat da ist, der verhindert, dass ich in die Ex-Hauptpost (Postbankfiliale) muss, wo sich täglich Schlangen mit bis zu 15 maskierten Wartenden schlängeln.

Heute, am heiligen Sonntag, klafft neben dem Briefkasten eine Lücke; abgebaut, abgeflext, ich bin so stolz auf die Ent-Automatisierer. In der Nachbar(klein)stadt Quedlinburg haben sie auf zehn Meter (noch) ZWEI Automaten: in- und outdoor. Die Touris schreiben wahrscheinlich mehr Karten. :-)

Gruß
Uwe

[Überschrift geändert von einem nichtsbringenden Unmut-Thema in ein lösungsorientiertes Thema]
 
hopfen Am: 05.09.2021 21:15:19 Gelesen: 1645# 13 @  
@ uli [#9]

Danke für den Hinweis zur korrekten Anschriften-Angabe - das ist meine mir bekannte erste diesbezügliche Reklamation - vielleicht sollte die Bundespost ihren Nutzern einen Kursus zur richtigen Nutzung anbieten!

Handschriftliche Adressen werden vermutlich öfter maschinenlesbare Probleme machen (wie Silesia-Archiv im Beitrag [#11] vermutet) - und die PLZ habe ich (in Unkenntnis maschineller Bearbeitung) deshalb etwas größer geschrieben, damit die Mitarbeiter auch ohne Brille sie lesen können - ok, war dann wohl falsch gedacht!

Bei dieser PPA ging es auch mit einer weiteren Auslieferung schief: Nachgebühr trotz korrekter Frankierung - allerdings mit alten Marken in Doppelwährung! (siehe auch [#1]).

Tja, was kann der arme Philatelist dagegen machen? Einfach zu den Privaten wechseln geht auch nicht, wenn die vorhandenen Postwertzeichen ja aufgebraucht werden sollen, weil ja auch für postfrisch kein Bedarf besteht!?

Mit etwas ratloser Mine sendet phil. Grüße mit allen guten Wünschen allen
Horst Pfennig
 
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