Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Peter Feuser: Kritik an den Prüfungen des BPP am Beispiel Alt-Württemberg
Richard Am: 09.09.2021 09:04:55 Gelesen: 2018# 1 @  
Unser Mitglied, der Auktionator Peter Feuser, hat sich auf seiner Internetseite in einem 25-seitigen Beitrag am Beispiel Altdeutschland Württemberg mit der Prüfpraxis des BPP beschäftigt, die insbesondere die Sammler dieses Gebiets und die Wert auf korrekte Prüfungen, Atteste und Befunde legen, lesen sollten.

---


Errare humanum est, sed in errare perseverare diabolicum.

Irren ist menschlich, aber auf Irrtümern zu bestehen ist teuflisch.

Seneca, Epistolae morales

---

Peter Feuser:

NACHSTEMPELUNGEN DER WÜRTTEMBERG 70 KREUZER IM ZUSAMMENHANG MIT DEN RESTBESTANDSVERKÄUFEN

Meine Aussagen zur Problematik sind eine unmaßgebliche Meinungsäußerung.Sie enthalten neben Tatsachen auch durch Indizien unterlegte Vermutungen und Spekulationen. Es bleibt jedem unbenommen, anderer Meinung zu sein.

Selbstverständlich akzeptiere ich konträre Meinungen, sofern sie sachgerecht mitgeteilt werden.

Im Zuge meiner Recherchen habe ich verschiedene neue Erkenntnisse gewonnen, die teilweise Prüfern und dem Prüferverband noch nicht vorgetragen wurden. Dem Prüferverband bzw. der Verbandsprüfstelle liegt ein vielseitiger Schriftsatz von mir zum Thema vor.

[Link siehe Beitrag [#3] ]
 
bayern klassisch Am: 09.09.2021 09:46:45 Gelesen: 1992# 2 @  
@ Richard [#1]

Bei mir geht der Link nicht auf.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Richard Am: 09.09.2021 09:53:50 Gelesen: 1981# 3 @  
@ bayern klassisch [#2]

Hier auf Download klicken:

https://www.feuser-auktionen.de/
 
bayern klassisch Am: 09.09.2021 10:07:09 Gelesen: 1968# 4 @  
@ Richard [#3]

Danke, jetzt gehts!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 09.09.2021 10:24:09 Gelesen: 1956# 5 @  
@ bayern klassisch [#4]

Die Argumentation von PF ist für mich schlüssig und nachvollziehbar. Es scheint mir so zu sein, dass Liebgewordenes bei Altdeutschland sehr schwer zu korrigieren ist (wie ich bei Bayern sehen konnte).

Es bleibt zu hoffen, dass bei Württemberg Einsicht einkehrt und die Verhältnisse zurecht gerückt werden, auch wenn auf Prüfer dann u. U. Klagen zukommen für Stücke, die nachweislich nicht bedarfsgerecht entwertet wurden und folglich der Wert und die Prüfgebühren dann viel zu hoch waren.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Briefbote123 Am: 12.09.2021 11:54:58 Gelesen: 1803# 6 @  
Was ist dann von solchen Stücken zu halten?



Mal abgesehen davon, dass der Stempel nicht wirklich schön abgeschlagen ist, könnte diese Marke eventuell eine vernünftige Neuprüfung nicht überstehen?

Die Argumentation von Herrn Feuser klingt schlüssig und sollte auch Beachtung finden. So etwas unter den Teppich zu kehren schadet der Philatelie doch ungemein. Prüfer sind doch zum Prüfen da, um unser Hobby zu schützen. Bei einer neuen Sachlage muss eben informiert und neu bewertet werden. Sicher werden so einige Stücke wertlos, aber die echten doch dafür umso begehrter.

Wenn der BPP so mit der Sache umgeht, wie es Herr Feuser beschrieben hat, lasse ich meine wirklich wertvollen Neuerwerbungen demnächst woanders prüfen.
 
Martin de Matin Am: 12.09.2021 17:50:39 Gelesen: 1715# 7 @  
@ Briefbote123 [#6]

lasse ich meine wirklich wertvollen Neuerwerbungen demnächst woanders prüfen

Meine Frage ist, ob die anderen nicht genau so prüfen wie der BPP?

Interessant finde ich einen Satz der schon im Michelspezialkatalog von 1985 stand "...auch nachträgliche Gefälligkeitsentwertungen mit echten Poststempeln kommen nicht selten vor". Seit den 1990er Jahren habe ich bewusst erst einmal ein solches geprüftes Stück auf einer Auktion gesehen; und ich habe einige Auktionskataloge mit gestempelten geprüften 70 Kreuzermarken gesehen. Solche Stücke hätten immer noch einen Ausruf, der für ein Einzellos notwendig ist.

Es stellt sich die Frage, wer ist der Verfasser für die Angaben im Michel und welches sind seine Quellen, und sind dessen Aussagen den jetzigen Prüfern bekannt.

Gruss
Martin
 
Briefbote123 Am: 18.09.2021 21:25:06 Gelesen: 1520# 8 @  
Andere Prüfer sind offener für solche neuen Erkenntnisse. Die 70 Kreuzermarke ist ja nicht gerade unbeliebt und jeder Sammler sollte nicht nur blind auf die Prüfer vertrauen, sondern sich auch selber belesen. Mit dem Wissen in der Hinterhand kann ich auch jeden Prüfer im Vorfeld schon befragen, was davon zu halten ist.

Wenn die Prüfer nichts ändern wollen, sind wir Sammler gefragt und dürfen auch die Auge nicht verschließen.
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.