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Thema: Deutsche Dienstpost Elsass, Lothringen, Luxemburg, Niederlande
Jürgen Witkowski Am: 26.08.2009 00:00:33 Gelesen: 40541# 1 @  
Dieser unfrankierte Brief vom 20. Juni 1941 entspricht nicht ganz den von Manfred für die Deutsche Dienstpost Niederlande zitierten Vorschriften. Ihm fehlt der Vermerk "Frei durch Ablösung Reich", dafür hat er einen Briefstempel, wie wir ihn von der Feldpost her kennen. Der Tagesstempel ist ein von der deutschen Besatzungsmacht umgebauter Maschinenstempel vom Typ International, wie er in den Niederlanden häufig vor dem 2. Weltktieg im Einsatz war.

Der Briefinhalt ist erhalten. Ich stelle ihn ohne Kommentar ebenfalls vor.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
libuda Am: 24.07.2010 11:39:47 Gelesen: 39634# 2 @  
Zur Bewertung:

Die 3 Belege von der DDPN sind alle aus Amsterdam, der Tarnstempel mit cc ist recht interessant. Der Rest ist Massenware. Mit cc ca. 8 Euro, die anderen beiden um 4 Euro unter Sammlern.
 
Mondorff Am: 10.08.2012 22:02:12 Gelesen: 30930# 3 @  
Eine Deutsche Dienstpost Luxemburg hat es, auch wenn sie hier bisher nicht erwähnt wurde, auch gegeben.

Wie wäre denn die Einschätzung der zwei Belege, die hier angefügt sind ?





Mit Dank im Voraus
und freundlichem Gruß

Dieter
 
Postgeschichte Am: 10.08.2012 23:20:48 Gelesen: 30917# 4 @  
@ Mondorff [#3]

Hallo Dieter,

ja, ab dem 20.8.1940 wurde im Gebiet von Luxemburg eine "Deutsche Dienstpost Luxemburg" eingerichtet, mit den Dienstpostamtsstellen Luxemburg, Diekirch, Grevenmacher und Esch. Zugelassen war der Postverkehr unter bestimmten Bedingungen der Verwaltungsorganen und Parteidienststellen, sowie im Privatverkehr (Portopflichtig).

Bei den von dir gezeigten Briefen handelt es sich um korrekt gekennzeichnete Briefe im Privatverkehr, die nach den Inlandsätzen freizumachen waren. Bewertet werden die Briefe laut Michel mit 12 bis 20 Euro.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
Mondorff Am: 12.08.2012 15:03:48 Gelesen: 30841# 5 @  
@ Postgeschichte [#4]

Danke für die Antwort, obwohl ich aus Sicht und Gegenüberstellung der Seltenheit zu anderen, sehr viel öfter angebotenen Dienstpost-Belegen anderer besetzter Länder, Ostland, Niederlande etwa, zu einer etwas anderen Einschätzung komme.

Aber vielleicht kommt durch die Vorstellung hier etwas Leben in die Bewertung.

Freundlichen Gruß
Dieter
 
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