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Thema: Kolumbien Private Postdienste, die so-genannten Private Carriers
Das Thema hat 91 Beiträge:
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22028 Am: 18.07.2024 18:11:11 Gelesen: 3262# 67 @  
Im Handbuch der Privatpost von Kolumbien ist auch diese ungezähnte Marke von Ribon abgebildet, beschrieben mit (übersetzt) Ein ungezähnter Probedruck ohne Wertangabe.

Habe mir das heute genauer und vergrößert angesehen, mir kommt es vor als wenn es die 10 Centavos Wertstufe ist, die 1 ist nur vom Rahmen verdeckt. Man erkennt noch gut, dass der teilweise gerundete Rahmen da wo die Wertziffer ist an den Stellen gerade ist und man kann auch mit etwas genauen Hinsehen die „1“ erkennen.


 
Rolfalw Am: 19.07.2024 11:19:19 Gelesen: 3199# 68 @  
@ 22028 [#67]

Rainer, ja, auf beiden Seiten kann ich eine blaue Wertziffer 1 erkennen. Die Nummer 10 ist also verstellt.
 
22028 Am: 06.08.2024 11:10:37 Gelesen: 2935# 69 @  
Hier ist ein sehr schöner und seltener Brief der kolumbianischen Privatpost Correo Rapido de Santander frankiert mit einem Streifen von 6 der 2 Centavos Briefmarken des Correo Rapido de Santander für einen Brief der 3. Gewichtsklasse von San Andres / Santander (1. Oktober 1927) über Bucaramanga (3. Oktober 1927) nach Bogota. Dazu 90 Centavos Frankatur der SCADTA für Luftpost von Bucaramanga nach Bogota und 12 Centavos Kolumbianische Nationalpost.

Was mir noch nicht klar ist, ist, ob es sich um einen Einschreibebrief handelt. Die Markierung unten links mit der Registriernummer 1 deutet darauf hin, aber es gibt kein Einschreibeporto, oder waren die Ministerien vom Einschreibeporto befreit?

Hat ein Mitglied eine Idee dazu?


 
22028 Am: 09.08.2024 08:42:14 Gelesen: 2802# 70 @  
Hier ein neuer Brief der Kolumbien Private Carriers, Expreso Tobon. Diese Briefe sind zwar keine Massenware, ab und zu bekommt man aber einen. Was noch nicht komplett katalogisiert ist sind die Poststempel und Werbestempel dieser Firma.

Insbesondere die sehr großen Werbestempel sind auf komplettem Brief nur sehr schwer zu bekommen.

Hier nun ein kleiner Brief vom 19 November 1932 mit dem größten Werbestempeldieser Firma, noch dazu auf der Vorder- und Rückseite des Briefes. Mir sind nun 2 Briefe bekannt (der andere ist auch in meiner Sammlung), dies hier ist der frühere und kommt nun in mein Exponat und ersetzt dort den anderen Brief der mir etwas zu lang ist und das Blatt daher etwas unausgewogen aussieht.




 
22028 Am: 10.08.2024 13:30:54 Gelesen: 2711# 71 @  
Hier ein weiteres Stück für mein Exponat der Kolumbien Private Carriers:

Zuerst aber die Unterschiede von 3 der 4 sich auf dem Brief befindlichen Privatpost Marken. Das Bild ist ein Screenshot des Exponatsblattes, die Gitternetzlinien sind auf dem späteren Blatt nicht zu sehen.



Vorderseite eines Briefes der 4. Gewichtsstufe 61-80 Gramm) von CUCUTA (1. Januar 1927), der auf dem Landweg nach Bucaramanga (5. Januar 1927) befördert wurde, wo er an die SCADTA übergeben wurde, um mit der innerkolumbianischen Luftpost nach Barranquilla befördert zu werden.

Waagrechter Viererstreifen von der linken Seite des Bogens (linke Marke links ungezähnt) da die Marken nur zwischen den Marken und am oberen und unteren Bogenrand, nicht aber in den senkrechten Bogenrändern gezähnt wurden) der 4 Centavos-Marken der 1. Ausgabe des Correo Rapido de Norte de Santander (Positionen 7 - 8 - 9 - 10 im Bogen) für einen Brief der 4. Gewichtsstufe. Dazu 120 Centavos (1 Peso 20 Centavos) Frankatur der SCADTA für Luftpost von Bucaramanga über Puerto Wilches nach Barranquilla und 16 Centavos Porto der Kolumbianischen Staatspost.

Entwertet mit rechteckigem Poststempel des Correo Rapido de Norte de Santander / Cucuta (1. Januar 1927) und Transitstempel der SCADTA Bucaramanga (5. Januar 1927).



Die höchste bekannte Frankatur eines von der Correo Rapido de Norte de Santander beförderten Briefes. Abgebildet im Handbuch von Dieter Bortfeldt (Private Mail Carriers of Colombia), Seite 87.
 
22028 Am: 18.08.2024 18:13:06 Gelesen: 2477# 72 @  
Das habe ich hier noch nicht gezeigt.

Wiederum Correo Rapido del Norte de Santander, die erste Ausgabe, Viererblock, eine Marke mit einem sehr schönen Plattenfehler.

Viererblock vom linken, die Marke rechts unten mit Variante unten links Stempel (Position 7) Rahmenelement gedreht, Bogenfelder 1 - 2 / 7 – 8



Und wie üblich, auch ein Brief dazu.



4 Centavos-Marke der 1. Ausgabe des Correo Rápido del Norte de Santander, eine Marke mit gedrehtem Rahmenelement, auf Brief von Pamplona (29. September 1928) über Bucaramanga (1. Oktober 1928) und Barranquilla (3. Oktober 1928), rückseitig Transitstempel, nach Berlin / Deutschland. Zusatzfrankatur von SCADTA 30 Centavos für Luftpost von Bucaramanga nach Barranquilla und obligatorische 8 Centavos der Kolumbianischem Post.
 
22028 Am: 21.08.2024 17:31:35 Gelesen: 2416# 73 @  
Am 1. Oktober 1928 wurde das SCADTA Porto von 30 Centavos auf 20 Centavos reduziert. Dieser Brief vom 30 September 1928 von Pamplona nach New York ist vom letzten Tag der alten Gebührenstufe. Hätte der Absender den Brief am Folgetag versandt hätte er 10 Centavos gespart.

Die Marke der Correo Rapido de Norte de Santander zeigt den Plattenfehler "kleines "T" anstelle "r" in Norte"


 
HWS-NRW Am: 21.08.2024 19:06:27 Gelesen: 2400# 74 @  
Hallo,

endlich kann auch ich einen für mich tollen Beleg präsentieren:



Auslandsbrief vom Januar 1927 einer in Valparaíso und in Chile tätigen Firma in HAMBURG mit einem AFS-Type 1, die 30 Centavos-Marke (MiNr LA 17) ist ein sog. Länderaufdruck für "A" Alemania, sie war auch für Post aus Österreich und der Tschechoslowakei nach Kolumbien gültig.

Für den Luftpostversand innerhalb Kolumbiens, in dem Fall von Barranquilla nach Medellín, war die Marke notwendig.

Das Porto von 30 Centavos war das Porto der ersten Gebührenstufe bis 20 Gramm und gültig für „Flussaufwärts und Flussabwärts“. Erst ab der 2. Gewichtsstufe (21-40 Gramm) war es unterschiedlich.

mit Sammlergruß
Werner
 
22028 Am: 21.08.2024 20:12:56 Gelesen: 2386# 75 @  
@ HWS-NRW [#74]

Sehr schöner Brief, auch wenn die SCADTA eine Privatpostgesellschaft (und Fluglinie) wird sie nicht direkt zum Sammelgebiet der Privaten Postgesellschaften von Kolumbien gezählt.

Eigentlich seltsam, die LANSA z.b. wird dazu gezählt, die Avianca z.B. wird auch nicht dazu gezählt.

Bis auf die provisorischen Einschreibmarken der SCADTA (dazu habe ich eine separate Diskussion) sammle ich SCADTA auch nicht, das Gebiet ist zu umfangreich um es komplett zu sammeln.

https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?&ST=13596&full=1
 
22028 Am: 26.09.2024 12:14:45 Gelesen: 2019# 76 @  
Es hat einige Zeit gedauert bis ich etwas Neues für meine Sammlung gefunden habe.

Hier ein Dreierstreifen vom unteren Bogenrand der 9. Ausgabe der Compania de Transportes Terrestres mit einem recht markanten senkrechten Zähnungsausfall zwischen der 1-2 und 2-3 Marke. Ob die Marken im Streifen links und rechts komplett ungezähnt waren kann ich leide nicht sagen. Gestempelt sind die Marken mit dem Rahmenstempel von Honda.


 
22028 Am: 02.10.2024 18:22:22 Gelesen: 1882# 77 @  
Dieser Beleg bereitet mir Kopfzerbrechen.

Es scheint zwar eine echte Verwendung eines SCADTA-Briefes von Bogota über Bucaramanga nach Cucuta zu sein. Seltsam ist, dass die Briefmarke des Correo Rapido del Norte de Santander mit dem Stempel von Bogota (SCADTA) 22.IX.192(6)? entwertet ist, aber der Stempel geht nicht auf den Brief über und es scheint, dass unter der Marke ein anderer Stempel ist.

Dieselbe Marke scheint jedoch korrekt mit dem rechteckigen Stempel der Correo Rapido del Norte de Santander / Cucuta vom 30.IX.1926 abgestempelt zu sein. Was könnte der Grund dafür sein?

Rückseitig Transitstempel von Bucaramanga (SCADTA), 27.IX.1926.

Mir ist nicht bekannt, dass Briefmarken des Correo Rapido del Norte de Santander in Bogota erhältlich waren, es sei denn, eine Privatperson hatte eine solche Marke, die er mitgebracht oder geschenkt bekommen hatte um damit seine Post nach Cucuta direkt mit den Express Marken zu frankieren was ja Sinn machen würde. Jedenfalls ist kein weiterer Brief aus keinem Ort außer denen der Provinz Norte de Santander mit diesen Marken frankiert bekannt.

Prinzipiell ist es ein Brief der 2. Gewichtsklasse bis 40 Gramm (SCADTA Frankatur 30+20 Centavos, Kolumbianische Staatspost 4+4 Centavos. Bur das Porto der Expresspost von 4 Centavos passt nicht.

So sieht der Brief heute aus!



Eine genauere Untersuchung brachte nun die Vermutung, dass offensichtlich die Briefmarke(n) der Expresspost auf dem Weg von Bogota nach Cucuta abgefallen ist, zumindest eine Marke in Cucuta aufgefunden wurde und, allerdings nicht in der Original Position, wieder angebracht und dann mit dem Rechteckstempel der Expresspost gestempelt wurde. Der verfärbte Fleck unter dem Cucuta Stempel lässt vermuten, dass da vorher auch mal eine Expresspost Marke war die aber nicht mehr aufgefunden wurde.

Und so wie die Marke vermutlich vorher angebracht war…



Als weiteres Schmankerl, die Rückseite des Briefes mit Medizin-Motiv


 
22028 Am: 13.10.2024 09:48:26 Gelesen: 1752# 78 @  
Gestern gab es wieder etwas von einer der seltenen, kleinen Privatpost Firmen von Kolumbien und zwar von der Compania Urbana de Transportes - Sucesores de "PACHURIBE".

Der Nachfolger von Francisco Uribe (PACHURIBE) gründete diese Firma im Jahr 1927 mit dem Ziel, Post innerhalb des El Valle Distrikts, mit dem Sitz der Firma in Cali, zu befördern. Bis wann die Firma in Betrieb war ist nicht bekannt die die verwendeten Stempel keinerlei Datumsangabe trugen und auch sonst keinerlei Aufzeichnungen bekannt sind.

Die Firma verausgabte zwei Briefmarkenausgaben wobei bis heute nicht sichergestellt ist welche zuerst ausgegeben wurde. Die Auflistung folgt daher der allgemein gültigen Aufstellung.

Erste Ausgabe, gedruckt von Carvajal bestehend aus 2 Marken in roten Farbschattierungen ohne Wertstufe, Zähnung 11,5. eine in einer kleinen Größe von 20 x 28 mm und eine größere von 28 x 48 mm. Die Bogen wurden nur zwischen den Marken, nicht an den äußeren Bogenrändern gezähnt.

Hier nun die kleinere Marke der 1. Ausgabe, gestempelt in CERRITO, Es sind keine kompletten Briefe mit dieser Marke bekannt, selbst lose Marken sind defacto schon Weltraritäten, Der Aufgabeort CERRITO war bisher auch nicht in der Literatur vermerkt.


 
22028 Am: 30.01.2025 14:56:50 Gelesen: 815# 79 @  
Oftmals sind es nicht die großen Raritäten die Freude machen, manchmal ist auch nur die Schönheit eines Beleges.

Gestern hatte ich hier in Bogota (Bin seit Sonntagabend hier) einen mir bekannten Sammler besucht und er hat sich doch erweicht mir einige seiner Stücke gegen “Kleingeld“ zu überlassen.

Hier ein Brief auf einem, Schmuckumschlag eines Juweliers / Uhrmachers, versandt am 11. Februar 1933 von Armenia (Provinz Caldas) nach Cali, frankiert mit zwei halbierten Marken zu 2 Centavos sowie 8 Centavos was das korrekte Porto von 5 Centavos ergibt. Normalerweise hätte noch eine 5 Centavos Marke der Privatpost mit verklebt werden müssen, keine Ahnung warum das hier nicht der Fall war.

Warum der Brief keine Marke der Privatpost trägt ist mir noch unklar, die
Privatpostmarken wurden erst ab September 1933 verboten.

Rückseitig Ankunftsstempel Cali wiederum 11. Februar 1933 sowie Verschlussetikette des Juweliers / Uhrmachers. Heute würde so ein Brief eine längere Laufzeit haben.


 
22028 Am: 30.01.2025 16:45:07 Gelesen: 805# 80 @  
Expreso Colombiano Ribon, Einlieferungsschein für ein Paket/Drucksache von Bogota nach Chaparral (im Departamento Tolima) mit einem Gewicht von 1 ½ KG, Inhalt warfen gemäß Angabe „Pläne“.

Gesamtgebühr waren 80 Centavos, davon 70 Centavos Porto und 10 Centavos „Steuern“, in der Quittung mit „Estampilla“, vermutlich Gebühren, bezeichnet. Welche Art von Gebühren dafür damals fällig waren entzieht sich noch meiner Kenntnis.

Mir ist kein weiteres Exemplar so eines Einlieferungsscheins bekannt.


 
22028 Am: 04.02.2025 14:19:00 Gelesen: 689# 81 @  
Hier mal einige der Stücke die ich hier in Bogota bekommen habe. Ich bitte die offenbar etwas verwackelten Bilder von meinem Smartphone zu entschuldigen, ich vermute meine Hände zitterten noch vor lauter Aufregung.

Es geht um die „Flota Santa Fe“…, da gab es nur eine Marke in zwei verschiedenen Farbtönen wobei die blaue häufiger ist als die violette. Später wurden verschiedenen Gebührenstempel verwendet.

Zumindest die blaue Marke wurde in Markenheftchen ausgegeben, da hatte ich bisher nur einen senkrechten 4er-streifen, nun bekam ich ein Teil-Heftchen mit noch insgesamt 6 Heftchenblättern. Wenn ich mich nicht verzählt habe waren insgesamt 20 Heftchenblätter darin. Dieses Heftchen ist in der Literatur abgebildet aber ohne Details zu Anzahl der Heftchenblätter.



Dazu gab es zwei Briefstücke mit einer violetten und einer blauen Marke…, das mit der blauen Marke ist Literaturbekannt, das andere nicht.



Und, zwei ungezähnte Marken welche rückseitig einen Eindruck wie von einem Briefumschlag haben. Ich vermute daher, dass die beiden Marken Ganzsachenausschnitte sind, auch das war bisher noch gar nicht bekannt.


 
22028 Am: 04.02.2025 18:28:01 Gelesen: 667# 82 @  
Ich mache weiter mit der Flota Santa Fe. Ab Oktober 1933 durften die 3 Privaten Postgesellschaften keine eigenen Briefmarken verwenden, das Zuschlagsporto wurde daher mit einem Handstempel vermerkt von denen es bei der Firma 3 verschiedene gab.

Hier 3 Briefe mit der Type des Handstempel 1-3. In 30 Jahren wo ich dieses Gebiet sammle hatte ich bisher nur Briefstücke oder lose Marken mit den Handstempeln bekommen, nun habe ich alle Handstempel auf Brief.


 
22028 Am: 07.02.2025 19:10:03 Gelesen: 550# 83 @  
Zur 8. Ausgabe der Compania de Transportes Terrestres hatte ich vor einem Jahr ja schon einiges gezeigt.

https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=324437

Hier nun ein Brief der 2. Gewichtsstufe von Honda vom 4 Mai 1933 nach Bogota, frankiert mit einem Paar der SEHR seltenen mit 8 Centavos auf 5 Centavos überdruckten Marke.

Das ist der einzige bekannte Brief der 2. Gewichtsstufe mit diesen Marken frankiert, insgesamt sind mir nur 3 Briefe mit diesen Marken bekannt. Diese Briefe sind so selten, dass in der wenigen Literatur zu diesem Gebiet ist kein einziger abgebildet ist.


 
22028 Am: 08.02.2025 18:43:56 Gelesen: 481# 84 @  
Einer geht noch:

Im Handbuch zu Privaten Postanstalten ist bei der Compania de Transportes Terrestres ein Provisorium als 3. Ausgabe aufgeführt. Siehe Auszug aus dem Handbuch.



Von dieser Marke ist nur ein einziges Stück bekannt, im Handbuch nur als schwarz/weiß Abbildung zu finden.

Hier nun das Farbbild, etwas verzogen, da mit dem Smartphone fotografiert.


 
22028 Am: 11.02.2025 16:40:20 Gelesen: 389# 85 @  
Das (Sammler)leben kann hart und grausam sein.

Brief der Correo del Comercio von Cucuta / Kolumbien nach Maracaibo/Venezuela, frankiert mit einer halbierten 2 Centavos marke was einem Porto von 1 Centavos entspricht. Gestempelt mit dem bis vor kurzem nicht bekannten Stempel der Type E. Bisher hatte ich nur ein Briefstück mit dem Stempel, nun den einzig bekannten Brief mit dem Stempel, siehe Ausschnitt aus meinem bisherigen Exponatsblatt das ich nun ändern muss.

Das Porto dürfte, was ich vermute, das Drucksachenporto von 1 Centavos ja 50 Gramm sein. Diese Portostufe war zwar gemäß Verordnung der Kolumbianischen Post, Kapitel XVII, von 1892 das inner-Kolumbianische Porto für Drucksachen, die Post von Cúcuta nach Maracaibo wurde aber durch die Privatpost selbst befördert so dass das Drucksachenporto auch da angewandt wurde.


 
22028 Am: 11.02.2025 17:51:12 Gelesen: 378# 86 @  
Auch wenn mein Exponat der Kolumbianischen Privaten Express Postanstalten viele Postgeschichtliche Aspekte hat so ist es doch ein traditionelles Exponat mit dem Hauptaugenmerk auf die Briefmarken in all seinen Facetten, auch die enthaltenen Briefe sind nach den Richtlinien für traditionelle Exponate beschrieben, so freut es mich dieses Bogenteil mit 30 Marken mit Bogenrand links, rechts und oben, der Expreso Colombiano del Pacifico (Ribon) der 5. Ausgabe, 18 Centavos Wertstufe, bekommen zu haben. Größere Einheiten, so es ungebraucht oder gebraucht sind extrem selten und dieses Bogenteil von einem vermutlich 50-er Bogen (Es ist kein kompletter Bogen bekannt), ist die größte bekannte Einheit.

Bisher hatte ich nur die ebenfalls größten bekannten gebrauchten Einheiten auf Briefstück (12-er Block, 10-er Block und unregelmäßiger 6-er Block.

Ich überarbeite mein Exponat beginnend von der ältesten hin den jüngsten Firmen (Rahmen 1, die ältesten bis 8 Rahmen die jüngsten) da bei A3 Blättern man aufpassen muss dass A3 Blätter nicht links oder rechts über den Rahmen gehen und sie die existierenden Blätter entsprechend verschieben, nicht einfach das ganze…
Dieser 30-er Block kommt zusammen mit den anderen 2 größten bekannten Einheiten auf ein A3 Blatt, dann muss ich die Blätter mal auslegen und sehen ob / dass es vom Rahmenlayout passt, ansonsten muss ggfls. ein A4 Blatt raus oder rein, je nachdem.


 
22028 Am: 13.02.2025 13:24:43 Gelesen: 285# 87 @  
Seit einiger Zeit habe ich diese beiden Briefmarken von Kolumbien mit dem Stempel…

Der Text der Stempel ist:
SINTRASPORDO
11 JUL 1935
Agencia de GUATE...
und:
...TRASPORDO
9 ?? 193?
Agencia de BOGOTA

Bisher konnte mir niemand, auch in Kolumbien nicht, den Grund für diesen Stempel erklären und niemand kennt andere Agenturen, bei denen dieser Stempel verwendet wurde.

In einem Auktionslos

https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=360125

fand ich nun die 2 abgebildeten Firmenbelege einer Firma namens Compania de Navegacion Sin Transbordos von den Agenturen in Bogota und Barranquilla. Sin Transbordo heist soviel wie "Ohne Umladung"..., die Ware wurde also dirket von A nach B befördert, ohne sie irgendwo umhzuladen...

Könnte es sein, dass der Stempel auf den 2 Einzelmarken von der gleichen Firma stammt und der Stempel nur einen „Tippfehler“ enthält?




 
DL8AAM Am: 13.02.2025 15:59:22 Gelesen: 259# 88 @  
@ 22028 [#87]

9 ?? 193?

Hallo Rainer,

nur hierzu: Ich lese dort - 9 OCT. 1934, wobei ich mir bei der 4 nicht wirklich sicher bin (es bleibt aber eigentlich keine andere Zahl mehr übrig), im Gegensatz zu OCT (mit "ausgeprägten Auf- und Abstrichen an den Enden der Buchstaben-Linien" wie im 'Wild West' Style, siehe JUL).

Als passender Ort für GUATE... fällt mir da die Kleinstadt Guateque (Boyacá) ein, aber da hast Du sicherlich sehr viel mehr Wissen, ob das überhaupt Sinn machen kann/würde.

Beste Grüße
Thomas
 
22028 Am: 13.02.2025 16:02:16 Gelesen: 256# 89 @  
@ DL8AAM [#88]

Stimmt, ist Guateque.

Stempeldatum, da werde ich den Stempel mal etwas bearbeiten.
 
22028 Am: 13.02.2025 20:03:50 Gelesen: 217# 90 @  
Die Firmenbriefumschläge der Privaten Postanstalten von Kolumbien hatten mich bisher, da ich ja eine hauptsächlich traditionelle Sammlung pflege, nur nebensächlich interessiert, andererseits sind sie recht schwer zu finden.

Im schon genannten UPA Los waren aber einige drin die ich hier zeige.

Zuerst die ja recht große und bekannte Expreso Colombiano Ribon von der ich hier schon einiges zeigte.

Hier nun 2 Firmenbriefumschläge in geringfügig unterschiedlichen Größen.

Der erste, gelaufen mit der Luftpost von SCADTA am 18 Juni 1932 von Bogota nach Barranquilla, rückseitig, was ich vermute (den Stempel habe ich noch nie gesehen) Dienstbriefstempel „Exendio Official Expreso Colombiano / Bogota vom 18. Juni 1832 in grüner Farbe. Links unten vorderseitig die vermutliche Typennummer 2329.



Der zweite, ebenfalls gelaufen mit der Luftpost von SCADTA, nun aber am 23. Juli 1932 von Bogota nach Barranquilla, rückseitig Ankunftsstempel vom 24 Juli 1932, dazu seltener Werbeaufkleber der Expreso Colombiano Ribon. Links unten vorderseitig auch die vermutliche Typennummer 2329, auch wenn das Format des Briefes etwas unterschiedlich ist.


 
22028 Am: 18.02.2025 16:19:00 Gelesen: 33# 91 @  
Heute habe ich mich etwas mit der Correo Rapido de Santander vom den Privaten Postanstalten von Kolumbien beschäftigt.

Im Jahr 1928 wurde deren letzte (zweite) Ausgabe herausgegeben, wobei die 4-Centavos-Marke dem Porto für einen Brief der ersten Gewichtsstufe bis 20 Gramm und die zu dieser Ausgabe gehörige (wird später noch separat gezeigt) 20-Centavos-Marke der Einschreibegebühr entsprach.

Hier die größte bekannte Einheit der 4 Centavos Marke, kein kompletter Bogen ist bekannt, auf dem dazugehörigen Exponatsblatt.


 

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