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Thema: Patriotische Spruchkarten - Feldpost 1.Weltkrieg
Sachsendreier53 Am: 11.12.2021 12:46:33 Gelesen: 1466# 1 @  


Karte vom 7.12.1915 aus GREIZ (Thüringen) an den Landsturm Rekrut Walter Müller von seiner Maria.



Eilige Karte vom 4.11.1915 aus ELSTERBERG (Vogtland) an den Landsturm Rekrut Walter Müller von seiner Maria.



Karte vom 23.11.1915 aus THARANDT (bei Dresden) von Landsturm Rekrut Walter Müller an seine Maria.

mit Sammlergruß,
Claus
 
hajo22 Am: 11.12.2021 22:37:25 Gelesen: 1425# 2 @  
Schwarz-weiß Karte im damaligen Zeitgeschmack, die am 24. April 1918 aus dem "Felde" mit Feldpostbrief an das inniggeliebteste Fräulein Emmy verschickt wurde.



Es bleibt zu hoffen, daß der Absender das Kriegsende damals noch erlebt hat.

hajo22
 
hajo22 Am: 12.12.2021 09:21:29 Gelesen: 1405# 3 @  
Markige Sprüche waren in der Zeit des 1. Weltkrieges en vogue wie diese Feldpost-Ansichtskarte zeigt.

Gestempelt am 14.3.1916 in Kehl (rechtsrheinisch, vis-à-vis von Straßburg, das zu dieser Zeit noch zum Deutschen Reich gehörte).



Schönen 3. Advent wünscht

hajo22
 
volkimal Am: 12.12.2021 09:47:56 Gelesen: 1398# 4 @  
Hallo zusammen,

diese Feldpostkarte vom 24.2.1918 ging an meinen Urgroßvater, den Pastor Ferdinand Werdermann:



Passend für einen Pastor der Spruch "Fürchtet Gott - Ehret den König" und der Bibelvers 1. Joh. 1, 7. Herausgegeben wurde die Karte von der Soldaten-Mission in Düsseldorf. Auch der schwarz-weiß-rote Rand und das Eiserne Kreuz passen zum Patriotismus.

Viele Grüße
Volkmar
 
hajo22 Am: 12.12.2021 13:07:34 Gelesen: 1374# 5 @  
Die Verharmlosung des Krieges als eine Art "Kinderspiel" auf einer Wohlfahrtskarte zu 10 Pfg. (davon 3 Pfg. für einen wohltätigen Zweck) von 1917.

Diese Naivität ist angesichts Millionen Toter nicht zu glauben!



hajo22
 
volkimal Am: 18.12.2021 15:43:20 Gelesen: 1317# 6 @  
Hallo zusammen,

an Urgroßvater ging auch diese interessante "Volkserzieherkarte" vom Verlag Berlin Schlachtensee:



Auf der Karte sind zwei Sprüche: "Wer Gott vertraut, fest um sich haut, hat wohl gebaut!" und "Treu leben, Todtrotzend kämpfen, Lachend sterben!". Wenn man sich das vorstellt - fürchterlich!

In diesem Fall wurde das Symbol des Hakenkreuzes als uraltes Symbol (Swastika) schon im Ersten Weltkrieg verwendet. Mehr dazu kann man bei Wikipedia erfahren [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Swastika
 
Martin de Matin Am: 18.12.2021 22:55:44 Gelesen: 1295# 7 @  
Eine Feldpostkarte ist meine nicht, aber patriotisch würde sagen ist sie auf Grund des Textes und der bildlichen Darstellung schon.

Die Karte erinnert an den am Anfang des 1. Weltkrieges gefallen Heidedichters Hermann Löns [1]. Gemäß Wikipedia meldete sich der 48-jährig Hermann Löns als Freiwilliger für den Krieg. Er erreichte es nur durch Beziehungen, denn er hatte keinen Militärdienst geleistet, war im schlechten gesundheitlich Zustand und hatte ein relativ hohes Alter. Er wollte wohl unbedingt an der Front kämpfen, obwohl man im einen anderen sicheren Posten angeboten hat. Rund einen Monat nach Beginn seiner militärischen Ausbildung starb Hermann Löns am 27.9.1914 bei Reims. Bildseitig ist auf der Karte ein Gedicht für Hermann Löns von Alfred Ey.



Gruss
Martin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_L%C3%B6ns
 
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