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Thema: Bund Dauerserie Welt der Briefe - Bedarfsbelege
Das Thema hat 69 Beiträge:
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Journalist Am: 28.02.2023 13:05:24 Gelesen: 8103# 45 @  
@ Journalist [#39]

Hallo an alle,

in obigen Beitrag hatte ich ja einen normalen Plusbrief mit einem Motiv "Welt der Briefe" vorgestellt, der zusätzlich für die Post mit weiterer Werbung vorne und hinten bedruckt war.

Heute habe ich diesbezüglich einen super tollen Beleg erhalten, der eventuell auch nachträglich aus einer normalen Auflage zusätzlich mit weiterer Werbung zum Plusbrief bedruckt wurde, es könnte sich hier aber auch um eine Sonderauflage handeln ?

Zuerst einmal den größten Teil des C4-Fensterbriefes:



Wie man dem Schreiben, das ich nicht entfernt habe, entnehmen kann, ist der Absender die Deutsche Post AG Produktmanagement Privatkunden Brief aus Bonn.

Laut Sendungsverfolgung wurde der Brief von Leipzig über mein Eingangs-Briefzentrum Wiesbaden zugestellt.

Auf dem unteren Teil des Umschlags sind weitere Plusbriefe mit und ohne Zudruck mit Marken mit Motiven aus der Dauerserie "Welt der Briefe" zugedruckt.



Wie der zweite Bildausschnitt zeigt, ist am Rande links eine 1 zu erkennen. Es handelt sich hier also um eine Dienstganzsache der Deutschen Post, wie man ja auch unten dem GoGreen Logo und vor allem rechts unten dem Logo der "Deutschen Post" entnehmen kann.

Inhalt ist neben dem zweiseitigen Begleitschreiben eine schöne sechsseitiges farbiges Faltblatt mit Infos und Angeboten zum Plusbrief:



Viele Grüße Jürgen
 
prinzlodi Am: 28.02.2023 18:02:44 Gelesen: 8082# 46 @  
@ Journalist [#45]

Der Matrixcode auf abgebildeten Werbebrief decodiert lautet (Hexadezimalstring):
44 45 41 35.00 10 ef dc ea.a4 01 00 01 6a.43 09 1b 25.e9 fc 94 fb d9 48 3f cb ef c2 82 c5 93 ae ae 79.28 c6 bb d9 83 55 00 a0.00 00 00 00 00

Im Vergleich dazu der Matrixcode des im Beitrag [#5] gezeigten Belegs gleicher Wertstufe, der auch eine Eigenausgabe der Post ist:
44 45 41 35.00 10 d3 2d ae.a4 01 00 01 6a.43 09 1b 25.e9 fc 94 fb d9 48 3f cb ef c2 82 c5 93 ae ae 79.ce f8 f6 60.83 55 00 a0.00 00 00 00 00

Bis auf die ID selbst (10efdcea vs. 10d32dae) und natürlich die 8-stellige Checksumme im hinteren Teil, sind alle Angaben gleich. (auch die Produkt-ID hex-1b=dezimal-27="Postwertzeichen Plusbriefsache eingedruckt")
Somit kann man rein von der ID her diesen Brief nicht von anderen Eigenganzsachen der Post unterscheiden.
Man kann aber ableiten, dass die Deutsche Post ihre Eigenganzsachen zumindest für diese Wertstufe 160 cent speziell bei der Druckerei 09 druckt
(die für jedermann erhältlichen Ganzsachen dieser Wertstufe kommen hingegen von der Druckerei 06) und dafür einen bestimmten ID-Bereich verwendet.

[Beitrag wurde am 01.03.23 von mir editiert, nachdem in der ersten Version irrtümlich ein falsches Bild referenzierte.]
 
DL8AAM Am: 28.03.2023 22:06:26 Gelesen: 7779# 47 @  


Ganzsache im Format DIN C6/5 mit Fenster zu 33 Cent (Welt der Briefe: "Briefberge"), mit privatem Zudruck für den Absender "dr. gawlitta (BDU) Gesellschaft für Personalberatung mbH" aus 53225 Bonn; März 2023. Vorausentwertet per eingedrucktem Absenderstempel mit der "Gerätenummer" 1A00001099. Nassklebender Umschlag mit GOGREEN-Zudruck auf der Klappe; Innendruck mit FSC-Logo und der (Auflagen-) Kennzeichnung 27.10.2022.



Laut DHL-App handelt es sich um ein "Postwertzeichen Plusbriefsache eingedruckt" (laufende Nummer 3031124), Druck: Bong GmbH.

Wenn ich es richtig verstanden habe handelt es sich bei der Kennung 1A0001099 um eine Kennung der Deutschen Post selbst, heisst die DPAG hat diese Ganzsache bereits mit diesem neuen Absenderstempel "mit Kennung" vorausentwertet verkauft.

Beste Grüße
Thomas
 
prinzlodi Am: 11.04.2023 20:25:19 Gelesen: 7662# 48 @  
@ DL8AAM [#47]

Was an dem von DL8AAM gezeigten Beleg interessant ist: Die Umschaltung auf Base256-Codierung geschieht dort nämlich nicht - wie bei den bisher von mir gesehenen Ganzsachen - bereits im Byte 1 sondern erst später (Byte 6).

Folgende Auffälligkeiten habe ich bei meinen 33ct-Ganzsachen gesehen, die diese Umschaltung noch besser illustrieren:



- Im oberen Beleg wird bereits ab Byte 1 auf Base256 umgeschalten, wie bei den anderen Ganzsachen auch (erkennbar an dem charakteristischen Hufeisen links mittig ganz unten im Matrixcode)

- Im unteren Beleg jedoch findet die Umschaltung erst in Byte 9 statt (die Hufeisenform ist hier ganz oben halblinks zu erkennen), mit der zusätzlichen Besonderheit dass Byte 8 über den ASCII-Wert 202 die 2-Byte-Zeichenfolge "37 32" codiert, und durch diese Byteeinsparung (wurde bereits in einem anderen Thread erläutert) alle folgenden Inhalte um 1 Byte nach vorne rutschen und dadurch an Byte 18, wo man normalerweise die Druckerei (hier: Bong) sehr gut visuell erkennen kann, ein ganz anderes Zeichen ist.

Letzteren Satz nochmal mit dieser Grafik dargestellt:


 
Journalist Am: 20.04.2023 15:07:13 Gelesen: 7605# 49 @  
@ prinzlodi [#48]

Hallo an alle,

ergänzend zu der obigen vorgestellten Ganzsache möchte ich heute eine andere Wertstufe zeigen - die 38 Cent Stufe ohne Fenster:



Die Sendung habe ich heute erhalten, laut App wurde diese Ganzsache bei Otto Theobald gedruckt, dies passt ja auch zu der Kennung "1A00001098" die schon oft auf Ganzsachen von Otto Theobald zu finden war.

Ob es sich hier um eine normale Ganzsache gehandelt hat oder ob es sich hier um einen Privatauftrag des Absenders handelt, kann ich nicht sagen, aber der heutige Druckvermerk lautet anders, als die erste Sendung Anfang des Jahres:

DV 01/23/MX OT/342/22 (alles auf einer Seite)

Der alte DV lautet: 07/22/VL auf der einen Seite und auf der anderen OT 343/30/22

Soweit eine Ergänzung zu einem aktuellen Posteingang von heute.

Viele Grüße Jürgen
 
prinzlodi Am: 20.04.2023 16:14:06 Gelesen: 7598# 50 @  
@ Journalist [#49]

Vergleicht man die Datamatrix-Codes der beiden 38ct-Plusbriefe, gibt es noch einen signifikanten Unterschied:

Beim älteren Brief ist bei der Produkt-Id eine 0x1b = 27 codiert. Die App sagt hierzu: "Postwertzeichen Plusbriefsache eingedruckt". Diese ID wurde auch schon bei regulären Ganzsachen der Post verwendet.

Beim aktuellen Brief ist die Produkt-ID eine 0x1e = 30 (Die App macht hier keine nähere Angabe über die Produktart. Diese ID habe ich zuvor noch nirgends gesehen)

Meine Vermutung ist: Die ID 30 steht evlt. für Privatganzsache. Bei der älteren Ganzsache mit der ID 27 hatte man diese Differenzierung in den Produkt-IDs noch nicht eingeführt
 
Journalist Am: 29.06.2023 14:06:51 Gelesen: 6944# 51 @  
Hallo an alle,

den folgenden Beitrag hatte ich schon in ähnlicher Form bei "Vorausentwertungen in Deutschland" gepostet. Da er aber hier auch sehr gut hin passt, in ähnlicher Form noch einmal. Wenige Stunden vor der nächsten Teilportoerhöhung im Dialogpostbereich zum 1.7.2023 kam der folgende schöne Brief frankiert mit einer 33 Cent Briefmarke (Dialogpost 20 Gramm - Standardbrief) bei mir an:



Der Absender ist ja für solche Briefe bekannt, allerdings ist es für mich das erste Mal, das er nicht seine eigene Absenderstempelmaschine einsetzt, sondern eventuell hier einen Dienstleister beauftragt hat.

Wie auch immer, in einem guten halben Jahr ist dies alles moderne Postgeschichte und ein abgeschlossenes Sammelgebiet zumindest mit der Freimachung in Briefmarkenform.

Viele Grüße Jürgen
 
Journalist Am: 07.07.2023 16:00:42 Gelesen: 6803# 52 @  
Hallo an alle,

ich möchte heute hier einen schönen Beleg zeigen, den ich heute erhalten habe, er ist zwar wie man sieht von einem philatelistischen Absender, aber es ist eine tolle Mehrfachfrankatur:



Es handelte sich dabei um einen etwas unförmigen dickeren Umschlag unter 500 Gramm, dazu wurde nun ein DIn A4-Deckblatt beschriftet, sehr sauber gestempelt und dann alles in einer stabilen transparenten Hülle eingetütet und verschickt.

So macht man gute Werbung für die philatelie.

Viele Grüße Jürgen
 
HWS-NRW Am: 29.07.2023 15:04:50 Gelesen: 6370# 53 @  
Hallo in die Runde,

heute kam von der Briefmarkensammlerschaft in Hofgeismar ein toller DIN-A5-Beleg mit einer ausgefallenen Portostufe:



Der rührige Geschäftsführer in dieser Ganzsache (Privatganzsache ?) die Informationjen zur an diesem Wochenende stattfinden Briefmarkenausstellung MÄRCHENPOSTA mit diversen Arge-Treffen und zwei Sonderpostfilialen, wer Interesse hat, ab ins Hessenland !

Von der Ganzsache gibt es gerade einmal 600 Belege !

mit Sammlergruß
Werner
 
prinzlodi Am: 01.08.2023 21:39:04 Gelesen: 6276# 54 @  
@ HWS-NRW [#53]

Auch ich konnte mich glücklich schätzen, solch einen Privatganzsachen-Umschlag in meiner heutigen Post bekommen zu haben.

Zwar etwas spät (von der Märchenposta hätte ich trotzdem gewusst), aber trotzdem sehr schön!

Vielleicht ein Grund, warum die Post ab 2024 solche Dialogpost nicht mehr per Briefmarken frankieren lässt:

Dank des Matrixcodes konnte ja mit Briefmarken die Laufzeiten für den Anwender nachvollzogen werden. Und das sorgt es eventuell für Erklärungsbedarf wenn dann so lange Laufzeiten entstehen.

Markenscan meiner Ganzsache:



2 Tage, bis es im Zielbriefzentrum war, dann ein Tag nicht zur Austragung gekommen, dann wurde Montag sowieso nicht ausgetragen, und heute war es endlich da.

Ab 2024 ist dann alles wieder so intransparent wie zuvor.
 
TeeKay Am: 02.08.2023 09:28:13 Gelesen: 6235# 55 @  
Dialogpost ist so günstig, weil sich die Post vorbehält, die Sendungen erst auszuliefern, wenn die Infrastruktur wenig ausgelastet ist. Es gibt Dienstleister, die die Laufzeit messen - da ist ne Woche oder mehr bei Dialogpost bei mir durchaus üblich. Wenn ein Versender das nicht wünscht, kann ja der volle Preis für Standardsendungen gezahlt werden.
 
DL8AAM Am: 20.08.2023 13:26:42 Gelesen: 5965# 56 @  
Gestern aus der Blauen Altpapiertonne gezogen, d.h. wirklich "echter", philatelieferner Bedarf. ;-)



Maxibrief zu € 2,75 in der Variante "Nassklebend von der Rolle" (Bundesdruckerei Berlin), mit anhängendem Barcodefeld (4 050357 021001).In dieser Kombination und Erhaltung für mich (aus Bedarf) eher seltener, oder? ;-) Nur leider ist der Tagesstempel aus 37127 Dransfeld nicht wirklich ideal, schade...

Bevor jemand fragt, das Postkartenformular dient hier nur als Adressträger und wurde mit Tesafilm (auf einen wiederverwerteten Amazon-Umschlag) aufgeklebt.

Beste Grüße
Thomas
 
Journalist Am: 03.09.2023 08:15:52 Gelesen: 5752# 57 @  
Hallo an alle,

den folgenden Dialogpostbrief habe ich am Samstag erhalten:



Frankiert ist er weiterhin mit einer 33 Cent Marke, obwohl das Porto ja wie bekannt zum 1.7.2023 auf 34 Cent erhöht wurde. Der Brief ist aber trotzdem nicht unterfrankiert, da es ja derzeit eine Übergangsregelung zum Aufbrauch dieser Marken gibt. Denn die Briefmarkenfrankaturen für Dialogpostsendungen werden zum 31.12.2023 abgeschafft. Der fehlende Cent wurde über die Einlieferungsliste bezahlt.

Nachweisen lässt sich so etwas beispielsweise durch eine Bleistiftnotiz des Eingangs auf der Rückseite oder ein zeitnahe Auslesung des Datamatrixcodes mit entsprechendem Bildschirmfoto für die Zukunft, zum Nachweis das dieser Brief tatsächlich in der 34 Cent Portoperiode gelaufen ist.

Unabhängig davon scheinen die Dialogpostsendungen mit Briefmarken mit Matrixcode echt gelaufen sehr selten zu sein.

Viele Grüße Jürgen
 
Briefuhu Am: 07.09.2023 18:58:50 Gelesen: 5630# 58 @  
Die Michel 3732 v. 05.01.2023 wurde hier noch nicht gezeigt. Die 30 Centmarke konnte man verwenden um eine 55 Centmarke für einen Standardbrief aufzufrankieren. Hier auf einem Brief vom 23.06.2023 von Schmölln nach Töging am Inn.



Schönen Gruß
Sepp
 
DL8AAM Am: 16.09.2023 17:02:55 Gelesen: 5446# 59 @  
5 Cent (Seerose) als Zusatzfrankatur zu einer 155 Cent Marke:



Ausschnitt aus einem Großbrief zu € 1,60, entwertet per Tintenstrahler durch eine Großbriefsortieranlage (GSA) beim Briefzentrum 30 (Hannover); UB md, 15.01.2023. Nachgesendet im Rahmen eines Nachsendeantrags innerhalb der Stadt Göttingen; weißes Nachsendelabel mit GOGREEN-Zusatz.

Die selbstklebende 5 Cent-Marke stammt (laut "Post-App") aus einem Markenset, gedruckt durch Bagel Security-Print.

Beste Grüße
Thomas
 
Journalist Am: 17.09.2023 08:44:41 Gelesen: 5397# 60 @  
Hallo an alle,

der folgende Einschreibbrief sieht auf den ersten Blick nicht besonders interessant aus:



Betrachtet man aber die Marke bzw. den Stempel genauer und stellt alles mal auf den Kopf:



Dann findet man das, was ich für interessant halte, einen zusätzlichen Stempel:

"BZ 09 Chemnitz / Nachträglich / entwertet" in Gummiform als 3-Zeiler. Eventuell wurde dieser Stempel zuerst abgeschlagen und der Brief ist danach noch einmal durch die GSA entwertet worden ?

Auf alle Fälle ein nicht ganz so alltäglicher Beleg.

Viele Grüße Jürgen
 
Michael Mallien Am: 26.12.2023 11:06:18 Gelesen: 3970# 61 @  
Heute kann ich zwei Belege zeigen, bei denen es sich bestenfalls um philatelistischen Bedarf handelt. Sie gefallen mir allerdings so gut, dass nicht an ihnen vorbei gehen konnte. :)

1. Kompaktbrief international vom 24.8.2023 von Köthen nach Viby, Dänemark, frankiert mit dem Zusammendruck 3645 S Zd 2 zu 1,70 Euro.



Stempel 153/015 am Empfangsort, zu dem ich nichts weiter weiß.

2. Kompaktbrief international vom 4.10.2023 von Köthen nach Viby, Dänemark, frankiert mit zwei senkrechten Paaren der Werte zu 37 Cent (MiNr. 3735) und 48 Cent (MiNr. 3703) zu insgesamt 1,70 Euro.



Hier wurde am Empfangsort ein Label mit 2D-Matrixcode aufgeklebt, das ebenfalls die 153/015 als Leitinformation (?) enthält.



Vielleicht weiß jemand von euch mehr über diese Label und deren Bedeutung?

Viele Grüße
Michael
 
MNADK Am: 25.01.2024 22:21:03 Gelesen: 3696# 62 @  
@ Michael Mallien [#61]

Die Label hat PostNord auf die Sendung geklebt.

Falls eine Sendung sich nicht maschinell sortieren lässt, geht die Sendung zur manuellen Bearbeitung. Hier liest der/die Zusteller(in) die Adresse für einen Computer vor. Der Computer findet den Zustellbezirk etc. und druckt das Label aus. Das Label wird dann auf die Sendung geklebt, sodass die Sendung dem richtigen Zustellbezirk zugeordnet wird.

Es passiert oft, dass die Label über die Briefmarken geklebt werden.

Die information ist wie folgt:

8260 = PLZ / T4 = Name der Zustelltag (In Dänemark werden normale Briefe nur einmal der Woche zugestellt)
153 = Nummer des Zustellbezirks / 015 = Empfängernummer des Zustellbezirks. (Nummer 1 ist der erste Haus (Adresse) in der Zustellbezirk uzw.)
706 und 1011 ist Interne Nummern.

Falls man die 2D code mit einem Matrixscanner scannt, kann man auslesen wann die Label gedrückt ist.

Falls eine Sendung maschinell sortiert ist, wird nun die Nummer des Zustellbezirks sowie die Empfängernummer auf die Sendung maschiniell gedruckt. Ein Beispiel (so dass ich auch im Thema bleibt), ist eine postkarte aus Leipzig (Briefzentrum 04) vom 03.12.2023 nach Dänemark mit "Ballonpost". Man sieht unten rechts der Zustellbezirk 304 sowie Empfängernummer 643.



Viele grüsse aus Dänemark

Morten
 
Michael Mallien Am: 26.01.2024 10:56:36 Gelesen: 3646# 63 @  
@ MNADK [#62]

Hallo Morten,

vielen Dank für die ausführliche Erläuterung zu dem Label :) und zu den Prozessen bei der Nordpost.

Viele Grüße
Michael
 
Journalist Am: 15.04.2024 15:32:00 Gelesen: 2908# 64 @  
@ Journalist [#57]

Hallo an alle,

Ende letzten Jahres wurde ja die Option Dialogpostsendungen mit Briefmarken freizumachen, eingestellt. Hierzu auch noch mal eine Entgeltübersicht über diese letzte Jahre:



Dazu nun passend zu diesem Thema auch ein Beleg:



Der Brief ist zwar links leider mangelhaft aufgemacht worden, aber immerhin er zeigt eine echte Verwendung der 38 Cent Marke Welt der Briefe in der letzten Portoperiode im Aufbrauch, nachweisbar am Nachsendelabel aus Karlsruhe vom 30.09. - wer kann den von dieser Firma schönere Belege zeigen ?

Viele Grüße Jürgen
 
prinzlodi Am: 07.07.2024 20:14:40 Gelesen: 1459# 65 @  
@ Michael Mallien [#7]
@ epem7081 [#10]
@ prinzlodi [#27]

Ich zeige hier einen Bedarfsbeleg mit einem selbstklebenden Briefsegler.

Eigentlich wurde diese Marke schon in anderen Beiträgen gezeigt, aber das besondere an diesen recht schlichten Brief des Absenders Germanwatch e.V. ist, dass hier die Marke nicht aus dem Markenset kommt, sondern von der Maxirolle, was man feststellen kann, wenn man sie mit der App scannt:



Kann sein, dass solche Belege gar nicht so häufig sind. Denn: Grossversender lassen eher freistempeln, als dass sie eine Maxirolle verwenden.

Kleinversender (so wie der Gerichtsvollzieher, der Steuerberater und der Geschichtsverein oben), legen sich hingegen eher keine Maxirolle zur Seite für ihr verhältnismäßig geringes Sendevolumen.

Auch der Verein Germanwatch hat normalerweise kein so hohes Sendevolumen. Aber aktuell läuft vor dem Verfassungsgericht die sogenannte Klimaklage gegen die Bundesregierung, und er bietet jedem Bürger an dieser Klage beizutreten (wer suchet, der findet...).

Diese bekommen dann ihre Unterlagen per Post. Anscheinend sind daran sehr viele interessiert, was die Verwendung einer Maxirolle für den Verein praktikabel werden ließ (für ihr hohes Sendevolumen, was aber nicht auf wenige vorhersehbare Tage beschränkt ist, sondern sich über mehrere Wochen hinzieht, und wo Empfänger ihre Post schnell bekommen sollen).
 
Araneus Am: 07.07.2024 23:17:38 Gelesen: 1428# 66 @  
@ prinzlodi [#65]

Maxirollen sind für eine maschinelle Verarbeitung gedacht. Derartige Maschinen stehen in der Regel bei Lettershops oder ähnlichen Dienstleistern. Für einen Verein dürfte sich die Anschaffung einer solchen Maschine nicht lohnen, insbesondere nicht für eine einmalige Kampagne.

Ein Beispiel für eine derartige Maschine in Aktion zeigt ein kurzer Film im Internet [1].

Ich vermute daher, dass nicht der Verein Germanwatch e.V. den Brief frankiert hat, sondern dass der Verein einen Dienstleister mit dem Versand beauftragt hat. Dafür spricht auch, dass der Brief nicht im für den Sitz des Vereins zuständigen Briefzentrum 53 (Bonn) bearbeitet und gestempelt wurde, sondern im Briefzentrum 51 (Köln Ost).

Schöne Grüße
Franz-Josef

[1] https://www.youtube.com/watch?v=6TDWNaDoEIQ
 
prinzlodi Am: 25.07.2024 23:28:19 Gelesen: 1201# 67 @  
@ Araneus [#66]

Erstmal danke für die Rückmeldung mit dem Lettershop-Dienstleister.

Interessanterweise kam heute vom gleichen Absender wieder ein Brief, und zwar wieder mit einem Briefsegler von der Maxirolle, diesmal aber mit Tagesstempel "BONN 222":



ID der in [#65] abgebildeten Marke ist 274900475, ID dieser Marke ist 275188205. Das ist eine Differenz von 287730. Sehr theoretisch könnten diese Marken von derselben 5000er-Rolle sein (aber das passt nicht richtig!). Aber vielleicht ist es dann doch so, dass der erste Schwung dieser Kampagne über einen Dienstleister via Briefzentrum Köln abgewickelt wurde, und der zweite Schwung (wo Briefe nur noch tageweise anfallen), dann evtl. vom Verein selbst (?) in Bonn eingeliefert wird.

Es ist denkbar, dass er dies von einer 500er-Rolle tut, welche auch für Handbeklebung von der Größe her im täglichen Bürobetrieb absolut tauglich ist - kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

Wie dem auch sei: Was mir erst jetzt aufgefallen ist: Ursprünglich waren die Briefsegler-Maxirollen alle aus Enschede. Jedoch sind meine Exemplare aus der Bundesdruckerei! Und solche habe ich bei einer Schnellsuche auf ebay noch nicht gefunden!

Ich werde deshalb mal im allgemeinen Welt der Briefe-Thread nachfragen, ob jemand mehr dazu weiss.
 
Michael Mallien Am: 04.12.2024 11:22:52 Gelesen: 196# 68 @  
Auch wenn "Büchersendung" auf dem Umschlag steht ist es natürlich die aktuelle Versendungsart Warensendung bis 1000g.

Passende Freimachung mit dem Wert Galaxie zu 255 Cent mit Stempel aus 96317 Kronach vom 22.11.2024.



Viele Grüße
Michael
 
prinzlodi Am: 13.12.2024 21:33:54 Gelesen: 62# 69 @  
Wir hatten hier noch keine Belege mit der 15-cent-Ergänzungsmarke Briefpfau:

Diese Marke könnte ein Geheimfavorit für die Briefmarke des Jahres sein, denn ich verkaufte letztes Wochenende auf einem Kirchenbazar vergünstigte Frankaturware und bot dort auch die Ergänzungswerte an. Und es gab mindestens drei Kunden, die explizit den Pfau als Ergänzungswert wollten!

Man kann auch schöne Dinge mit ihm machen, z.B. ein Rad schlagen lassen: (hier in Mischfrankatur mit 20+5, die perfekt aneinanderpuzzlen)



Geheimtipp für 2025: Eine Sequenz von 12 Pfauen kleben, die auf einem Grossbrief ein Rad schlagen.
 

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