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Thema: Bund Automatenmarken: portorichtige Einzelfrankaturen
Das Thema hat 29 Beiträge:
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Briefuhu Am: 01.04.2022 11:22:55 Gelesen: 4365# 5 @  
Hier ein R-Brief vom 02.01.1990 von Bonn nach Düsseldorf. Frankiert mit 350 Pfennige, 100 für den Brief und 250 für Einschreiben. Stempel von Bonn 2 mit UB h.



Schönen Gruß
Sepp
 
Shinokuma Am: 04.04.2022 00:41:23 Gelesen: 4310# 6 @  
Heute zeige ich einen weiteren Brief aus München, diesmal ein Exemplar aus meiner früheren Geschäftspost, leider ohne Inhalt und daher ohne Anschrift.



Es handelt sich um ein Einschreiben mit Rückschein und Eilzustellung, wenn auch der Express-Aufkleber auf dem Postweg größtenteils entfernt wurde, wohl weil er auf dem Sichtfenster nicht richtig klebte.

Das Porto für einen Standardbrief betrug seit dem 1.7.1982 80 Pf, das Einschreiben kostete 200 Pf, der Rückschein weitere 150 Pf und 350 Pf waren für die Eilzustellung fällig. macht insgesamt genau 780 Pf.

Frankiert mit einer ATM 1 mit rückseitiger Zählnummer 0350 und sauber abgestempelt vom Postamt München 1 mit UB ao am 23.7.1986.

Wenn ihr ähnliche Briefe habt, zeigt sie bitte ebenfalls.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
Briefuhu Am: 18.05.2022 20:05:26 Gelesen: 4097# 7 @  
Hier ein einfacher Brief der zweiten Gewichtsstufe vom 21.09.1997 von Würzburg nach Haar bei München, frankiert mit 220 Pfennige.



Schönen Gruß
Sepp
 
Shinokuma Am: 27.08.2022 20:49:49 Gelesen: 3839# 8 @  
In den 1980er und 1990er Jahren waren eine Vielzahl von Werbebriefen mit ATM frankiert, so auch diejenigen der allseits bekannten Firma Sieger in Lorch. Nachstehend zeige ich die Ausschnitte von zwei solcher Exemplare im C5-Format.



Ich kann zwar nicht überprüfen, ob diese Briefe wirklich portogrecht frankiert sind, gehe aber davon aus, dass schon im eigenen Interesse des Absenders keine Überfrankierung gemacht wurde. Die 85 Pf-Frankatur wurde am 30.4.1992 abgestempelt, die 115 Pf-Marke am 8.8.1994.

Ich habe aber noch viele andere Briefe im C6-lang-Format, die alle unterschiedlich hoch frankiert sind. Gab es tatsächlich so viele verschiedene Portostufen für solche Werbebriefe? Oder änderten sich die Portotarife so oft?

Vielleicht weiß einer von Euch mehr darüber. Für Informationen wäre ich jedenfalls sehr dankbar.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
Michael Mallien Am: 12.11.2022 17:18:26 Gelesen: 3382# 9 @  
Bund ATM 4, Type 1 zu 0,51 Euro auf Postkarte vom 3.5.2002



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 18.11.2022 10:27:49 Gelesen: 3330# 10 @  
Ich kann ein paar Einzelfrankaturen auf Postzustellungsaufträgen (PZA) zeigen und beginne heute mit der ATM 5.1 zu 3,45 Euro.

Das Porto für den PZA war am 1.1.2007 von 5,60 auf 3,45 Euro reduziert worden.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 27.11.2022 11:53:26 Gelesen: 3254# 11 @  
@ Michael Mallien [#10]

Kurz vor der Portosenkung, nämlich am 13.12.2006, wurde dieser Postzustellungsauftrag mit einer ATM 5.1 zu 5,60 Euro versendet.



Viele Grüße
Michael
 
Christoph 1 Am: 19.02.2023 23:59:51 Gelesen: 2907# 12 @  
Hallo zusammen,

ich habe hier einen Beleg, der nicht ganz in das Thema passt. Aber für portorichtige Einzelfrankaturen der Berliner ATM nun ein eigenes Thema aufzumachen, wäre auch Quatsch.

Also hier eine ATM Berlin mit Nennwert 4,20 DM auf einem R-Brief (Großformat) vom November 1989. Das Porto setzt sich zusammen aus 1,70 DM für den Großbrief und 2,50 DM für das Einschreiben.



Gruß
Christoph
 
Christoph 1 Am: 18.09.2024 23:46:34 Gelesen: 1506# 13 @  
Hallo zusammen,

nach langer Zeit hier mal wieder ein schöner Beleg:



Einzelfrankatur zu 600 Pfennig aus der ersten ATM-Serie auf einem Postzustellungsauftrag, gestempelt in Velbert am 9.4.1981, wenn ich den Stempelabschlag richtig identifiziert habe.

Gruß
Christoph
 
Mi1068 Am: 19.09.2024 10:15:49 Gelesen: 1476# 14 @  
@ Christoph 1 [#13]

Hallo Christoph,

ein schöner Beleg, nur das Datum kann nicht stimmen.

Die erste ATM-Ausgabe war 1981 nur in festen Wertstufen bis max. 280 Pfennig erhältlich. Erst mit Einführung der Schalterdrucker ab 27.09.1982 waren alle Wertstufen von 5 bis 9995 Pfennig möglich.

Das Postgebührenheft vom 01.04.1989 zeigt, das ab dann der Postzustellungsauftrag 600 Pfennig kostet.

Also dürfte die Jahreszahl 91 sein?

Viele Grüße
Heinz
 
Meisterbetriebsmeister Am: 19.09.2024 10:24:29 Gelesen: 1470# 15 @  
@ Mi1068 [#14]

In der Portoperiode 1982-1989 kostete ein Postzustellauftrag 5 DM - 1981 wäre er vermutlich noch günstiger gewesen.

Viele Grüße
 
Christoph 1 Am: 19.09.2024 18:57:38 Gelesen: 1425# 16 @  
@ Mi1068 [#14]
@ Meisterbetriebsmeister [#15]

Hallo Heinz,
hallo Meister,

vielen Dank für eure Hinweise. Es wird dann wohl tatsächlich 1991 sein, der Stempel ist leider sehr schlecht lesbar.

Viele Grüße
Christoph
 
HWS-NRW Am: 20.11.2024 12:27:13 Gelesen: 1166# 17 @  
Hallo in die Runde,

für einen Sammlerfreund habe ich folgenden Beleg ersteigert:



Es ging seinerzeit um die EPOS-Einführung, warum der Sammler damals nicht auch auf dem Einlieferungsschein-Doppel (Gebühr 50 Pfg.) eine passende Automatenmarke verklebt hat, lässt sich nicht feststellen, es gibt auch noch die normalen Postquittungen dazu, also schon ein philatelistischer Hintergrund bei der Aufgabe.

mit Sammlergruß
 
Manne Am: 20.11.2024 14:37:17 Gelesen: 1137# 18 @  
Hallo,

ein Einschreiben vom 26.09.1986 von der "nanubria 86" in Villingen-Schwenningen, gelaufen nach Aachen.



Gruß
Manne
 
Araneus Am: 20.11.2024 15:40:09 Gelesen: 1126# 19 @  
@ HWS-NRW [#17]

warum der Sammler damals nicht auch auf dem Einlieferungsschein-Doppel (Gebühr 50 Pfg.) eine passende Automatenmarke verklebt hat, lässt sich nicht feststellen

1. An den EPOS-Schaltern gab es in Hildesheim keine Automatenmarken, dort wurden die Dauermarken verkauft. Ich vermute deshalb, dass es sich bei den "normalen Postquittungen", wie du schreibst, um eine EPOS-Quittung über 50 Pfennig handelt (für die B&S Dauermarke) sowie um eine handgestempelte Quittung über 2,30 DM von einem anderen Schalter für die Automatenmarke.

2. Es handelt sich nicht um ein Einlieferungsschein- Doppel, sondern um einen Einlieferungsschein. Laut Postgebührenordnung vom 01. Oktober 1981 betrug die „ Gebühr für die Einlieferungsbescheinigung über eine gewöhnliche Briefsendung mit Nachnahme“ 50 Pfennig.

Schöne Grüße
Franz-Josef
 
Michael Mallien Am: 04.01.2025 11:35:33 Gelesen: 911# 20 @  
Heute möchte ich auch ganz gewöhnlichen portorichtigen Einzelfrankaturen mit ATM Raum geben, die bisher noch nicht gezeigt wurden.

1. Postkarte vom 7.10.2015 mit ATM 6 zu 0,45 Euro



2. Postkarte vom 17.11.2014 mit ATM 7 zu 0,45 Euro



Viele Grüße
Michael
 
Briefuhu Am: 20.01.2025 08:42:15 Gelesen: 805# 21 @  
Streifbandzeitung als Drucksache zu ermäßigter Gebühr vom DBZ-Verlag Bad Ems nach Münster, frankiert mit 115 Pfennig. Zur besseren Lesbarkeit habe ich die Rückseite zweimal eingestellt.



Schönen Gruß
Sepp


 
Manne Am: 20.01.2025 17:16:37 Gelesen: 754# 22 @  
Hallo,

aus Villingen-Schwenningen ein eingeschriebener Brief vom 15.09.1993, gelaufen innerhalb der Stadt.



Gruß
Manne
 
notna1 Am: 27.01.2025 18:43:55 Gelesen: 612# 23 @  
@ Michael Mallien [#1]

Hallo Michael und Mitstreiter (= Mitarbeiter),

ich kann auch einiges an (selbstverständlich portorichtigen) Einzelfrankaturen (EF) der ATM Bund vorstellen.

Beginnen will ich mit einem 75 Pf-Wert der ATM MiNr. 1 zur Frankatur einer Massendrucksache mit Stempel vom 16.12.1992



Die folgenden drei Umschläge wurde zum Versand von Streifbandszeitungen (atm-forum) in den Jahren 1990-1992 verwendet und mit den Werten zu 100 Pf, 105 Pf und 110 Pf. freigemacht.



Bei Gelegenheit mache ich weiter.

Beste Sammlergrüße

notna1
 
notna1 Am: 28.01.2025 14:27:04 Gelesen: 564# 24 @  
Hallo,

weiter mache ich mit Einzel-Frankaturen (Kleinwerte unter 100 Pf) der ATM Bund MiNr. 1.







Es sind: Drucksache zu 40 Pf aus dem 1. Halbjahr 1982, Drucksache zu 50 Pf aus dem Dezember 1982, Brief zu 60 Pf aus dem Juli 1981, Briefdrucksache zu 70 Pf aus dem November 1984, Brief zu 80 Pf aus dem Juli 1982 und Brief per Luftpost zu 85 Pf aus dem Februar 1985.

Ich grabe weiter in meinen Beständen.

Bis dahin alles Gute

notna1
 
notna1 Am: 30.01.2025 11:06:33 Gelesen: 475# 25 @  
Hallo zusammen,

heute kann ich eine Einzelfrankatur von einem 4400 Pf-Wert der MiNr. 2.2.1 vom 19. September 1999 zeigen.

Die Marke wurde zum Versand von 4 Postzustellungsaufträgen zu jeweils 11,00 DM verwendet und dabei äußerst sammlerfreundlich gestempelt.



Sicherlich kein alltäglicher Beleg.

Viele Phila-Grüße

notna1
 
notna1 Am: 03.02.2025 12:17:48 Gelesen: 410# 26 @  
Hallo zusammen,

und weiter geht es beim Thema "portorichtige EF mit ATM Bund".

Der Versand von Blindensendungen war im Normalfall ja portofrei; es mussten im Bedarfsfall aber anfallende Sonderleistungen - wie z.B. Luftpostversand, als Einschreibe-Sendung etc. - bezahlt bzw. die Marken dafür verklebt werden.

Dies ermöglichte in all den Jahren seit Erscheinen von ATM zahlreiche ausgefallene (Einzel-)Frankaturen aus der Gültigkeitszeit und der jeweiligen Portoperiode der ATM beim Versand im Inland und ins Ausland.

Ich kann solche EF, die sehr oft von Sammlern und für Sammler produziert worden sind, leider nicht zeigen.

Auf Ebay sind aber zahlreiche dieser EF angeboten und können dort betrachtet werden.

Diese EF gibt es aber auch vom Versand von portofreien Postsachen, wie sie bei Telefon-Neuanschlüssen etc. an die Kunden ausgegeben worden sind.

Ich will jetzt ein paar andere EF zeigen, die beim Versand der sogenannten Anschriftenprüfungen entstanden sind. Bei Anschriftenprüfungen bearbeitet die Post auf Anfrage eines Auftraggebers eine Anschrift auf Richtigkeit/Vollständigkeit und bestätigt dies dem Absender. Im vordigitalen Zeitalter schickte der Auftraggeber dabei in der Regel eine vorausgefüllte Postkarte mit der zu prüfenden Adresse (rückseitig aufgeführt) an die zuständige Poststelle und erhielt diesen Beleg dann bearbeitet zurück. Das entsprechende Porto (einschl. der Bearbeitungsgebühr) betrug lange Zeit das Doppelte des Postkartenportos.



In der Portoperiode vom 01.04.1989 - 30.06.1992 betrugt das Porto für eine solche Einzel-Anschriftenprüfung 1,20 DM. Die gezeigte Karte wurde mit einer ATM Bund MiNr. 1 frankiert, am 2.9.92 nach Waltrop geschickt, dort am 3.9.92 beim Postamt 4355 Waltrop 1 bearbeitet, dies mit einem tollen Abschlag eines Handwerbestempels von Waltrop bestätigt und an den Auftraggeber zurückgeschickt.



In der Portoperiode vom 01.04.1993 - 31.08.1997 betrugt das Porto für eine solche Einzel-Anschriftenprüfung 1,40 DM. Die gezeigte Karte wurde mit einer ATM Bund MiNr. 2.1 frankiert, am 3.8.94 nach Würzburg geschickt, dort am 4.8.94 beim Postamt 97080 Würzburg 1 bearbeitet (Adresse korrigiert !), mit einem Abschlag des Tagesstempels (mit UB az) bestätigt und an den Auftraggeber zurückgeschickt.



In der darauffolgenden Portoperiode ab 01.09.1997 betrug das Porto für eine solche Einzel-Anschriftenprüfung schließlich 1,60 DM. Die gezeigte Karte wurde mit einer ATM Bund MiNr. 3.1 frankiert, am 21.8.00 nach Köln geschickt, dort am 22.8.00 bearbeitet, mit einem Abschlag eines Handstempels mit dem Text "Deutsche Post ZAC Köln 50419" bestätigt und an den Auftraggeber zurückgeschickt. Die im Stempel zu lesende Abkürzung ZAC ist eine Abkürzung für das englische "zentrales adress clearing" für den deutschen Begriff einer Nach- und Rücksendestelle.

Dies soll es für heute sein. Ich möchte den Betrag ja nicht zu ausführlich werden lassen.

Beste Sammlergrüße

notna1
 
Mi1068 Am: 04.02.2025 11:13:43 Gelesen: 359# 27 @  
Hallo zusammen,

hier ein aktuelles Beispiel für eine portogerechte ATM Frankatur, die dennoch beanstandet wurde:



Standardbrief International, Tarif bis 31.12.2024 = 110 Cent.

Eingeliefert über die Stempelstelle in Weiden, dort erst Ende Januar 2025 bearbeitet und irgendwo auf dem Weg ins Ausland als "unterfrankiert" beanstandet.

Ich habe den Aufkleber entfernt und die Sendung erneut in einen Briefkasten eingeworfen. Mal sehen was passiert.

Beste Sammlergrüße
Heinz
 
thomas4680 Am: 06.02.2025 14:56:44 Gelesen: 211# 28 @  
Eine EF mit 3o Pf. hätte ich noch zu bieten, m.W nach die kleinste mögliche EF, sieht man einmal von den "Zusatzfrankaturen" wie 5 Pf. Lupozuschlag nach Berlin ä.ab. 25 Pf- als EF Massendrucksache waren nicht möglich den Wert gab es erst nach Ende der Portoperiode. Mindestmenge dieser Massendrucksache waren 1000 Stück, als ATM von Hand verklebt.

@ Shinokuma [#8]

Die 85 Pf sind portogerecht, je nach Sortierung 80-90 g oder 100-150 g Gewicht. Die 115 Pf werden sicherlich auch korrekt sein, bei einer Mindestmenge von 1000 Stück hat man da sicherlich genau gerechnet.


 
notna1 Am: 06.02.2025 17:44:56 Gelesen: 180# 29 @  
Hallo zusammen,

heute wieder einmal ein ausgefallene Stück:

Am 14. April 1992 wurden die ersten 6 Automaten der Firma Nagler in Betrieb genommen, der erste morgens um 8 Uhr im Ort Oerlenbach (PLZ 8735) im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen.

Dabei wurde eine ATM-Vordruckrolle mit dem seltenen Vordruck in der Farbe "grünlicholiv" verwendet.



Der dort anwesende Sammler/Händler verwendete einen 350 Pf-Wert der ATM MiNr. 1 aus dem Orts-Automaten dort zur Frankatur eines Einschreibebriefes. Es ist also ein FDC dieser seltenen Verwendung.

Beste Sammlergrüße

notna1
 

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