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Thema: Erfahrungen mit dem neuen Event Team Philatelie
Das Thema hat 49 Beiträge:
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drmoeller_neuss Am: 21.11.2022 13:15:41 Gelesen: 4645# 25 @  
@ saeckingen [#24]

Damit lassen sich aber Laufzeiten von 20 Tagen nicht entschuldigen. Ein Paket von Ulm nach Weiden braucht 2 Tage, die zur "normalen" Postbearbeitung dazu kommen. Das macht eine Woche für eine Sendung mit Sonderstempel, nicht drei Wochen.

Ich erwarte als Eisenbahnliebhaber für eine Fahrt mit einem Dampfsonderzug auch nicht die Geschwindigkeit einer S-Bahn, aber der Zug sollte trotzdem nicht mehrere Stunden Verspätung haben.
 
Seku Am: 22.11.2022 05:23:32 Gelesen: 4530# 26 @  
Ich hatte im August mal zwei Wochen auf einen Beleg mit Sonderstempel gewartet. Ein Mitarbeiter vom Event-Team-Philatelie erklärte mir auf Anfrage vor Ort in Amberg / Oberpfalz folgendes: Zunächst wird alles zum Standort Köln mitgenommen. Dann nach Weiden / Oberpfalz gesandt und erst dort auf den Weg gebracht. Die Mitarbeiter selbst waren Studenten.

Ist schon bemerkenswert von der Oberpfalz ins Rheinland und zurück in die Oberpfalz.

Gruß

Günther
 
Bendix Gruenlich Am: 29.05.2023 23:24:26 Gelesen: 3603# 27 @  
Ich war auf der IBRA 23 und habe mir angeschaut, wie das mit dem Erlebnisteam läuft.

Ich hatte Kontakt mit drei Teammitgliedern. Junge Leute, sehr freundlich, motiviert.

Grundsätzlich ist das so gelaufen, wie ich das schon im Beitrag Nr. [#18] beschrieben habe.

Also auf der Internationalen Ausstellung, war das erwerbbare Material auf die neueren Ausgaben beschränkt und blieb damit hinter dem Versandstellenangebot zurück. Zettel mit verfügbarem Material lag aus: die letzten beiden Quartale, keine Blöcke, keine älteren Freimarken.

Es gab aber einen wichtigen Unterschied. Ich erkundigte mich, ob Einschreibservice möglich wäre. Das wurde bejaht. Doch es gab einen Haken: trotz des "International" in IBRA nicht ins Ausland, und wenn ich es richtig verstanden habe, auch nur Einwurfeinschreiben.

Tragisch: hatte ein Italien-Einschreiben mit, legte das vor, habe das mit dem Sonderstempel vom 28.05. versehen lassen und erst zum Schluss fiel dann dem Postler auf, dass das nach Italien ging. Nicht möglich. Ich musste dann entscheiden, dass überfrankiert mit normaler Post laufen zu lassen oder den Umschlag wieder mitzunehmen und dann einen neuen anzufertigen und in einer normalen Postfiliale neu aufzugeben. Habe mich für die normale Post entschieden, wird schon gutgehen.

Soweit mein anekdotischer Bericht.

Aber fassen wir doch einmal unsere Erfahrungen zusammen. Wir können ja feststellen, dass es Unterschiede zum allgemeinen Postdienst gibt. Darüber haben wir uns ja auch ausgetauscht, aber außer der Tatsache, dass es anders ist, konnten wir bisher nicht sicher erhellen, warum das so ist.

Was sind denn ganz konkret die zwingenden ablauforganisatorischen Gründe oder auch wirtschaftlichen Erwägungen, dass das Produkt- und Leistungsspektrum abweicht:

a. Warum der Leitungsumweg über Weiden
b. Warum 20-tägige Postlaufzeiten
c. Warum bleibt das Markenangebot hinter dem Versandstellenangebot zurück.
d. Warum keine Einschreiben
e. Warum keine Auslandseinschreiben
f. Sind Auslandseinschreiben möglich, wenn man sich an Weiden wendet?

Natürlich könnte ich (Mr. Nobody aus Nowhere) diese Fragestellungen irgendeinem im Bereich Philatelie übermitteln, wirksamer wäre es aber wahrscheinlich, wenn Repräsentanten der organisierten Philatelie mit der richtigen Hierarchiestufe bei der Post diese Fragen erörtern.

Solche Personen sind auch hier im Forum aktiv, vielleicht könnten diese das Thema einmal aufgreifen.

Meiner Meinung nach ist Frage a) ablauforganisatorischer Natur (Vermeidung Doppelstempel – wie wir das hier unter diesem Thema auch schon gelesen haben), die Fragen b-f) wirtschaftlicher (man will einfach nicht, weil man irgendeinen Bagatellbetrag einsparen will oder eine Richtlinie nicht anpassen will).

So, zum Schluss zur Erbauung, ein Bedarfsbeleg nach Belgien, aufgegeben in Essen (ich hoffe, beim Empfänger freut sich jemand über den Umschlag).


 
Christoph 1 Am: 29.05.2023 23:30:21 Gelesen: 3602# 28 @  
@ Bendix Gruenlich [#27]

Danke für diesen sehr guten und konstruktiven Beitrag. Ich hoffe mit Dir, dass er von den richtigen Personen hier im Forum gelesen und „in die Tat umgesetzt“ wird.

Gruß Christoph
 
saeckingen Am: 30.05.2023 06:48:29 Gelesen: 3560# 29 @  
@ Bendix Gruenlich [#27]

Was sind denn ganz konkret die zwingenden ablauforganisatorischen Gründe oder auch wirtschaftlichen Erwägungen, dass das Produkt- und Leistungsspektrum abweicht:

a. Warum der Leitungsumweg über Weiden
b. Warum 20-tägige Postlaufzeiten


Das war in Essen nicht der Fall. Ich habe schon an anderer Stelle diese Erfahrung beschrieben:

Als ich nach Messeschluß Abends nach 18 Uhr aus der Halle ging, waren die Mitarbeiter der Deutschen Post alle an den Tischen im Kundenbereich kräftig mit dem Stempeln der Belege aus den Postbriefkästen beschäftigt.

Es wurde also vor Ort gestempelt und die Post dann offensichtlich tagesgleich ins örtliche Briefzentrum eingeschleusst. Ich hatte bei Heimkehr auch schon einen Brief aus Essen im Briefkasten, der Donnerstag verschickt und Freitag oder Samstag zugestellt wurde.

Grüße
Harald
 
drmoeller_neuss Am: 30.05.2023 19:47:01 Gelesen: 3475# 30 @  
@ Bendix Gruenlich [#27]

Ich möchte nur auf zwei Punkte eingehen:

Was sind denn ganz konkret die zwingenden ablauforganisatorischen Gründe oder auch wirtschaftlichen Erwägungen, dass das Produkt- und Leistungsspektrum abweicht:

c. Warum bleibt das Markenangebot hinter dem Versandstellenangebot zurück.


Das kann ich nachvollziehen, der Bäckerstand auf der Kirmes hat auch nicht das volle Brotsortiment wie die Stammbäckerei in der Stadt. Von vielen Produkte dürfte nur wenig vorhanden sein, und das lässt sich logistisch nicht vernünftig aufteilen. Ausserdem ist es natürlich eine Platzfrage. Für mich persönlich war die Auswahl zwischen ca. 60 Briefmarkenmotiven ausreichend.

d. Warum keine Einschreiben
e. Warum keine Auslandseinschreiben
f. Sind Auslandseinschreiben möglich, wenn man sich an Weiden wendet?


Ausserhalb der EU kann ich das noch nachvollziehen, da das Personal des Event-Teams nicht besonders geschult ist. Innerhalb der EU und Deutschland sollten Einschreiben vom Ablauf möglich sein. Oder hat die Post einfach Angst, dass überdurchschnittlich viel - auffällig frankierte - Sammlerpost in dunklen Postkanälen "verschwindet"?

Und dass man bei der Post am liebsten nur Einwurfeinschreiben hat, kann ich betriebswirtschaftlich nachvollziehen. Der Kringel des Briefträgers dauert nur 10 Sekunden und der Brief muss ohnehin in den Briefkasten eingeworfen werden. Für 2,35 Euro ein gutes Geschäft für die Post.

Für ein Übergabeeinschreiben muss dagegen die Briefträgerin, wenn sie Pech hat, in den vierten Stock rennen und dann macht doch keiner auf, und die Abholkarte muss noch ausgefüllt werden. Auf der Post darf sich dann mit dem gleichen Brief noch ein weiterer Mitarbeiter vergnügen, und dass für gerade einmal 40 Eurocent Mehrumsatz.

Ich finde immer öfters auch Übergabeeinschreiben in meinem Briefkasten. Mein Briefkasten unterschreibt alles. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

Früher waren die Sonderpostämter richtige Postämter und manche haben sogar Pakete angenommen und Zahlungsverkehr abgewickelt. Manches Behördeneinschreiben kam daher mit Sonderstempel.
 
Nachtreter Am: 30.05.2023 21:50:30 Gelesen: 3432# 31 @  
@ drmoeller_neuss [#30]

Ich lese hier immer „die Post“…

Auf den Messen und Veranstaltungen ist doch nur noch die Post AG, diese vertreten durch die Postphilatelie (oder wie sie nach x Umbenennungen heißen mag), und diese wiederum vertreten durch irgendeine beauftragte Agentur anwesend. Wenn man es genau nehmen möchte, dann will nicht einmal mehr die Postphilatelie mit ihren eigenen Kunden direkten Kontakt!

Ein Auftritt als Sponsor scheint eher als schlechter Scherz!

Grüße
Nachtreter
 
drmoeller_neuss Am: 30.05.2023 23:06:10 Gelesen: 3397# 32 @  
@ Nachtreter [#31]

Dieses Mal war die Post nicht mit ihrem üblichen Bauchladen vor dem Eingang, sondern mit einem Riesenstand mitten in der Messe vertreten.

Im Foyer wurde für den gelben Riesen unübersehbar Werbung gemacht, und selbst vor der Messe war die Post mit einem mobilen Stand vertreten. Es war schon etwas mehr als nur die Postphilatelie vertreten.
 
Nachtreter Am: 31.05.2023 09:52:35 Gelesen: 3348# 33 @  
@ drmoeller_neuss [#32]

Gut, wenn man sich lediglich an der Messestandgrösse orientiert, gibt mag das stimmen. Ebenso wenn man sich mit dem Postagentur-Angebot zufrieden gibt.

Es passt zu den Monats-Sonderstempeln. Alles, was mit Arbeit, Denken, Organisieren, … verbunden ist, sollen nach Möglichkeit die Sammler selber machen. Ein Minimum erledigt noch Weiden. Früher haben die EB-Teams solche (gelungenen) Auftritte organisiert.

Belege mit „Philatelie“-Blocks kann man machen - die Blocks muss man eben in Weiden vorab bestellen! Selbst wenn er anlassbezogen ist - siehe Ulm.

Man muss nur welche finden, die sich verarschen lassen - oder von der Standgrösse beeindrucken lassen!

Viele Grüße
Nachtreter
 
DL8AAM Am: 08.06.2023 15:59:12 Gelesen: 3122# 34 @  
Nur zur Ergänzung zum "Post-Team" auf der IBRA'23:

Als guter "moderner Belegsammler" hebt man ja auch die laufenden Quittungen für Transaktionen mit der Post auf. Hier eine Quittung (von der "Kasse03") für einen Briefmarkenkauf an den Postschaltern auf der IBRA 2023:



Interessant ist der Zusatz, mit der Information, wer den Schalter bzw. wer den Verkauf für die Post abgewickelt hat:

Verkauf erfolgt durch die proconcept G.f.Markenimpulse mbH ...

Dazu passt auch die auf der Quittung angegebebenen, registrierten Adresse ("Cash register address") für das dort eingesetzte Verkaufsgerät "Sachsenring 81, 50677 Köln", dass ist der Firmensitz, der oben genannten "pro concept Gesellschaft für Markenimpulse mbH".

Auf deren Webseite steht unter dem Reiter "Über uns" bzw. "Netzwerk", Zitate ' Wir sind Teil der BrandGalaxy Group - einem Full-Service-Agentur-Netzwerk mit elf Spezialagenturen, die Ihnen kreative, crossmediale, interdisziplinäre und ergebnisorientierte Marketing-Unterstützung anbieten. ' und ' Rund 70% aller Kaufentscheidungen werden am POS gefällt. Ziemlich blöd also, wer seinen Erfolg hier dem Zufall überlässt. Umso klüger, wer auf einen professionellen POS-Auftritt setzt ... Denn wir emotionalisieren Marken und aktivieren Konsumenten. Wir unterstützen den Reinverkauf Ihrer Produkte. Beeinflussen die Kaufentscheidung Ihrer Kunden. ' [1]. (POS : Point Of Sale, d.h. hier der "Verkaufsstand"). Das passt auch gut als Nachsatz zur Diskussion zum "unsichtbaren" Verkauf des Ausstellungskatalogs der IBRA ;-)

Ist Pro Concept also der Sub-Dienstleister, der den Poststand auf der IBRA betrieben und besetzt hat? Das heisst, nicht mehr ein posteigenes "Erlebnisteam" bzw. eine posteigene Nachfolge-Entität zeichnet nun für den Messeauftritt verantwortlich? Vielmehr outgesourct, ein externer Dienstleister?

Beste Grüße
Thomas

[1] https://www.proconcept-markenimpulse.de/de/
 
soeste2919 Am: 08.06.2023 17:20:37 Gelesen: 3088# 35 @  
Hallo!

Danke fürs Abbilden des Kassenzettels. Wer könnte noch solche Zettel zeigen? Der Zettel zeigt u.a. Tagesangabe, Uhrzeit, Belegnr. und Kassennummer. Es gab wohl vier Kassen.

Hatte der "Shop" eine eigene Kasse? Begannen alle Belegnrn. am Eröffnungstag um 10 Uhr mit der Nr. 001 ?

Insgesamt war die Ausstellung ja 30 Stunden geöffnet. Wenn man einige Kaufbeträge wüsste, so wäre der Postumsatz errechenbar.

Vielen Dank schon jetzt fürs Mitmachen.

MfG, soeste 2919
 
Nachtreter Am: 08.06.2023 20:56:38 Gelesen: 3032# 36 @  
@ soeste2919 [#35]

Nein, da kann ich Dir nicht helfen. Aber zum Hochrechnen des Umsatzes wäre wohl eine Glaskugel hilfreicher …

Viele Grüße

Nachtreter
 
Richard Am: 09.06.2023 12:23:19 Gelesen: 2957# 37 @  
@ DL8AAM [#34]

Hallo Thomas,

interessant, dass es kein post-eigenes Post-Team gibt.

Hier noch einige Informationen, die zur weiteren Recherche dienen könnten [1].

Grüsse aus dem Allgäu, Richard

[1] https://www.northdata.de/pro+concept+Gesellschaft+f%C3%BCr+Markenimpulse+mbH,+K%C3%B6ln/HRB+79732
 
Journalist Am: 09.06.2023 19:26:08 Gelesen: 2887# 38 @  
@ DL8AAM [#34]
@ soeste2919 [#35]

Hallo Soeste2919 und Thomas und an alle,

hier ein Scan einer Quittung von mir von Kasse 03 vom 28.05.2023



Wie Thomas hier auch festgestellt hat, ist damit schön nachweisbar, das dort ein Dienstleister "Deutsche Post" gespielt hat. Zwar liefen einige Chefs von der Deutschen Post auf der Messe rum, aber die Versandstelle selbst will seit der Briefmarkenmesse Ulm, aber auch in München und besonders auf einer weltweiten Messe wie Essen keinen direkten Kundenkontakt mehr mit ihren Hauptkunden haben.

Es gilt das Motto:

"Vorsicht Philatelist naht mit Auftrag, Postmitarbeiter zurücktreten und angemietete Hilfskräfte vorschicken"

Zwar hat man aus der chaotischen Organisation beim Messeauftritt in Ulm und München etwas gelernt und die Organisation diesbezüglich versucht zu verbessern, aber das ganze bis vor Corona vorhandene Wissen wurde während der Coronapause entsorgt und nun fängt man von vorne an wieder das eine oder andere in den Griff zu bekommen.

Ich frage mich bei diesem Verhalten, hat die Deutsche Post bzw. hier besonders die Verantwortlichen der Versandstelle überhaupt noch ein Interesse ihre Philateliekunden und deren Wünsche näher kennenzulernen, oder sind diese nur noch lästig und man will diese Klientel nur noch als Melkkuh für so blödsinnige und irreführenden Produkte wie die angebliche "Goldbriefmarke", bei der es sich nur um eine billige "Medaille ohne realen Wert" handelt.

Den Hauptumsatz macht die Versandstelle ja derzeit schon mit Firmenkunden, denen Sie die Marken im Abo schickt und die dafür vor Ort keine Poststelle mehr aufsuchen müssen. Nebenbei führt dies natürlich zu einem zügigen Sterben der Poststellen vor Ort, mangels Umsatzes.

Die Wünsche der Philatelisten scheinen bei der Versandstelle niemanden mehr groß zu interessieren, sie sind scheinbar nur noch eine lästige Kundschaft, mit der man keinen direkten Kontakt mehr haben möchte.

Hilfreich ist so ein Verhalten der Deutschen Post aus meiner Sicht für die Philatelie in keinster Weise, sondern sie bewirkt eher das Gegenteil, armes Deutschland bzw. arme Deutsche Post.

Soweit für heute zu meinen Eindruck von der IBRA bezüglich des Auftritts der optischen Täuschung "Deutsche Post" Stand.

Die restliche IBRA und Messe war aber sehr schön und wer nicht dort war, hat was versäumt.

Viele Grüße Jürgen
 
DL8AAM Am: 09.06.2023 19:52:03 Gelesen: 2878# 39 @  
@ Journalist [#38]

angemietete Hilfskräfte vorschicken

Wobei ich absolut nichts Negatives über diese (professionellen) Hilfskräfte der Post bzw. dieses "messebestückenden (Speziel-) Dienstleisters" sagen möchte und kann. Die waren (in aller Regel) sehr freundlich und zuvorkommend - und haben immer versucht "zu helfen", zumindest soweit es ging.

Beste Grüße
Thomas
 
Lars Boettger Am: 09.06.2023 20:42:00 Gelesen: 2854# 40 @  
@ Richard [#37]

Hallo Richard,

wenn mich mein Kenntnisstand nicht täuscht, dann gibt es die "Erlebnis: Briefmarken"-Teams seit zwei Jahren nicht mehr. Die Nachfolger heissen "Event Teams". Ich würde deshalb den Titel des Threads anpassen.

Beste Grüße!

Lars

[Angepasst, Beiträge werden jetzt unter dem alten und dem neuen Thema gefunden]
 
Altmerker Am: 09.06.2023 22:34:10 Gelesen: 2785# 41 @  


Ich sende mal eine Quittung aus der philatelistischen Provinz. Einfach mal für die, die sonst nur Großereignisse erleben.

Die beiden Mitarbeiterinnen beim Event "120 Jahre Straßenbahn in Halberstadt" waren mächtig freundlich, stempelten nach Wunsch und waren richtig gut drauf. Sie kriegten am 3.6. von einem Besucher sogar ein Dankeschön-Ständchen auf der Mundharmonika. Meine Belege, die von dort verschickt habe, sind heute angekommen. Na gut, erst Wochenende, dann nach Weiden schleppen, dort in den üblichen Postlauf einschleusen, das dauerte seine Zeit. Aber die Qualität stimmte.

Viele Grüße
Uwe
 
Araneus Am: 21.06.2023 20:04:51 Gelesen: 2461# 42 @  
@ DL8AAM [#34]
@ soeste2919 [#35]
@ Journalist [#38]

Ich möchte noch eine Quittung zeigen, die ich auf der IBRA im "Shop" erhalten habe.



Auch hier trat die Kölner Firma Proconcept als Verkäuferin auf.

Bemerkenswerterweise waren die Quittungen hier aber etwas anders gestaltet als die Quittungen an den Postwertzeichen-Schaltern. Das Posthorn im Kopf der Quittung fehlt, dafür ist der Name "Deutsche Post AG" hier deutlich größer gedruckt. Weiterhin ist der Quittungstext anders formatiert und die Firmenanschrift erscheint unter der Kassennummer (hier: Kasse 06). Anders als bei den bisher gezeigten Quittungen fiel bei diesem Kauf Mehrwertsteuer an, die im unteren Bereich des Belegs ausgewiesen ist.

Schöne Grüße
Franz-Josef
 
Markus_Holzmann Am: 29.06.2023 16:18:39 Gelesen: 2269# 43 @  
Hallo allerseits,

was mir aufgefallen ist:

Die Kassen werden wohl nach den Einsätzen nicht zurückgesetzt. Siehe die folgende Quittung vom Samstagabend aus Worms. So viele Kunden waren dann doch nicht da.



Gruß

Markus
 
HWS-NRW Am: 03.07.2023 15:15:35 Gelesen: 2024# 44 @  
Hallo in die Runde,

von mir ein paar Belegabbildungen zur Briefmarkenausstellung im Rathaus Schöneberg.

Das Thema mit den "neuen Event-Teams" wird, so denke ich, noch größere Wellen schlagen, mal sehen, was die Deutsche Post bei der kommenden Nationalen "anbietet" !

Die Damen der Sonderpostfiliale waren überaus freundlich, nur im technischen Bereich einfach total überfordert und wohl nicht gerade gut von den "Post-Kollegen" unterstützt bzw. geschult worden.





Der Stempelfarbenauftrag war "katastrophal" und so wurden die Belege bzw. Postwertzeichen auch entwertet, beim zweiten Stempel mit dem Geldschein war es noch schlimmer, erst am Samstag konnte man gute Abstempelungen bekommen. Die beiden Damen taten mir schon sehr leid. Der erste Stempel wird wohl erst auf den nach Weiden eingereichten Belegen sauber, klar und komplett zu finden sein, leider!

Ansonsten eine tolle Veranstaltung, wahnsinnig viele Besucherinnen, was wir von den bisherigen Ausstellungen in dieser Form noch nie beobachten konnten und die Damen stellten sogar fachlich bezogene Fragen, die wir natürlich gerne beantworteten. Und die Räumlichkeiten, einfach nur phantastisch !

mit Sammlergruß
Werner
 
stempel Am: 04.07.2023 21:33:25 Gelesen: 1899# 45 @  
Guten Abend Werner!
Guten Abend in die Runde!

Werner, dass die Damen auf der Ausstellung im Rathaus Schöneberg mit der Technik einfach total überfordert waren, kann ich nicht teilen. Dass der Stempelauftrag katastrophal war, lag nicht am technischen Verständnis der Damen, sondern am Stempelkissen, das entweder zu stark getränkt war oder eine missglückte nicht taugliche Stempelfarbe enthielt. Mit Überforderung hat das nichts zu tun.

In Ulm hätte es gleiches Problem mit zu fetten Stempelabschlägen gegeben, denn die Damen hatten auch dort gestempelt.

Fachwissen über das bloße Verkaufen und Stempeln hinaus haben die Damen gehabt. Ich hatte mich mit Ihnen unter anderem über den Matrixcode unterhalten. Sie haben mir mitgeteilt, dass sie in Ulm die Anweisung hatten speziell bei den Marken Badenfehldruck keine Marken ohne Code an das Publikum abgeben zu dürfen. Es waren auch einige Bögen aufgetaucht. Diese wurden ausgesondert. Später hatten sie erfahren, dass mit solchen Marken viel Geld gemacht wurde.

Dass die Teams der Sonderpostfilialen vielleicht Stiefmütterlich behandelt werden, konnte ich beim Verbandstag in Schleiz feststellen. Da waren innerhalb einer Stunde die Sondermarken zum Jubiläum 100 Jahre Schleizer Dreieck ausverkauft.

Grüße
Dieter
 
TeeKay Am: 05.07.2023 19:03:06 Gelesen: 1802# 46 @  
@ stempel [#45]

Werner, dass die Damen auf der Ausstellung im Rathaus Schöneberg mit der Technik einfach total überfordert waren, kann ich nicht teilen. Dass der Stempelauftrag katastrophal war, lag nicht am technischen Verständnis der Damen, sondern am Stempelkissen, das entweder zu stark getränkt war oder eine missglückte nicht taugliche Stempelfarbe enthielt. Mit Überforderung hat das nichts zu tun.

Also lag es am technischen Verständnis und/oder Überforderung, sonst wäre das Stempelkissen nicht zu stark oder mit falscher Stempelfarbe getränkt gewesen. Dafür gab es früher drei Jahre Ausbildung.
 
Journalist Am: 05.07.2023 19:14:55 Gelesen: 1799# 47 @  
@ TeeKay [#46]

Hallo TeeKay und an alle,

ich war zwar nicht vor Ort, aber deiner Aussage kann ich so nicht ganz zustimmen. Ich selbst habe 15 Jahre mit diesen Stempeln die Flugbestätigungsstempel in Frankfurt am Main bearbeitet. Du hast zwar ansatzweise insofern recht, das das Stempelkissen in Berlin vom gezeigten Bild her etwas kräftig eingefärbt worden war, aber trotzdem kommt es bei diesen Stempeln auf die richtige Technik der Nutzung an.

Man darf diese Stempel nicht mit Schwung runter drücken. Man muss den Stempel sachte runter drücken und dann los lassen.

Wenn man den Stempel mit Schwung runter drückt, prellt der Stempel etwas und es gibt zu 99% einen unscharfen leicht verwackelten Abschlag.

In Essen wurden die Stempel fast nur mit Schwung und Kraft runter gedrückt bzw. fast schon geschlagen, dies führt wie eben geschildert zu verprellten und verschmierten Stempeln.

Die Schulung der Damen und Herrn des Event Teams bezüglich der Stempelung ist mehr als mangelhaft, da ihnen in keinster Weise ein guter Umgang mit den Stempeln beigebracht wurde.

Aber wenn die Verantwortlichen selbst keine Ahnung haben, wie man sauber stempeln muss, dann braucht man sich nicht zu wundern, das dabei nichts ordentliches bei raus kommt.

Viele Grüße Jürgen
 
Lars Boettger Am: 05.07.2023 20:05:44 Gelesen: 1779# 48 @  
@ Journalist [#47]

Hallo Jürgen,

vielen Dank für den Hinweis! Ich werde es dem Event-Team bei der NAPOSTA in Trier sagen, dass sie vorsichtig stempeln sollen. Eventuell lernen Sie es noch vom Team der luxemburgischen Post, die nach meiner Erfahrung extrem sauber stempeln kann. Weil sie den Stempel nicht auf die Marke knallen.

Beste Grüße!

Lars
 
Seku Am: 05.07.2023 21:31:11 Gelesen: 1750# 49 @  
Ich war kürzlich bei einem Event in Lichtenhain/Bergbahn in Thüringen. Die beiden dort anwesenden jungen Leute waren sehr freundlich und zuvorkommend. Auch die Abstempelung war in Ordnung.

Mit Gruß

Günther
 

Das Thema hat 49 Beiträge:
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