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Thema: (?) (183/196/199) Stempel: Gebühr bezahlt / Taxe percue
Wolf6638 Am: 29.08.2009 13:44:20 Gelesen: 148397# 1 @  
Gebühr bezahlt - Cham (Oberb F) 8.11.45

Hallo liebe Sammler-Kollegen,

vielleicht könnt Ihr mir etwas zu/über beigefügten Brief sagen.

Im Michel-Spezial 2008 kann ich nichts darüber finden, es sei denn ich habe etwas übersehen.

Für Eure Hilfe sage ich danke.

Mit Grüßen aus Hamburg Wolfgang Brügmann


 
Postgeschichte Am: 29.08.2009 14:04:37 Gelesen: 148391# 2 @  
@ Wolf6638 [#37]

Hallo Wolfgang,

die "Gebühr bezahlt"-Stempel sind im Michel Briefe Katalog Deutschland 2008/09 unter Seite 580 aufgeführt. O.a. Stempel wird dort mit 5 Euro bewertet. Als Zuschlag wird für den abgerundeten Rahmen noch einmal 8 Euro angegeben. Ob man diesen bei einem Verkauf erhält, bleibt dahingestellt.

Gruß
Manfred
 
Wolf6638 Am: 30.08.2009 11:51:11 Gelesen: 148353# 3 @  
Hallo Manfred,

vielen Dank für Deine Nachricht.

Einen schönen Sonntag wünscht Wolfgang
 
Jürgen Witkowski Am: 17.09.2009 20:57:54 Gelesen: 148302# 4 @  
Neben den Notmaßnahmen nach dem 2. Weltkrieg war auch während der Infla-Zeit vom 25.8. bis 14.12.1923 eine Barverrechnung des Portos zugelassen.

Der Beleg stammt vom 5.10.23 und weist einen Stempel auf, der im Michel Briefe-Katalog unter der Rubrik Ein. Nachweis im Rechteck mit und ohne Umrandung geführt wird. Er ist nicht in der standardmässigen Farbe Rot abgeschlagen, sondern in violetter Farbe.

Den Text des Stempels kann ich leider nur teilweise entziffern. Ich lese:

1. Zeile:
M / mittig ein Wappen / Freigebühr

2. Zeile:
J. (?) Ein. - Nachw. / ein unleserliches Zeichen in der 0 des Maschinenstempels / Charlottenburg 7.

3. Zeile:
rechts Paraphe als Quittungszeichen

In dem Feld, das auf der Karte für die Frankatur vorgesehen ist, befindet sich mit Tinte eingetragen die Zahl 800.000, die ebenfalls durch eine Paraphe ergänzt wurde. Das entspricht dem Inlandsporto für eine Postkarte im Fernverkehr in der Portoperiode vom 1.10 - 10.10.1923.

Wer kann den Text in der 2. Zeile komplett entziffern oder ein Vergleichstempel zeigen?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Postgeschichte Am: 17.09.2009 21:07:06 Gelesen: 148299# 5 @  
@ Concordia CA [#4]

Hallo Jürgen,

ich lese

1. Zeile: ...M ...Pf. Freigebühr

2. Zeile: l. (für laut) Ein.-Nachw. B Charlottenburg 7


Gruß
Manfred
 
Jürgen Witkowski Am: 17.09.2009 21:14:35 Gelesen: 148298# 6 @  
@ Postgeschichte [#5]

Vielen Dank für Deinen adleraugenscharfen Blick auf den Stempel. Deine Deutung macht absolut Sinn, so wird es sein.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Henry Am: 10.11.2009 12:25:03 Gelesen: 148199# 7 @  
Diesen "Gebühr bezahlt"-Stempel sehe ich in dieser Form zum ersten mal. War das 1945 normal, solche Stempel zu benutzen?

fragt Henry


 
Heinz 1 Am: 10.11.2009 16:31:36 Gelesen: 148180# 8 @  
@ Henry [#7]

Hier handelt es sich um einen "Notstempel" aus der Nachkriegszeit. Meist in Ermangelung von Postwertzeichen verwandt. Diese Stempel gab es aber auch schon seit 1928 für die Gebührenverrechnung auf Paketkarten. Da hatten sie allerdings noch rechts und links je einen Stern. Diese mußten laut Verfügung vom 13.4.1938 entfernt werden.

Gruß Heinz 1
 
Henry Am: 11.11.2009 08:59:20 Gelesen: 148153# 9 @  
@ Heinz 1 [#8]

Danke. Ich entnehme aus Deiner Aussage, dass er dann auch nicht so selten ist, aber als schönes Stück sammelnswert.

Henry
 
Heinz 1 Am: 11.11.2009 09:47:22 Gelesen: 148143# 10 @  
@ Henry [#9]

Diese Stempel werden im Michel Briefekatalog mit 6,00 € bewertet. Allerdings sind Heimatsammler oft bereit bei seltenen Orten mehr zu bewilligen. Dazu kann ich aber für Bielefeld nichts sagen.

Heinz 1
 
Wolf6638 Am: 11.11.2009 10:38:27 Gelesen: 148132# 11 @  
Hallo und guten Tag,

kann jemand über diesen Taxe Percue Stempel etwas sagen?

Wurde er schon früher verwendet?



Grüße Wolfgang
 
DL8AAM Am: 07.12.2009 17:11:15 Gelesen: 148047# 12 @  
Hallo,

ich habe vor einigen Monaten einen interessanten "Gebühr bezahlt" Handstempel bekommen. Scheinbar handelt es sich um einen "Schalterstempel", der von der Filiale selbst geführt wird und auf bei ihr eingelieferten Massensendungen zum Abschlag kommt (kam).



Ausschnitt von einem C4-Umschlag, "Entgelt bezahlt"-PPI.

Der für mich interessante Aspekt ist die "Ortsangabe": S.i.S. Partnerfiliale Grone // 37079 Göttingen".



Die Googlesuche nach "SIS Partnerfiliale" ist nicht sehr erfolgreich gewesen. Wer oder Was war das?

Eigentlich gabs nur einen Treffer unter http://www.forumromanum.de/member/forum/forum.php?action=std_show&entryid=1044471134&USER=user_234006&threadid=2&onsearch=1 aus 2003.

Bei dieser Sendung handelte es sich um eine Eigenwerbung dieser Partnerfiliale, die hier in einer großen Mall ("Kauf Park") untergebracht war/ist.



Gruß
Thomas
 
Heinz 1 Am: 10.12.2009 11:15:15 Gelesen: 148009# 13 @  
@ DL8AAM [#12]

Hallo Thomas,

S.i.S. heißt "Shop in Shop".

Diese Stempel sollte jede Filiale haben, um Kunden die kleinere Mengen an Infopostsendungen aufliefern die Möglichkeit zu geben diese mit dem entsprechenden Gummistempel zu stempeln. Bei wenigen Infopostsendungen oder einer einmaligen Auflieferung braucht der Absender dann keinen Stempel zu kaufen.

Gruß Heinz
 
DL8AAM Am: 10.12.2009 13:26:15 Gelesen: 147991# 14 @  
@ Heinz 1 [#45]

Besten Dank für die Info, leider konnte ich "SiS Partnerfiliale" nirgends finden, sogar Das Google schwieg. ;-)

Ist vielleicht jemanden bekannt, was diese postalisch herausgegebenen "Gebühr bezahlt"-Stempel bei der Post seinerzeit gekostet haben?

Das Handstempel-Nachfolgemodel "Die Frankierwelle" wird gemäß Werbung der Post - Abbildung in http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=2029&CP=1&F=1#M2 - ja nun kostenlos an Kleinkunden abgegeben, oder hat die Post etwa ihre seinerzeitige Ankündigung schon wieder zurückgenommen? Wer hat Erfahrung?

Gruß
Thomas
 
Heinz 1 Am: 10.12.2009 19:04:29 Gelesen: 147967# 15 @  
@ DL8AAM [#14]

Hallo Thomas,

die Stempel wurden leihweise kostenlos zur Verfügung gestellt.

Gruß Heinz
 
Gisi Am: 05.02.2010 05:08:21 Gelesen: 147865# 16 @  
Hallo,

ich bin wieder mal auf die Hilfe von "geschulten" Sammlern angewiesen. Der Beleg wurde am 30.8.1923 mit einem Maschinenstempel von Bremen nach USA verschickt.

Warum trägt er den roten Aufdruck "Taxe percü" (Porto erhalten ?)und ein handschriftliches R? Für Eure Erläuterungen wäre ich dankbar.

Gruss Gisi


 
Jürgen Witkowski Am: 05.02.2010 08:57:26 Gelesen: 147855# 17 @  
@ Gisi

In der Zeit der Hochinflation wurde vom 25.8 bis 14.12.1923 die bare Verrechnung des Portos zugelassen. Dazu wurden derartige Gebührenstempel aber auch handschriftliche Vermerke eingesetzt.

Der Maschinenstempel stammt von einer Sylbe-Bandstempelmaschine. Diese Kombination aus Stempelkopf und Stempelband ist in Bremen vom 30.07.1923 - 10.02.1924 nachgewiesen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Hawoklei (RIP) Am: 10.12.2010 13:42:26 Gelesen: 146997# 18 @  
Hallo,

hier eine Fernpostkarte von ELBERFELD nach Nürnberg gelaufen am letzten Tag der PP 16 am 31.8.23! Nicht frankiert, aber mit rotem Stempel "Geb.bez." 8000 M u. Handzeichen.

Im MICHEL spezial ist in den Beispielen immer "Gebühr bezahlt" ausgeschrieben!

Kann jemand sagen, ob das "Geb.bez." (also abgekürzt) auch bekannt ist?

Beste Grüsse
Hans


 
wuerttemberger Am: 10.12.2010 17:50:18 Gelesen: 146959# 19 @  
@ Hawoklei

Der Beleg ist frankiert. Das nennt sich Barfrankatur. Frankiert bedeutet, dass die Postgebühren im Voraus bezahlt worden sind.

Gruß

wuerttemberger
 
BD Am: 10.12.2010 18:46:19 Gelesen: 146950# 20 @  
Hallo Hans,

ja der Stempel ist bekannt und ist im Handbuch verzeichnet im Postamt Elberfeld 2.

Er wertet dort 1,20 Mark, also ist er nicht allzu häufig zu finden.

Leider fehlen bei mir die ersten Seiten, so das ich zum Autor und dem Namen des Buches nichts sagen kann.

Es sind 1472 verschiedene Gebührenstempel abgebildet, die in 3447 Orten verwendet wurden.

Beste Grüsse Bernd
 
Martinus Am: 11.12.2010 11:13:31 Gelesen: 146906# 21 @  
Da hab ich doch mal meinen Brieffundus durchsucht und auch ein paar Belege gefunden. Welche ich hier zeigen möchte:

Zum ersten ist da ein Brief welcher zwei handschriftliche Vermerke aufweist, die mir persönlich nichts sagen, aber vielleicht kann mir hier jemand helfen? Eine 17 und die 84, dazu der Stempel (nicht in Rot) Gebühr bezahlt, incl. Ankunftstempel auf der Rückseite.

mit Sammlergruß Martinus




 
Martinus Am: 11.12.2010 11:17:00 Gelesen: 146905# 22 @  
Dann habe ich da eine Drucksache die wohl als Werbung benutzt wurde? Links steht der Hinweis, in offenem Briefumschlag mit der Aufschrift "Bücherzettel" versandt, Porto 6 Pfg. in der neuen Währung), der Inhalt dieser Karte ist aufgedruckt.

Finde auch hier ein schönes zeitgerechtes Stück.

mit Sammlergruß Martinus




 
Martinus Am: 11.12.2010 11:18:48 Gelesen: 146904# 23 @  
Und dann habe ich einen roten Stempel. Leider sehe ich nirgends den Hinweis auf Gebühr bezahlt, denke aber dass es sich bei diesem um einen handelt? Vom 04.12.1945, da war der Krieg ja noch recht frisch zu Ende!

Ein schöner Beleg für jemand der das Motiv Schuhe sammelt!

mit Sammlergruß Martinus


 
Hawoklei (RIP) Am: 11.12.2010 12:38:43 Gelesen: 146892# 24 @  
@ BD [#20]

Hallo Bernd,

danke für die Auskunft!

Ich weiß jetzt, dass es kein gefälschtes Stück ist!

schönes Wochenende
Hans
 
BD Am: 16.12.2010 20:29:39 Gelesen: 146764# 25 @  
@ Martinus [#21]

Fernbrief-Einschreiben vom 1.3.1946. Brief kostete 24 Pf. und Einschreiben 60 Pf. macht gesamt 84 Pf.

Dies notierte der Beamte neben Gebühr-Bezahlt-Stempel mit -84. Die 17 kann ich nicht deuten.

1.3.46, der erste Tag der neuen Postgebühren!! Am Abend zuvor hätte Karl Feye nur die Hälfte bezahlt, da galt noch die alte Reichspostgebühr von 42 Pfennigen für Fernbrief-Einschreiben( 12Pf. und 30Pf.). Schöner Beleg.

@ Martinus [#102]

Am 24.6.48 (3. Tag nach der Währungsreform) schickte der Verlag Eugen Ulmer aus Ludwigsburg eine Anfrage nach München, die bezahlte Gebühr von 6 Pf. wurde vom Postamt mit dem Gebühr-Bezahlt-Stempel bestätigt.

Um seinen Kunden Kosten und Arbeit zu ersparen, wählte der Verlag die Form eines Bücherzettels. Wenn der Kunde, wie es die Buchhandlung Engel richtig machte, nur die freien Stellen ausfüllte und die Bezahlmöglichkeit strich oder unterstrich, konnte die Rücksendung als Bücherzettel zum Drucksachentarif erfolgen.

Die Karte in einen offenen Brief nach Ludwigsburg einlegen, Bücherzettel darauf schreiben, und es brauchten am 15.10.1948 nur eine 4 Pf. Marke verklebt werden.

4 Pf. entgegen dem Hinweis im Text (6 Pf.), weil am 1.9.48 das Porto für Drucksachen bis 20 gr. von 6 Pf. auf 4 Pf. gesenkt wurde. Offener Brief, weil die Post Bücherzettel immer kontrollierte, ein Wort zu viel geschrieben oder einen Gruss nebenher, das Nachporto als Brief war sicher.

Jetzt müsste man nur noch den Umschlag dazu haben, dann wäre das Phila-Glück perfekt. Aber auch so ein sehr interessanter Beleg!

Der dritte Brief ist rätselhaft, irgend etwas fehlt da. Keine Ahnung.

Beste Grüsse Bernd
 
gründi Am: 16.12.2010 22:17:52 Gelesen: 146747# 26 @  
Hallo zusammen,

heute habe möchte ich eine Karte vorstellen, die den Stempel "Gebühr bezahlt" trägt. Sie wurde am 3.11.1945 11 Uhr in Bautzen entwertet. Gibt es besondere Bewertungen im MICHEL für solche Stempel?

lg

gründi


 
Martinus Am: 16.12.2010 22:55:04 Gelesen: 146737# 27 @  
@ gründi [#26]

Interessant ist auch die Variante des Stempels, denn hier handelt es sich um einen nachverwendeten Maschinen Serienstempel Bo MS 70, Typ B.

Zu Deiner Frage: Für die ehemaligen DDR Gebiete bietet der Universalkatalog Bewertungen an.

mit Sammlergruß Martinus
 
Gisi Am: 20.01.2011 07:18:10 Gelesen: 146087# 28 @  
Leider ist diese B & S 30 Pfennig Marke auf keiner Postkarte oder Brief und ich wundere mich warum sie mit "Gebühr bezahlt" Stempel versehen ist?

Gruss Gisi


 
Postgeschichte Am: 20.01.2011 14:20:41 Gelesen: 146055# 29 @  
@ Gisi [#28]

Hallo Gisi,

Deine Frage ist berechtigt. Es ist eigentlich nicht nachzuvollziehen, warum die Bezeichnung Entgelt bezahlt (früher Gebühr bezahlt) anzubringen ist, wenn der Brief doch frankiert wurde. Aber so ist nun mal die Vorschrift.

Es handelt sich hierbei um "Infopostbriefe", die unter bestimmten Bedingungen bei Erreichung einer Mindesteinlieferungsmenge von 50 Stück versandt werden können. Die Gebühren ermäßigen sich je nach Menge. Für die Freimachung stehen dem Absender verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.

1. Freimachungsvermerk, der in beliebiger Farbe nach vorgeschriebenem Muster anzubringen ist:

1.1. Einfache Umrandung



1.2. Doppelte Umrandung



2. Freistempelabdruck, die lt. den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für den Briefdienst Inland für Maschinenfreistempel und DV-Freistempel wie folgt vorgeschrieben sind.



3. Absenderstempel, diese Freimachungsart liegt bei Deinem Ausschnitt vor. Diese Versendungsart wird von einigen Firmen verwendet (vorwiegend philatelistische), welche die Postwertzeichen aufkleben und gleichzeitig abstempeln. Die Tagesangabe ist nicht erforderlich. Der Zusatz "Entgelt bezahlt" ist an Stelle der früher anzugebenden Bezeichnung "Infopost" oder "Infobrief" anzugeben, kann aber auch zusätzlich angegeben werden.



Hier ein Infobrief der Sparda-Bank Frankfurt am Main.

Weiter Informationen findest Du unter dem Thema: Infopost = Sammelwürdig ?

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?&ST=764&page=0

Gruß
Manfred
 
DL8AAM Am: 20.01.2011 17:04:12 Gelesen: 146041# 30 @  
@ Postgeschichte [#29]

Deine Frage ist berechtigt. Es ist eigentlich nicht nachzuvollziehen, warum die Bezeichnung Entgelt bezahlt (früher Gebühr bezahlt) anzubringen ist, wenn der Brief doch frankiert wurde.

Siehe: http://www.deutschepost.de//mlm.nf/dpag/images/i/infopost/produktbroschuere_infopost_und_infobrief_national_20110101.pdf (Stand 1.1.2011)

Ganz so sinnlos ist die Vorschrift nicht. Wie soll sonst der Zusteller wissen, ob er den Brief mit Nachporto belegen muss. Er hielte ja nur einen Brief mit einer Briefmarke zu z.B. 35 Cent in Händen, obwohl es "gefühlt" auch ein normaler 55 Cent-Standardbrief sein könnte. Selbst der Zusatz INFOPOST wäre (eigentlich ?) nicht hinreichend eindeutig, gibt es auch hier je nach Menge und Vorbereitung der Einlieferungen Staffelungen. Deshalb müssen diese vom Kunden mit Briefmarken freigemachten INFOPOST-Sendungen eine Absenderstempelung mit Zusatz "Entgelt bezahlt" bekommen (Punkt 4.3), wahlweise können vom Absender aufgeklebte Briefmarken übrigens auch durch den FRANKIERSERVICE des jeweiligen BZ (voraus-)entwertet werden, siehe http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=1160 ("Stempelaufdrucke mit Matrixcodierung - Frankierservice der Dt. Post").

Interessanterweise reicht wohl (?) bei INFOPOST-Sendungen, die durch einem vorausentwerteten PLUS-Produkt frankiert sind, bereits die aufgedrucke Welle mit dem Schriftzug "INFOPOST" (Punkt 4.5), hier ist scheinbar (?) kein weiterer Zusatz "Entgelt bezahlt" notwendig.



Manfred, die von Dir unter dem Punkt 1 gezeigten Frankiervermerke sind inzwischen nicht mehr gültig (auch wenn sie teilweise immer noch zu beobachten sind). Die neue Postwelle hat diese inzwischen abgelöst (Ausnahme: Altbestandsaufbrauch von noch vorhandenen Umschlägen und - formularen)

Gruß
Thomas
 
Postgeschichte Am: 20.01.2011 20:36:37 Gelesen: 146014# 31 @  
@ DL8AAM [#30]

Hallo Thomas,

Ganz so sinnlos ist die Vorschrift nicht. Wie soll sonst der Zusteller wissen, ob er den Brief mit Nachporto belegen muss.

Ganz so sinnlos war mein Hinweis offensichtlich auch nicht, da Du selbst ja auch das Beispiel mit den Postwellen anführst. Außerdem zeigen die vielen Fragezeichen in Deinem Beitrag Deine große Unsicherheit.

Thomas, damit sich der Leser, der die Vorschriften nicht besitzt, ein Bild über die möglichen Freimachungsvermerke machen kann, habe ich diese angeführt. Auch die "Gebühr bezahlt"-Stempel, wie zum im Beitrag [#26] gezeigt, gelten nicht mehr und werden trotzdem noch gerne gezeigt. :-))

Gruß
Manfred
 
Gisi Am: 21.01.2011 01:08:42 Gelesen: 145993# 32 @  
Besten Dank, wieder was dazu gelernt.

Gruss Gisi
 
juni-1848 Am: 09.02.2013 11:43:26 Gelesen: 134850# 33 @  
@ Hawoklei [#18]

Kann jemand sagen, ob das "Geb.bez." (also abgekürzt) auch bekannt ist?

Ist bekannt - und nicht nur aus dem Raum Wuppertal.

Weniger bekannt hingegen diese:

Wer zufällig das Thema "Stempel mit Fehlern" Beitrag #40 streifte, kennt sie schon.

Zwei derer "Ge hühr bezahlt \ Taxe percue", die in verschiedenen Postämtern im Schwarzwald verwendet wurden:



Sammlergrüße, Werner
 
Heinrich3 Am: 09.02.2013 22:38:39 Gelesen: 134813# 34 @  
Darf ich mal den Verdacht äußern, daß der Stempel der gleiche ist. Er könnte doch vom "oberen" Postamt zum unteren gewandert sein?
 
westfale1953 Am: 10.02.2013 12:49:07 Gelesen: 134778# 35 @  
Hallo zusammen,

hier ein "Gebühr bezahlt"-Stempel über 104 Rpf. (Eilboten / Einschreiben) von RAVENSBURG aus 1947.

Bernhard


 
juni-1848 Am: 10.02.2013 20:24:10 Gelesen: 134738# 36 @  
@ am1937a [#34]

Ja, nette Idee ! Könnte, zumal Falkau seinerzeit Nachbardorf (heute Ortsteil von Altglashütten). Das würde aber bedeuten, die Markenknappheit ist mal hier, mal dort eingetreten. Ob Falkau seinerzeit die Briefmarken über Altglashütten geliefert bekam ?

Ich suche gelegentlich den dritten Ort mit diesem Stempelfehler heraus (so ich mich recht erinnere, Feldberg (Schwarzwald) - wieder ein Dorf weiter). Vielleicht wurden mehrere Stempel gleichzeitig bestellt und mit ein und demselben Setzfehler ausgeliefert ?
 
Wolf6638 Am: 21.02.2013 14:06:31 Gelesen: 134620# 37 @  
Taxe percue Stempe

Ein freundliches Hallo für alle,

kann jemand etwas über den abgebildeten "Taxe percue" Stempel sagen? Wann und wo wurde er erstmals eingesetzt, bei welchen Postämtern ? Dieser stammt aus dem Postamt Hamburg 633. Bedeutet "Name" gleich Unterschrift des kassierenden Beamten ?

Vielen Dank im Voraus und schöne Grüße, wolf6638.


 
juni-1848 Am: 15.03.2013 20:22:01 Gelesen: 134088# 38 @  
@ Wolf6638 [#37]

Barzahlungsstempel dieser oder ähnlicher Form habe ich von etlichen Postämtern etwa ab Mitte der 60-er bis Währungsende. Die allermeisten halte ich für philatelistisch beeinflußt, um dem Sammler das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Wie schaut denn hier die Rückseite aus ? Reichlich Bedarfstext oder doch nur "Phila-Geschwafel" ?

Bis denne.
 
zockerpeppi Am: 15.03.2013 20:32:52 Gelesen: 134081# 39 @  
Ich bekomme öfters Post mit solchem Stempel: Datum 25.2.13




@+
Lulu
 
drmoeller_neuss Am: 16.03.2013 13:14:20 Gelesen: 134044# 40 @  
@ zockerpeppi [#39]

Bei solchen Briefen hat der Absender einen Internationalen Antwortschein eingelöst. Damit es bei der Abrechnung keine Probleme gibt, werden keine Marken aufgeklebt.
 
Georgius Am: 20.03.2013 17:17:44 Gelesen: 133957# 41 @  
Das gab es auch:



Beste Grüße
Georgius
 
westfale1953 Am: 25.06.2013 18:03:41 Gelesen: 132819# 42 @  
Diese Drucksache habe ich in einer Wühlkiste auf dem Flohmarkt entdeckt:

Roter Kreisbrücken-Stempel "WALDSEE (WÜRTT.) Gebühr bezahlt 20.11.47 Pf" mit handschriftlichem Eintrag "6" für das Drucksachen-Porto



Bernhard
 
juni-1848 Am: 01.07.2013 23:27:20 Gelesen: 132946# 43 @  
Bevor sie in der Sammlung verschwindet:

Postkarte der Kriegsnotgeld-Großhandlung H. Tripp & Co. mit der Kaiserburg im Firmenlogo.

Aufgeliefert beim PA "Nürnberg 17 \ 26 \ c * \ NOV \ 5-6 Nm \ 23" (Einkreis-St.) mit Barzahlung "Taxe percue" (viol. Rahmen-St.), Bleistift-Taxierung "144" mit Unterschrift. In die Tschechoslowakei galt für Postkarten ein "Sonderporto".

Rückseitig ein hektographiertes Angebot: Tausche 1 Mrd auf 100 M lila (Münchener Druck) gegen 2 Dollar oder Bogen gegen Bogen 800 Tsd lila Aufdruck.



(Datenbank # 2788)

Sonnige Woche, Werner

[Redaktionell aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege" kopiert]
 
westfale1953 Am: 02.11.2013 16:59:06 Gelesen: 131165# 44 @  
Hallo und guten Tag!

Einige "Gebühr bezahlt" - Belege:

Grossbrief Meissen - Berlin 120.000 M 7.9.23



Brief Emsdetten - Nordhorn 75.000 M 8.9.23



Einschreiben Münster - Nordhorn 150.000 M 8.9.23



Postkarte Lippstadt - Dortmund 29.8.45



Brief Nürnberg - Berlin 30.7.46



Brief Ofterdingen - Düsseldorf 5.2.47



Brief Waldniel - Düsseldorf 9.7.48



Brief Bonn - Bochum 31.1.47



Schönes Wochenende noch

Bernhard
 
Briefmarkentor Am: 28.08.2014 12:38:41 Gelesen: 128679# 45 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g als Einschreiben vom 13. Dezember 1945 aus Wismar im Land Mecklenburg-Vorpommern (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone) nach Hamburg (RPD Hamburg - amerikanische Besatzungszone). Da dem Postamt am 13. Dezember scheinbar keine Briefmarken zur Verfügung standen, wurde der Nachweis über die Entrichtung des Portos in Höhe von 42 Rpf mittels Stempel "Gebühr bezahlt" und handschriftlichem Vermerk des Portos mit Blaustift nachgewiesen (Barfrankatur).


 
Briefmarkenfreunde Donaueschingen Am: 28.08.2014 21:12:04 Gelesen: 128637# 46 @  
Mache oder echt ?



Gruß
Dieter
 
heku49 Am: 28.08.2014 21:21:03 Gelesen: 128632# 47 @  
@ zockerpeppi [#39]

Hallo Lulu,

den Brief hab ich jetzt erst gesehen. Bei meinem Postamt lautet der Stempel immer noch auf DM und Pfg.

Gruß Helmut
 
zockerpeppi Am: 29.08.2014 20:11:50 Gelesen: 128561# 48 @  
@ heku49 [#47]

Tja, deine Postler hängen wohl noch sehr an der DMark! Waren deine Arge Mitteilungsblätter nicht so frankiert? Ich habe noch einen Umschlag (Köln 7) über. Auf ein Wort und ich hebe ihn dir auf.

Tschü
Lulu
 
heku49 Am: 29.08.2014 20:25:31 Gelesen: 128558# 49 @  
@ zockerpeppi [#48]

Hallo Lulu,

ja gerne aufheben. Wir bekommen immer den beigefügten Stempel.

Gruß Helmut


 
Altmerker Am: 25.09.2014 16:27:54 Gelesen: 128248# 50 @  
Ich habe gerade noch einen Taxe percue Stempel aus Nordkorea rausgesucht. Gibt es nicht so oft. Dazu ist ein DDR-Postkontrollstempel (Strich violette Stempelfarbe) zu sehen.


 
Altmerker Am: 28.09.2014 10:20:24 Gelesen: 128191# 51 @  
Wenn wir schon mal in Asien sind, hier nochmal ein vietnamesisches Exemplar.

Gruß
Uwe


 
Kontrollratjunkie Am: 30.08.2015 04:09:20 Gelesen: 124790# 52 @  
Postkarte mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" auf einer Fernpostkarte von Sayda im Erzgebirge nach Radebeul.

Die Abstempelung erfolgte im Postamt Sayda über Freiberg (Sachs) 2 mit dem Kb. "b" am 26.07.1945.



Die Vorderseite der Ansichtskarte zeigt eine hübsche Ansicht von Sayda.



Diese Barfrankaturen waren seitens der OPD bei Markenmangel und anderen Schwierigkeiten vorgeschrieben, kommen aber noch bis zum Ende der vierziger Jahre vor. Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 4 a I, Rahmenstempel mit Umrandung, zweizeilig und mit Abschlußpunkt.

Gruß
KJ
 
Cantus Am: 01.09.2015 21:08:34 Gelesen: 124678# 53 @  
Von mir eine Postkarte, die der Postassistent Kaspar Kutyniok am 27.3.1946 von Dinkelsbühl nach Pössneck in Thüringen schickte.



Viele Grüße
Ingo
 
Kontrollratjunkie Am: 06.09.2015 22:49:44 Gelesen: 124513# 54 @  
Postkarte mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" auf einer Fernpostkarte von Nossen (Bezirk Dresden) nach Dresden. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Nossen mit dem Kb. "b" am 03.10.1945.



Diese Barfrankaturen waren seitens der OPD bei Markenmangel und anderen Schwierigkeiten vorgeschrieben, kommen aber noch bis zum Ende der vierziger Jahre vor.

Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 4 a I, Rahmenstempel mit Umrandung, zweizeilig und mit Abschlußpunkt.

Gruß
KJ
 
volkimal Am: 12.09.2015 10:47:11 Gelesen: 124381# 55 @  
Hallo zusammen,

ein Ortseinschreibebrief an den Tauschpartner meines Vaters innerhalb von Nanjing:



Die Übersetzung des Einschreibestempels findet ihr hier:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=112633

Freigemacht ist der Brief mit einem achteckigen Gebühr bezahlt Stempel.



国 内 = innerhalb des Landes
邮资已付 = frankiert
1985.8.6 = 06.08.1985
南京 = Nanjing
北京路(支)= Postamt Peking Strasse

Das Zeichen in der Klammer ist vermutlich "支". Es steht wie beim Einschreibestempel immer für das Postamt.

Viele Grüße
Volkmar
 
DL8AAM Am: 12.09.2015 13:24:36 Gelesen: 124352# 56 @  
@ volkimal [#55]

Super Volkmar,

normalerweise sieht man als Ausländer kaum einmal diese Arten von "Entgeltbezahlt"- Inlandsbriefen (nicht nur von China). Ich hoffe wir sehen hier mehr davon (nicht nur aus China)!

Nur als kleine Ergänzung für diejenigen, die sich wundern, dass glatte vier Zeichen "邮资已付" für "frankiert" benötigt werden. Wenn man das in seine Einzelteile zerlegt, bekommt man sehr vereinfacht in etwa heraus: 邮资 (邮 Post, 资 Kosten/Geld/Aufwand; = Porto), 已 ('bereits'), 付 (bezahlt, übergeben) ... Ein Sinologe wird mir das aber sicherlich bestimmt um die Ohren hauen, "Sechs, setzen!". Für unsere philatelistische Ansprache "Inlandsporto bezahlt beim Postamt Nanjing-Pekinger Straße" sollte das aber genügen, oder? ;-)

Gruß
Thomas
 
volkimal Am: 12.09.2015 14:10:47 Gelesen: 124349# 57 @  
@ DL8AAM [#56]

Hallo Thomas,

eine schöne Ergänzung - danke!

Viele Grüße
Volkmar
 
Kontrollratjunkie Am: 21.09.2015 23:20:07 Gelesen: 124184# 58 @  
Beleg mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt", Brief des Landesforstamtes Dresden nach Pirna an der Elbe. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Dresden A 50 mit dem Kb. "b" am 02.05.1946.



Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 4 a I, Rahmenstempel mit Umrandung, zweizeilig und mit Abschlußpunkt.

Gruß
KJ
 
Kontrollratjunkie Am: 09.11.2015 00:01:30 Gelesen: 123521# 59 @  
Der nächste Beleg mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" ist ein Einschreibe-Brief aus Klotzsche im Bezirk Dresden an die Versandstelle für Sammlermarken der OPD Schwerin für Mecklenburg-Vorpommern nach Schwerin. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Klotzsche mit dem Kb. "a" am 16.11.1945. Rückseitig findet sich noch der Ankunftsstempel von Schwerin vom 23.11.45.



Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 4 a, Rahmenstempel mit Umrandung, zweizeilig.

Gruß
KJ
 
Manne Am: 12.11.2015 11:53:42 Gelesen: 123418# 60 @  
Hallo,

ein Einschreiben vom 16.7.46 aus Schwenningen nach Pforzheim.

Gruß
Manne


 
Kontrollratjunkie Am: 22.11.2015 00:58:44 Gelesen: 123177# 61 @  
Der nächste Beleg mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" ist eine Fernpostkarte nach Chemnitz. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Dresden Altstadt 27 am 19.10.1945.



Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 4 a I, Rahmenstempel mit Umrandung, zweizeilig und mit Abschlußpunkt.

Gruß
KJ
 
Kontrollratjunkie Am: 20.12.2015 00:15:58 Gelesen: 122544# 62 @  
Der nächste Beleg mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" ist ein Fernbrief von Freiberg in Sachsen nach Eisfeld in Thüringen. Die Abstempelung erfolgte im Postamt (10) Freiberg (SACHS) 1 am 02.10.1945.



Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 4 a, Rahmenstempel mit Umrandung, zweizeilig.

Gruß
KJ
 
Kontrollratjunkie Am: 10.01.2016 23:39:18 Gelesen: 122007# 63 @  
Der nächste Beleg mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" ist eine Fernpostkarte von Cämmerswalde über Freiberg in Sachsen nach Freiberg. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Cämmerswalde über Freiberg (Sachs) 2 am 26.10.1945.



Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 1, Handschriftliche Barfrankatur "Gebühr bezahlt".

Gruß
KJ
 
Sachsendreier53 Am: 11.01.2016 09:43:17 Gelesen: 121979# 64 @  
@ Briefmarkenfreunde Donaueschingen [#46]

Bitte mal die Rückseite zeigen, wegen des Ankunftstempels. Der Beleg könnte echt sein.

Claus
 
grauerwolf69 Am: 11.01.2016 11:17:51 Gelesen: 121961# 65 @  
Noch ein paar Ravensburg:


 
wajdz Am: 17.01.2016 19:25:35 Gelesen: 121695# 66 @  
Minimalistisch, kein Datum, keine Portohöhe. Der Absender existiert als Firma nicht mehr, aber der Adressat firmiert heute als neue Firma elepa rössler kuvert Lemppenau+Rössler Kuvert GmbH in Heilbronn.



MfG Jürgen -wajdz-
 
Kontrollratjunkie Am: 31.01.2016 00:57:17 Gelesen: 121366# 67 @  
Beleg mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" als Fernpostkarte von Kamenz in Sachsen nach Dresden Altstadt. Die Abstempelung erfolgte im Postamt (10) Kamenz (SACHS) 1 am 15.11.1945.

Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 2 a, Langstempel ohne Umrandung, zweizeilig.

Gruß
KJ


 
Georgius Am: 31.01.2016 13:35:21 Gelesen: 121250# 68 @  
Gestern bei mir angekommen, ein Brief mit Barfrankatur aus Bulgarien, abgeschickt am 22.1.2016.



Die Stempelabschläge sind leider miserabel.

Viele Grüße
Georgius
 
Kontrollratjunkie Am: 20.02.2016 23:52:23 Gelesen: 120651# 69 @  
Der nächste Beleg mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" ist eine Fernpostkarte von Oelsnitz im Vogtland nach Berlin-Wilmersdorf. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Oelsnitz (Vogt.) 1 am 04.02.1946.



Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 4 a, Rahmenstempel mit Umrandung, zweizeilig.

Gruß
KJ
 
Heinrich3 Am: 21.02.2016 09:52:42 Gelesen: 120615# 70 @  


Hallo in die Runde,

gehört der violette Stempel hierher oder eher unter die Postfreistempel?

Danke und schönen Sonntag
Heinrich
 
Kontrollratjunkie Am: 03.04.2016 20:35:10 Gelesen: 119306# 71 @  


Barfrankatur "Gebühr bezahlt" in Form eines Fernbriefes von Dresden nach Pillnitz bei Dresden. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Dresden-Altstadt am 08.02.1946.

Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. C 2 c, Ellipsenstempel mit Bögen.

Gruß
KJ
 
hajo22 Am: 08.06.2016 18:35:26 Gelesen: 117578# 72 @  
Gebühr-bezahlt-Brief aus Essen 1 vom 9.8.1945 nach Oberhausen.



VG hajo22,
der einige Geb.-Bez. Doublettenbriefe bei der PPA zum 30.6. einstellen wird
 
hajo22 Am: 08.06.2016 18:45:28 Gelesen: 117574# 73 @  
Früher Notar-Brief aus Tübingen (FZ Südwürttemberg-Hohenzollern) vom 6.11.1945 an das Standesamt in Mülheim/Ruhr, Ankunftsstempel der Behörde am 15.11.45.



VG, hajo22
 
hajo22 Am: 08.06.2016 19:27:20 Gelesen: 117559# 74 @  
Einschreibbrief aus Konstanz vom 10.5.1946 nach Nürnberg, Ank. 13.5.46. Kastenstempel mit 2-Zeiler: Gebühr bezahlt/Port payé".





VG, hajo22
 
hajo22 Am: 08.06.2016 19:45:46 Gelesen: 117557# 75 @  
Brief aus Bühl/Baden vom 10.7.1947 an die Deutsche Bank nach Baden-Baden. 2-Zeiler mit Buchstaben-Setzfehler: "Gebühr bezah(n)/ Taxe percu".



VG, hajo22
 
hajo22 Am: 08.06.2016 19:53:17 Gelesen: 117554# 76 @  
Geschäftspapiere (handschriftlich "16") aus Mainz 3 vom 18.2.1947 nach Frankfurt/Main mit rotem "Gebühr"-Stempel.



VG, hajo22
 
Sachsendreier53 Am: 16.06.2016 13:32:39 Gelesen: 117326# 77 @  
Behördenbriefkuvert aus WURZEN vom 3.9.1945 nach Leipzig. Barfrankatur "Gebühr bezahlt", Rahmenstempel mit Umrandung, zweizeilig, rot, Nr.4a (Buchstabe b mittig unter G). Der Brief ging nach Wurzen zurück und war zur Zeit nicht zu befördern, laut Zurück-Stempel. Die Nr. 2343 auf dem Kuvert ist eine Aktennummer.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Kontrollratjunkie Am: 18.06.2016 23:45:10 Gelesen: 117257# 78 @  


Beleg mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" als Ortsbrief, gelaufen in Pirna. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Pirna 1 am 10.11.1945.

Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 4 a, Rahmenstempel mit Umrandung, zweizeilig.

Gruß
KJ
 
Manne Am: 19.06.2016 10:36:03 Gelesen: 117240# 79 @  
Hallo,

ein Einschreiben aus Schwenningen vom 29.04.1947 mit Ziel Reutlingen, Ankunftstempel 30.04.47

Gruß
Manne


 
volkimal Am: 19.06.2016 11:20:56 Gelesen: 117231# 80 @  
@ DL8AAM [#56]

Hallo Thomas,

deinem Wunsch entsprechend heute ein weiterer "Gebühr bezahlt"-Stempel aus China:



Den Beleg und eine vollständige Beschreibung findest Du hier:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=129355

Viele Grüße
Volkmar
 
Altmerker Am: 19.06.2016 13:37:03 Gelesen: 117219# 81 @  
Ich darf mal mit Paketkarten dazu dienen.

Gruß
Uwe


 
Kontrollratjunkie Am: 26.06.2016 21:52:20 Gelesen: 117067# 82 @  
Der Beleg Nr. 16 mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" ist eine Fernpostkarte, gelaufen von Zittau nach Forst in der Lausitz. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Zittau 1 am 02.11.1945.



Der rückseitige Text ist wie fast immer aus dieser Zeit spannend zu lesen und legt Zeugnis über die Schwierigkeiten der langsam wieder anlaufenden Wirtschaft in der SBZ ab.



Die Katalogbezeichnung dieser interessanten Variante lautet Nr. 8 a, Freivermerk mit integrierter Amtsbezeichnung, zweizeiliger Langstempel.

Gruß
KJ
 
Altmerker Am: 17.07.2016 11:18:38 Gelesen: 116563# 83 @  
Heute biete ich mal einen R-Brief mit TP-Stempel aus Sofia.



Sonntagsgrüße von Uwe
 
Kontrollratjunkie Am: 14.08.2016 23:58:34 Gelesen: 115722# 84 @  
Beleg mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" als Fernbrief, gelaufen von Oberlungwitz nach Lugau im Erzgebirge. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Oberlungwitz 1 am 10.11.1945.



Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. C 1 h, Tagesstempel mit integriertem Freivermerk, hier in Form eines Zweikeisstegstempels.

Gruß
KJ
 
Kontrollratjunkie Am: 19.09.2016 00:04:09 Gelesen: 114876# 85 @  


Beleg mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" ist ein Ortsbrief, gelaufen in Zittau. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Zittau 1 am 19.09.1945.

Die Katalogbezeichnung dieser interessanten Variante lautet Nr. 8 a, Freivermerk mit integrierter Amtsbezeichnung, zweizeiliger Langstempel.

Gruß
KJ
 
GSFreak Am: 03.10.2016 16:47:45 Gelesen: 114443# 86 @  
Liebe Sammler,

seit etwas über einem Jahr beschäftige ich mit den Stempeln meines aktuellen Wohnortes Boppard. Von besonderem Forschungs-Interesse ist dabei der Nachkriegszeitraum 1945/48 mit seinen Notmaßnahmen. Aus diesem Zeitraum habe ich bereits über 150 Belege im Original, als Kopie oder überwiegend als Scan.

Ich kenne inzwischen vom Postamt Boppard sechs verschiedene Freivermerke ("Gebühr bezahlt"-Stempel). Nachdem auch der zweite eingesetzte Gummi-Rahmenstempel (zweizeilig) infolge Aufquellen unbrauchbar geworden war (um den 10.07.1946 herum), wurde übergangsweise ein Setzkastenstempel verwendet, bis dann spätestens ab 19.07.1946 wieder ein Gummi-Rahmenstempel (nunmehr dreizeilig) zur Verfügung stand. Der Setzkastenstempel liegt mir in verschiedenen Schreibweisen vor (siehe beigefügte Abbildungen). Es ist anzunehmen, dass der Stempel im Gebrauch mehrfach auseinandergefallen und jeweils wieder auf die Schnelle - teilweise provisorisch - "zusammengebastelt" worden ist.

Für Meldungen zu den Freivermerken aus Boppard wäre ich sehr dankbar, dies gilt vor allem für weitere Belege mit dem Setzkastenstempel. Insgesamt betrifft das nicht nur Belege mit Tagesstempel aus Boppard, sondern auch Belege mit Tagesstempeln aus Bad Salzig (Rhein), Buchholz (Hunsrück), Emmelshausen (Hunsrück), Halsenbach (Hunsrück), Hirzenach (Kr. St. Goar), Niedergondershausen (Hunsrück), und Pfalzfeld (Hunsrück). Letztere sieben Orte waren als Poststellen I oder Zweigpostämter dem Postamt Boppard unterstellt. Die in diesen Orten eingelieferte Post war mit dem Tagesstempel der jeweiligen Poststelle oder des Zweigpostamtes zu bedrucken und zur weiteren Behandlung (Anbringung des Freimachungsvermerks = „Gebühr bezahlt“-Stempel) dem Postamt Boppard zuzuführen.

Viele Grüße aus Boppard und besten Dank im voraus für die Mitarbeit.

Ulrich




 
Heinrich3 Am: 06.10.2016 12:29:15 Gelesen: 114321# 87 @  
Hallo,

dieser Tage fiel mir der gescannte Brief wieder in die Hände - jetzt kann ich ihn zeigen.

Eine Ärztin aus München (ohne Oster), damals in Dettendorf Post Ostermünchen schrieb den Brief.

Warum die Gebühr klein geschrieben ist? Evtl. weil man davor etwas, z.B. Nach, abgeschnitten hat. Wäre das auch noch "aptiert"?

Gruß
Heinrich


 
JohannesM Am: 06.10.2016 21:15:25 Gelesen: 114270# 88 @  
Ob in Nordhorn 1954 Briefmarkenmangel herrschte?



Beste Grüße
Eckhard
 
Kontrollratjunkie Am: 16.10.2016 01:09:05 Gelesen: 113989# 89 @  


Beleg mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" als Ortsbrief, gelaufen von Blasewitz nach Dresden. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Dresden-Blasewitz am 29.10.1945.

Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 4 a I, Rahmenstempel mit Umrandung, zweizeilig und mit Abschlußpunkt.

Gruß
KJ
 
Kontrollratjunkie Am: 23.10.2016 20:14:22 Gelesen: 113714# 90 @  


Beleg mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" als Fernbrief, gelaufen von Wüstenbrand im Kreis Chemnitz nach Ronneburg / Thüringen. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Wüstenbrand am 01.11.1945.

Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 4 a, Rahmenstempel mit Umrandung, zweizeilig.

Gruß
KJ
 
Max78 Am: 31.10.2016 21:20:12 Gelesen: 113415# 91 @  


Ist das nicht ein nettes "Familienwägelchen" aus dem Norden, und der Preis unschlagbar?! In Bremen hatte man wohl zu wenig Hügelland und so entschieden sich die Werbenden doch für ihre eigene Heimatkulisse. Wer wie ich den Süden halbwegs gut kennt, erkennt das Hügelchen im Hintergrund. Die Achalm, und am Fusse dieser die Stadt Reutlingen, Heimat des Autohändlers Beisswänger.

Es wird wohl nicht die einzige Werbekarte gewesen sein, und anstatt die gewöhnlichen ASF hier mal ein "Gebühr bezahlt beim Postamt Reutlingen" - Stempel:



Fehlt nur noch das Datum? 1955 eventuell, aber da fehlt mir dann doch das Wissen zum Thema "Oldtimer" und deren Baujahre.

mit Grüßen Max
 
Kontrollratjunkie Am: 13.11.2016 00:15:08 Gelesen: 112947# 92 @  


Dieser Beleg mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" ist ein Ortsbrief, gelaufen von Dresden Neustadt 30 nach Dresden Altstadt 16. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Dresden N 30 am 02.02.1946.

Interessant an dem Beleg ist die Notierung der Portostufe 16 Rpf für die zweite Gewichtsstufe für Ortsbriefe in der ersten Portoperiode.

Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 4 a, Rahmenstempel mit Umrandung, zweizeilig.

Gruß
KJ
 
Kontrollratjunkie Am: 27.11.2016 00:37:18 Gelesen: 112428# 93 @  


Der Beleg mit Barfrankatur "Gebühr bezahlt" ist eine Fernpostkarte, gelaufen von Annaberg im Erzgebirge nach Seiffen, ebenfalls im Erzgebirge. Die Abstempelung erfolgte im Postamt Annaberg (Erzgb.)1 am 19.11.1945.

Die Katalogbezeichnung dieser seltenen Variante lautet Nr. 4 a IX, Rahmenstempel mit Umrandung, zweizeilig mit Eintragzeile.

Gruß
KJ
 
Totalo-Flauti Am: 22.01.2017 10:32:33 Gelesen: 110604# 94 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich möchte Euch zwei Notmaßnahmen aus Leipzig zur Zeit der Inflation zeigen.



Die erste Postkarte nach Zürich aus der PP 15 vom 28.8.1923 kostete 36.000 Mark. Auf dem Postamt 17 wurde ein Einzeiler "Taxe percue" mit roter Stempelfarbe verwendet. Handschriftlich wurde zwischen den Stempeln "36." als Portohöhe vermerkt.



Die zweite Postkarte aus der PP 16 nach Hamburg vom 3.9.1923 kostete 30.000 Mark. Für die auf dem Postamt 13 bar entrichtete Gebühr wurde ein Dreizeiler "Gebühr bezahlt _ Taxe percue _ PA.13. Leipzig" abgeschlagen.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.
 
Fips002 Am: 30.01.2017 18:20:13 Gelesen: 110408# 95 @  
Brief von Saalfeld/Saale 27.9.1945 nach Lobenstein/Thür. mit roten Rahmenstempel zweizeilig und mit Abschlusspunkt.



Gruß Dieter
 
Sachsendreier53 Am: 03.03.2017 10:36:07 Gelesen: 109517# 96 @  
DDR:



Gerichtsbrief aus 9150 STOLLBERG (Erzgebirge) vom 22.11.1989 nach Auerbach. Die Briefgebühr wurde beim Hauptpostamt in 9040 Karl-Marx-Stadt bezahlt. (Rechteckstempel, violett vierzeilig)



Behördenbrief aus 07305 Waldheim / Sa. nach 07264 Wermsdorf, ca. Mai 1990, Briefgebühr bezahlt beim PFA (Post-und-Fernmeldeamt) 7300 Döbeln. (Rechteckstempel, violett, vierzeilig)

mit Sammlergruß,
Claus
 
Uwe Seif Am: 03.03.2017 17:29:11 Gelesen: 109489# 97 @  
@ Sachsendreier53 [#96]

Hallo,

warum wurden für die Briefgebühr keine Postwertzeichen verklebt? Vielleicht weißt Du eine Antwort darauf? Bei Drucksachen würde ich dies verstehen, wenn größere Mengen eingeliefert wurden.

Danke und viele Grüße
Uwe Seif
 
rumburak Am: 18.03.2017 14:14:45 Gelesen: 109078# 98 @  
Hallo,

auf dieser Massendrucksache aus Erfurt befindet sich ein roter Abschlag eines Gebühr-Bezahlt-Stempels mit ungewöhnlichem UB



ERFURT 1 / 50 / hac / BEZAHLT

Viele Grüße
 
Sachsendreier53 Am: 07.06.2017 09:40:49 Gelesen: 105709# 99 @  
Infopostbrief mit Gebühr bezahlt- Stempel aus 2000 Hamburg 1 von 1990, mit Zudruck Bund MiNr.1464, Ausg. vom 3.5.1990, 125 Jahre Internationale Fenmeldeunion. Mit Vorausentwertung ohne Datum - 2000 HAMBURG.

Absender ist die Staatliche Lotterie-Einnahme Boesche, Hamburg.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Manne Am: 04.09.2017 18:48:21 Gelesen: 102010# 100 @  
Hallo,

ein Geschäftsbrief der Fa. Kieling aus Schwenningen vom 30.03.1946 nach Nürnberg, Brief kam zurück mit dem Vermerk: Haus zerstört Wohnung unbekannt, Datum 2.4.46.

Gruß
Manne


 
Michael Mallien Am: 14.01.2018 14:31:22 Gelesen: 95072# 101 @  
Ein Umschlag mit eingedrucktem Gebühr bezahlt Vermerk aus den 1970er Jahren:



Viele Grüße
Michael
 
GR Am: 05.06.2018 20:26:30 Gelesen: 86533# 102 @  
Diese Karte habe ich vor kurzem erhalten. Sie macht einen viel zu "frischen" Eindruck für das Stempeldatum 12.07.1945. Kann jemand sagen, ab wann in München die Post wieder "funktioniert" hat und ob diese Karte echt ist? Für jeden Hinweis bedanke ich mich im voraus.

Gruss
Gerhard


 
hajo22 Am: 05.06.2018 22:10:55 Gelesen: 86517# 103 @  
@ GR [#102]

Diese Karte paßt überhaupt nicht in diesen Thread, zumal München in der amerikanischen Besatzungszone lag.

Innerhalb Münchens durfte vom 23.5.45 an der Postanweisungs- und Postscheckdienst wieder durchgeführt werden.

Ab 18.6.45 wurde der Ortsbriefverkehr in München mit einer werktäglichen Zustellung zugelassen. Deine Karte ist zeitgerecht verwendet worden.

hajo22

[Beiträge [#102] und [#103] redaktionell in das passende Thema verschoben]
 
Manne Am: 28.07.2018 14:55:15 Gelesen: 83422# 104 @  
Hallo zusammen,

habe diese verschiedenen Gebühr- bezahlt- Stempel von Schwenningen. Wie kann man diese zu- bzw. einordnen ?

Gruß
Manne


 
Totalo-Flauti Am: 30.07.2018 07:48:23 Gelesen: 83247# 105 @  
Lieber Manne,

ich habe auf der Internetseite des Bamberger Briefmarken- und Münzvereins [1] eine vielleicht Dir passende Antwort für die Ein- und Zuordnung dieser "Barfreimachungsvermerke" für Massendrucksachen gefunden. Die zeitliche Zuordnung bleibt danach jedenfalls auf den Zeitraum 1954 bis 1991 beschränkt. Das amtliche Muster, sprich Amtsblatt-Verfügung 329/1954 bzw. folgende, konnte ich im Netz nicht finden. Allein in der Postordnung vom 16.Mai 1963 [2] konnte ich einen Hinweis auf den Freimachungsvermerk in § 19 Absatz 3 der Postordnung finden. Der Link zur Postordnung funktioniert leider nur, wenn Ihr die gesamte Zeile in die Suchleiste kopiert.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.

[1] http://www.briefmarkenverein-bamberg.de/stempel_gebuehr_ldkr.htm#massegeb
[2] https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?start=%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27bgbl163s0341.pdf%27%5D#__bgbl__%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27bgbl163s0341.pdf%27%5D__1532928244992
 
Manne Am: 30.07.2018 09:51:03 Gelesen: 83214# 106 @  
@ Totalo-Flauti [#105]

Hallo Totalo-Flauti,

vielen Dank für Deine Info!
Jetzt weiss ich mehr.

Gruß
Manne

Der oberste (1) Link funktioniert einwandfrei.
 
Hermes65 Am: 30.07.2018 12:12:02 Gelesen: 83193# 107 @  
Meines Erachtens spät verwendeter Stempel vom 22. 7. (19)57 auf einer Drucksache innerhalb Erfurts.


 
Sachsendreier53 Am: 31.07.2018 12:00:01 Gelesen: 83108# 108 @  
@ Uwe Seif [#97]

Hallo,

wahrscheinlich erfolgte bei großen Auflieferungen gleich der Versand bei der nächstgrößeren Postfiliale.
 
Stefan Am: 14.10.2018 14:19:38 Gelesen: 79942# 109 @  
Nachfolgend ein sicherlich etwas älteres "Schätzchen" des "Gebühr bezahlt"-Vermerkes auf einer Auslandspaketkarte:



Auslandspaketkarte von Ende 1967 für ein unzustellbares Paket aus Burscheid nach Paris in Frankreich

Der deutsche Leitvermerk weist jeweils Offenburg aus (Durchgangsstempel vom 03.12.1967) und wurde (ca. 20 km entfernt) auf der anderen Grenzseite in Strassburg fiskalisch behandelt.

Als Nachweis zum Erhalt des notwendigen Portos für den Versand des Paketes wurde der datumslose "Gebühr bezahlt"-Handstempel des Postamtes 1 in 5673 Burscheid (Regierungsbezirk Köln) abgeschlagen.



Gruß
Pete
 
filunski Am: 14.10.2018 23:14:56 Gelesen: 79902# 110 @  
Hallo zusammen,

von mir hier ein solcher "Gebühr bezahlt" Beleg aus Stuttgart-Zuffenhausen:



Der Beleg an sich spielt hier keine große Rolle, insbesondere in den ersten Nachkriegsjahren waren solche Belege/"Frankaturen" sehr häufig. Aber der Stempel hat eine Besonderheit, die mir bislang an diesen (und auch anderen) Stempeln nie auffiel. Hier nochmals der Stempel:



Interessant ist dabei die Datums-/Tageszeitangabe 02.12.49.-4P.

Was bedeutet das P nach der Tageszeit?

Viele Grüße,
Peter

PS: dies ist kein Rätsel, ich weiß es selbst auch nicht! ;-)
 
Uwe Seif Am: 15.10.2018 06:44:47 Gelesen: 79872# 111 @  
Hallo Peter,

steht wohl für "4 Pfennig".

Gruß Uwe Seif
 
filunski Am: 15.10.2018 22:05:18 Gelesen: 79813# 112 @  
@ Uwe Seif [#111]

Hallo Uwe,

ja, das macht durchaus Sinn!

Danke für den Hinweis, da wäre ich so schnell nicht drauf gekommen. In der Datenbank habe ich mir die dort vorhandenen Gebühr bezahlt Stempel aus dieser Zeit (nur die Zweikreisstegstempel) angesehen. Sind nicht allzu viele und es waren auch nur noch zwei dabei, die eine solche Angabe hatten. Dabei fiel mir auf, dass auch diese beiden aus Württemberg stammten.

Weißt du zufällig, ob die Angabe auf diese Art (Gebühr/Porto statt Uhrzeit im Stempel) eine württembergische "Spezialität" war?

Herzliche Grüße,
Peter
 
Uwe Seif Am: 16.10.2018 06:58:59 Gelesen: 79788# 113 @  
Hallo Peter,

ich kenne diese Art von Stempeln nur von württembergischen Ämtern. Habe aber keine Infos hierzu, da nicht mein Sammelgebiet.

Die Angabe "-4P" bei dem gezeigten Stempel befindet sich vermutlich auf zwei Typenrädern.

Viele Grüße
Uwe
 
guy69 Am: 06.11.2018 10:43:15 Gelesen: 78784# 114 @  
Hallo zusammen,

mir liegt ein Beleg vom 6.1.1950 mit Gebühr bezahlt Stempel vor. Gibt es denn von diesen Stempeln aus der Nachkriegszeit Letzttage ?

Viele Grüsse
Harald


 
skribent Am: 27.08.2019 12:45:26 Gelesen: 70692# 115 @  
Guten Tag,

bei meinen Einstellungen stammen die philatelistischen Belege fast ausnahmslos aus dem Motiv bzw. Thema "Schienenverkehr".



Der "Gebühr bezahlt"-Stempel vom PA Mainz ist relativ klein und einfach, aber darauf hat man vor 71 Jahren kaum geachtet.

Der Versender dieser Vordruck-Postkarte ist interessant.

MfG >Franz<
 
mausbach1 (RIP) Am: 21.11.2019 08:42:20 Gelesen: 68530# 116 @  
Bingerbrück - seit 1969 gehörig zu Bingen



STRAUB BPP - signiert vom 25.01.1997

Bersenbrück


 
hannibal Am: 16.12.2019 22:40:19 Gelesen: 67878# 117 @  
Kirchhain Niederlausitz heute Doberlug-Kirchhain, roter Rechteckstempel Gebühr bezahlt und KIRCHHAIN (NIEDERLAUSITZ) 1 -5.10.45.-12 nach Magdeburg



Viele Grüße
Peter
 
Manne Am: 17.12.2019 18:24:13 Gelesen: 67844# 118 @  
Hallo,

ein Stempel von Ravensburg-Weingarten vom 02.03.1946, leider schlecht abgeschlagen. Zell am Harmersbach vom 05.02.1947.

Gruß
Manne


 
wessi1111 Am: 17.12.2019 22:29:35 Gelesen: 67824# 119 @  
@ guy69 [#114]

Hallo Harald,

den einen Letzttag wird es vielfach nicht geben. In [1] sind für alle Barfrankaturen 4 Verwendungszeiträume für die Jahre 1945 bis 1949 angegeben. Für deinen abgebildeten Beleg sind die Zeiträume 3 und 4 angegeben, also 21.6.1948 und später. Bei vielen Postämtern wurde die Barfrankatur nur bei Markenmangel angewendet und deshalb kommen in diesen Jahren mehrere solche Zeiträume vor, es gibt damit dann auch mehrere Letzttage.

Gruß
Wessi

[1] Hans-J. Richter - BARFRANKATUREN in den vier Besatzungszonen Deutschlands und Berlin 1945-1949
https://www.philaseiten.de/philabuch/show/136
 
Ameise Am: 06.01.2020 21:22:42 Gelesen: 67168# 120 @  
Hallo,

bei den folgenden Beleg der Lokalen Notausgabe würde mich einmal interessieren, weshalb der Stempel "HAMBURG / 36 y" unten links, bis auf eine Ziffer mit Punkt, unkenntlich gemacht wurde.

Ein Ankunftsstempel wird es ja nicht sein.

Bezieht sich die Ziffer "1." in diesem Stempel dann auf das Postamt Hamburg 1?
Dann könnte es ja eventuel eine Ganzsache sein, die man vorher auf diesen Postamt kaufen konnte, um sie dann später zu verwenden oder?



Viele Grüße
Enrico (Ameise)
 
volkimal Am: 06.01.2020 22:26:05 Gelesen: 67148# 121 @  
@ Ameise [#120]

Hallo Enrico,

die lokalen Notausgaben waren leicht nachzumachen. Daher wurden sie in der Regel mit einem Ausgabe-Kontrollstempel verkauft. Das ist in dem Fall der Stempel unten links. Das Datum gibt - wenn überhaupt - den Tag des Verkaufs der Karte am Postamt Hamburg 36 an. Da er nicht unbedingt direkt am Verkaufstag abgeschlagen wurde war eigentlich kein Datum erforderlich.

Die Karte wurde dann später beim Postamt Hamburg 1 aufgegeben. Daher der zweite Stempel oben rechts.

Siehe auch https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=193792

Viele Grüße
Volkmar
 
GSFreak Am: 07.01.2020 20:53:32 Gelesen: 67083# 122 @  
@ Ameise [#120]
@ volkimal [#121]

Hallo Enrico,

Volkmar hat schon Einiges erläutert. Ich möchte noch Folgendes hinzufügen. Es handelt sich nicht um eine Ganzsache. Das Postamt hat diese Karte nämlich nicht verkauft. Vielmehr ist die Fa. Norddeutsche Hefeindustrie mit vorgedruckten Karten (vermutlich ein großer Stapel) zum Postamt Hamburg 36 gekommen,und hat sich diese eigenen Karten freimachen lassen (Barfrankatur mittels "Gebühr bezahlt"-Stempel), was durch den Ausgabekontollstempel links unten bestätigt wurde. Vermutlich erst später wurden die Karten dann mit Adressen versehen und nach und nach in die Post gegeben.

Geblockte Daten in Ausgabekontrollstempeln sind häufig.

Gruß Ulrich
 
wessi1111 Am: 16.02.2020 17:50:44 Gelesen: 65821# 123 @  
Hallo zusammen,

Gebühr bezahlt Brief aus Geldern im Format A5:



(22a) GELDERN / 18.5.51 10Pf / BEZAHLT

Gruß
Wessi
 
bernhard Am: 17.02.2020 20:04:41 Gelesen: 65729# 124 @  
Hallo zusammen,

aus Glauchau (Sachs) sind zwei Tagesstempel mit integriertem Freivermerk "Bezahlt" bekannt. In der Nachkriegszeit (teils auch vor Kriegsende) liegen mir einige Belege mit diesen beiden Stempeln vor. Der mit UB "d" ist immer in rot abgeschlagen, der mit UB "d" immer in schwarz.



Glauchau (Sachs) 2 d, 10.09.1945, rot



Glauchau 2 a, 28.09.1945, schwarz

Eine mögliche Erklärung wäre, dass der Stempel mit UB "a" beim PA Glauchau 1 eingesetzt war (Leihstempel) und hier die rote Stempelfarbe fehlte. Hat jemand eine andere Erklärung dafür?

Viele Grüße
Bernhard
 
bernhard Am: 17.02.2020 21:59:07 Gelesen: 65706# 125 @  
@ bernhard [#124]

Bei weiterer Durchsicht von Glauchau-Belegen konnte ich die vorgenannte Theorie zumindest erhärten. Tagesstempel aus Glauchau 2, R-Zettel aus Glauchau 1.




Tagesstempel Glauchau 2 a Bezahlt / R-Zettel Glauchau (Sachs) 1

Der R-Zettel von Glauchau (Sachs) 1 hätte korrigiert werden müssen, wenn er in einem anderen Postamt eingesetzt wurde. Da dies nicht erfolgt ist, gehe ich von einer Verwendung in Glauchau (Sachs) 1 aus.

Viele Grüße
Bernhard
 
bovi11 Am: 02.05.2020 14:11:47 Gelesen: 63863# 126 @  
Stempel "BEZAHLT" auf Freimarke abgeschlagen

Stempel (14b) WEINGARTEN (WÜRTT) 7.9.59 -7 BEZAHLT

Der Stempel dürfte nicht dazu vorgesehen gewesen sein, Freimarken zu entwerten:


 
BeNeLuxFux Am: 05.07.2020 16:38:57 Gelesen: 62026# 127 @  
Stempel "Gebühr / bezahlt" im Rahmen aus Hagen (Westf) vom 28.11.1945.

Grüße, Stefan


 
GSFreak Am: 15.09.2020 11:16:02 Gelesen: 58946# 128 @  
Hier eine Postkarte vom 21.01.1946 aus HAIGERLOCH (Ortswerbestempel " HAIGERLOCH Erholungsort in Hohenzollern");

6 Rpf. Barfrankatur, der Freivermerk "Gebühr bezahlt" ist zweimal vorhanden, da der erste Abschlag kopfstehend ausfiel.

Von Haigerloch sind vier verschiedene Freivermerke bekannt. Der hier gezeigte ist der Häufigste (Abb. 1272 gemäß Richter Handbuch und Katalog).



Beste Grüße
Ulrich
 
karrottil Am: 17.09.2020 23:12:14 Gelesen: 58857# 129 @  
Hallo,

von mir ein Fernbrief-Einschreiben. Aufgegeben am 25.1.46 in Neuwied und am 2.2.46 in Hamburg angekommen.



Das Porto dürfte 42 Rpf betragen haben: 12 Rpf für Brief im Fernverkehr + 30 Rpf für Einschreiben. Den "Gebühr bezahlt"-Stempel mit ovaler Umrandung habe ich hier noch nicht gesehen. Ich kann ihn aber auch nicht einordnen. Der handschriftliche Vermerk im Stempel ist schlecht zu erkennen, aber mit etwas Phantasie erkenne ich eine 42 für die Portohöhe.

Beste Grüße Karsten
 
GSFreak Am: 20.09.2020 18:26:18 Gelesen: 58799# 130 @  
@ karrottil [#129]

Hallo Karsten,

das dürfte eher das Unterschriftskürzel des Postbeamten sein.

Von Neuwied 1 werden im Richter-Handbuch/Katalog 7 verschiedene Freivermerke gelistet. Der hier gezeigte ovale Stempel (Abbildung 1228) ist seltener, daher auch höher bewertet.

Beste Grüße
Ulrich
 
karrottil Am: 20.09.2020 21:09:02 Gelesen: 58779# 131 @  
@ GSFreak [#130]

Hallo Ulrich,

danke für Deine Einschätzung und die Info!

Jetzt noch ein Einschreiben-Fernbrief, der am 20.7.46 in Bayreuth aufgegeben wurde und am 21.7.46 in Oberkotzau angekommen ist.



Im "Gebühr bezahlt"-Stempel ist die Portohöhe von 84 Rpf handschriftlich vermerkt.

Beste Grüße
Karsten
 
Altmerker Am: 28.10.2020 12:00:43 Gelesen: 57639# 132 @  
Der Beleg wirkt etwas "handgefeilt". Ich vermute eine R-Karte von Berlin nach Bonn zur Abstempelung und dann zurück, Signatur des Schalterbeamten, der die 2,70 DM eingetrieben hat. Der Absender fehlt, aber der Entgelt bezahlt-Stempel ist sauber abgeschlagen.

Freundlich grüßt
Uwe


 
fogerty Am: 20.11.2020 20:26:00 Gelesen: 56677# 133 @  
Karte mit Zensurstempel, roter Rechteckstempel Gebühr bezahlt, von Frankfurt/Main am 24.11.45 nach Gera.



Grüße
Ivo
 
fogerty Am: 30.11.2020 18:23:54 Gelesen: 56101# 134 @  
Karte mit rotem Rechteckstempel Gebühr bezahlt von Brand-Erbisdorf nach Ronneburg/Thüringen vom 9.1.1946



Grüße
Ivo
 
Wesi Am: 09.12.2020 05:55:54 Gelesen: 55707# 135 @  
In Indien wurden über lange Zeit ellipsenförmige Gebühr bezahlt Stempel eingesetzt.

Hier ein Beispiel des Bahnpostamts in Kolkata vom 22.06.1982 mit dem Unterscheidungsbuchstaben B.



Grüße
Moritz
 
Briefuhu Am: 23.02.2021 14:25:00 Gelesen: 52264# 136 @  
Hier ein Beleg aus Neuötting/Oberbayern. Minimalistisch, kein Datum, keine Portohöhe. Der Absender Autohaus Sklenar existiert als Firma nicht mehr. Konnte auch nichts darüber im Internet finden. Die Drucksache dürfte so um 1960 versandt worden sein.



Schönen Gruß
Sepp
 
volkimal Am: 28.06.2021 15:38:41 Gelesen: 45319# 137 @  
Hallo zusammen,
eine Drucksache der Briefmarkenhandlung Steinenbach und Rüther aus Köln vom 22.10.1946.



Freigemacht ist die Drucksache mit einem „Gebühr bezahlt“-Stempel in der Art eines Postfreistempels. Die Postleitgebietszahl 22 wurde nachträglich in den Stempel eingesetzt (aptiert).

Öffnet man die Drucksache, so findet man ein kleines Heftchen mit acht Seiten. Es werden postfrische und gestempelte Briefmarken aus dem Deutschen Reich, Generalgouvernement, Böhmen und Mähren, Frankreich und Belgien angeboten. Den Inhalt könnt ihr hier sehen [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=270661
 
volkimal Am: 30.06.2021 15:43:21 Gelesen: 45275# 138 @  
Hallo zusammen,

eine Postkarte des Briefmarkensammlers Heinz Filges aus Bremen-Lesum an einen Briefmarkenhändler in Wiesbaden. Herr Filges hat eine alte Feldpostkarte benutzt und die überflüssigen Texte durchgestrichen. Aufgegeben wurde die Karte am 21.3.1947in Bad Kreuznach. Dabei wurde dort ein Rechteckstempel mit dem Text „Gebühr bezahlt“ benutzt.





Herr Filges fragt den Briefmarkenhändler (den Namen kann ich nicht zu erkennen), nach einer Markenpreisliste, Alben, Sammlerbedarfsartikeln und nach einer Kriegsausgabe eines Briefmarkenkataloges.

Viele Grüße
Volkmar
 
Totalo-Flauti Am: 03.07.2021 08:53:58 Gelesen: 45121# 139 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Einschreiben aus Leipzig Postamt 21 nach Dresden. Die Portogebühren von 54 Pfennig (blau rechts oben - 30 Pfennig Einschreibegebühr und 24 Pfennig Fernbrief) lassen auf einen Brief über 20 Gramm bis 250 Gramm schließen.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
volkimal Am: 04.07.2021 09:24:45 Gelesen: 45046# 140 @  
Hallo zusammen,

bei diesem Brief weiß ich nur durch die Absenderangabe, woher er stammt:





Nicht so alltäglich ist der Rechteckstempel "16 Rpf. bezahlt". Die 16 Rpf. entsprechen der Gebühr für einen Ortsbrief. Der Stempel rechts (Philastempel) dient zum Vergleich. Damit ist klar, dass der Brief beim Postamt Hagen 4 aufgegeben wurde. Das Stempeldatum ist nicht richtig zu erkennen. Vermutlich ist der Brief aus dem Jahr 1946.

Viele Grüße
Volkmar
 
opti53 Am: 25.07.2021 17:20:41 Gelesen: 43810# 141 @  
Hallo,

ich ging bisher immer davon aus, dass "Gebühr bezahlt"-Stempel als Barfrankatur in Notzeiten zur Anwendung kamen. Nun habe ich einen Beleg gefunden, der mit dem 5.2.53 datiert ist.



Neben der späten Verwendung irritiert mich die fehlende Notopfer-Marke. Ein Freistempler ist das ja auch nicht, auch wenn der Stempel in rot abgeschlagen wurde.

Hat da jemand eine Idee, warum das so möglich war?

Viele Grüße

Thomas
 
becker04 Am: 25.07.2021 18:46:54 Gelesen: 43793# 142 @  
@ opti53 [#141]

Hallo Thomas,

Drucksachen war befreit von dieser Abgabe.

Viele Grüße
Klaus
 
opti53 Am: 26.07.2021 09:41:37 Gelesen: 43728# 143 @  
@ becker04 [#142]

Hallo Klaus,

in meinem Michel Spezial hatte ich etwas anderes gelesen. Weiter unten steht aber, dass in zwei Schritten Drucksachen von der Abgabe befreit wurden, generell ab 1.1.50.

Bleibt noch die Frage, nach der Grundlage für die Verwendung der Barfreimachung.

Viele Grüße

Thomas
 
opti53 Am: 26.07.2021 13:58:41 Gelesen: 43695# 144 @  
Hallo,

ich glaube, ich habe des Rätsels Lösung jetzt im BDPh-Forum gefunden. Es handelt sich wohl um einen Vorläufer der heutigen Info-Post, also um Massendrucksachen.

Viele Grüße

Thomas
 
alemannia Am: 26.07.2021 14:32:34 Gelesen: 43686# 145 @  
@ opti53 [#144]

Hallo zusammen,
hallo Thomas,

Massendrucksachen zur ermässigten Gebühr waren erst ab 1.7.1954 möglich.

Somit dürfte es sich um eine normale Drucksache handeln, die bar freigemacht wurde.

Gruß

Guntram
 
lueckel2010 Am: 26.07.2021 17:24:54 Gelesen: 43660# 146 @  
@ opti53 [#141]

Guten Abend, Thomas,

Drucksachen, die in größeren Mengen verschickt werden sollten (z. B. Traueranzeigen, Danksagungen, Einladungen zu Veranstaltungen usw.) konnten unfrei am Schalter eingeliefert werden. Das fällige Gesamtporto wurde bar bezahlt, und diese Bezahlung wurde dann auf jedem Beleg durch einen roten Stempel (in der Art, wie Du ihn zeigst) dokumentiert.

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
opti53 Am: 26.07.2021 18:59:17 Gelesen: 43643# 147 @  
Hallo Gerd,

vielen Dank Dir und allen anderen für die Aufklärung. Dann ist es also doch Massendrucksache, nur ohne Ermäßigung.

Wie man sieht, gibt es immer wieder etwas zu entdecken.

Viele Grüße

Thomas
 
volkimal Am: 27.07.2021 11:07:03 Gelesen: 43579# 148 @  
Hallo zusammen,

mein Vater kam im April 1945 bei Bad Kissingen in Gefangenschaft. Man brachte ihn in das gerade errichtete Gefangenenlager Böhl-Iggelheim bei Speyer. Herr Schwann, der Kulturbeauftragte des Lagers, hatte den Wettbewerb "Hilf dir selbst" ausgerufen. Es war jedem freigestellt, dazu etwas zu basteln oder anderswie zu gestalten. Vati machte ein kleines Heftchen, selbstverständlich auf Toilettenpapier geschrieben und eingefasst von dünner Pappe aus Pflaumenschachteln, die gelegentlich bei der Küche abfielen. Sechs Verse reimte er zusammen, und zu jedem Vers zeichnete er ein Bild aus dem Lagerleben. Als erster Preis war ein Schächtelchen mit Keksen ausgesetzt, der uns sehr reizte, mitzumachen.





Vati hätte mit seinem Gedicht den ersten Preis gewonnen. Er kam aber nicht in den Genuss der Plätzchen, denn es kam nicht mehr zur Preisverleihung. Das Gefangenenlager wurde plötzlich aufgelöst. In diesem Briefumschlag schickte Herr Schwann das Gedicht an ihn zurück.

Viele Grüße
Volkmar
 
Manne Am: 29.12.2021 11:01:37 Gelesen: 37512# 149 @  
Hallo,

habe hier ein Fenster-Kuvert als Drucksache mit Tagesstempel vom 11.12.1945 aus Neustadt im Schwarzwald. Gebühr bezahlt Stempel und Stempel Gebühr 03.

Rückseitig keine Info.



Gruß
Manne
 
iholymoses Am: 06.01.2022 16:49:53 Gelesen: 37108# 150 @  
Hier eine Drucksache mit 6 Rpf. Gebühr bezahlt und schönem Sonder(?)Stempel aus JUNGINGEN vom 12.12.47:



Der Inhalt ist auch ganz interessant und zeigt den Neubeginn nach dem Krieg:



Schönen Feiertag noch (für manche jedenfalls),
Reinhard
 
Ichschonwieder Am: 16.04.2022 14:27:07 Gelesen: 32364# 151 @  
Einschreiben aus Polen nach Deutschland vom 13.06.2018 - Taxe percue-Pologne.



VG Klaus Peter
 
Nordluchs Am: 04.06.2022 09:58:53 Gelesen: 29519# 152 @  
Hallo zusammen,

in der Kiste der „Gebühr bezahlt“ Stempel fand ich dieses alte und recht späte Exemplar. Ob man mit dem Datum 27 MAI 1950 und 4 Pf. noch eine Notmaßnahme andenken kann, möchte ich leise bezweifeln. Bei Nawrocki wird das Beschaffungsjahr mit 1924 angegeben. In der Datenbank [1] gibt es ein Stück von 1927, zusätzlich mit 2 Sternen oder ähnlich im Kreisstempel.



Ein eigener Ausschnitt von Untertürkheim ist mit 7 MRZ ohne Jahreszahl mit 3 Rpf vorhanden. Dieser könnte dann im DR benutzt worden sein.



Bericht der FG PFS u. AFS, Nr.36, S. 72:

Mit Wirkung vom 1.1.1894 führte die Württembergische Post als erste deutsche Postanstalt dann offiziell die Barfreimachung von Massendrucksachen durch Postfreistempel ein. Verwendet wurden runde Handstempel in roter Stempelfarbe. Teilweise waren diese Stempel noch bis nach dem 2. Weltkrieg in Verwendung.

Alles in allem ein ungewöhnliches Stück zu dem Einsatz 1950. Die früher vorhandenen Sterne o. ä. als Unterscheidungszeichen sind entfernt. Kann aber auch sein das dieses Teil ein weiteres Exemplar ist. Das in der Anschrift (24b) Eckernförde steht, zeigt zusätzlich die Richtigkeit des Datums.

Aber auf jeden Fall zeigenswert!

Viele Grüße

Hajo

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/233157
 
volkimal Am: 04.06.2022 14:34:04 Gelesen: 29477# 153 @  
@ Nordluchs [#152]

Hallo Hajo,

ein interessanter Stempel! Du schreibst "Die früher vorhandenen Sterne o. ä. als Unterscheidungszeichen sind entfernt."

Es gibt noch eine weitere Veränderung: Aus Rpf = Reichspfennig wurde pf = Pfennig. Dabei wurde das "R" aber nicht einfach aptiert, denn beim Stempel ohne Jahreszahl ist das "Rpf" in Grotest, beim Stempel von 1950 ist das "pf" dagegen in Antiqua (mit Serifen). Entweder waren es unterschiedliche Stempel oder das "Rpf" wurde komplett ausgetauscht.

Bei Delcampe.net sind übrigens gerade zwei Briefe mit demselben Stempel aus dem Jahr 1949 im Angebot. Suchwort: "Untertürkheim Gebühr bezahlt"

Viele Grüße
Volkmar
 
Lars Boettger Am: 05.06.2022 14:38:34 Gelesen: 29429# 154 @  
Aus dem luxemburgischen Posteingang der ersten Juni-Woche 2022: Vorderseitig zwei Stempel:

Port payé
401[89] Düsseldorf
Allemagne

dazu:

LUFTPOST
AIRMAIL
PRIORITAIRE

Rückseite:

Deutsche Post InHaus Service GmbH [1]
c/o Deutsche Bank AG
Herzogstr. 15
40189 Düsseldorf

Der Brief kam stark verknittert an. Ein Vermerk, wieiviel Porto bezahlt wurde, fehlt.

Beste Grüße!

Lars



[1] https://www.deutschepost.de/de/d/dp-ihs.html
 
Stefan Am: 06.06.2022 10:03:24 Gelesen: 29403# 155 @  
@ Lars Boettger [#154]

Der Brief kam stark verknittert an. Ein Vermerk, wie viel Porto bezahlt wurde, fehlt.

Ist die Briefklappe nassklebend oder selbstklebend? Wenn nassklebend, siehst du Anhaftungsspuren ehemals darauf klebender (Papier)Bestandteile auf der Briefumschlagvorderseite oder -rückseite?

In jedem Fall hatte die Sendung einen "Unfall" gehabt, woraus die zahlreichen Knitter (wie eine Ziehharmonika) resultieren. Allzu viele gängige Möglichkeiten in der Praxis gibt es dafür nicht und ein Teil ist von der verwendeten Briefklappe abhängig. ;-)

Gruß
Stefan
 
Lars Boettger Am: 06.06.2022 10:05:59 Gelesen: 29401# 156 @  
@ Stefan [#155]

Hallo Stefan,

die Briefklappe ist selbstklebend. Man sieht beim Adressfenster gut, dass dort die obersten Papierschichten fehlen.

Beste Grüße!

Lars
 
BeNeLuxFux Am: 31.07.2022 10:41:55 Gelesen: 26708# 157 @  
Hallo,

hier ein Gebühr bezahlt-Vermerk vom BPA 7005 in Leipzig.

Grüße, Stefan


 
skribent Am: 09.09.2022 17:56:41 Gelesen: 24956# 158 @  
Guten Abend,

der auf der hier abgebildeten AK abgeschlagene Stempel ......Rpf. Gebühr bezahlt - a - ist besser lesbar als der bei [#76] abgebildete.



MfG >Franz<
 
Briefuhu Am: 21.10.2022 11:27:00 Gelesen: 22780# 159 @  
Auch in Japan gibt es den Stempel Taxe percue. Hier auf einer Ansichtskarte geschrieben am 28.10.1968 aus Shitaya einem Stadtteil von Tokio nach Duisburg per Luftpost.



Schönen Gruß
Sepp
 
Baber Am: 22.10.2022 14:23:59 Gelesen: 22719# 160 @  
Taxe percue als "Teilfrankatur"

Die Sendung kostete 2001 als B-Post 1,20 Sfr, war aber nur mit 90 Rappen frankiert. Die fehlenden 30 Rappen wurden aus meiner Sicht am Schalter bar bezahlt und mit dem Taxe percue Stempel bestätigt.



Gruß
Bernd
 
ligneN Am: 22.10.2022 16:00:45 Gelesen: 22685# 161 @  
@ Briefuhu [#159]

Im unteren Halbkreis steht der Portobetrag "Y55". Dieses Porto galt 1966.7.1 bis 1976.1.24.
 
BeNeLuxFux Am: 31.10.2022 18:19:29 Gelesen: 21781# 162 @  
Hallo,

hier ein Brief mit zweizeiligem Stempel 'Gebühr / bezahlt' vom 26.04.1946 aus Kleinheubach.



Grüße, Stefan
 
Briefuhu Am: 31.10.2022 19:04:53 Gelesen: 21771# 163 @  
@ ligneN [#161]

Vielen Dank für die Info.

Schönen Gruß
Sepp
 
GSFreak Am: 29.11.2022 00:01:00 Gelesen: 20349# 164 @  
Hallo zusammen,

Hier eine dekorative Postkarte der Stadt Husum (Britische Zone, RPD Kiel). Es handelt sich um eine Voraus-freigestempelte Karte (ovaler Paketstempel mit integriertem "Gebühr bezahlt"-Vermerk vom 20.06.1945), die dann am 22.06.1945 beschrieben und am 23.06.1945 auf den Postweg nach Pinneberg ging.



Keinesfalls ist das eine Notganzsache, da die vorliegende Karte nicht mit dem "Gebühr bezahlt"-Stempel auf dem Postamt Husum verkauft worden ist. Vielmehr ist die Stadtverwaltung Husum mit einem Stapel Karten zum Postamt gegangen und hat sich dort gegen entsprechende Bezahlung des Portos (hier 6 Rpf.) diese Karten im Voraus freistempeln lassen, um diese dann nach und nach aufzubrauchen.

Diese Voraus-Freistempelung von Karten und auch Briefen war in der unmittelbaren Nachkriegszeit gängige Praxis in der RPD Kiel und RPD Hamburg für Behörden und Firmen mit größerem Postaufkommen. Ich werde hier demnächst - wenn gewünscht - weitere Beispiele zeigen. Aus einem Nachlass habe ich Dutzende solcher Karten und Briefe.

Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 07.12.2022 18:12:57 Gelesen: 19956# 165 @  
Hallo zusammen,

hier ein Beleg, der am 12.11.1945 von Bärenstein (Bz. Chemnitz) nach Leipzig verschickt wurde. Der Freivermerk ist zweizeilig (Handdruckkasten) und besteht aus "Gebühr bezahlt" und darunter dem falsch gesetzten Ortsnamen " Rärenstein Bez Chntz" statt "Bärenstein".



Den Freivermerk gibt es auch in der richtigen Schreibweise:



Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 12.12.2022 23:19:27 Gelesen: 19765# 166 @  
Hallo zusammen,

hier zwei Belege mit Freivermerken in einer letztlich häufigen Form. Bei beiden "Gebühr bezahlt"-Stempeln ist jedoch mittig eine Einschnürung und eine "vertikale Linie" zu erkennen. Die eigentliche Gummistempelplatte ist hier offenbar mit einem Faden/dünnen Draht (zusätzlich) am Stempelgerät befestigt, der dann durch Farbaufnahme mit gestempelt wird und auch zu dieser Einschnürung der Stempelränder geführt hat.



Brief aus ALLENSBACH (BODENSEE) vom 29.05.1948 nach Celle.



Postkarte aus Krumhermersdorf (Erzgeb.) von Anfang November 1945 (Schreibdatum 02.11.1945) nach Zschopau. Es handelt sich um einen Notstempel, der im Zeitraum Juni 1945 - Januar 1946 in Verwendung war, und relativ häufig ist.

Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 15.12.2022 22:21:57 Gelesen: 19534# 167 @  
Hallo zusammen,

hier ein R-Brief aus GLAUCHAU (SACHS) 1 vom 02.03.1946 nach Zwickau, ebenfalls in Sachsen. Die Bezahlung der Freigebühr von 84 Rpf. wurde bestätigt durch einen Tagesstempel (ebenfalls 02.03.1946) aus GLAUCHAU 2 mit integriertem Freivermerk "BEZAHLT". Auf der Rückseite finden sich zwei verschiedene Ankunftstempel aus ZWICKAU vom 04.03.1947.



Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 07.01.2023 14:08:08 Gelesen: 18234# 168 @  
Hallo zusammen,

hier eine relativ seltene Ausbildung eines Freivermerkes. Zwei Portostufen (12 oder 24 Rpfg.) konnten je nach Bedarf (Fernkarte oder Fernbrief) "ausgewählt" werden. Verwendet wurde der Freivermerk im Postamt (14b) ROTTWEIL-ALTSTADT, hier am 27.11.1947. Auffällig ist auch der große Durchmesser (rd. 33 mm) des Ortstagesstempels.



Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 11.01.2023 23:10:45 Gelesen: 17925# 169 @  
Hallo zusammen,

hier ein R-Brief vom 30.08.1946 aus WEILERBACH über KAISERSLAUTERN nach Berlin-Charlottenburg 4 (dortiger Ankunftstempel vom 06.09.1946). Das Briefporto 84 Pfg wurde bar bezahlt (handschriftliche Bestätigung rechts oben vom Postamt Weilerbach). Im übergeordneten Postamt KAISERSLAUTERN erfolgte dann zusätzlich der Abschlag des Paketovalstempels mit integriertem Freivermerk "Gebühr bezahlt".



Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 14.01.2023 00:26:35 Gelesen: 17893# 170 @  
Hallo zusammen,

hier ein Beleg mit dem plakativen Freivermerk " Bezahlt." und einem Bahnpoststempel LAM - MILTACH" vom 29.12.1945. Gemäß Richter-Handbuch stammt der Freivermerk von der Poststelle Grafenwiesen, dem Nachbarort von dem im Absender genannten Hohenwarth. Beide Orte lagen/liegen an der Bahnstrecke Lam - Miltach unweit der tschechischen Grenze.



Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 21.01.2023 17:15:55 Gelesen: 17595# 171 @  
Hallo zusammen,

recht außergewöhnliche Freivermerke verwendete die Post in Markkleeberg bei Leipzig. Zur Verfügung standen ein 6 und ein 12 Rpf. Stempelgerät.

Zunächst ein Fernbrief vom 03.08.1945 nach Leipzig mit Abschlag des 12 Rpf. Freivermerks.



Und hier ein R-Fensterbrief aus dem Oktober 1945 , wobei die 42 Rpf. Porto durch drei Abschläge des 12. Rpf. Freivermerks und einen Abschlag des 6 Rpf. Freivermerks abgebildet werden. Ein Abgangsstempel fehlt leider, aber der Brief ist echt gelaufen, wie ein Ankunftstempel aus Meiningen vom 12.10.1945 verdeutlicht.



Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 30.01.2023 12:53:35 Gelesen: 17189# 172 @  
Hallo zusammen,

hier ein interessanter Beleg aus Coswig (Bz. Dresden) vom 26.11.1948 nach Dresden. Es ist eine Barfrankatur, belegt durch den Tagesstempel mit integriertem "Gebühr Bezahlt". Als eigentlicher Abgangsstempel ist dann nochmals dieser Stempel danebengesetzt, wobei der Teil unter dem Steg abgedeckt wurde.



Beste Grüße
Ulrich
 
Briefuhu Am: 05.02.2023 13:56:04 Gelesen: 17117# 173 @  
Ramponierter Brief aus meiner Heimatstadt Töging am Inn vom 07.12.1945 an die Deutsche Bank in Berlin, dort am 27.12.1945 eingegangen, Porto bar bezahlt Stempel gebühr bezahlt, Langstempel (ohne Umrandung) einzeilig.



Schönen Gruß
Sepp
 
Manne Am: 05.02.2023 16:04:00 Gelesen: 17103# 174 @  
Hallo,

ein Nachnahme-Brief über 18,02 RM aus Schwenningen vom 12.02.196 der nach Konstanz adressiert war.



Gruß
Manne
 
Manne Am: 06.02.2023 08:57:18 Gelesen: 17081# 175 @  
Hallo,

heute eine Briefvorderseite vom 31.07.1946 aus Schwenningen, adressiert an die Metalldrückerei in Küsnacht bei Zürich.



Gruß
Manne
 
GSFreak Am: 07.02.2023 15:49:22 Gelesen: 17046# 176 @  
Hallo zusammen,

hier ein Brief vom 17.09.1945 aus HIMMELSPFORTEN (NIEDERELBE) über STADE 1 (Zensurstelle) nach Hamburg. Der Freivermerk "Bezahlt" ist im Richter-Handbuch nicht gelistet.



Beste Grüße
Ulrich
 
volkimal Am: 10.02.2023 12:21:15 Gelesen: 17017# 177 @  
Hallo zusammen,

eine Karte mit einem "Gebühr bezahlt"-Stempel aus Ziegenrück vom 2.11.1945:



Als Ortsstempel wurde ein aptierter Werbestempel für den Ort eingesetzt. Hier der ursprüngliche und der aptierte Stempel:



Aus dem Stempel wurde schon im Krieg der Text "Zwischen den Saaletalsperren" aptiert. Ich hatte überlegt, ob eine der Talsperren im Krieg zerstört worden ist, konnte aber nichts dazu im Internet finden. Kennt einer den Grund für die Aptierung?

Viele Grüße
Volkmar
 
Totalo-Flauti Am: 23.02.2023 21:19:32 Gelesen: 16782# 178 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Briefausschnitt eines Briefes des Finanzamtes Leipzig an das Finanzamt Delitzsch. Der "Gebühr-bezahlt"-Stempel wurde vom Leipziger Postamt 13 am 10-09-1923 abgeschlagen.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
GSFreak Am: 15.03.2023 11:38:05 Gelesen: 16345# 179 @  
Hallo zusammen,

hiermal wieder ein Freivermerk aus 1945. Es ist ein sehr großer Schnitzstempel " Geb.bez. aus Schonach (Schwarzwald) auf einem Beleg vom 23.09.1945, wenige Tage nach Wiedereröffnung des privaten Postverkehrs in Südbaden (17.09.1945). Der Stempel ist sehr selten und auch teuer, ich suche dennoch nach weiteren Verwendungsdaten.



Beste Grüße
Ulrich
 
Manne Am: 04.04.2023 12:25:10 Gelesen: 15693# 180 @  
Hallo,

aus Spaichingen von der Kreissparkasse ein Fenster-Kuvert. Tagesstempel vom 28.05.1946. Nebenstempel, Gebühr bezahlt 24 Rpf, leider schwach abgeschlagen und verblasst.



Gruß
Manne
 
bedaposablu Am: 24.04.2023 20:17:27 Gelesen: 15167# 181 @  




Stempel HAMBURG leider nur Teilweise
Stempel ERFURT 1 / * Gebühr bezahlt * mit Datum 10.04.1930
Stempel BERLIN-PANKOW / * Gebühr bezahlt * mit Datum 02.04.1930

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter

[Auf Wunsch redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich: Postanweisungs-Stempelmaschinen"] [Klaus-Peter, schau mal bei "Philaseiten A bis Z" in den Buchstaben G wie Gebühr bezahlt: https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?F=180 ]
 
remstal Am: 08.07.2023 13:24:27 Gelesen: 12468# 182 @  
Ein roter Ra4 20.000 M frei laut Einn.Nachweis in Lörrach auf einem Grenzrayonbrief vom 29.8.23 nach Basel. Prüfstempel Infla und Gaedicke.

Frdl. Grüße remstal


 
Shinokuma Am: 16.07.2023 21:45:34 Gelesen: 12037# 183 @  
Liebe "Gebühr-bezahlt-Experten",

weiß einer von Euch, von wem solche vorgedruckten Umschläge verwendet wurden?



Dieser Fensterumschlag enthält weder Absender noch Empfängerangaben und auch keinerlei Druckvermerk.

Einzig der eingerahmte Vordruck "Gebühr bezahlt beim BPA 1005 Berlin" existiert. BPA bedeutet ja wohl Bahnpostamt und die immerhin schon vorgegebene PLZ 1005 gab es nur in Ost-Berlin.

Das grenzt zumindest Zeitraum und Verwendungsmöglichkeit etwas ein.

Also lasst mich bitte nicht unwissend.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
bedaposablu Am: 31.07.2023 17:09:41 Gelesen: 11220# 184 @  
Hallo miteinander!

Hier eine Karte vom FORKEL-Verlag in Stuttgart mit Datum 30.08.1950:



(14a) STUTTGART-DEGERLOCH / f / BEZAHLT

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 05.09.2023 17:57:48 Gelesen: 9614# 185 @  
Hallo miteinander, speziell aus Randberlin!



Eingedruckter "Gebühr bezahlt"-Vermerk auf Drucksache aus Lobetal über Bernau bei Berlin.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
volkimal Am: 29.09.2023 09:40:47 Gelesen: 8228# 186 @  
Hallo zusammen,

ein Stempel Taxe perçue aus Tauragė in Litauen.



Sehr schön finde ich den daneben abgeschlagenen zweifarbigen Weihnachtsstempel vom 22.12.2007. Mehr zu dem zweifarbigen Stempel siehe [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=326052
 
volkimal Am: 29.09.2023 21:45:25 Gelesen: 8152# 187 @  
Hallo zusammen,

ein Brief aus Budapest mit einem ungarischen Gebühr bezahlt Stempel sowie ein zweiter solcher Stempel auf Briefstück:





Beide Stempel haben oben den Text "Készpénzzel bérmentesitve" = "Bar bezahlt"

Eine Veröffentlichung der ungarischen Post zu diesem Thema findet Ihr, wenn ihr bei Google nach "A Posta bérmentesítési jelzései" sucht.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 09.10.2023 08:50:30 Gelesen: 7327# 188 @  
Hallo zusammen,

eine Ansichtskarte aus Marseille verwendet am 20.09.1923 in der Rosenstadt Sangerhausen:



Der 20.09.1923 ist der erste Tag der Portoperiode 17. Das Postkartenporto hatte sich von 30.000 Mark auf 100.000 Mark erhöht. Die 100.000 sind handschriftlich oben rechts vermerkt. Das Posrto wurde bar bezahlt. Dieses wurde mit dem Stempel "Gebühr bezahlt" dokumentiert.



Der Gelegenheitsstempel "SANGERHAUSEN / die / Rosenstadt / V.D.R. / ROSARIUM 100 000 ST." war von 1923 bis 1924 im Einsatz. VDR = Verein Deutscher Rosenfreunde.

Viele Grüße
Volkmar
 
GSFreak Am: 08.11.2023 18:37:54 Gelesen: 5324# 189 @  
@ GSFreak [#166]

Hallo zusammen,

ich hatte in [#166] zwei "Gebühr bezahlt"-Stempel gezeigt, bei denen etwa mittig eine Einschnürung und eine "vertikale Linie" zu erkennen sind. Die eigentliche Gummistempelplatte war offenbar mit einem Faden/dünnen Draht (zusätzlich) am Stempelgerät befestigt, der dann durch Farbaufnahme mit gestempelt wird und auch zu dieser Einschnürung der Stempelränder geführt hat.

Nun habe ich einen Beleg gefunden aus FREYUNG (v. WALD) vom 18.03.1946, bei dem die eigentliche Gummistempelplatte offenbar an drei Stellen mit Faden/dünnem Draht am Stempelgerät befestigt war und dies entsprechend mitgestempelt wurde.



Beste Grüße
Ulrich
 
bedaposablu Am: 20.02.2024 20:09:58 Gelesen: 2524# 190 @  
Hallo miteinander!

Hier eine Ansichtskarte aus 34170 Gorizia Italien vom 30.01.1969:



Marke schwarz eingekreist, T-Stempel ohne Wertangabe.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Shinokuma Am: 20.02.2024 20:28:21 Gelesen: 2517# 191 @  
@ bedaposablu [#190]

Hallo Klaus-Peter,

bei dem von Dir gezeigten Stempel handelt es sich nicht um einen "Gebührbezahlt-Stempel", eher schon um das Gegenteil.

Denn die eingerahmte Marke und der T-Stempel weisen ja gerade darauf hin, dass mit dieser Marke das fällige Porto eben nicht bezahlt wurde, da sie keine Frankaturgültigkeit mehr hatte.

Auf der Karte fehlt allerdings, wie Du schon richtig bemerktest, die Angabe über die Höhe der zu entrichtenden Nachgebühr. Wahrscheinlich wurde die vom Zusteller daher auch gar nicht erhoben.

Herzliche Grüße

Gunther
 
bedaposablu Am: 20.02.2024 20:50:39 Gelesen: 2511# 192 @  
@ Shinokuma [#191]

Hallo Gunther,

Danke Gunter für deine Ausführung. Du hast Recht, ich habe mich hier im Eifer des Gefechts im Forum geirrt. Ich habe keine Ahnung bis wann dies Marke postgültig war.

Die Postkarte passt besser in die Rubrik Nachportobelege / Nacherhebung von Porto.

Vielleich kann die Redaktion diesen Beitrag entsprechen verschieben. Danke !

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
DERMZ Am: 21.02.2024 04:00:07 Gelesen: 2469# 193 @  
@ Shinokuma [#191]
@ bedaposablu [#192]

Guten Morgen,

so ganz erschließt sich mir die Erklärung nicht. Nach meinen Informationen ist die aufgeklebte Marke 1969 noch gültig gewesen, zum anderen betrug das Inlands-Postkarten-Porto 1969 40 Lire. Warum die Karte mit Nachporto belegt wurde, ist mehr eher ein Rätsel, vielleicht kann jemand Licht in mein geistiges Dunkel bringen.

Beste Grüße Olaf
 
iholymoses Am: 12.03.2024 21:45:33 Gelesen: 1730# 194 @  
@ juni-1848 [#38]

Hier ein sicherlich rein philatelistisch verursachter Beleg - die Rückseite ist nämlich unbeschrieben:



Berlin-Ganzsache MiNr. P 70 - vom Absender wohl an sich selbst im Hotel in Freudenstadt aufgegeben.

Einen schönen Abend wünscht
Reinhard
 
Araneus Am: 15.03.2024 13:05:20 Gelesen: 1606# 195 @  
Ein Maschinenstempel, bei dem sich anstelle der Postleitzahl der Text "Gebühr bezahlt" befindet, wurde in den 1970-er Jahren beim Postamt Pforzheim 1 verwendet. Mir liegen mehrere Belege aus den Jahren 1970 bis 1975 vor, eine Verwendung über diesen Zeitrahmen hinaus erscheint mir aber wahrscheinlich.



Die Belege in meiner Sammlung mit diesem Stempel sind allesamt Nachnahme-Paket- bzw. Nachnahme-Postgutkarten von Selbstbuchern. Andernorts wurden auf solchen Karten normale Tageshandstempel oder normale Maschinenstempel abgeschlagen. Vielleicht hatte man in Pforzheim diesen besonderen Stempel anfertigen lassen, weil hier mehrere Versandhäuser ansässig waren (z.B. Wenz, Klingel, Bader) und daher hier ein regelmäßiges erhöhtes Aufkommen an (Nachnahme-)Paketen auftrat.

Schöne Grüße
Franz-Josef
 
Nordluchs Am: 18.03.2024 12:20:15 Gelesen: 1479# 196 @  
@ Araneus [#195]

Hallo Franz-Josef,

da gerade eine Arbeit zu den Postfreistempeln läuft ist das auch schon aufgefallen.

Anfänglich abgetan als Handstempel kommt so langsam Licht auf das Geschehen, daher ist Dein Beitrag unterstützend bei der Suche. Für einen Handstempel ist der Stempelabdruck auch zu exakt abgedruckt.

Evtl. ist diese Art durch die Änderungen (Stichwort: Handrollstempel u. anderes) zu begründen. Anbei eine gespeicherte Verfügung vom Jahresende 1959.



Auf der Seite von Ch. Wapler den folgenden Beleg gefunden. Zudem noch ein „roter“.



PFS rot: Pforzheim 1 UB: xe - 21.1.1964-01-21 Wapler - Festpreisangebot

Hat sonst noch jemand im Forum Kenntnisse und Belege zu dieser Materie?

Viele Grüße
Hajo
 
Shinokuma Am: 28.03.2024 21:20:58 Gelesen: 1124# 197 @  
"Taxe Percue"-Stempel wurden ja vielfach in Ermangelung von Briefmarken in Notzeiten eingesetzt. So z.B. nach dem 2. Weltkrieg.

Mein nachstehend gezeigter Brief aus der Tschechischen Republik zeigt, dass es offensichtlich heutzutage immer mal wieder Situationen gibt, wo es am passenden Porto fehlt, der Brief aber dennoch entwertet verschickt werden muss.



Dieser R-Brief aus Prag trägt zwar auf der Vorderseite einen nassklebenden R-Zettel, aber die rückseitige Absenderlasche fehlt leider. Verwendet wurde ein Schmuck-Kuvert vom Hotel Pariz in Prag. Der Brief ging an den Verlag Arabian Publishing nach Vaduz in Liechtenstein. Die Stempelkopfinschrift des Handrollstempels vom 26.2.1997 lautet 110 05 Praha 05 mit den Unterscheidungskennzeichen * 1 *.

Das erforderliche Porto in Höhe von 27 Kronen wurde offensichtlich handschriftlich auf dem Umschlag oben rechts notiert und mit dem Gummistempel "TAXE PERCUE" abgesegnet.

Nun wünsche ich euch allen noch ein schönes Osterfest.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
DL8AAM Am: 29.03.2024 19:45:43 Gelesen: 1059# 198 @  
@ Shinokuma [#197]

dass es offensichtlich heutzutage immer mal wieder Situationen gibt, wo es am passenden Porto fehlt, der Brief aber dennoch entwertet verschickt werden muss.

Hier dürfte aber keine "Notsituation" vorliegen, sondern es stellt (für diesen Kunden) einen bzw. den "Normalzustand" dar, es wurde zur Vereinfachung nur mit einem "Entgeltbezahlt"-Vermerk frankiert. In vielen Ländern ist es in diesen Fällen immer noch üblich, die ordnungsgemäße Einlieferung (Abrechnung), mit einem zusätzlichem Tagesstempel zu dokumentieren, insbesondere in Ost- bzw. Südosteuropa ist dieses bis heute der ganz normale Standard. Meist ein Handstempel bzw. was der Postler am Schalter gerade parat hat, wobei größere eingelieferte Chargen auch schon mal durch die Maschine laufen können.



Hier hat der Kunde mit der polnischen Post einen Vertrag (Nr. 270808/D) abgeschlossen, um Sendungen mit einem Entgeltbezahlt-Hinweis kennzeichnen zu dürfen ("Permit-Mail") und um mit der Post separat abzurechnen. Die Post in Breslau schlug hier zur Kennzeichnung der ordnungsgemäßen Erfassung einen Tagesstempel neben den Hinweis ab.

(Private-) Entgeltbezahlt (früher "Gebühr bezahlt beim Postamt ...") bzw. DIALOGPOST (Hand-) Stempel oder (postalische) FRANKIERSERVICE-Vermerke verschiedenster Art sind auch bei uns nicht unüblich, wenn der örtliche Schützenverein seine Einladung "ohne Briefmarken" verschicken will, nur leider bei uns ohne beigesetzem Handstempel.

Beste Grüße
Thomas
 
Rottaler Am: 31.03.2024 22:39:09 Gelesen: 964# 199 @  
Etwas aus meiner Heimatsammlung Eggenfelden:

Ein Brief vom Finanzamt Eggenfelden aus den Jahre 1954, der den Rechteckstempel: Gebühr bezahlt / beim Postamt / Eggenfelden aufweist. Somit wäre wohl der Brief freigemacht.

Trotzdem wurde wohl diese Drucksache nochmals mit dem Freistempler des Finanzamtes freigemacht.

Wie ist dieses zu verstehen?



Rottaler
 
Shinokuma Am: 03.04.2024 00:08:47 Gelesen: 825# 200 @  
Nachstehend zeige ich eine Geschäftspostkarte von der Firma Peters & Cie aus Warstein an die Maschinenfabrik Rheinland AG in Düsseldorf.



Der Handstempel mit den Gitterbögen oben und unten datiert vom 7.11.1923, stammt also aus der Hochinflation. Die Portotarifperiode dauerte nur vom 5.11. bis zum 11.11.23. Für eine Postkarte waren damals immerhin 500 Millionen RM fällig.

Da es eigentlich üblich war, diesen Betrag handschriftlich zu notieren, bevor der Stempel "Gebühr bezahlt" abgeschlagen wurde, könnte man vermuten, dass der Schnörkel unter dem Wort Postkarte eben diesen enthält.

Mit viel Fantasie könnte man daraus eine 1/2 (für eine halbe Milliarde) lesen. Aber vielleicht wurde hier aufgrund der enormen Summe darauf verzichtet.

Der Tagesstempel trägt im unteren Bereich vermutlich die Inschrift (Bz. Dortmund).

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
Manne Am: 03.04.2024 15:55:44 Gelesen: 779# 201 @  
Hallo,

von der Allgemeinen Ortskrankenkasse Schwenningen eine Beitragsrechnung, die am 10.03.1947 an die Gebrüder Nann in Bad Dürrheim gesandt wurde.



Gruß
Manne
 
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