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Thema: Erarbeitung einer Strategie zur Zukunft der Philaseiten in den nächsten 20 Jahren
Das Thema hat 354 Beiträge:
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Ilves2020 Am: 20.09.2022 19:57:40 Gelesen: 27655# 180 @  
Was @22028 und @asmodeus geschrieben haben, entspricht im Großen und Ganzen auch meiner Sicht der Dinge.

Wenn ich irgendwo einen regelmäßigen Beitrag zu zahlen habe, frage ich mich schon, ob sich für mich die Ausgabe lohnt. Und damit meine ich nicht, alles auf den letzten Cent gegenzurechnen, sondern mehr so vom Gefühl her. Ich habe jetzt z.B. nach Jahrzehnten mein DBZ-Abonnement gekündigt. Bei ständig steigenden Abonnementskosten ist der Moment erreicht, bei dem der für mich interessante Inhalt unter ein Level gefallen ist, bei dem ich nicht mehr bereit bin, weiter für das Gesamtprodukt zu bezahlen.

Da ich mich hauptsächlich für Finnland interessiere, werde ich jetzt dort nach Literatur/Foren etc. suchen. Die Sprache ist für mich zum Glück kein Problem und für relevante Informationen bin ich gerne bereit, Geld auszugeben.

Eine ähnliche Analyse behalte ich mir auch hier vor, wenn ich denn Richards Infomail erhalte oder 2023 sehe, wohin die Reise geht.

Das Richard das Forum lange Zeit alleine finanziert hat, ehrt ihn natürlich. Aber das und wofür das Geld ausgegeben wurde, waren einzig und allein seine eigenen Entscheidungen. Wer den DJ bezahlt, bestimmt, welche Musik gespielt wird? Okay, aber wem die Musik nicht gefällt, der geht in einen anderen Club.

Wenn das Forum hier weiter eine Angelegenheit von Richards Gnaden ist, werden sicherlich eine Menge Leute ihre Probleme damit haben. Irgendwie ist das 70er Jahre-Stil und ein wenig aus der Zeit gefallen. Und dass für mich Zahlungen nur an einen e.V. oder eine ähnliche Organisationsform in Frage kommen, habe ich bereits erwähnt und dabei bleibt es auch für mich.

@22028: Danke für den stupipedia-Link! Da habe ich schon viel zu lange nicht mehr reingeschaut.
 
Winni451 Am: 20.09.2022 20:44:47 Gelesen: 27582# 181 @  
Hallo zusammen,

immer wieder wird eine andere Struktur im Forum gefordert, das ist legitim. Meine Erfahrung mit dieser Forderung ist durchwachsen und bis fast hoffnungslos. Ich habe mal ein Projekt aufgegeben, bei dem es darum ging, Daten, Wissen und Dateien/Dokumente einer Firma neu zu ordnen, weil offensichtlich die Struktur nicht mehr funktional war und sogar explizit zu Fehlern geführt hat. Nachdem ich ein halbes Jahr lang versucht hatte herauszufinden, wer was wann und wie benötigt, habe ich eine Struktur dem Team vorgeschlagen, gefühlt 10 mal angepasst und dann umgesetzt. Gedacht hatte ich, dass ich das erst mal durchsetze und dann optimiere. Nach einem Jahr habe ich aufgegeben.

Warum:
1. Je nach eigenem Arbeiten und Ziel, muss die Struktur unterschiedlich ausfallen.
2. Die Disziplin eine Struktur aufrecht zu erhalten ist nicht (bei allen) gegeben.
Also, egal wie ich das ganze aufgebaut hatte, es hat nicht für alle funktioniert und es ist auch heute noch anstrengend die Überreste der Struktur aufrecht zu erhalten.
Warum trotzdem Struktur aufrecht erhalten? bisher war es das kleinere Übel.

Seit rund einem Jahr nun der aha-Effekt: neue Software und bei der Schulung die Ansage (kurz zusammengefasst und in eigenen Worten):
1. vergiss alle Struktur
2. wirf alles in einen großen Container
3. lass die KI suchen, sie wird es schon finden.
Nach einem Jahr realer Arbeit damit mein Fazit: auch das funktioniert nicht immer und überall bzw. nicht gut, aber besser als "nur Struktur". Theoretisch kann man auch bei der hier im Forum "chaotischen" Ablage bleiben, wenn jeder wirklich absolut diszipliniert Schlagworte im Thema einbaut, allerdings habe ich mit renomierten Such-KI sehr durchwachsene Ergebnisse erziehlt und bin nicht zufrieden.
Derzeit haben wir die besten Ergebnisse, wenn wir beides nutzen (Basis-Struktur, Disziplin bei Schlagwortvergabe) und wenn Ablage und Zur-Verfügung-Stellen voneinander getrennt sind.

Fazit: allen, die eine Struktur fordern sei gesagt: das funktioniert immer nur für einen Teil der Mitglieder und erfordert genausoviel Disziplin und Pflege wie ohnedies bereits gefordert ist. Als Motivsammler würde ich mir z.B. eine andere Struktur wie in den meisten mir bekannten, allgemeinen philatelistischen Foren wünschen.
Denen die zufrieden sind mit dem System "Chaos+Suche=Erfolg": das geht besser, wenn man eine Struktur mit einbaut.
Meine Bitte an Euch: bitte Eure Meinung äußern zur Struktur, aber berücksichtigen (vielleicht das auch artikulieren), dass das nicht für alle passt und nicht böse sein, wenn es nicht so umgesetzt wird, wie Ihr Euch das wünscht (ich vermisse hier ein bischen und nur ein bischen den Blick über den eigenen Tellerrand).

Fazit für dieses Forum: ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Person das optimale und für jeden hilfreiche System programmieren kann. Da der Wechsel auf Standardsoftware bereits abgelehnt wurde, sage ich mir: muss reichen und wenn es nicht reicht, dann eben nicht.


Grüße
Winfried

PS: ich denke am besten funktioniert ein System, welches im Hintergrund alles absolut chaotisch ablegt (eine Struktur ist sowieso für die Katz und benötigt Pflege). Dazu benötigt es ein Konzept mit "Eigenschaften" für jedes Thema und für jeden Beitrag, die diszipliniert und moderiert gepflegt werden müssen. Und dann (getrennt von den Inhalten) sollten die Beiträge und Themen gruppiert werden. Wenn man das weit treibt, kann am Ende sogar jeder seine eigene Struktur überstülpen.
Praktisch habe ich Systeme gesehen auf dem freien Markt, die das mal mehr, mal weniger können.
PSS: auch Links sind ungemein hilfreich (und keine neue Erfindung). Gute Querverweise mit Links sind enorm Hilfreich.
PSSS: Links in einem absolut chaotischen Ablagestapel laufen auch nach dem Verschieben eines im Stapel abgelegten Beitrags nicht ins Leere! Gute Dokumentenlenkungssysteme aus dem QM legen Dokumente (hier = Beiträge) daher immer chaotisch ab und erzeugen Struktur auf einer anderen Ebene.
 
drmoeller_neuss Am: 20.09.2022 21:28:38 Gelesen: 27509# 182 @  
Richard hat in einem Punkt auf die Mitglieder gehört und die erste heilige Kuh geschlachtet: dass die Philaseiten anzeigenfrei bleiben sollen. Die vorgeschlagenen Anzeigenpreise richten sich eher an die großen Auktionshäuser. Der große Vorteil ist, dass der Berufshandel hier die Philaseiten unterstützen kann und eine abzugsfähige Rechnung erhält. Bei einer Spende über einen nicht gemeinnützigen Verein wäre das viel schwieriger.

Nun zu der nächsten heiligen Kuh. Es ist eigentlich eine ganze Rinderherde. Die Software. Bei der Gründung der Philaseiten war es sinnvoll, auf das vorhandene Börsenforum mit selbstgestrickter Software aufzubauen. Nun sind 15 Jahre vergangen, und auf dem Markt gibt es inzwischen eine Auswahl vernünftiger Software für Diskussionsforen. Die Vorteile von kommerzieller Software sind zur Genüge durchgekaut worden, ich brauche es nicht zu wiederholen. Datenbankanwendungen für Bilderverwaltung im Internet kann man von der Stange einkaufen. Der Software ist es egal, ob auf den Photos Stempelabdrücke oder Sonnenuntergänge in der Südsee abgebildet sind . Dafür gibt es eine Standardarchitektur und Standardsprachen, PHP und mySQL.

Das Datenmodell und die gewünschten Abfragen müssen vor der Programmierung im Pflichten- und Lastenheft definert werden. Das ist eine Grundweisheit der SW-Entwicklung, dass Änderungen immer teurer werden, je später sie im Projekt eingeführt werden. Für jedes Feature sollte der Aufwand abgeschätzt werden. Das ein oder andere Feature fällt in dieser Phase bereits hinten herunter, da der Nutzen nicht im Verhältnis zu den Kosten steht.
Das kennt man von der Planung des eigenen Hauses her: auf dem Plan lässt sich die Badewanne noch einfach verschieben. Wenn der Estrich erst einmal hart ist, wird es schwierig und kostspielig, zumal die Rohranschlüsse dann an der falschen Stelle liegen.

Wie man da auf einen sechsstelligen Betrag für die Software kommt, ist mir schleierhaft (ich habe selbst in der Firma eine Datenbank für die Prototypenverwaltung in Perl geschrieben, dafür wurden mir in der Summe etwa eine Arbeitswoche zugestanden). Wie gesagt, Softwareentwicklung steht und fällt mit der Anforderungs-Spezifikation und der Planung. Sonst wird daraus ein Fass ohne Boden.

Etwas aus dem Standard-Rahmen fällt die Philaseiten-Auktion. Hier vertrete ich den Ansatz, dass die Nutzer für die Kosten aufkommen müssen. Die Philaseiten und Richard müssen sich daran ja nicht gesundstossen, aber es ist nicht einzusehen, warum jemand hier aus der privaten Tasche zuschiessen soll, damit andere mit Briefmarken Einnahmen erzielen können. Bei einem jährlichen Umsatz von 60.000 EUR auf der Philaseiten-Auktion dürfen die anteiligen Betriebskosten pro Jahr nicht mehr als 3000 EUR betragen, damit die Philaseiten gegenüber anderen Plattformen konkurrenzfähig bleiben können. Im übrigen ist die Dankbarkeit für das kostenlose Angebot gering: viele Anbieter und Verkäufer treten nicht als Autoren auf den Philaseiten in Erscheinung. Fazit: wenn die Philaseiten-Auktion eine schwarze Null schreiben kann, sollte man sie weiterführen. Wenn langfristig nur Verluste auflaufen, und die Benutzer nicht bereit sind, sich an den Kosten zu beteiligen, muss man sich von der Philaseiten-Auktion trennen.

Die Vollzeitstelle für die Moderation ist auf den ersten Blick erst einmal reiner Luxus. In vielen mittelständischen Betrieben steht die Ehefrau auf der Gehaltsliste, obwohl mit spitzem kaufmännischen Bleistift eine Vollzeitstelle gar nicht gerechtfertigt wäre. Da Richard bereit ist, diesen Ausgabeposten weiterhin aus privaten Mitteln zu bestreiten, sollten wir uns hier nicht weiter auslassen. Natürlich kann man wie viele andere erfolgreiche Foren auch mit einem ehrenamtlichen Moderatorenteam arbeiten.

Zur Einnahmenseite: Ich schätze für die Philaseiten mögliche Einkünfte in Höhe von 15.000 EUR, etwa zwei Drittel von den Mitgliedern und ein Drittel aus Werbung. Damit gehören die Philaseiten zu den Großen in der deutschen Philatelie, nur wenige Arbeitsgemeinschaften und Landesverbände haben höhere Einnahmen. Darauf kann Richard stolz sein, wenn er das erreichen kann.

Die Möglichkeiten der Finanzierung sind schon diskutiert worden: freiwillige Spenden, regelmäßige Vereinsbeiträge oder das von Richard favorisierte völlig kommerzielle Modell mit "Zuckerbrot und Peitsche". Aber hier fängt die Quadratur des Kreises schon an: die reinen Trittbrettfahrer kommen weiterhin ungeschoren davon. Sie können weiter alles lesen, der Verzug von einer Woche bei neuen Artikeln trifft nicht besonders hart, und schreiben überlässt man sowieso den anderen, die dafür noch zahlen sollen. Die Vielschreiber sollen von der Zahlungspflicht ausgenommen werden, aus welcher Schicht sollen dann die zahlenden Abonnenten kommen? Und der ein oder andere Spender wird sich fragen, warum soll ich für ein kommerzielles Projekt noch spenden? Die "Wenigschreiber" sollten nicht unterschätzt werden. Von ihnen kommen viele gute Artikel, über die sich andere Foren in Deutschland auch freuen würden.

Die Fahnenstange dürfte mit 100 zahlungswilligen Benutzern erreicht sein. Milchbauern wissen, dass die Kuh am meisten Milch gibt, wenn die Kuh selbst entscheiden kann, wann sie in den Stall geht. Freiwillige Spenden haben natürlich den Nachteil, dass ihr Aufkommen nicht planbar ist. Da scheint mir ein Verein mit festen Mitgliedsbeiträgen ein gangbarer Kompromiss zwischen Planungssicherheit und Freiwilligkeit. Freiwillige Zahler sind motiviert und von der Sache überzeugt. "Zuckerbrot und Peitsche" funktioniert im Wirtschaftsleben dort, wo man eine Gegenleistung bekommt. Das ist bei der Philaseiten-Auktion der Fall. Wer Beiträge schreibt, erbringt eine Leistung. Warum soll man dafür zahlen?

Mein einfacher Vorschlag: ein kleiner Beitrag für alle (10 bis 20 Euro pro Jahr) für das Lesen und Schreiben und den Rest über Spenden oder Beiträge über einen Förderverein. Oder man macht es kompliziert und ersinnt eine Tarifstruktur wie in einem Verkehrsverbund, angefangen mit der Kurzstrecke für maximal 3 Textzeilen à 80 Zeilen oder der 9-Uhr Tageskarte mit der Beiträge ab 9 Uhr einen Tag lang geschrieben werden können. Vielschreiber bekommen Bonuspunkte und Freifahrten, die aber nur in den schwach ausgelasteten Themen eingelöst werden können. Überspitzt dargestellt, aber eine solche Bürokratie treibt die Kosten hoch und schreckt selbst gutmütige Nutzer ab.

Wie Cantus festgestellt hat, ist die Abstimmung mit dem Füssen im vollen Gange. Wenige Kunden wie asmodeus lassen die Öffentlichkeit an ihrem Verschwinden teilhaben, die meisten verschwinden lautlos. Einen verlorenen Kunden zurückzugewinnen, ist zehnmal mehr aufwendig als einen Kunden zu halten.

Zu guter Letzt: Eine Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Foren und Verbänden ist kein leichtes Spiel, aber jemand muss den Anfang machen. Die aktiven Philatelisten sterben langsam alle weg. Wir können uns keine Silos und Feindschaften in der Philatelie mehr leisten.

Zu den den bisherigen Diskussionsbeiträgen: 60 Euro pro Jahr ist für die meisten keine grosse Summe. Ich kenne aber auch Sammler, für die das viel Geld ist, da sie sich jeden Cent am Mund absparen müssen. Es verbietet sich, solche Mitglieder der Polemik zu bezichtigen.

Die Argumentation von Ilves2020 [#180] ist nachvollziehbar. Es gibt unter den Sammler viele Spezialisten für die nur wenig Artikel relevant sind, und die daher nicht mehr bereit sind, weiter für das Gesamtprodukt zu bezahlen.

Leider ist Richards Vorgehen in dieser Hinsicht mehr als unglücklich. Warum rückt man mit den Informationen nur tröpfchenweise heraus und lässt darüber noch Spekulationen über "Freimitgliedschaften" und Diskussionen zu? Der Bäcker lässt seine Brötchenpreise nicht demokratisch abstimmen, genauso wenig wie der DJ die Musik in der Disko. Andere Mütter haben auch schöne Töchter. Es gibt genügend deutschsprachige Briefmarkenforen, die kostenlos sind.
 
preussen362 Am: 20.09.2022 22:04:30 Gelesen: 27451# 183 @  
Danke für diesen Beitrag #39. Er fasst mein ganzes Bauchweh als Mitlesender und Wenigschreiber zusammen.
 
Richard Am: 20.09.2022 23:25:22 Gelesen: 27366# 184 @  
Fazit für mich aus den bisherigen Beiträgen:

Niemand hat meinem Wunsch entsprochen, erst einmal meine Beiträge, die vermutlich morgen abgeschlossen sein werden, abzuwarten.

Viele haben meine Beiträge nur schnell überflogen, ohne die Informationen wirklich wahrzunehmen. So ist das leider in der heutigen schnell-schnell Zeit.

Einige Antworten habe ich heute in die Texte geschrieben und kenntlich gemacht, die anderen sind nur Wiederholungen auf in den vorherigen langen (!) Themen schon beantwortete Fragen enthalten.

Zu den Fragen Software kann ich keine Auskunft geben, ich hoffe es antwortet jemand, der die Planungen näher kennt UND sich mit Software auskennt.

Ich wollte zunächst den Termin in Ulm nutzen, um über meine Ideen und Vorstellungen zu diskutieren. Das wurde heftig kritisiert, ich solle sofort meine fertigen Ideen vorstellen. Leider sind oft 50 % der Diskutanten und Mailschreiber für etwas und die übrigen 50 % dagegen - somit ist es schwer, mehr als jeden zweiten zu folgen.

Die Prüfungen aller Vorschläge ohne Ausnahme sind erfolgt und haben alle gravierende Nachteile. Auch das habe ich bereits geschrieben.

Der angesetzte Termin in Ulm wird stattfinden, 16 bis 18 Uhr, wer zuerst kommt, wird eingelassen. Das Platzangebot ist beschränkt. Corona-Vorschriften sind zu beachten! Ich werde dort versuchen alle FRAGEN zu beantworten. Ich möchte eine sachliche Diskussion. Eine Einladung soll, wenn ich dazu komme, nochmals im Oktober NUR hier im Forum erfolgen.

Die Entscheidung ist nach Beratung mit dem Juristen vor einigen Wochen endgültig gefallen. Jeder kann jederzeit seine Mitgliedshaft beenden, dies bringt ihm jedoch KEINERLEI Vorteile, da gut 99 % der Forumbeiträge für jedermann zu nutzen sind. Siehe auch im vorerst letzten meiner Beitragserie von morgen.


Abschliessend wiederhole ich den letzten Teil meines Beitrags vom 6.9.2022:

Mein Ziel ist es, das Portal mit allen Angeboten langfristig fortzuführen und finanzierbar zu machen, meine Nachfolge zu regeln, Ansprechpartner für die Datenbanken zu finden, alles übersichtlicher zu gestalten und viele Eingaben zu vereinfachen, alles mit Hilfe im und ausserhalb des Portals und durch finanzielle Unterstützung oder gerne auch durch Links auf unsere Seiten oder Gelegenheit zur kostenfreien Werbung auf Internetseiten, in Büchern und Rundschreiben.

Dazu bitte ich um Unterstützung.

Herzliche Grüsse von Richard, Brigitte und Stefan

 
22028 Am: 21.09.2022 09:54:42 Gelesen: 27192# 185 @  
@ Richard [#184]

Oh Mann...

Zu den Fragen Software kann ich keine Auskunft geben, ich hoffe es antwortet jemand, der die Planungen näher kennt UND sich mit Software auskennt.
Da werden Unsummen ausgegeben und der Betreiber kennt weder die Planungen noch kennt er sch (zumindest etwas) mit Software aus?

Niemand hat meinem Wunsch entsprochen, erst einmal meine Beiträge, die vermutlich morgen abgeschlossen sein werden, abzuwarten.
Ich schrieb früher schon mal, ein Eisen muss geschmiedet werden wenn es heiss ist...

Viele haben meine Beiträge nur schnell überflogen, ohne die Informationen wirklich wahrzunehmen. So ist das leider in der heutigen schnell-schnell Zeit.
Ich habe es schon gelesen und die Infos wahrgenommen (und auch verstanden), daher kamen zumindest von mir (und nicht wenigen anderen) konstuktive Vorschäge und auch Fragen...

Der angesetzte Termin in Ulm wird stattfinden, 16 bis 18 Uhr, wer zuerst kommt, wird eingelassen. Das Platzangebot ist beschränkt. Corona-Vorschriften sind zu beachten! Ich werde dort versuchen alle FRAGEN zu beantworten. Ich möchte eine sachliche Diskussion. Eine Einladung soll, wenn ich dazu komme, nochmals im Oktober NUR hier im Forum erfolgen.
Zu dem Termin bin ich nicht in Ulm...

Die Entscheidung ist nach Beratung mit dem Juristen vor einigen Wochen endgültig gefallen.
Welche Entscheidung und warum ist bei einem privaten Forum ein Jurist notwendig???
 
jmh67 Am: 21.09.2022 12:39:13 Gelesen: 27029# 186 @  
Nun hat Richard im Parallelthread die Berechtigungen der einzelnen Mitgliedschaften aufgeführt, wofür ich ihm danke.

Mir fiel unangenehm auf, dass die aktive Teilnahme am Forum kostenpflichtig werden soll. Das halte ich für schädlich aus mehreren Gründen: Nicht nur wird die Zahl der potentiellen Teilnehmer sinken, sondern mit ihr auch die der Beiträge. Ferner geht "Basismitgliedern" die Möglichkeit verloren, spontan Fragen stellen zu können und Hilfe zu erhalten (wichtig u. a. für Neulinge, Nachwuchs und Noch-Berufstätige!). Die Gefahr besteht, dass damit der Informationsaustausch stockt, das Forum im eigenen Saft schmort und zu einem "Stammtisch" verkommt.

Positiv ist, dass die Datenbanken für alle registrierten Mitglieder offen bleiben sollen. Aber ohne das Forum, in dem man sich ggf. zeitnah über Datenbankeinträge austauschen kann, ist das nichts Halbes und nichts Ganzes.

Ich schlage daher vor, dass das Forum und die Stempel- und Belegedatenbanken für alle registrierten Teilnehmer wie bisher offen bleiben mögen. Tausch- und Verschenkforum sollten sinnigerweise ebenso offen bleiben. Über den Chat lässt sich reden. Kostenpflicht hat eigentlich nur Sinn dort, wo es im weiteren Sinne um Geld geht: Auktionen, Kauf und Verkauf, Bewertungen, Atteste.

Jan-Martin
 
Vernian Am: 21.09.2022 14:00:01 Gelesen: 26933# 187 @  
Also mal ganz ehrlich: Bei dem ganzen Hicki-Hacki ist meine Bereitschaft, mich weiter in irgend einer Form einzubringen - also sei es Mitgliedschaft in Form eines Jahresbeitrags oder durch Spenden, sei es überhaupt irgendeine Form der aktiven Teilnahme - gegen Null gesunken. Ich würde es sehr bedauern wenn dieses sehr vielfältige und in dieser Form einzigartige Forum den Bach runter geht, aber etwas anderes kann ich bei dem aktuellen Schnickschnack an Hin-und Her in den Argumenten und beschrittenen Wegen leider nicht sehen, d.h. befürchten. Ich werde mich abwartend verhalten, d.h. beobachten wie es weiter läuft, aber eine bezahlte Mitgliedschaft erst dann anstreben, wenn es mir dessen wert erscheint. Gegen eine Finanzierung durch Werbung habe ich nichts einzuwenden, aber die Finanzierungsformen mit Zugriffsberechtigungen, die erscheinen mir nicht erfolgsversprechend und schon gar nicht werte-relevant für mich als Nutzer zu sein. 60.-€ Jahresbeitrag wäre Pillepalle für mich, aber ob mir die Wertschöpfung, die ich von Philaseiten habe (meinen persönlichen Interessen entsprechend) mit diesem Betrag in Einklang zu bringen ist, dass möchte ich erst einmal noch sehen bevor ich mich dazu bereit finde einen derartigen Betrag aufzubringen...

Anerkennung für all diejenigen, die dies so von vorneherein positiv beantworten können und von Beginn an dabei sein werden dies zu unterstützen - für mich selber ist aber erst einmal der Umstand gegeben, zu sehen ob mir das kommende Angebot es wert ist dafür Geld aufzubringen.

Und ich fürchte, das werden viele ähnlich sehen. Ich wünsche also den Betreibern wie auch den optimistisch eingestellten Teilnehmern erst einmal positiven Durchhaltewillen, und wenn dieser Früchte trägt, dann sollte meine erneute und dann zahlende aktive Teilnahme realistisch anzusehen sein. Wenn nicht, dann spielt es eh keine Rolle mehr ...

Beste Grüße

Vernian
 
drmoeller_neuss Am: 21.09.2022 16:34:07 Gelesen: 26807# 188 @  
Richard: Viele haben meine Beiträge nur schnell überflogen, ohne die Informationen wirklich wahrzunehmen. So ist das leider in der heutigen schnell-schnell Zeit.

Man kann sich dem Trend im Twitter- und WhatsApp-Zeitalter nicht völlig verweigern. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Menschen mit wenig Zeit, die sich über kurze und knackige Informationen freuen, gab es schon vor 100 Jahren.

Ich habe den zweiseitigen Brief mit über 1000 Wörtern gelesen. Neben vielen Allgemeinplätzen kann ich zwischen den Zeilen erahnen, dass die "Exklusiv-Mitgliedschaft" umsonst, das heisst, ohne Zahlungsverpflichtungen ist. Ganz klar geht das aus dem Text nicht hervor.

Richard: Mit all diesen Maßnahmen und der Umsetzung zur Jahreswende sowie die geplanten Kostenbeteiligungen durch Mitglieder und Inserenten bei Eingang auf das Philaseiten Sonderkonto sollte der Fortbestand auf geplante 20 Jahre gesichert sein.

Alle Philaseiten-Mitglieder werden das Ziel hundertprozentig unterschreiben können. In diesem Thema wird die Frage heftig diskutiert, wie man dieses Ziel erreichen kann. Richard war mit seinem Spendenaufruf sehr erfolgreich. Dieser Appell hat keine Programmierkosten verursacht, lediglich ein paar Minuten zum Schreiben eines Beitrages.

Nun kommt ein kompliziertes Beitragsmodell. Die Viel-Benutzer und Sternchenträger sollen von allen Verpflichtungen freigestellt werden. Das sind aber auch die Leute, die am meisten von den Philaseiten profitieren (und es sei es nur der persönliche Spass an der Freude), denn sonst würden sie sich nicht einbringen. Diese Mitglieder dürften jetzt den größten Teil der Spender stellen. Finanziell ändert sich im besten Fall nichts, wenn weiter fleissig gespendet wird, ausser dass man diese Mitglieder verunsichert hat.

Es bleiben die "Aktiv-Mitglieder": das sind viele Menschen, die die Philaseiten schätzen, sich aber aus den verschiedensten Gründen nicht so stark einbringen. Das kann an den speziellen Sammelgebieten liegen oder einfach an der zeitliche Belastung durch Beruf und Familie. Die sollen dann das Gros der zahlenden Mitglieder stellen? Für mich geht diese Rechnung nicht auf. In jedem Fall wird man den Zwangsbeitrag von der eigenen Spende abziehen, in den meisten Fällen wird dann nichts mehr überbleiben. Oder man wendet sich anderen Foren zu, die für das Schreiben von Beiträgen kein Geld nehmen.

Richard: Jeder kann jederzeit seine Mitgliedshaft beenden, dies bringt ihm jedoch KEINERLEI Vorteile, da gut 99 % der Forumbeiträge für jedermann zu nutzen sind. Siehe auch im vorerst letzten meiner Beitragserie von morgen.

Diese Aussage macht den ganzen Komplex noch unverständlicher. Warum soll ein Benutzer für dieses 1% Mehrleistung pro Jahr 60 Euro zahlen? Auf das ganze gerechnet, wären die Philaseiten pro Jahr 6000 Euro wert. Bei voller Anerkennung der Leistungen von Richard ist das doch zu hoch gegriffen.

Nochmals: gut aufbereitete Information im Internet darf Geld kosten. Mein pragmatischer Vorschlag: 20 Euro Jahresbeitrag für alle, sonst bleiben die Philaseiten schwarz (oder gelb mit rotem Rahmen). Wenn es programmtechnisch einfach geht, kann man ja die Überschriften der Themen anzeigen, damit jeder Nicht-Beitragszahler sieht, was ihm entgeht. Spenden sind immer willkommen und freiwillig. Ob man das Beitragsmodell über einen Verein oder direkt auf Richards Konto abwickelt, ist zweitrangig. Ein Verein verursacht natürlich zusätzliche Bürokratiekosten, könnte aber für alle "vereinslose" Briefmarkensammler eine Möglichkeit bieten, dem Verband anzugehören und die Verbandszeitschrift "Philatelie" zu beziehen.

Die Philaseiten-Auktion muss sich selbst tragen. Hier würde ich ein einfaches Kostenmodell bevorzugen. 10 Eurocent pro eingestelltem Artikel und 20 Eurocent für jeden verkauften Artikel. Ein Nebeneffekt wäre ein marktgerechteres Angebot, denn kein Verkäufer möchte für Ladenhüter daraufzahlen.
 
asmodeus Am: 21.09.2022 18:18:29 Gelesen: 26687# 189 @  
@ asmodeus [#171]

Warum gehst Du davon aus, dass Du zu einer Kostenbeteiligung gebeten wirst? Bitte meine Beiträge nochmal gründlich lesen. Und abwarten, was voraussichtlich im Laufe des Dezember unter "meine Philaseiten" steht.

Gründlich habe ich es gelesen, da ich nicht der Whatsapp etc. Generation angehöre.

Warum ich von einer Kostenbeteiligung ausgehe? Deshalb: Bezahle ich, dann darf ich "lesen, schreiben und Themen eröffnen". Zahle ich nicht, darf/kann ich erst nach 7 Tagen auf ein Thema antworten und mein Wissen/Quellen teilen. Das ist mir dann zu mühselig. Schade, möchte mein Wissen gerne teilen.
 
Richard Am: 21.09.2022 18:43:25 Gelesen: 26642# 190 @  
@ asmodeus [#189]

Hallo Asmodeus,

Du kommst nach meinen Erfahrungen sehr wahrscheinlich unter die mindestens 30 Freischaltungen aus den beliebtesten Mitgliedern und kannst dann auch in diesem Jahr und 2023 Dein Wissen teilen.

Nicht nur Deine Antworten, sondern auch neue längeren Beiträge von Die, auch solche an anderer Stelle Wie der Arge oder in Zeitschriften veröffentlichte, auch in kleinere geteilt (die vielleicht auch die Whatssapper lesen), sind gerne willkommen.

Auch hier [1] sind noch Fragen in den Beiträgen zu Grossbritannien offen, die mit Fragezeichen, einige davon zu den alten Marken, die auf Antwort warten.

Schöne Grüsse, Richard

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?F=183
 
stampmix Am: 21.09.2022 19:12:37 Gelesen: 26596# 191 @  
@ Richard [#184]

Aktiv-Mitglieder bzw. Extra-Mitglieder können im Gegensatz zu den Basis-Mitgliedern die Themen des Philaseiten-Forums einsehen, in welchen in den letzten 7 Tagen Beiträge geschrieben wurden, Forumbeiträge schreiben und neue Themen eröffnen. Dies der wesentliche Unterschied zwischen der Aktiv-Mitgliedschaft und der Basis-Mitgliedschaft.


eine einfache Frage:

Wird ein thread, der wie z.B. Deutsches Reich Inflationsbelege mit - bisher zumindest - täglich neuen Beiträgen, künftig für Basismitglieder überhaupt zu sehen sein? Geschweige denn lesen oder schreiben?
 
wuerttemberger Am: 21.09.2022 19:18:05 Gelesen: 26582# 192 @  
@ stampmix [#191]

Nein
 
Richard Am: 21.09.2022 19:27:48 Gelesen: 26567# 193 @  
@ stampmix [#191]

Ja.
 
wuerttemberger Am: 21.09.2022 19:32:03 Gelesen: 26556# 194 @  
@ Richard [#193]

Dann muß man das auch klar formulieren. Unter Forum ist für die Basismitgliedschaft zu lesen: Themen älter 7 Tage lesen und schreiben.
 
Holzinger Am: 21.09.2022 19:41:35 Gelesen: 26540# 195 @  
7 Tage sind in unserer schnelllebigen Zeit eine große Zeitspanne.

Als Nichtmitglied kann ich mich nicht direkt mit Wissen einbringen. In 7 Tagen hat jemand etwas geschrieben - und so habe ich es verstanden - gelten jetzt mit dem neuen Beitrag erneut die 7 Tage. Oder beziehen sich die 7 Sperrtage nur auf das neu eröffnete Thema? In 7 Tagen ist das mit einem eigenen Beitrag "Schnee von gestern". Warum sollte ich mich nach dieser Zeit noch einmal mit dem Thema befassen? Ich denke, das war es für ein Nichtmitglied - es ist dann nach 1, 2 oder 3 Leseversuchen "weg vom Fenster/Forum".

So kommt es nicht zu Neuzugängen - meine Vermutung.
 
bovi11 Am: 21.09.2022 19:52:17 Gelesen: 26519# 196 @  
Vor allem die letzten Beiträge zeigen, daß alles Lamentieren momentan unsinnig ist.

Wie bereits mehrfach gesagt:

Leute nun wartet doch einfach mal ab, wie es 2023 aussieht.

Man kann die Vorgehensweise von Richard gutheißen oder auch nicht.

Abwarten kostet jedenfalls nichts und miese Stimmung verbreiten bringt niemandem etwas.
 
Holzinger Am: 21.09.2022 20:09:14 Gelesen: 26478# 197 @  
@ bovi11 [#196]

Siehe es mal lieber als positive Warnung vor möglichen Konsequenzen. Bin ich Basismitglied, brauche ICH (!) diese vielen Listenthemen gar nicht. Das Forum (und evtl. 1-2x/Jahr die VK-Plattform) reichen mir aus. Ich denke, ein ganzer Teil sehen das, mehr oder minder, ähnlich. Das Forum ist das Kernstück und das ist nur eingeschänkt nutzbar.

Wie wäre es mit einer Umfrage auf Basis Richard seiner Nutzungsliste?

Es kann von derzeitig gelisteten Mitgliedern in einer Umfrage angekreuzt werden (Listenposition 1-n), was jeder so wirklich nutzen möchte. Evtl. sogar mit 1 (ständig) oder 2 (selten). Dann läge eine Bedarfsübersicht vor.
 
stampmix Am: 21.09.2022 20:15:53 Gelesen: 26457# 198 @  
@ bovi11 [#196]

der thread heißt doch: Diskussionen ... und wurde von @Richard zu diesem Zweck angelegt.

Ich habe hier weder "lamentiert" noch "miese Stimmung verbreitet" , sondern eine einfache Frage gestellt.
Die von @Richard [#193] gegebene Antwort "ja" steht eindeutig im Widerspruch zu der Beschreibung der "Basismitgliedschaft".
Es wäre wünschenswert, wenn dieser Widerspruch sachlich aufgeklärt werden könnte.

Wie soll ein täglich befeuerter thread irgendwann gelesen oder beantwortet werden können, wenn:
Aktiv-Mitglieder bzw. Extra-Mitglieder können im Gegensatz zu den Basis-Mitgliedern die Themen des Philaseiten-Forums einsehen, in welchen in den letzten 7 Tagen Beiträge geschrieben wurden, Forumbeiträge schreiben und neue Themen eröffnen. Dies der wesentliche Unterschied zwischen der Aktiv-Mitgliedschaft und der Basis-Mitgliedschaft.

 
Holzinger Am: 21.09.2022 20:27:48 Gelesen: 26426# 199 @  
Wollte ich in meinem obigen Beitrag noch ergänze - ging nicht mehr weil bereits geschrieben wurde.

Hier nun der 2. Teil meiner Idee:

Wie wäre es, wenn das Kernstück "Forum" uneingeschränkt genutzt werden kann. die "Zusatzmodule" (evtl. in Gruppen gepackt) von Mitgliedern (jährlich/halbjährlich oder?) "zu gekauft" werden können und dann für andere nur gelesen werden können (und sonst nichts).

Reale oder unreale Idee? Überhaupt realisierbar der nicht? Aber man muß auch einmal "Querdenken" :-).
 
Frankenjogger Am: 21.09.2022 20:34:02 Gelesen: 26402# 200 @  
Hallo,

bisher habe ich mich zurückgehalten und meine Meinung erst mal für mich behalten.

Aber jetzt möchte ich mich doch auch äußern.

Zuerst die überaus optimistische Prognose, das Forum für die nächsten 20 Jahre auszurichten zu wollen. Sind wir ehrlich, wir wissen doch gar nicht, wo die Philatelie in 10 Jahren stehen wird.

Ich bin der Meinung, dass diese 7-Tage-Regel ein Schuss ins eigene Knie ist. Wer Foren kennt, dem ist bewusst, dass neuer Content das Wichtigste ist, da spielt es manchmal sogar keine Rolle, was geschrieben wird. Ich zitiere hier mal Uli Hönes: „Es ist nicht wichtig, was über den FC-Bayern geschrieben wird, es ist wichtig, dass über den FC Bayern geschrieben wird“. Genauso wichtig ist es für ein Forum, dass etwas geschrieben wird.

Mit dieser 7 Tage-Regel werden Schreiber, die nicht gewillt sind, einen finanziellen Beitrag zu bringen, abwandern und nichts mehr schreiben, früher oder später wohl auch nicht mehr lesen. Ich werde evtl. auch dazu gehören. Damit werden die Beiträge hier deutlich abnehmen und die Spirale nimmt ihren Lauf. Sollte ich hier falsch liegen wäre das für die Philaseiten sicher wünschenswert, aber dass wird Richard sehr schnell feststellen. Da sind zwei Monate sicher ein Zeitraum, in dem das zu spüren sein wird. Dieses Rad zurückzudrehen, dürfte dann aber schwer sein.

Meine Prognose: Nimm den Content-Lieferanten den Spaß am Content-Liefern, dann wird das Interesse an dem Forum schnell verblühen.

Aus meiner Sicht macht das Forum 90-95 % der Interessen der Mitglieder an den Philaseiten aus. Die Kosten fressen aber auch große Teile der anderen Bereiche, die nur Wenige interessieren.

Richard hat in seinem fünften Beitrag eine Liste der Angebote aufgeführt. Ich nutze das Forum, und die Suche, teilweise auch über A bis Z. Der Rest liegt bei mir unter 1 %. Wenn der Zugriff zum Forum eingeschränkt wird, sind die Philaseiten für mich nicht mehr interessant. Und diese 7-Tage-Regel wäre eine massive Einschränkung!

Ansonsten hat drmoeller-neuss alle weiteren Punkte deutlich dargelegt.

Ich will keine Totengräberstimmung verbreiten, aber wenn Richard das so durchzieht, wird dieses Forum in die Hinterbank gedrängt und wird früher oder später begraben. Was dann mit den vielen Informationen geschieht, die ja wir alle geliefert haben, natürlich auf Richards Kosten (Er hat ja die Plattform finanziert), das will ich auch mal honorieren, steht noch auf einem ganz anderen Blatt.
Ob sich da jemand findet, dafür zu bezahlen, sehe ich nicht wirklich. Diese Daten werden auch irgendwann wohl begraben.

Denn, wenn Richard feststellt, dass er ein totes Pferd reitet, wird auch er irgendwann mal absteigen.

Mist, das ist jetzt doch Totengräberstimmung.

Schönen Abend,
Klemens
 
chris63 Am: 21.09.2022 20:42:41 Gelesen: 26386# 201 @  
@ stampmix [#214]

Kopiert aus Beitrag Nr. 2 Thema: Die Zukunft der Philaseiten in den nächsten 20 Jahren

- Die Basis-Mitgliedschaft. Basis Mitglieder sind alle, die sich bisher oder künftig als Mitglieder angemeldet haben oder anmelden werden. Für diese wird es Einschränkungen im Leistungsumfang geben: Forumthemen, in denen in den letzten 7 Tagen Beiträge geschrieben wurden, können nicht gelesen und es können keine eigenen Beiträge im Forum geschrieben werden. Alle Datenbanken und die Auktion mit Archiv und Rücklosliste sind in vollem Umfang nutzbar.

Stell Dir aber vor, Du könntest Beiträge in einem Thema nach 7 Tagen lesen oder auf Beiträge antworten, weißt aber erst in 1-7 Tagen ob schon geantwortet wurde.
Sinnvollerweise liest und antwortet man nur in Themen in denen in den letzten 7 Tagen keine Beiträge erfolgt sind. Kann man auch nur.


grüsse Christof
 
tobi125 Am: 21.09.2022 23:06:36 Gelesen: 26234# 202 @  
Hier wurde bereits eine Vielzahl von möglichen Maßnahmen beschrieben. Darauf möchte ich nicht mehr eingehen.

Richard hat seinen Standpunkt bereits deutlich gemacht und auch an anderer Stelle in fetter Schrift darauf hingewiesen, dass die Nutzer entweder nicht richtig lesen oder verstehen oder doch einfach nach Ulm kommen sollen...

Was auch immer...

Richards Entschluss wird nicht mehr rückgängig gemacht werden, es wurde ja sogar ein Jurist hinzu gezogen. Wie ich bereits an anderer Stelle angemerkt hatte: Es ist sein gutes Recht, denn wer zahlt, der entscheidet.

Für mich wird wohl am 31.12.2022 wie scheinbar für viele andere das Ende hier erreicht sein.

Das Ende des größten/besten philatelistischen Forum wird ab dem 1.1.2023 unaufhaltsam eingeleitet werden.

Ich hoffe, ich täusche mich, aber leider müssen sich noch viele andere Vorredner auch täuschen...

Grüße

tobi125
 
gründi Am: 21.09.2022 23:44:54 Gelesen: 26188# 204 @  
Ich werde dieses Portal verlassen, sobald Nichtzahler ausgegrenzt werden.
Auch die PPA wird leiden weil dann viele Bieter/ Käufer fehlen.
Aber so sei es, jede Diskussion ist obsolet.
 
gründi Am: 21.09.2022 23:44:54 Gelesen: 26213# 203 @  
Ich werde dieses Portal verlassen, sobald Nichtzahler ausgegrenzt werden. Auch die PPA wird leiden weil dann viele Bieter/ Käufer fehlen.

Aber so sei es, jede Diskussion ist obsolet.
 

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