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Thema: Lohnt sich eine Sammlung von Maximumkarten ?
pako Am: 08.11.2022 21:05:23 Gelesen: 1401# 1 @  
Frage zu Maximum Karten

Hallo,

ich habe dieses Angebot heute entdeckt. Ich wollte euch mal fragen ob sich das Lohnt? Ich möchte die Karten hauptsächlich für postcrossing benutzen, ist das möglich?

VG Jakob Wieberneit


 
wajdz Am: 08.11.2022 21:34:37 Gelesen: 1381# 2 @  
Hallo Jakob,

leider ist das Foto so unscharf, dass Preise nicht zu erkennen sind. Aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Maximumkarten bei Postcrossern allgemein sehr geschätzt werden. Dass eine entwertete Briefmarke auf der Voderseite klebt, interessiert die Deutsche Post nicht, da ja mit aktueller Briefmarkenausgabe frankiert wird. Viel Spaß und interessante Partner, mögen alle Deine Karten registriert werden.

MfG Jürgen -wajdz-
 
jmh67 Am: 08.11.2022 21:37:54 Gelesen: 1381# 3 @  
Grundsätzlich: Weißt du, das kannst du eigentlich nur selbst entscheiden, ob sich für dich etwas zu sammeln "lohnt". Finanziell wird es das wohl kaum tun, egal was du deiner Sammlung einverleibst. Hauptsache ist doch, dass du deine Freude dran hast. Alles kann man sowieso nicht sammeln, also suche dir ein Thema, dass dich interessiert und dein Interesse womöglich auch für längere Zeit halten kann.

Zu Maximumkarten: Die sehen mitunter recht dekorativ aus, fallen aber mehr unter den Begriff des Souvenirs als unter Philatelie. Meistens sind sie ja nicht gelaufen. Sie waren wohl früher mal recht populär, aber mit zunehmender Zahl der Ausgaben schwand ihre Beliebtheit, und heutzutage werden sie oft zusammen mit Gedenkblättern despektierlich unter "Kartonphilatelie" eingereiht.

Andererseits gibt es aber immer noch Freunde dieser Dinge, und in Motivsammlungen machen sie sich vielleicht ganz gut. Wie gesagt - deine Entscheidung.

-jmh
 
pako Am: 08.11.2022 21:41:02 Gelesen: 1377# 4 @  
Die Karten kosten übrigens inkl. Versand 24 €.
 
wajdz Am: 08.11.2022 21:50:01 Gelesen: 1367# 5 @  
@ Jakob.wieberneit [#4]

Bei 20 Stck, wenn ich richtig lese, je 1,20 €, geht eigentlich, denn Ansichtskarten aus dem Handel sind auch nicht viel billiger. Wenn natürlich noch hohe Versandkosten dazukommen, heißt es überlegen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
jmh67 Am: 08.11.2022 21:51:03 Gelesen: 1367# 6 @  
@ wajdz [#2]

Ja, man kann Maximumkarten wie Ansichtskarten versenden, aber mitunter kommt es dabei vor, dass dann die Marke auf der Bildseite noch einen Stempel bekommt und die auf der Adressenseite leer ausgeht. Nicht schön.
 
pako Am: 08.11.2022 22:26:52 Gelesen: 1351# 7 @  
@ wajdz [#5]

Es sind sogar 50 enthalten.
 
drmoeller_neuss Am: 08.11.2022 22:52:39 Gelesen: 1340# 8 @  
Ich finde die Idee gut, Maximumkarten zum Postcrossing zu verwenden. Wenn Du ganz sicher gehen willst, steckst Du die Karte in einen Briefumschlag. Kostet nur 15 Cent Porto mehr.
 
achim11-76 Am: 08.11.2022 22:55:15 Gelesen: 1339# 9 @  
Guck mal bei Ebay Kleinanzeigen. Da findest bestimmt noch günstiger wenn du eine grosse Menge nimmst.

Ein Kumpel von mir hat einen ganzen grossen Umzugskarton voll mit Maximumkarten und bekommt die nicht los.
 
TeeKay Am: 09.11.2022 11:19:02 Gelesen: 1251# 10 @  
50 Stück für 24 Euro sind teuer. Bei Mirko Franke waren gerade 2 Kartons mit Maximumkarten für 35 Euro im Ausruf mit der Info, dass bis zu 30% Untergebot möglich seien (Nachverkauf endete vor 3 Tagen - aber wenn du ihm schreibst, kriegst du es vielleicht trotzdem noch). Andere Lose mit je einem Karton sind für je 10 Euro Startgebot nicht weggegangen. Das ist heute unverkäufliche Massenware.

Nachverkäufe:

https://www.philasearch.com/de/dosearch.php?set_sprache=de&suchtext=Maximumkarten&search_type=fulltext&pictureview=list&postype=aftersale&treeparent=%2CCOGRP-4&page=2

Künftige Auktionen:

https://www.philasearch.com/de/dosearch.php3?suchtext=Maximumkarten&search_type=fulltext&treeparent=COGRP-4&pictureview=list&postype=auction&pictureview=list
 
drmoeller_neuss Am: 09.11.2022 13:05:19 Gelesen: 1190# 11 @  
Ich setze für solche FDC und Kartonphilatelieposten pro Stück zwischen 5 und 10 Cent auf der Philaseiten-Auktion an. Die von TeeKay gezeigten Beispiele von Philasearch zeigen, dass dieser Preis marktgerecht ist. Ich schätze allerdings die Stückzahl durch Wiegen oder die Höhe des Stapels. Das Zählen kann niemand bezahlen.

Bei Einzelauktionen orientiere ich mich an dem Wert für die aufgeklebten gestempelten Marken, den ich mit etwa 10% ansetze (man kann ja die Marken von den Maximumkarten und FDCs ablösen).

Bei Auktionen auf philasearch muss man auch den Aufschlag (25-30%) und bei kleinen Losen auch die Losgebühr (z.B. 2 Euro pro Los berücksichtigen) und das Porto und die Verpackung berücksichtigen.

Dann kommt selbst ein Gebotslos auf ca. 15 - 20 Euro. Zu verschenken hat niemand etwas.

Und dann ist immer noch die Frage, wie viele Maximumkarten man für Postcrossing benötigt. Ich denke, dass da ein Umzugskarton etwas überdimensioniert ist. Wenn ich etwas frisches Obst auf einer Fahrradtour haben möchte, kaufe ich auch nicht einen Zentner Äpfel beim Bauer, nur weil der Stückpreis so günstig ist.
 
Lars Boettger Am: 09.11.2022 19:20:26 Gelesen: 1099# 12 @  
@ TeeKay [#10] und @ drmoeller_neuss [#11]

Das ist heute unverkäufliche Massenware.

Ich setze für solche FDC und Kartonphilatelieposten pro Stück zwischen 5 und 10 Cent auf der Philaseiten-Auktion an.

Ich würde hier stark differenzieren. Für Maximumkarten vor 1940 werden gerne 20-30 Euro pro Stück bezahlt. Für Karten vor 1920 muss man teilweise schon dreistellige Euro-Beträge investieren. Ich suche noch ein paar Maximumkarten, für die ich die von mir genannten Preise sehr gerne zahlen würde. Wenn ich sie denn bekäme.

Es ist also wie immer eine Frage, was angeboten wird. Für viele von Postverwaltungen herausgegebene Maximumkarten gilt das weiter oben gesagte. Für individuelle Maximumkarten schon nicht mehr. Da wird der Preis von Angebot und Nachfrage bestimmt.

Und Deutschland ist Maximumkarten-Diaspora. Kaum ein "ernsthafter" Sammler beschäftigt sich damit.

Beste Grüße!

Lars
 
TeeKay Am: 09.11.2022 21:49:13 Gelesen: 1050# 13 @  
Das gilt doch für alles Philatelistische. 99,999% des Materials ist wertlos ("Wandposten", "Sehr einfacher Bestand, 20 Umzugskartons", "Alle Welt Bestand, nur Abholung, LKW nötig", 100€ Startgebot) - aber ja, es gibt auch das eine Stück unter 100.000, das auf günstigen Auktionen als Einzellos angeboten wird. Und 0,0001% sogar auf namhafteren Auktionen. Und 0,00001% schafft's auch als Einzellos zu den Top-Auktionshäusern. Aber irgendetwas sagt mir, dass es dem Threadstarter weder um die 0,001, noch die 0,0001 oder gar 0,00001% ging.
 
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