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Thema: Grossbritannien Ganzsachen Einschreibe-Umschläge (EU)
Das Thema hat 42 Beiträge:
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asmodeus Am: 14.11.2022 09:14:06 Gelesen: 2819# 18 @  
Bei dem Porto steige ich auch nicht ganz durch.

Normalerweise war die Einschreibegebühr für das Ausland 2d und war bis zu £ 2 (01.02.1878) versichert.

Erst ab 01.01.1899 gab es Staffelung mit höheren Versicherungswert.

Dein R-Brief sollte nur 7d sein, aber 2d sind rückseitig für R-Gebühr entrichtet.

[1] https://www.gbps.org.uk/information/rates/overseas/surface/registration.php
[2] https://www.gbps.org.uk/information/rates/overseas/surface/insured.php
 
Gauss Am: 14.11.2022 22:31:13 Gelesen: 2779# 19 @  
1893 kommt der Wertstempel mit dem EU 18 auf die Vorderseite, hinten mehr Platz für die Portotabelle. Hier ist das Porto mal klar, 7.5d für den dreifachen Brief, fee 2d notiert, obwohl ins Ausland unnötig.


 
Gauss Am: 14.11.2022 22:36:47 Gelesen: 2778# 20 @  
Und 1895 der EU 19 mit etwas verändertem Arrangement der Gebührentabelle. Die 7.5d in anderer (langweiligerer) Zusammensetzung.


 
Gauss Am: 14.11.2022 22:44:07 Gelesen: 2777# 21 @  
Und als Rätsel auf die Nacht: Nochmal zwei Aufbrauchumschläge, mit geändertem Gebührenzettel und für mich unverständlichen Porti; wenn ich so spät noch richtig addieren kann, sind das 11.5d bzw. 13.5d.


 
asmodeus Am: 15.11.2022 09:03:03 Gelesen: 2765# 22 @  
@ Gauss [#21]

2½d Porto und evt. eine höhere Gebühr für das Einschreiben: 2½d + 9d für (£ 40- je £5 1d Gebühr) = 11d

Bei 13½d das gleiche Rechenbeispiel: 2½d Porto und 11d R-Gebühr für £50 = 13½d

Wäre eine Idee.
 
Gauss Am: 15.11.2022 10:34:42 Gelesen: 2753# 23 @  
@ asmodeus [#22]

Geht das ins Ausland?
 
asmodeus Am: 15.11.2022 10:44:09 Gelesen: 2750# 24 @  
@ Gauss

Vergleicht man die Gebührentabelle, die ich per Link unter [#18] angegeben habe, nicht.

Aber wer weiß, was der Postbeamte damals fabriziert hat und hat einfach Versicherungswert für Grossbritannien angewandt.
 
Gauss Am: 15.11.2022 12:26:45 Gelesen: 2743# 25 @  
@ asmodeus [#24]

Meine Einschreiben sind, wie man bei genauem Hinsehen vielleicht sieht, hauptsächlich aus meiner HUTH-Perfin-Sammlung. Bei einem solchen Unternehmen würde ich annehmen, dass sie die Tarife kennen. Andererseits sind die beiden Unerklärlichen zeitlich nahe aus einer Korrespondenz, vielleicht war da doch einer am Werk, der sich nicht auskannte.
 
Gauss Am: 16.11.2022 10:16:47 Gelesen: 2715# 26 @  
Noch einer, der nicht passt. 9.5d. Ich hatte immer an höhere Einschreibgebühr gedacht.


 
nitram Am: 16.11.2022 11:03:53 Gelesen: 2702# 27 @  
Also, die Beispiele aus [#12], [#21] und [#26] sind schon eigenartig. Während es bei der Nummer [#12] und [#26] vielleicht noch sein könnte, dass der Wertstempel (aus welchem Grund auch immer) nicht berücksichtigt wurde, fällt mir zu den beiden Briefen aus [#21] gar nichts ein. Wenigstens sind sie aber schön bunt. ;-)

Viel Grüße
Martin
 
Gauss Am: 16.11.2022 12:34:05 Gelesen: 2693# 28 @  
Darum habe ich sie ja auch gekauft, weil sie so schön bunt sind.
 
Gauss Am: 18.11.2022 18:57:48 Gelesen: 2654# 29 @  
Heute noch ein EU 6 IA. Mit Datum im Wertstempel. Damit dürfte mein Pulver verschossen sein.


 
Gauss Am: 18.11.2022 19:02:45 Gelesen: 2652# 30 @  
Ein Vorbesitzer hat mit frevlerischer Hand (wenigstens nur mit Bleistift) vermerkt EU 5, ich glaube aber, ich habe recht.
 
asmodeus Am: 18.11.2022 20:06:12 Gelesen: 2644# 31 @  
@ Gauss [#30]

Ja, EU 6 - Verschlußklappe glatt.
 
volkimal Am: 05.02.2023 23:38:21 Gelesen: 2087# 32 @  
Hallo zusammen,

ein Einschreibe-Umschlag mit König Georg VI aus Birmingham nach Remscheid (Deutschland) vom 7.10.1953



Nach meinem uralten Europa Ganzsachen-Katalog hat der Umschlag die Nummer "EU 59 B.".

Die eingedruckte Briefmarke von 8 1/2 Pence gilt für einen Inlands-Einschreibebrief. Auf der Marke kann man lesen, dass die Einschreibegebühr 6 Pence beträgt und das Briefporto 2 1/2 Pence. Ein Auslandsbrief nach Deutschland kostete damals 4 Pence. Die fehlende Gebühr von 1 1/2 Pence wurde mittels eines Postfreistempels aufgebracht. Wenn ich den Stempel richtig zugeordnet habe ist es nach dem International Postage Meter Stamp Catalog [1] das Modell E5. Universal “Multi-Value” (MV).

Kann einer von euch etwas zur 103 auf der Rückseite sagen? Ich vermute, dass es die Einschreibe-Nummer ist.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://en.wikibooks.org/wiki/International_Postage_Meter_Stamp_Catalog/Great_Britain
 
Gauss Am: 23.03.2023 18:17:23 Gelesen: 1772# 33 @  
@ volkimal [#32]

Hübsch mit Teilfreistempelfrankatur. Nach Michel 2016 ist es immer noch 59 B.

Habe beim Aufräumen noch einen EU 14 B gefunden. Mit 10 d frankiert, das wäre also ein Vierfachbrief.


 
Gauss Am: 23.03.2023 18:24:36 Gelesen: 1771# 34 @  
Und der letzte viktorianische Umschlag von 1901, EU 21 B. Verwendet 1902 mit Monarchenmischfrankatur zu 7.5 d.


 
Gauss Am: 31.03.2023 15:02:01 Gelesen: 1727# 35 @  
Hier noch ein EU 6 I B, gedruckt am 26.5.1880. 7.5 d Porto für dreifaches Gewicht. 27. September 1880 aus Staplehurst, London 28. September, Berlin am 29. September. Seit dem 1. Januar 1880 gab es die neue 1 d (Michel 56). Die dazugehörige 1/2d (Michel 55) kam erst am 14. Oktober raus. So musste also eine Mischfrankatur mit der alten Nr. 36 her. Wobei das dann eigentlich keine ist, aber trotzdem hübsch.


 
Gauss Am: 31.03.2023 15:06:47 Gelesen: 1725# 36 @  
Eine Frage dazu: Im Michel steht bei der 6 I "Druckvermerk: McCorquodale & Co.". Bei der 6 II "Druckvermerk: McCorquodale & Co. Limited".

Wo finde ich den Druckvermerk?
 
Cantus Am: 16.04.2023 00:04:05 Gelesen: 1632# 37 @  
@ Gauss [#36]

Hallo,

bei deinem Umschlag dürfte das Auffinden unmöglich sein, ansonsten findet man die Druckvermerke unterhalb der rückseitigen Umschlagklappe, die bei dir aber zugeklebt ist. Leider habe ich aus der frühen Zeit keinen ungebrauchten Einschreibeumschlag, um den Aufdruck aber zu verdeutlichen, werde ich morgen einen neueren Umschlag einscannen und hier zeigen.

Viele Grüße
Ingo
 
Gauss Am: 16.04.2023 10:26:09 Gelesen: 1616# 38 @  
@ Cantus [#37]

Vielen Dank!

Ich hatte tatsächlich noch nie einen ungebrauchten Umschlag in der Hand. Wieder etwas gelernt!
 
Martin de Matin Am: 16.04.2023 13:02:05 Gelesen: 1596# 39 @  
Von mir ein kleines Monster mit der Grösse von 29 cm mal 15 cm. Das Einschreiben von 1922 ging nach Esslingen. Der 5 p Ganzsachenumschlag mit dem Motiv Georg V. hat als Zusatzfrankatur 5 p und eine 1/2 p-Marke; wobei möglicherweise rechts beim zweiten Stempel von unten eine Marke gewesen ist. Warum Einschreibezettelort mit Stempelort nicht übereinstimmen kann ich nicht sagen.



@ Gauss [#36]
@ Cantus [#37]

"bei deinem Umschlag dürfte das Auffinden unmöglich sein"

Wenn der Druckvermerk bei der Viktoriaganzsache an der gleiche Stelle ist wie bei meiner Georgganzsache, dann hat man vielleicht doch die Möglichkeit falls der Umschlag an der richtigen Seite geöffnet wurde.



Gruss
Martin
 
Gauss Am: 16.04.2023 14:32:16 Gelesen: 1588# 40 @  
@ Martin de Matin [#39]

Danke! Werde später mal suchen.

Zu Deinem Stempelort: Crouch End gehört zu Hornsey, vielleicht wurde nur zentral registriert. (Die KI meines Telephons wollte Couch aus Crouch machen, hab's aber noch gemerkt.)
 
Gauss Am: 16.04.2023 15:03:10 Gelesen: 1584# 41 @  
@ Martin de Matin [#39]

Perfekt. Ohne "Limited" (nicht unlimited). Ließ sich durch das Druckdatum schon zuordnen. Weiter rechts steht noch "contractors".
 
Briefuhu Am: 24.03.2024 09:30:41 Gelesen: 75# 42 @  
EU 18 Ba von 1893, gelaufen am 12.09.1894 von London Mark Lane nach Halle dort Ankunft am 13.09.1894, Zusatzfrankatur 2,5 d Michel Nr. 89.



Schönen Gruß
Sepp
 

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