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Thema: Österreich: Crypto stamp art, die erste „goldene Ausgabe“: Die Gold Edition Merkur
Richard Am: 29.11.2022 09:26:02 Gelesen: 1425# 1 @  
Von der Österreichen Post, unter Sammlern "Die Crypto Post" genannt, erhielten wir das Angebot "Die Gold Edition Merkur" mit der Bitte die Leser der Philaseiten zu informieren. Das machen wir gerne, auch wenn ein anderes Mitglied bereits gestern kurz darauf hingewiesen wird.

Im Sommer hat die Österreichische Post die Legende der Merkur Zeitungsmarken zu neuem Leben erweckt und damit auch ein neues Kapitel in der Verschmelzung zwischen physischer und digitaler Welt geschrieben.

Nun folgt in der Produktkategorie Crypto stamp art die erste „goldene Ausgabe“:

Die Gold Edition Merkur.

Diese exklusive und streng limitierte Mystery Boxxx (500 Stück) enthält

- einen Überdruck der Ausgabe des Sondermarkenblocks „Der Merkur: 1851–2022“,

- eine limitierte Ausgabe der Gold Edition Merkur im exklusiv gefertigten Rahmen inklusive 1-Gramm-Goldbarren mit Crypto stamp-Prägung und

- ein Card Wallet mit einem digitalen Abbild (NFT) der goldenen Merkur-Briefmarke.

Erhältlich ist der Goldene Merkur ab sofort im Onlineshop der Österreichischen Post zum Preis von 500,- Euro.



Crypto stamp art Gold Merkur Post.at

Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung zu dieser Boxxx für auserwählte Sammlungen mit Wert.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Philatelie-Team

Österreichische Post AG
Rochusplatz 1
1030 Wien

post.at/philatelie - 2022 Österreichische Post Aktiengesellschaft - Rochusplatz 1, 1030 Wien

 
22028 Am: 29.11.2022 09:46:18 Gelesen: 1410# 2 @  
@ Richard [#1]

Da fällt mir nichts zu ein, na ja, muss jeder wissen wofür er sein Geld ausgibt das scheinbar in genügender Menge vorhanden zu sein scheint.
 
antwortscheinsammler Am: 29.11.2022 09:59:32 Gelesen: 1405# 3 @  
Ich kann mich nur wiederholen:

Dieser ganze Krypto-Schrott ist toxischer Sondermüll der zeigt auf welchen Abzocktrip die Österreichische Postverwaltung heute ist. Die Marketingfuzzies haben wohl komplett das Heft übernommen.

MICHEL und Co. spielen mit selbstgebastelten Begründungen mit, die Damen und Herren Redakteure bekommen vermutlich auch "Belegexemplare".

Kein Wunder wenn der eine oder andere ältere Sammler das Handtuch wirft und jüngere Sammler fangen die doch mit diesem Schwachsinn auch nicht dauerhaft ein.

Ein bisschen kurzzeitige Spekulation solange die Preise steigen und in ein paar Jahren gibt es den ganzen Müll zum Goldpreis des angeklebten Barrens minus Schmelzkosten.

Antwortscheinsammler
 
nagel.d Am: 29.11.2022 10:06:50 Gelesen: 1392# 4 @  
Hier zeigt sich wieder: Briefmarkensammler = Melkvieh.

Und dann kommen die Händler dazu die dann das selbstgebastelte Argument (Anlehnung an Aussage von antwortscheinsammler) liefern wenn dies nicht in der Sammlung ist, ist die Sammlung nicht komplett und daher nicht verkaufbar. So es kann jetzt jeder selber entscheiden ob er für sowas Geld ausgibt oder nicht, vor allem bei den hohen Preisen.
 
antwortscheinsammler Am: 29.11.2022 11:17:36 Gelesen: 1371# 5 @  
@ nagel.d [#4]

So bescheuert kann kein Händler sein, sich diesen Schrott anzutun um die Österreichische Mafia (Verzeihung, CryptoPost) reich zu machen und auch den letzten Kunden zu verscheuchen.

LG Wolfgang
 
Dropking69 Am: 30.11.2022 12:21:22 Gelesen: 1303# 6 @  
Ich finde es super und bin nur über die Crypto Stamps zum Philatelist geworden.

Habe sogar die Alben meines Opas ausgegraben. Ich finde es toll wie man digitale Kunst und analoge kombinieren kann. Gibt ja auch schon genügend andere Poststellen die das machen. Da gefällt mir die der Schweizer auch noch sehr. Aber rein optisch und technisch sind die Stamps der ÖPAG am weitesten vorne.

Was ich nicht mag, ist was die UN da macht. "Crypto Stamps" nennen sie es, drucken aber nur einen QR Code auf Briefmarkenpapier. Das ist reine Abzocke.
 
drmoeller_neuss Am: 30.11.2022 12:40:18 Gelesen: 1292# 7 @  
Hier hat die österreichische Post eine rote Linie überschritten. Über die früheren Markenprodukte kann man sich auch streiten, aber die Portostufen waren noch halbwegs verträglich und können für Auslandssendungen gebraucht werden.

Die angebotene "Mystery Boxxx" enthält Gold im Materialwert von etwa 60 Euro und Briefmarken im Wert von 3,70 EUR. Dazu kommen noch die Kosten für die Schatulle und die Vertriebskosten. Rechnen wir einmal großzügig, wäre ein Preis von 150 Euro noch angemessen. Es spielt keine Rolle, ob man die "Mystery Boxxx" wirklich braucht. So ist ist mit vielen Dingen im Leben. Man muss nicht Champagner trinken, um seinen Durst zu löschen. Wasser reicht vollkommen aus.

Die Differenz zwischen den angemessenen 150 Euro und dem Verkaufspreis von 500 Euro sollte die Verbraucherschützer auf den Plan rufen. Oder was würde passieren, wenn ich als Privatverkäufer bei ebay solche "Mystery Boxen" anbiete? Ich versuche mir auch vorzustellen, wenn die ÖBB oder die Deutsche Bahn irgendwelche vergoldeten Fahrscheine mit eingebautem Goldbarren anbieten würde.

Der Michel-Katalog wäre gut beraten, solche Produkte nicht zu katalogisieren. Wären da nicht die Seilschaften in der Philatelie. Der Schwaneberger Verlag hat den Auftrag für die Produktion der gemeinsamen Kundenzeitschrift "Briefmarke" für den österreichischen Philatelistenverband und der österreichischen Post. Die Postverwaltung aus Liechtenstein ist ein guter Anzeigenkunde. Da kann man nicht wirklich eine objektive und kritische Betrachtung dieses "Krypto-Unsinnes" erwarten.
 
Jürgen Häsler Am: 30.11.2022 12:52:23 Gelesen: 1281# 8 @  
@ nagel.d [#4]

Hier zeigt sich wieder: Briefmarkensammler = Melkvieh.

Und dann kommen die Händler dazu die dann das selbstgebastelte Argument (Anlehnung an Aussage von antwortscheinsammler) liefern wenn dies nicht in der Sammlung ist, ist die Sammlung nicht komplett und daher nicht verkaufbar. So es kann jetzt jeder selber entscheiden ob er für so etwas Geld ausgibt oder nicht, vor allem bei den hohen Preisen.


Hallo Dirk,

absolut richtig. Nur, wer als Sammler*in diesen "Kryptomüll" kaufen will, soll dies tun.

Nur soll er/sie sich nicht beschweren, wenn er in einigen Jahren für seine EUR 500,- genau EUR 54,64 Gegenwert zurückerhält. Soviel ist zur Zeit der 1 g Barren Feingold wert, der zusammen mit dem "Produkt" verkauft wird.

Zum Vergleich: Für EUR 500,- bekomme ich eine 50-Euro-Goldmünze "Konzertgitarre" (1/4-Unze = 7,78 g Feingold) oder zwei 20-Euro-Münzen "Kegelrobbe" zum gleichen Feingewicht. Die behalten ihren Wert auch in Zukunft.
 
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