Philaseiten.de: Neue Literatur: Die Freistempel von Altona (Hamburg-Altona)

Thema: Neue Literatur: Die Freistempel von Altona (Hamburg-Altona)

Nordluchs	Am: 16.01.2023 09:24:42	Gelesen: 324	# 1	@

Literaturbesprechung:

Hans-Joachim Förster

Die Freistempel von Altona (Hamburg-Altona), eine postgeschichtliche Aufarbeitung aus der Zeit 1927 bis 1945/46

Da es für Hamburg eine Schriftenreihe Studiengruppe Postgeschichte gibt, die auch in den Zeitschriften regelmäßig vorgestellt wurde, hat sich Hans-Joachim Förster nach der guten Resonanz auf das Heft 21, in dem Harburg und Wilhelmsburg behandelt wurden, bereit erklärt, für Altona eine weitere Broschüre zum Thema Absenderfreistempel zu erarbeiten. In der Weimarer Republik gab es den Stadtstaat Hamburg, die umliegenden Städte gehörten zum „Bundesland Preußen“ wie man heute sagen würde. Seit 1915 gab es zwar Bestrebungen, die angrenzenden Orte zusammen zu legen. Altona und Wandsbek befürworteten das auch. Die preußische Regierung lehnte dies aber ab und stärkte stattdessen ihre Städte: 1927 wurde Wilhelmsburg in Harburg eingemeindet, außerdem erlies man das „Groß-Altona-Gesetz“. Altona gewann alle Elbvororte bis Rissen, sowie Eidelstedt, Lurup und Osdorf hinzu. So blieb es den Nationalsozialisten vorbehalten, dass „Groß-Hamburg-Gesetz“ zu beschließen und 1937/38 die Nachbarstädte sowie einige Landgebiete einzugemeinden. In alphabetischer Reihenfolge werden die bekannten Verwender von Absenderfreistempeln von Altona und den eingemeindeten Orten aufgeführt und die Stempelklischees erläutert. Der Autor gibt interessante Einblicke in die Geschichte einiger heute noch bekannter Firmen und die Besonderheiten der Margarine-Union. Die Marke „Rama“ dürfte wohl vielen geläufig sein. Ferner werden auch einige Freimarkenstempler sowie Einlieferer für Postfreistempel vorgestellt, die durchaus zum Thema passen. Eine sicher nicht nur für Liebhaber von Absenderfreistempeln nützliche Arbeit.

Erschienen als Heft 31 der Studiengruppe Postgeschichte – Hamburg, Format DIN A4, broschiert, 120 Seiten, 288 überwiegend farbige Abbildungen.

Die Broschüre kann mit zwei Klicks auf Philabuch bestellt werden:

https://philaseiten.de/philabuch/show/373

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