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Thema: (?) (7) Briefe bestimmen: Private Botenpost
- Am: 06.10.2009 15:54:08 Gelesen: 8429# 1 @  
Ich habe diesen Brief gefunden, kann mir jemand darüber etwas sagen?




 
Lars Boettger Am: 06.10.2009 16:48:45 Gelesen: 8416# 2 @  
@ briefmarken_phil [#7]

Das sieht m.E. nach einem Brief aus, der per Dienstbote persönlich ("ad manus" - zu eigenen Händen) zugestellt wurde. Hat jetzt mit Post nichts direkt zu tun.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
rostigeschiene (RIP) Am: 06.10.2009 17:10:25 Gelesen: 8405# 3 @  
Hallo,

mit etwas Wohlwollen kann man diesen Brief in die Sparte Privatpost Vorläufer unterbringen.

Schöne Grüße aus Bochum
Werner
 
doktorstamp Am: 06.10.2009 17:29:38 Gelesen: 8395# 4 @  
@ rostigeschiene [#9]

Noch etwas großzügiger "Private Botenpost".

mfG

Nigel
 
Lars Boettger Am: 06.10.2009 18:16:33 Gelesen: 8384# 5 @  
@ rostigeschiene [#9] und @ doktorstamp [#10]

Seid Ihr beiden da sicher? Für mich ist eine Privatpost oder private Botenpost immer mit einem Beförderungsentgelt verbunden. Das kann ich bei einem amtlichen Boten nicht erkennen. Er bekam sein Gehalt unabhängig von der Beförderung. Das Amt bekam für die Zustellung auch nichts. Ich hätte mit der Definition Probleme - lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Postgeschichte Am: 06.10.2009 20:31:53 Gelesen: 8354# 6 @  
@ Lars Boettger [#5]

die Probleme bei der Definition kann ich nachvollziehen. Diese Versendungsform wurde im Forum schon unter dem Thema "Privatpost: Städtische Versandstelle" behandelt.

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=1263

Den von Briefmarken_phil [#7] gezeigten Beleg würde ich ebenfalls unter Städtische Versandstelle einordnen. Die Argumentation von Lars, daß das Amt für die Zustellung kein Beförderungsentgelt erhob oder erhielt und man deshalb nicht von Privatpost sprechen kann, kann ich nachvollziehen. Ich teile die Ansicht, daß man in diesem Fall nicht von Privatpost sprechen sollte. Allerdings spricht m.E. nichts gegen die Bezeichnung private Botenpost von Nigel.

Gruß
Manfred

[Überschrift redaktionell geändert am 10.10.2009]
 
Martinus Am: 07.04.2013 19:28:02 Gelesen: 7066# 7 @  
Deutsches Reich: SEW Boten Post

Was verbirgt sich hinter dem Begriff SEW Boten Post?

Win Scherz zum 1.5.45 oder was soll ich damit anfangen? Vielleicht kann mir jemand hier auf Philaseiten erklären, ob es da eine private Mache ist oder doch mehr?

Hier zwei Beweise:





mit Sammlergruß Martinus
 
Richard Am: 11.04.2013 08:20:19 Gelesen: 6983# 8 @  
@ Martinus [#7]

ob es da eine private Mache ist oder doch mehr?

Hallo Martinus,

waren das komplette Umschläge, ist da noch mehr zu sehen, gibt es Rückseiten, aus welche Quelle kommen diese Seltenheiten ?

Schöne Grüsse, Richard
 
lonerayder Am: 11.04.2013 09:31:54 Gelesen: 6970# 9 @  
@ Martinus [#7]

Hallo Martinus,

evtl. handelt es sich hierbei um die Sozialistische Einheitspartei Westberlin gegründet 1945.

Siehe auch hier

http://www.uni-kassel.de/hrz/db4/extern/dbupress/publik/abstract.php?978-3-89958-994-8

Gruß
Andreas
 
stephan.juergens Am: 11.04.2013 22:57:16 Gelesen: 6923# 10 @  
@ lonerayder [#9]

Die Idee hatte ich auch - aber die SED ist erst 1946, die SEW noch später gegründet worden. Im Mai 1945 waren KPD und SED noch nicht mal wieder zugelassen.

Wenn ich Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistische_Einheitspartei_Westberlins) richtig verstehe, ist SEW erst 1969 verwendet worden vorher war man Teil der SED.

Und am 1. bzw. 5. 5. ist in Berlin noch gekämpft worden. Kriegsende ist erst der 8. Mai. Das SEW hier muß eine andere Bedeutung haben.
 
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