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Thema: Bund Dauerserie Bedeutende Deutsche
Rainer HH Am: 18.10.2009 15:09:15 Gelesen: 256676# 1 @  
Diese Dauerserie trug in der Bevölkerung bald den Spitznamen "grimmige Deutsche" und fand nach 4 Jahren ebenfalls ein schnelles Ende. Bei einem Postpreis von 8,50 DM liegt der Katalogwert in ** gerade einmal bei 9,- € für fluoreszierendes Papier. Praktisch nicht zu verkaufen oder zu vertauschen, die hat ja jeder Sammler?

Stimmt, solange es sich um die Einzelmarken ohne Besonderheiten handelt. Ich beginne auch diesen Thread mit den Druckerzeichen.

Die Werte 5 - 40 Pfg. (ohne die 30er) wurde auf weissem und auf fluoreszierendem Papier gedruckt.

Die ersten Auflagen auf fluoreszierendem Papier erhielten neben der Plattennummer (DZ) auch ein F in Markenfarbe (für fluoreszierend). Abweichend erhielt der 40-Pfg.-Wert einen Bogenzähler in rot. Diese kompletten Druckvermerke sind selten.




Nach meinen Erfahrungen sind Druckerzeichen bei Marken mit weissem Papier wesentlich seltener zu finden, der Michel-Katalog unterscheidet auch nicht nach den unterschiedlichen DZ in der Bewertung - zu unrecht. Auf der einen Seite werden immer wieder dieselben DZ angeboten, andererseits habe ich auch noch nach Jahren eine umfangreiche Fehlliste.

Wichtig ist auch hier, darauf zu achten, daß kein Abklatsch erworben wird, den Unterschied habe ich unter "Dauerserie Heuss" bereits gezeigt.
 
Rainer HH Am: 28.10.2009 12:37:51 Gelesen: 256608# 2 @  
Ich hoffe, ich bin jetzt hier kein Alleinunterhalter.

Frisch bei mir eingetroffen ein nicht alltäglicher Beleg, ein Telegrammvordruck, rückseitig frankiert mit einem Paar des 1-DM-Wertes.



Zustelliste mit waagerechtem Paar der 60er. Hier habe ich noch Probleme, die Gebühren zu überprüfen, aber als internes Formular habe ich keinen Zweifel an der korrekten Abrechnung.



20 Pfg. Gebühr für den Einlieferungsbeleg einer nicht nachweispflichtigen Sendung



Abschließend ein Schmuck-FDC. Der Ersttag wurde mir inzwischen bestätigt, die Michel-Katalogangabe wird im nächsten Katalog geändert.

Hier der Zusammendruck mit anhängendem Bogenrand mit Hausauftragsnummer


 
HEFO58 Am: 29.10.2009 03:48:21 Gelesen: 256580# 3 @  
@ Rainer HH [#136]

Hallo
Rainer

Damit Du nicht ganz als Alleinunterhalter hier unterwegs bist, habe ich mal drei Ansichtskarten mit Marken der Serie rausgesucht.

Gruß
Helmut




 
HEFO58 Am: 30.10.2009 11:08:55 Gelesen: 256537# 4 @  
Hallo

Unter meinen Briefen habe ich dann noch diese beiden Belege gefunden. Zuerst eine Mischfrankatur eines Bogenpaares der 8 Pfg. mit einer 4 Pfg. Heuss und dann ein Einschreiben mit einem Dreierstreifen der 20 Pfg.

Gruß
Helmut


 
petzlaff Am: 31.10.2009 09:17:11 Gelesen: 256488# 5 @  
Hallo zusammen,

ich denke auch, dass diese Serie das Schicksal fast aller Dauerserien (weltweit) teilt, nämlich ein ungerechtfertigtes Schattendasein zu führen.

Vielleicht passt die Frage, die sich daran anschliesst nur am Rande hierher - ich bitte um Vergebung:

Seit den späten 70er Jahren wird bei BRD-Dauerserien ein "Pohei" um waagerechte Einheiten gemacht, das ich beim besten Willen nicht nachvollziehen kann. Entstanden ist das wohl aufgrund des in dieser Zeit verstärkten Einsatzes von senkrechten Rollenmarken, was letztendlich dazu führte, dass Rollenmarken zum Normalfall wurden (so wie heute z.B. die selbstklebenden Leuchttürme) und Bogenmarken m.E. zu Sammlerstücken wurden.

Für die Markenausgaben vor Burgen und Schlösser trifft dies jedoch nicht zu. Insofern ist der o.g. "Pohei" nicht nachzuvollziehen. Gerade für Mehrfachfrankaturen war es üblich, die Marken waagerecht aus dem Bogen zu trennen, damit man die Marken aufrecht auf den Brief kleben konnte. Insbesondere Philatelisten lehnten senkrechte Streifen horizontal verklebt traditionell aus ästhetischen Gründen ab - oder irre ich mich da?

Begründet wird die waagerechte Paare Hype meist damit, dass Marken beim Schalterverkauf senkrecht aus dem Bogen getrennt wurden. Das ist aus meiner Sicht, mit Verlaub nicht nachvollziehbar. Jemand, der großen Bedarf an Marken hatte (z.B. auch ein Sammler) kaufte größere Bogeneinheiten, bei kleinen Werten sogar ganze Bögen und frankierte wie üblich waagerecht getrennt.

Abgesehen davon wurden waagerechte Paare der späteren "Bogen-Sonderauflagen" von Rollenmarken massenweise über die Versandstelle vertrieben.

Ich denke, dass bei der Bewertung von waagerechten Einheiten massiv spekulative Einflüsse ihr Unwesen getrieben haben bzw. treiben.

Schön anzuschauen sind solche Belege auf jeden Fall.

LG
Stefan
 
Manowar Am: 31.10.2009 09:59:41 Gelesen: 256480# 6 @  
@ petzlaff [#5]

Hallo petzlaff,

ich denke, die waagerechten Paare sind aus dem gleichen Grund teurer wie die Rollenmarken mit rückseitiger Nummer: Es gibt sie einfach seltener!

Nur jede 5. Rollenmarke hat eine Nummer, ist aber jede 5. Bogenmarke waagerecht verklebt worden? Selbst wenn du Recht hast, dass Sammler die Marken so verklebt haben, glaube ich nicht, dass es so viele sind. Weiterhin sind viele Paare, wie auch Einzelmarken, im Müll gelandet oder später auseinander gerissen worden, aus welchen Gründen auch immer.

Und die Marken aus der Versandstelle: Wer will die schon haben? Es geht hier doch eher um die Marken aus dem echten Gebrauch. Ich denke, da ist es nicht so einfach günstig eine ganze Serie waagerechter Paare zu finden.
 
sam0077 Am: 31.10.2009 15:28:42 Gelesen: 256460# 7 @  
@ Rainer HH [#135]

Hallo Rainer,

danke für deinen interessanten Beitrag zu den DZ der Bedeutenden Deutschen.

Mich interessieren die Papierunterschiede bei den fluoreszierenden Papieren.

Die Dauerserie Bedeutende Deutsche wurde – übrigens wie auch die Serie Heuss I – auf drei unterschiedlichen Papiersorten gedruckt:

a) weißes Papier => unter der UV-Lampe nicht leuchtend,
b) Lumogen-Papier => fahlgelbe bis gelbliche Rückseite der Marken, Wasserzeichen bleibt relativ gut sichtbar;
c) Jayme-Bauer-Papier => leuchtendgelbe Rückseite der Marken, Wasserzeichen wird unter der UV-Lampe überstrahlt.

Der Michel-Spezial notiert die Unterschiede bei Heuss I, nicht aber bei der Serie Bedeutende Deutsche (siehe auch Anmerkungen im Michel-Spezial zur Unterscheidung Heuss MH 6a – 6c => Lumogen-Papier, MH 6d – 6g JB-Papier).

Weiß jemand mehr darüber, ggf. über Verwendungszeiten, Häufigkeit etc.?

Liebe Grüße an die Sammlergemeinschaft

Christian
 
Rainer HH Am: 31.10.2009 16:00:29 Gelesen: 256455# 8 @  
@ sam0077 [#7]

Ich selbst unterscheide die unterschiedlichen Fluoreszenzen nicht, mir ist jedoch der Unterschied bei den Papieren der frühen Auflagen (die im ersten Artikel gezeigten) ebenfalls aufgefallen, und zwar von der Bildseite aus betrachtet! Hier leuchten diese im Vergleich zu den Werten, die nur auf einer Papiersorte hergestellt wurden (also die Werte 25, 30 und ab 50 Pfg) wesentlich schwächer.

Für die Häufigkeit bzw. Verwendungszeitraum kann ich nur von dem mir vorliegenden Material ausgehen, und da ist die Erstauflage recht selten zu finden.
 
- Am: 31.10.2009 18:22:38 Gelesen: 256438# 9 @  
Ich möchte hier mein Beispiel zeigen - gelaufen zwischen Sammlern aus den USA und Deutschland. Den ganzen Satz habe ich zusammen und dabei manchmal gezittert jenen zusammen zu bekommen.

lg


 
Rainer HH Am: 20.11.2009 12:13:00 Gelesen: 256351# 10 @  
Hilfe gesucht

In meinem ersten Beitrag habe ich schon komplette Druckerzeichen mit dem "F" gezeigt.

Heute nun erhielt ich den 15 Pfg Wert mit diesem DZ in unterschiedlichen Stellungen.



Aufgefallen ist mir, dass bei beiden Einheiten das Zahnloch rechts über der Eckrandmarke fehlt.



War zum Zeitpunkt des Drucks der Erstauflage die Zähnungsmaschine defekt (Bruch der Zähnungsnadel) ?

Vielleicht hat hier noch jemand Vergleichsmaterial und kann diese Auffälligkeit bestätigen.
 
Rainer HH Am: 30.11.2009 12:12:21 Gelesen: 256284# 11 @  
Heute eine schöne auffrankierte Ganzsache nach Israel, nach meinen Recherchen überfrankiert.

Postkarte 20 Pfg., Luftpostzuschlag 20 Pfg.

Trotzdem ein hübsches Sammlerstück, welches ich hier zeigen möchte.


 
Henry Am: 30.11.2009 12:48:53 Gelesen: 256273# 12 @  
@ Rainer HH [#11]

Ich vermute, die Dame hatte ihrer Anfrage das Rückporto für einen Brief beigelegt, der dann von dem Konsulat verwendet wurde.

Gruß
Henry
 
Rainer HH Am: 19.12.2009 20:17:06 Gelesen: 256203# 13 @  
Dann folgt mein ein kleiner Blick in diesen Sammlungsteil.

Die Ausgabe Bedeutende Deutsche fiel ja noch in den Versuchszeitraum zur Postautomatisation. Für die Erprobung wurden Marken an die Maschinenhersteller mit Handstempel "wertlos" oder "entwertet" kostenlos abgegeben. ** Marken können nicht geprüft werden, überzogene Preise sind daher nicht angemessen!



Die hergestellten Umschläge sind generell durch die schlechte Papierqualität meist in einem schlechten Zustand. Bei diesen Umschlägen handelt es sich nicht um Bedarfspost, sondern um Umschläge zur Maschinenerprobung, die nach Nutzung zum Altpapier wanderten.



Eine recht selten angebotene Versandart ist der Postauftrag, näheres hierzu bei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Postauftrag



Schön anzuschauen ist dieser Bahnpostbeleg mit einem 10er-Block des 8-Pfg.-Wertes mit Druckerzeichen.



Ab 20. Juli 1960 wurde auch der 1 Pfg.-Wert Berlin 140 an den Schaltern der Bundespost verkauft. Es wurde empfohlen, diese Marke als äußeres Merkmal der Verbundenheit mit Berlin während des "kalten Krieges" zusätzlich zur Frankatur zu verkleben.



Komplette Heftchenblätter werden gestempelt recht selten angeboten, auf Belegen besonders nett anzusehen.



Abschließend noch ein paar Zusammendrucke mit Hausauftragsnummer auf Brief.


 
Postgeschichte Am: 20.12.2009 11:34:44 Gelesen: 256167# 14 @  
Zwar kein Heftchenblatt, aber immerhin Bogenteile der 5 Pf Michel Nr. 347 y (20) und der 20 Pf Nr. 352 y (9 + 1) auf einer Postsparkarte.



Die Postsparkarte war mit 32 Felder zur Aufnahme von gültigen Postwertzeichen bis zu einem Betrag von 3 DM versehen. Verwendet werden konnten gültige Postwertzeichen der Bundesrepublik Deutschland einschließlich Berlin (West). Die ordnungsgemäß beklebten Postsparkarten konnten von jedem Postamt oder jeder Amtsstelle des Postsparkassendienstes zur Gutschrift auf ein neu anzulegendes oder bereits bestehendes Postsparbuch eingereicht werden. Hierzu bedurfte es wiederum eines Einzahlungsscheines.

Gruß
Manfred
 
Hawoklei (RIP) Am: 14.03.2010 13:56:24 Gelesen: 255970# 15 @  
Hallo,

ich zeige hier eine kleine Einheit der Mi-Nr. 355y mit einer Druckzufälligkeit "senkrechter Strich" durch alle 5 Marken. Wird von H.-D. Schlegel nicht geprüft/signiert!

Sieht vielleicht in einer selbst angelegten Sammlung nicht schlecht aus?

Grüsse in die Runde
Hans


 
Rainer HH Am: 14.03.2010 17:02:52 Gelesen: 255949# 16 @  
@ Hawoklei [#15]

Diese Abweichung ist auch in meiner Sammlung vorhanden, die 40er ist wohl recht fehleranfällig gewesen.



Ebenfalls bei der 40er fluoreszierend ist mein vorhandener Abklatsch.


 
Blättchensammler Am: 14.03.2010 17:03:34 Gelesen: 255949# 17 @  
@ Hawoklei [#15]

Das Schlegel das nicht prüft kann man in etwa nachvollziehen, was sollte er da genau prüfen ?

Irgendwie sieht der Strich komisch aus ! Und fehlt oben im Winkel nicht ein Zähnungsloch ?

Stefan
 
Hawoklei (RIP) Am: 15.03.2010 11:05:00 Gelesen: 255914# 18 @  
Hallo Stefan,

nun ich habe schon Atteste von BPP-Prüfern gesehen, wo kleinere Mängel (die nirgendwo katalogisiert sind) beschrieben und hoch gejubelt wurden! Hätte ja auch sein können.

Zu dem Abstand der Zahnlöcher - bei Deiner Eckrandmarke sehe ich auch einen erweiterten Abstand ?

So was übersieht man als Prüfer.

Grüsse Hans
 
Blättchensammler Am: 15.03.2010 16:56:38 Gelesen: 255891# 19 @  
@ Hawoklei [#18]

Zu dem Abstand der Zahnlöcher - bei Deiner Eckrandmarke sehe ich auch einen erweiterten Abstand ?

Ich hatte gar keine Marke vorgestellt, das war der Rainer, ja, tatsächlich auch seine Marke mit der Formnummer hat ein m.M. fehlendes Zahnloch !

@ Rainer HH [#195]

Die Marke mit dem Abklatsch ist ein tolles Stück, Glückwunsch, könnte glatt neidisch werden.

lg Stefan M.
 
Rainer HH Am: 24.04.2010 10:56:34 Gelesen: 255703# 20 @  
Hier zeige ich einen Einlieferungsschein für eine Sendung aus München nach Toronto.

Auf der Rückseite wurden 1,50 DM als Gebühr für eine "stille Versicherung" verklebt, so wurde aus dem Einlieferungsschein praktisch eine Versicherungsurkunde. Auf der Sendung wurden keinerlei Vermerke über den Wert gemacht, lediglich die Post haftete für den Empfang der Sendung in der angegebenen Höhe.


 
Rainer HH Am: 02.05.2010 15:10:53 Gelesen: 255599# 21 @  
Ein grosser Markenteil kann ab sofort in den virtuellen Alben eingesehen werden, der Belegeteil folgt nach Fertigstellung der Albumblätter.



[Verlinkung redaktionell entfernt am 10.10.2015, Zielseite existiert nicht mehr]
 
Rainer HH Am: 08.08.2010 09:44:16 Gelesen: 255023# 22 @  
Waagerechtes Paar der 15er, weisses Papier auf Auslandspostkarte nach Holland. Allgemein kann man beobachten, das Frankaturen der x-Werte seltener anzutreffen sind als der Katalogpreis vermuten lässt. Diese Serie ist halt nicht besonders beliebt, "modernes Zeug", das kaum gesammelt wird.Doch auch diese Dauerserie ist vor einem halben Jahrhundert erschienen!



Heftchenblatt 12a auf einem Sammlerbrief von der Briefmarkenausstellung in Lauenburg/Elbe


 
Heinz 1 Am: 08.08.2010 13:30:27 Gelesen: 255001# 23 @  
Hallo zusammen,

dann will ich auch einen schönen Beleg beisteuern zu diesem Thema.

Senkrechtes Paar der 2 DM auf einem Postzustellungsauftrag für 2 Stück.



Gruß Heinz 1
 
Rainer HH Am: 20.08.2010 21:24:22 Gelesen: 254745# 24 @  
20 Pfg. als Einzelfrankatur zur Begleichung der Luftpostgebühr auf einer ansonsten portofreien Postsache des Postscheckamtes Köln nach Kanada.


 
Rainer HH Am: 05.09.2010 16:43:41 Gelesen: 254611# 25 @  
Leider hat sich ein Schmierfink auf der Vorderseite ausgetobt, aber bei einem Luftpostbrief nach Japan, portogerecht mit einer 70er Mehrfachfrankatur muss man auch einmal Qualitätsabstriche machen.


 
chuck193 Am: 06.09.2010 02:07:03 Gelesen: 254584# 26 @  


@ petzlaff [#5]

Hi Stefan,

Dauerserien / Schattendasein.

Für mich sind Dauerserien gerade super zum Sammeln, hier mal ein Brief mit Heuss und Bedeutende Deutsche. Einen Viererblock von Heuss sieht man doch gewöhnlich nicht so oft auf einem Brief. Ich finde solche eben schöner als eine einzelne Marke.

Viele Grüsse,
Chuck
 
Rainer HH Am: 11.09.2010 17:29:28 Gelesen: 254490# 27 @  
Seltener, als man denken mag, eine Mehrfachfrankatur 10 x 7 Pfg. auf Einschreibebrief bis 20 g.


 
Phila-Fan Am: 12.09.2010 22:46:39 Gelesen: 254439# 28 @  
@ Rainer HH [#27]

Hallo Rainer,

hier in den Niederlande sieht man von Bedeutende Deutsche sowieso wenig Briefe. Ich glaube, dass diese Briefmarkenserie hier nicht beliebt ist. Du zeigt uns hier schöne und interessante Briefe und Belege.

Ich bin eifersüchtig auf Dich wegen dem Brief mit der Mehrfachfrankatur 10 x 7 Pfg. auf Einschreibebrief bis 20g. So einen Brief würde ich gerne in meiner Sammlung haben!

Gruß
Robert
 
chuck193 Am: 17.09.2010 05:07:05 Gelesen: 254347# 29 @  
@ Rainer HH [#22]

Hi Rainer,

kannst Du mir mal sagen warum die Serie Bedeutende Deutsche in Deutschland nicht beliebt ist? Du sagst, dass die "Modernes Zeug" sind. Diese Serie ist doch nach meiner Meinung mehr informierend als sagen wir mal die Heinemann Serie. Auch über die B&S Serie wird mehr Auskunft gegeben, obwohl die viel später erschien. Auch bei der Serie Bedeutende Deutsche gibt es wahrscheinlich noch einiges zu entdecken.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
doktorstamp Am: 17.09.2010 10:36:09 Gelesen: 254335# 30 @  
@ chuck193 [#29]

Es hängt wohl zusammen mit dem Aussehen der Marken. Erstens wirken sie klein, manche wurden "mickrig" sagen. Die verwendeten Farben sehen wüst und öd aus. Die Gesichter sind meist unverkennbar.

Ich zähle zu den Fans dieser Serie, und lang mag die Unbeliebheit bestehen, denn somit bleibt fast alles erschwinglich. Ausnahmen bilden die 8 Pfg Ganzsache und natürlich die Einstein Essai.

mfG

Nigel
 
petzlaff Am: 17.09.2010 11:42:57 Gelesen: 254327# 31 @  
Da kann ich Nigel nur zustimmen - mir geht es genauso.

Die Serie hat übrigens im philatelistischen Volksmund den Titel "grimmige Deutsche".

Wahrscheinlich unbeliebt, weil sie fast überhaupt nichts für "Fliegenschiß-Sammler", also "Plattenfehler"-Fetischisten hergibt, und zu einer Zeit benutzt wurde, wo bzgl. BRD-Marken die große Langeweile einsetzte und (fast) alle verzweifelt nach Abarten suchten, um die BRD-Langeweile zu vertreiben.

LG, Stefan
 
chuck193 Am: 18.09.2010 05:36:21 Gelesen: 254267# 32 @  
@ sam0077 [#7]

Hallo Christian,

obwohl der Beitrag schon älter ist, vielleicht hast Du in der Zwischenzeit eine genaue Aufstellung der Papier Sorten. Wenn ja, würde ich die gerne mit meiner vergleichen. Ich habe zwar schon in den Philaseiten danach gefragt, aber keine Antwort erhalten, scheinbar sind da nicht zu viele Sammler die sich hiermit auskennen.

Nach dem was ich bis jetzt gefunden habe, gehören die Werte, 5, 7, 10, 15, 20, 25, 40 und 100, zu JB Papier. Dann traf mich ein Blitz, auf einer anderen Seite, wurde genau das Gegenteil behauptet. Ich bin aber ziemlich sicher mit dem was ich gefunden habe. Deine Aufstellung wäre erwünscht.

Viele Grüsse,
Chuck
 
chuck193 Am: 18.09.2010 14:23:24 Gelesen: 254237# 33 @  


@ petzlaff [#31]

Hi Stefan,

in Bezug auf die " Grimmige " Deutsche Serie, da gibt es doch auch Druckabweichungen. Ohne viel nachzusehen, fand ich diese Marke, Mi 350y, JB Papier, mit abgebrochenem unteren Fuss links. Also wenn man die Abweichungen von anderen Serien mit solchen Fehlern diskutiert, hat diese Serie bestimmt auch einiges dabei. Ich war zwar nur beim aussortieren von Lumogen und JB Papier. Hier mal das Bild dazu. Zweites E von Deutsche.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
chuck193 Am: 18.09.2010 17:29:46 Gelesen: 254221# 34 @  


Hallo an die Bedeutende Deutsche Sammler,

hier verschiedene Farbaufträge der Mi 350y. Wie man sieht, auch diese "nicht so beliebte" Marken, haben doch noch was zu bieten. Bei anderen Sorten wird jedenfalls auf so etwas aufmerksam gemacht.

Viele Grüsse,
Chuck
 
doktorstamp Am: 18.09.2010 18:08:13 Gelesen: 254217# 35 @  
@ chuck193 [#34]

Um vermeintliche Farbabweichungen (Farbaufträge) zu verdeutlichen, ist es unangebracht dies mit gebrauchten Marken vorzuführen, da dies meist bei unbedarftem Ablösen stattfindet. Wasserbad zu warm, und/oder zu langem wässern.

Ferner kann mit postfrischen Marken die Temperatur der Laufrollen eine nicht unerhebliche Rolle spielen, denn manch eine Farbe ist hier empfindlich.

Um so eine Aussage zu bekräftigen/ untermauern/ beweisen haben solche mit HAN und/oder Druckerzeichen vorzulegen.

Das die Serie der Unbeliebheit wegen weitestgehend unerforscht ist, ist mir klar. Forschung erfordert aber harte Tatsachen, geschweige denn Mittel und Zeit.

mfG

Nigel
 
chuck193 Am: 18.09.2010 22:33:40 Gelesen: 254198# 36 @  
@ doktorstamp [#35]

Hallo Nigel,

das alles ist auch mir bekannt. Leider, da diese Serie nicht nach Lumogen und JB Papier gesondert postfrisch zu erhalten ist, bedeutet das, wenn ich eine postfrische Ausgabe haben will, werde ich höchstwahrscheinlich verschiedene Papiersorten erhalten. Das nützt leider nicht viel. Wegen der Farben, ist mir klar, dass Farben sich im Laufe der Zeit verändern können, oder anders beeinflusst sein können. Der Farbauftrag ändert sich aber nicht. Über den Farbauftrag kann man bei Philhaha nachlesen, über die Krone Adler Serie. Es gibt bei der Bedeutenden Deutsche Ausgabe bei der 10 Pf doch mindestens zwei verschiedene Grün Farben.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
cartaphilos Am: 24.09.2010 19:12:01 Gelesen: 254046# 37 @  
Hallo

ich bin zwar kein Spezialist für Grimmige Deutsche, aber als Dauerserie gehört die in jede Bedarfspostsammlung. Ich habe da etwas nettes aufgetan: 4 x 30 Pf Bedeutende Deutsche als Gebühr für die Abschrift eines Telegramms auf der Abschrift selbst verklebt und entwertet.



Fortsetzung folgt.

Und immer schön lächeln. ;-)
 
cartaphilos Am: 24.09.2010 19:14:54 Gelesen: 254044# 38 @  
Die Fortsetzung:

Auch nett ist nachfolgender Auftrag zur Berichtigung einer Anschrift, und dies alles per Eilboten in die DDR für insgesamt 5 x 20 Pf Bach:



Daß es so etwas geben kann, hat mich doch sehr verwundert und erfreut.

keep smiling, no grimming. ;-)
 
cartaphilos Am: 24.09.2010 19:17:05 Gelesen: 254043# 39 @  
Da dieser thread mit einem frankierten Telegramm begann, nun zur Telegraphie. Viel Spaß macht mir auch die Spätgebühr, die auf dieser Telegraphischen Postanweisung als 1 x 40 Pf Lessing verklebt wurde:



no :-(
but ;-)
 
cartaphilos Am: 24.09.2010 19:34:39 Gelesen: 254036# 40 @  
Zur Spätgebühr auf ansonsten bar bezahlter Telegraphischer Postanweisung paßt natürlich auch eine frankierte Telegraphische Postanweisung:

einmal von vorne:



und einmal von hinten:



Übrigens: Im Bereich Letmathe, Österweg, Tönisheide etc. wurde zwischen 1958 und 1965 immer wieder einmal gerne in die Abfallkörbe der Post gegriffen, was so einige nette Tekegrammfrankaturen mit den Dauerserien Heuss, Bedeutende Deutsche und kleine Bauten zutage förderte.
 
Rainer HH Am: 24.09.2010 19:35:43 Gelesen: 254033# 41 @  
@ telosgraphein007 [#38, 39, 40]

Einfach traumhaft, diese Belege, vielen Dank fürs Zeigen. :-D
 
cartaphilos Am: 24.09.2010 20:00:41 Gelesen: 254027# 42 @  
À propos Berlin.

Ich hab' doch noch einen:

In den späten 50er und frühen 60er Jahren gab es ja heimliche Dauerserienkleinstwerte aus Berlin im Bundesgebiet. Im Michel ist die Rede von dem Wert 1 Pf Brandenburger Tor aus der Berliner Serie Bauten II, der aus Solidarität mit Berlin zusätzlich gekauft und verklebt werden konnte. Ebenso gab es offensichtlich aber auch den 3-Pf-Wert dieser Berliner Serie an den Schaltern des Bundesgebiets. Was von vorne auf dieser Urschrift eines Auslandstelegramms vom 23. August 1963 aus Tönisheide noch ganz normal aussieht



zeigt auf der Rückseite die Ergebnisse dieses Geheimnisses der bundespostverordeneten Berlin-Solidarität:



Wie sonst ist eine interne Massenverwendung dieses Berliner Wertes in Kombination mit der 25-Pf-Marke Balthasar Neumann auf Telegrammurschrift zu erklären? Die Berliner 3-Pf-Marke der Bauten II lag offensichtlich am Schalter der Ämter im Bundesgebiet vor, obwohl ich mich nicht erinnern kann, diese Marke zwischen 1962 und 1965 jemals in den Schautafeln der "Vorrätigen Postwertzeichen" in den westdeutschen Postämtern gesehen zu haben. Als Berliner Junge habe ich immer danach geschielt, welche Marken da noch drin waren. Und natürlich war im unteren Feld die aktuelle Berliner Markenedition (mit dem Hinweis "Bezug nur über die Versandstellen") ebenso zu sehen, wie die noch gültigen, aber nicht oder nicht mehr am Schalter geführten bundesdeutschen und Berliner Postwertzeichen.
 
cartaphilos Am: 24.09.2010 22:41:22 Gelesen: 254007# 43 @  
Ich muß noch etwas nachtragen zu dem Berliner Telegramm mit Berliner Bedeutenden Deutschen:

Wie vorderseitig links deutlich zu erkennen ist, weist das Telegramm einen deutlichen, in rot geschriebenen Ableitungsvermerk für den Rohrpostversand nach HTA, also an das in Ostberlin gelegene Haupttelegraphenamt auf, denn es sollte ja als Ortstelegramm in Berlin-Karlshorst zugestellt werden:



Ob der Ableitungsvermerk jedoch bedeutet, daß es tatsächlich nach Ostberlin gelangt ist, oder vom Fernamt Berlin (West) weiter behandelt wurde, ist nicht genau zu sagen. In jedem Fall scheint der schwarze Stechuhrstempel oben rechts eher nach Ostberlin als nach Westberlin zu passen. Das würde jedoch bedeuten, daß für eilige Sendungen eine Möglichkeit der raschen Ableitung in den anderen Teil der Stadt möglich gewesen ist, die dort dann weiter bearbeitet werden konnten.
 
Phila-Fan Am: 25.09.2010 13:25:34 Gelesen: 253958# 44 @  
@ telosgraphein007 [#38, 39, 40, 41, 43, 44, 45]

Das sind sehr schöne Belege, ins Besondere [#37]. Vielen Dank fürs Zeigen.

Haben Sie auch Telegrammfrankaturen mit den Dauerserien Heuss und kleine Bauten? Können Sie diese auch Zeigen?

Gruß
Robert
 
cartaphilos Am: 25.09.2010 17:44:14 Gelesen: 253938# 45 @  
Danke für das Lob.

Ich habe natürlich auch ein paar Telegrammfrankaturen Heuss und Kleine Bauten.

Recht außergewöhnlich ist diese reine Massenmehrfachfrankatur mit 60 x 4 Pf Heuss:



Richtig selten ist diese Telegrammabschrift mit 2 x 70 Pf Kleine Bauten, in diesem Fall sogar auf einen Original-Telegrammformular



Wenn weiter Interesse an der Besichtigung solcher Belege besteht, dann werde ich noch einmal in meine Kisten schauen.

Allen einen schönen Tag noch.
 
abrixas Am: 25.09.2010 17:57:35 Gelesen: 253934# 46 @  
Ein kleiner Beitrag mit einer portogerechten EF: Standardbrief 20 Pfennige, Eilzustellung 60 Pfennige. Portoperiode 1. Juli 1954 bis 28. Februar 1963. Das nenne ich Preisstabiltät, und Eilbriefe wurden viel schneller zugestellt - auch am Sonntag!


 
heide1 Am: 25.09.2010 18:09:25 Gelesen: 253929# 47 @  
@ telosgraphein007 [#45]

Moin telosgraphein007,

ungefragt kleine Anregung: Angenehmer wäre, Heuss Belege auch im Heuss-Thread (Dauerserie Heuss) zu zeigen. Danke.

Gruß von Jürgen (Heide1)
 
Rainer HH Am: 26.09.2010 15:37:31 Gelesen: 253871# 48 @  
Ich sammle ja nun eigentlich keine FDC mit Sonderstempel, bei diesem Luftpostbrief nach Kanada mit 2 Eckrandstücken, davon die 40er mit Formnummer habe ich einmal eine Ausnahme gemacht. Beide Marken sind auf dem selteneren weißem Papier gedruckt.


 
abrixas Am: 26.09.2010 17:04:45 Gelesen: 253863# 49 @  
Briefe erzählen Geschichten. Ein Scan (Ausschnitt) aus meinem Vordruckalbum, Marke Eigenbau.


 
Martinus Am: 26.09.2010 20:15:19 Gelesen: 253848# 50 @  
Einen kleinen Beitrag zu den "Bedeutenden Deutschen" kann ich auch beisteuern.

Es handelt sich um einen Einschreiben Beleg mit einem Viererblock der Mi.Nr. 352 und 350 vom 07.10.1965 portogerecht frankiert.



Ferner einen zweiten Beleg (portogerecht gelaufen) Einzelfrankatur Bund Mi.Nr.360:



Und dann auch noch eine Mischfrankatur, wohl auch portogerecht (?) mit Berlin Mi.Nr. 140 und Bund Mi.Nr. 352 + 355:



mfg Martinus
 
cartaphilos Am: 02.10.2010 14:40:26 Gelesen: 253664# 51 @  
@ heide1

Klar doch. Hab die Heuss- und Kleine Bauten-Belege nur wegen der entsprechenden Nachfrage hier eingebaut. Beide Belege zeigen zudem, aus welcher Region Deutschlands immer wieder frankierte Telegramme auftauchten, einschließlich der Bedeutende Deutsche-Belege.

Ansonsten probieren wir es heute einmal mit einer mit 3 x 20 Pf Bach frankierten Auslandspostanweisung. Die Sache ist insofern von besonderem Interesse, als hier ein Betrag in DM (30,00 DM) aus dem westlichen Währungsgebiet Europas in das Gebiet nicht-konvertibler Währungen Osteuropas, nämlich nach Polen gesendet wurde.

Ob dies zulässig war oder nicht, muß erst geklärt werden. In jedem Fall kam die Postanweisung wegen der Abreise des Empfängers einen Monat später wieder bei der Absenderin in Elmshorn an.

Die Vorderseite:



Die Rückseite:


 
Rainer HH Am: 03.10.2010 15:33:13 Gelesen: 253618# 52 @  
Zurück zur normalen Post, hier ein paar Belege mit der 20er



Standard-Inlandsbrief aus Oberhausen nach Dortmund, Marke mit POL-Lochung



Auslands-Postkarte



Inlands-Eilbrief mit waagerechtem Streifen in X bzw. y



Abschließend noch eines der begehrten Druckerzeichen auf Brief
 
petzlaff Am: 03.10.2010 15:40:52 Gelesen: 253614# 53 @  
@ Rainer HH [#288]

Bei dem mittleren Beleg (20 Pfg mit Oberrand) fällt auf, dass ab der 12 DM Spalte die Walzenrandstriche und der Zähler stark nach oben verschoben ist, ohne dass sich an der Zentrierung des Markenbildes etwas ändert.

Hat irgendjemand eine plausible Erklärung dafür ?

LG, Stefan
 
Rainer HH Am: 03.10.2010 16:07:41 Gelesen: 253607# 54 @  
@ petzlaff [#53]

Der "Sprung" ist mir noch gar nicht aufgefallen! Ich werde einmal meine ArGe-Berichte durchstöbern.

Es gibt immer etwas neues zu entdecken, packen wir es an! ;-)
 
heide1 Am: 03.10.2010 16:27:55 Gelesen: 253605# 55 @  
@ petzlaff [#53]
@ Rainer HH [#54]

Moin,

und mir scheint, als ob beim mittleren Beleg (20 Pfg mit Oberrand) der Oberrand einschl. Zähnung etwas nach links verschoben ist - täusche ich mich?

Gruß Jürgen
 
petzlaff Am: 03.10.2010 18:43:45 Gelesen: 253589# 56 @  
@ heide1 [#55]

Der Abstand zwischen der zweiten und dritten Marke ist übrigens auch schmaler als die anderen Zwischenräume - ich finde das spannend. Ich kann mich noch erinnern, wie ich als Briefmarken sammelnder Gymnasiast (oh Gott, was war ich damals in den 60ern als Briefmarkensammler für ein Außenseiter ;-)) alle Bedeutenden Deutschen in kleinen Einheiten auf dem Postamt gekauft habe - jawohl, es gab damals auch in kleinen Orten noch richtige Postämter.

LG, Stefan
 
Rainer HH Am: 19.10.2010 11:03:00 Gelesen: 253281# 57 @  
Heute einmal ein Beleg mit Nachgebühr. Die Entwertung mit einem Rollenstempel weist darauf hin, das es sich wohl nicht um einen Standardbrief handelte, sondern schwerer war. Die 5er in weißem Papier mit Druckerzeichen:


 
heide1 Am: 21.10.2010 10:35:33 Gelesen: 253221# 58 @  
@ abrixas [#49]

Moin abrixas,

auch ich stelle meine Albumseiten selbst her, ähnlich wie Du es machst. Deinen Text dazu finde ich gut und ansprechend. Bist Du so freundlich und zeigst uns mal komplette Seiten?

Habe dazu noch einige Ergänzungen für Briefe mit Zustellungsurkunden, die ich mit einbaue:

- Unzureichend freigemachte Briefe mit Zustellungsurkunde (ZU) werden dem Absender zur Ergänzung der Frankatur zurück gegeben. Sind Briefe mit ZU versehentlich abgesandt, sind sie mit Nachgebühr zu belasten und dem Empfänger zuzustellen.

- Zustellen der Briefe mit Zustellungsurkunde: An Unerwachsene, an Mieter oder an Fremde darf niemals zugestellt werden.

- Und hier etwas witziges aus ADA V1 - §3: Aufschrift: Kugelschreiber kann für die Aufschrift bei allen Postsendungen verwendet werden, wenn die Schrift dunkel, deutlich, zusammenhängend und blendungsfrei ist.

Übriges (soll keine Belehrung sein!) Die "normale" Zustellung heißt "gewöhnliche", im Gegensatz zur vereinfachten.

Wenn mein Blatt für Briefe mit ZU fertig ist. zeige ich es hier einmal.

Gruß vom bekennenden Heuss-Sammler Jürgen (Heide1)
 
Rainer HH Am: 21.10.2010 21:03:07 Gelesen: 253188# 59 @  
@ portocard:

Meine Fehlliste Druckerzeichen findest Du hier: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/fedu.pl?do=overf&over=24,1,2248,1
 
Rainer HH Am: 03.11.2010 16:15:23 Gelesen: 252940# 60 @  
Aus der Tiefe des Forums hervorgeholt. ;-)



Einzelfrankatur auf Gerichtsschreiben nach Berlin.

Um einer irrtümlichen Zustellung in den Ostteil der Stadt vorzubeugen haben sich die Behörden zu dieser Zeit dezentral Stempel "West" beschafft.



Ansichtskarte nach Johannesburg, Südafrika
 
Rainer HH Am: 07.11.2010 17:44:35 Gelesen: 252820# 61 @  
Hallo Freunde der Bundespost-Dauerserien. :-)

Heute einmal ein Orts-Eilbrief



und ein Luftpost-Einschreibbrief nach Chile, der dort tatsächlich einmal zugestellt wurde (kein Sammlerbrief mit erfundener Adresse):


 
buzones Am: 07.11.2010 18:05:12 Gelesen: 252813# 62 @  
@ Rainer HH [#11]
@ Henry [#12]

Bin gerade über diesen Thread gestolpert, da mich die „Grimmigen Deutschen” schon immer als Thema gereizt haben.

Zu der überfrankierten Luftpostkarte nach Israel von 1962 fiel mir ganz spontan ein, mal in die Luftpostgebührentabelle zu schauen, und siehe da: Nach Ecuador betrug der Luftpostzuschlag für Postkarten damals exakt 50 Pfg. Wahrscheinlich hat man im Ecuadorianischen Konsulat gewohnheitsmässig in Richtung Heimat frankiert und so der alten Tante Bundespost 30 Pfennige geschenkt! :-)

Ist zwar nicht wichtig, aber klingt mir als Erklärung etwas logischer.
 
Rainer HH Am: 08.11.2010 19:00:00 Gelesen: 252758# 63 @  
@ buzones [#62]

Danke für Deine Erklärung, unterm Strich bleibt eine hübsche, überfrankierte Bedarfs-Postkarte. Wenn Dich dieses Thema schon länger reizt, zeige ich gern noch ein paar Belege:



Mehrfachfrankatur auf Luftpostbrief nach Paraguay



Einzelfrankatur auf Luftpostbrief nach Marokko



EF Oberrandstück auf Einschreiben II. Gewichtsstufe



EF Oberrandstück auf Eilbrief
 
westfale1953 Am: 29.11.2010 19:49:09 Gelesen: 252298# 64 @  
Hallo und guten Abend!

Wahrscheinlich eine Gefälligkeitsabstemplung, oder?


 
wuerttemberger Am: 30.11.2010 09:01:20 Gelesen: 252247# 65 @  
@ westfale1953 [#64]

Wahrscheinlich eine Gefälligkeitsabstempelung, oder?

Das nachzuweisen wird nicht leicht sein. Wer keine Gefälligkeitsstempel mag, sollte am besten Marken mit Maschinenstempel oder Wellenstempel sammeln. Dort ist die Wahrscheinlichkeit für eine Gefälligkeit am geringsten.

Gruß

wuerttemberger
 
germaniafreund Am: 30.11.2010 13:15:01 Gelesen: 252213# 66 @  
@ westfale1953 [#64]

Hallo,

ich kann jedenfalls keine Portostufe in dieser Zeit entdecken, welche 96 Pfennig beträgt. Also entweder über- oder unterfrankiert, wobei eine Unterfrankatur mit Sicherheit nicht durchgegangen wäre. Auch der vorhandene linke Bogenrand spricht für Mache. Leider gehört auch eine Gefälligkeitsabstemplung in den Bereich.

liebe Grüße Klaus
 
Hermes65 Am: 01.12.2010 22:03:03 Gelesen: 252164# 67 @  
Trotzdem eine schöne Einheit, mit fast echt aussehenden Stempeln, was willst du mehr ?

Gruß
Manfred
 
duphil Am: 02.12.2010 08:29:30 Gelesen: 252141# 68 @  
@ Hermes65 [#67]

Hallo Manfred!

Wieso "fast echt aussehende Stempel"? Sind die Stempel etwa falsch? Woran kann ich das erkennen?

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
germaniafreund Am: 02.12.2010 18:35:43 Gelesen: 252093# 69 @  
@ westfale1953 [#64]

Hallo,

hat denn die von Dir gezeigte "Einheit" noch eine Gummierung? Wenn ja, wäre es ein weiteres Indiz für "Mache".

liebe Grüße Klaus
 
rostigeschiene (RIP) Am: 02.12.2010 22:41:08 Gelesen: 252073# 70 @  
@ germaniafreund [#66]
@ germaniafreund [#69]

Hallo in die Runde, hallo Klaus,

also Klaus warum bist Du so pessimistisch in Bezug auf diese Einheit? Hier sind auch zwei Einheiten die aus dem Bedarf stammen. Diese Marken habe ich vor Jahren einmal von einigen Papierfetzen befreit, welche wohl aus einer Päckchenumhüllung stammten. Also echt bedarfsgestempelt, auch wenn es zu diesen Einheiten keine Portostufe gab.

Gruß Werner



 
westfale1953 Am: 03.12.2010 17:49:48 Gelesen: 252036# 71 @  
@ germaniafreund [#69]:

Nein, keine Gummierung vorhanden!
 
Rainer HH Am: 12.12.2010 15:39:32 Gelesen: 251798# 72 @  
@ rostigeschiene [#70]

Gerade der 7 Pfg.-Wert wurde häufig in Einheiten aufgebraucht. Zum 1.3.1963 erhöhte sich die Gebühr für Drucksachen von 7 auf 10 Pfg, der krumme Wert zu 7 Pfg wurde nicht mehr benötigt. Wegen der leichteren Berechnung wurden 10 Marken gern als 70 Pfg verklebt, und da hatte kein Sammler seine Finger im Spiel. ;-)


 
Rainer HH Am: 16.01.2011 11:32:27 Gelesen: 250855# 73 @  
Ein großer Teil der Auflage erschien in Schalterbogen zu 100 Marken, der aktuelle Michel bewertet Randstücke gestempelt mit 600% Aufschlag auf die Einzelmarke. Um einen gestempelten Oberrandsatz zu erwerben, benötigt man allerdings bei einem Katalogwert von 35,- M€ viel Geduld, wer so einen Satz für den vollen Katalogwert erstehen kann, hat ein bemerkenswertes Schnäppchen gemacht!



Schön anzusehen sind auch größere gestempelte Einheiten, die sehr selten angeboten werden.




 
Rainer HH Am: 16.01.2011 15:06:07 Gelesen: 250818# 74 @  
Bewertung von Druckerzeichen

Häufig werden Druckerzeichen angeboten, die bei genauerem Hinsehen lediglich ein Abklatsch sind. Diesen Hinweis kann man eigentlich nicht oft genug wiederholen, auch ein sehr schwacher Abklatsch wird dann als DZ schwach lesbar angeboten (nicht nur bei eBay & co).

Aber auch der Wert eines Druckerzeichens ist von der Größe der Einheit abhängig!

Hier möchte ich mich einmal auf eine Reihenfolge in der Wertbestimmung festlegen.



Einfaches Randstück mit DZ, Bogenfeld nicht feststellbar, nur als Belegstück sammelwürdig. Eine Unterscheidung der DZ 2 bzw. 12 ist nicht möglich, da Teile fehlen können.



Senkrechtes Paar mit eindeutig komplettem DZ, Bogenposition durch fehlenden Oberrand nicht feststellbar.



Eckrandstück mit DZ in Position über Feld 1 (bzw. 10), sammelwürdiges Exemplar.



Senkrechtes Eckrandpaar mit DZ in Position über Feld 11 (bzw. 20), die Einheit hat die erforderliche Größe.



Optisch ansprechender sind Eckrand-Einheiten, hier ein Eckrand-4er.



Die Bogenränder des rechtes Seitenrandes wurden häufig von Schalterbeamten nummeriert, ich sehe diese Beschriftung nicht als Mangel an.



Einheiten mit dem DZ über der 3. Reihe (Feld 21 / 30) mit bestimmenden Oberrand sind selten zu finden und erzielen häufig Preise über 100% Katalogwert.
 
DocP Am: 16.01.2011 15:34:49 Gelesen: 250789# 75 @  
Hallo Leute.

Habe unterschiedliche Randbreiten bei der 347x entdeckt.



Kann mir jemand sagen woher das kommt?

Gruß Peter
 
Rainer HH Am: 16.01.2011 17:40:03 Gelesen: 250761# 76 @  
@ DocP [#75]

Abweichungen in der Randbreite beim Bogenschnitt sind nicht ungewöhnlich, bei der Endkontrolle wurde auf die Druckqualität der Marken geachtet, der Rand war, wie lange Zeit auch für Sammler, uninteressant.

Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 26.01.2011 11:35:07 Gelesen: 250272# 77 @  
Einheit vom Oberrand auf Luftpostbrief in die USA



Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 10.04.2011 19:10:08 Gelesen: 247602# 78 @  
Es wurde versäumt, die schon in Österreich frankierte Postkarte in einen Briefkasten zu werfen. Der Absender bemerkte sein Versehen erst in Deutschland und frankierte die Karte neu. Nun sollte die Karte aber auf dem schnellsten Wege zum Empfänger in die Schweiz. Leider kann ich die Höhe des Portos nicht nachvollziehen, aber mit dem waagerechten Paar der 40er (weißes Papier) ein attraktiver Beleg.



Gruß Rainer
 
Briefmarkensammler Am: 10.04.2011 22:07:26 Gelesen: 247568# 79 @  
@ Rainer HH [#214]

Die beiden Werte zu 40 sind nicht miteinander verbunden.
 
heide1 Am: 10.04.2011 23:26:40 Gelesen: 247561# 80 @  
@ Rainer HH [#214]

Moin Rainer,

evtl. waren die zuviel frankierten 15 Pfg. für Luftpost gedacht - egal wo der Aufkleber ist.

Gruß Jürgen
 
Rainer HH Am: 12.04.2011 07:22:54 Gelesen: 247464# 81 @  
@ Briefmarkensammler [#79]

Stimmt, die Marken sind so perfekt verklebt, das es kaum auffällt. Ich habe diese jedoch in einem Posten erworben, so das kein finanzieller Schaden entstanden ist. Danke für den Hinweis,

Gruß Rainer


 
Phila-Fan Am: 17.04.2011 14:37:54 Gelesen: 247177# 82 @  
Als letztes Stück für heute hier noch ein 5 Pf. von der Bundesrepublik. MiNr. 347 y Type II mit Druckerzeichen 12.

Gruß
Robert


 
Rainer HH Am: 17.04.2011 15:51:59 Gelesen: 247165# 83 @  
@ Phila-Fan [#82]

Ein schönes Stück, sauber gestempelte Randstücke mit Druckerzeichen sind praktisch nicht zu finden.

Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 23.04.2011 12:31:20 Gelesen: 246865# 84 @  
Waagerechtes Paar der 40er auf Eilbotenbrief. Mit dem geforderten Nachporto in Höhe von 60 Pfg. habe ich jedoch ein kleines Problem. :-(



Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 28.04.2011 11:38:04 Gelesen: 246585# 85 @  
Aus dem thread "Rohrpostbelege" hierher noch einmal kopiert:

Die meisten Rohrpostbelege der Nachkriegszeit stammen ja aus Berlin.

Da hier ja bekanntlich eigene Briefmarken erschienen, hatte ich bisher vergeblich nach einem entsprechenden Beleg gesucht, der in eine meiner Sammlungen passt. Es ist mir gelungen, zwar wurde die Bund-Ausgabe in Berlin verwendet, aber dafür hatte bei diesem Beleg wohl kein Sammler seine Finger im Spiel. ;-)





Die Rückseite des Briefes wurde von mir etwas bearbeitet, da die Stempel nur schwach lesbar sind.

Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 15.05.2011 13:25:10 Gelesen: 245865# 86 @  
Bei Briefen mit Wertangabe durften nur Einzelmarken verklebt werden, um Manipulationen am Umschlag leichter zu entdecken. Zusätzlich mussten Wertbriefe mit einer Wertangabe > 500,- DM versiegelt werden.


 
Rainer HH Am: 22.05.2011 10:38:53 Gelesen: 245623# 87 @  
Hier zeige ich 2 Privatganzsachen mit Abbildungen der damaligen Maschinen zur Automatisation - wehe, ich erwische einmal so einen Schmierfink, der meint, solche Belege beschmieren zu müssen! ;-)


 
chuck193 Am: 17.06.2011 03:15:01 Gelesen: 244800# 88 @  
@ Rainer HH [#8]

Hallo Rainer HH,

bei den Berühmten Deutschen, gibt es da zwei verschiedene Fluoreszenzen? Zum ersten haben wir ja ohne Fl. Dann eine die gelb leuchtet. Dann ist aber bis jetzt nur bei der 10, 15, 40 und 70 Pf aufgefallene grünlichgelb leuchtende. Das ist so ziemlich wie die Neue der Burgen und Schlösser Serie. Kannst Du, da Du Dich hiermit beschäftigst, mir das bestätigen? Falls Du das auch mal gesehen hast. Mit den B.& S. bin ich jetzt fertig, die auf die verschiedenen Fl. zu sortieren. Jetzt kommen die anderen dran.

Viele Grüsse,
Chuck
 
Rainer HH Am: 23.07.2011 15:57:16 Gelesen: 243598# 89 @  
@ chuck193 [#88]

Mir sind verschiedene Fluoreszenzen bei den Werten, die auch auf weißem Papier gedruckt wurden bekannt.

Da leuchten die Werte der ersten Auflage (im Katalog die Werte 347y BR fff.) deutlich schwächer.

Ein Unterschied bei der 70er ist mir bisher noch nicht aufgefallen.

Im Heuss-thread habe ich bereits den Versuchs-Einschreib-Stempel gezeigt. Nun ist mir der Erwerb eines Beleges aus Hamburg geglückt, sogar mit dem passenden Einlieferungsschein.



Schönes Wochenende, Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 09.09.2011 14:43:59 Gelesen: 240925# 90 @  
Einschreib-Luftpostbrief nach Saudi-Arabien, schön erhalten und eine seltene Destination.

Leider ist der Ankunftstempel praktisch unleserlich abgeschlagen.



schönes Wochenende, Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 17.09.2011 23:05:41 Gelesen: 240567# 91 @  
2 waagerechte Paare, davon 1 DZ 12 bei der 8 Pfg.
späte Verwendung 1970 auf portogerechtem Standardbrief (Marken gültig bis 31.12.1970)



Inlands-Postanweisung über 20,- DM von 1961,
der Beleg hat rückseitig praktischerweise gleich die Gebührentabelle



Gruß Rainer
 
heide1 Am: 26.10.2011 22:31:46 Gelesen: 238530# 92 @  
@ Rainer HH [#84]

Moin Rainer,
...Mit dem geforderten Nachporto in Höhe von 60 Pfg. habe ich jedoch ein kleines Problem...

Den Poststempel kann ich nicht entziffern, aber kann der Nachgebührstempel vom 18.6.61 sein?
Und da sind die beiden BD Mi 355 (40 Pfg) noch nicht gültig, erst 10 Tage später am 28.6.61 - könnte es so sein?
Also unfrankierter Brief, ohne Eilbote. Dann eben Nachgebühr.
Gruß Jürgen
 
Postgeschichte Am: 26.10.2011 23:17:59 Gelesen: 238523# 93 @  
@ Rainer HH [#84]

Hallo Rainer,

beim Nachgebührstempel lese ich den 18.8.61. Die Frankatur mit den beiden gültigen 40 Pf-Marken war offensichtlich zu gering, daher die Nachgebühr. Geht man von einem gewöhnlichen Brief bis 20 g aus, waren 20 Pf für den Brief und 60 Pf für die Beförderung per Eilbote (Ortszustellung) vorgesehen. Da die Adresse sich aber im Landzustellbereich befand, wären 1,20 DM für die Eilzustellung (Landzustellbereich) zu zahlen gewesen. Die zu wenig entrichtete Zustellgebühr von 60 Pf. wurde daher nacherhoben. Kleines Problem beseitigt?

Gruß
Manfred
 
heide1 Am: 27.10.2011 11:25:27 Gelesen: 238481# 94 @  
@ Postgeschichte [#93]

Moin,
kann man mir verständlich machen, wieso hier [#84] Landzustellbereich angenommen wird?
Wenn ich richtig lese, liegt die Gütersloher Str. 117 im Stadtbereich von Verl, immerhin damals ca. 21.000 Einwohner.
Ein ratloser Jürgen
 
Postgeschichte Am: 27.10.2011 21:24:14 Gelesen: 238439# 95 @  
@ heide1 [#242]

Hallo ratloser Jürgen,

ob ich es Dir verständlich machen kann, weiß ich nicht, aber der Landzustellbereich hat mit der Lage einer Straße und der Einwohnerzahl überhaupt nichts zu tun. Die Zuteilung in Orts- und Landzustellbereich hängt u.a. von der Lage des Zustellortes ab. Zu klären ist erstmal, welches Postamt Zustellpostamt ist. Dies dürfte im vorliegenden Fall Gütersloh sein, da ich mir nicht vorstellen kann, daß ein Postamt in einem Ort mit 21.000 Einwohnern auf Grund der Einwohnerzahl automatisch eine eigene Eilzustellung hat oder hatte. Bei Gütersloh sieht die Sache schon etwas anders aus. Da zwischen Gütersloh und Verl unbebaute Wegstrecken liegen, die Voraussetzung für die Einrichtung von Landzustellbezirken, bin ich der Ansicht verfallen, daß die Nachgebühr auf diesen Umstand zurückzuführen ist. Da dies vom Absender vermutlich nicht vorhersehbar war, wurde der Fehlbetrag vom Empfänger erhoben.


@ Rainer HH [#84]

Hallo Rainer,

es wäre nett, wenn bei Anfragen der gesamte Beleg gezeigt würde, also auch die Rückseite.


Gruß
Manfred
 
A-Post Am: 01.11.2011 08:49:03 Gelesen: 238199# 96 @  
Hallo,

auch ich möchte mich am Belege zeigen beteiligen.
Hier ein portogerechter Einschreibebrief mit einer 355y als Paar
in Mischfrankatur mit einer 350y.
Auch als Mischfrankatur ist dieses Paar nicht so häufig.

MFG Michael


 
Briefmarkensammler Am: 01.11.2011 14:52:23 Gelesen: 238160# 97 @  
Ich sammle neben den Belegen der Serie gerne auch die gestempelten Vierer aus der Ecke. Wenn sie ein Druckerzeichen haben umso besser ;-)


 
drmoeller_neuss Am: 01.11.2011 19:28:10 Gelesen: 238118# 98 @  
@ Briefmarkensammler [#97]

Mal ganz ehrliche Frage zu den Viererblocks: ist der Stempel geprüft? Ansonsten würde ich die Marken einmal prüfen lassen. Anhand des Scans würde ich keinen Pfifferling auf die Echtheit des Stempels geben. :-(
 
A-Post Am: 01.11.2011 20:28:06 Gelesen: 238107# 99 @  
Hallo,

also ich hätte auch bei den Stempeln meine Probleme.
Die Stempelfarbe passt irgendwie von der Farbe nicht, aber vielleicht weiß ja noch jemand etwas genaueres.

MFG Michael
 
Briefmarkensammler Am: 01.11.2011 20:36:50 Gelesen: 238102# 100 @  
@ drmoeller_neuss [#98]

Die Stempel habe ich vor einigen Jahren Jürgen Kraft vorgelegt. Sein Urteil war positiv "Stempel echt".

Ich habe den kompletten Satz genau mit diesen Stempeln und habe keine Zweifel an der Echtheit. Wenn jemand einen Stempel fälschen will, sucht es sich ein einfacheres Motiv aus als das vorliegende.
 
Rainer HH Am: 05.11.2011 17:41:03 Gelesen: 237811# 101 @  
Heute einmal 2 Einschreibbriefe, Standard, Inland

Bei der Mehrfachfrankatur mit den waagerechten Einheiten gefiel mir besonders der optische Eindruck, Bedarfsbrief ohne phil. Einfluss vom Bürgerschützenverbund Holsterhausen



Die Einzelfrankatur trägt einen Einschreibstempel der 2. Versuchsphase aus Stuttgart.
Der vorhandene Einlieferungsschein trägt einen identischen Abschlag, der Numerator (Einlieferungsnummer) sprang bei jedem 2. Abschlag eine Stelle weiter.


 
Rainer HH Am: 13.11.2011 20:49:16 Gelesen: 237305# 102 @  
Postkarten per Eilboten sind auch nicht unbedingt häufig, hier mit einem waagerechten 4er-Streifen der 20er



Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 15.11.2011 20:32:44 Gelesen: 237157# 103 @  
Aus Freude über meinen kompletten Satz Druckerzeichen der Erstauflage fluoreszierendes Papier möchte ich diesen noch einmal komplett zeigen:



Das fehlende Zahnloch im Oberrand der 15er scheint sich über die gesamte Auflage zu ziehen, alle von mir bisher gesehenen Einheiten weisen das fehlende Loch auf. Die 40 Pfg erhielt zur Unterscheidung der Papierart eine rote Bogenzählnummer.

Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 30.12.2011 22:53:40 Gelesen: 234987# 104 @  
Obwohl ich diese Serie schon einige Zeit sammle, gibt es doch immer wieder etwas neues zu entdecken!
Diese Schneidemarkierung war mir bisher nur bei Werten der Heuss-Serien bekannt, hier jetzt bei einer Ausgabe mit y-Papier!



Guten Rutsch, Gruß Rainer
 
JAI Am: 01.01.2012 14:51:58 Gelesen: 234905# 105 @  
Hallo Rainer,

hier noch ein Steuerstrich auf einer 70 Pf (b) im Bogen zur Kenntnis. Ich habe die Bilder mit der Digitalkamera gefertigt, da der Bogen zu groß für den Scanner ist und ich ihn nicht unter dem Deckel einklemmen wollte. Der Steuerstrich ist auf einem Bogen der Formnummer 3.





Gruss

JAI
 
Rainer HH Am: 06.01.2012 23:43:35 Gelesen: 234573# 106 @  
@ JAI [#105]

Danke für das Zeigen! So stelle ich mir aktive Forschung in einem Forum vor. ;-) Vielleicht können ja nach andere Teilnehmer diese Steuerstriche zeigen, man hört doch so häufig, das diese Marken in grossen Mengen auf dem Markt sind.

Gruß Rainer
 
Gaius_Caligula Am: 21.01.2012 19:50:08 Gelesen: 233780# 107 @  
Ich weiß nicht, ob dieses Problem schon geklärt wurde oder nicht. Also spreche ich es noch einmal an, da ich zur Aufklärung Hilfe bräuchte:

Ich habe gelesen, dass die Dauerserie "Berühmte Deutsche" im Walzen- und Plattendruck produziert wurde. Dazu folgende Fragen:

1.) Welche Werte der 1. Ausgabe (Normalpapier) gibt es von der Walze und / oder Platte ?
2.) Welche Werte der 2. Ausgabe (Papier mit Fluoreszenz) betrifft das (Walze oder Platte) ?
3.) Ist es richtig, dass man die beiden Druckvarianten anhand des anhängenden Unterrandes identifizieren kann ? Ich meine gelesen zu haben: senkrechte Striche ist der Walzendruck, der waagrechte "Balken" am Unterrand bedeutet Plattendruck.

Für Hilfe bin ich sehr dankbar.

Beste Sammlergrüße
Gaius_Caligula
 
JAI Am: 21.01.2012 21:20:49 Gelesen: 233759# 108 @  
@ Gaius_Caligula [#107]

Hallo Gaius_Caligula,

auch hier soll gerne geholfen werden:

Zuerst die Marken im Bild. Die 5 Pf steht stellvertretend für die in Sammlerkreisen sogenannte Walzendruckausgabe. Hier sind am Ober- und Unterrand sogenannte Walzenstriche.



Normal ist der Oberrand wie 2,00 mit den "langen" Ziffern, nur bei der 5 Pf gibt es allerdings auch zusätzlich noch die "dicken" Ziffern.

Dann am Beispiel der 60 Pf der sogenannte Plattendruck:



Und zuletzt am Hand der 10 Pf die erwähnten Strichelleisten am Rand. Das ist ausschliesslich der Markenheftchenbogen! Hier sind an allen Rändern (oben/unten/Seite) die Strichelleisten zu sehen.



Zu den Fragen 1 und 2:

1. Bei der Ausgabe weisses Papier (x) sind die Werte von 5 bis 20 Pf im Walzendruck und die 40 Pf im Plattendruck.

2. Bei der Fluoreszenz-Ausgabe sind die Werte von 5 bis 25 Pf Walzendruck, die Werte von 30 bis 200 Pf.

3. erklärt sich von selber an Hand der Bilder ;-))

Gruss

JAI
 
Gaius_Caligula Am: 22.01.2012 11:24:42 Gelesen: 233707# 109 @  
@ JAI [#108]

Hallo JAI, und auch hier nochmals ein herzliches Dankeschön für die absolut verständlichen Ausführungen. Schönen Sonntag noch.

Beste Sammlergrüße
Gaius_Caligula
 
westfale1953 Am: 06.02.2012 14:32:35 Gelesen: 232906# 110 @  
Hallo und guten Tag,

habe gerade beim Durchsehen eines alten Albums eine 347xR gefunden. Mein alter Mi-Spezial bewertet diese Marke in ** mit 260.--. Ist das noch immer so und was ist ein realistischer Handelswert für diese Marke? Ist nicht mein Gebiet, ich sammle nur gestempelt.





Danke für eure Hilfe,

Bernhard
 
Postgeschichte Am: 06.02.2012 16:53:36 Gelesen: 232891# 111 @  
@ westfale1953 [#110]

Hallo Bernhard,

wenn es sich um die 347xR handelt, steht die Katalogbewertung im Michel Spezial 2011 postfrisch sogar bei 300 Euro. Aber ist es auch die 347xR oder handelt es sich nicht doch um die billigere Variante 347yaR, die postfrisch mit 1,80 Euro notiert wird? Dies solltest Du vorher prüfen, bevor Du Neuanschaffungen auf einen möglichen Verkaufserlös schon in´s Auge fasst.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
JAI Am: 06.02.2012 16:56:33 Gelesen: 232891# 112 @  
@ westfale1953 [#110]

Hallo westfale1953,

die steht im Spezial 2011 mit ** 300,--Mi€.

Leider hat Deine Marke unten einen starken Zahnfehler. Einwandfrei ** habe ich die bei ebay zwischen 40 und 70 € bar weggehen sehen. Diese Marke wirst Du sicherlich auch loswerden, aber wohl nicht zu dem ebay-Kurs, dafür ist der Zahnfehler zu gravierend. Rollenmarken dürfen zwar in der senkrechten Zähnung kleine herstellungsbedingte Fehler aufweisen, müssen aber in der waagerechten einwandfrei sein.

Gruss

JAI
 
westfale1953 Am: 06.02.2012 17:20:56 Gelesen: 232882# 113 @  
Hallo postgeschichte und JAI,

danke für eure Hilfe! Marke ist eindeutig eine xR



Ich werde sie mal bei EBÄÄÄÄH einstellen.

Bernhard
 
westfale1953 Am: 12.02.2012 12:25:48 Gelesen: 232595# 114 @  
@ [#110]

Guten Tag,

habe gerade in dem alten Album zwei weitere 347xR gefunden, die linke mit Nr., die rechte ohne Nummer, aber meiner Ansicht nach mit eindeutiger Rollenmarken-Zähnung.

Bei der linken Marke sind zwar alle Zähne vorhanden, aber die untere Zahnreihe ist leider verkürzt.



Ich werde mal weitersuchen, vielleicht finde ich ja noch eine Marke in 1A-Erhaltung :-)

Bernhard
 
Rainer HH Am: 26.02.2012 13:14:04 Gelesen: 231782# 115 @  
Heute einmal der Aufbrauch kleiner Werte auf einem Einschreibbrief, Randviererblock mit kompletter Bogenzählnummer.




schönen Sonntag, Gruß Rainer
 
EdgarR Am: 26.02.2012 14:30:01 Gelesen: 231770# 116 @  
Hallo RainerHH (#120) und Telosgraphein007 (#49)!

Zu dem Thema gibt's auch was bei mir: die 140y und die 231 wurden ja dann mal ungültig - als die Porto-Preissteigerungen rapide losgingen und die Bundespost sich nicht mehr mit 'Kleinkram' abzugeben wünschte -

Da hat wohl mancher Sammler und/oder sparsamer Mensch noch die Reste verwertet:


 
Rainer HH Am: 18.03.2012 02:22:05 Gelesen: 230751# 117 @  
Heute noch einmal ein Versuchs-R-Stempel, dieses Mal vom Postamt Göppingen. Der Schalterbeamte war wohl mit diesen neumodischen Dingern überfordert, erst hat er den Stempel kopfstehend angebracht, dann war die Einschreibenummer nicht lesbar und wurde mit Kugelschreiber nachgetragen. Auch wurde versäumt, im R-Stempel das Datum umzustellen.




Lange gesucht, und endlich gefunden:
Postprotestauftrag einer Bank in Ahrensburg

Der Wechselprotest ist ein Dokument, mit dem von einem Notar oder Gerichtsvollzieher beurkundet wird, dass der betreffende Wechsel zum Fälligkeitszeitpunkt erfolglos zur Annahme oder zur Zahlung am Zahlungsort vorgelegt wurde. Der Wechselprotest ist auf dem Wechsel selbst oder auf einem mit dem Wechsel verbundenen Blatt zu dokumentieren und mit einem Dienstsiegel zu versehen. Bis zur Postreform II konnten Wechselproteste auch über die Deutsche Bundespost in Form des Postprotestauftrags eingelegt werden.

Die Erhebung des Wechselprotests ist grundsätzlich Voraussetzung für einen Rückgriff gegen den Bezogenen. Auf die Protestierung kann nur dann verzichtet werden, wenn der betreffende Wechsel eine Protesterlassklausel (z. B. „ohne Protest“) enthält oder über das Vermögen des Bezogenen bereits ein Insolvenzverfahren eröffnet worden ist. Der letzte Wechselinhaber ist nach Art. 45 Wechselgesetz verpflichtet, seinen unmittelbaren Vormann und den Aussteller des Wechsel innerhalb von vier Arbeitstagen nach Protesterhebung vom Protest zu unterrichten. Wird die rechtzeitige Benachrichtigung versäumt, geht zwar das Rückgriffsrecht nicht verloren, der betreffende Wechselinhaber haftet dann aber für einen durch diese Nachlässigkeit entstandenen Schaden.

Quelle: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Wechselprotest (Hervorhebung durch Unterstreichung von mir)



Schönen Sonntag, Gruß Rainer
 
EdgarR Am: 20.03.2012 22:22:08 Gelesen: 230534# 118 @  
@ Martinus

Vermute mal: Überzahlt (um einen vollen Pfennig! Der Absender war offensichtlich NICHT Schwabe). Drucksache in der niedrigsten Gewichtsstufe war damals sieben Pfennige:



MfG
EdgarR
 
Rainer HH Am: 01.04.2012 22:10:02 Gelesen: 229865# 119 @  
Hier möchte ich noch ein paar Belege mit der 60er zeigen:




Einzelfrankatur auf Orts-Einschreiben




Einzelfrankatur auf Nachnahmebrief




Einzelfrankatur auf Aerogramm




Einzelfrankatur auf Luftpostbrief




Mischfrankatur auf Luftpostkarte




waagerechtes Paar auf einer Zustellliste




4 Stück als Mehrfachfrankatur auf einer Auslands-Paketkarte

Frohe Ostern! Gruß Rainer
 
EdgarR Am: 13.04.2012 23:22:04 Gelesen: 229325# 120 @  
Hier ein Beispiel zu der Frage 'portogerechte Einfachfrankatur' oder 'lebenspraktische Bedarfspost':

Natürlich hätte der Absender auf der dörflichen Postfiliale eine genau passende 40 Pfennig-Marke bekommen können. Aber dazu hätte er sich eben extra zur Post hinbegeben müssen. Inlandsportostufe für Brief (20 Pfennige) und Postkarte (15 Pfennige) waren offensichtlich im Haus. Und die 5 Pfennigmarke war dazumal wohl immer und in jedem Haus vorrätig.


 
JFK Am: 14.04.2012 07:19:34 Gelesen: 229303# 121 @  
@ EdgarR [#120]

Wäre der Brief 100 Jahre älter, würde man ihn mit "toller Brief mit attraktiver 3-Farbenfrankatur" beschreiben. Mal schauen, was in 100 Jahren ist.

Ein schönes Wochenende
JFK
 
Rainer HH Am: 21.04.2012 15:50:23 Gelesen: 228963# 122 @  
Ich habe in einem großen Posten eine interessante Einzelfrankatur gefunden:

Wahlbrief zur Landtagswahl am 26.4.1964 in Baden-Württemberg

Diese Briefe wurden nicht frankiert, allerdings mussten Zusatzdienste (hier Eilboten) bezahlt werden. So erreichten die Briefwahlunterlagen aber noch rechtzeitig den Wahlkreis in Heidenheim.



Passend zum vergangenen Osterfest! ;-)

schönes Wochenende, Gruß Rainer
 
Postgeschichte Am: 22.04.2012 01:41:07 Gelesen: 228909# 123 @  
@ Rainer HH [#122]

Hallo Rainer,

ich erkenne noch einen Absenderfreistempel mit 20 Pf. Die 80 Pf in Briefmarken für die Eilsendung sind klar. Aber wurde er trotz Portofreiheit mit 20 Pf für einen Brief bis 20 g freigemacht? Schaue doch bitte noch mal nach.

Gruß
Manfred
 
Rainer HH Am: 22.04.2012 06:42:46 Gelesen: 228891# 124 @  
@ Postgeschichte [#123]

Der Brief trägt tatsächlich einen Absender-Freistempel der Stadt Heidenheim vom 22. d. M.



Leider will es mir nicht gelingen, den Entwertungsstempel zu identifizieren, der Brief wurde jedenfalls nicht in Heidenheim aufgegeben. Sollte die Stadt Heidenheim tatsächlich fälschlicherweise alle Rückumschläge der Wahlunterlagen frankiert haben? Ein Fall für das "Schwarzbuch"!



Gruß Rainer
 
Postgeschichte Am: 22.04.2012 09:53:06 Gelesen: 228862# 125 @  
@ Rainer HH [#124]

Hallo Rainer,

der Absenderfreistempel stammt von Heidenheim am 22.4.64, während die Entwertung des "Kleist" am 25.4.64 in Kehl erfolgte.

Möglicher Weg: Briefwahlunterlagen mit dem freigestempelten Wahlbrief vom 22.4.64 an einen Wähler in Kehl, der den Wahlbrief mit seinem Stimmzettel per Eilboten am 25.4.64 an den Kreiswahlleiter in Heidenheim sandte. Freigemachte Wahlumschläge sind keine Seltenheit. Siehe hier: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=37234#newmsg

Gruß
Manfred
 
Rainer HH Am: 22.04.2012 12:02:48 Gelesen: 228829# 126 @  
Dann möchte ich noch diesen Luftpost-Einschreibebrief mit einer 10er-Einheit des 7-Pfg.-Wertes nach Zypern zeigen, rückseitig mit Ankunftstempel.

Gruß Rainer


 
rostigeschiene (RIP) Am: 22.04.2012 14:05:28 Gelesen: 228809# 127 @  
Auch wenn die Dauerserien nicht mein Sammelgebiet sind finde ich ab und an Belege mit diesen Marken in meiner Kiste. Dieser, auf den ersten Blick doch unscheinbarer, Brief von Hannover nach Bielefeld wird erst interessant wenn man die Rückseite betrachtet.

Viele Grüße

Werner



 
Rainer HH Am: 29.04.2012 10:33:53 Gelesen: 228492# 128 @  
In Beitrag [#119] habe ich einige Frankaturen mit der 60 Pfg. gezeigt. Der obere Beleg wird in meiner Sammlung jetzt auf die Ersatzbank verschoben, konnte ich auf "unserer" Auktion einen vergleichbaren Beleg mit einem Oberrandstück erwerben.



schönen Sonntag, Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 12.05.2012 15:43:33 Gelesen: 227904# 129 @  
Eckrand-Viererblock mit Druckerzeichen auf FDC




Destination Bangkok/Thailand - ich gehe einmal von absoluten Bedarf aus ;)



schönes Wochenende, Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 27.05.2012 10:38:44 Gelesen: 227169# 130 @  
Heute zeige ich an dieser Stelle eine Einschreib-Postkarte nach Jugoslawien



schöne Pfingsten, Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 02.08.2012 18:13:51 Gelesen: 224636# 131 @  
Endlich einmal wieder etwas neues zum Zeigen:

3 Belege mit größeren Einheiten aus den Markenheftchenbogen vom Unterrand mit Hausauftragsnummer







Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 20.08.2012 02:58:02 Gelesen: 223898# 132 @  
Hohe Portostufen sind gefragt?

30,90 DM für einen Wertbrief über 15.000,- DM an eine bekannte Adresse:



Ein Vermögen in dieser Zeit!

Gruß Rainer
 
Gerhard Am: 07.12.2012 12:54:20 Gelesen: 219661# 133 @  
@ westfale1953 [#114]

Der Michel spezial, und nicht nur für Deutschland, bezeichnet den sogenannten Rollenschnitt durch die Messer, die sich in den Automaten befanden um die Trennung zu ermöglichen, ganz klar als nicht wertmindernd!

Dieses trifft m.E. auf Rollenmarken der "Bedeutenden Deutschen" - Ausgabe entsprechend zu, da es sich um senkrechte Rollen, im Gegensatz zur "Kleinen Gebäude" - Ausgabe der DDR in der die Marken waagerecht angeordnet waren, handelte.

Daher kann ich die Aussage die waagerechten Zahnreihen betreffend nicht nachvollziehen.

Mit philatelistischen Grüßen

Gerhard
 
Gerhard Am: 07.12.2012 20:10:41 Gelesen: 219564# 134 @  
@ EdgarR [#116]

Ob Resteverwertung oder Sammlerfrankatur, toll ist der Beleg allemal!

Gerhard
 
philapit Am: 15.03.2013 19:03:07 Gelesen: 216462# 135 @  
Bund Persönlichkeiten als Zusammendruckstreifen mit Leerfeld ?

Hallo Sammlerfreunde!

Wer hat diesen Streifen schon gesehen? Gummiert mit Orginalzähnungsmaßen. Leerfelder in Markengröße. Ohne Wasserzeichen. Ganzfälschung oder Sonderdruck zu irgendeiner Ausstellung. Für Informationen wäre ich sehr dankbar.

Mit freundlichem Gruß
philapit


 
Pommes Am: 15.03.2013 19:38:36 Gelesen: 216450# 136 @  
@ philapit [#135]

Wer hat diesen Streifen schon gesehen ?

In 3-D wäre besser, aber ich denke, die Marken sind aufgeklebt und gehören nicht zu dem (vermutlichen) Rollenende oder hergestellt in Bogen, Markenheftchen-Bogen und Rollenmarkenbogen). Ich habe so etwas noch nicht gesehen, vermute aber einen "besseren Scherz".

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Rainer HH Am: 15.03.2013 20:07:14 Gelesen: 216435# 137 @  
@ philapit [#135]

Bitte Rückseite zeigen! Es sind entweder zusammen gesetzte Endstreifen oder auf Leerfeldern von Versuchsrollen aufgeklebte Marken - allerdings in jedem Fall eine "Spielerei".

Gruß Rainer
 
philapit Am: 16.03.2013 09:49:01 Gelesen: 216398# 138 @  
Hallo Sammlerfreunde!

Danke für eure Mitteilung. Sollte mir als altem Hasen nicht passieren. Habe den Streifen unter die Prüflampe gelegt und dabei die Zusammensetzung erkannt. Profihaft gemacht. Nur mit guter Lupe zu erkennen. Bitte um Entschuldigung, hätte ich natürlich erkennen müssen! Was gibt es doch für Spinner und Bastler in der Philatelie.

Mit freundlichem Gruß
philapit
 
Rainer HH Am: 08.05.2013 11:44:55 Gelesen: 214854# 139 @  
Hier zeige ich einmal eine recht seltene Kombination "Einschreiben-Eilboten" im Ortsverkehr, rückseitig mit Eingangsstempel "Stuttgart FA 1"



portogerecht, Standard-Inlandsbrief (30 Pfg.) per Einschreiben (80 Pfg.) Eilbote 6-22 Uhr (100 Pfg.) als Mehrfachfrankatur so nicht häufig zu finden.

Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 10.05.2013 19:12:28 Gelesen: 214771# 140 @  
5 kg Bohnen liegen auf dem Bahnhof

Postkarte im Ortsverkehr per Eilboten



Gruß Rainer
 
Konrad Krämer Am: 11.05.2013 20:34:41 Gelesen: 214733# 141 @  
Hallo lieber Sammlerfreund,

ist der Beleg verkäuflich ? Hätte eventuell Interesse.

Gruß
marke1954
 
Rainer HH Am: 11.05.2013 20:41:37 Gelesen: 214728# 142 @  
@ marke1954 [#141]

Kein grosser materieller Wert, aber schwer zu finden. Alle von mir gezeigten Marken und Belege sind Bestandteil meiner Sammlung und nicht verkäuflich.

Gruß Rainer
 
Konrad Krämer Am: 13.05.2013 08:36:34 Gelesen: 214672# 143 @  
@ sam0077 [#7]

Das Thema ist sehr interessant, bist du in dieser Frage schon weiter gekommen?
 
Konrad Krämer Am: 13.05.2013 08:46:10 Gelesen: 214667# 144 @  
@ Rainer HH [#13]

Die Versuchsbriefe sehen wie Darmstädter Versuche aus. Handelt es sich hierbei um solche?

Ja, mit der Papierqualität ist das ganz richtig so erkannt, die lässt sehr zu wünschen Übrig, war halt nur für die Versuche gedacht. Habe solche Belege in meiner Sammlung, einmal als Codierversuch und einmal als Stempelversuch.

Gruß
 
Konrad Krämer Am: 13.05.2013 08:49:28 Gelesen: 214667# 145 @  
Das von dir angefragte fehlende Zahnloch ist ein Ausgleichszahn. Dieser entsteht bei der Neujustierung der Bildseite zur Perforationsmaschine.

Gruß
 
abrixas Am: 13.05.2013 11:31:33 Gelesen: 214639# 146 @  
@ heide1 [#58]

Reichlich spät, aber die Antwort kommt. Habe schon lange nicht mehr in diesem Thread vorbei geschaut. Also hier nun eine Albumseite im Querformat:



Mit Sammlergrüßen
Klaus
 
Rainer HH Am: 13.05.2013 12:15:12 Gelesen: 214629# 147 @  
@ marke1954 [#144]

In [#13] wurden tatsächlich Handstempelaufdrucke sowie Versuchspost des PTZ Darmstadt gezeigt. Das von Dir in [#145] erwähnte fehlende Zähnungsloch kann ich leider keinem Artikel zuordnen. Ansonsten freue ich mich über einen neuen Mitstreiter in Sachen "Grimmige Deutsche".

Gruß Rainer
 
Phila-Fan Am: 13.05.2013 17:51:00 Gelesen: 214599# 148 @  
@ Rainer HH [#147]

Ich vermute mal, dass marke1954 in seinen Beitrag [#145] reagiert auf deinen Beitrag von 20.11.2009 [#10].

@ abrixas [#146]

Danke für das zeigen von deiner Albumseite - sieht gut aus!

Gruß Robert
 
Rainer HH Am: 13.05.2013 18:57:58 Gelesen: 214580# 149 @  
@ marke1954 [#145]

Phila-Fan, erst einmal vielen Dank für Deinen Hinweis!

Das ist ja ein Uralt-Beitrag. Aber mit einem Ausgleichszahn hat diese Besonderheit nun überhaupt nichts zu tun. Auch nach diesem langen Zeitraum kann ich weiterhin nur darauf hinweisen, dass alle von mir beobachteten Eckrandstücke der Erstauflage 15 Pfennig dieses fehlende Zahnloch aufweisen. Ein Ausgleichszahn würde die gesamte Zahnreihe betreffen, das heisst, alle Markenoberränder würden entsprechend diese Abweichung aufweisen.

Gruß Rainer
 
muemmel Am: 17.05.2014 19:54:05 Gelesen: 204735# 150 @  
Hallöle,

hier eine Paketkarte mit den "grimmigen" Deutschen:



Das könnte evtl. doch auch was für Rainer_HH sein.

Grüßle
Diva

Von Mümmel stellvertretend für diva eingestellt.
 
Rainer HH Am: 17.05.2014 20:12:19 Gelesen: 204729# 151 @  
Kinder, wie die Zeit vergeht. Schon 1 Jahr liegt dieser schöne Thread brach.



Da zeige ich doch einmal eine schöne Einheit aus der Testphase für das Posttechnische Zentralamt Darmstadt.

Gruß Rainer

@ muemmel [#150]

Paketkarten sind eigentlich nicht so sehr meine Passion, aber ich danke Dir für die Wiederbelebung des Threads! ;)
 
muemmel Am: 20.05.2014 22:26:38 Gelesen: 204568# 152 @  
@ Rainer HH [#151]

Moin Rainer,

auch wenn Paketkarten nicht dein Ding sind, zeige ich trotzdem noch eine:



Sommerliche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 20.05.2014 22:35:43 Gelesen: 204564# 153 @  
Hallöle,

hier noch ein "Grimmiger Deutscher" aus Berlin:



Ein recht unscheinbarer Beleg, aber wenn man sich das Teil näher ansieht, stellt man fest, dass diese Karte zum Nachtpostflugtarif ohne zusätzliche Gebühren befördert worden ist.

Zur Vervollständigung hier noch die Rückseite:



Schöne Grüße
Mümmel
 
ginonadgolm Am: 25.11.2014 21:18:49 Gelesen: 200866# 154 @  
1961 existierte die Briefmarkensammler-Vereinigung Hannover-Nord seit 15 Jahren. Dazu wurde ein Privatumschlag mit der 7 Pf-Marke aus der Serie Bedeutende Deutsche herausgegeben.



NGK, PU016 C2/001

Ingo aus dem Norden

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Ganzsachen Bund: Private Ganzsachenumschläge"]
 
Konrad Krämer Am: 11.04.2015 18:47:07 Gelesen: 197814# 155 @  
An alle unter euch, die etwas von den oben gezeigten Belegen abgeben möchten.

Bitte sendet mir eine Mail mit Abbildung und Angebot zu.

Danke im Voraus.
 
Konrad Krämer Am: 08.10.2015 10:28:17 Gelesen: 191565# 156 @  
Hier noch einmal ein Versuch, Leben in die Sache zu bringen. Schön wäre es auch einen intensiven Austausch zum Thema zu finden. Könnte mir vorstellen, dass es einiges zu berichten und auch zu tauschen gibt.

Kann mir einer sagen, über welche Arge denn unser Thema mit behandelt wird, oder sind wir Sammler der Bedeutenden Deutschen gar nicht vorhanden?

Wenn dem so ist, sollten wir eine Gemeinschaft bilden, denn bei der Dauerserie gibt es eine Menge zu finden und zu beachten.

Mit freundlichen Sammlergrüßen
Konrad K.
 
drmoeller_neuss Am: 08.10.2015 12:43:32 Gelesen: 191536# 157 @  
@ Konrad K. [#156]

Am schnellsten bringt man Leben in ein Thema, wenn man eigene Belege einstellt. Es müssen nicht einmal die "Granaten" sein, auch Stücke aus der Krabbelkiste können postgeschichtlich interessant sein.
 
Konrad Krämer Am: 08.10.2015 12:56:39 Gelesen: 191529# 158 @  
@ drmoeller_neuss

Danke für den Tipp kann ich gerne nach meinem Urlaub machen. Allerdings ist mein Frage nach einer möglichen Arge noch offen, aber vielleicht kommt die Antwort ja noch.

Sonnige Grüße
 
drmoeller_neuss Am: 08.10.2015 13:19:20 Gelesen: 191522# 159 @  
@ Konrad K. [#158]

Eine Arbeitsgemeinschaft gibt es m.W. nicht - ist aber auch nicht nötig.

Die Serie ist grafisch nicht besonders gelungen, und geriet schnell in die Kritik des Postpublikums. Auch unter Sammlern hat sie ein Mauerblümchendasein.
 
stampmix Am: 08.10.2015 14:33:26 Gelesen: 191501# 160 @  
@ Konrad K. [#156]

Kann mir einer sagen, über welche Arge denn unser Thema mit behandelt wird


Hallo Konrad K.,

die Arbeitsgemeinschaft Posthorn-Heuss (& Dauerserien) betreut auch die weiteren Dauerserien von Bund/Berlin zumindest bis zu Burgen/Schlösser.

Link zur Homepage: http://www.arge-posthorn-heuss.de/

Link zum Rundbrief-Register: http://www.arge-posthorn-heuss.de/wp-content/uploads/2015/07/Register-Rundbriefe-1-42-der-Arge-Posthorn-Heuss-2015-07-26.pdf

mit bestem Gruß
stampmix
 
stampmix Am: 08.10.2015 17:01:14 Gelesen: 191460# 161 @  
@ drmoeller_neuss [#159]

Eine Arbeitsgemeinschaft gibt es m.W. nicht - ist aber auch nicht nötig. Die Serie ist grafisch nicht besonders gelungen, und geriet schnell in die Kritik des Postpublikums. Auch unter Sammlern hat sie ein Mauerblümchendasein.

Ich finde, daß du mit deinen negativen Wertungen dieser Ausgabe dem Fragesteller nicht weiterhilfst - ganz im Gegenteil. Wofür sollte dieser Beitrag gut sein?

mit bestem Gruß
stampmix
 
chuck193 Am: 08.10.2015 19:18:48 Gelesen: 191411# 162 @  
@ drmöller_neuss [#159]

Hallo drmöller_neuss,

nach Deiner Auussage, dass diese Marken nicht schön sind, da bestehen ja noch andere, wie Heuss, Hitler, Hindenburg und andere, die von verschiedenen nicht als schön empfunden sind. Eine Briefmarke, egal wie die aussieht, ist für andere aber schön.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
Richard Am: 09.10.2015 09:46:18 Gelesen: 191293# 163 @  
@ Konrad K. [#155]

Hallo Konrad,

gerne will ich Dir einige zusätzliche Informationen geben:

An alle unter euch, die etwas von den oben gezeigten Belegen abgeben möchten. Bitte sendet mir eine Mail mit Abbildung und Angebot zu.

Besser als in einem Informations- und Diskussionsthema ist Dein Wunsch bei den Kaufgesuchen aufgehoben:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/kaufforum.pl

Kann mir einer sagen, über welche Arge denn unser Thema mit behandelt wird, oder sind wir Sammler der Bedeutenden Deutschen gar nicht vorhanden? Wenn dem so ist, sollten wir eine Gemeinschaft bilden, denn bei der Dauerserie gibt es eine Menge zu finden und zu beachten.

Öffentliche Alternativen zu gegenüber Nichtmitgliedern sehr verschlossenen Arbeitsgemeinschaften sind die Foren, wie dieses hier. Einfach ein Thema beginnen und im Abstand von einigen Tagen immer nur EINEN Beleg einstellen und beschreiben, das aber regelmässig, und oft kommt das Interesse anderer Sammler und die Information / Diskussion ganz von alleine.

Die Dauerserien Themen findest Du bei Philaseiten A bis Z oder über die Forumsuche:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?F=196

Viele weitere hilfreiche Tipps zu den Philaseiten enthält die Forumsuche, es lohnt sich, diese einmal zu lesen:

http://www.philaseiten.de/s/hilfe.html

Schöne Grüsse, Richard
 
Konrad Krämer Am: 09.10.2015 10:37:19 Gelesen: 191270# 164 @  
Vielen Dank für die Antwort,

Übrigens bin ich der Meinung, dass das schön ist, was einem gefällt. Hier kommt auch noch eine Menge philatelistisch interessantes hinzu. Bei dieser Dauerserie gab es z.b. die neue Postleitzahl, das weiße und fluoreszierende Papier und 3 mögliche Portostufen. Also eine ganze Reihe von wirklich interessanten Dingen für den Philatelisten.

@ Richard, die Infos sind gut, danke.

Viele Grüße
Konrad K.
 
stampmix Am: 09.10.2015 20:44:56 Gelesen: 191174# 165 @  
Hallo zusammen,

nach soviel Text wird es wieder Zeit für einen Beleg. In der Rubrik "Schöne Briefe" läßt er sich wahrlich nicht einordnen, und für einen Satzbrief hat er einen kleinen Schönheitsfehler - das Verwendungsdatum 28.3.1962. Von den Wertstufen der Bedeutenden Deutschen fehlen die 14 Tage später erschienenen 60Pf. und 2DM, sowie die 90Pf. Marke aus 1964.

Versammelt sind alle am 28.3.1962 erschienenen Wertstufen der Dauerserie Bedeutende Deutsche zu 5Pf-50Pf, 70Pf-80Pf und 1DM (Mi.347x-349x, 350y, 351x, 352y-356y, 358ya-359y, 361y)

weiter die Heuss-Marken zu 90Pf, 2DM und 3DM (Mi.193, 195, 196) und die
Europa-Marken 1961 zu 10Pf und 40Pf (Mi.367, 368).

Aufgegeben in Remscheid am 28.3.1962 wurde die 580-600gr. schwere Auslands-Luftpost-Drucksache nach Montevideo (Uruguay) gesandt. Das Porto von 13,20DM berechnet sich mit 10Pf/50gr. für die Auslandsdrucksache und 40Pf/20gr. Luftpostzuschlag nach Südamerika mit 12*10Pf + 30*40Pf und wurde rechts unten auf dem Umschlag vermerkt.



mit bestem Gruß
stampmix
 
Altmerker Am: 09.10.2015 21:17:20 Gelesen: 191160# 166 @  


Ich finde diese Mischfrankatur gar nicht so schlecht. Noch dazu, weil der Adressat ein Schokoladenproduzent war.

Freundliche Grüße
Uwe
 
stampmix Am: 11.10.2015 09:34:37 Gelesen: 190998# 167 @  
Hallo zusammen,

am 12.4.1962 erschien die (hier fehlende [#165] ) 60Pf Marke mit dem Porträt von Friedrich Schiller, deren Verwendungen Rainer HH [#119] schon dokumentiert hat. Ich möchte hier einen weiteren Beleg mit einer Einzelfrankatur als Luftpost-Drucksache nach Seoul, der Hauptstadt von Südkorea vorstellen.



Und hier die Stempel:



Wenn man dem Tagesstempel aus ? glauben würde, handelte es sich um eine extreme Frühverwendung aus 1957. Also eine Fehleinstellung des Kalenderjahres und man möchte als wahrscheinliches Jahr statt der 57 die 68 annehmen. Der Ankunftstempel von Korea könnte zwar 1968 zeigen, anzunehmen ist jedoch eher 1963.

Für 1963 spricht die Möglichkeit als portogerechte Verwendung bis zum 28.2.1963 (und damit eine komplette Datum-Fehleinstellung des Tagesstempels) mit 10Pf für die Auslandsdrucksache und 50Pf/20gr. Luftpostzuschlag nach Korea, sowie die Verwendung eines Tagesstempels ohne 4-stellige Postleitzahl.

Zur Briefbeschreibung können wir jetzt nur feststellen, daß der Brief irgendwann vor dem 1.3.1963 von irgendwo in der BRD nach Seoul abgesandt wurde und dort 1963 ankam.

mit bestem Gruß
stampmix
 
Konrad Krämer Am: 11.10.2015 12:33:30 Gelesen: 190966# 168 @  
@ altmerker

Hier kann man eine Menge tolle Dinge finden: Schnell war eben doch nicht ganz so schnell.

Aufgegeben am 17.,
Zollerklärung am 18.!,
Zollabfertigung am 19., am Zollamt Aachen 5, mit aptiertem Stempel,
dann mit der Bahnpost nach Brüssel am 20. und dann allerdings noch am gleichen Tag zugestellt.

Hoffentlich war da keine Schokolade drin, die geschmolzen ist, wäre doch sehr schade gewesen.
 
stampmix Am: 17.10.2015 07:43:26 Gelesen: 190715# 169 @  
@ Konrad K. [#156]

Hallo Konrad K.,

falls du diesen 6 Jahre alten Thread beleben möchtest, wirst du nicht umhin kommen, eigene Marken oder Belege beizusteuern.

Hier ein Beleg der 90 Pf. Marke mit dem Porträt von Franz Oppenheimer, die als letzte Marke der Berühmten Deutschen am 3.8.1964 herausgegeben wurde. Damit wurden in den Beiträgen [#165] ff Belege mit allen Marken dieser Dauerserie gezeigt.

Luftpostbrief von Frankfurt am 3.9.1964 nach Seoul (Korea) gesandt mit AKS Seoul. Das Porto berechnet sich mit 40Pf. für den einfachen Auslandsbrief und 50Pf./5gr. Luftpostzuschlag. zu insgesamt 90Pf.



Weitere Belege mit der 90Pf. Marke Mi.360: [#63], [#86] und [#152]

mit bestem Gruß
stampmix
 
Konrad Krämer Am: 17.10.2015 18:01:05 Gelesen: 190642# 170 @  
Leider eine Mischfrankatur, trotzdem schön!


 
Konrad Krämer Am: 17.10.2015 18:16:17 Gelesen: 190634# 171 @  
Hier ein seltener Beleg:


 
Rainer HH Am: 17.10.2015 21:43:16 Gelesen: 190601# 172 @  
Da dieser Thread wieder von den Toten auferstanden ist beteilige ich mich gern wieder hier, heute mit einem Wertbrief mit einer Mischfrankatur.



Auch das vorgeschriebene Siegel möchte ich noch einmal im Detail zeigen:



Auch den 2. Beleg, ein Eilbotenbrief nach Moritzburg in der ehemaligen DDR wird man wohl vergeblich in einer Grabbelkiste suchen.

Einheit mit 10 Marken aus der oberen rechten Bogenecke mit Druckerzeichen sowie einer mit schwarzem Lack unkenntlich gemachten Eckrandmarke "20 Jahre Vertreibung"



Gruß Rainer
 
fogerty Am: 17.10.2015 22:40:24 Gelesen: 190586# 173 @  


Nehme mal an, 20 Pfennig waren damals wohl doch zu wenig für Italien, siehe Nachporto!
 
stampmix Am: 07.11.2015 06:59:27 Gelesen: 189714# 174 @  
Hallo zusammen,

eine Möglichkeit für die Einzelfrankatur der 2 DM Marke war ab 1.8.1964 der Zustellungsauftrag.

Schreiben des Amtsgerichtes Waldkirchen nach München vom 1.6.1965 und dort am 3.6. durch Niederlegung zugestellt. Da es bis 3.12. nicht abgeholt wurde, ist es am 7.12. wieder zurückgesandt worden und am 8.12.1965 beim Amtsgericht eingegangen.



mit bestem Gruß
stampmix
 
HWS-NRW Am: 07.12.2015 16:54:20 Gelesen: 188216# 175 @  
Hallo, auch von mir was Nettes:

Telegramm-Aufgabeformular, die Gebühren rückseitig verklebt mit dem 10-Pfennig-Wert (MiNr 350y), aufgegeben im Postamt TÖNISHEIDE im Jahr 1963

mit Sammlergruß
Werner


 
Rainer HH Am: 21.12.2015 00:00:37 Gelesen: 187632# 176 @  
Am 21. Dezember forderte der Absender den österreichischen Postboten auf eine besondere Art heraus:



Frohe Weihnachten!

Gruß Rainer

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Philaseiten Adventskalender"]
 
stampmix Am: 22.06.2016 20:19:40 Gelesen: 178750# 177 @  
Hallo zusammen,

3470 Pf. betrug das Porto für einen Wertbrief über 17.000 DM, den die BBV am 29.7.1968 an ihre Bezirksdirektion nach Ulm sandte. Die Gewichtsangabe von 13 1/2 g. reichte gerade mal für den leeren Umschlag und ist wohl fehlerhaft, da das Porto für einen Fernbrief von 100-250 g. 70 Pf. betrug, zusätzlich der Versicherungsgebühr von 100 Pf. je 500 DM, was bei 17.000 DM einer Summe von 3400 Pf. entsprach. Die Absenderangabe war nur durch das Siegel gegeben.

Interessant die Mischfrankatur aus 31 Marken der Freimarkenserien "Bedeutenden Deutschen", "Kleine Bauwerke" und "Große Bauwerke" dazu noch aus Bund- und Berlinausgaben gemischt.



mit bestem Gruß
stampmix
 
Fips002 Am: 25.07.2016 12:19:16 Gelesen: 177425# 178 @  
Von mir ein Lufrpostbrief aus Frankfurt/Main, 05.9.1964 nach Hon Kow/Volksrepublik China. Ankunft am 14.9.1964. Der Brief ist freigemacht mit 2 x KZ 3 (Kehrdruck mit Zwischensteg).



Gruß Dieter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Zusammendrucke: Unbeliebt oder vergessen ?"]
 
muemmel Am: 20.09.2016 22:39:14 Gelesen: 175029# 179 @  
Hallöle,

lange nichts mehr zu diesem Thema gelesen, daher hier eine Paketkarte dazu:



Paketkarte vom Juli 1963 aus Herrlingen nach Gundelfingen. Frankiert wurde mit der Marke 1 DM Anette von Droste-Hülshoff.

Schöne Grüße
Mümmel
 
fogerty Am: 21.09.2016 20:40:18 Gelesen: 174946# 180 @  
Von München per Eilboten nach Meran im Jahre 1963.


 
fogerty Am: 21.09.2016 20:44:39 Gelesen: 174943# 181 @  
Und noch einer von München nach Meran, Einschreiben plus Eilbote!


 
muemmel Am: 21.09.2016 21:18:31 Gelesen: 174937# 182 @  
Dann schiebe ich noch einen Nachnahmebrief von Diva hinterher:



Gelaufen am 24.12.1964 (Weihnachtsüberraschung) innerhalb von Mannheim, frankiert mit der Marke zu 90 Pfg. (Franz Oppenheimer).

Grüßle
Mümmel
 
Stefan Am: 03.11.2016 19:34:12 Gelesen: 172755# 183 @  
Die teils als "Grimmige Deutsche" belächelte Dauerserie "Bedeutende Deutsche" von 1961/65 (Mi-Nr. 347-362) ist durchaus ein Paradies für Stempelsammler, fällt diese Serie doch passend in die Zeit, als die (ein- bis) vierstelligen Postleitzahlen (1962) eingeführt wurden. Diese Serie, bietet ein recht großes Spektrum an verschiedenen Stempelvarianten, wie die nachfolgenden Scans als Beispiele zeigen mögen. Die Marken selbst stammen aus einem Lagerbuch (32 Seiten) für just diese Dauerserie, welches auf der letzten Messe in Sindelfingen nicht ignoriert werden konnte.

Im Jahr 1961, also noch die Zeit vor Einführung der Postleitzahlen, kamen die ersten Briefmarken dieser Dauerserie heraus. Der Michel-Katalog unterscheidet für sieben verschiedene Wertstufen Ausgaben auf Papier ohne (x) und mit (y) Fluoreszenz.



Ausgabe von 1961 ohne Fluoreszenz mit Entwertungen von Handstempelgeräten ohne Postleitzahl



Ausgabe von/ab 1961 mit Fluoreszenz mit Entwertungen von Handstempelgeräten ohne Postleitzahl

Im vorherigen Scan sind mit Sicherheit nicht alle möglichen Ausgaben vorhanden. Je später allerdings das Ausgabedatum der Briefmarke, umso geringer die Wahrscheinlichkeit, dass das betreffende Stück auch mit einer Entwertung ohne Postleitzahl vorkommt (Mi-Nr. 347yb - 5 Pf. bräunlicholiv, Mi-Nr. 358yb - 70 Pf. schwarzblaugrün und Mi-Nr. 360y - 90 Pf.).

Es dauerte nicht lang, dann erschienen die ersten Handstempelgeräte mit Postleitzahl. Parallel dazu, so scheint es mir, lösten die Ausgaben mit Fluoreszenz - auch bedingt durch die zunehmende Automatisierung der Abläufe bei der Bundespost - jene ohne diesen Zusatzstoff im Papier ab.



Ausgabe von 1961 ohne Fluoreszenz mit Entwertungen von Handstempelgeräten mit Postleitzahl ab 1962

Im Regelfall tragen die Marken mit Fluoreszenz Stempelentwertungen, bedingt durch die Kursgültigkeit bis 1970, welche eine Postleitzahl aufweisen.

Bis minimum 1962 kamen teils noch Handstempelgeräte aus Vorkriegsproduktion zum Einsatz, wie im nachfolgenden Beispiel aus Wiesbaden gezeigt.



Mit etwas Glück lassen sich auch Entwertungen von Ortsstempeln aus dem Saargebiet (bis 1935) oder Saarland (1945-1957) finden.



Auch aptierte Stempel sind möglich, wie dieses etwas unsauber abgeschlagene Exemplar aus Wittlich zeigt.



Entwertungen mittels (alter) Bahnpoststempel kommen ebenfalls vor.



Zu guter letzt war diese Dauerserie auch auf dem Gebiet von Berlin (West) gültig - links ohne Postleitzahl, rechts mit Postleitzahl 1



Gruß
Pete
 
philapit Am: 04.11.2016 13:13:54 Gelesen: 172714# 184 @  
Hallo Sammlerfreunde,

ich kann auch etwas interessantes zu dem Thema beitragen. Gut erhaltene Zustellisten verschiedener Postämter mit schönen Stempeln und 4stelligen Postleitzahlen ab 1961. Dabei auch Massenfrankaturen. Für mich ist auch verwunderlich das bis jetzt noch kein Plattenfehler aufgetaucht ist. Oder?
Bei Interesse an den Zustellisten bitte melden.

Mit freundlichem Gruß








 
1 Pf Am: 17.04.2017 08:17:54 Gelesen: 164024# 185 @  
Hier der nächste defekte Stempel.



Innenkreis - unten - gebrochen

Frohe Ostern
1 Pf
 
stampmix Am: 25.05.2017 07:50:21 Gelesen: 162343# 186 @  
Hallo zusammen,

die Beförderung dieses Eilbriefes von Frankfurt nach München am 25.8.1963 ist ordentlich dokumentiert. Tarifgerecht freigemacht mit dem Antlitz der Von Droste-Hülshoff auf der 1 DM-Marke.



besten Gruß
stampmix
 
Cantus Am: 25.05.2017 12:54:17 Gelesen: 162271# 187 @  
Auch mit Kosmetik lassen sich reizvolle Werbekarten gestalten. Hier also Lippenstiftreklame auf einer Karte, die am 30.9.1961 von Stuttgart nach Schorndorf gelaufen ist.



Viele Grüße
Ingo

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund: Bebilderte Werbung auf Briefumschlägen und Postkarten"]
 
wajdz Am: 14.06.2017 22:39:13 Gelesen: 160481# 188 @  
Eine Briefdrucksache mit Inhalt. Ob der Absender bei der Hauptziehung etwas gewonnen hat ?



Mischfrankierung MiNr 349y (8), 218 (7), TSt 6623 LUISENTHAL c 24.6.63

MfG Jürgen
 
HWS-NRW Am: 14.06.2017 22:52:20 Gelesen: 160478# 189 @  
Hallo,

von mir heute zwei Seiten aus einem Einlieferungsbuch:



Aufgabe verschiedener Paket- und Päckchensendungen, die Einlieferung bestätigt in der Gebührenhöhe von 20 Pfennige
je Sendung mit drei Werten der MiNr 352y und drei Werten der Ausgabe "Cralog und Care" (MiNr 390) mit (aptiertem - PLZ)
Tagesstempel von Rummenohl im Ennepe-Ruhrkreis

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 15.06.2017 11:42:58 Gelesen: 160438# 190 @  
Ich mache gleich weiter mit einigen Einlieferungsscheinen:





Die 20-Pfennig-Wertstufe wurde am SChalter gerne verwendet, um die "Schreibgebühr" für das Ausstellen eines Doppels bei der Aufgabe von Paket- und Päckchensendungen auszuweisen, Hier auch zwei vom Einlieferer selbst erstellte Formulare, jeweils genutzt die MiNr 352y in den Postämtern Freiburg im Breisgau, Essen und Köln-Linden.

Alles auch zu finden in meinem Buch "Gebührenverrechnung auf Formularen"

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 15.06.2017 11:55:49 Gelesen: 160431# 191 @  
Und weil es mir gerade einfällt, hier noch ein Einlieferungsschein:



Verklebt ein 1-DM-Wert (MiNr 361) für die "Stille Versicherung" von 300 DM eines Paketes nach Canada, der Hinweis auf die Versicherung durfte weder auf der Paketkarte noch auf der Sendung erscheinen, so wurde einfach ein Einlieferungsschein genutzt und hier die Gebühr vom Postbediensteten im PA Moers am 13.09.1962 auf der Rückseite verklebt.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 15.06.2017 12:09:12 Gelesen: 160426# 192 @  
Ich hätte da noch einen:



Die MiNr 196xX und 361y verklebt für eine Paketsendung nach Israel mit "Stiller Versicherung" über 1000,- DM, die Versicherungsgebühr von 10,- DM rückseitig ausgewiesen am 13.06.1962.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 15.06.2017 18:34:32 Gelesen: 160396# 193 @  
Das gab es früher auch mal: mit Postwertzeichen ausgewiesene Spätgebühr:




Die Spätgebühr von 40 Pfennigen wurde auf diesen Telegraphischen Postanweisungen mit einem Wert der MiNr 355y (Gotthold Ephraim Lessing) ausgewiesen, anhand der Tagesstempel läßt sich gut die Zeit der Aufgabe (mittags um 13.00 Uhr bzw. am Abend) darstellen.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 15.06.2017 18:45:53 Gelesen: 160391# 194 @  
Eine weitere Möglichkeit der Ausweisung der Spätgebühr zeigt dieses Formular:



In diesem Posteinlieferungsbuch der Deutschen Bank in Solingen-Ohligs wurden die je Sendung anfallenenden Spätgebühren mit Einzelwerten der MiNr 355y ausgewiesen, ferner wurde ein Maschinen-Freistempelabdruck der Firma mitgebracht und dann vom Postbeamten in dem Buch verklebt.

mit Sammlergruß
Werner
 
Michael Mallien Am: 18.11.2017 17:13:59 Gelesen: 150838# 195 @  
Ergänzend zu den Bildpostkarten der Serie P 72 mit dem Wertstempel Dürer aus Bedeutende Deutsche (s. Beitrag [#11]) hier noch ein Exemplar mit dem Motiv Bochum. Ein solche Ansicht von Bochum dürfte den meisten ungewöhnlich vorkommen.

Die Karte ging am 2.5.1964 von Ahrensburg nach Kiel.



Viele Grüße
Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Ganzsachen / Bildpostkarten"]
 
Christoph 1 Am: 12.02.2018 15:26:15 Gelesen: 139923# 196 @  
Hallo,

ich zeige heute zwei Eilbriefe mit portogerechten Mehrfachfrankaturen, die jeweils eine nicht gerade gängige Portostufe repräsentieren.

Eilbrief mit MeF (7-fach) der 10-Pf-Marke (Mi-Nr. 350y), Rollenmarken (1x mit rückseitiger Nummer), gelaufen im Ortsverkehr innerhalb von Essen am 5.9.62. Porto = 10 Pf für den Standardbrief im Ortsverkehr und 60 Pf für die Eilzustellung (bis 22 Uhr). Es wurde am Aufgabetag noch ein Zustellversuch unternommen (rückseitig Ankunftsstempel und handschriftlicher Vermerk), aber dieser Zustellversuch war wohl erfolglos.



Der Beleg hat m.E. zwei Besonderheiten: Zum einen die recht späte Verwendung als Orts-Eilbrief. Denn die ermäßigten Gebühren für Ortsbriefe wurden wenige Monate später zum 1.3.63 abgeschafft (außer in Berlin). Zum zweiten sind es die aptierten Stempel auf der Vorder- und Rückseite:



Bei beiden Stempeln wurde im Zuge der Einführung neuer PLZ die alte Gebietsleitzahl entfernt (aptiert).

Eilbrief mit MeF (2-fach) der 60-Pf-Marke (Mi-Nr. 357), gelaufen von Wiesbaden nach Haan (Rheinland) am 18.12.1964. Das Porto setzt sich zusammen aus 40 Pf für den Brief über 20 g und 80 Pf für die Eilzustellung bis 22 Uhr.



Leider fehlt bei diesem Beleg rückseitig die Umschlagklappe, die vermutlich einen Ankunftsstempel enthielt. Aber ein schwach abgeschlagener Durchgangsstempel dokumentiert gleichwohl die durchgeführte Eilzustellung.



Viele Grüße
Christoph
 
simon124 Am: 12.07.2018 21:10:09 Gelesen: 128146# 197 @  
Weiter geht es mit etwas modernerem. Der Leitbereich des Postamtes Simmern dehnte sich nach der Einführung von vierstelligen Postleitzahlen aus. Über das Leitpostamt Simmern lief die Post von Sohrschied (6541) als Poststelle II. Der Simmern Stempel hat einen Verwendungszeitraum vom 18.11.1961-12.02.1982. Die 0 an letzter Stelle der Postleitzahl wurde weggelassen.



Als Quelle diente mir die Lektüre "Das Postamt Simmern und seine Geschichte in Briefen, Stempeln und Dokumenten" von Marco Müller. Hier wird auch ein ähnlicher Beleg aus Niedersohren abgebildet (Abb. 177), die beiden Orte hatten 6541 als PLZ.

Viele Grüße
Simon

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Meine angehende Heimatsammlung Hunsrück"]
 
Michael Mallien Am: 03.02.2019 17:14:54 Gelesen: 115124# 198 @  
Brief aus dem Februar 1964 von Bamberg nach Kiel, frankiert mit der 15-Pfennig-Marke.

Das Porto wäre korrekt für eine Briefdrucksache, Geschäftspapiere oder eine Drucksache bis 50 g, doch ist auf dem Beleg kein Hinweis auf eine dieser Versendungsarten zu finden. Demnach wäre der Brief unterfrankiert gewesen, was allerdings auch nicht beanstandet wurde.

Was meinen die Experten?



Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 03.02.2019 17:28:05 Gelesen: 115114# 199 @  
@ Michael Mallien [#198]

Hallo Michael,

es kommt häufiger vor, dass Drucksachen nicht gekennzeichnet waren, jedoch durfte der Brief dann nicht verschlossen sein.

Ist der Brief rückseitig offen?

VG, Klemens
 
Michael Mallien Am: 03.02.2019 17:34:37 Gelesen: 115107# 200 @  
@ Frankenjogger [#199]

Hallo Klemens,

ja, der Brief ist tatsächlich offen. Das ist eine gute Erklärung, vielen Dank!

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 04.02.2019 17:57:06 Gelesen: 114999# 201 @  
Brief vom 9.7.1963 aus Augsburg nach Chicago, USA. Korrekt frankiert mit insgesamt 40 Pfennig für einen einfachen Auslandsbrief.



Schön finde ich die Angabe "Bayern - US Zone" beim Absender und die fehlende Landesbezeichnung bei der Adresse: "Chicago, Illinois" muss reichen ;)

Viele Grüße
Michael
 
Paluka Am: 04.02.2019 21:01:25 Gelesen: 114957# 202 @  
@ Michael Mallien [#201]

Hallo,

dass jemand noch 1963 US-Zone schreibt ist kurios.

Gruß
 
Michael Mallien Am: 07.02.2019 18:11:14 Gelesen: 114352# 203 @  
Einschreiben Rückschein vom 28.6.1962 aus Garmisch-Partenkirchen nach Kempten im Allgäu (?). Die Ortsbezeichnung vor "/ Kempten" kann ich nicht lesen und auch bei Kempten bin ich mir nicht sicher.

Die Freimachung zu 1,10 DM passt für

- Fernbrief: 20 Pf
- Einschreiben: 50 Pf
- Rückschein: 40 Pf



Der Brief glänzt durch schöne Vollstempel auf den Marken.

Viele Grüße
Michael
 
Paluka Am: 07.02.2019 21:38:53 Gelesen: 114323# 204 @  
@ Michael Mallien [#203]

Altusried / Kempten

Lieben Gruß
 
Michael Mallien Am: 10.02.2019 11:48:44 Gelesen: 114142# 205 @  
@ Paluka [#204]

Danke für die Lesehilfe!

Heute habe ich einen Fernbrief der 2. Gewichtsstufe vom 30.9.1964. Der Brief ging von Moers nach Marktoberdorf. Die Freimachung zu 40 Pfennig erfolgte mit einer Mischfrankatur der Werte zu 10 und 30 Pfennig.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 11.02.2019 19:24:13 Gelesen: 114035# 206 @  
Auslandsbrief aus der Frühphase der Dauerserie. Der Wert zu 20 Pf erschien am 28.6.1961 und fand Verwendung auf diesem Auslandsbrief vom 6.7.1961 aus Kiel nach Buchs in der Schweiz zusammen mit einer Heuss-Medaillon-Marke.



Mir gefällt diese Mischfrankatur und auch der Beleg an sich aufgrund des Absenders und des Adressaten.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 12.02.2019 21:58:13 Gelesen: 113933# 207 @  
Es folgen zwei weitere Auslandsbriefe an die Fluka AG in Buchs, Schweiz.

1. Brief vom 10.7.1961 aus Göttingen, frei gemacht mit 20 Pf.

Damit war der Brief unterfrankiert und wurde nachtaxiert 'T' und zwar offenbar mit 35 Rappen. Ob das korrekt ist kann ich nicht sagen.



2. Brief vom 1.2.1963 aus München, korrekt frei gemacht mit 40 Pf, noch rechtzeitig vor der Portoerhöhung auf 50 Pf am 1.3.1963.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 15.02.2019 07:03:02 Gelesen: 113749# 208 @  
Nachnahme über 5,15 DM am 2.4.1962 aus Preetz nach Rendsburg, portorichtig frei gemacht mit 60 Pf.

Fernbrief: 20 Pf
Nachnahme: 40 Pf



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 17.02.2019 11:37:52 Gelesen: 113520# 209 @  
Dieses Eil-Einschreiben vom 27.9.1962 ging von Hannover nach München. Es ist portorichtig frankiert mit 1,30 DM:

Fernbrief: 20 Pf
Einschreiben: 50 Pf
Eilbrief: 60 Pf



Der Brief ging an das Deutsche Patentamt und gefällt durch viele Stempel unterschiedlicher Art:

- Eingangsstempel des Patentamtes mit Datum und Uhrzeit in Darstellung eines Zifferblattes.
- Registraturnummer (?) 05502 des Patentamtes
- Rückseitiger Durchgangsstempel MÜNCHEN TA / 28.9.62 - 11 / aa
- Rückseitiger Briefträgerstempel 238 aus München
- Zugstempel 0090/27.
- Zugstempel 1209/27.-23

Die Münchener Stempel wurden bereits von Andreas im Thema Die Poststempel von München [1] in Beitrag #425 vorgestellt.

Viele Grüße
Michael

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=6572&CP=0&full=1
 
Michael Mallien Am: 20.02.2019 20:20:47 Gelesen: 113340# 210 @  
Orts-Einschreiben vom 11.3.1963 von/nach München, frankiert mit insgesamt 70 Pf. Als Ortsbrief mit 10 Pf überfrankiert.

Rückseitiger Vermerk "Empf unbekannt verzogen 12.3."

Vorderseitig Zurück-Stempel und vermutlich ein Eingangsstempel des Versenders Gebietsdirektion / 13. MRZ. 1963 / Südbayern.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 22.02.2019 19:36:25 Gelesen: 113139# 211 @  
Ich hoffe, ich langweile nicht mit einem weiteren Auslandsbrief an die Fluka AG in Buchs, Schweiz. Doch diese Einzelfrankatur mit der 40-Pf-Marke gefällt mir so gut, dass ich sie zeigen möchte. Die Marke ist in perfekter Erhaltung und ebenso perfekt gestempelt in Mainz am 22.3.1963.



Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 22.02.2019 21:22:27 Gelesen: 113120# 212 @  
@ Michael Mallien [#210]

Hallo Michael,

der Brief könnte auch über 20 g gewogen haben, dann wäre er portorichtig. Dein Auslandsbrief ist schön, und zeigenswert. Auch wenn es vielleicht viele Auslandsbriefe gibt, so zeigt dieser Brief, dass es sich auch lohnt auf Qualitiät zu achten.

VG, Klemens
 
fogerty Am: 23.02.2019 08:17:40 Gelesen: 113088# 213 @  
Von Eschwege per Eilboten nach Meran im Jahre 1965.



Grüße
Ivo
 
Michael Mallien Am: 05.03.2019 20:52:18 Gelesen: 112439# 214 @  
Etwas mitgenommen, aber dennoch interessant ist dieser Beleg vom 3.4.1963. Er ist frei gemacht mit einer Buntfrankatur der Bedeutenden Deutschen zu insgesamt 1,90 DM:

Postzustellungsauftrag: 1,50 DM + 2 x Briefporto für Hin- und Rücksendung. Da der Brief innerorts in Hannover lief hätte ich für letzteres eher 2 x 10 Pf erwartet.



Offensichtlich stimmte die Adresse nicht und der Brief erhielt einen ZURÜCK-Stempel. Der wurde dann wieder gestrichen und an die ermittelte Adresse in Hannover Kleefeldt weiter geleitet. Dazu gibt es einen Vermerk auf der Rückseite:



Viele Grüße
Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Postzustellungsaufträge und Postzustellungsurkunden Belege"]
 
Rainer HH Am: 06.03.2019 19:03:21 Gelesen: 112368# 215 @  
@ Michael Mallien [#214]

Ortsbriefe gab es zu diesem Zeipunkt nur noch in Berlin.

Gruß Rainer
 
Michael Mallien Am: 06.03.2019 20:22:26 Gelesen: 112349# 216 @  
@ Rainer HH [#215]

Danke für den Hinweis, Rainer. Stimmt ja, am 1.3.1963 war ja Schluss mit den Ortsbriefen in Westdeutschland.

Heute zeige ich noch einen etwas mitgenommenen Beleg, der nur 2 Tage später auf die Reise ging, nämlich am 5.4.1963.

Einschreiben des spanischen Generalkonsulats aus Hamburg nach Hannover, frei gemacht mit 90 Pf. Eventuell wurde hier ein (neuer) Pass versendet?
Jedenfalls passt das Porto für ein Einschreiben der 2. Gewichtsstufe.



Ich vermute, dass der Umschlag im Nachhinein als Aufbewahrungsort des "alten Passes" diente, was dessen Zustand und die Beschriftung auf der Vorderseite nahelegt. Von der Adresszeile "Seelhorst. 12" nehme ich ebenfalls an, dass sie zum Zeitpunkt der Beförderung des Einschriebens noch nicht auf dem Umschlag war.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 09.03.2019 10:50:05 Gelesen: 112262# 217 @  
Ansichtskarte vom 29.4.1963 per Luftpost nach Kanada, frankiert mit insgesamt 50 Pf.:

- Auslandspostkarte: 20 Pf
- Luftpost in Länderzone 2: 30 Pf



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 14.03.2019 18:28:30 Gelesen: 112113# 218 @  
In Beitrag [#13] wurde ein Postauftrag gezeigt, der mit 1,10 DM frankiert ist und einen R-Zettel trägt, welcher allerdings durchgestrichen wurde.

Ich kann heute einen weiteren Postauftrag zeigen vom 23.6.1963 (oder 65). Er trägt keinen R-Zettel und ist mit 1,20 DM frankiert. Ob das Porto stimmt kann ich allerdings nicht sagen.



Die Versendungsart bzw. Dienstleistung Postauftrag ist mir nicht geläufig.

Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 14.03.2019 20:11:39 Gelesen: 112100# 219 @  
@ Michael Mallien [#217]
@ Michael Mallien [#218]

Zu deiner Lp-Postkarte:

Kanada war 1963 meines Wissens, wie die USA auch, Zone 1, kostete also 20 Pf Luftpostgebühr. Die Postkarte ist somit meiner Meinung nach überfrankiert.

Zu deinem Postauftrag:

Ein Postauftrag setzt sich zusammen aus Briefgebühr plus R-Gebühr und NN-Gebühr. Bei deinem Brief also 20 Pf Fernbrief + R-Gebühr 50 + NN-Gebühr 50 Pf.
Normalerweise kenne ich aber Postaufträge nur mit R-Zettel.

Viele Grüße,
Klemens
 
Michael Mallien Am: 15.03.2019 10:18:39 Gelesen: 112066# 220 @  
@ Frankenjogger [#219]

Hallo Klemens,

danke für die Infos! Vor allem kann ich jetzt auch Postaufträge richtig einordnen.

Heute habe ich einen Eilbrief vom 11.5.1964-19 Uhr aus Geesthacht nach Ratzeburg, frei gemacht mit Bedeutenden Deutschen zu 1,- DM:

- Fernbrief: 20 Pf
- Eilbrief: 80 Pf



Auf der Rückseite befindet sich ein Ankunftsstempel aus Ratzeburg vom 12.5.1964-7 Uhr sowie vermutlich ein Zugnummernstempel 60/12-4 unten links.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 19.03.2019 20:29:43 Gelesen: 111957# 221 @  
Dieses Einschreiben vom 9.6.1964 ging von Lohne nach Hannover. Es ist eine portorichtige Einzelfrankatur des 70-Pfennig-Wertes.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 23.03.2019 12:47:59 Gelesen: 111846# 222 @  
@ Michael Mallien [#221]

Dieses Einschreiben aus dem selben Jahr, nämlich vom 11.9.1964 ging von St. Georgen im Schwarzwald nach Villingen.

Im Gegensatz zu der Einzelfrankatur in [#221] sind Briefporto (20 Pf) und Einschreibegebühr (50 Pf) wohl unabhängig voneinander angebracht worden, so dass eine Mischfrankatur entstand.



Viele Grüße
Michael
 
HWS-NRW Am: 23.03.2019 16:14:18 Gelesen: 111828# 223 @  
@ Michael Mallien [#222]

Hallo Michael,

als "Postgeschichtler" muß ich mich jetzt doch einmal melden in Bezug auf Deinen Begriff "Mischfrankatur".

Was Du hier zeigst, ist gemäß MICHEL- und anderen Katalogen eine "Buntfrankatur", da die Werte alle aus der selben Freimarkenserie stammen. Vor vielen Jahren nannte es klassisch eine "Zweifarben"-Frankatur. Bei einer Mischfrankatur muß immer zumindest ein weiterer Wert einer anderen Ausgabe dabei sein. Bei Deinem Eintrag [#206] beschreibst Du es richtig.

mit Sammlergruß
Werner
 
StefanM Am: 25.03.2019 07:40:20 Gelesen: 111749# 224 @  
@ HWS-NRW [#223]

Werner,

inwieweit spielt die Bezeichnung "Buntfrankatur" bei modernen Briefe eine Rolle? Im Michel werden bei modernen Belegen EF, MeF und MiF unterschieden und Mischfrankaturen sind alles, was nicht Einzel- oder Mehrfachfrankatur ist. Gibt es Unterschiede in der Bewertung?

Gruß
Stefan
 
HWS-NRW Am: 25.03.2019 08:29:24 Gelesen: 111740# 225 @  
@ StefanM [#224]

Hallo Stefan,

es geht einfach nur um die "Nomenklatur" in der "philatelistischen" Sprache, das soll keine Besserwisserei sein, aber z.B. im Wettbewerb gibt es (zumindest bei mir als Juror) für solches Wissen halt mehr Punkte.

Es zeigt einfach, das der Forschende Sammler hier mehr Wissen aufweist und wenn es sich auch nicht immer im Katalog durch höhere Preise auszeichnet, im Auktionsbereich wird es schon beachtet.

mit Sammlergruß
Werner
 
Michael Mallien Am: 31.03.2019 20:44:11 Gelesen: 111489# 226 @  
Luftpost-Brief der 2. Gewichtsstufe vom 12.10.1964 aus Siegen nach Washington, USA, frei gemacht mit "Bedeutenden Deutschen" zu 80 Pf.

Brief bis 20g: 40 Pf
je weitere 20g: 20 Pf
Luftpostgebühr in Länderzone 1: 20 Pf



Mir gefällt besonders die vollgestempelte 60er auf dem Brief.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 05.04.2019 12:44:59 Gelesen: 111332# 227 @  
Heute kann ich eine Auslandsdrucksache mit einer nicht alltäglichen Destination zeigen.

Sie ging am 28.12.1964 von Stuttgart nach Quito, Ecuador und ist mit 55 Pf frankiert.

Auslandsdrucksache bis 20 g: 15 Pf
Luftpostgebühr (Länderzone 3): 40 Pf

Ob die Länderzone stimmt weiß ich nicht, sondern habe sie vielmehr aus dem Porto abgeleitet.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 07.04.2019 08:33:01 Gelesen: 111190# 228 @  
Eilbrief aus Peine nach Braunschweig, portorichtig frei gemacht mit 1,- DM.

Abgangsstempel PEINE vom 24.3.65 - 13 Uhr.

Rückseitige Stempel aus BRAUNSCHWEIG von 14 bzw. 15 Uhr desselben Tages. Offenbar erreichte der Brief nach nur 2 Stunden sein Ziel!



Bei dem ovalen Stempel mit der 32 bin ich nicht sicher, was er bedeutet. Ich tippe auf einen Briefträgerstempel.

Mir gefällt auch der perfekt gestempelte Sechserblock der 15-Pfennig-Marke.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 10.04.2019 20:46:19 Gelesen: 110986# 229 @  
In Beitrag [#221] habe ich die typische Einzelfrankatur des 70-Pfennig-Wertes in der Tarifperiode vom 1.3.1963 bis 31.3.1966 gezeigt, nämlich das einfache Einschreiben. Belege dieser Art habe ich noch ein paar mehr.

Seltener sind Nachnahmebelege aus der selben Tarifperiode, die ebenfalls 70 Pfennig kosteten. Hier ist das Beispiel eines solchen Beleges vom 7.12.1965 aus Hilden nach München.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 17.04.2019 21:38:41 Gelesen: 110553# 230 @  
Am 1.4.1966 begann eine neue Tarifperiode. Das Porto für den einfachen Fernbrief erhöhte sich von 20 Pf auf 30 Pf.

Am 4.4.1966 wurde dieser Brief von Wedel (Holstein) nach Bad Eilsen gesendet. Eine schöne Einzelfrankatur des 30-Pfennig-Wertes zu Beginn der neuen Tarifperiode.



Zu dieser Zeit waren bereits die beiden Dauerserien Deutsche Bauwerke aus zwölf Jahrhunderten an den Schaltern, aber sicher noch große Mengen der Bedeutenden Deutschen verfügbar um aufgebraucht zu werden.

Viele Grüße
Michael
 
chuck193 Am: 17.04.2019 23:27:59 Gelesen: 110534# 231 @  
@ Michael Mallien [#228]

Hi Michael,

wenn meine Augen mich nicht betrügen, hat der Brief 10 Jahre gedauert. Nach den Stempeln der Rückseite.

Freundliche Grüsse aus Canada,
Chuck
 
Frankenjogger Am: 18.04.2019 08:14:00 Gelesen: 110513# 232 @  
Hallo Chuck,

vielleicht solltest du mit deinen Augen mal vor Gericht ziehen. Betrug ist kein Kavaliersdelikt. :-)

VG, Klemens
 
chuck193 Am: 18.04.2019 17:31:54 Gelesen: 110467# 233 @  
@ Frankenjogger [#232]

Hi Frankenjogger,

nun, zum Gericht möchte ich ja nicht, ich habe mir den linken Stempel nach XN-View importiert und vergrössert. Das sieht hier in Kanada immer noch nach 24.03.65 aus. Ich kann mich in meinem Alter natürlich irren.

Schöne Ostergrüsse,

Chuck


 
ginonadgolm Am: 18.04.2019 17:44:28 Gelesen: 110463# 234 @  
@ chuck193 [#233]

Hallo Chuck,

eine Stunde ist doch nicht zu lange für den Weg von Peine nach Braunschweig.

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
Frankenjogger Am: 18.04.2019 21:00:42 Gelesen: 110434# 235 @  
@ chuck193 [#233]

Natürlich habe ich das nur ironisch gemeint. Ich denke auch dass du die beiden Stempel auf der Rückseite verglichen hast. Da sieht der Rechte wirklich aus, als wäre er von 1955, aber das ist die Ungenauigkeit, wenn Stempel schwach sind. Der Brief selbst war ja am 24.3.65 aufgegeben worden.

Auch dir frohe Ostern,
Klemens
 
hajo22 Am: 19.04.2019 16:00:13 Gelesen: 110312# 236 @  
Bücherzettel mit 2 x 5 Pfg. (Nr. 347y) aus Wiesbaden vom 15.10.1963 nach Augsburg.



hajo22
 
chuck193 Am: 19.04.2019 18:22:15 Gelesen: 110251# 237 @  
@ Frankenjogger [#235]

Guten Morgen Frankenjogger,

ich hatte mit dem rechten Stempel verschiedene Versuche mit XN-View angestellt, aber der scheint nicht gut genug zu sein.

Schöne Grüsse,

Chuck
 
Michael Mallien Am: 23.04.2019 21:33:14 Gelesen: 110007# 238 @  
Heute eine Ergänzung zur Versendungsart Standardbrief per Einschreiben. Diese wurden in der Tarifperiode vom 1.3.1963 ja gerne mit der 70-Pfennig-Marke frankiert. Nun gibt es Inlandseinschreiben auch als Luftpost, wofür ein Zuschlag von 5 Pfennig zu entrichten war. Diesem Umstand verdanke ich diese schöne Buntfrankatur aus drei Marken auf einem Einschreiben per Luftpost von Lübeck nach Berlin zu insgesamt 75 Pfennig.



Viele Grüße
Michael
 
hajo22 Am: 24.04.2019 10:43:40 Gelesen: 109973# 239 @  
Päckchen (Adressenteil) per Nachnahme aus München nach Dorfen, Datum nicht lesbar. Frankaturrichtig mit 1,10 DM für eine Sendung vor dem 1.3.1963 (Päckchen 70 Pfg. + Nachnahme 40 Pfg. = 1,10 DM).



hajo22
 
Michael Mallien Am: 07.05.2019 21:59:03 Gelesen: 109292# 240 @  
@ hajo22 [#239]

Auf die gleiche Frankatur bringt es dieses Einschreiben vom 18.1.1968 (Brief 30 Pf + Einschreiben 80 Pf). Der Beleg ist natürlich nicht vergleichbar, denn diese Versendungsart ist ja viel häufiger.



Gegenüber dem in Beitrag [#221] gezeigten Einschreiben der vorherigen Tarifperiode eine Preissteigerung von 57%.

Viele Grüße
Michael
 
Martin de Matin Am: 18.08.2019 17:19:44 Gelesen: 105430# 241 @  
Von mir ein Ersttagsbrief (überfrankiert) der 90 Pf. Bedeutende Deutsche. Der Brief trägt vorne den Bonner Ersttagsstempel vom 3.8.1964, und ist nach Hamburg gelaufen und dann nach Wuppertal zurückgeschickt.



Auf der Rückseite ist nicht mehr viel Platz für Stempel und Vermerke. Es sind diverse Stempel von Hamburg vom 4.8.1964, und die Vermerke das der Empfänger nicht zu ermitteln ist. Der Brief kam am 6.8.1964 in Wuppertal, dem Wohnort des Absender, an.



Gruss
Martin

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Eilbriefe: Stempelvielfalt pur"]
 
Michael Mallien Am: 01.09.2019 11:32:50 Gelesen: 104840# 242 @  
Die 3. Gruppe der Ganzsachen-Postkarten Bedeutende Deutsche beginnt 1962 mit der P 73. Das Kennzeichen der Ausgaben dieser Gruppe ist der Schriftzug "POSTKARTE" in Grotekschrift.

Bei der Ortspostkarte P 73 zu 8 Pfennig fällt abermals die vergleichsweise hohe Michelbewertung der gebrauchten Erhaltung auf. Sie beträgt im Michel Ganzsachenkatalog 2018 immerhin 125 Micheleuro. Diese Bewertung gilt für die bestimmungsgemäße Verwendung als Ortspostkarte. Hierin liegt wohl auch der Grund dafür, denn ab dem 1.3.1963 gibt es diesen Tarif nicht mehr in der Bundesrepublik Deutschland. Ich vermute, dass es nach Erscheinen der Ganzsache eine Zeit lang gedauert hat, bis diese verbreitet an den Schaltern vorlag, wodurch der mögliche Verwendungszeitraum stellenweise sehr eingeschränkt gewesen sein dürfte.

Hier ist eine P 73 verwendet innerhalb Stuttgarts am 27.2.1963, am vorletzten Tag des Tarifs.



Viele Grüße
Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Ganzsachen Postkarten (nach Michel-Katalog)"]
 
Heinz 7 Am: 26.11.2019 18:53:32 Gelesen: 101703# 243 @  
Am 3. August 1961 erschien diese Briefmarke, die damals jedes Kind kannte. Die Dauerserie "Berühmte Deutsche" wurden in Gross-Serien hergestellt und zig-millionenfach verwendet. Der 8-Pfennig-Wert zeigte Johannes Gutenberg



Die Michel-Nummer weiss ich nicht auswendig, bei Zumstein war es die Nummer 201.

Herzliche Grüsse
Heinz

[Redaktionell teilkopiert aus dem Thema "Tagesaktuelle Kurznachrichten - Das Thema des Tages"]
 
Michael Mallien Am: 04.12.2019 21:38:49 Gelesen: 101420# 244 @  
Einschreiben vom 22.2.1962 von Soltau nach Peine, frankiert mit insgesamt 90 Pfennig.

Mir gefällt besonders die 80er vom Oberrand. Man sieht sie nicht häufig auf einem Brief.



Viele Grüße
Michael
 
Klecker Am: 18.04.2020 13:27:25 Gelesen: 96062# 245 @  
Liebe Philatilisten,

ich bin neu hier und habe in diesen besonderen Zeiten, zumal auch jetzt im Ruhestand, Zeit mich meinen Schätzen zu widmen.

Offensichtlich ist der ehemalige Wert von Sammlungen erheblich eingebrochen. Warum auch immer.

Nichtsdestotrotz habe ich einige Postbögen, die ich bisher nicht in Verkaufsangeboten oder Auktionen finden konnte. Daher habe ich keine Ahnung was beispielsweise der Kehrdruckbogen von der 5 Pfennig Marke „Bedeutende Deutsche“ (MiNr. 347) wert ist. Ich besitze zwei davon.

Auch würde mich interessieren, wo man derartige Objekte zum Verkauf anbieten könnte. Über Catawicki habe ich keine gute Kritik gelesen. Was sollte ich beachten, wenn ich hier etwas anbiete?

LG Klecker


 
Michael Mallien Am: 18.04.2020 14:33:57 Gelesen: 96046# 246 @  
@ Klecker [#245]

Hallo und willkommen im Forum.

In meinem Michel-Spezialkatalog von 2014 ist dieser Markenheftchenbogen als MHB 9 katalogisiert. Der Michelwert beträgt 45,- Euro.

Bei eBay habe ich unter dem Stichwort "MHB 9" sechs Angebote zum Sofort-Kaufpreis gesehen zwischen 17,25 und 55,- Euro. Ob so ein Bogen diese Preise erzielen kann, weiß ich allerdings nicht.

Viele Grüße
Michael
 
Klecker Am: 18.04.2020 17:39:06 Gelesen: 96011# 247 @  
Danke Michael,

das hat mir schon mal sehr weiter geholfen.

Warum allerdings der gleiche Briefmarkenhändler bei eBay den Postbogen zu unterschiedlichen Preisen anbietet, erschließt sich mir nicht. Auch dachte ich, dass Markenheftchenbögen kleiner und in einem Kartonheftchen hergestellt wurden.

LG Klecker
 
Michael Mallien Am: 19.04.2020 06:51:16 Gelesen: 95965# 248 @  
@ Klecker [#247]

Auch dachte ich, dass Markenheftchenbögen kleiner und in einem Kartonheftchen hergestellt wurden.

Ich glaube Du meinst hier die Markenheftchen selbst?! Diese wurden früher aus den Markenheftchenbögen gefertigt. Der Kehrdruck in der Mitte des MHB half der korrekten Trennung in zwei Halbbögen. Ein Halbbogen wurde in 5 Heftchenblätter zu 2x5 Marken aufgeteilt. Dieses Heftchenblatt war eines von zweien im Markenheftchen mit der Michelnummer 10. Das zweite Heftchenblatt dieses Heftchens bestand aus 2 x 5 Werten der 15-Pfennig-Marke der Dauerserie Bauwerke . Die Nominale des Heftchen betrug damit 2,- DM.

Die unterschiedlichen Preise, zu denen der Händler anbietet, können verschiedene Gründe haben, wie zum Beispiel Qualitätsunterschiede der einzelnen Bögen.

Viele Grüße
Michael
 
hubtheissen Am: 26.10.2020 19:38:25 Gelesen: 87574# 249 @  
Hallo,

ich zeige hier mal eine EF Mi. 351y auf Anschriftenprüfung.



und dann noch eine EF der Mi. 352y vom Unterrand auf Postsache nach Kanada.

Die 20 Pfg. waren die Luftpostgebühren für einen ansonsten gebührenfreie Postsache.



Gruß

Hubert
 
dithmarsia43 Am: 27.10.2020 17:26:12 Gelesen: 87485# 250 @  
@ hubtheissen [#249]

Hallo,

seit längerer Zeit sind keine Paketkarten mehr gezeigt worden. Ich habe hier 4 Karten mit Mehrfachfrankaturen, der 3er Streifen der DM 0,70 ist die "b" Farbe.

Beste Grüße

Uwe


 
Briefuhu Am: 02.02.2021 20:36:49 Gelesen: 80924# 251 @  
Hallo,

auch das dürfte kein Poststellenstempel sein sondern ein normaler Tagestempel eines Postamtes.

Einschreibebrief vom 29.01.1963 mit Stempel Mainaschaff über Aschaffenburg



Ich werde wieder versuchen auch den Stempel einzustellen.

Schönen Gruß

Sepp

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Landpoststempel / Poststellenstempel"]
 
hubtheissen Am: 18.02.2021 20:32:18 Gelesen: 79700# 252 @  
Hallo,

ich zeige einen Umschlag für 10 Postzustellungsaufträge, frankiert mit 10 x Mi. 362 y.

Der einzelne Zustellungsauftrag kostete in der Tarifperiode v. 01.04.1966 bis 01.09.1971 2 DM.



Gruß

Hubert
 
mumpipuck Am: 19.02.2021 00:33:40 Gelesen: 79669# 253 @  
@ Briefuhu [#251]

Mainaschaff war zumindest 1955 ein Zweigpostamt. Vielleicht führten diese "über" Stempel, wie die Poststellen I ?

In meinem Sammelgebiet gibt es das Zweigpostamt Wentorf. Auch dieses führte solche Stempel. Diese wurden auch noch so neu angeschafft, nachdem die Poststelle I zum Zweigpostamt hochgestuft worden war (22.01.1951). Links der Stempel der Poststelle I aus dem Jahr 1950 mit UB "a", der weiter genutzt wurde. Alle höheren UB bis "g" wurden per 22.01.1951 oder später beschafft.



Bei dem zweiten Bild passt sogar die Marke zum Thema (Vielleicht kann man in ein neues Thema verschieben z.B. "Stempel der Zweigpostämter")

Eventuell können wir empirisch ermitteln, ob alle Zweigpostämter zu dieser Zeit solche Stempel erhielten ? Oder weiß es jemand ?

Viele Grüße
Burkhard
 
hubtheissen Am: 07.04.2021 20:42:06 Gelesen: 76269# 254 @  
Hallo,

nach längerer Pause (ich habe mich etwas mit der Stempeldatenbank beschäftigt) stelle ich mal wieder 2 Wertbriefe vor, diesmal aus der kurzen Tarifperiode 01.03.1963 - 31.07.1964.

der erste Brief ist ein Fernbrief der 2. Gewichtsstufe mit 1.000 DM Versicherungssumme.

Das Porto für die 2. Gewichtsstufe betrug 40 Pfg., die Versicherungsgebühr 2,00 DM.

Ich will auch auf den provisorischen V-Zettel hinweisen.



Der zweite Brief (Adressteil) stammt vom selben Absender und hat die gleiche Gewichtsstufe und Versicherungsgebühr. Hier kommt dann zu den 2,40 DM noch die Eilgebühr von 80 Pfg. hinzu.



Gruß
Hubert

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Portostufen Wertbriefe"]
 
Cheri50 Am: 04.10.2021 21:09:17 Gelesen: 63857# 255 @  
Guten Abend,

2x Zusammendruck K 2 aus Markenheftchenbogen 7 für Markenheftchen 8:



Gestempelt in 6102 Pfungstadt am 19.3.68

Aus dem gleichen Markenheftchenbogen der postfrische Zusammendruck K 2a - HAN 315 031 2



und der postfrische Zusammendruck K 3 - HAN 315 0315 1



Ich wünschen einen schönen Abend

Christoph
 
hubtheissen Am: 07.10.2021 21:00:39 Gelesen: 63540# 256 @  
Hallo,

ich zeige einen Paktekartenabschnitt mit einer MeF der Mi. 357 als Aufbrauch - und Spätverwendung wenige Tage vor Ablauf der Gültigkeit am 31.12.1970.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 23.10.2021 19:03:54 Gelesen: 62537# 257 @  
Hallo,

der heutige Beleg vom 15.12.1961 von Herne nach Cheltenham im UK ist auf den ersten Blick unscheinbar. Zumindest ist keine besondere Frankatur drauf, sondern eine MiF der 40 Pfg. Bedeutende Deutsche (Mi. 355x) und der 50 Pfg. Heuss II (Mi. 261). Das besondere ist hier die Versendungsart: eingeschriebene Geschäftspapiere ins Ausland. Diese sind sehr selten. Geschäftspapier ins Ausland kosteten bis 200 g 40 Pfg. Dazu kam die Einschreibgebühr von 50 Pfg.



Natürlich hätte ich auch nichts gegen eine EF der 90 Pfg. Heuss II gehabt. ;-)

Gruß

Hubert
 
Cheri50 Am: 23.10.2021 23:59:13 Gelesen: 62483# 258 @  
Enifacher Brief von 6 Frankfurt am Main,Stempel 29.12.70,nach 8750 Aschaffenburg. Eine relativ späte Verwendung.

Frankatur: Zusammendruck K 4 mit Oberrand aus Markenheftchenbogen 8 für Markenheftchen 9.



Gute Nacht wünscht
Christoph
 
hubtheissen Am: 24.10.2021 18:03:05 Gelesen: 62414# 259 @  
Hallo,

zur Ergänzung des Belegs aus [#257] zeige ich dann noch die Versendungsart Geschäftspapiere bis 200 g ohne Zusatzdienste ins Ausland. Hierfür reicht dann auch die 40 Pfg. Bedeutende Deutsche (Mi. 355x) als Frankatur. Die Geschäftspapiere gingen am 28.12.1961 von Herne nach Cheltenham im UK.



Gruß

Hubert
 
opti53 Am: 06.01.2022 14:33:30 Gelesen: 57350# 260 @  
Hallo,

ich hätte hier noch einen kleinformatigen Brief im Ortsverkehr beizutragen:



Viele Grüße

Thomas
 
drmoeller_neuss Am: 08.02.2022 23:35:17 Gelesen: 55186# 261 @  
Wertbriefe von Düsseldorf am 22. Juni 1965 nach Appeldorn über Kalkar am Niederrhein gelaufen.

Man kann nur spekulieren, was in diesen Wertbriefen mit Wertangaben von über 9000 DM verschickt wurde, vielleicht Barschecks, um Material und Personal auf Baustellen zu bezahlen?

Portoberechnung:

Wertangabe 3720,- DM und 179 Gramm Gewicht.

1,00 Wert-Behandlungsgebühr
7,00 7 * 1,00 DM Wertangabe je angefangene 500 DM
0,70 Briefporto (Großbrief 100 - 250 Gramm)

==> 8,70 DM


 
drmoeller_neuss Am: 10.02.2022 00:26:25 Gelesen: 55067# 262 @  
Nun der nächste Wertbrief aus Düsseldorf vom 29. Juni 1965 nach Appeldorn über Kalkar am Niederrhein gelaufen.

Portoberechnung:

Wertangabe 6325,- DM und 250 Gramm Gewicht.

1,00 Wert-Behandlungsgebühr
12,00 12 * 1,00 DM Wertangabe je angefangene 500 DM
0,70 Briefporto (Großbrief 100 - 250 Gramm)

= 13,70 DM


 
drmoeller_neuss Am: 10.02.2022 23:18:20 Gelesen: 54960# 263 @  
Wir steigern uns und nähern uns der 10.000 DM Schwelle. :)

Der nächste Wertbrief aus Düsseldorf vom 30. August 1965 nach Appeldorn über Kalkar am Niederrhein gelaufen.

Ich frage mich noch immer, was in diesen Briefen geschickt wurde. Bargeld hätte man auch per Postanweisung durch den Geldbriefträger übermitteln lassen können. Vielleicht waren in dem Umschlag Barschecks?

Kemna ist eine große Baugesellschaft für öffentliche Verkehrswege, die vom Baustoffhandel bis zur Ausführung sich um alles kümmert.

Portoberechnung:

Wertangabe 9281,02 DM und 459 Gramm Gewicht.

1,00 Wert-Behandlungsgebühr
18,00 18 * 1,00 DM Wertangabe je angefangene 500 DM
0,90 Briefporto (Großbrief 250 - 500 Gramm)

= 19,90 DM

Mir wäre es natürlich lieber gewesen, wenn das Briefporto glatt 1,-- DM betragen hätte. So ist die tolle Mehrfachfrankatur an 10 Pfennig gescheitert.

An alle, die sich für diese Umschläge interessieren: schaut doch in die 414. Philaseitenauktion. Es sollen alle die gleiche Chance haben. :)


 
Briefuhu Am: 19.03.2022 14:33:22 Gelesen: 52257# 264 @  
Möchte hier die 20 Pfennig mit Druckerzeichen zeigen. Michel Nr. 352 x DZ Oberrandeckstück mit Druckerzeichen 7. Hier auf einem überfrankierten gestempelten Brief aus Clausthal-Zellefeld vom 26.06.1961:



Und dann habe ich noch den Gutenberg zu 8 Pfennig gefunden, Michel Nr. 349 y DZ mit Druckerzeichen 7 abgestempelt am 30.03.1966 in Lauffen am Neckar.




Schönen Gruß
Sepp
 
Michael Mallien Am: 19.03.2022 15:33:52 Gelesen: 52245# 265 @  
@ Briefuhu [#264]

Hallo Sepp,

schöne Stücke sind das mit den Druckerzeichen, danke fürs Zeigen!

Die 349 y hat allerdings das DZ 12 (nicht 7).

Viele Grüße
Michael
 
Briefuhu Am: 19.03.2022 16:11:35 Gelesen: 52236# 266 @  
@ Michael Mallien [#265]

Hallo Michael,

danke für das Lob. Beim Druckerzeichen hatte ich mal wieder Tomaten auf den Augen. Danke für die Berichtigung.

Wünsche ein schönes Wochenende
Sepp
 
Briefuhu Am: 21.03.2022 11:20:10 Gelesen: 52203# 267 @  
Hier noch ein R-Brief mit Eilboten vom 26.03.1964 von Kiel nach Arnsberg. Frankiert mit 2x70 1x20 und 1x 10 Pfennige = 170 Pfennige. 40 Pfennige für Brief der zweiten Gewichtsstufe + 50 Pfennige Einschreiben + 80 Pfennige Eilzustellung = 170 Pfennige, also portogerecht. Auf der Rückseite ein Bahnpoststempel vom 28.03.2964 Hagen-Kassel Zug Nr. 3227 und ein Ankunftstempel von Arnsberg vom 28.03.1964. Außerdem noch zwei Nummernstempel der Bahnpost.

Auffällig ist noch eine Lochung "BEZAHLT" die aber nicht postalischen Ursprung haben dürfte.




Schönen Gruß
Sepp
 
hubtheissen Am: 17.05.2022 21:17:33 Gelesen: 46767# 268 @  
Hallo,

ich zeige einen portorichtigen Eilbrief vom 27.08.1963 von Wuppertal nach Stuttgart mit einer MeF (3) der 40 Pfg. Lessing (Mi. 355y), dabei ein waagerechtes Paar.

Das Porto für einen Brief der 2. Gewichtsstufe betrug 40 Pfg. Dazu kamen 80 Pfg. für den Eilzuschlag.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 18.05.2022 19:56:28 Gelesen: 46611# 269 @  
Hallo,

heute zeige ich einen Einschreiben von Süßen im Landkreis Göppingen nach Stuttgart vom 18.12.1963. Für den Brief waren 20 Pfg. Porto zu bezahlen. Dazu kamen noch 50 Pfg. Einschreibgebühr. Frankiert wurde der Brief mit einem 10er-Block der 7 Pfg. Hl. Elisabeth Mi. 348y.



Man kann natürlich die Marken auch auf der Rückseite verkleben und verweist dann darauf (M.U. Marken umseitig), wie auf diesem Brief vom 21.01.1964 von Remscheid nach Stuttgart.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 20.05.2022 16:12:40 Gelesen: 46310# 270 @  
Hallo,

heute zeige ich ein Eil-Einschreiben von Itzehoe nach Stuttgart vom 29.06.1966. Der Brief kostete 30 Pfg. Porto + 80 Pfg. R-Gebühr + 1,00 Eilzuschlag. Frankiert ist er mit einer EF (3) der 70 Pfg. Beethoven (mi. 358yb).



Gruß

Hubert
 
Cheri50 Am: 22.05.2022 10:39:03 Gelesen: 46013# 271 @  
Hallo,

heute möchte ich einen Brief zeigen, den ich schon einmal im Thema "Viererblocks gezeigt habe. Die Sendung ging als Einschreib-Fernbrief am 8.1.1963 von Tente/Rheinland noch Köln-Longerich, Frankatur 2x K 1 als Viererblock, 1x K 1 plus Mi.367 x.



Porto:
Brief im Fernverkehr 20 Pf.
Einschreiben 50 Pf.
Gesamt 70 Pf.

Was ich mir nicht richtig erklären kann ist der Vermerk "25" in rot. Eventuell Nachporto?

einen schönen Sonntag wünscht
Christoph
 
Michael Mallien Am: 22.05.2022 11:23:11 Gelesen: 45995# 272 @  
@ Cheri50 [#271]

Frankatur 2x K 1 als Viererblock, 1x K 1 plus Mi.367 x

Schöner Beleg! Hier eine Korrektur:

2x K 3 (Berlin) als Viererblock, , 1x K 1 ...

Viele Grüße
Michael
 
Cheri50 Am: 22.05.2022 11:37:06 Gelesen: 45973# 273 @  
Hallo Michael,

danke für die Korrektur, hatte ich glatt übersehen.

Viele Grüße
 
Cheri50 Am: 24.05.2022 15:30:57 Gelesen: 45749# 274 @  
Hallo,

portorichtiger Brief der 2. Gewichtstufe des Briefmarkenhändlers "Marken-Schneider" aus Reutlingen nach Königshofen im Taunus.



Frankatur Bund Mi. K 4, Berlin Mi.224

Viele Grüße
Christoph
 
Cheri50 Am: 25.05.2022 23:13:20 Gelesen: 45605# 275 @  
Guten Abend,

diesen Brief habe ich schon einmal unter einem anderen Thema gezeigt. Portogerechter Brief der 1. Gewichtsstufe von Weiden/Oberpfalz nach Großstöbnitz/DDR.



Frankatur Zusammendruck KZ 2.

Schönen Restabend
Christoph
 
Cheri50 Am: 10.07.2022 12:46:11 Gelesen: 41353# 276 @  
Hallo,

heute Rollenanfang von den Mi.-Nr. 347 y b, 351 y, 352 y.



Jeweils mit rückseitiger Nummer 5.

Schönen Sonntag wünscht
Christoph
 
Martin de Matin Am: 10.07.2022 17:11:21 Gelesen: 41301# 277 @  
@ Cheri50 [#276]

"heute Rollenanfang von den Mi.-Nr. 347 y b, 351 y, 352 y."

Das sind doch Rollenmarkenendstreifen und kein Anfang, oder täusche ich mich?

Der Rollenanfang hat bei dieser Serie keine Leerfelder und würde mit der Nummer 500 bzw.1000 beginnen. Bei den Rollen werden doch die Nummern rückwärts gezählt und nicht aufsteigend, damit man den aktuellen Bestand auch ermitteln kann.

Gruss
Martin
 
Cheri50 Am: 10.07.2022 23:46:28 Gelesen: 41242# 278 @  
@ Martin de Matin [#277]

Hallo Martin,

vielen Dank für den Hinweis. Ich bin kein Spezialist für Rollenmarken und wusste das nicht.

Wieder etwas gelernt.

Beste Grüsse
Christoph
 
Frankenjogger Am: 04.08.2022 19:42:09 Gelesen: 39564# 279 @  
Hallo,

heute erreichte mich eine Neuerwerbung, die ich (wohl mit Glück) vor kurzem erstehen konnte. Es handelt sich um einen Einschreibebrief der nach Schalterschluss aufgeliefert wurde, Stempeluhrzeit 22 Uhr.

Das Besondere, die Späteinlieferungsgebühr von 40 Pf ist auf dem Beleg verklebt, wurde also nicht im Gebührenbuch des Postamtes verrechnet.

Solche Belege sind sehr selten. Es ist, neben einem Beleg aus Berlin, der zweite Beleg mit verklebter Spätgebühr, den ich in meiner Sammlung habe. Der R-Brief kostete 20 + 50 = 70 Pf, mit 40 Pf Späteinlieferungsgebühr zusammen 110 Pf, oder 1,10 DM.



Es freut mich, dass ich diesen Beleg bekommen habe.

Sommerwarme Grüße,
Klemens
 
mumpipuck Am: 06.08.2022 18:10:20 Gelesen: 39410# 280 @  
@ Frankenjogger [#279]

Das Jahr scheint fälschlicherweise auf 1953 eingestellt zu sein ? Da geb es weder den Stempel mit dieser Postleitzahl noch diese Dauersereie.

Burkhard
 
Frankenjogger Am: 06.08.2022 18:26:58 Gelesen: 39405# 281 @  
@ mumpipuck [#280]

Das Jahr im Stempel ist definitiv 1963.

Klemens
 
Konrad Krämer Am: 11.08.2022 21:17:44 Gelesen: 38906# 282 @  
Hallo zusammen,

kann mir jemand sagen was es an Plattenfehler bei der Dauerserie Bedeutende Deutsche Bund 347-362 gibt?

Vielen Dank im Voraus und Grüße
 
lueckel2010 Am: 11.08.2022 21:55:47 Gelesen: 38886# 283 @  
@ Konrad Krämer [#282]

Guten Abend,

bei Michel und Schantl sind keine notiert. Allenfalls könnte bei Philotax noch "etwas zu holen sein". Einfach mal nachfragen.

Moin, lueckel2010
 
Konrad Krämer Am: 13.08.2022 20:50:25 Gelesen: 38665# 284 @  
Moin lueckel2010,

vielen Dank für die Info.

schöne Grüße
Konrad Krämer
 
hubtheissen Am: 01.10.2022 19:04:58 Gelesen: 34711# 285 @  
Hallo,

zwei LP-Streifbänder der "Ukrainische Zeitung" aus Neu-Ulm in die USA. Die Zeitung war wohl nicht allzu dick, da sie wohl nicht mehr als 60 g wog.

Das obere Streifband vom 13.04.1963 ist mit der 50 Pfg. und der 25 Pfg. Marke der Dauerserie Bedeutende Deutsche frankiert (15 Pfg. für das Streifband und 3 x 20g Pfg. LP-Zuschlag für Streifband bis 60 g). Das untere Streifband vom 14.12.1954, der mit der 50 Pfg. und der 5 Pfg. Marke aus der gleichen Serien frankiert, wog nur zwischen 20 g und 40 g.



Gruß

Hubert

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Streifband, Streifbandzeitung, Streifbandbelege in der Bundesrepublik"]
 
HWS-NRW Am: 26.11.2022 19:47:27 Gelesen: 30335# 286 @  
Hallo in die Runde,

habe gerade für einen Sammlerkollegen einen per Post versandten Bierdeckel ersteigert.



Er wurde als Postkarte zum Porto von 20 Pfennigen versandt, beschrieben wohl bei einem Pausenstop in Markt Zusmarshausen, dann eingeliefert im fernen Postamt (13b) AUGSBURG 2, man hätte ihn nur schöner aufkleben können.

wünsche einen schönen 1. Advent
Werner
 
Shinokuma Am: 17.12.2022 22:13:45 Gelesen: 28967# 287 @  
An alle Liebhaber der Serie Bedeutende Deutsche!

Es sind ja wirklich schon alle Arten von Randstücken dieser Serie gezeigt worden. Aber vom Unterrand mit Hausauftragsnummer bis auf einen FDC vor 13 Jahren noch keine gestempelten Exemplare.

Und obwohl meine Belege nicht echt gelaufen sind, sondern während der Düsseldorf Messe Drupa 1967, finde ich sie doch zeigenswert:



Es handelt sich um die Werte zu 5 und 15 Pfennig der Bundesrepublik sowie die 10 Pf-Marke von Berlin.

Einen schönen Adventssonntag allerseits!

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
Martin de Matin Am: 14.01.2023 17:44:34 Gelesen: 26041# 288 @  
Da die 60Pf bisher nur auf einem überfrankierten Satzbrief zu sehen war, zeige ich diesen Wert als Mischfrankatur auf Paketkarte nach Indien. Für das 9,7 kg schwere Paket von Freudenberg nach Gorakhpur in Indien wurden neunmal die 2 DM Bedeutende Deutsche und eine 60Pf. der Bauwerke verwendet. Die Paketkarte wurde am 8.8.1967 mit dem Leitweg Freiburg versandt und trägt den Tansitstempel von Basel vom 12.8.1967.



Gruss
Martin

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Dauerserie Deutsche Bauwerke (gross) - Belege"]
 
Stefan Am: 09.05.2023 20:26:27 Gelesen: 18993# 289 @  
Nachfolgend zwei Drucksachen aus dem Bedarf - sicherlich kein Material von der Stange. ;-)



Sendung als Drucksache (Karte) vom 14.06.1963, Porto zu 10 Pf., auffrankiert um 5 Pfennig mit Poststempel 18.06.1963

Die Karte war mit 10 Pfennig Porto als Inlandsdrucksache mittels Absenderfreistempel frankiert worden. Im Postamt in 87 Würzburg fiel auf, dass die Karte nach Oberwinterthur in der Schweiz adressiert worden war. Ich gehe davon aus, dass die Karte an den Absender zurückgegeben und dort mit einer Briefmarke zu 5 Pfennig (Bund Mi-Nr. 347) auffrankiert worden war um das Auslandsporto darstellen zu können.



Sendung als Drucksache (Brief) vom 20.04.1966, Porto zu 100 Pf., auffrankiert um 30 Pfennig mit Poststempel 20.04.1966

Ich gehe davon aus, dass seitens des Absenders das Porto für die Eilzustellung von 100 Pf. mittels Absenderfreistempelabschlag frankiert wurde. Dabei wurde irrtümlich das eigentliche Briefporto von 30 Pf. für eine Sendung von 51-100g vergessen. Im Postamt von Geisenheim wurde der Fehler bemerkt und mittels Briefmarke (Bund Mi-Nr. 354) nachfrankiert.

Es handelt sich hierbei zwar um einen Fensterbriefumschlag, dennoch offenbart die Briefumschlagrückseite einiges, wohin die Sendung adressiert war:

20.04.1966 um 19 Uhr - 6222 Geisenheim
20.04.1966 um 19 Uhr - 622 Rüdesheim am Rhein
20.04.1966 um 22 Uhr - 6 Frankfurt am Main (als Handrollstempel)
21.04.1966 um 08 Uhr - 624 Königstein (als Handrollstempel)
21.04.1966 um 08 Uhr - 6242 Kronberg (Taunus)

Gruß
Stefan
 
Frankenjogger Am: 09.05.2023 21:30:46 Gelesen: 18982# 290 @  
@ Stefan [#289]

Bei deinem zweiten Beleg steht im AFS "Briefdrucksache". Das muss aber nicht heißen, dass es eine solche war, denn bei Briefdrucksachen gab es seit 1.4.1966 keine Gebühr von 30 Pf.

Auch wenn der Brief offen ist, denke ich nicht, dass es sich um eine Drucksache handelt. Der Beleg zeigt meiner Meinung nach keine Hinweise auf ein Gewicht über 50 g. Ich denke eher, dass es ein normaler Eil-Fernbrief bis 20 g war.

Die Stempellandschaft auf der Rückseite ist allerdings schon schön.

Viele Grüße,
Klemens
 
Stefan Am: 10.05.2023 20:29:01 Gelesen: 18883# 291 @  
@ Frankenjogger [#290]

Bei deinem zweiten Beleg steht im AFS "Briefdrucksache". Das muss aber nicht heißen, dass es eine solche war, denn bei Briefdrucksachen gab es seit 1.4.1966 keine Gebühr von 30 Pf.

Gemäß der Portotabelle im Michel Deutschland-Spezial (Band 2, Ausgabe 2017) galt für den Zeitraum vom 01.04.1966 - 31.08.1971 für Drucksachen im Inland mit einem Gewicht von 51-100 g das Porto von 30 Pfennig.

Auch wenn der Brief offen ist, denke ich nicht, dass es sich um eine Drucksache handelt. Der Beleg zeigt meiner Meinung nach keine Hinweise auf ein Gewicht über 50 g. Ich denke eher, dass es ein normaler Eil-Fernbrief bis 20 g war.

Zumindest ist die Sendung offen aufgeliefert worden. Die Stempel auf der Briefumschlagrückseite zeigen auf dass sich die nassklebende Briefklappe im Inneren des Umchlags befand. Die Briefklappe ist auch etwas geknittert.

Ich gehe - wenn als Drucksache zutreffend - auch nicht von einem Sendungsgewicht Richtung 100 g aus, es reichte bereits etwas mehr als die Hälfte an Gewicht als Einlage, z.B. neun oder zehn Blatt Papier im A4-Format (zwei Mal gefaltet). Das plustert einen Umschlag ordentlich auf, hinterlässt allerdings nicht immer Knickspuren an den Rändern des Briefumschlags.

Die Alternative eines Standardbriefes bis 20 g bei identischem Porto zu 130 Pfennig ist ebenfalls wahrscheinlich. Das Wort "Briefdrucksache" war Bestandteil des Werbeeinsatzes vom Absenderfreistempel, der Werbeeinsatz wiederum seitens der Deutschen Bundespost zur Verwendung obligatorisch vorgeschrieben.

Gruß
Stefan
 
Frankenjogger Am: 10.05.2023 20:48:46 Gelesen: 18878# 292 @  
@ Stefan [#291]

Deine Erläuterungen sind alle nachvollziebar, bis auf die Argumentation eines Gewichtes über 50 g.

Es gibt Briefe im C6-Format (oder ähnliche Größe) die über 50 g wogen, ich habe selbst solch Briefe (Wertbriefe mit angegebenem Gewicht). Das sieht man diesen Briefen immer an. Ein weiteres Indiz, du schreibst selbst "Das plustert einen Umschlag ordentlich auf", sind die sauber abgeschlagenen Stempel. Bei aufgeplusterten Briefen ist das kaum möglich. Ich gehe von einem normalen Eil-Fernbrief aus.

Eine Möglichkeit könnte auch noch sein, dass der Einlieferer nicht sicher war, ob sein Inhalt Drucksachen- oder Briefdrucksachen-tauglich war und somit nur die Eilgebühr mit dem AFS freimachte und dann im Postamt klären ließ, welches Briefporto (Drucksache, Briefdrucksache oder Brief) erforderlich war.

Übrigens, Peter Koegel, der bekannte Berlin-Sammler und Auktionator hat bei Briefen im C6-Format mit Gewichtsvorstellungen > 50 g gerne vom Bleiplatten-Versand gesprochen. ;-)

Viele Grüße,
Klemens
 
Stefan Am: 10.05.2023 21:25:16 Gelesen: 18872# 293 @  
@ Frankenjogger [#292]

Übrigens, Peter Koegel, der bekannte Berlin-Sammler und Auktionator hat bei Briefen im C6-Format mit Gewichtsvorstellungen > 50 g gerne vom Bleiplatten-Versand gesprochen. ;-)

Ich kann mich noch selbst sehr gut an C6-Sendungen in genau diesem Briefumschlagformat erinnern, frankiert in den 1990-er Jahren mit 300 Pf. Porto für Sendungen von 51-500 g, welche ein paar Fotos enthielten. Da wurde in der Verwandschaft einiges an Fotos von Feiern hin- und hergeschickt. Da brauchte es nicht viele Fotos, um auf ein Sendungsgewicht ab 51 g zu kommen. Ganz so realitätsfern ist es also nicht. ;-)

Das Thema Computer für zuhause fing in den 1990-er Jahren erst so langsam flächendeckend an. Fotos in ausgedruckter Form vorliegend, waren Usus (als Info für die jüngeren Leser im Forum).

Gruß
Stefan
 
Frankenjogger Am: 10.05.2023 21:46:29 Gelesen: 18866# 294 @  
@ Stefan [#293]

Ich will ja nicht sagen, dass ein Gewicht > 50 g in einem C6-Umschlag nicht möglich war, nur dass man das einem Breifumschlag aus normalem Papier (nicht Karton-Papier) ansieht, dass in dem Brief was gewichtiges transportiert wurde.

Habe gerade mal einen Wiegeversuch mit Ansichtskarten (entspricht Fotos) gemacht. Ein Gewicht > 50 g entspricht etwa 14-16 Ansichtskarten!

Viele Grüße,
Klemens
 
remstal Am: 24.05.2023 11:56:07 Gelesen: 18066# 295 @  
Hier eine Karte, die auch nicht jeden Tag zu finden ist. Von Kandern (Baden-Württemberg) nach Basel (Schweiz), freigemacht mit 15 Pfg.

Die Frankatur stimmt trotz Versand ins Ausland, da Grenzrayon. Verwendet wurde die Mi 351 x (ohne Fluores.), was auch nicht schlecht ist. Leider war die Marke schon vor dem Aufkleben beschädigt ! Trotzdem hat sie einen Platz in meiner Grenzrayonsammlung.

mfG remstal


 
volkimal Am: 13.07.2023 22:01:59 Gelesen: 14715# 296 @  
Hallo zusammen,

ein Wertbrief über 10.300,- DM aus Dortmund nach Hattingen:



Mir gefällt die Frankatur über 21,90 DM mit 13 Briefmarken der Serie „Bedeutende Deutsche“. Leider ist bei den Stempeln das Datum nicht zu sehen. Vermutlich ist der Brief aus dem Jahr 1963. Bei einem der Stempel sind Fragmente einer "3" zu erkennen.

Vom Porto her kommt der Zeitraum ab dem 1.3.1963 in Frage. Die Briefmarken waren bis zum 31.12.1970 gültig.

Briefporto 90 Pfennig, Wertgebühr 1,- DM je 500 DM Wertangabe. => 21 x 1,- DM + 0,90 DM = 21,90 DM.

Viele Grüße
Volkmar
 
Journalist Am: 25.07.2023 21:12:36 Gelesen: 13642# 297 @  
Hallo an alle,

im vorigen Beitrag wurde ja ein Handrollstempel aus Frankfurt gezeigt, der folgende stammt auch aus Frankfurt allerdings aus dem Jahr 1967



Die Inschrift lautet 6 Frankfurt am Main 2 - UB "bi" mit Datum 22.11.67

Viele Grüße Jürgen

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Handrollstempel, ungewöhnliche und seltene Beispiele"]
 
Martin de Matin Am: 09.01.2024 12:21:49 Gelesen: 3447# 298 @  
Eine häufigere Verwendung von zweimal der 60 Pf auf Paketkarte. Das 3 kg schwere Paket ging am 17.167 von Seubersdorf nach Regensburg.



Gruss
Martin
 
HWS-NRW Am: 28.01.2024 10:29:20 Gelesen: 2704# 299 @  
Hallo an diesem sonnigen Morgen,

von einem Berliner Sammlerfreund erhielt ich den folgenden Beleg:



24 x die 5-Pfennig-Wertstufe verklebt auf einem oben leicht lädierten Eilbrief, wo die Reise von Marl am 30. Juli 1963 aus hin ging, mögen "Andere" festlegen.

mit Sammlergruß
Werner
 
hubtheissen Am: 16.03.2024 19:11:56 Gelesen: 1021# 300 @  
Hallo,

ich zeige einen den Adressenteil eines Postzeitungs-Schnellgutes aus Nürnberg vom 27.10.1964. Ab dem 01.01.1964 wurde für das Schnellgut eine Zustellgebühr als Zuschlag von 2 Pfg/kg erhoben, die hier mit der 30 Pfg. - Marke (Kant) abgegolten wurde.



Gruß

Hubert
 
Araneus Am: 16.03.2024 22:35:13 Gelesen: 969# 301 @  
@ hubtheissen [#300]

" Ab dem 01.01.1964 wurde für das Schnellgut eine Zustellgebühr als Zuschlag von 2 Pfg/kg erhoben, die hier mit der 30 Pfg. - Marke (Kant) abgegolten wurde."

Die Schnellgut-Gebühr und die Zustellgebühr sind zwei verschiedene Dinge. Ich gehe davon aus, dass die Schnellgutgebühr wie auch die Normalgebühr mit dem Verlag abgerechnet wurde (§ 1 der Postzeitungsgebührenordnung vom 28. Mai 1963) und nicht in Form eines Postwertzeichens verklebt wurde.

Eine „Zustellgebühr“ wurde laut § 50 (5) der Postordnung vom 16. Mai 1963 „bei der Zustellung jeder Paketsendung“ erhoben. Die Zustellgebühr für ein Paket betrug 30 Pfennig (laut Postgebührenordnung vom 15. Juli 1964).

Meines Erachtens ist mit dem 30-Pfg.-Postwertzeichen diese Zustellgebühr vom Absender abgegolten worden. Durch den Stempelzusatz „Zur Zustellung – Zustellgebühr bezahlt“ wurde darauf hingewiesen. Vermutlich wurde nur ein Teil der Auflage – je nach Gewicht - als zustellgebührpflichtiges Paket verschickt.

Schöne Grüße
Franz-Josef
 
hubtheissen Am: 17.03.2024 15:26:24 Gelesen: 896# 302 @  
@ Araneus [#301]

Hallo Franz-Josef,

ich denke, Du hast recht. Ich habe mich in der entsprechenden Tabelle des Stevens-Handbuchs verlesen und die 2 Pfg. als Zustellgebühr gesehen.

Danke für die Richtigstellung.

Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 17.03.2024 15:36:38 Gelesen: 893# 303 @  
Hallo,

als weiteren netten Beleg möchte ich einen "Antrag auf Rückgabe einer Sendung" vom 09. Mai 1963 vom Postamt Augsburg 4 zeigen.

Die Gebühr von 1,50 DM wurde mit einem 3er-Streifen der 50 Pfg. Marke beglichen.



Gruß

Hubert
 
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